Wiesn in München: Anscheinend lernt man nicht dazu – Fragen an den OB Dieter Reiter

Guten Tag Herr Reiter,

u.a. laut dieses Spiegel-Artikels (s.u. Link) gab es diverse sicherheitsrelevante Vorkommnisse am letzten Wochenende auf dem Oktoberfest. Wohl auch nicht zum ersten Mal.

https://www.spiegel.de/panorama/oktoberfest-neue-sicherheitsmassnahmen-nach-gedraenge-auf-der-wiesn-vorgestellt-a-f0de504b-bbc0-4902-835b-ef2d57c08ea9

So sei es zu diversen extremen Gedrängen (Pfropfenbildungen) gekommen, so dass nicht wenige Beteiligte/Besuchende diese als äussert bedrohlich empfanden. Man sei mind. eine Stunde lang teils kurz vor einer Massenpanik gewesen.

Aus dem Grunde habe ich folgende fünf Fragen an Sie:

1.) Haben Sie sich mit vergleichsweisen Vorkommnissen im Vorfeld beschäftigt – auch mit solchen die tatsächlich zu einer Katastrophe führten wie z.B. die LoveParade in Duisburg?

2.) Wenn ja zu 1.) wie konnte es dann zu den Problemen auf der Wiesn kommen?

3.) Wenn nein zu 1.), wieso nicht?

4.) Ist der nächste Wiesn-Besuch dementsprechend sicher und kann darum 100prozentig empfohlen werden?

5.) Wie ist die diesmalige Veranstaltung versichert bzw. wie ist der Veranstalter haftpflichtversichert? Eine Kopie der Police und deren Bestimmungen legen Sie bitte bei.

Gruss aus Duisburg

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

 

Frage an Bärbel Bas zum Kackhaufen

Guten Morgen Frau Bas,

auf dem SPD-Instagram-Account habe ich folgende Darstellung zur Frage „welche Partei soziale Gerechtigkeit kann“ gefunden:

Bitte teilen Sie mir doch mit welche Partei sich auf Platz vier befindet?

Ich erkenne lediglich ein Kackhaufen-Symbolbild.

Teilen Sie mir bitte auch mit ob die Kürzel SPD, CDU/CSU usw. ebenso etwas mit dem Thema Kacke oder Scheisse zu tun haben?

Unabhängig davon möchte ich zusätzlich von Ihnen wissen ob es mit dem Niveau der Darstellungen auf SPD-Webseiten künftig noch weiter in den Keller geht? Es stehen ja wahlweise ziemlich viele andere krasse Symbolbilder zur Verfügung womit sich die Zugriffszahlen noch steigern liessen.

 

 

Erneute Presseanfrage ans Wahlamt: Diesmal zur OB-Stichwahl.

Guten Abend,

ich habe folgende Presseanfrage zur gestrigen* OB-Stichwahl. *Hinweis: Die Anfrage habe ich bereits gestern am frühen Abend gestellt.

Nach Ansicht des Wahlergebnisses auf den entsprechenden Webseiten unter wahlergebnis.duisburg.de vermisse ich auch hier erneut (wie für den 14.9.) die Ausweisung der Briefwahlstimmen und -ergebnisse.

Können Sie mir bitte Zahlen, Statistiken und Ergebnisse übersenden anhand derer ich die jeweiligen Briefwahlanteile erkennen kann.

Wenn nicht, begründen Sie dies bitte. Danke.

Ferner hätte ich gerne gewusst …

a) … wieso die Zahl der Wahlberechtigten am 14.9.(= 351.441) von der am 28.9.(= 351.244) abweicht?

b) … wieviele Wahlberechtigte ab 16 und unter 18 Jahre es gab?

c) … wieviele EU-Bürger (ohne deutsche Staatsangehörigkeit) mit Wohnsitz in Duisburg es gab?

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

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Michael Schulze

 

Gratulation an Sören Link

Guten Abend Herr Link,

zu Ihrem grandiosen Wahlsieg in der gestrigen OB-Stichwahl, mit annähernd 80% der Stimmen von leider nur 44% der Wahlberechtigten, möchte Ihnen von ganzen Herzen gratulieren. 56% der Wahlberechtigten haben leider nicht kapiert wie demokratisch wichtig diese Wahl und Ihre damit einhergehende Amtsbestätigung war.

