Die zwei Wahrheiten über den NRWSPD-Landesparteitag – Arbeitsministerin Bas legt los mit zwei Forderungen

So unterschiedlich wie Tag und Nacht kommt die Berichterstattung über den am Samstag in Duisburg über die Bühne gegangenen Landesparteitag der NRWSPD daher.

Vorweg: Sarah Philipp und Achim Post wurden in ihrem Duo-Amt als NRW-SPD-Doppel-Spitzen bestätigt.

Ansonsten kann man aus der Nachbetrachtung der SPD erkennen wie sehr sie es anscheinend nötig hat Fake News zu verbreiten. Denn der im Vorfeld von der Presse bereits als für den Gast aus Berlin (Lars Klingbeil ) kritischer Event angekündigtigte Landesparteitag wird im Nachgang von ihr selbst doch recht glimpflich dargestellt.

https://www.nrwspd.de/2025/05/10/landesparteitag-der-nrwspd-2025-in-duisburg-aus-dem-alltag-in-die-zukunft/

Die Presse dagegen sieht das auch im Nachhinein ganz anders. Hier zwei ausgewählte Beispiele:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-nrw-basis-kritisiert-klingbeils-aemterhaeufung-a-ad3cfa9d-8d2a-44af-a3bf-378afd251a95

https://rp-online.de/nrw/landespolitik/lars-klingbeil-erntet-viel-kritik-von-nrw-spd-beim-parteitag_aid-127207241

Wie im Vorfeld vermutet wurde tatsächlich mit Lars Klingbeil abgerechnet. Der hatte sich zwischenzeitlich ziemlich viele Ämter unter den Nagel gerissen, was letztlich sicherlich auch dazu führte, dass gestern Saskia Esken bekanntgab künftig nicht mehr als SPD-Vorsitzende zu kandidieren. Auf den Job ist wohl auch Bärbel Bas scharf, zu ihr komme ich gleich noch.

Haupt-Anlaß der NRW-GenossenInnen-Kritik: Klingbeil und Esken hatten die letzte Wahl als Verantwortliche an der Bundes-SPD-Spitze kräftig versemmelt. Das wurde am Samstag divers thematisiert und diskutiert. Denn Klingbeil -wie gesagt- hat das Debakel nicht geschadet. Aber eigentlich auch der SPD nicht, immerhin sieben Posten in der Minister(innen)riege von Merz stellt sie trotzdem – inkl. den Vize-Kanzler (Lars Klingbeil himself). Und die SPD macht weiter Ansagen, dazu später.

Klingbeil musste sich also am Samstag einiges anhören, was die SPD selbst am liebsten nicht erwähnt. Anders kann ich mir nämlich die diametral andere Darstellung (hier SPD, da Presse) dessen was am Samstag ablief nicht vorstellen.

Was erkennen wir daran? Entweder Spiegel und RP schreiben Mist oder die SPD tut es. Ich behaupte die SPD tut es, einfach durch Weglassen.

So und nun zu Bärbel Bas in ihrer neuen Funktion als Arbeitsministerin. Die haut gleich zu Beginn ihrer weiter andauernden Bundeskarriere zwei Klopper-Ansagen raus.

Erstens denkt sie laut darüber nach, dass auch Beamte und Abgeordnete in die Rentenversicherung einzahlen sollen und zweitens denkt sie darüber nach den Mindestlohn politisch anzuheben.

Im ersten Fall meldete sich sofort der Beamtenbund mit einer Ablehnung zu Wort und auch in CDU-Kreisen, u.a. Carsten Linnemann, war man nicht gegerade angetan von Bas‘ Vorpreschen.

Nun, die Frau muss Punkte machen und das wohl auch wegen ihrer Partei-internen Ambitionen, sprich aufgrund einer möglichen Kandidatur für den SPD-Vorsitz in einigen Wochen.

Tja, wie düpiert sich Esken aber auch Bas‘ Vorgänger im Ministeramt Heil fühlen kann ich gut nachempfinden, interessieren tut es mich allerdings nicht. Ich finde es geradezu gut wie mal wieder deutlich und offensichtlich wird wie man in der SPD miteinander umgeht.

Und auch die Widersprüchlichkeit Klingbeil vehement zu kritisieren obwohl man als Partei sieben Bundesministerien „führt“, kann eigentlich nur auf Neid und Missgunst in Bezug auf die Posten und Pöstchen in Berlin hindeuten.

Ich nehme an Sarah Philipp ist von sich derart überzeugt, so was wie Bas auch locker hinzukriegen.

Wundern tut’s mich nicht, denn diese Allüren sind auch in der SPD inzwischen die alles beherrschende DNA. Auch Bas zeigt nun offen wie ihr latenter Machtinstinkt funktioniert. Jahrelang eher still und leise im Hintergrund, kein Wässerchen trübend, keinen Fehler machend, kein Widerwort gebend und nun „bäng“. Man nennt es die Ochsentour. Ich nenne es teils Peter-Prinzip.

