Enkeliges Ruhrort – Jubelmeldung in der SZ – echte Recherche oder bloße PR-Kopie?

Und wieder mal hat es Ruhrort in die Schlagzeilen eines bundesweiten Leitmediums geschafft. Wie machen die das nur?

Naja, ich denke mal die Story an sich ist es eher nicht, aber weiß ich schon wie echte Vollblutjournalisten eines Renommee-Blatts wie die SZ denken und was sie für berichtenswert halten?

Ich bin dagegen ja nur ein ungelernter und ungelenker Schreiberling dem zudem zu oft kotzübel wurde und wird. Ich erwähne das nur nicht mehr so oft.

Anläßlich einer erneuten Jubelmeldung (so vermute ich, ohne den gesamten Text zu kennen) zum grün-enkeligen Umbau Ruhrorts bis 2030 habe ich einen der SZ-Redakteure die den Beitrag auf SZplus anscheinend verfasst haben mal gefragt. Hier meine Anfrage an den hochgeschätzten und verehrten Kollegen:

Guten Abend Herr Finke,

ich kann leider den ganzen SZplus-Artikel

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wirtschaft/ruhrort-urban-zero-haniel-duisburg-umwelt-klima-e489889

nicht lesen, da ich deshalb auch kein SZplus-Abo abschliessen werde. Trotzdem habe ich folgende Fragen an Sie:

1. Diese Art Jubelmeldungen werden regelmässig veröffentlich, entweder von der Stadt Duisburg oder der Gebag (Stadttochter) oder von Haniel oder von einer der Firmen von Dirk Gratzel, die allesamt bei dem Ruhrorter Projekt involviert sind. (Anmerkung: DUISPORT gehört auch dazu.)

Handelt es sich um eine von Ihnen recherchierte Story oder eine PR die Sie übernommen haben?

2. Haben Sie belastbare und unabhängige Daten, Fakten und Zahlen die den tatsächlichen enkeltauglichen Umbau Ruhrorts bis 2030 untermauern und belegen?

3. Mir geben die beteiligten Firmen (s. 1.) sowie die Stadt Duisburg nie Antworten auf kritische Fragen zum Projekt, sie vermeiden es auch mich zu Presseterminen einzuladen.

Was glauben Sie warum das so ist?

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
www.duistop.de

Michael Schulze

 

NACHTRAG:

UPPS, innerhalb von 20 Sekunden bekam ich eine Antwort mit einem Link um den Artikel lesen zu können. Angeblich werden darin auch meine Fragen beantwortet. Kann ich kaum glauben, denn besonders Frage 3 wird der gute Mann nicht bereits vorab „verarbeitet“ haben ohne diese zu kennen.

Der Link funktioniert auch nicht. (Dieser Satz ist übrigens mindestens zweideutig!)

 

 

Schlechte Zeiten für Immo-Projektentwickler – noch schlechtere für deren Kundschaft

Aufgepasst bei Geschäften mit Immobilien-Projektentwicklern, teils auch Bauträger oder Generalunternehmen genannt!

Der deutsche Staat hat es nämlich bei Geschäften zwischen den oben genannten und deren Kundschaft, also den ErwerbernInnen von Immobilien nicht geschafft letztere ausreichend zu schützen – ganz anders der österreichische und auch der fränzösische Staat.

Tja und hier in Duisburg dürfte es, wenn die feuchten Träume der Stadtoberen irgendwann einmal Wirklichkeit werden sollten zu zig derartiger Geschäfte kommen, u.a. in 6-Seen-Wedau. Z.Z. aber gibt es nichts Neues über den Fortgang der Entwicklungen der wesentlichen Duisburger Filet-Großgrundstücke. Auch nach der Teilnahme einer Duisburger Delegation an der MIPIM-Immo-Messe in Cannes gab es bisher keine Jubelmeldungen.

Doch irgendwann könnte sich das ändern und dann ist Vorsicht geboten.

Das grundlegende Problem mit dem sich derzeit aufgrund der aktuellen Massen-Pleiten von Immo-Entwicklern deren KundenInnen rumschlagen müssen ist folgende gesetzliche Bestimmung.

