Gebag-Desaster: Junges Duisburg versus Grüne – und ich gegen beide

Bei der kürzlichen 160-Millionen-schweren Gebag-Rettungsaktion durch die Stadt wurde nicht nur deutlich, dass die Gebag sich quasi im Tagesgeschäft  bzw. operativen Geschäft übernommen hatte. Nein, auch der Aufsichtsrat unter Bruno Sagurna (SPD) hat nicht funktioniert, ebensowenig wie die Verwaltung/Stadtspitze und die Politik.

Nun zoffen sich laut WAZ aktuell Junges Duisburg (JuDu) und die Grünen um eine mögliche Neuausrichtung. Unter anderem darum, ob auch Externe in einem solchen Aufsichtsrat sitzen sollen.

Mit Externe sind wohl all die gemeint die weder in der Verwaltung, noch im Rat einen Posten bzw. Sitz haben. Ich ergänze mal: Sie sollten möglichst auch nicht Mitglieder in Parteien sein, was aber schwerlich umsetzbar sein dürfte.

Im Grunde aber ist klar um was es prinzipiell geht.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article409152093/gebag-kontrolle-aufsichtsraete-muessen-das-geschaeft-verstehen.html

Sich nun darüber zu streiten ist natürlich Ablenkung pur, denn zuerst müsste doch mal geklärt werden ob JuDu und GRÜNE nicht generell Teil des Problems sind. Denn sie waren regelmässig mit Fragen und Problemen der Gebag als wichtige städtische Beteiligungstochter konfrontiert. Ihre Aufgaben als externe „Kontrolleure“ im weitesten Sinne haben sie aber anscheinend nicht wahrgenommen, denn wenn man weiß wer in solchen Aufsichtsräten sitzt, wie z.B. Bruno Sagurna, und schon Zweifel an dessen Fähigkeiten hat bzw. haben sollte, hätte längst viel früher mal Rabbatz machen müssen als jetzt, da das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Das ist aber absolut typisch.

In Sachen JuDu verweise ich zusätzlich noch gerne darauf, dass mir Stefan Wedding, der immer so besorgt um Duisburg tat aber wohl lieber irgendwas in Emmerich werden wollte, als damaliges Mitglied des Verwaltungsrates der Sparkasse (entspricht einem Aufsichtsrat), vor Jahren auf eine Frage geantwortet hat die genau das Problem betraf und ev. noch immer betrifft.

So hatte ich ihn gefragt wie es denn um seine regelmässige Weiterbildung als VR-Mitglied bestellt sei. Dazu gibt es nämlich eine Verpflichtung.

Nun, seine Antwort war vielsagend. So übernahm diese Weiterbildung quasi die Sparkasse selbst, nämlich durch ihr eigenes Aus- und Weiterbildunginstitut.

Ein Schelm wer dabei auf komische Gedanken kommt.

Und auch im Fall wfbm/Rogg/Spaniel konnten wir hervorragend miterleben wie Aufsichtsräte aus Parteien in Duisburg wahrscheinlich grösstenteils funktionieren, u.a. besetzt mit Sarah Philipp (SPD).

Nämlich eigentlich gar nicht. Man hätte also auch deshalb bereits längstens vorgewarnt sein können.

Insofern sind diese Scharmützel von irgendwelchen Parteien nichts als Show. Diejenigen aus Parteien die nun am lautesten unken sollten besser mal schön ruhig sein. Bei jedem Finger den sie auf andere richten, richten sie vier Finger auf sich selbst.

Was sie alle z.B. seit Herbst 2024 unterlassen ist u.a. die lautstarke Forderung an Sagurna oder auch an Link und Murrack nach einer lückenlosen Aufklärung der Ursachen und Folgen der Freistellung oder des Rauswurfs von Bernd Wortmeyer. Um dann alles transparent öffentlich zu machen.

Aber wer weiß, vielleicht halten sie sich aus guten Gründen lieber bei sehr problematischen Vorgängen zurück.

Dieser anonyme Brief gibt einen möglicherweise guten Hinweis darauf. Der rot umrandete Teil ist von mir nachträglich als Hinweis/Kommentar eingefügt worden.

„…, dass er auspackt.“

Nun, das muss ja nicht nur die Köpfe der Stadtspitze betreffen. Rattenschwanz…!!!???