Immerhin hat Bas anscheinend das nötige Sitzfleisch. Wäre sie ein Mann würde ich das so umschreiben: Er lächelt Dich bei der Begrüssung an und versucht gleichzeitig Dir das Blut aus der Hand zu quetschen.

Was sie als angeblich ausgewiesene Gesundheitspolitikerin („Gute Pflege“) in Bezug auf ihr neues Thema „Arbeit“ qualifiziert ist mir allerdings vollkommen schleierhaft. Wahrscheinlich das Wort „Gute“.

Ich erwarte also demnächst ein „Gute Arbeit“.

 

 

Die zwei Duisburger Klingbeils

Das letzte grosse Ding in den Sand gesetzt, danch einfach platt zugeben das man Verantwortung dafür trägt, aber Konsequenzen folgen keine. Eher noch im Gegenteil, denn eigentlich wird die Schuld an allem letztlich den äusseren Umständen gegeben.

Gemeint sind in der Überschrift die beiden hiesigen Leitfiguren beim akuten Gebag-Desaster.

Schon kurz nach der gestrigen Sondersitzung des Rates, der übrigens ausser mit den Stimmen der FDP-Fraktion ansonsten für die Rettung der Gebag und Gebag FE durch die Stadt stimmte, haben OB Link und Kämmerer sowie Stadtdirektor Murrack zugegeben die Verantwortung für das zu tragen was bei beiden Baugesellschaften alles schief lief.

So werden sie in der WAZ wie folgt zitiert:

Man habe die Entwicklung der Gebag „mit Vehemenz noch früher hinterfragen müssen“, lautet die Selbstkritik von Martin Murrack. „Es gab Dinge, die wir als Stadt zu lange nicht gesehen haben.“ Das interne Controlling habe sich auf die Informationen verlassen, die vom Gebag-Vorstand geliefert wurden, auch der Aufsichtsrat sei von den Bilanzprüfern auf Nachfrage beschwichtigt worden.

Im weiteren Verlauf des Beitrags wird dann aber darauf verwiesen, dass in Wirklichkeit und hauptsächlich durch externe Faktoren wie Pandemie, Baukrise und Ukraine-Krieg die Probleme verursacht wurden.

Ich ergänze mal: Und womöglich durch die vielen zugewanderten Süd-Ost-Europäer.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408952001/gebag-was-der-rat-beschliesst-und-wer-verantwortung-uebernimmt.html

Der Kauf der grossen Baugrundstücke wird verteidigt und überhaupt werde die Gebag einfach auf 100 Mann und Frau halbiert und verkleinert und macht in Zukunft nicht mehr soviele unterschiedliche Dinge und Projekte wie ihr in der Vergangenheit aufgebürdet wurden. Von wem nochmal wurden ihr die aufgebürdet damit bestimmte Leute tolle Zukunfts- und Erfolgsversprechen mit Schaufeln in der Hand abgeben konnten?

Den Ex-Gebag-Chef Wortmeyer erwähnen sie mit keinem entscheidenden Wort in Bezug auf dessen mögliche Fehlgriffe und Versemmelungen, was auch verständlich sein dürfte, wenn man sich diesen Brief erneut durchliest der im Herbst 2024 an den OB gerichtet war und mir ebenfalls zugespielt wurde.

 

Was den beiden an der Spitze der Stadt abgeht ist das notwendige Rückgrat, was auch dem neuen starken Mann an der Spitze der Bundes-SPD, Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil, fehlt. Alle drei dürften an der betreffenden Körperstelle eher einen fetten aber ziemlich beweglichen Gummistrang besitzen.

Von Konsequenzen keine Spur, es geht in Duisburg munter so weiter wie bisher und wir warten einfach auf das nächste Desaster. In Duisburg lassen Desaster nicht lange auf sich warten, keine Bange.

Fazit:

Die Ratsentscheidung von gestern zeigt auch auf warum beide Protagonisten so leichtes Spiel hatten, haben und weiter haben werden. Es gibt einfach keine Opposition die es wert ist so genannt zu werden. Alle Parteien – ausnahmslos – haben sich mit den hiesigen Verhältnissen abgefunden oder sind Teil des Gesamtproblems, allen voran die SPD. Teil der Lösung sind sie auf keinen Fall.

Viel schöner ist es doch OB-Kandidaten zu küren und zu präsentieren, so wie ganz aktuell Junges Duisburg und das BSW.

Eigentlich ist man als verzweifelt-staunendes Polit-Theater-Publikum geneigt selbst anzutreten oder – noch viel besser – irgendeinen Heiopei (m, w, d) vorzuschlagen und ins Rennen zu schicken.

 

 

 

Gebag-Desaster wird noch jämmerlicher

Heute um 15 Uhr beginnt die Ratssondersitzung in der Sache Gebag und Gebag FE. In den letzten Tagen hatte ich vermehrt detailliert darüber berichtet und will alle Einzelheiten um die es dabei geht, besonders die finanzieller Natur, nun nicht nochmals wiederholen.