Der jeweilige Kunde bzw. die Kundin bekommt sein bzw. ihr Wunschobjekt erst wenn 100% der vereinbarten Summe bezahlt wurden. Mitunter werden aber saftige Zwischenabschläge oder Anzahlungen verlangt, geht der Entwickler zwischenzeitlich in Insolvenz besteht keinerlei Anspruch (auch kein Teilanspruch)  auf Grundstück und Haus oder Eigentumswohnung.  Wobei zusätzlich bei ETWs das Problem besteht, dass selbst wenn man einen Anspruch hätte, man nur in halbfertige Rohbauten einziehen könnte, je nachdem wie weit der Baufortschritt zum Insolvenzzeitpunkt war.

Und führt die Insolvenz tatsächlich mangels Masse und mangels positiver Aussichten zu einer totalen Geschäftsaufgabe und Abwicklung des Entwicklers muss man sich mit seinen Ansprüchen hintenan stellen. Zuvorderst bedient sich immer erst das Finanzamt, dann die Banken, dann kommen noch die Handwerksbetriebe dazu, die wahrscheinlich auch noch nicht alle voll bezahlt wurden.

Das Problem ist seit mindestens 20 Jahren seitens Verbraucherschützern ein Thema für das bei der Regierung eine verbraucherfreundliche Lösung gefordert wird. Die aber bleibt nachwievor untätig oder prüft noch.

 

 

Wie geht es der IGA in Hochfeld? Einladung zur Vorstellung durch die WBD am 18. April

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) haben die Verantwortung für die Vorbereitung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) am Standort Duisburg. Die 2019 bereits vorgestellte IGA soll im Jahr 2027 eröffnen.
Was genau Wirklichkeit in Hochfeld und im Hochfelder Rheinpark werden soll, dass stellen der Vorstand der Wirtschaftsbetriebe Uwe Linsen, die Projektleiterin IGA Claudia Schoch und Geschäftsbereichsleiter der WBD-Stadtreinigung Norbert Lorenz vor.
Schon lange bestand die Idee, Engagierte aus und für Hochfeld insbesondere aus der nicht-kommerziellen Szene einzuladen, um die durch Corona geschwächten Netzwerke zu stärken. Da die IGA für Hochfeld von enormer Bedeutung ist, freuen wir uns besonders, die Präsentation durch die WBD als attraktiven Anlass wählen zu können.
Dementsprechend haben wir Zeit zum Netzwerken eingeplant. Um einen schönen Rahmen für das Treffen und die Informationen zu schaffen, laden die WBD zu Fingerfood und Getränken ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir bitten dennoch zwecks Planung des Caterings um Rückmeldung. Danke.

Termin:

18. April 2024 – Einlass um 17.30 Uhr (Achtung: vorverlegt von 18 auf 17.30 Uhr). Dauer bis ca. 20.30 Uhr

Ort:

Alte Feuerwache Hochfeld (Friedenstraße 5-7 in D-47053 Duisburg)

Programm:

17.30 Uhr Ankommen der Teilnehmenden und erste  Möglichkeit zum Netzwerken,
18.00 Uhr Vorstellung der IGA-Vorbereitung durch WBD-Vorstand Uwe Linsen,
IGA-Projektleiterin Claudia Schoch und Geschäftsbereichsleiter WBD-
Stadtreinigung Norbert Lorenz,
ab ca. 19.00 ist Zeit für Gespräche bis ca. 20.30 Uhr

Veranstalter:

Wirtschaftsbetriebe Duisburg

Kommunikation, Ansprechpartner und organisatorische Unterstützung:

Institut Z / Michael Willhardt (+49 178 75 999 99 – alle gängigen Messengerdienste).

Zwecks Planung für das Catering wird um Antwort gebeten (bis 15.4.2024), wie viele Personen teilnehmen wollen. (iga@rheinort-hochfeld.de oder SMS/Messenger +49 178 75 999 99).

Der Text ist ein Gastbeitrag des Institut Z / Michael Willhardt.

 

KarstadtKaufhof-Übernahme: Ende offen – Droege Group abgesprungen

Schon im Januar gab es Befürchtungen, dass KarstadtKaufhof wieder auf eine Insolvenz zusteuert. Dann wurde es offiziell und damit gibt es seitdem wieder viele Fragezeichen für den Standort Duisburg. In den nächsten Wochen soll die Warenhauskette verkauft werden, doch nicht alle Filialen sollen dabei übernommen werden. Circa 2/3 der aktuell rund 90 Filialen sollen bleiben, der Rest schliesst für immer.

