Und schon wieder wird der Ex-Feuerwehr-Chef zum Thema gemacht – allein zweimal in dieser Woche

Kaum hatte ich in dieser Woche einen Beitrag in der WAZ zum Anlaß genommen mich ebenfalls erneut mit dem Thema „Ex-Feuerwehr-Boss“ zu beschäftigen, zieht die WAZ nach und greift selbiges heute nochmals auf.

Mein Problem: Ich mache bei dem ganzen Schauspiel natürlich irgendwie mit, das ist ein Dilemma. Aber soll ich verschweigen bzw. unkommentiert lassen was hier möglicherweise wirklich abläuft?

Um was geht’s? Nachwievor wird die Personalie Oliver Tittmann, vor rund einem halben Jahr vom Dienst-freigestellter bzw. beurlaubter ehemaliger Feuerwehr-Chef, munter medial ausgeschlachtet, aber die ebenso auffällige Personalie Bernd Wortmeyer (Ex-Boss der Gebag) eben überhaupt nicht.

Und in Bezug auf Tittmann interessiere ich mich vielmehr für die Rolle von Link und Murrack – und zwar in Bezug auf mind. 2,2 Mio. EURO die angeblich für ein Flüchtlings-Zeltdorf 2022 ausgegeben wurden, wozu es aber keine Belege geben soll – also keine Bestellung, keine Abrechnung etc.

Alles wohl nur auf Zuruf und per Handschlag abgewickelt. Link und Murrack habe ich längst angeschrieben – ich berichtete bereits – doch sie antworten nicht. Warum eigentlich nicht?

Heute nun legt – wie oben erwähnt – die WAZ nochmals nach. Dabei kommt die Staatsanwaltschaft zu Wort, in diesem Falle Staatsanwalt Felix Bachmann, der auch mir bekannt ist.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408688280/beurlaubter-feuerwehrchef-staatsanwaltschaft-nennt-erstmals-details.html

Er stellt so einiges klar und es fällt sofort auf, das alles hätte die WAZ auch schon vorher haben können – im ersten Artikel in dieser Woche. Weshalb ich in meinem letzten Kommentar auch schrieb, dass ich mich an Spekulationen über Tittmanns Verfehlungen nicht beteiligen will – jedenfalls nicht im laufenden Verfahren.

Mit anderen Worten, die WAZ hat einfach Anfang der Woche ein wenig herumformuliert, dann kam ich, und nun stellt der Staasanwaltschaft per WAZ zum Ende der Woche einiges klar.

Mehr Inszenierung geht nicht.

So erfährt man nun von einem Vorfall im Zusammenhang mit einer weiteren Personalie (es geht um einen AZUBI) der mir bisher jedenfalls nicht bekannt war, aber auch davon, dass Anschuldigungen gegen Tittmann wohl nicht zutreffend waren und sind.

Ich empfinde alles irgendwie als Gemurkse und auch die Rolle des Herrn Bachmann erschliesst sich mir nicht, wobei ich auch darauf verweisen möchte, dass es aus presserechtlicher Sicht immer ein wenig schwierig ist während laufender Ermittlungen und anhaltender Verfahren Details zu berichten.

Dabei gilt stets eine mögliche Vorverurteilung zu vermeiden und/oder involvierte Personen in bestimmte Richtungen zu lenken. Insofern ist mir nicht ganz klar was man zum jetzigen Zeitpunkt sagen und schreiben soll, kann und darf.

Alles in allem kann ich nur erkennen, dass hier etliches im Argen liegt, aber meiner Ansicht nach eher weniger in Bezug auf die Personalie Tittmann.

Er dient, so mein Eindruck, wie eine riesengrosse Ablenkung von einem viel größeren Haufen an Dreck und Scheisse als zur Zeit für uns erkennbar ist.

Immerhin geht es irgendwie auch um 46 Mio. EURO für die Flüchtslingshilfe allein bis Mitte 2022.

Die Feuerwehr ist der Teil der Verwaltung, glaubt irgendjemand ernsthaft, das nur dort solche Dinge vorfallen wie sie nun im Zusammenhang mit Herrn Tittmann gerade medial zelebriert werden – und in anderen Verwaltungsbereichen nicht?

Und es ist doch bezeichnend, dass mir Link und Murrack auf meine Fragen weiterhin keine Antworten geben. Auf Missstände bei der Feuerwehr ist man im Rathaus ja schon sehr viel früher aufmerksam geworden, warum wurde denn damals nicht bereits die Reissleine gezogen? Geht es auch um Verjährungsfristen?