Wer sich also von grundauf informieren und updaten möchte, sollte dies bitte anhand meiner bisherigen Beiträge tun. Kleiner Hinweis: Es kann sein, dass ich mich in einer Sache vertan habe, so hat die Gebag einen Kredit in Höhe von 50 Mio. EURO nicht im letzten Jahr, sondern schon im Vorjahr (also 2023) von der Stadt erhalten. Im gesamten Schauspiel ist der genaue Zeitpunkt jedoch nicht so wichtig, zumindest nicht auf den ersten Blick. Inwieweit bei dem Kredit alles rechtens zuging sei vorerst noch dahingestellt.

So, nun zurück zu den aktuellsten Vorfällen und dem Grund für diesen erneuten Beitrag. Nachdem gestern bekannt wurde dass zumindest eine Oppositionspartei, wenngleich auch nur die FDP, endlich mal öffentlich, deutlich aber ziemlich spät Kritik an dem Desaster geäussert hat, was ich nur für Kommunal-Wahlkampf halte, hat heute die WAZ nachgezogen.

Mit einem für die WAZ sehr ungewöhnlich harschen Beitrag.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408923854/kueppersmuehle-20-warum-die-gebag-krise-ein-echter-skandal-ist.html

Aber auch diesbzgl. habe ich meine Zweifel, dass es die WAZ wirklich ernst meint. Sie hat nämlich wie alle anderen hiesigen Medien, ausser DUISTOP, lange dazu geschwiegen was sich bei der Gebag und der Gebag FE anbahnte und abspielte. Sie hat im Grunde dabei mitgewirkt ein Bild zu erzeugen, dass viele LeserInnen annehmen mussten es sei alles in Ordnung.

Nun auf die Kacke zu hauen, da bereits deutlich zu sehen ist was sich an Mist aufgetürmt hat, ist schon ziemlich fragwürdig.

Sie hat wohlwollend jede noch so abstruse Story anscheinend willig verbreitet – u.a. die Seilbahn-Story. Ein in bezug auf den Wortmeyer-Rauswurf an sie selbst gerichteten Brief hat sie nicht für eine Berichterstattung aufgegriffen.

Zumindest hat sie nichts Kritisches veröffentlicht von dem ich Kenntnis habe.

 

Gebag-Desaster ist schon jämmerlich genug – aber es geht noch jämmerlicher.

Heute soll in einer Sondersitzung des Rates über das weitere Vorgehen in Bezug auf die Stadttochter Gebag und deren Ableger Gebag FE entschieden werden. Über die Schieflagen der Gebag und der Gebag FE berichtete ich in den letzten Tagen bereits ausführlich und stellte dazu auch den Hauptbeteiligten diverseste Fragen, die natürlich mal wieder nicht beantwortet wurden. Eine Beantwortung meiner Presseanfrage an die Bezirksregierung zum Themenkomplex steht noch aus.

Das was sich nun in Sachen Gebag abspielt hatte ich bereits lange vorausgesehen und vorausgesagt. Alle die sich mit der Gebag sozusagen „professionell“ beschäftigen und beschäftigen müssen, konnten die Probelme eigentlich ebenfalls kommen sehen oder haben sie selbst verursacht bzw. dies zugelassen.

Das gilt zumindest in einem Punkt auch für die FDP, ist sie doch als Opposition sozusagen der politische Aufsichtsrat in Duisburg. Und dürfte genau wissen, dass alles was OB Link & Co. an der Stadtspitze sowie „seine“ SPD und die CDU anpacken immer mit Vorsicht zu geniessen ist. Wenn auch noch städtische Beteiligungen im Spiel sind gilt dies ganz besonders.

Umso jämmerlicher, dass jene FDP sich erst kurz vor dem heutigen Sonder-Termin hat zu Fragen durchringen können.

Vier der FDP-Fragen hat die WAZ gestern veröffentlicht.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408937901/gebag.html

Alles so unglaublich naheliegend, dass es schon wehtut und man die FDP fragen muss warum sie der Gebag und der Stadtspitze diese Fragen nicht längst gestellt hat.

So geht es zum einen um die Buchwerte der wesentlichen Großgrundstücke wie 6-Seen-Wedau und Duisburger Dünen sowie ihre tatsächlichen Marktwerte.

Ausserdem um Fragen nach der zivil- und strafrechtlichen Haftung für eventuelle Schäden, die möglicherweise durch eine falsche Bewertung oder verspätete Offenlegung der wirtschaftlichen Lage entstanden.

Tja und dann geht’s darum, dass Kontrollinstanzen vermutlich nicht funktioniert haben, sowohl bei der Gebag als auch bei der Stadt als Anteilseignerin oder ob man einfachste Aufsichtsgrundregeln missachtet hat.

Spätestens nach der Freistellung von Ex-Gebag-GF Wortmeyer im letzten Herbst hätte auch die FDP längst mal genauer nachfragen müssen. Ansonsten natürlich immer mal wieder wenn Jubelmeldungen veröffentlicht wurden, z.B. darüber wieviele Interessenten es angeblich für die Grundstücke der Gebag FE gibt wobei sich aber in puncto Wohnbautätigkeit einfach nichts tat – bis heute.