Welche Standorte betroffen sein werden ist noch unklar. In Duisburg wurde bereits im vergangenen Jahr der Kaufhof-Standort an der Düsseldorfer Straße geschlossen. Man hofft seitens der Mitarbeitenden und der Gewerkschaft verdi, dass Karstadt von der Schließung verschont bleiben könnte. Ende Mai soll endgültig entschieden werden.

Die Droege Group aus Düsseldorf hatte Interesse an einer Übernahme angekündigt, aber kürzlich doch wieder abgesagt.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/galeria-droege-group-will-insolvente-warenhauskette-doch-nicht-uebernehmen/100028276.html

Droege galt als Favorit für die Übernahme und hat bereits Investments in Handelsunternehmen.

Nun ist wohl nur noch ein Interessent von den zwei vom Insolvenzverwalter als geeignet ausgewählten übrig.

 

RKI-Files mit Schwärzungen beschäftigen weiter die Republik – wer ist „Po“?

Mit dem Thema Corona und allem was damit zusammenhing habe ich mich auf DUISTOP nie beschäftigt. Doch seit die massiv geschwärzten Corona-Protokolle des RKI vom multipolar-Magazin veröffentlicht wurden, habe ich mich damit ein wenig näher befasst.

Der Grund ist jedoch nicht Corona und seine Folgen, sondern die Art und Weise wie bei diesem äusserst wichtigen Thema nachwievor  mit der Transparenz verfahren wird, die in einer funktionierenden Demokratie eines der Schlüsselelemente für deren Fortbestand bedeutet.

Nichts wäre wirksamer als nun endlich die Schwärzungen sichtbar zu machen, was Minister Lauterbach in grossen Teilen wohl angeblich auch tun will. Warum nicht gänzlich?

Erschreckend war für mich auch die Abstinenz der Leitmedien in bezug auf die Protokolle, eingeklagt hatte sie dagegen ein wenig bekanntes Online-Magazin, deren Verantwortliche nun erst richtig in der rechten politischen Ecke verortet werden.

Besonders ein Umstand wird anhand der Protokolle heiß diskutiert: Hat die Politik bzw. haben PolitikerInnen auf das RKI und dessen Krisenstab entscheidend Einfluss genommen.

Dabei steht ein Dokument im Fokus der Diskussionen, jenes .pdf vom 16. März 2020 als das Risiko von Corono als hoch eingestuft wurde.

https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u

Ich habe das Dokument mal technisch genauer untersucht. Und die betreffende geschwärzte Textstelle enthält mindestens die beiden Anfangsbuchstaben Buchstuben „Po“.

Hier zum selbst nachprobieren: Textstelle komplett im .pdf markieren, erst per copy und dann per paste in eine .txt-Datei einfügen.

Minister Lauterbach hat sich bereits zu genau der Stelle geäussert und zwar dahingehend, dass er angab die Schwärzung erfolgte wegen eines Namens eines oder einer RKI-Mitarbeitenden. Da es hier um einen sehr wichtigen Sachverhalt ging dürfte es keine rangniedrige Person gewesen sein. Die drei wichtigsten RKI-Personennamen (u.a. Herr Wieler) sind in den Dokumenten nicht geschwärzt, wieso also gerade an der Stelle diese Unkenntlichmachgung?

Meine Analyseschlußfolgerung lautet deshalb bisher wie folgt:

Ich nehme an, dass „Po“ für keinen Namen steht, sondern für Politik.

In den üblichen Organigrammen des RKI taucht auch niemand mit dem Namen Po………. auf.

https://www.rki.de/DE/Content/Institut/OrgEinheiten/Organigramm_PDF.pdf?__blob=publicationFile

Auf archive.org habe ich noch nicht zurückgeforscht.

Die Schwärzung  an der betreffenden Stelle (am 16.3.2020) kann max. 12 Zeichen überdecken. Handelt es sich um einen Vor- und Zunamen dürften beide nur kurz sein. In der Politik gab es zum damaligen Zeitpunkt einen solchen kurzen Namen.

Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass das betreffende .pdf-Dokument nicht -von wem auch immer- nochmals bearbeitet wurde. Ich habe das Dokument verwendet was multipolar online gestellt hat. Hier nochmals der Link auf alle Dokumente (Protokolle): https://my.hidrive.com/share/2-hpbu3.3u

„Po“ übrigens taucht an vielen Stellen auf.

