Stadt hat erneut massive Zahlungsprobleme beim Jugendamt

Schon wieder ist das Duisburger Jugendamt mit hohen Zahlungen, diesmal mit 39 Mio. Euro im Verzug. Das Nachsehen haben erneut Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Das selbe Problem in ähnlicher Grössenordnung hat es im letzten Jahr bereits gegeben.

Damals mussten Gelder per Dringlichkeitsbeschluss an das Duisburger Jugendamt ausgezahlt werden um dessen Zahlungsunfähigkeit zu verhindern.

Da die Träger in Vorleistung gehen sind sie ebenso wie die betreuten Kinder auf die rechtzeitigen Zahlungen angewiesen. Manchen droht die Insolvenz, manche gehen nach vergeblichen Mahnungen und Inkasso-Versuchen vor Gericht.

Das bedeutet letztendlich zusätzliche Ausgaben, Kosten und Gebühren für die Stadt, was einen denkbar schlechter Umgang mit Steuergeldern bedeutet.

Der OB-Kandidat der FDP greift das Thema auf und schildert seine Sicht der Dinge so:

Kein Ende des Fiaskos

https://lokalklick.eu/2025/08/19/klarklick-zahlungsverzug-jugendamt-duisburg-und-kein-ende-des-fiaskos/

Was er nicht schreibt, obwohl er deutlich anmerkt was im letzten Jahr geschah bzw. eben nicht geschah, ist der Umstand, dass er nun erst die Sache aufgreift.

Im letzten Jahr habe ich von dieser Kritik seinerseits bzw. einer seitens der FDP nichts mitgekriegt.

Insofern ist es nur wohlfeil die Lage nun wahltechnisch für sich auszunutzen anstatt bereits im vergangenen Jahr darauf hinzuwirken, dass sich so etwas nicht wiederholt. Vor allem wenn man um das Wohl der Kinder besorgt ist.

Zusätzlich wird der Fall „Gebag“ erwähnt. Doch auch dieszgl. konnte ich bisher nicht feststellen wie die FDP sich in dieser Causa irgendwie für Transparenz eingesetzt hat – z.B. auch was das plötzliche Ausscheiden von Ex-Gebag-Boss Bernd Wortmeier betrifft.

Das folgende Schreiben dürfte auch der FDP bekannt sein, da ich es bereits zigmal veröffentlicht habe: