DBI – Duisburgs Best Incompetence bekommt 9,9 Mio. EURO – schlimmer geht’s nimmer – vermutlich doch

Wie ich letztens erst berichtete kommt Duisburg in puncto OZG – das steht für  Onlinezugangsgesetz (ca. 600 Bürger-Services online) – seit Jahren nicht voran, schneidet in bundesweiten Städte-Rankings ziemlich schlecht ab und brüstet sich doch regelmässig mit SmartCity-Fortschritten. Und schafft es immer wieder BürgerInnen davon zu überzeugen neue Ideen auszubrüten, Bürgerbeteiligung genannt.

Alles Kokolores.

So auch die neueste Nachricht die dem Fass den Boden ausschlägt. So erhält die DBI wahrscheinlich nur für die geilen Formulierungen von Fördervorhaben 9,9 Mio. EURO an Fördermitteln. Diesmal wird ganz oft das Begriffskürzel „KI“ verwendet.

https://www.presseportal.de/pm/171676/6046764

Tja, bevor ich es vergesse, man kriegt es bei der DBI ja noch nicht mal hin sinnvoll(e) Löcher in Sitzbänke zu bohren, ich berichtete bereits, darf aber nun fast 10 Mio. EURO verballern.

OB Link lässt es sich natürlich nicht nehmen den passenden PR-Artikel der DBI (s.o. Link) zum gesamten Vorgang auch noch so zu kommentieren:

„Die Projekte zeigen eindrucksvoll, wie sich Duisburg als Industriestandort entwickelt – innovativ, vernetzt und nachhaltig.“

Mein früher oft genutztes K-Wort will ich nicht mehr benutzen, insofern bleibt mir nur ein Dauerkopfschütteln bis der Arzt kommt.

Den grössten Förderbatzen gibt es übrigens für ein Projekt in Ruhrort, dort wo man vor Monaten bereits das ehemalige Projekt „enkelfähiges Ruhrort / Urban Zero“ erfolglos abgebrochen hat. Vor allem nachdem man uns jahrelang erzählt hat wie man aus Blödsinn noch mehr Blödsinn macht.

Alles natürlich hübsch verpackt mit den passenden Keywords aus dem Nachhaltigkeitsduden.  So heisst es nun (Zitat):

In Duisburg-Ruhrort entstehen modellhafte Konzepte für zirkuläres Wirtschaften.

Yeap, was zirkuliert ist nur die Steuerknete von uns allen, sonst nichts.