Mich oder DUISTOP nun auch rechts zu verorten wäre ziemlich billig.

 

„Duisburg ist Echt“ am Arsch – jeder Grabstättenplaner ist spannender

Ich hatte mal wieder Zeit und Muße mir etliche Websites anzugucken und bin bei der Stadtmarketing-Seite „Duisburg ist ECHT“ hängengeblieben – vorher hatte ich zur Vorsicht eine Staubschutzmaske aufgesetzt.

https://www.duisburgistecht.de

Was auch nötig war, denn die Website ist, für die großspurigen Ankündigungen die vor gefühlten 100 Jahren mit der Einführung des Werbeclaims verbunden wurden, vom OB, der Stadt, der DBI usw. usf., so jämmerlich verstaubt und lost wie man es selbst für Duisburger Verhältnisse nicht erwartet. Obwohl…, ach was soll’s … es ist die Mühe nicht wert.

Tja, so ambitioniert startet man in Duisburg fast immer, um dann umso erbärmlicher zu versagen.

Ein Beispiel: Der zugehörige Podcast „ECHT HÖRBAR“ von Herrn Klomparend (vom zuständigen DuisburgKontor) schaffte es bisher unter rund 500.000 EinwohnerInnen Duisburgs gerade mal auf 10 People die ausgewählt und interviewt wurden.

Eine Quote von 0,002 Prozent, ECHT wow.

Werbeaktionen gibt es NullKommaNull und bei dieser jüngsten PR-Meldung zur Teilnahme an der ITB in Berlin vom 15. März hätte man ja irgendwie auf dem im Hintergrund sichtbaren Display von Duisburg den Marketing-Spruch mit dem „ECHT“ in ECHT kenntlich machen können. Wo isser denn, ist er schon wieder out?

https://www.duisburgistecht.de/blog/post/duisburg-wieder-deutlich-sichtbar-auf-der-itb-berlin

Wie gesagt:

einfallslos

nix los

zukunftslos

Da lob ich mir den Grabstättenplaner von DuisburgSmartCity. Der hat wenigstens ein bißchen Pep. Einigen Arschlöchern habe ich bereits ihre Gräber vorreserviert, meistens direkt neben den Friedhofstoiletten, in den Toiletten ging leider programmtechnisch nicht.

Darum hier die passende Code-Zeile von mir:

select gravesites from cemetaries where nearby toilets and if limit all assholes elsewhere in toilets

FCK, Code-Fehler-Korrektur: cemeteries

 

 

Bauen in Serm – Meldung an die Bauaufsicht

Die Stadt will eine Denunzianten-App für die vereinfachte Meldung von Falsch-ParkernInnen für alle, okay, ich fordere eine App zur vereinfachten Meldung von allen Verstössen und besonders den vielen fragwürdigen intransparenten Verhaltensweisen der Verwaltung mit anschliessender Veröffentlichung auf www.duisburg.de!

Anlaß:  Es geht immer noch um einen Privatbau in Serm, Breitenkamp 23, der inzwischen schon recht weit fortgeschritten ist (der Rohbau steht) und der in einem Landschaftsschutzgebiet „stattfindet“.

Ich berichtet bereits mehrfach.

Tja, und bei dem Bauherrn soll es sich um einen Ratsherrn handeln der anscheinend nicht so recht will, dass wir seinen Namen erfahren, weil letzte Woche noch war an der Stelle wo sein Name stehen müsste das vorgeschriebene Bauschild geschwärzt und gestern war es ganz weg – ich habe mir erlaubt dort mal spazieren zu gehen.

Deshalb habe ich nun die Sache an die Bauaufsicht gemeldet (s.u.). Ich bin ja schließlich ein braver Bürger – UPPS ich wollte schon Würger schreiben, in Anlehnung an meine bisher üblichen Ausflüge an die allseits bekannten Eimer.

Nun, bei dem Fall ist mir nach Würgen zumute aber auf Empfehlung vieler LeserInnen lasse ich das mal.

Ich bleibe also bei dem bisherigen Statement, was das für eine Kinderkacke ist. Die weckt nun erst recht meine Neugierde und die von vielen anderen – die Klickzahlen auf diese Art Beiträge sind ziemlich hoch. Man will doch schließlich wissen wer warum so bevorzugt behandelt wird. Vor allem wäre ganz besonders interessant zu erfahren zu welchem Preis und auf welcher Berechnungsbasis denn das Grundstück erworben wurde.  Vllt. wurde es ja kurzhand noch in wertlosen Acker umgewandelt und dann in Bauland. Wer weiß.

