Jetzt wird der Populismus-Meister auch noch komplett verklärt

Dann folgt ja bald die Heiligsprechung. Unglaublich was sich der Spiegel leistet in dessen Eingangshalle im Hamburger-Verlagsgebäude ein Augstein-Zitat als Mahnung deutlich prangt:

Sagen, was ist.

An diesen Journalismus-Kodex halten sich aber dieser Tage wohl nicht mehr viele. So hatte ich aufgrund eines Spiegel-Beitrags über Link am Samstag, also kurz vor der Wahl, noch den Verfasser direkt angeschrieben und ihn gebeten bzw. aufgefordert sich mal genauer schlau zu machen und zu recherchieren. Genau dieser Redakteur hat nun nochmals nachgelegt.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/duisburg-oberbuergermeister-soeren-link-ueber-armutsmigration-aus-suedosteuropa-a-591fcd20-9b82-4695-8a8e-714fef0eec09

Ich bekam von ihm auf meine Kritik nur eine auf mich beleidigt wirkende Antwort mit einer m.M.n. blöden Rückfrage. Dabei hatte ich äusserst dezidiert geschrieben und geschildert was hier in Duisburg seit langem und mit Link schief läuft.

Nun wird Link in dem neuerlichen Beitrag prompt nach der Wahl quasi angedichtet er wäre all die Jahre ein einsamer Rufer gewesen und wurde nicht beachtet.

Holen Sie die Taschentücher raus! SCHNIEF.

So hat er immer wieder vor Sozialbetrug udgl. laut gewarnt doch niemand nahm ihn ernst. Nun aber, nach seinem grandiosen  Wahlsieg muss man das wohl oder übel tun und kommt an seinen Weisheiten nicht mehr vorbei.

Diese darf er in dem Spiegel-Interview ungehindert aus- und verbreiten.

Fast schon göttlich.

Nur, wie blöd, dass das alles komplette Fassade ist. Nebelkerzenwerfen at its best.

Ganz ehrlich, kann man Spiegelbeiträge eigentlich bestellen und kaufen?

Nun, einige von Ihnen werden nun einwenden, warum denn ein Spiegel-Qualitätsjournalist den Worten eines Provinz-Amateur-Schreiberlings wie mir glauben soll.

Muss er nicht, aber ein gewissenhafter Journalist sollte eigentlich jedem geäusserten Zweifel – und sei er noch so abwegig – zumindest nachgehen, was wohl nicht passiert ist.

Link äussert sich in dem Interview u.a. wie folgt (Zitat):

„Seit 2013 habe ich mir die Finger wund geschrieben und Briefe an diverse Landes- und Bundesregierungen geschickt. Damals hatte ich noch Hoffnung, dass wir es mit Förderprogrammen schaffen, die Menschen zu integrieren.“

Tja, diese Schreiben hätte ich gerne mal gesehen und gelesen, d.h. ich hätte sie mir zum Beweis mal zeigen lassen. Und wenn es sie denn gab, bitte auch die Reaktionen der Angeschrieben. So bleibt alles nur eine blosse Behauptung.

Und genau darum geht es. Link und Co. behaupten ständig etwas und alle sind bereits damit zufrieden. Fragt man nach Belegen und kritisch danach was denn aus den Ankündigungen und angeblichen Anstrengungen etc. geworden ist, dann herrscht immer Funkstille.

Wir sehen aber andererseits das Resultat dessen was Link nicht geschafft hat. denn wer 13 Jahre lang vergeblich als OB gewirkt hat, kann es einfach nicht.

Oder aber er hat es genau darauf angelegt die Stadt so runterzurocken und um jederzeit Sündenböcke aus Südosteuropa präsentieren zu können um eine gute Story zu kreieren die alles überlagert und die er locker immer wieder hervorkramen kann.

Am wahrscheinlichsten trifft beides zu. Immerhin verhelfen ihm 26.000 mehr EinwohnerInnen den Sprung über die 500.000er-Grenze.