Auch zum Thema Sanierung und Neubau des Stadttheaters, eine weitere finanzkritische Duisburger „Baustelle“,  habe ich von der FDP in öffentlicher Breite noch nichts vernommen. Ich schätze mal da kommt auch dann erst was wenn man kurz vor einem Ratsbeschluss in Bezug aufs Stadttheater steht.

So gewinnt man den Eindruck sie will aktuell verbal in Sachen Gebag ein bisschen um Aufmerksamkeit buhlen, die Kommunalwahl steht an, und schmeisst  in puncto Wirkungsgrad eigentlich nur mit Wattebäuschchen.

Heute wird im Rat alles wie gewöhnlich abgehakt und durchgewunken werden, immerhin ist ja der MSV wieder aufgestiegen, und fertig. Allein schon deshalb wird das glatt über die Bühne gehen, weil ich vermute, dass in der gesamten Angelegenheit noch viel mehr Sprengstoff steckt. Und wer will schon was zünden was ihm möglicherweise um die eigenen Ohren fliegt?

Dass in Sachen Gebag und Gebag FE Versagen auf der ganzen Linie vorliegt ist eigentlich logisch. Die Liste der VersagerInnen dürfte ziemlich lang sein.

 

Duisburg neue Hagel-Hauptstadt – was es nicht alles gibt – inkl. Expert Morning Talk

Aber lesen Sie selbst, laut versicherungsmonitor.de ist Duisburg nun Hagel-Hauptstadt Deutschlands.

https://versicherungsmonitor.de/2025/05/05/neue-hagel-hauptstadt-duisburg/

Warum die DBI auf sowas nicht kommt ist mir ECHT schleierhaft, die haben doch sonst immer so gute Ideen wie z.B. diese hier:

Investorenglücklichmacherstadt

Der Begriff ist aber so gut wie nie wieder aufgetaucht nachdem es erste Klagen wegen Zungenbrüchen gab.

Dafür beglückten uns die DBI-ler jüngst mit dieser PR-Meldung die tatsächlich alle von den Bänken riss:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2025/20250415_PM_BunteBaenke.pdf

WOW, rund 30 Top-Bezahlte kümmern sich liebevoll um 11 bunte Sitzbänke die nun endlich Löcher für den Regenwasserabfluss haben.

Zusätzlich trommelt man noch ganz aktuell für Wasserstoff-LKW. Guckst Du hier im Expert Morning Talk:

ECHT geiler Daimler-Werbe-Beitrag mit VOLL holpriger Anmoderation.

Bei „Ich freu mich einfach, dass ich da sein kann.“ habe ich sofort abgeschaltet.

Ja, Leute so kriegt man den Arbeitsalltag bei der DBI locker rum, ohne sich auch nur mit sinnvollen Aufgaben in bezug auf Duisburg beschäftigen zu müssen.

Alles wohlig eingepackt in Marketing-Kauderwelsch auf englisch, mit Begriffen und Titeln die anmuten als seien sie ungemein wichtig aber in Wirklichkeit wahrscheinlich nur die höfliche Umschreibung von „Hausmeister“.

Building and Housing Instruction and Maintenance Management Supervisor.

Fazit:

Ich möchte gar nicht wissen was im Expert Evening Talk gesendet wird, ganz abgesehen vom Expert Night Talk und dem TOP-Expert Sunday Talk. Oder heisst es Expert Sunday TOP-Talk?

Egal, wer seine Englisch-Kenntnisse auffrischen will sollte natürlich alles Talks gesehen haben. Am Ende weiss man dann auch was das hier bedeutet:

Ey Mandy, mach ma ei bei die mäh!

 

 

Läuft suppi für Duis… äh … für Link, Bas und den MSV

Das Wunder von Wedau, der MSV ist wieder drittklassig, Bärbel Bas wird Arbeitsministerin von Deutschland und Sören Link keilt mal wieder gegen Rumänen und Bulgaren aus.

Also ist alles ECHT suppi gut in Duisburg, denn Bas wird nun sicherlich die Belegschaften von TKS und HKM retten, der MSV bald in die 2. Liga aufsteigen oder sogar eine Klasse überspringen und Link wird weiter OB bleiben, weil er es schafft die Leute so aufzuwiegeln, dass sie lieber bei der anstehenden Kommunalwahl im Herbst ihn und seine SPD wählen anstatt die AfD.

Einziger Wermutstropfen, der Duisburg aber weniger betrifft, Saskia Esken wurde bei der Bundespostenvergabe der SPD nicht berücksichtigt, kann also kein Unheil anrichten.

Zitat aus Links Insta-Account:

Klare Kante, klare Worte und eine klare Botschaft aus dem Ruhrgebiet! Das Problem ist bekannt und ich setze auf die neue Bundesregierung, dass jetzt auch gehandelt wird. Der Koalitionsvertrag ist dafür eine hervorragende Grundlage.