Stadt und Bezirksbürgermeisterin schweigen wie die Gräber. Mich wundert es nicht.

Hier noch mein Schreiben an die Bauaufsicht:

Guten Tag,

seit einigen Tagen schon fehlt am Neubau „Breitenkamp 23“ in Serm das vorschriftsmässige Bauschild, davor war die Angabe des Bauherrn auf dem Schild eingeschwärzt.

Ich bitte umgehend dafür zu sorgen, dass das Schild ordnungsgemäß, mit allen Pflichtangeben versehen, dort angebracht wird.

Teilen Sie mir bitte mit, wenn dies der Fall ist, danke.

Sie können mir auch gerne den Namen des Bauherrn mitteilen.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze

 

 

Wichtige Mitteilung für GaskundenInnen – Zwischenablesung heute noch dem Versorger melden

Ab heute beträgt die Mehrwertsteuer (MWST.) für Gas wieder 19%. Damit Ihre Gasrechnung korrekt erstellt werden kann, sollten Sie den Zählerstand  Ihrem Versorger melden. Ein Foto per Handy vom Zähler kann nicht schaden, da z.B. die Foto-metadata den Aufnahmetermin speichern.

Denn falls der Anbieter den Zählerstand anzweifelt, haben Sie einen Beweis.

Wenn Sie die nächste Abrechnung erhalten prüfen Sie ob bis zum 31.3.2024 nur 7% MWST. berechnet wurden und erst ab dem 1.4.2024 die vormaligen 19%.

Grund:

Die MWST. für Gas war im Oktober 2022 auf 7% gesenkt worden, um VerbraucherInnen zu entlasten. Diese befristete Senkung der Steuer auf den Gaspreis endete gestern.

Beim Strom ändert sich übrigens nichts.

 

 

Bauen in Sermer Landschaftsschutzgebiet – Bauschild geschwärzt

In einem Sermer Landschaftsschutzgebiet sind zwei Baugenehmigungen erteilt worden.  Eine bereits vor geraumer Zeit für die Wagenhalle des örtlichen Karnevalsvereins (die ist auch bereits gebaut worden) und eine erst Ende letzten Jahres für den Eigenheimbau einer Privatperson die zudem noch Mitglied im Duisburger Stadtrat sein soll. Nach Auskunft einiger CDUler und SPDler aber angeblich keiner von ihnen. Warten wir’s ab. Wetten werden noch angenommen.

Den ganzen Fall hatte ich bereits mehrfach hier „bearbeitet“ und dabei auch angekündigt über das üblicherweise vorschriftsmässige Bauschild den Bauherrn oder die Bauherrin sozusagen zu ermitteln, denn niemand wollte mir bisher den Namen preisgeben.

Gestern Abend hat mir ein Wohlgesinnter/Wohlgesonnener (aus der Politik) mitgeteilt, dass das Bauschild an der betreffenden Stelle -da wo der Bauherr in der Regel genannt wird, weil er für die Richtigkeit der Angaben auf dem Schild einsteht- eingeschwärzt ist.

Was zu erwarten war (s. Fazit ganz unten), aber gemäß Landesbauordnung einen Verstoss gegen eben diese darstellt. Insofern werde ich darüber die Stadt unterrichten und auf dem kleinen Dienstweg den Namen der betreffenden Person nochmals erfragen, denn der müsste ja bekannt sein sowie nun logischerweise kein Geheimnis mehr darstellen und auch keinen Verstoss mehr gegen den Datenschutz. Letzterer wird ja gerne als Argument für die Verweigerung einer Personenauskunft genannt.

Im Prinzip ist die gesamte Sache inzwischen eine ernsthafte Angelegenheit mit einer ECHT lustigen Note.

Am Ende werden wir alle den Namen sowieso erfahren, also was soll der Blödsinn?

Richtig lustig wird es, wenn die betreffende Person auf der Baustelle künftig mit Kappe und dunkler Sonnenbrille rumrennt sowie den eigenen PKW drei Strassen weiter parkt und im Stadrat nur noch unter Pseudonym geführt wird.

