Aurelis verkauft DCO im Quartier 1 am Bahnhof

Die Aurelis hat am Bahnhof -bzw. neben dem Bahnhof- drei grosse Objekte realisiert (das letzte wird 2022 fertig s.u.). Zum einen das LANUV, dessen Gebäude (rund 17.000 qm) wurde bereits an einen Investor verkauft, dann die neue Hochschule für Polizei und Verwaltung (rund 31.000 qm), angeblich bleibt Aurelis hier Besitzer und Vermieter und dann das sog. DCO.

Dazu gibt es aktuell Neuigkeiten:

Die Montano Real Estate GmbH, ein unabhängiger Investor für deutsche Gewerbeimmobilien, hat das Duisburg Central Office (DCO) als Forward Deal von Aurelis erworben. Das Transaktionsvolumen liegt angeblich im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Aurelis plant, das Gebäude bis zum vierten Quartal 2022 endgültig fertigzustellen. Bis dahin entsteht ein fünfgeschossiges Objekt mit einer Mietfläche von rund 11.400 qm und rund 50 eigenen Tiefgaragenplätzen. Die Immobilie ist bereits komplett und langfristig an den Finanzdienstleister Consors Finanz, eine Tochter der BNP Paribas Bank, vermietet.

 

 

Unglaublich: 12 digitale Werbesäulen in der City – Hurra die Zukunft bricht an in Duisburg!

Während woanders digitale Werbemonitore (DOOH – Digital Out Of Home) in verschiedenen Größen die Leute schon nicht mehr interessieren (gibt es schon seit über 15 Jahren), hat Vorreiter Duisburg gerade die ersten 12 Stück in der City aufstellen lassen.

Verantwortlich zeichnet dafür die Firma Ströer, eine der ganz Grossen im Bereich Aussenwerbung. Und die will Geld sehen, was man ihr nicht verdenken kann. Dafür wird sie aber auch an die Stadt abdrücken müssen. Wieviel erfahren wir natürlich nicht.

Zu einem Drittel sollen Nachrichten aus der Stadt zu sehen sein. Etwa Meldungen aus dem Rathaus und Neuigkeiten über den MSV.

Zu zwei Dritteln wird Werbung „ausgestrahlt“ und zwar pro Säule zum Preis ab 149 EURO pro Monat. Ich schätze mal damit gehts ganz unten los und die Produktionskosten kommen noch obendrauf. Uwe Kluge von DuisburgKontor gibt deshalb in der WAZ zum Besten, dass man so als örtlicher Händler die Kundschaft direkt ansprechen kann, wenn sie sich in der Nähe befindet. Der Gute hat kapiert wie es geht. Danke für die Info, ohne die wir nicht auf diese Idee gekommen wären.

Die Probleme solcher Digital-Signage-Geräte sind allerdings, dass dort sicherlich auch Werbung für Amazon möglich wird, dass die Dinger niemand mehr beachtet weil sich ihr Aufmerksamkeitscharakter längst abgenudelt hat (die Dinger stehen seit Jahren am Bahnhof, am Flughafen, in Klinikfoyers usw.) und dass fast alle ein Handy haben um sich zu informieren bzw. mittels Apps informieren zu lassen.

Aber okay, probiert es aus, irgendjemand findet sich immer der Geld übrig hat. Und wenn nicht gibt es genug stadteigene Unternehmen wie die Sparkasse und Co. die dann einspringen.

Wer dennoch ernsthaft an Werbung interessiert ist sollte ein paar Musterüberlegungen anstellen:

Frage 1: Wieviele Sekunden/Minuten Ausstrahlung, wie oft am Tag, in welchem Format (Grösse), zu welchem Preis?

Frage 2: Kann das Motiv problemlos öfter gewechselt werden?

Frage 3: An welcher Stelle steht die Werbe-Säule?

Frage 4: Wie hoch ist die Passanten-Frequenz an der Stelle?

Frage 5: Wie hoch sind die Produktionskosten für einen Spot, kann der Spot auch geliefert werden?

