Duisburger City: Ohne F… total am Ende

Nachdem vor zwei Tagen die WAZ das F…(Ich mache dafür nicht auch noch Werbung.) in höchsten Tönen gelobt und präsentiert hat folgte heute der 2.  Gang.

Nochmals wird die göttliche Stätte Duisburger Shoppings in epischem Maße gewürdigt, diesmal anhand seiner Entstehungsgeschichte.

Nun, wenn die WAZ-Leserschaft in deutscher Geschichte eventuell Lücken hat, dann auf keinen Fall in puncto F…-Bau.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/forum-duisburg-wie-sich-die-besucherzahlen-entwickelt-haben-id239323367.html

Das Niederschmetterndste (Schreibt man das so?) an den beiden bisherigen Artikeln ist jedoch der Umstand, dass bei aller Glorifizierung der sonstige Zustand der City so komplett in den Hintergrund gerückt wird und wenn wir mal das F… weglassen eigentlich nichts sonst bleibt was auch nur im Ansatz erwähnenswert ist.

Das F… dürfte der letzte Hort des einstigen Einkaufsvergnügens (wenn es denn je eines war) in der Duisburg City sein. Ansonsten Einkaufs-Tristesse wohin man blickt.

Die Betreiber des Einkaufszentrums dürften froh sein über die wohlwollenden Berichte – bezahlen aber ev. die PR-Strecke im Gegenzug mit Werbeanzeigen und/oder Beilagen – denn ihr zweites Projekt am Ende der Königsstrasse ist in einem vermietungstechnisch jämmerlichen Zustand. Die Königsgalerie.

Am Dienstag noch war ich in Ruhrort und hätte mir die City auf dem Rückweg mal wieder gönnen können, doch ich bin lieber woanders hingefahren, das ganze Elend kann ich mir nicht mehr ansehen. Ich komme dann ganz schlecht drauf und ich hatte auch keinen Eimer dabei.

Wenden wir uns lieber denen zu die aufrecht und top-bezahlt die City-Fahne weiter mutig hochhalten.

https://www.duisburg-business.de/leistungen/city-management

In dem Zusammenhang fällt mir ein Artikel ein den ich heute Morgen im Spiegel über Friedrich Merz (CDU) gelesen habe. Er fordert wieder mehr Leistungsbereitschaft in Deutschland. Ich habe ihm prompt die Kontaktdaten der DBI zugemailt, dort kann er seine Anstrengungs-Forderungen und Arbeits-Parolen am allerbesten loswerden.

Und ich könnte ihm noch eine ziemlich lange Liste von Vollversagenden zusenden mit denen er sich gerne verlustieren kann bevor er mir seine Scheisse undifferenziert unter die Nase hält.

Er kann seine aktuellen Ergüsse auch gerne bei seinem nächsten Krankenhausbesuch dem pflegenden Personal vorhalten und sollte sich dann nicht wundern, wenn plötzlich ein Einlauf fällig wird der ihn drei Stunden auf die Kloschüssel zwingt.