Gebag-Desaster: WAZ erneut bissig und scharf – warum gerade diesmal und warum jetzt?

Nachdem die Gebag von der Stadt „gerettet“ und nun angeblich auf ihr eigentliches Kerngeschäft eingedampft wurde, hat die WAZ mit einem Kommentar nochmals ungewöhnlich scharf und bissig nachgelegt. Den Link gibt’s am Ende des Beitrags.

OB Link und Kämmerer Murrack hatten in einer Ratssondersitzung die Verantwortung für das Debakel übernommen, doch das blieb ohne Konsequenzen für sie selbst.

Make it like Klingbeil!

Offensichtlich, so die WAZ, gibt es ein Kompetenz-Defizit bei denjenigen die die Kontrolle über die Geschäfte von Stadttöchtern ausüben (sollen). Nun, wenn man die Kontrolle Mitgliedern des Rates und Parteimitgliedern überlässt darf man sich nachher nicht wundern. Und wenn das schon bei der Gebag nicht funktioniert, dann ist es sicherlich spannend irgendwann mal herauszufinden wie es bei der DVV mit ihren vielen Töchtern läuft, wo eine noch viel komplexere Gemengelage als bei der Gebag gegeben ist.

Vermengungen von Ämtern und Posten mit dem Parteibuch, vor allem jenem der SPD, ist ein grosses Problem. Meist werden eben nur die Wünsche der Partei-Oberen delegiert und ausgeführt – ohne Widerrede. Die politische Opposition ist zudem schwach bis nicht vorhanden.

Recht hat sie die WAZ. Meine Meinung über Duisburg seit Beginn von DUISTOP vor mehr als sieben Jahren. Also keine wirklich neue Erkenntnis. Warum die WAZ jedoch oftmals so unkritisch blieb und quasi mitspielte sollte sie eventuell auch mal erläutern.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408959664/165-millionen-fuer-die-gebag-die-zeche-zahlen-alle-duisburger.html