Frage 6: Gibt es Sonderwerbeformen bzw. -platzierungen, z.B. im Umfeld von News?

Tja und dann sollte man sich mal neuere Untersuchungen über entsprechende Werbewirkungsanalysen anschauen. Ev. auch eigene Response-Messungen anstellen, z.B. per Sonderangebotswerbung die ausschließlich dort ausgestrahlt wird.

Hier ein paar Links zum Thema (allgemein):

https://blog.dimedis.de/2019/03/digital-signange-auf-dem-vormarsch-doch-bringt-es-wirklich/

(2010) https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12844/1/Fischer_Karl_Peter.pdf

(2010) https://www.absatzwirtschaft.de/reichweite-von-digital-signage-ist-jetzt-messbar-10066/

https://invidis.de/2021/11/ooh-studien-aussenwerbung-wirkt-auch-im-lockdown/

Die Waffen nieder! Mahnwache des Friedensforums – Freitag, 11. März, 16:00 Uhr

Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit!

Die Waffen nieder!

Unter diesem Motto wird das Friedensforum Duisburg am kommenden Freitag, dem 11. März 2022 um 16:00 Uhr, auf dem König-Heinrich-Platz/Königstraße (vor dem Forum) eine Mahnwache zum Ukrainekrieg durchführen und über den Krieg aus Sicht der Friedensbewegung informieren.
Wir verbinden unsere Mahnwache in Anbetracht der enormen Schäden und das unsägliche, menschliche Leid durch diesen Krieg mit der Forderung:

Die Kriegswaffen müssen schweigen und Friedensgespräche müssen aufgenommen werden.

Erinnern aber daran, dass ein Krieg seine Vorgeschichte hat und die NATO-Staaten der Russischen Förderation eine politische und militärische Zusammenarbeit und eine gemeinsame europäische Sicherheitsarchitektur bisher verweigerten.

Friedensforum Duisburg

Kontakt:

juergen.hagenguth@gmx.de – Tel. 0175 104 3798

 

 

Anfragen an die GfB und die Werkstadt GmbH wurden heute beantwortet

Anläßlich des Umzugs der GfB (Gesellschaft für Beschäftigungsförderung) vom Warbruckshof in die Usedomstrasse  (Neumühl) hatte ich einige Fragen gestellt (auch an die Tochterfirma Werkstadt GmbH) und heute Antworten erhalten. Bitte machen Sie sich selbst ein Bild von der „Qualität“ der Antworten.

Sehr geehrter Herr Schulze,

anbei die Antworten auf Ihre Anfrage. Die Frage, die über diese hier hinausgehend an die Werkstadt Duisburg gerichtet war, wird ebenfalls in dieser Mail beantwortet.

Frage 1:

Wozu der Umzug, wurde der Warbruckshof doch regelmässig in Stand gehalten und stellt(e) eine -auch aufgrund seiner Geschichte- interessante und adäquate Geschäftsadresse dar?

Der Warbruckshof wird aufgrund des Baus der Umgehungsstraße Marxloh/ Walsum abgerissen. Eigentümer ist die Stadt Duisburg.

Frage 2:

Was hat der Umzug gekostet bzw. was hat der Neubau gekostet oder wird dort angemietet? Wenn angemietet von wem und zu welchen Konditionen?

Umzug, Neubau und Renovierung der bestehenden Gebäude sind noch nicht abgerechnet.

Frage 3:

Auf der Website der GfB finde ich keine Satzung oder einen Gesellschaftsvertrag bzgl. der Gemeinnützigkeit. Können Sie mir diese/n zusenden?

Die angefragten Unterlagen können Sie unter https://www.handelsregister.de/ herunterladen.