Das rechnet sich für ihn und auch die Mitarbeitenden der Verwaltung.

Link kassiert gemäß Besoldungsgruppe B11, bekommt ein erhöhtes mtl. Krawattengeld, eine erhöhte mtl. Wiederwahlprämie und einen mtl. Kinderzuschlag. Dazu noch Aufwandsentschädigungen für seine diversen Posten in städtischen Beteiligungsunternehmen, die er allerdings nicht alle komplett behalten darf und ans Stadtsäckel abliefern muss. Dazu on top ein Dienstwagen und eventuelle etliche finanzielle Vorteile im Zusammenhang mit diesem KfZ, die man mir nie verraten wollte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article239698609/Warum-Duisburgs-Oberbuergermeister-Link-nun-mehr-verdient.html

Und auch seine Altersbezüge dürften sich letztlich positiver entwickeln.

Links billige Sprüche sind dagegen so ergebnisnegativ wie z.B. die vielen „Demokratie-leben“-Fördergelder und NGOs die sich für die Demokratie angeblich so dolle einsetzen. Hat das den Niedergang der Demokratie, den rasanten Aufstieg des Populismus und des politischen Machtmissbrauchs aufgehalten? Nein.

Tritt heute noch jemand zurück, wenn er oder sie Milliarden EURO versenkt hat, so wie einst Möllemann für ein blosses blödes Werbeschreiben in Bezug auf Einkaufswagen-Chips? Nein.

Dass Link nun wiedergewählt wurde ist nur dem Umstand zu verdanken, dass 80% die zur Wahl gingen ihn gewählt haben, vor allem um einen „Blauen“ zu verhindern. Alos nicht wegen Links Qualitäten. Gewählt wurde sozusagen das bzw. der kleinere Übel.

Hier mal eine Grafik wie das Wahlergebnis der OB-Stichwahl eigentlich dargestellt werden müsste:

Ganz links der Balken zeigt an wieviele Wahlberechtigte ihre Stimme nicht abgaben.

Abschliessend verweise ich, da es für mich der viel interessantere Teil des gesamten Wahlgeschehens ist, nochmals daraufhin, dass selbst meine Fragen zum Ablauf der Wahl(en) – insbesondere zur Briefwahl – partout nicht beantwortet werden.

Zum Schluss noch ein Video-Tipp:

Wer sich übrigens mal darüber informieren möchte wer den Aufstieg Hitlers und der NSDAP ermöglicht hat, der sollte sich dieses ziemlich lange, ausführliche und klarstellende Interview von Tilo Jung mit Götz Aly unbedingt anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=86Ljg_-KeIo

 

Duisburger Immo-Markt im absoluten Sinkflug – 90% Minus

So lautet kurz und knapp das aktuelle Resumee von Radio Duisburg, dem Radio-Sender von Stadt und Funke-Gruppe, in bezug auf Duisburgs Immo-Markt.

https://www.radioduisburg.de/artikel/immobilienmarkt-in-duisburg-unter-druck-2454364.html

Die DBI schafft es jedoch das ganze Desaster viel positiver darzustellen:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2025/29092025_PM_Immobilienmarktbericht2025_H1.pdf

Deshalb beginnt ein aktueller DBI-Beitrag auch mit diesem einleitenden Wortgeschwurbel von DBI-Chef Beck:

„Wir richten unsere Entwicklungsareale konsequent auf Qualität, Nachhaltigkeit und Umsetzbarkeit neu aus. Im Technologiequartier Wedau und auf den Duisburger Dünen ermöglichen modulare Konzepte sowohl forschungsnahe Produktion als auch moderne Büro- und Serviceflächen. So schaffen wir Angebote, die in der nächsten Marktwelle sofort investierbar sind.“

In der nächsten Marktwelle? Anscheinend bzw. tatsächlich haben wir eine ziemlich lang anhaltende Marktflaute wie man an den Einschlägen vor allem in den Jobmarkt sogar bundesweit derzeit leicht feststellen kann. Warum bitte sollte Duisburg eine glorreiche Ausnahme bilden?