Nichtsdestotrotz gehe ich davon aus, dass diese Menschen Sie gewählt hätten und nun annehmen, dass Sie sich ohne weitere Verzögerung, eine Amtseinarbeitung ist zum Glück nicht nötig, sofort ans Werk machen. Und heute bereits gemacht haben.

Ich bin also ganz gespannt zu erfahren wieviele Razzien und Hausräumungen es allein heute gegeben hat und wieviele Sozialbetrügereien heute aufgedeckt wurden?

Wieviele Südosteuropäer wurde heute aus der Stadt gejagt?

Haben Sie heute bzw. hat die Polizei heute kriminelle Schrottimmo-Vermietende festgenommen?

Wurde die Stadt  bereits sauberer und sicherer?

Ist die Zahl der Jobs bereits signifikant gestiegen?

Wurden bereits Grundstücke in den Grossbaugebieten, inzwischen in städtischer Hand, verkauft und stehen bereits Investoren Schlange um in Duisburg ihr Geld auszugeben?

Sorgten Sie heute dafür, dass der MSV aufsteigt und dafür, dass der Verein dann das Stadion geschenkt bekommt?

Wurde bereits heute die erste Seilbahn in Betrieb genommen?

In Erwartung einer kurzfristigen Antwort, also bitte bis morgen um die selbe Zeit, da ich Sie dann nach Ihren Erfolgen am 2. Tag nach der Wahl fragen werde, verbleibe ich

MfG

Ihr Michael Schulze

P.S.:

Und bestellen Sie Ihrer Gattin schöne Grüsse, sie sah wirklich bezaubernd aus als sie Sie gestern Abend zur Siegesfeier ins Rathaus begleitete. Ganz Duisburg kann sich glücklich schätzen. Weshalb ich noch ein Anregung habe: Könnten Sie bitte als Paar, abgebildet auf einer Devotionalien-Tasse, für Duisburg werben? So ein bisschen im Sissy-Style – falls möglich.

 

 

Der Spiegel adelt „Duisburger Trump“ einen Tag vor der Stichwahl – es ist wirklich zum Kotzen

Zwar nur mit einem ganz harmlosen Beitrag adelt nun auch der Spiegel unseren allerbesten Populisten bundesweit. Just einen Tag vor der OB-Stichwahl. Ganz nach dem Motto „was andere schreiben kann ja nicht falsch sein“. Doch, ist es.

Jetzt fehlt nur noch das Ganzkörper-Nacktbild von Link im internationalen Playboy und das TOP-Idol der SPD-Rechten ist perfekt, weil es sich womöglich auch noch als Wichsvorlage in allen Schlafzimmern verteilt.

https://www.spiegel.de/politik/kommunalwahl-in-duisburg-soeren-link-vom-trump-zum-spd-hoffnungstraeger-a-fc4abe63-47d5-4907-9f01-d4628fe6f056

Ich kann mich hier nur wiederholen:

Haben all diese vorgeblichen Qualitäts-JournalistenInnen sich jemals wirklich mit all dem Scheiss auseinandergesetzt den Link und seine SPD in Duisburg angerichtet haben? Nein, denn sonst könnten und würden sie ihn nicht so ungeniert hochjazzen.

Ich vermute auch Link selbst lacht sich checkig, hat er doch nur seit Jahren das ausgesprochen und bedient was ihm zutiefst innewohnt, was allerdings zufällig deckungsgleich ist mit dem was „die Blauen“ wollen, die es nun egal wie und mit wem zu verhindern gilt. Zur Not eben auch mit einem Underperformer wie Link der ätzend populistisch daherschwallert.

Und das seit Jahren, nur getan hat er nichts. Was sich auch immer wieder auszahlt, denn sonst könnte er seine Sprüche alle gar nicht machen. Nur weil es den unverhinderten Sozialbetrug gibt, kann man immer wieder dagegen wettern. Perfekt.

Das ist wie ein Arsch-Nachbar der sich morgens immer über die vielen umgeworfenen Mülltonnen beschwert die er nachts heimlich selbst umtritt.

„Duisburger Trump“ – oder wahlweise „Trump von Duisburg“ – passt deshalb als Bezeichnung ECHT supergut zu Link, man muss sich nur anschauen was der orange Mann gerade mit den USA macht. Oder sollte es etwa Duisburger Trumpf lauten?

Gewinnt Link morgen die Stichwahl wird ihm das nochmals noch mehr Auftrieb geben so undemokratisch und unfähig weiterzumachen wie bisher.