Hier nochmals die beiden Briefe die ich vor etlichen Wochen erhielt. Und sei der Inhalt auch noch so spekulativ und andeutend – irgendwie wissen wir alle doch was gemeint ist.

 

Schlußendlich halte ich es auch für bemerkenswert wie ruhig sich all die anderen  Parteien verhalten, die doch angeblich allesamt im anstehenden Wahlkampf punkten wollen und müssen. Laufend liefert man und liefere ich zig Möglichkeiten richtig draufzudreschen.

Schon die Rolle der mucksmäuschen-stillen CDU-OB-Gegenkandidatin von Link erschliesst sich mir nicht – ausser sie weiss seit langem um all den Dreck und die Scheisse hier vor Ort und muss deshalb schön „die Fresse“ halten wie man es im Ruhrgebiet formvollendet ausdrückt.

Raten Sie mal was ich vermute?

 

Nachträge:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-neue-details-zu-feuerwehr-skandal-ein-verfahren-eingestellt_aid-125997227

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/update-feuerwehrchef-duisburg-beurlaubt-100.html

 

 

ADFC und OB: Ringelreihen mit Erdbeerkuchen?

Bisher hatte ich den Eindruck der hiesige Duisburger ADFC-Ableger sei eher kämpferisch unterwegs, kritisiert er den OB doch des öfteren in Bezug auf das was in Duisburg für Radfahrende gänzlich fehlt oder nicht funktioniert.

Das was ich aktuell lese ist jedoch eher eine PR-Veranstaltung für Sören Link, der damit erneut unter Beweis stellt welche Zielgruppen er für die anstehende OB-Wahl im September noch alle für sich entdeckt.

Gruselig, dass die ADFC-Leutchen ihn dabei auch noch bereitwillig unterstützen anstatt ihm mal ordentlich die Leviten zu lesen.

https://duisburg.adfc.de/neuigkeit/treffen-des-adfc-duisburg-mit-oberbuergermeister-soeren-link-massnahmen-in-richtun

Links Masche dürfte klar sein, für mich jedenfalls. Er hat just die Zielgruppe „Biker“ausgemacht und verspricht nun Besserung. Ich nehme jedoch stark an, dass er das alles eher als lästig empfindet.

Die Fahrrad-Lobbyisten meinen ihrerseites wahrscheinlich, dass er es ernst meint und wollen es sich mit dem Mann nicht verscherzen. Also bleiben sie harmlos.

Nun, so habe ich in der Vergangenheit schon viele erlebt, besonders auch in sogenannten BIs = Bürgerinitiatven, die immer wieder bei der Stange gehalten wurden und am Ende eher abserviert wurden. Zuvor hat man u.U. noch ein paar SPD-Fuzzis bei ihnen eingeschleust.

Prominentestes Beispiel ist sicherlich Neuanfang für Duisburg, eine Initiative die sich nach dem LoPa-Unglück formierte. Und, hat Duisburg einen Neuanfang bekommen? Nein! Die SPD inkl. Link übernahm und inzwischen wurde die Stadt komplett runtergewirtschaftet, was man aber gut den äusseren Umständen in die Schuhe zu schieben weiß.

Link wird also vor dem Sommer (= vor der Wahl) nochmals Gelegenheit für eine Eigen-PR-Termin in Sachen „Radfahren in Duisburg“ bekommen.

So Leute wird sich nie was ändern. QED

Fazit:

Link & Co. hätten längst von sich aus die Bedeutung des Themas angesichts von weltweiten Bestrebungen in Städten zum besseren ÖPNV und Klimaschutz etc. erkennen und Massnahmen anpacken müssen. Man beschäftigt sich aber lieber mit teuren Seilbahnen und derlei OBerquatsch.

 

Koalitionsverhandlungen: Suppi, weiter so!

Eigentlich durfte man erwarten die Koalitionäre von SPD und CDU/CSU in Berlin würden sich anders und cleverer gerieren als ehemals die Ampel. Nun wird schon gefeixt, dass sich andeutet es wäre jetzt bereits schlimmer als damals. Munter wird laufend durchgestochen was gerade hinter verschlossenen Türen abgeht.

Zum Beispiel dies hier (nur ein Link obwohl das Netz zu dem Thema aktuell voll ist von zig Links aus zig Medien):

„Koalition will Lügen verbieten“

https://www.berliner-zeitung.de/news/koalition-will-luegen-verbieten-kann-nicht-sein-dass-der-staat-sich-zum-wahrheitsministerium-aufschwingt-li.2311481

Soso, die Koalition will also das Lügen verbieten. Sowie auch das Hassen und Hetzen. Wobei Letzteres eigentlich durch die Meinungsfreiheit gedeckt ist, es ein denn es handelt sich um Volksverhetzung.