Doch nicht etwa weil Sören Link weiter OB spielen darf und per blossem Hand-drauf-Wahlversprechen mit simpelstem Populismus zig tausende neue Jobs avisierte?

Fazit:

DBI: Duisburg stellt Weichen auf Marktrückkehr

DUISTOP: Marktrückkehr weicht Duisburg auf

 

Mülheim: Das 67-Stimmen-Kuriosum oder plumpe Wahlfälschung?

Liest man die Einlassungen des WDR zu dem Mülheimer Vorfall bei der OB-Stichwahl am vorgestrigen Sonntag kann man schon arg ins Grübeln kommen.

https://www1.wdr.de/nachrichten/wahlen/kommunalwahlen-2025/wahl-panne-stichwahl-muelheim-100.html

So wurde zuerst die SPD-Kandidatin mit einem Vorsprung von 67 Stimmen  zur Wahlsiegerin erklärt und hätte somit den bisherigen CDU-OB abgelöst. Doch dann kam es anders. Plötzlich merkten die Wahlverantwortlichen bzw. sie hatten das Gefühl, dass da was nicht stimmen kann, sie zählten nochmals aus und schwupps wurde festgestellt, dass doch der CDU-Kandidat gewonnen hat. Ob man komplett nochmals ausgezählt hat oder irgendwie wusste wo man dezidiert eine nochmalige Teilzählung vornehmen musste ist mir nicht bekannt.

Man ging auf jeden Fall ins Wahllager. Tja, und dann ist just wohl eine Stimme aus dem Off erklungen und hat beschrieben wo man suchen muss.

Und dann noch das hier (Zitat):

Ein Sprecher der NRWSPD teilte mit, dass man die Entwicklungen in Mülheim aufmerksam verfolgen werde. „Die Ordnungsmäßigkeit von Wahlen ist das höchste Gut in der Demokratie. Am Ende darf es keinen Zweifel am Ergebnis der Wahl geben.“ Man erwarte von der Stadt „maximale Transparenz und ein nachvollziehbares und rechtsstaatliches Handeln, um einen Vertrauensverlust in die Demokratie abzuwenden.“

Nun, dazu nochmals mein Hinweis auf meine etlichen vergeblichen Nachfragen beim Duisburger Wahlamt wie denn in Duisburg die Briefwahl genau abläuft (10 Fragen vor der Wahl) bzw. abgelaufen ist und warum z.B. die Briefwahlstimmen bei den Ergebnissen nicht ausgewiesen werden.

So viel zum höchsten Gut der Demokratie aus der Sicht von Martin Murrack (von der SPD!!!).

 

Politische Werbung: Interessante neue EU-Bestimmungen per TTPA

Wahrscheinlich vorbei an den meisten Menschen werden in wenigen Tagen am 10. Oktober 2025 neue EU-Bestimmungen per „Verordnung für politische Werbung“ in Kraft treten.

Per TTPA = Transparency-and-Targeting-of-Political-Advertising, hier nachzulesen …

https://eur-lex.europa.eu/DE/legal-content/summary/transparency-and-targeting-of-political-advertising.html

, … werden etliche Dinge verschärft, so dass sich Google und META bereits zu Verlautbarungen genötigt sahen, die politische Werbung auf ihren Plattformen in der EU lieber nicht mehr zuzulassen. Auf dem Spiel stehen bei Verstössen erheblich Strafen.

Eine Bestimmung hat es mir dabei besonders angetan. So heisst es u.a. (Zitat):

In den drei Monaten vor einer Wahl oder einem Referendum wird ein Verbot für politische Werbung von außerhalb der EU ein Verbot auferlegt.