Frage 4:

Auf der Website der GfB aber auch der Beteiligungsfirma Werkstadt GmbH finde ich keinerlei Zahlen (Erfolgszahlen) und Daten zu den durchgeführten Geschäften wie Vermittlungen, Schulungen, Weiterbildungen, Personalverleihungen etc.
Können Sie diese bitte auflisten – für 2017-2021? Ev. auch geplittet nach Ihren Hauptkunden/-auftraggebern wie Jobcenter/Arbeitsagentur und Stadt Duisburg?
Ebenso Zahlen zur Personalstruktur (laut Bilanz 2020 rund 124 Beschäftigte) – wer macht was?

Es ist nicht beabsichtigt, Kennziffern zu im Wettbewerb zu anderen Anbietern stehenden Geschäftsfeldern zu veröffentlichen.

Frage5:

Was genau macht die Werkstadt GmbH (Daten und Fakten?) und was macht sie anders / anderes als die GfB?

Die WDG ist prioritär eine Gesellschaft, die Arbeitslosen praxisnahe Arbeitsmöglichkeiten temporär anbietet. Zudem erledigt Sie Dienstleistungen.

Frage 6:

Die GfB hatte laut Bilanz 2020 insgesamt 124 Mitarbeitende und gab dafür rund 5 Mio. EURO aus. Die Werkstadt GmbH hatte laut Bilanz 2020 insgesamt 271 Mitarbeitende macht jedoch gesamt nur knapp rund 3 Mio. EURO Umsatz. Wie sind die Zahlen erklärbar, vor allem vor dem Hintergrund, dass die iGZ-DGB Tarifverträge für Zeitarbeit zugrunde liegen und in der untersten Entgeltgruppe 1 mind. 9,96 EURO / Std. gezahlt werden?

Fernab von falschen in der Frage enthaltenen Zahlen hat die WDG einen überwiegenden Anteil an Teilzeitbeschäftigten sowie Beschäftigten, deren Gehaltskosten ganz oder anteilig von Fördergebern getragen werden.

(Anmerkung: Die Personal-Zahlen habe ich aus der jeweiligen Bilanz von 2020 entnommen. Veröffentlicht im Bundesanzeiger. Den Stundensatz der Entgeltgruppe habe aus den iGZ-DGB Tarifverträgen.)

 

Zusatzfrage an die Werkstadt Duisburg GmbH:

Wie hoch ist die jährliche Vergütung der Geschäftsführerin plus ev. Sonderzahlungen (Boni) und / oder Zusatzextras wie Firmenwagen etc.?

Die Geschäftsführerin der WDG ist gleichermaßen in der GfB beschäftigt und in der WDG nebenamtlich ohne zusätzliche Vergütung tätig und erhält weder Sonderzahlungen noch weitere Extras.

Mit freundlichen Grüßen

GfB – Gesellschaft für Beschäftigungsförderung

Pakt für die Innenstadt – CityDU e.V. – alles denkwürdig komplett versumpft

Mensch was waren das für Zeiten, vor Corona, als man auf den Pakt-für-die-City-Veranstaltungen all die fleissigen ZettelkritzlerInnen sehen konnte, die  angespornt vom OB & Co. eifrig  aufschrieben und anpinnten was sie sich denn wünschten – für die City. Das war zwar damals schon sinnlose Zeitvergeudung aber immerhin traf man sich noch um die Zeit gemeinsam zu vergeuden und sich von vorne vollblubbern zu lassen. Wenn einer mal eine kritische Frage stellte war ich das und das gefiel  den meisten gar nicht. Denn es handelte sich zum grossen Teil um Verwaltungspersonal, eigens für den Zweck abkommandiert um dem OB und seinen Mannen erbärmlich zu huldigen, die sich beim Folienauflegen bemühten gut rüberzukommen. Gegen so viel bezahlte Arschkriecherei war definitiv nicht anzustinken.

Ich erinnere mich noch gut an einen endlosen Vortrag von WBD-Patermann der erläuterte wie man Müll einsammelt. Nicht unwichtig, aber so interessant wie eine Reinigungsanleitung für Einmalwindeln.

http://www.citydu.de/pakt.html

http://www.citydu.de/pdf/dialog/190123_5_duisburger_innenstadt_dialog.pdf

Und trotzdem wurde tapfer Tolles verkündet, absoluter Wahnsinn.