Tja, nachdem bereits die Beileidigung von PolikernInnen besonders und explizit unter Strafe gestellt wurde (§ 188) hat man nun vor nach den Beileidigern auch die Lügner unter Beschuss zu nehmen.

Das wird lustig, denn wo wird besonders viel gelogen? Na, ahnen Sie’s? Richtig. U.a. in der Politik. Dann hätte ich also endlich die Möglichkeit, sofern es einen neuen Strafrechts-Paragrafen gibt, all die PolitikerInnen und auch VertreterInnen aus der Verwaltung anzuzeigen die sich durch das Erzählen der Unwahrheit auszeichnen und dadurch auffällig … äh … straffällig würden.

Ob das Verschweigen der Wahrheit (auf Nachfrage) dann auch unter das Lügen fällt bleibt abzuwarten.

Es kann also durchaus von Vorteil sein, wenn ein solches Gesetzesvorhaben umgesetzt wird. Es sei denn es wird eine Ausnahme eingebaut, dass nämlich aus Staatsräson PolitikerInnen lügen dürfen.

Wie die jetzt schon heillos überlasteten Staatsanwaltschaften und Gerichte mit der möglicherweise bevorstehenden Flut an neuen Fällen fertig werden sollen bleibt indes schleierhaft.

Und wer nun schreit die Demokratie sei in Gefahr, ist ziemlich spät dran. Was ich vor allem nicht verstehe ist der oft mantra-artig vorgetragene Wille zum Schutz und zur Verteidigung der Demokratie. Macht man sie auf diese Weise wie oben geschildert nicht erst recht kaputt?

Mal ganz abgesehen davon wer eigentlich wie feststellen will ob gelogen wurde. In vielen Fällen dürfte das ziemlich schwierig und komplex werden. Und da Notlügen zum ganz normalen Alltag gehören wird’s dann womöglich auch ziemlich abstrus, denn man müsste ja auch noch feststellen ob wann eine Lüge so signifikant und bedeutsam ist um sie schlußendlich zu ahnden.

 

SPD-Dallas und -Denver für Arme in Duisburg und CDU-Frau rechnet ab in Werden

Angesichts dessen was sich gerade in der Welt, im Land und in Duisburg abspielt, was viele Menschen in Sorge und Angst versetzt, haben gutsituierte PolitikerInnen wie Mahmut Oezdemir und seine Schwester anscheinend  derzeit nicht viel Besseres zu tun als einen familiären Zwist inmitten der SPD(-Homberg) quasi öffentlich auszutragen. So berichtet es jedenfalls aktuell die WAZ, ohne jedoch allzuviele Details preiszugeben, die sie womöglich auch nicht kennt.

Vielleicht kennen sie die Oezdemirs selbst auch nicht (mehr). Irgendwie will der Herr Mahmut die Frau Merve (mit Nachnamen inzwischen Kuntke) angeblich und anscheinend nicht mehr im Rat sitzen haben, vielleicht hat auch nur irgendeine(r) einen Furz quer sitzen, egal, die sonstigen SOZIS sind not really amused.

Die beklagen sich nämlich angesichts der desaströsen Bundestagswahl, die für Mahmut Oezdemir noch glimpflich ausging, er wurde wiedergewählt, und der Anfang April bevorstehenden Parteiversammlung über den Streit, da sie sich ab sofort auf den Kommunal-Wahlkampf einstimmen wollen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408656916/parteichef-gegen-seine-schwester-es-brodelt-in-der-spd-duisburg.html

So wie ich die Sache einschätze, hat wahrscheinlich die Schwester dem Bruder vor Jahren im Sandkasten mal das Schüppchen geklaut und er hat ihr im Gegenzug Sand in die Unterbuxe gestreut – anders kann ich mir dieses öffentliche Trash-Niveau nicht erklären. Es wundert mich aber nicht, dass dazu die Partei als Plattform genutzt wird.

Ortswechsel: In Essen-Werden ist zumindest ein Partei-Mitglied, diesmal von der CDU, schon viel weiter.

https://www.waz.de/lokales/essen/article408646131/essener-cdu-frau-tritt-aus-partei-aus-das-sind-die-gruende.html

Dr. Jennifer Nadolny, bisher stellvertretende Vorsitzende der CDU in Werden und bisher als Ratskandidatin für die anstehende Wahl im Rennen, hat die CDU verlassen. Nun rechnet sie recht gnadenlos ab. Find ich total gut, bestätigt sie meinen Eindruck, den man genausogut in Duisburg von der hiesigen CDU gewinnen kann.