Es ist wirklich zum Kotzen. Und vor allem kotze ich auf die „Hoffnung der SPD“.

Achja, wer übrigens nun glaubt ich würde den Kandidaten der AfD mit diesem Beitrag unterstützen und fördern der irrt gewaltig – ‚basta‘. Keiner der beiden Kandidaten ist geeignet. Nochmals ‚basta‘.

 

ÖRR unter Druck: ZDF-Journalist Halbach packt aus im NRW Kultur- und Medienausschuss

Über vier Stunden lang tagte am gestrigen Tag ab 15.30 Uhr der Kultur- und Medienausschuss NRW. Der wohl interessanteste Teil beginnt ab Minute 2:45:40. Ab diesem Zeitpunkt nimmt der geladene Experte Andreas Halbach (Journalist u.a. für Frontal(ZDF)) Stellung zu fragwürdigen Vorgängen bei „unserem“ öffentlichen Rundfunk und Fernsehen (ÖRR).

Dabei geht es um Undemokratie, Unjournalismus, Unpressefreiheit sowie Arbeitskettenverträge plus Machtmissbrauch udgl. unschöne Dinge die wir per Zwangsbeitrag alle mitfinanzieren und die schon lange in der Kritik stehen, aber immer wieder als Verschwörungserzählungen abgebügelt werden. Halbach weiss wovon er spricht, kommt und stammt er doch sozusagen mitten aus dem Umfeld das er nun so exklatant anprangert.

https://www.landtag.nrw.de/home/mediathek/video.html?kid=77b69112-26cc-43d6-891e-9589b290f009

Hier Andreas Halbachs Reaktion (im Vorfeld) auf seine Einladung als Experte für den Ausschuss:

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST18-2798.pdf

1. Zitat(Auszug): „... das Akzeptanzdefizit des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks ist real – sichtbar etwa in rückläufigen Einschaltquoten und in Teilen der Gesellschaft spürbarer Entfremdung.“

2. Zitat(Auszug): „In der öffentlichen Wahrnehmung steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk zunehmend unter dem Vorwurf der Einseitigkeit oder Nähe zu politischen Mehrheiten. Lange habe ich solche Kritik für unbegründet gehalten. Doch aus eigener Erfahrung erkenne ich inzwischen strukturelle Defizite, etwa beim Beschwerdemanagement oder beim Schutz redaktioneller Unabhängigkeit.“

 

Fazit:

Ich bin wirklich gespannt wie der ÖRR und vor allem Frontal aber auch andere ansonsten investigative oder zumindest investigativ anmutende Formate  auch bei der ARD inkl. den Regionalsendern darauf reagieren – wenn sie es  überhaupt tun.

Zu Herrn Halbach auch noch ein paar Worte. Warum er nun als geladener Experte so vom Leder zieht kann ich nur vermuten. Ansonsten hätte er dazu eigentlich schon viel öfter als DJV-Vertreter die Gelegenheit gehabt.

https://journal-nrw.de/zdf-studio-nrw-wahlerfolg-fuer-den-djv/

Mit dem DJV habe ich meine Erfahrungen gemacht, durchgehend schlechte, denn der DJV hat keinen Finger gerührt als ich seine Vertretungen in Berlin, Düsseldorf und in Duisburg anschrieb und meinen konkreten Fall inkl. der jahrelangen Auskunftsverweigerungen seitens OB Link und „seiner“ Verwaltung etc. ausführlich schilderte. Das mag u.a. auch am grossen Einfluss von verdi und der SPD auf den DJV liegen, so meine Vermutung.

Tja und auch eine Mitgliedschaft würde mir verwehrt (ich verdiene mit DUISTOP kein Geld), ebenso wie der Erhalt eines Presseausweises, den ich andererseits für überflüssig halte und als Zensurmittel betrachte.

https://www.djv.de/fileadmin/user_upload/DJV/INFORMATIONEN/infos_zum_djv/DJV-Aufnahmerichtlinien_Beschluss_06.2014_Ergaenzg_06.2015.pdf

Der Begriff Journalist/in als Tätigkeits- und/oder Berufsbezeichnung ist übrigens nicht geschützt. Man darf sich so bezeichnen ohne um Erlaubnis bitten zu müssen oder dafür eine Akkreditierungstelle zu benötigen.

 

Sparkasse Duisburg mit einfachster Digitaltechnik überfordert?