Übrig geblieben ist? Nichts. Das liegt aber nicht nur an Corona, das liegt an der totalen Unfähigkeit aller maßgeblich beteiligten Verantwortlichen und an der Lethargie der HändlerInnen und GastronomenInnen denen das mal deutlich zu sagen.

So wurschtelt und dümpelt die City vor sich hin, hat viele Abgänge und ab und zu wie jüngst einen Neuzugang (Sinn, aber ohne Männermode).

Genauso dümpelt auch der dafür eigens vor etlichen Jahren gegründete Stadtmarketing-Verein namens CityDU e.V. vor sich hin.

Man erfährt noch nicht mal mehr wer den Verein führt, wer noch Mitglied ist und was der Club der toten dichtenden  Ankündigungsweltmeister so treibt. Ich vermute mal nichts.

http://www.citydu.de

QED

Angesichts der vollprofessionellen Konkurrenz (Doppel-LOL) im eigenen Stall, wie DuisburgKontor (die haben CityDU eh gekapert) und DBI, dürfte es für einen Verein wie diesen auch schwer werden.

Wer jetzt dort noch zahlendes Mitglied ist muß ECHT zuviel Geld haben.

Fazit:

Corona ist schuld, an allem. Und wenn nicht Corona, dann Wladimir.

 

 

Ich möchte gerne mal dabeisitzen, wenn …

… die nun ausgeguckten verantwortlichen Beteiligten für das „Urban Future Hochfeld“- Project, nämlich Stadt, Gebag, DBI und Initiativkreis Ruhr, künftig zusammenhocken, rumschwurbeln und auskungeln was das Zeug hält.

Anlaß meines sicherlich nicht in Erfüllung gehenden Wunsches, weil es bei so einem Zusammentreffen möglicherweise Schwerbeleidigte geben könnte,  ist eine Beschlussvorlage vom 27. Januar.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1670485&type=do

Darin wird mit markigen Worten beschworen und beschwurbelt  was man mit Hochfeld vorhat und dass es eine Blaupause für weitere Vorhaben im Ruhrgebiet werden soll.

Dabei wird ein Begriff benutzt der zwar inzwischen üblich ist, mir aber in dem Zusammenhang ziemlich sauer aufstösst, was zu den üblichen Kontraktionen von Magen und Speiseröhre führt.

Die Begriff lautet: Reallabor

Liebe HochfelderInnen und auch sonstige DuisburgerInnen, man betrachtet Euch, uns, anscheinend als Versuchstiere.

Nur, mit Verlaub, das was wir täglich so machen ist unser wahres Leben und ich möchte nur ungern Teil eines Versuches sein.

Die HochfelderInnen können bei der Sache aber nicht anders, weil sie nunmal in dem geplanten „Labor“ leben.

Während man bei Ratten Versuche jedoch mehrfach wiederholen kann, was bei Labortieren möglich ist, da sie quasi immer wieder neu und unverbraucht sind (gruseliges Wort), ist das bei Menschen fatal anders.

Wenn also Link & Co. in Hochfeld ECHT Scheisse bauen geht das nur einmal und zwar mit den zu dem Zeitpunkt vorhandenen HochfelderInnen. Man kann auch nur einmal in den selben Fluss steigen.

Wenn diese Scheisse dann die Blaupause ist, dann gute Nacht.

Conclusio:

Setzt wenigstens ein paar BürgerschaftsvertreterInnen in diese Auskungelsitzungen damit wir alle erfahren um was es wirklich geht! Ich denke mal vor allem ums Geld.

 

 

So kommt man ganz auf die blöde Tour in die Presse

Rankings sind in und garantieren anscheinend auf simple Art und Weise immer wieder eine Presse-Veröffentlichung. In diesem Falle ist es eine Kombi von einem Fleisch-aus-Pflanzen-Hersteller zusammen mit einem Plattform-Essenslieferservice.