Sie liefert folgende glasklare Erklärung. Die „Männer-Partei“ CDU habe sich sehr zum Negativen verändert und das „C“ in CDU stehe längst für Chauvinismus.

Und weiter(Zitat): „Wie im Großen, so im Kleinen. Es geht immer nur um das eigene Vorankommen. Wer brav lächelt und gut aussieht, wird akzeptiert. Wer aber selbstbewusst und eigenständig denkt, wird schnell unbequem. Die CDU-Werden ist im letzten Jahrhundert stecken geblieben und repräsentiert inzwischen hauptsächlich nur noch die Rentner.“

Veränderungen und Fortschritte würden im Keim erstickt.

Jau, sehr viel besser kann man es nicht formulieren. Danke. Vielleicht noch folgende Ergänzung meinerseits:

Und der CDU-Nachwuchs tritt meines Erachtens auf und wirkt so als wäre er bereits dreissig Jahre älter.

Ach, noch etwas, irgendwie musste ich bei den obigen Zeilen (s. Zitat – „Wer brav lächelt“) reflexartig an Bärbel Bas denken.

Zum absoluten Schluß eine scheiss heisse Empfehlung für eine Einschlafhilfe. Besonders für jene Duisburger GenossenInnen die der Oezdemir-Disput zu sehr mitnimmt. Olaf Scholz fabuliert über die Zukunft der Menschheit. Unter allen Mitteln die beim Einschlafen ECHT wirken für mich die Nummer 2 hinter „Rambo Teil 33“ und vor „Zehnägeln beim Wachsen zugucken“.

 

 

CDU in Kühlungsborn am Boden – Massenaustritt aus Vorstand und Fraktion

Die 180-Grad-Wende des angehenden Kanzlers Merz, was inzwischen aber längst nicht mehr ausgemacht ist, in bezug auf die Schulden(bremse) vor und nach der Wahl hat nun in Kühlungsborn (Rostock) zu einem Massenaustritt geführt.

Hier das dazu gehörende Austrittsschreiben:

https://www.cdu-kuehlungsborn.info/

Dazu gibt es bundesweit entsprechende Presseberichte – hier drei Beispiele:

https://www.bild.de/politik/inland/cdu-krise-kuehlungsborner-stadtverband-tritt-geschlossen-zurueck-67e328164043cc0cc565bf54

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-in-kuehlungsborn-frust-ueber-bundespartei-zahlreiche-mitglieder-treten-offenbar-aus-cdu-stadtverband-aus-a-5aa7168e-7313-4e9b-96a6-8d7a132127fd

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/cdu-kuehlungsborn-vorstand-aufloesung-100.html

Nach dem Austritt hat Philipp Amthor reagiert. Der Generalsekretär der Landes-CDU in MeckPomm sagte dem NDR, dass er über den Austritt während der laufenden Koalitionsverhandlungen überrascht sei und halte die Argumentation der ausgetretenen Mitglieder für wenig überzeugend.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Kuehlungsborn-Amthor-reagiert-auf-Austritte-aus-CDU-Stadtverband,cdukuehlungsborn100.html

Amthor sprach sich an anderer Stelle dafür aus, den vor der Wahl von Merz versprochenen Politikwechsel auch in den aktuellen Koalitionsverhandlungen zu berücksichtigen.

Verdammt, bei so einem Spagat muss man schon aufpassen seine Weichteile nicht zu beschädigen.

Inzwischen rumort es in der Partei anscheinend weiter.

https://www.focus.de/politik/deutschland/fassungslosigkeit-wut-kommt-noch-wegen-merz-kurs-rumort-es-in-der-cdu-basis_4ebf8e0b-2767-401b-8ce0-5a77f6353c8d.html

Kühlungsborn ist nicht allein. Viele Partei-Austritte erfolgen aber wohl eher still und leise.

 

 

Typische Duisburger Schönwetter-Erfolgsmeldungen

Die Razzienstadt Duisburg hat angebliche Erfolge ihrer Razzien in den letzten Monaten vorzuweisen bzw. vielmehr unser OB hat die Erfolge vorzuweisen. So jedenfalls wirkt ein aktueller WAZ-Beitrag auf mich.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408652469/organisierte-kriminalitaet-in-problemsiedlung-das-ganze-ausmass.html

Aber logisch, der Mann hat die Erfolgsmeldungen nötig stellt er sich doch in diesem Jahr noch zur (Wieder-)Wahl.