Anmerkung: Der Schreibfehler darin ist also nicht von mir. Ich vermute aber mit dem Wort „Verbot“ wollte man geflissentlich auf jeden Fall ganz sicher gehen. Lustig ist allerdings, dass damit das Verbot verboten wird. Also eigentlich alles erlaubt ist. Naja.

Nehmen wir die Sache mal so wie sie wohl gemeint ist, dann ergibt sich u.a. die Frage was genau unter „ausserhalb der EU“ zu verstehen ist.

Hat z.B. Google einen Server ausserhalb der EU und befindet sich darauf die verbotene Werbung dann wird es richtig spannend wie man das feststellen will.

Dann ist noch fragwürdig was genau „politische Werbung“ ist. Ist es bereits die Nennung eines Parteinamens in einem „gekauften“ Interview innerhalb eines Facebook-Beitrags? Oder ein Logo auf einem Foto, selbst wenn das Logo sich nur auf dem T-shirt einer nicht im Focus des Fotos befindlichen Person befindet? Beispiel: Foto von Affen im Zoo und der kleine Junge ganz links auf dem Bild trägt genau jenes T-shirt. Was, wenn der Junge der Sohn eines Politikers ist der just zur Wahl steht?

Denn genau das wird passieren, alle Welt wird nach „kreativen“ Umgehungsformen und -möglichkeiten suchen. Auf Anhieb fallen mir 100 ein. Allein schon wenn ich an Farben denke oder an bestimmte Begriffe und Symbole. Spätestens seit CocaCola und dem Weihnachtsmann in rot-weiß dürfte klar sein was geht.

Ich schätze mal genau das dürfte die Social-Media-Konzerne künftig noch beschäftigen. Und deren Anwälte.

In jedem Fall aber ist für jede Menge Verwirrung gesorgt und natürlich auch für Einschüchterung.

Letzteres wird das eigentliche Hauptanliegen der neuen Verordnung sein.

 

ÖRR unter Druck: ZDF-Journalist Halbach packt aus im NRW Kultur- und Medienausschuss

Über vier Stunden lang tagte am gestrigen Tag ab 15.30 Uhr der Kultur- und Medienausschuss NRW. Der wohl interessanteste Teil beginnt ab Minute 2:45:40. Ab diesem Zeitpunkt nimmt der geladene Experte Andreas Halbach (Journalist u.a. für Frontal(ZDF)) Stellung zu fragwürdigen Vorgängen bei „unserem“ öffentlichen Rundfunk und Fernsehen (ÖRR).

Dabei geht es um Undemokratie, Unjournalismus, Unpressefreiheit sowie Arbeitskettenverträge plus Machtmissbrauch udgl. unschöne Dinge die wir per Zwangsbeitrag alle mitfinanzieren und die schon lange in der Kritik stehen, aber immer wieder als Verschwörungserzählungen abgebügelt werden. Halbach weiss wovon er spricht, kommt und stammt er doch sozusagen mitten aus dem Umfeld das er nun so exklatant anprangert.

https://www.landtag.nrw.de/home/mediathek/video.html?kid=77b69112-26cc-43d6-891e-9589b290f009

Hier Andreas Halbachs Reaktion (im Vorfeld) auf seine Einladung als Experte für den Ausschuss:

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST18-2798.pdf

1. Zitat(Auszug): „... das Akzeptanzdefizit des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks ist real – sichtbar etwa in rückläufigen Einschaltquoten und in Teilen der Gesellschaft spürbarer Entfremdung.“

2. Zitat(Auszug): „In der öffentlichen Wahrnehmung steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk zunehmend unter dem Vorwurf der Einseitigkeit oder Nähe zu politischen Mehrheiten. Lange habe ich solche Kritik für unbegründet gehalten. Doch aus eigener Erfahrung erkenne ich inzwischen strukturelle Defizite, etwa beim Beschwerdemanagement oder beim Schutz redaktioneller Unabhängigkeit.“

 

Fazit:

Ich bin wirklich gespannt wie der ÖRR und vor allem Frontal aber auch andere ansonsten investigative oder zumindest investigativ anmutende Formate  auch bei der ARD inkl. den Regionalsendern darauf reagieren – wenn sie es  überhaupt tun.