Heute erhielt ich folgenden Leserbrief der in einer beigefügten Erklärung u.a. auch bezug auf meine mehrfache Kritik an den leeren und sich Wahl für Wahl wiederholenden Versprechungen der hiesigen SPD und ihres Spitzenmannes „Hand-drauf“-Sören-Link bezieht.

Hallo Herr Schulze,

in Anbetracht Ihrer diversen kritischen Anmerkungen zum hiesigen Politik- und Verwaltungshandeln, welches in beiden Fällen arg zu wünschen übrig lässt, ist anscheinend der Virus des Versagens u.a. auf die örtliche Sparkasse übergesprungen.

Hier mein aktuellstes Erlebnis mit den Tücken der Technik.

So habe ich gestern verzweifelt versucht mein Konto bei der Sparkasse Duisburg online einzurichten. Ein an sich simpler Vorgang. Doch weit gefehlt.

Meine zig ungezählten Versuche mit dem Sparkassen-Sprachassistenten – oder war es eine Frau – (neudeutsch: Chatbot) scheiterten allesamt kläglich.

Teils erhielt ich zur Bestätigung die falsche Kontonummer, dann wieder unterbrach der Bot mich mehrfach.

Nach wiederholtem Anruf verstand mich „das Ding“ irgendwann und sendete mir per SMS die nachfolgende Info zur Anmeldung.

Nun schauen Sie mal wo ich landete als ich die in der SMS angegebene Webadresse aufrief:

Ja genau HOPPLA, jetzt frage ich mich natürlich, wenn schon ein wichtiges  und bedeutendes Finanzinstitut in Duisburg an so einer Aufgabe scheitert, wie muss es dann um die Digitalisierung des Rathauses und der Verwaltung bestellt sein?

Ehrlich, das ist wirklich ärmlich und bestätigt meinen Eindruck, dass hier wirklich alles den Bach runtergeht.

Wenn ich dann ab und zu mal die üblichen News in den sogenannten Duisburger Qualitätsmedien lese, ich abonniere sie schon lange nicht mehr, dafür ist mir mein Geld zu schade, dann würde ich mir schon gerne, von Zeit zu Zeit, Ihre(n) Eimer ausleihen. Hand drauf.

 

Anmerkung: Der Verfasser ist der Redaktion bekannt.

 

NRW-Staatskanzlei antwortet auf Presseanfrage zu Olympia-Bewerbungskosten

Folgende Presseanfrage zu den Kosten für die Olympiabewerbung NRWs (ausgetragen vor allem im Ruhrgebiet – ich berichtete bereits mehrfach kritisch) hatte ich heute Morgen an die Staatskanzlei gerichtet:

Guten Morgen,

ich habe folgende Presseanfrage zu den Kosten für die Olympiabewerbung innerhalb eines nationalen Verfahrens.

So weist der Spiegel (www.spiegel.de) in einem aktuellen Beitrag auf extrem gestiegene und oftmals verschleierte Kosten für derartige Bewerbungsverfahren hin. NRW tritt derzeit gegen drei andere mögliche Austragungsorte in Deutschland an und müsste danach noch das IOC mit einer „internationalen“ Bewerbung überzeugen.

Zitat aus dem Spiegel bzw. spiegel.de (https://www.spiegel.de/sport/olympia/sommerspiele-ab-2036-wie-die-kosten-fuer-eine-deutsche-olympiabewerbung-explodieren-a-a8387860-6bad-4840-8062-fb782d8d2d56):

In NRW passierte nun Erstaunliches, zur großen Überraschung zahlreicher gut informierter Sportfunktionäre: Im Haushaltsentwurf der Staatskanzlei NRW, wo die Abteilung Sport und Ehrenamt angesiedelt ist, federführend für die Olympiabewerbung, taucht im Kapitel »Sportstättenbau« für 2026 ein Aufwuchs von gewaltigen 27,4 Millionen Euro auf.

Dazu heißt es in einer Erklärung: »Die Ansatzerhöhung wird eingesetzt zur Finanzierung von Maßnahmen im Zusammenhang mit einer Bewerbung um die Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele in Nordrhein-Westfalen (…) sowie die erforderliche Kommunikation und Prozesssteuerung mit Blick auf die Bürgerbeteiligung.«

Deshalb meine folgenden Fragen:

1) Ist es richtig was der Spiegel schreibt und unter Sportstättenbau für 2026 werden Olympia-Bewerbungskosten „verschleiert?