Angeblich seien in den Wohnvierteln in denen die Razzien stattfanden seitdem viel weniger wilde Müllkippen gemeldet worden und auch sonst sei dort nun alles viel ruhiger. Was auch immer das heissen mag.

Ich glaube ja die Machenschaften der Kriminellen haben mitnichten aufgehört, sondern sich entweder räumlich verlagert (zumindest für eine gewisse Zeit) oder sie laufen inzwischen einfach unter dem Radar. Denn schließlich haben wir es laut eigener Feststellung des OB mit organisierter Kriminalität (OK) zu tun.

Und nun zum nächsten Erfolgsfall: Laut eines weiteren WAZ-Artikels soll die DBI  an der Neueröffung von Decathlon im FORUM beteiligt gewesen sein.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408625368/sport-riese-eroeffnet-geschaeft-in-duisburg-in-prominenter-lage.html

Das kann aber eigentlich überhaupt nicht sein, denn Decathlon belegt einfach eine Karstadt-Fläche im FORUM, was sollte das DBI also bewirkt haben?

Für mich kein Wunder, derartige PR fabriziert die DBI meistens so, denn meistens hat sie nichts Konkretes gemacht bzw. bewirkt, behauptet es trotzdem oder aber die WAZ tut ihr den Gefallen. Ebenfalls kein Wunder, dass mir DBI-Pressemann Hänig seit Jahren auf Pressefragen nicht antwortet.

Ähnliches lief sicherlich in Pittsburgh, wo man sich inkl. Sören Link kürzlich über die Entwicklungen einer ehemaligen Stahlstadt in den USA informierte. Einen Artikel dazu habe ich bereits verfasst:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/03/25/machten-linkstadt-beckdbi-und-osburgex-tks-boss-urlaub-in-pittsburghusa/

 

Pro Stahl in Duisburg: Es wird weiter getrommelt, bumm bumm bumm tatscheng…

Heute mal wieder in der WAZ nach dem bereits in den letzten Tagen z.B. das IW Institut eine desolate Rechung aufgemacht hat, was die Folgen eines massives Jobabbaus im Stahlsektor in Duisburg betrifft, um daraus abzuleiten einen Erhalt desselben zu fordern.

Nun rechnet uns abwechselnd die WAZ vor was abgehen würde, wenn …:

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408635694/jobabbau-beim-stahl-die-massiven-folgen-fuer-duisburg-und-deutschland.html

Beim Wegfall der bereits im Raum stehenden 11.000 Jobs hier vor Ort würde dies angeblich gemäß diverser Berechnungen insgesamt 55.000 weitere Jobverluste im Bundesgebiet nachsichziehen.

DBI-Chef Beck äussert sich laut WAZ so (Zitat):

„Ziel der Wirtschaftsförderung muss es sein, sich auf den Abbau von Arbeitsplätzen einzustellen und die Folgen abzufedern, …“

Der Mann hat in puncto Stahl wohl schon resigniert?

Wirtschaftsdez. Rüscher verlangt Geld für Industriebrachen inkl. deren rasche Aufbereitung.

Der auch, aber immerhin denkt er konkret über Nachverwertungen der HKM- und TKS-Gelände nach.

Leute, kann alles sein und Ausflugsfahrten nach Pittsburgh (USA) – ich berichtete bereits – können erhellend sein, aber ganz ehrlich, ich werde das Gefühl nicht los hier soll trotzdem mit aller Macht ein lahmes Pferd nochmals gedopt werden.

Mit den Milliarden die der Bund nun als Schulden aufnimmt. Die masslos vielen Begehrlichkeiten sind gross, aber werden wohl wie so oft in „Projekte“ gesteckt die wenig zukunftstauglich sind.

Auch die Duisburger Logistikbranche – allen voran DUISPORT – rechnet immer wieder mantraartig vor wieviele Jobs an ihr hängen. Eventuell hängen aber eher Leute wie DUISPORT-Boss Bangen an ihren gut bezahlten Jobs. Denn in der Logistik sind viele Jobs prekär und werden von sehr vielen ausländischen Arbeitnehmenden übernommen – u.a. auf den LKW-Böcken. Eine Fachkraft ist das oft nicht mehr.