Zu Herrn Halbach auch noch ein paar Worte. Warum er nun als geladener Experte so vom Leder zieht kann ich nur vermuten. Ansonsten hätte er dazu eigentlich schon viel öfter als DJV-Vertreter die Gelegenheit gehabt.

https://journal-nrw.de/zdf-studio-nrw-wahlerfolg-fuer-den-djv/

Mit dem DJV habe ich meine Erfahrungen gemacht, durchgehend schlechte, denn der DJV hat keinen Finger gerührt als ich seine Vertretungen in Berlin, Düsseldorf und in Duisburg anschrieb und meinen konkreten Fall inkl. der jahrelangen Auskunftsverweigerungen seitens OB Link und „seiner“ Verwaltung etc. ausführlich schilderte. Das mag u.a. auch am grossen Einfluss von verdi und der SPD auf den DJV liegen, so meine Vermutung.

Tja und auch eine Mitgliedschaft würde mir verwehrt (ich verdiene mit DUISTOP kein Geld), ebenso wie der Erhalt eines Presseausweises, den ich andererseits für überflüssig halte und als Zensurmittel betrachte.

https://www.djv.de/fileadmin/user_upload/DJV/INFORMATIONEN/infos_zum_djv/DJV-Aufnahmerichtlinien_Beschluss_06.2014_Ergaenzg_06.2015.pdf

Der Begriff Journalist/in als Tätigkeits- und/oder Berufsbezeichnung ist übrigens nicht geschützt. Man darf sich so bezeichnen ohne um Erlaubnis bitten zu müssen oder dafür eine Akkreditierungstelle zu benötigen.

 

Zwei mögliche Wahlbetrugsversuche oder sogar Wahlbetrügereien in Marxloh

Zwei Hinweise auf möglichen Wahlbetrug bzw. zumindest auf Wahlmanipulationsversuche gibt es derzeit in Duisburg-Marxloh.

Zum einen soll ein CDU-Mitglied auffällig in Erscheinung getreten sein und per Mittelsmann ausländische MitbürgerInnen für eine Wahlabgabe in seinem Sinne mit Bargeld belohnt und teils eskortiert haben. Dazu muss man wissen, dass bei Kommunalwahlen auch AusländerInnen mit festem Wohnsitz vor Ort in diesem Ort wahlberechtigt sind.

Beim zweiten Fall geht es um eine Auffälligkeit in Bezug auf die Bestellung von mind. 100 Briefwahlunterlagen für Wahlberechtigte in Marxloh, was aber laut Auskunft des Wahlleiters Martin Murrack frühzeitig bemerkt wurde und dann gestoppt wurde.

In dem Zusammenhang verweise ich nochmals auf diesen Beitrag von mir:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/09/26/keine-auskunft-ueber-die-briefwahl-weder-vor-der-wahl-noch-danach/

 

Verdammt: Es lief kaum besser als es zur Zeit für Link läuft – MSV sorgt für Umsatz – ECHT?

Wie der WDR aktuell berichtet, hat ein Beratungsunternehmen im Auftrag des Duisburger Stadtmarketing (Wer genau ist das?) herausgefunden, dass es tatsächlich Umsatzeffekte durch den MSV für die Stadt gibt.

Und da OB Link, der am Sonntag wiedergewählt werden will, sich so sehr für den MSV einsetzt und eingesetzt hat (u.a. „Geldgeberrunden“) stelle ich nun einfach mal per Dekret fest, dass der Umsatz in Duisburg zu einem grossen Teil also auch dem OB zu verdanken ist.

Folglich muss er am Sonntag unbedingt wiedergewählt werden.