2) Ist die Betragsangabe richtig (EU 27,4 Mio.) und ist dies der bisher geplante Betrag für die Bewerbung nur gegen die

drei nationalen Mitbewerberorte?

3) Ist eine Bürgerbeteiligung nicht sinnvoller bevor man all diese Massnahmen startet inkl. einer transparenten Nennung

aller Bewerbungskosten plus der möglichen Kosten für die eigentliche Austragung der Spiele?

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

Redaktionsleitung

 

Hier die fixe Antwort von heute Nachmittag seitens der Staatskanzlei:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage, auf die ich Ihnen als „ein Sprecher“ antworten kann:

In dem gegenüber dem Landtag veröffentlichten Erläuterungsband der Staatskanzlei zum Haushaltsplan 2026 wird unter Punkt 2.7.2.3 „Sportstättenbau“ klar benannt: Die angesprochene Ansatzerhöhung wird nicht ausschließlich für Maßnahmen im Kontext der Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele genutzt, sondern es werden Teile der „zusätzlichen Mittel zur weiteren Modernisierung der Sportstätteninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen eingesetzt“ und hierbei „gezielt zusätzliche Impulse für nachhaltige Investitionen in breiten- und leistungssportlich genutzte Sportanlagen gesetzt.“ Der Ablauf des Bewerbungsverfahrens für Olympische und Paralympische Spiele orientiert sich am Drei-Stufen-Modell des DOSB. Alle bisher entstandenen Kosten, die in Zusammenhang mit der Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr stehen, wurden durch das Land Nordrhein-Westfalen transparent kommuniziert.

Beste Grüße

XXX

Referent Pressestelle / Newsroom

Staatskanzlei des Landes

Nordrhein-Westfalen
Landespresse- und Informationsamt

 

Presseanfrage an die NRW-Staatskanzlei: Laufen die Olympia-Bewerbungskosten aus dem Ruder?

Guten Morgen,

ich habe folgende Presseanfrage zu den Kosten für die Olympiabewerbung innerhalb eines nationalen Verfahrens.

So weist der Spiegel (www.spiegel.de) in einem aktuellen Beitrag auf extrem gestiegene und oftmals verschleierte Kosten für derartige Bewerbungsverfahren hin. NRW tritt derzeit gegen drei andere mögliche Austragungsorte in Deutschland an und müsste danach noch das IOC mit einer „internationalen“ Bewerbung überzeugen.

Zitat aus dem Spiegel bzw. spiegel.de (https://www.spiegel.de/sport/olympia/sommerspiele-ab-2036-wie-die-kosten-fuer-eine-deutsche-olympiabewerbung-explodieren-a-a8387860-6bad-4840-8062-fb782d8d2d56):

In NRW passierte nun Erstaunliches, zur großen Überraschung zahlreicher gut informierter Sportfunktionäre: Im Haushaltsentwurf der Staatskanzlei NRW, wo die Abteilung Sport und Ehrenamt angesiedelt ist, federführend für die Olympiabewerbung, taucht im Kapitel »Sportstättenbau« für 2026 ein Aufwuchs von gewaltigen 27,4 Millionen Euro auf.
(…) »Die Ansatzerhöhung wird eingesetzt zur Finanzierung von Maßnahmen im Zusammenhang mit einer Bewerbung um die Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele in Nordrhein-Westfalen (…) sowie die erforderliche Kommunikation und Prozesssteuerung mit Blick auf die Bürgerbeteiligung.«

Deshalb meine folgenden Fragen:

1) Ist es richtig was der Spiegel schreibt und unter Sportstättenbau für 2026 werden Olympia-Bewerbungskosten „verschleiert“?

2) Ist die Betragsangabe richtig (EU 27,4 Mio.) und ist dies der bisher geplante Betrag für die Bewerbung nur gegen die drei nationalen Mitbewerberorte?

3) Ist eine Bürgerbeteiligung nicht sinnvoller bevor man all diese Massnahmen startet inkl. einer transparenten Nennung aller Bewerbungskosten plus der möglichen Kosten für die eigentliche Austragung der Spiele?

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

Redaktionsleitung

 

Aufruf: Bürgerentscheid in Mülheim missachtet – Unterstützung der SPD-OB-Kandidatin

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer VHS (Volkshochschule) in der MüGa,

mit dieser Presseinfo wenden wir uns an alle Freundinnen und Freunde der VHS in der MüGa und informieren weiter über den gegenwärtigen Stand unserer Klage.