Damit bezieht er sich auf diesen Beitrag in der WELT: https://www.welt.de/regionales/nrw/article256054990/Die-Armutszuwanderung-aus-Suedosteuropa-kann-und-muss-gestoppt-werden.html

https://www.instagram.com/p/DJPWsmRNVSl/

Link ist natürlich begeistert vom Aufstieg „seines“ MSV und freut sich auch wie Bolle über American Football in Duisburg. Guckst Du hier wie er strahlt:

https://www.instagram.com/linkfuerduisburg/p/DI89IzRIq3A/

Tja, Geldgeberrunden für den MSV, Sportplatz-Millionen für RheinFire, dass alles geht ganz simpel und es ginge noch mehr Geld in Links Lieblingssportarten, wenn Rumänen und Bulgaren uns nicht ausplündern würden. So lese ich die Gemengelage.

Dann könnte Duisburg auch die Millionen mit denen nun die Gebag gerettet werden muss besser wegstecken und gleich auch noch zig andere Geldverschwendungsorgien.

Fazit:

Eigentlich ändert und bessert sich nix, ausser, dass Bas ihre schleimig-nutzlosen (nützlich vllt. für sie selbst) Solidaritätsbekundungen für Entlassene und Geschasste nun als Ministerin verkünden darf.

 

NRWSPD: Laut Spiegel eine harsche Breitseite gegen Klingbeil & Co. – aber noch mehr!

In einem aktuellen Dokument der NRWSPD zum kurz bevorstehenden Landesparteitag rechnet laut Spiegel der mitgliederstärkste Landesverband der SPD mit der Bundesparteispitze ab.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nrw-spd-rechnet-mit-der-bundespartei-ab-a-70e4751d-2a0e-4267-b93a-0a619d960748

Ja, kann man so sehen, interessiert mich aber weniger.

Mich interessiert vielmehr das was auf Seite 75 des sogenannten Antragsbuchs zu finden ist.

https://www.nrwspd.de/wp-content/uploads/sites/2/2025/04/antragsbuch-nrwspd-lpt-2025-rot.pdf

Die Antragsüberschrift lautet wie folgt:

Antrag I01: DEMOKRATIE vor der Manipulation durch internationale Tech-Konzerne schützen!

So sollen z.B. Plattformbetreiber (also vor allem Social Media Betreiber)  verpflichtet werden, präventive Aufklärungskampagnen zur Erhöhung kritischer Medienkompetenz und öffentlich-rechtliche Medienangebote zuzulassen.

Zum Schluss dieses Antrags heisst es dann noch (Zitat):

Die Demokratie darf nicht den Profitinteressen internationaler Tech-Konzerne untergeordnet werden. Deshalb ist es notwendig, auf europäischer Ebene wirksame Maßnahmen zu entwickeln und konsequent durchzusetzen. Die neue Bundesregierung muss eine Vorreiterrolle übernehmen und den Schutz
demokratischer Prozesse in der digitalen Welt aktiv vorantreiben.

Was mich daran vor allem stört ist die einseitige Fokussierung auf internationale Medienkonzerne, gemeint sind X, Facebook und Co.

Eigentlich sollten, wenn schon denn schon, alle Medien zu den angestrebten Massnahmen verpflichtet werden. Wobei eben jene geforderten Massnahmen ziemlich weit gehen und reichen. In Bezug auf die Meinungsfreiheit erlaubt in regelmässiger Rechtsprechung das Bundesverfassungsgericht nämlich eine ganze Menge, bis hin zur totalen Ablehnung und Abschaffung des Staates. Wohlgemerkt, wir sind bei Meinungen und nicht bei Taten. Das muss man nicht gut finden, bedeutet es doch in letzter Konsequenz auch Leuten ihre Meinung zu lassen die die Demokratie sozusagen nutzen um ihre Abschaffung zu fordern! Für wen das unlogisch klingt, dem empfehle ich mal ein gründliches Studium dessen was gelebte Demokratie bedeutet.

Zusätzlich möchte ich, zurückkehrend zum Antragsbuch der SPD, anmerken, dass längst und frühzeitig unter Beachtung und Anwendung der deutschen Gesetze Massnahmen hätten ergriffen werden können und müssen die aufgrund ihren Einfachheit auch womöglich augereicht hätten um negative  Auswüchse der Social Media Konzerne -überwiegend aus den USA- einzuhegen – und zwar Auswüchse aller Art. Das fängt ganz simpel bei der Impressumspflicht an und hört auf bei den teils viel zu gringen Geldstrafen im Vergleich zu dem was gesetzlich möglich wäre.

Ein Satz ist mir allerdings ganz besonders aufgefallen:

Ein(e) informierte(r) Bürger:in ist die beste Verteidigung gegen Fake News.

Zum einen bitte ich mal um eine Erläuterung was „informiert“ denn bedeutet. Von wem informiert und wie gut informiert sowie über was genau informiert?

Um klar zu machen was ich meine reicht es sich die weibliche Spitze des Spitzenduos der NRWSPD vorzunehmen. Gleichzeitig ist sie auch Mitglied des Landtags.

Sarah Philipp habe ich bereits vor Jahren und als eine der ersten Personen nach dem Start von DUISTOP mehrfach danach gefragt was sie persönlich denn politisch geleistet hat, z.B. in der laufenden Legislatur. Das war nämlich gar nicht zu ermitteln, weder über ihre Website noch über sonstige Quellen wie z.B. Social Media. Und wenn doch, dann nur mit erheblichem Aufwand nach dem Studium aller möglichen Quellen die in Frage kommen.