In der Stahlindustrie ist das ein wenig anders, aber auch auch hier wurde ja längst in den letzten Jahren ein schleichender massiver Jobabbau betrieben und viele Aufträge werden extern vergeben, an Subunternehmen die nicht gerade für Top-Löhne berühmt sind.

Kein Wunder, dass ein Linker wie Mirze Edis gestern in plusminus (ARD) in einem Beitrag genau über das Thema vehement für den Erhalt des Stahl in Duisburg eintritt.

In dem TV-Beitrag wird der Stahl nun als möglicher Rückhalt für die künftige Rüstungsindustrie verkauft. Auch kein Wunder, lässt sich die gigantische Schuldenaufnahme fürs Militärische so deuten und lesen, dass alles was sicherheitsrelavant ist und sein könnte mit Geld zugeschissen werden kann und darf.

Also auch Baby-Puder, denn, kein Puder dann Popo entzündet, dann verzögerte Entwicklung inkl. psychischer Störungen, eventuell wehruntauglich. Geht gar nicht.

Dass Edis sich für Kriegswirtschaft einsetzt kann man nicht direkt erkennen, es wirkt aber so im Gesamtzusammenhang des Beitrags. Er fabulierte aber quasi über den folgenschweren Jobverlust in den Pommesbuden, wenn ein Stahlarbeiter entlassen wird. Richtigerweise meint er wohl die Pommesbuden direkt am Werkstor, der Entlassene hat ja wohl auch künftig weiter Hunger. Vielleicht sollten die Pommesbude ihren Standort wechseln.

Allerdings, der Haken für Duisburg: Der Stahl aus Duisburg ist (noch) nicht für Panzer und anderes schweres Militätgerät geeignet, dafür aber der Stahl aus der Dillinger Hütte.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden, eventuell reaktiviert man mit viel frischem Geld das vor wenigen Jahren geschlossen Grobwalzwerk. Das war geeignet.

Doch im ARD-Beitrag gleich ein herber Dämpfer vom möglichen Großkunden Rheinmetall und dessen Boss. Sinngemäß: Der Stahl muss natürlich billig sein. Kunden würden sonst die teureren Produkte des Rüstungsriesen nicht kaufen. Frage: Hä, der Hauptkunde wird doch Deutschland sein?

Egal, Problem von alldem, es ist nicht ausgegoren, nicht nachhaltig und es ist total Old School.

Wenn überhaupt dann macht es nur Sinn Technologien und deren Jobs zu fördern die Dual-Use-Kriterien aufweisen – also sich um alles zu kümmern was auch zivil nutzbar ist und dem Wohle von Menschen dient.

Und, das ist entscheidend, was auf Zukunftstechnologien setzt und den demografischen Wandel einpreist. Stahl wird eventuell noch einen gewissen Teil am Materialmix ausmachen, aber eben nicht mehr so umfänglich wie heute bzw. früher und Stahlarbeiter werden in grosser Zahl in Rente gehen.

Was ich meine ist längst in der Mache. Dazu muss man sich mal den KI-Markt und vor allem die humanoide Robotik anschauen. Ein Video mit „Atlas“ in der Hauptrolle gibt einen ersten Eindruck.

Fazit:

Es kann also sein, dass der Stahl in Deutschland erhalten bleibt, doch eventuell die Jobs nicht.

Alles ist möglich.

Hier noch 15 Minuten über verschiedene Robots:

Der Sprecher ist generiert und etwas nervig.

 

Ey, da ist ein Golf frei geworden!

Na gut, das haben wir mal sofort behoben. Es kann doch nicht sein, dass es für diesen Golf keinen Namen gibt. Und falls zwei sich streiten freut sich eben der dritte.

Scherz beiseite, weniger lustig wird’s anscheinend gerade in Arkansas. In diesem US-Bundesstaat haben zwei republikanische Abgeordnete just einen Gesetzentwurf eingebracht.

Der soll unter anderem vermeintlich falsche Frisuren oder Kleidung bei Minderjährigen unter Strafe stellen. Zivilrechtlich belangt werden können dann all diejenigen die die sogenannte soziale Transition von Minderjährigen unterstützen – „including without limitation changes in clothing, pronouns, hairstyle, and name“.

Der Gesetzentwurf mit der Nummer 1668 soll den »Vulnerable Youth Protection Act« der Trump-Regierung in Arkansas verankern.

Da wir wahrscheinlich wie so oft amerikanische Verhältnisse mit etwas Zeitverzögerung auch bei uns in Deutschland haben wird’s bald ziemlich finster.

Inzwischen machen ja auch sog. Tradwives das Internet bei uns „unsicher“.

