Grundwasser-Verseuchung in Homberg – UPDATE

Am vergangenen Donnerstag, 15. Mai, fand eine Sitzung der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/Baerl statt, in der auch die Grundwasserbelastung mit Schwermetallen in Duisburg-Homberg Thema war.

Der Bezirksvertretung lag eine Mitteilungsvorlage der Stadt vor, die über das weitere Vorgehen zur Sanierung des Grundwassers Auskunft gab.

Demnach sind mittlerweile zwei Sanierungsverfahren zwischen VENATOR und der Stadt Duisburg abgestimmt worden, deren Wirksamkeit nun anhand von Pilotversuchen am Standort untersucht werden soll. Bei den ausgewählten Verfahren handelt es sich zum einen um die Immobilisierung der Schadstofffahne durch Absenkung des pH-Wertes und zum anderen um das Abpumpen und die Reinigung der Schadstoffe im Grundwasser.

Zu der Frage, wann diese Pilotversuche beginnen, wie lange sie dauern und wann voraussichtlich die eigentliche Sanierung durchgeführt wird, konnte keine Auskunft gegeben werden, da hierzu angeblich u.a. noch die Genehmigungen abgewartet werden müssen.

Fazit:

Es geht anscheinend – wenn auch langsam – irgendwie voran, aber ob es dann wirklich zu den eigentlichen Sanierungen kommt, ist aufgrund der prophezeiten Schließung des VENATOR-Werkstandortes in Homberg mehr als fraglich.