Einfacher wäre es also gewesen sie hätte mir eine vollständige Aufzählung dessen gegeben was ich angefragt hatte. Nur blieb sie das bis heute schuldig. Und sie blieb nicht die einzige.

Logischerweise wäre es das allerbeste, wenn ich mich als BürgerIn informieren möchte, die Quelle direkt „anzuzapfen“, fraglich also warum Frau Philipp genau das unmöglich machte? Meine Antwort bzw. meine „Meinung“ ist ganz klar: Sie hat politisch nichts vorzuweisen.

Auf ihre Art fördert sie entweder mögliche falsche Meinungen über sich selbst oder man hat gar keine Meinung über sie oder nur jene Meinung die man sich bilden kann oder soll wenn man von ihr ausgesuchte (PR-)Kanäle „konsumiert“.

Ohne mich jetzt in weiteren Details zu verlieren, vermute ich Philipp und ihre GenossenInnen wollen verhindern, dass z.B.  Meinungen über die SPD verbreitet werden die sie nicht selbst initiiert, autorisiert und wie gewünscht in Umlauf gebracht haben.

In einer Demokratie genau das was dieser Staatsform extrem schadet. Ich empfehle nochmals ein gründliches Studium dessen was gelebte Demokratie bedeutet.  Und ergänze: Sarah Philipp müsste eigentlich vorbildlich handeln und vorangehen.

Der oben bereits zitierte Satz – wenn überhaupt als sinnvoll zu erachten –

Ein(e) informierte(r) Bürger:in ist die beste Verteidigung gegen Fake News.

müsste mindestens wie folgt ergänzt werden:

Ein(e) informierende(r) Politiker(in) ist die beste Verteidigung gegen Fake News.

 

 

NRW-Space-Mission: „Wanne-Eickel, we have a problem. It’s the Bavalorian. Over.“

Am Rande der ersten SpaceTech.NRW Raumfahrtkonferenz im Europäischen Astronautenzentrum in Köln am letzten Mittwoch, hat Ministerpräsident Hendrik Wüst in Anwesenheit von Manlio di Stefano, Director of International Markets bei Axiom Space eine gemeinsame Absichtserklärung mit Axiom Space unterzeichnet. Diese hat zum Ziel, gemeinsam die Voraussetzungen für eine robuste Weltraumwirtschaft zu schaffen und in Zukunft moderne, effiziente und günstige Raumfahrtinfrastruktur für die internationale Gemeinschaft bereitzustellen.

Hendrik Wüst: „Das Ende der Internationalen Raumstation ISS rückt näher. Wir bereiten uns auf eine neue Ära vor: Private Raumstationen werden künftig zur Plattform für Forschung, Innovation und auch industrielle Anwendungen. Gemeinsam mit Unternehmen wie Axiom Space wollen wir neue wirtschaftliche Wertschöpfung ermöglichen. Indem wir Unternehmen, Mittelstand und Zulieferer aus Nordrhein-Westfalen mit den kommerziellen Weltraumunternehmen zusammenbringen, schaffen wir neues Wachstum, Entwicklung und Technologietransfer. Wir freuen uns über das Interesse von Axiom Space an der Zusammenarbeit. Es unterstreicht die strategische Bedeutung unseres Landes als Raumfahrtstandort. Wir zeigen damit aber auch: Nordrhein-Westfalen ist offen für neue Partnerschaften im Bereich der kommerziellen Raumfahrt. Wir sind überzeugt: Der Weg ins All führt über Nordrhein-Westfalen.”

Manlio di Stefano: „Wir freuen uns sehr, unsere Partnerschaft mit Nordrhein-Westfalen durch dieses Memorandum of Understanding (MoU) offiziell zu besiegeln. Unsere Zusammenarbeit wird dazu beitragen, Innovationen voranzutreiben und die Raumfahrtindustrie in der Region weiterzuentwickeln. Indem wir die herausragenden technologischen Fähigkeiten und das Fachwissen Nordrhein-Westfalens nutzen, setzen wir uns dafür ein, das Wachstum einer starken Wirtschaft im erdnahen Orbit zu fördern. Gemeinsam werden wir neue Chancen in der bemannten Raumfahrt erschließen und sicherstellen, dass die wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Vorteile der Weltraumforschung den von uns betreuten Gemeinschaften voll zugutekommen.“

Der Text ist einem Pressebeitrag der Staatskanzlei NRW entnommen.

Anmerkung:

I hope the NRW rocket won’t crash with the rocket of Bavaria, cause the Bavalorian* Markus Söder is already on his Mars mission and crosses all over the universe.

Question of aliens: „Do you have no other problems?“

 

* mixed from Bavaria and Mandalorian

 

Gebag-Desaster: Was wusste eigentlich AR-Chef Bruno Sagurna zu welchem Zeitpunkt und was tat er?