Fazit:

Meine Fresse, was für eine Kinderkacke.

 

In Duisburg total tote Hose – RKI-Protokolle machen bundesweit Schlagzeilen – WDR unkritisch!?

Ich beschäftige mich im Wesentlichen mit drei Duisburger Themen: Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Zu mehr reicht meine Zeit und auch meine Erfahrung nicht. In Beziehung auf die drei oben genannten Themen ist im Moment vollkommen tote Hose in Duisburg. Nichts bewegt sich. Zumindest nichts was von grösserem Interesse sein könnte. Meine letzte Anfrage zum Resumee der Beteiligung der Stadt (vertreten durch DBI, Gebag, DVV, …) an der Immo-Messe MIPIM im südfranzösischen Cannes, die bereits am 14. März zu Ende ging, liefen bisher ins Leere. Zu den Vermarktungen unserer Leuchtturm-Großbaustellen gibt es also nichts Neues.

Fazit: Ausser Spesen, davon wohl reichlich, nix gewesen.

Damit ich nicht einroste greife ich nochmals die Story rund um die RKI-Corona-Protokolle auf, die das multipolar-Magazin eingeklagt hatte, ich berichtete gestern bereits.

Die Sache macht nun bundesweit die Runde und multipolar wird inzwischen schon sehr weit rechts verortet. Kann sein, ist aber hier nicht mein Thema.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-protokolle-des-rki-grosse-aufregung-wenig-neues-a-93b9e66c-ad8f-41e2-a3ff-8db02cb37dc9

Zumindest hat sich die Redaktion des Magazins um Aufklärung bemüht, was man von anderen Medien in der Sache nicht behaupten kann, wenngleich der Erfolg bisher mässig ist, da die Protokolle rund 1.000 geschwärzte Stellen aufweisen. Was natürlich erneut zu heftigen Spekulationen führt, die aber gestern bereits in fast allen öffentlich-rechtlichen Kanälen abgeräumt wurden. So soll es angeblich keinen Einfluss der Politik auf gewisse sehr wesentliche Entscheidungen des RKI gegeben haben.

Das glaube ich nicht, wie viele andere auch nicht, aber das macht mich ja wohl noch nicht zu einem rechten Verschwörungstheoretiker. Wieso sollte ich das auch glauben, bei so massiv geschwärzten Unterlagen?

Ich weiß z.B. aus diesem Grunde (Schwärzungen) noch nicht einmal wem ich in puncto Corona-Maßnahmen was genau verzeihen müsste und könnte. In diesem Zusammenhang erinnere ich mal an das hier: https://www.jens-spahn.de/updates-and-news/wir-werden-einander-viel-verzeihen-muessen

Was mich an der ganzen Sache mit den RKI-Corona-Protokollen derzeit so sehr interessiert ist z.B. die äusserst entlarvende Darstellung und Kommentierung eines WDR-Journalisten (Abteilung WDR-Landespolitik) namens Christoph Ullrich, der, wenn es man es überspitzt formuliert, sich selbst als wenig kritisch und den WDR quasi als Staatsfunk outet.

Klingt nach Verschwörung, aber entscheiden Sie selbst!

Seiner Meinung nach sei multipolar ein „alternatives“ Medium und (Zitat) „viele davon bewegen sich im Umfeld der Corona-Leugner, aber auch im Umfeld der AfD, … viele dieser Medien eint eins, sie lehnen den Staat ein Stück weit ab, … glauben den Institutionen nicht so, sind sehr kritisch damit, … „.

Hier die Quelle und der Beleg:

https://www.youtube.com/watch?v=H5rd3L_Wb9Y

Interessant ist vor allem, dass Ullrich den Begriff „alternativ“ benutzt, zu finden auch im Namen einer bestimmten Partei. So was nennt man „framing“.

1980 war „alternativ“ übrigens noch etwas was man automatisch mit den Grünen verband. Die Zeiten ändern sich.

Was aber besonders auffällig ist, wenn man die Zeilen deutet, Ullrich zählt den WDR wohl nicht zu den „alternativen“ Medien und somit zu denen die den Institutionen glauben und ihnen gegenüber nicht kritisch sind. So mein Umkehrschluß.

Aha, soso, das ist also der Grund warum er und der WDR (sowie viele andere sogenannte Leitmedien) die RKI-Protokolle nicht haben wollten.