„Jede Stimme bei der OB-Wahl entscheidet auch über den „Erhalt unserer VHS in der MüGa“ und über die Achtung des demokratischen Bürgerwillens

Die Bürgerinitiative „Erhalt unserer VHS in der MüGa“ unterstützt die SPD-Kandidatin Nadia Khalaf in der Stichwahl gegen den CDU-Kandidaten Marc Buchholz.

Frau Khalaf hat sich eindeutig und engagiert für die Umsetzung des Bürgerentscheides zum Erhalt der Heinrich-Thöne-Volkshochschule in der MüGa eingesetzt. Sie sagte dazu wörtlich: „Mit mir gibt es keinen Abriss der VHS in der MüGa.“

Wir vertrauen auf die Aussage von Frau Khalaf und dem Beschluss der SPD vom 5. Juli 2025, die sich zum Erhalt der VHS in der MüGa bekannten.

Der amtierende Oberbürgermeister Buchholz (CDU) hat sich nun – entgegen seiner Zusage von vor fünf Jahren – klar für den Abriss des denkmalgeschützten Hauses ausgesprochen. Dieses Gebäude gehört nicht nur der Stadt, es wurde auch schon einmal mit Steuergeldern bezahlt.

Besonders schwer wiegt: Mit dieser Haltung schlägt er den Willen der Bürgerinnen und Bürger in den Wind. Mehr als 18.000 Mülheimerinnen und Mülheimer haben 2019 beim Bürgerentscheid eindeutig für den Erhalt gestimmt und damit für das Bildungshaus im Kulturensemble der Stadt. Wer den Abriss fordert, ignoriert nicht nur den Denkmalschutz, sondern auch die Stimme der eigenen Stadtgemeinschaft.“

Und zum Stand unserer Klage: Diese liegt dem Gericht vor sowie auch die Klageerwiderung der Stadt. Die Stadt und das Rechtsamt haben zusätzlich noch eine große Anwaltskanzlei beauftragt. Nun warten wir auf die Anberaumung des mündlichen Termins vor dem Verwaltungsgericht in Düsseldorf. Wir bleiben dabei, der OB und die Stadt verstoßen gegen Treu und Glauben, wenn der Bürgerwille nunmehr nach fast sechs Jahren entgegen allen Beteuerungen in der Vergangenheit nicht umgesetzt wird. Und: Die Stadt macht den Rechtsstreit bewusst für uns finanziell belastender.

Die jüngsten Entwicklungen – wie der Ratsbeschluss vom 10. Juli 2025, die öffentliche Aussage des Kämmerers, die Instandsetzung der VHS seien „Wegwerfkosten“ und nicht zuletzt der Brand in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli – machen es schwer, an den beteuerten Schutzwillen der Stadtverwaltung zu glauben.

Nur mit Hilfe von Spenden können wir verhindern, dass wir den Rechtsweg aus finanziellen Gründen aufgeben müssen. Ihre großzügige Spende ist ein wichtiger Schritt, um Druck auf die Ratsmitglieder aufrecht zu erhalten und ihnen zu zeigen, dass der Erhalt der VHS eine Herzensangelegenheit für uns alle ist. Gemeinsam können wir die Stimme der Stadtgesellschaft stärken! Teilen Sie diese Spendenaktion mit Freunden, Familie und Nachbarn und rufen Sie sie bitte dazu auf, sich mit uns für den Erhalt unserer VHS in der MüGa einzusetzen.

Wir haben bereits gezeigt, dass wir als Gemeinschaft Großes erreichen können. Dafür sagen wir an dieser auch noch mal danke. Lassen Sie uns nicht nachlassen und für die Zukunft unserer VHS in der MüGa kämpfen. Mit Ihrer Unterstützung werden wir gehört und können die notwendigen Schritte in Richtung Sanierung gehen.

Das Spendenkonto ist bei den Mülheimer Bürger Initiativen (MBI) unter dem Stichwort „VHS-Erhalt in der MüGa“ eingerichtet: IBAN DE82 3606 0591 0010 9334 16. Sie können eine Spendenquittung erhalten.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite oder auf unserer Facebook-Seite:

https://www.vhs-in-der-muega.de/

https://www.facebook.com/RettetdieVHS/?locale=de_DE

Oder per Mail an:

post-von-vhs-initiative@t-online.de