Dazu wird einfach eine gewisse Zahl an Großstädten ausgesucht (hier 20) die auf der Online-Plattform des Plattform-Services zu finden sind und dann wird irgendwie getrickst wie man beim Lieferrestaurant-Ranking in den einzelnen Städten irgendwie niemanden voll vergräzt.

In diesem Falle funktioniert das Ganze so, dass in den ausgesuchten 20 Städten keine von ihnen unter 4 von 5 Sternen bewertet wird. Und siehe da Duisburg ist ganz vorn mit 4,xx Sternen und Münster ganz hinten mit genau 4 Sternen.

Alles nachzulesen auf den Seiten der seriösen WAZ die für ebenso seriösen Journalismus steht, weshalb Link & Co ihr auch immer gerne Auskunft gibt, weil ja nix Böses passieren kann.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ranking-restaurants-in-duisburg-sollen-bestes-essen-liefern-id234708531.html

Fazit:

Wie gut, dass das alles keine Werbung ist, die als solche gekennzeichnet werden müsste.

Und wie gut auch, dass hoffentlich niemand diesen Schwachsinn ernst nimmt. Ich befürchte allerdings, einige doch.

 

Anfrage an die Werkstadt GmbH – Tochter der GfB

Im letzten Artikel geht es um Fragen an die GfB – Gesellschaft für Beschäftigungsförderung, hier nun um ähnliche Fragen an die Werkstadt GmbH, eine Tochter der GfB:

Guten Tag,

ich habe folgende Pressefragen:

Frage 1: Auf Ihrer Website finde ich keinerlei Zahlen(Erfolgszahlen) und Daten zu den durchgeführten Geschäften wie Vermittlungen, Schulungen, Weiterbildungen, Personalverleihungen etc.

Können Sie diese bitte auflisten – für 2017-2021? Ev. auch geplittet nach Ihren Hauptkunden/-auftraggebern

Ebenso Zahlen zur Personalstruktur (laut Bilanz 2020 rund 271 Beschäftigte) – wer macht was?

Frage 2: Was genau macht die Werkstadt GmbH (Daten und Fakten?) und was macht sie anders / anderes als die GfB?

Frage 3: Die Werkstadt GmbH hatte laut Bilanz 2020 insgesamt 271 Mitarbeitende macht jedoch gesamt nur knapp rund 3 Mio. EURO Umsatz. Wie sind die Zahlen erklärbar, vor allem vor dem Hintergrund, dass die iGZ-DGB Tarifverträge für Zeitarbeit zugrunde liegen und in der untersten Entgeltgruppe 1 mind. 9,96 EURO / Std. gezahlt werden?

Frage 4: Wie hoch ist die jährliche Vergütung der Geschäftsführerin plus ev. Sonderzahlungen (Boni) und / oder Zusatzextras wie Firmenwagen etc.?

Danke vorab für eine schnelle Beantwortung.

Hinweis:

Da die GfB der Daseinsfürsorge dient (Eigenaussage laut Website) und zu den Beteiligungen der Stadt Duisburg gehört, die Werkstadtt eine Tochter der GfB ist, gibt es laut Pressegesetz NRW eine entsprechende Auskunftspflicht. Diese ergibt sich auch bei Einsicht in den Public Governance Kodex der Stadt Duisburg dem die GfB sich unterworfen hat, wo es in der Präambel/Einleitung heisst(Zitat):

„… durch mehr Öffentlichkeit und Nachprüfbarkeit das Vertrauen in Entscheidungen aus Verwaltung und Politik zu erhöhen. …“

Gründung der GfB und auch der Werkstadt GmbH sind und waren Entscheidungen der Politik und Verwaltung.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

In eigener Sache: Erneute Beschwerde und Antrag bei der Kommunalaufsicht

Folgendes Schreiben mit einer erneuten Beschwerde* und einem Antrag habe ich heute an die Kommunalaufsicht der Bezirksregierung gesendet. Ich schicke voraus, dass die Kommunalaufsicht bisher in zwei vorausgegangenen Beschwerdefällen samt Anträgen, die auch in der neuerlichen Beschwerde erwähnt werden, bisher nicht tätig wurde. Trotz eindeutiger Rechtslage.