Und in Russland will man Schülerinnen umgerechnet rund 1.000 EURO zahlen wenn sie erst Kinder bekommen und danach ev. eine Ausbildung machen oder studieren gehen. Ja die Angst auszusterben ist gross, auf allen Seiten.

Wie wäre es mit Frieden damit alle sich entspannen können und junge Menschen für sich und ihren eventuellen Nachwuchs auch Perspektiven erkennen können?

In Deutschland muss ein Baby inzwischen befürchten demnächst schon kurz nach der Geburt den Einzugsbefehl zu erhalten – inkl. einer Beschreibung für den Ablauf des ersten Waffentrainings in der KITA.

 

 

Machten Link(Stadt), Beck(DBI) und Osburg(Ex-TKS-Boss) Urlaub in Pittsburgh(USA)?

Denn anders kann ich eine Reise der drei und womöglich zig anderer im Begleittross in die USA nicht deuten. So besuchte man die ehemalige Stahlstadt Pittsburgh die sich bereits ab Mitte der 80er Jahre von ihrer wirtschaftlichen Monokultur verabschiedete.

Das was aktuell aus den Medien, u.a. aus der WAZ, über diese „Dienstreise“ zu erfahren ist, ist jedoch quasi (k)alter Kaffee. Er wird nur wohlfeil nochmals etwas gut klingend aufgebrüht, denn die Erkenntnisse der drei Protagonisten aus der Stadtstadt Duisburg über das was zu tun ist bzw. längst hätte getan werden müssen ist wahrlich nicht neu.

https://www.waz.de/wirtschaft/article408621597/thyssenkrupp-osburg-raet-duisburg-nicht-nur-auf-stahl-zu-setzen.html

Ein Strukturwandel hat der US-amerikanischen Stadt zu erneutem Erfolg verholfen. Man setzt inzwischen auf echte Zukunftsbranchen, musste aber zuerst durch ein tiefes Tal der Widrigkeiten mit denen sich Duisburg auch gerade massiv rumschlägt.

Rund die Hälfte der ehemaligen BewohnerInnen hat Pittsburgh im Laufe des Wandels verlassen.  Es gibt in der Stadt selbst kein Stahlwerk mehr, sondern nur noch eins im Umland.

Duisburg dagegen will am Stahl in der Stadt festhalten und setzt ganz auf eine künftig grüne Produktion. Ich berichtete bereits mehrfach.

Trotzdem werden wohl viele Jobs verloren gehen und Duisburg muss sich ganz neu aufstellen. Zu merken ist von einer Neuaufstellung rein gar nichts. Dabei tickt die Uhr und niemand wartet auf Duisburg.

Auch der Flächenbedarf der Stahlindustrie wird sich massiv verringern. HKMs Fläche wird womöglich ganz brachfallen und bei TKS werden auch sehr grosse Flächenareale nicht mehr gebraucht.

Also bringen Link und Co. eine Nachnutzung der Flächen ins Spiel. Und hiermit sind wir wieder beim derzeitigen Geldverteilen angesichts der risigen Schuldenaufnahme des Bundes der allerdings noch über die künftigen Mittelverwendungen entscheiden muss. Die IHK hat bereits gefordert – ich berichtete gestern – rund die Hälfte der 500 Mrd. EURO für Infrastruktur-Massnahemn ins Rhein-Ruhr-Gebiet, also auch nach Duisburg zu „leiten“.

Womöglich werden Millionen EURO in Brachen fliessen die erst noch von Altlasten befreit werden müssen. Big Business für wenige.

Fazit:

Die USA-Reise hätten sich Link, Beck und Osburg auch sparen können. Ebenso wie ehemals die Reisen nach China um zu erfahren wie man auf „Smart City“ macht – ich erinnere an Huawei.

Letztere haben nun angeblich in Brüssel ein Problem mit Bestechung am Hals  und in Duisburg is‘ nix mit Smart City. Nicht einmal ansatzweise sind die rund 600 Online-Services zu nutzen die das längst geltende Onlinezugangsgesetz vorschreibt. Ich berichtete ebenfalls bereits mehrfach.

Man dürfte in Pittsburgh eigentlich auch erfahren haben wie wichtig eine digitalisierte Verwaltung ist. In der WAZ ist keine Rede davon, das wird also besser nicht thematisiert. Nur, dieses Habitat an Besitzstand, Macht und zähester Status-Quo-Verklebtheit soll in Duisburg am besten weiter erhalten bleiben – vor allem weil die hiesige SPD daraus (noch immer) ihren grossen Einfluss auf fast alles zementiert hat.