Die Gebag, 100%ige Stadttochter, wird wohl zerschlagen, übrig bleibt eventuell nur noch eine Rumpfgesellschaft mit der Hälfte der jetzigen Belegschaft. Die Tochter Gebag FE, der die grossen Neubaugrundstücke gehören, wird wohl in die Stadt eingegliedert, was mit den anderen kleineren Beteiligungen passiert ist mir noch unklar.

Soweit habe ich es bereits berichtet.

Das gesamte Desaster, noch grösser als das Küppersmühle-Versagen, zeigte sich schon sehr früh, zumindest was meine Einschätzungen betraf. Schon als die beiden Grossgrundstücke 6-Seen-Wedau und Duisburger Dünen übernommen wurden, zu vollkommen überhöhten Konditionen, ahnte ich wie es mit einer geschätzten Quote von 9:1 gegen die Gebag ausgehen würde.

Im letzten Jahr dann die „Gereiztheit“ des Sparkassen -Chefs beim Thema Gebag und ihrem Finanzgebaren, die Hinhalteparolen der Stadtspitze, der Wortmeyer-Vorfall und die zwei anonymen Briefe an DUISTOP (s.u.),  die Verschwiegenheit der Stadtspitze auf alle meine kritischen Fragen plus die Verdruckstheit des Aufsichtsrat-Chef der Gebag Bruno Sagurna, der auch der hiesigen SPD-Fraktion im Rat vorsteht.

Eine typische Gemengelage die nichts Gutes verheisst, wenn man Duisburg kennt.

Es gibt also genug Anlaß die Rolle des Letztgenannten mal in Frage zu stellen. Immerhin sitzt er dem Aufsichtsrat der Gebag vor und damit einher gehen Pflichten und Rechte.

Ich vermute Sagurna wurde wohlüberlegt platziert. Was er womöglich als Ehre empfand und wohl immer noch empfindet war letztendlich ein Kalkül.

Mit anderen Worten: Ich denke, man holte sich lieber einen mit nur wenig bis Null Aufsichtsambitionen als einen scharfen Hund mit viel Ahnung von der Materie.

Es verwundert also nicht wenn auch Sagurna mir nicht antwortet.

Wir dürfen gerade miterleben wie die Feuerwehr nach einem Skandal oder Skandälchen (da gibt es in Duisburg nämlich wesentlich größere Kaliber) sich quasi neu aufstellt. Ich berichtete bereits.

Dort soll nun das vollzogen werden was längst überfällig war, bei der Gebag steht das jetzt bevor.

Es zeigt also, dass die aktuellen Vorgänge bei der Feuerwehr und nun die bei der Gebag keine Einzelfälle sind, sondern komplettes strukturelles und womöglich weiterhin anhaltendes Versagen in allen Bereichen von Verwaltung und städtischen Beteiligungen bis hinein in die Stadtspitze.

Dr. Bonn von der Sparkasse musste wohl oder übel auf den Busch klopfen weil er womöglich sonst gegen interne und externe Regeln und Gesetze verstossen hätte.

In anderen Gesellschaften die der Stadt gehören ist das längst nicht Usus weil eben Strafen meist nicht zu befürchten sind. Die Stadt schafft es fast immer wieder irgendwie alles hinzudeichseln. Und Link schafft es immer wieder sich aus der Affäre zu ziehen – ich erinnere mal an den Fall Rogg/Spaniel/wfbm.

Ob und inwieweit man Sagurna und die anderen Gebag-AR-Mitglieder zur Rechenschaft ziehen kann, erschliesst sich mir noch nicht. Eine Insolvenz der Gebag wird es wohl nicht geben, insofern läge eine mögliche Verschleppung nicht vor. Einen möglichen kritischen Ansatz sehe ich bei den überhöhten Grundstücks-Kaufpreisen und deren bilanzielle Bewertungen.

Der Rat wird in einer Gebag-Sondersitzung in der nächsten Woche wohl alles wie gewöhnlich durchwinken. Sagurna und ev. andere müssten sich dann ihrer Stimmen enthalten, aber so wie ich dieses demokratische(?) Gremium einschätze liesse es ihm womöglich auch durchgehen, wenn er sich kurzerhand einfach selbst von jeder Fragwürdigkeit und möglichen Schuld freispricht und entsanktioniert.

Interessant auch die Zurückhaltung von Link angesichts all der negativen Schlagzeilen. In puncto MSV ist er dagegen voll dabei und anläßlich des Aufstiegs natürlich immer ganz vorne und mittendrin.

Und von Bas und Özdemir gibt es nicht wie bei TKS und den geplanten Entlassungen die gewohnten Solidaritätsbekundungen. Die Gebag-Mitarbeitenden, die grösstenteil gar nichts dafür können was die Spitze versemmelt hat, gehen ohne jedes Mitleid. Es sind für Bas und Özdemir ja auch nicht ausreichend viele um PR-tauglich zu sein.

Was die diversen Andeutungen in den beiden anonymen Briefen betrifft, die ich unmittelbar nach dem Wortmeyer-Abgang erhielt, so ist auch diesbzgl. die Sache noch längst nicht erledigt.