Guten Tag,

hiermit reiche ich folgende Beschwerde über das Rechtsamt in Duisburg ein und beantrage entsprechende Maßnahmen zu ergreifen:

Am 30.12.2021 habe ich einen Antrag beim Rechtsamt Duisburg, dessen Wortlaut Sie bitte der Anlage (.pdf) entnehmen, eingereicht.

Bis heute, Stand 28.2.2022, habe ich weder eine Eingangsbestätigung vom Rechtsamt Duisburg erhalten noch eine dezidierte Antwort.

Anrufe und Mails zur Erinnerung an meinen Antrag blieben folgenlos.

Ich beantrage daher bei der Kommunalaufsicht, dass Rechtsamt Duisburg dahingehend aufzufordern meinen Antrag entsprechend den Verwaltungsvorschriften zu bearbeiten.

Ich habe beim Rechtsamt Duisburg -kurz beschrieben- folgendes beantragt:

Nachdem man mir inzwischen seit vier Jahren seitens der Duisburger Verwaltung keinerlei Presseauskünfte gibt (DUISTOP – Stadtmagazin /  www.duistop.de), trotz geltender Rechtslage (Pressegesetz NRW und Medienstaatsvertrag NRW sowie GG), und sich ebenso weigert eine diesbezügliche Ratseingabe** gemäß §24 GO NRW zu bearbeiten, trotz geltender Rechtslage (GO NRW), habe ich beim Rechtsamt Duisburg beantragt mir rechtlich zu begründen warum die Duisburger Verwaltung die Presseauskünfte verweigert.

Mit freundlichem Gruß

Michael Schulze

 

*es handelt sich hierbei um die inzwischen dritte Beschwerde bei der Kommunalaufsicht in der prinzipiell selben Angelegenheit 
**per Ratseingabe wollte ich erreichen, dass der Rat über das Verhalten des OB in puncto Presseauskünfte berät und ihn zu Auskünften mir bzw. DUISTOP gegenüber verpflichtet

 

 

OZG: Die Bremsenden* vom Amt

Bis zum Ende diesen Jahres sollen (müssen) die deutschen Städte und Gemeinden  gemäß Onlinezugangsgesetz (OZG) eigentlich fast 600 Leistungen für ihre Bürgerinnen und Bürger online anbieten. Dass es damit hapert, auch in Duisburg, habe ich schon mehrfach beschrieben. Kein Wunder also, dass auch auf meine diversen Anfragen zu dem Thema vom OB nichts zurückkommt.

Wer meint ich sei für meine Fundamentalkritik ungeeignet, weil ich eh nur auf den OBerboss der Stadt losgehe, da ich sonst nichts anderes kann, der möge sich bitte mal über den Stand der Dinge von anderer Seite informieren lassen.

Quasi neutral.

Ich habe da einen ziemlich aktuellen Artikel auf www.golem.de entdeckt. Dort kann man genüßlich nachlesen wie es um die Digitalisierung der Verwaltungen in Deutschland steht – Duisburg inbegriffen.

Viel Vergnügen!

https://www.golem.de/news/digitalisierung-der-verwaltung-die-bremser-vom-amt-2202-163111.html

Ich fasse schon mal kurz vorab zusammen: Ungefähr so katastrophal wie um die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, wie wir alle dieser Tage erfahren durften. Der Verteidigungsetat lag im Haushaltsjahr 2021 übrigens bei 46,93 Milliarden Euro.

Abschliessend noch etwas: Unser OB äusserst sich natürlich lieber zu positiven Dingen wie Baumpflanzaktionen in 6-Seen-Wedau zusammen mit Gebag-Kumpel Wortmeyer, zu Kirmesverlegungen von Beeck vor’s Wedaustadion oder zu dubios-unklaren und -teuren Wasserstoffstadt-Duisburg-Planspielen.

*von mir gegendert