Und die Beharrungskräfte sind gross damit dies noch lange so bleibt.

QED

 

Milliarden Bundes-Schulden: Die üblichen Verdächtigen scharren mit den Hufen

Wie erwartet kommen nun peu à peu alle zu Wort die meinen einen echt nachvollziehbaren Anspruch auf einen Teil der frischen Bundes-Schuldenknete zu haben oder glauben das Ganze mit eher wohlfeilen Gründen untermauern zu können. Letzteres trifft z.B. auf die erneute Diskussion um die Olympia-Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region zu – ich berichtete bereits – ersteres eher auf die aktuellen Forderungen der IHK die zumindest sinnvoller wirken.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-ihk-fordert-50-prozent-der-infrastrukturmittel-fuer-rhein-ruhr_aid-125577183

Sie langt allerdings direkt in die Vollen und will 50% der Infrastruktur-Mittel iHv von gesamt 500 Mrd. EURO allein für die Region – mittendrin und ganz besonders betroffen Duisburg.

Salopp ausgedrückt: Hier sei ja vieles so marode, dass diese Mittel in der Größenordung dringend gebraucht würden.

Im Rathaus reibt man sich angesichts derartiger Schützenhilfe bereits feist die Hände und wird sicherlich zustimmen. Man kann dann in aller Ruhe weiter frisches Geld verbrennen so wie in der Vergangenheit, ohne dafür auch nur einmal Rede und Antwort zu stehen. Von Letzterem kann ich seit sieben Jahren ein Liedchen singen.

Ich habe mehrfach gefordert, dass ich Duisburg nur Geld geben würde (oder wahlweise Altschulden-Erlass) wenn die Stadt sauber und transparent  auflistet wofür sie bisher Geld ausgegeben hat. Damit klar wird ob das alles wirklich sinnvoll war und wo viel Geld einfach nur verplempert wurde.

Dass die IHK zudem fordert die bürokratischen Abläufe zu verschlanken oder zu beseitigen ist sicherlich zu begrüssen. Nur vermute ich, die Bürokratie dient ja geradezu der möglichen Verschleierung.

Und verschlingt selbst Millionen, die aber angesichts dessen was man als SPD an Netzwerk erhalten muss um an der Macht zu bleiben, dringend weiter gebraucht werden.

Bürokratie als Machterhaltungsmittel? Ja genau, ich schaffe Posten und Pötschen und erhalte so die Freundschaften inkl. der Vorteile schalten und walten zu können wie ein Feudalherr.

Dass die IHK und viele andere im Land die Lichtung der Bürokratie fordern ist daher nur wohlfeil. Meist schreien nämlich die am lautesten, weil es gut klingt, die eigentlich am meisten betroffen sind. Ich vermute, aus der Sicht der IHK soll allerdings mit dem grossen Reinemachen immer in den Ecken der anderen anfangen werden. Kein Wunder also, dass die IHK auf meine Anfragen auch nie reagiert.

Mit anderen Worten: Soll die IHK doch erstmal mal zeigen wie sie die fette  Bürokratie in ihrem eigenen Laden minimiert! Ach was, die IHK ist Bürokratie pur – wie in einer Behörde – mit Zwangsgeldern kunstvoll am Leben erhalten.

Ab und zu meldet sie sich zu Wort, um so zu tun als sei sie wichtig. Schliesst den Laden und niemand wird’s bedauern und/oder merken, ausser die top-bezahlten Mitarbeitenden der IHK selbst!

QED

Fazit:

Das schlimmste wird sein, dass die IHK demnächst erneut die Forderung nach dem massenhaften Aufkauf verseuchter Industriebrachen durch die Presse peitscht.  Um mehr Flächen für wen parat zu halten?

Bisher habe ich noch nicht gelesen, dass die IHK sich z.B. in die Sache mit VENATOR und der Grundwasser-Verseuchung in Homberg eingemischt hat.

Nur ein Fall von vielen in denen zugeschaut wird wie Gelände verseucht wird, natürlich für die vielen guten Arbeitsplätze, damit am Ende wir alle die Sanierungszeche zahlen. Ähnliches passiert(e) in puncto marode Infrastruktur durch die massive Logistik.

Wieviel Milchmädchen-Rechnung da drin steckt überlasse ich Ihnen als aufmerksame Leserschaft. Mal ganz abgesehen von dem miesen Image (mit allen Folgewirkungen) das man dadurch erzeugt.