 

 

 

In eigener Sache: DUISTOP wird heute sieben Jahre alt

Sieben Jahre ist es her, dass DUISTOP das Licht der Welt erblickte. Und morgen vor sieben Jahren – am 2. Mai 2018 – erschien der allererste Beitrag – über die „Hornitexter“.

Lang ist es her.

Inzwischen hat sich viel getan und deshalb möchte ich nochmals an die Anfänge erinnern. Der Gründung voraus ging eine Erfahrung im Rathaus am 7. Juli 2016. Der OB hatte mich eingeladen weil ich eine Idee (Aktion „Ideen für Duisburg“) umgesetzt hatte um die City aufzuwerten. „DU-CITY“ hiess das Projekt.  Er lud mich an besagtem Tag ins Rathaus ein, der Termin war um 15 Uhr, erschien selbst nicht und schickte stattdessen Stadtsprecherin Anja Kopka.

Die begrüsste mich mit den Worten „Was wollen Sie denn?“ und der Drops war gelutscht.

Dann schrieb ich knapp ein Jahr (2017) für xtranews nachdem ich Thomas Rodenbücher, dem Herausgeber der inzwischen verstarb, Ende 2016 ein Interview gab.

https://xtranews.de/2016/12/05/wie-duisburg-mit-den-ideen-seiner-buerger-umgeht-id30188576.html

Ende 2017 bzw. Anfang 2018 reifte die Idee für DUISTOP.

Den aktuellen Geburtstag nehme ich zum Anlaß anzukündigen, dass ab Mitte diesen Jahres ein Podcast mit Jörn Teich geplant ist. Hier ein paar Infos zu seiner Person:

Geboren am 20. Juni 1974 in Hattingen. Gelernter Florist und Teilnehmer an diversen Floristik-Berufswettkämpfen. War während seines Militärdienstes bei der Militärseelsorge tätig. Ehemaliger Unternehmer im Bereich EDV-Handel, -Recycling und -Entsorgung. Zusätzlich arbeitete er als Anlageberater im Investmentbereich.

Teich wurde am 24. Juli 2010 durch das LoveParade-Unglück bundesweit bekannt. Er wurde selbst schwer verletzt und traumatisiert.

Die Großveranstaltung mit 21 Toten und rund 600 Schwerverletzten besuchte er mit seiner damals vierjährigen Tochter.

Er wurde danach ein Jahr lang intensiv medizinisch behandelt und engagierte sich ab 2011 sehr stark und medienwirksam für die Opfer.

Zwischenzeitlich unterstützte er den Verein „Never forget – Opfer der Loveparade“ und wurde dann zum Ansprechpartner für die meisten Medien vor allem auch aufgrund der Gründung des Vereins LoPa2010 e.V.

Pressewirksam initiierte er u.a. die „Nacht der 1.000 Lichter“ die am Vorabend des eigentlichen Jahrestages nachwievor am ehemaligen Unglücksort stattfindet.

Teich konnte seine frühere Berufstätigkeit seit dem Unglück nicht wieder aufnehmen und engagiert sich weiter aktiv für die Opfer.

Die gemeinsame Idee für den Podcast reift schon seit längerem. Geplant ist vorerst eine monatliche Erscheinungsweise und das Hauptthema ist natürlich Duisburg.

 

Der Podcast-Titel „WAT IS, DUISBURG?“ ist angelehnt an die heimliche Duisburg-Hymne von „Die Bandbreite – Dat is Duisburg“.

 

 

Der Podcast ist eine von mehreren Ideen um den Wirkungskreis von DUISTOP zu erweitern. Auf Social Media gibt es bisher bewusst keinerlei Aktivitäten.

Die Zugriffszahlen von duistop.de haben sich sehr gut entwickelt und werden von mir in Abständen selbst erhoben. Dazu werden die Zugriffe auf Beiträge in einem bestimmten Zeitraum gezählt und dann wird ein Mittelwert errechnet.

Der aktuelle Mittelwert beträgt genau 26.369 – so viele LeserInnen gucken im Schnitt auf einen Beitrag. Ob sie ihn lesen, verstehen und lesenswert bzw. informativ finden kann ich im Einzelfall nicht sagen. Insgesamt steigt der Mittelwert weiter konstant an.

Zum Schreibstil habe ich noch eine Anmerkung und damit verbinde ich einen lieben Gruss an alle Kritiker, die mir immer wieder geraten habe, dass ich damit noch mehr erreichen könne, wenn ich seriöser formulieren würde.

Ja, er hat sich geändert und ist seriöser(?!) geworden. Kraftausdrücke verwende ich nur noch ganz selten.

Die Haltung von Link und Co. in puncto Presseauskünfte hat sich dagegen nicht verändert. Nachwievor antwortet man mir nicht. Man kann dies auch als Ritterschlag („Viel Feind – Viel Ehr“) und als DUISTOP-Markenkern bzw. -zeichen verstehen.

Das DUISTOP-Logo wurde übrigens anlässlich der Baumfällungen an der Wedauer Strasse abgeändert und um ein „NICH“ ergänzt:

DU(ISBURG) IS NICH TOP

In diesem Sinne. Bis denne.