Allianz angeblicher DemokratenInnen unterstützt den SPD-Populisten

Für Sören Link dürfte die sogenannte Brandmauer gegen rechts längst gefallen sein und derzeit dreht er nochmals so richtig auf. Er reitet quasi die ganz harte Welle. Trotzdem formiert sich nun eine angebliche Allianz für ihn und gegen seinen OB-Wahlgegner Carsten Gross von der AfD.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article410008883/ob-stichwahl-in-duisburg-diese-allianz-formiert-sich-gegen-die-afd.html

Besonders „lustig“ und bedenklich zugleich ist dabei der Umstand, dass von den „Blauen“ nichts kommt, selbst deren Duisburger Website ist irgendwie noch auf dem Stand von 2020. Hier ein Screenshot von heute um 19 Uhr:

Es hat deshalb den Anschein als würden die vorgeblichen Demokratie-BeschützerInnen am Rad drehen und die AfD nur darauf warten, dass sie sich ohne weiteres Zutun selbst erledigen.

Jene die die Demokratie verteidigen wollen waren aber nicht in  der Lage Herrn Link deutlich die Stirn zu bieten als es noch nicht um die jetzt bevorstehende Stichwahl ging.

Hier mal eine Einschätzung einer Soziologin der UNIDUE zum Thema „Link und der Sozialmissbrauch“:

https://www.akweb.de/politik/rechtsruck-duisburger-modell-baerbel-bas-buergergeld-ausbeutung-rassismus-niedriglohn-kommunalwahl/

Auszug(Zitat):

Bereits 2013 spielte Link im Deutschen Städtetag eine aktive Rolle in der Formulierung des Diskurses zur sogenannten »Armutsmigration«. Dieser stellt bulgarische und rumänische Migrant*innen, v.a. Rom*nja und andere Minderheiten, unter den Verdacht des Sozialmissbrauchs und entsprechend als zentrale Bedrohung für den sozialen Frieden in strukturell benachteiligten Städten dar.

In ihrem Beitrag wird ausdrücklich auch ThyssenKrupp erwähnt um drastisch zu verdeutlichen wie ein System von Ausbeutung funktioniert und wie man den Ausgebeuteten dann auch noch den Schwarzen Peter zuschiebt, was dann vor allem Sören Link besorgt.

Tja, wie oftmals hat die Medaille zwei Seiten, aber das interessiert SPDler in Duisburg nicht, denn sie haben grundsätzlich ein Herz für Stahl und deshalb ist es scheissegal, ob und wie Menschen behandelt werden.

Natürlich gibt es andererseits auch die Zugezogenen die sich wie Arschlöcher daneben benehmen. Wie immer im Leben sollte man also alles genau und differenziert betrachten.

Das mache ich bezgl. der Duisburger Politik und Verwaltung seit fast acht Jahren, ich weiss also nur zu gut wovon ich schreibe.

Und wer mir erzählen will Link sei kein  Populist, sei ein Demokrat und will nur das Beste für Duisburg den kann ich locker vom Gegenteil überzeugen und dafür auch Belege liefern.

Insofern ist es egal ob nun Link oder Gross unterstützt wird, wobei ich zu Herrn Gross überhaupt nichts sagen und schreiben kann. Da er Kandidat der AfD ist haftet ihm eine parteiliche Prägung und Ausprägung an, doch das was Link anhaftet ist meiner Ansicht nach keinen Deut besser und in Teilen keinen Deut anders.

Eigentlich bräuchten wir einen Dritten Kandidaten bzw. eine dritte Kandidatin. Jemand ohne jeden bescheuerten Parteiballast. Jemand mit tatsächlichem Herz und Hirn sowie echter demokratischer Erdung.

Leider gibt’s diese Person weit und breit nicht.

Was mich wirklich bestürzt ist, dass Link so einseitig und monokausal bewundert wird und dass seine Ablenkung so wunderbar funktioniert, ist doch seine Gesamtbilanz in allen Facetten, um die er sich als OB zu kümmern hatte, als katastrophal zu bezeichnen.

Was bitteschön hat sich seit seinem Amtsantritt 2012 denn verbessert? Und jetzt bitte keine Ausreden, dass er angesichts der vielen Probleme zumindest die Stadt nicht noch weiter hat vergammeln lassen – womit ich vor allem auch die Moral des Verwaltungshandelns meine. Auf auf meine kritische Fragen mehr als sieben Jahre nicht zu antworten zeugt schon von sehr viel mehr als blosser Unverschämtheit.