Leute, Leute  und vor allem Leute vom WDR, habt Ihr noch alle Sinne beisammen derartige Beiträge wie diese ohne jegliche kritische Anmerkung zu veröffentlichen?

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/msv-duisburg-fussball-wirtschaftsfaktor-100.amp

Wenn nämlich Menschen aus Duisburg einzig und allein auf den MSV angesprochen werden, so ist das eher ein ziemlich Armutszeugnis.

Man kann allerdings auch dankbar sein, dass man stattdessen nicht allein auf den desolaten Zustand der Stadt angesprochen wird.

Wie allerdings die Umsatzzahlen die der MSV in Duisburg pro Jahr angeblich  generiert zustande kommen wird weder beschrieben noch hinterfragt.

Ausserdem sollte man (der WDR) mal den vorgeblichen positiven Effekten die vielen negativen Effekte gegenüberstellen. So z.B. die Jobverluste.

Noch konkreter wird es wenn man zugrunde legt, dass mit viel Steuergeld das Stadion in Schuss gehalten wird und in der Beziehung jede Menge Knete verballert wird ohne dass das jemals wieder hereinkommt.

Zum Schluss, wie so oft in letzter Zeit, stelle ich mir die Frage, was für JournalistenInnen sind da eigentlich (hier: beim WDR) am Werke?

Sind das die berühmt-berüchtigten Qualitätsfachexzellenzkompetenz…?

 

Kurz vor der Wahl nochmal die volle Ladung Populismus aus allen Rohren plus Currywurst-Stadt

Damit auch sicher ist wie die Wahl am Sonntag ausgeht, feuern Duisburgs übliche Medien aus allen Rohren erneut zum Thema Sozialbetrug und – missbrauch (Links gibt’s weiter unten). Mittendrin, fotogen wie immer, DER Kandidat der Stunde. Der ausspricht was ist, aber auf kritische Nachfragen keine Antworten gibt.

Was bei all der üblichen Berichterstattung fehlt, ist das was ich bereits zuletzt geliefert habe. Die Auseinandersetzung mit der Tatsache, dass das Problem lange bekannt ist, von Link seit 2013 bereits mehrfach öffentlich artikuliert wurde und trotzdem nichts geschah um es zumindest einzudämmen bzw. ganz zu beseitigen.

Demzufolge habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass die Politik, die Verwaltung, die Behörden und einige Mitarbeitende an dem Ganzen eventuell mitwirken, wenn eventuell auch nicht tatkräftig, dann aber zumindest durch Unterlassung.

Dass das Thema diesmal so unglaublich hochkocht ist quasi dem Aufstieg der  „Blauen“ zuzuschreiben. Link tritt am Sonntag in der Stichwahl gegen den AfD-Kandidaten Carsten Gross an, demzufolge gibt es aktuell nochmals die konzertierte Orchestrierung in dieser Woche inkl. OB-Fotoshooting.

https://rp-online.de/nrw/panorama/schrottimmobilien-kampf-gegen-sozialbetrug_aid-135572515

https://rp-online.de/nrw/panorama/problemimmobilien-kontrollen-in-hagen-duisburg-und-gelsenkirchen_aid-135641509

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article410083355/kampf-gegen-sozialbetrug-razzia-an-problemhaeusern-in-duisburg.html

https://www.radioduisburg.de/artikel/zoll-grosseinsatz-in-duisburg-2448058.html

Es ist anscheinend so, dass es kein anderes Thema mehr gibt, das Link noch „bespielt“. Welches auch, er kann nirgends glänzen, also macht er das was er am besten kann und was zugleich als Munitionierung gegen Gross und dessen AfD dient.

Das insgesamt gesehen alles eine riesige Ablenkung ist, vor allem von viel entscheidenderen Themen, leuchtet vielen Menschen wohl nicht ein. Die fehlenden Diskurse und die mangelhaften Differenzierungen weisen daher deutlich auf Populismus hin dem man sich anscheinend ohne weitere Reflektionen hingibt.