Und ganz nebenbei Herr Ullrich:

Die vorrangigste Aufgabe eines Journalisten oder einer Person die sich dafür hält bzw. ausgibt ist den Institutionen 100%ig NICHT zu vertrauen. Das ist der Job. Alles andere ist PR.

Im übrigen warte ich immer noch auf die Compliance-Regeln des WDR, die ich vor etlichen Monaten mal anforderte – anläßlich eines Beitrags von mir über zwei WDR-Journalistinnen die sich nebenbei auch als Moderatorinnen für die Politik verdingen.

Dem Grunde nach, zumindest gemäß Herrn Ullrich,  ist auch DUISTOP ein alternatives Magazin. Ja, im Sinne von alternativ um Menschen zusätzlich zu informieren, Dinge transparent zu machen, aber nicht im Sinne einer bestimmten politischen Richtung oder Partei.

Und wenn DUISTOP empfiehlt, bei der nächsten Kommunalwahl die SPD nicht zu wählen, dann hat das Gründe die aber nicht gleichzusetzen sind mit der Forderung nach Abschaffung von Politik, Staat und Demokratie. Es sollen lediglich keine intransparenten, undemokratischen Parteien die Geschicke Duisburgs lenken. Ich stehe auch gerne zur Verfügung um das zu erläutern. Wer DUISTOP regelmässig liest weiß bereits hinlänglich um was es geht – und es geht nicht um Hirngespinnste oder Umstände, Vorkommnisse und Erlebnisse die ich mir ausgedacht habe. Alles real und tatsächlich in Echtzeit ausprobiert und notiert. Denn was bitteschön soll ich zu dem Umstand, dass mir bis auf ganz-ganz wenige Ausnahmen im Vergleich zum grossen Ganzen an zigtausend Fragen seit sechs Jahren jegliche Antwort auf meine Presseanfragen nicht geantwortet wird, noch hinzufügen? Es spricht doch in einer Demokratie im schlechtesten Sinne für sich selbst, wenn eine Stadtverwaltung aber auch die Politik, allem und allen voran die hier vor Ort maßgebliche SPD, jegliche Auskunft verweigern.

Wenn die WDR-Ullrich’sche Denkart und Unterstellung Schule macht, sollte niemand mehr ein Magazin gründen oder eine Zeitung verlegen, noch einen kritischen Podcast oder ein investigatives Video veröffentlichen. Wozu dann aber die vielen Ermutigungen, besonders an junge Leute, sich politisch einzumischen und dies auch in Form einer journalistischen Tätigkeit mit dem Ziel einer vielfältigen Medienlandschaft?

Dazu ganz aktuell diese beiden Links als Nachtrag:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-kultur/kein-blatt-vorm-mund_a1942860

https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/schuelerzeitung-wettbewerb-duisburg-100.html

Schlußendlich will ich nicht unerwähnt lassen, dass der WDR durchaus kritisch-investigative Programmformate anzubieten hat, wie z.B. die Sendung Monitor. Doch auch dazu habe ich etwas aus eigener Erfahrung beizutragen. Vor geraumer Zeit beschäftigte ich mich u.a. mit diesen TV-Formaten und damit, dass es etliche Sendungen gab und sicherlich auch noch gibt und geben wird die es bei Recherchen dabei beliessen lediglich zu erwähnen, dass man z.B. Stadtverwaltungen befragt habe, aber leider keine Antworten erhielt. In NRW stünde einer Redaktion wie der von Monitor u.a. das Pressegesetz zur Verfügung um Auskünfte einzuklagen.

Also fragte ich beim WDR nach ob man entsprechende Auskunftsklagen gegen Stadtverwaltungen o.ä. bereits angestrengt hätte. Die Antwort des WDR, übrigens auch eine Institution und nicht gerade mit geringen finanziellen Mitteln sowie fachlich-juristischer Manpower ausgestattet, war ziemlich schmallippig. Man gebe mir darauf keine dezidierte Antwort, zur Wahrung des Redaktionsgeheimnisses, was ich persönlich für ziemlichen Blödsinn halte.

Nun könnte ich den WDR gemäß Pressegesetz verklagen, doch die Mühe und Kosten spare ich mir besonders in diesem Fall, denn die Reaktion bzw. Antwortverweigerung des Senders reicht mir voll und ganz – für diesen Beitrag hier und heute und wohl auch für folgende.