Gestern berichtete ich über das erste deutliche Auftreten von CDU-OB-Kandidatin Sylvia Linn im Rahmen einer kürzlichen Kreispartei-Veranstaltung im Steinhof.
Besonders ihre Forderung nach einem Alkoholverbot macht etliche DUISTOP-LeserInnen wütend und vor allem sorgt es für Kopfschütteln.
Wütend, weil es so ein Verbot schon einmal gab und gerichtlich gekippt wurde.
Man fragt sich was jemanden wie Linn antreibt diese Angelegenheit derart aufzublasen, wenn es dazu auch noch richterliche Entscheidungen gibt die die Verbotslatte ziemlich hoch hängen.
Das Kopfschütteln steht damit in direktem Zusammenhang, denn die meisten treibt die Frage um, ob wir in Duisburg nicht gänzlich andere, wichtigere sowie fundamentalere Sorgen und Nöte haben.
Zwar kann man Linn unterstellen, dass Verbot unter die allgemeinen CDU-Forderungen nach mehr Sicherheit und Sauberkeit zu stellen, doch auch in Bezug auf diese zwei Haupt-Anliegen bleibt Linn ziemlich vage. So wäre es doch längst an der Zeit u.a. die Ergebnisse des CDU-internen Arbeitskreises zu diesen Themen zu veröffentlichen, aber das hat schon der dafür zuständige Parteikollege Pollmer nicht getan. Ich hatte ihn im Zusammenhang mit seiner Kandidatur zur Bundestagswahl dazu extra angeschrieben. Und bereits mehrfach die CDU-Geschäftstelle inkl. Mahlberg und Co.
Schweigen auf ganzer Linie.
Linn kriegt es auch nicht hin Amtsinhaber Link mal deutlich die Leviten zu lesen. So ensteht der Eindruck sie und ihre CDU meinen es mit der Kandidatur gar nicht ernst.
Abwegig ist das nicht, denn die CDU hat es sich als Mehrheitsbeschafferin der SPD im Duisburg Rat seit Jahren gemütlich gemacht.
Wozu sollte man Unruhe in Abläufe bringen die wie geschmiert laufen und funktionieren? Ausser man will tatsächlich was für Duisburg und seine BürgerInnen tun.