Vom Projekt eines enkeltauglichen Ruhrort habe ich nie etwas gehalten und daraus auch nie einen Hehl gemacht. Nun kommt’s wie es von mir erwartet wurde, das Projekt wird mehr oder weniger sang- und klanglos eingedampft und wohl nur noch auf ganz kleiner Flamme in Form eines Vereins weitergekocht.
Mit anderen Worten: In Bälde wird ganz Schluss sein, vermute ich mal.
Was ist passiert? Eigentlich ganz einfach, dem Haupt-Initiator, der Firma Green Zero oder aber der gemeinsamen Projektgesellschaft, ging für das Ruhrort-Projekt anscheinend das Geld aus oder es wurden von Geldgebern und Mit-Initiatoren wie der Gebag keine neuen frischen finanziellen Mittel mehr in Aussicht gestellt.
So jedenfalls meine Lesart aus Infos die ich erhalten habe und u.a. aus dem aktuellen Bericht der WAZ zum Thema.
Der Ausstieg von Green Zero erfolgte bereits Ende 2024.
Nun üben sich einige Verbliebene im Wunden lecken und tun so als ob die Entwicklung auch noch was Gutes hätte. Logo, sie hat was Gutes, denn sie zeigt mal wieder deutlich auf welche Wolkenkuckucksheime hier in Duisburg immer wieder geplant und vollmundig verkündet werden.
Das alles passt irgendwie hervorragend zu einer akuten Ökoresort-Geschichte aus dem Norden Europas. Am Ende bleiben dort mindestens 150 Fässer mit Fäkalien und etliche ausgesetzte Tiere zurück.
Viele RuhrorterInnen dürfen sich nun glücklich schätzen z.B. nicht mehr nach den Reinigungszyklen für ihre Unterwäsche gefragt zu werden um daraus den Klima-Nutzen-Vermeidungskoeffizienten für Neutralisationsgehirnwäschen zu ermitteln.
Und ganz ehrlich, was nutzt ein enkelfähiges Ruhrort, wenn Link weiter OB bleibt?