Vor allem die vorgenannten Medien würden sich sonst nicht so ungemein blindlings dazu herablassen für Link zu trommeln, sei es direkt oder indirekt.

Diese Art von Hörigkeit ist angesichts dessen was Journalismus ist oder sein soll schon ziemlich erschreckend. Letztlich aber auch nur konsequent angesichts dessen was die aus… äh … altgedienten Duisburger Medien (sich) an Underperformance seit Jahren leisten.

Perfekt wird Links Welt durch die angebliche Auszeichnung Duisburgs als Geburtsstadt der Currywurst. Jetzt muss er sich dafür schnell noch vor der Stichwahl die Ehrennadel in Pommes-Gold, gedengelt in Wurstform, selbst verabreichen.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/currywurst-erfinder-duisburg-100.html

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/09/currywurst-erfindung-berlin-duisburg-meinungen-kult.html

 

 

Blast die OB-Wahl ab wegen zu viel verlogener Scheisse und tretet aus den Kirchen aus!

Nachdem sich bereits in der vergangenen Woche die üblichen demokratischen Verdächtigen von SPD(die sowieso), CDU und FDP für die Wahl von Sören Link ausgesprochen haben, haben es nun auch die beiden grossen Kirchen getan.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-evangelische-und-katholische-kirche-rufen-zur-wahl-von-soeren-link-spd-auf_aid-135492485

Die Linke dagegen will Link nur dann unterstützen wenn er künftig auf den Einsatz der umstrittenen „Taskforce Problem-Immobilien“ verzichtet.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article410066763/stichwahl-duisburgs-linke-empfiehlt-nicht-die-wahl-von-soeren-link.html

Ganz ehrlich, die kommende OB-Stichwahl zwischen Sören Link und Carsten Gross von der AfD ist eine Farce. Inzwischen eine ziemlich grosse.

Nicht nur, dass mit Link ein Populist im Amt bestätigt würde, nein er ist m.A.n. auch viel besser bei der AfD aufgehoben.

Auf seine eigene Partei ist ja bereits verbal losgegangen, ich berichtete bereits.

Und in den letzten Jahren hat er sich etliche rassistische Ausfälle geleistet plus jene was seine undemokratische Grundeinstellung und sein nicht-neutrales Verhältnis zu gewissen Teilen der Stadtgesellschaft betrifft.

Besonders vor Wahlen immer wieder extra garniert mit extremen Äusserungen zum Sozialbetrug, besonders von Menschen aus Südosteuropa. Diesen Sozialbetrug gibt es, doch es wurde nie wirklich etwas dagegen unternommen. Lesen Sie dazu mal dies hier um Ihren Blick zu weiten:

https://www.akweb.de/politik/rechtsruck-duisburger-modell-baerbel-bas-buergergeld-ausbeutung-rassismus-niedriglohn-kommunalwahl/

Um dem Riesen-Topf an Gülle bzw. verlogener Scheisse noch die nötige Würze zu verleihen hier ein Beitrag von xtranews.de aus dem Jahr 2012 relativ kurz nachdem Link erstmalig zum OB gekürt wurde.

https://xtranews.de/2012/12/21/soren-link-uber-die-politische-verantwortung-des-christen-id0568717.html

Auszug aus Links damaliger Rede vom 9.12.2012 über Rumänen und Bulgaren:

„Es sind Menschen, über die wir hier reden!“
Vor vielen Jahren sind Menschen als „Gastarbeiter“ zu uns gekommen, und heute können wir froh sein, dass die meisten dieser Gäste geblieben sind. Längst sind sie ein integrierter Teil unserer Stadtgesellschaft, und es ist schön zu sehen, dass heute auch viele Kolleginnen und Kollegen mit muslimischem Glauben hier mit uns die Barbarafeier feiern. Wie selbstverständlich! In Toleranz und Respekt. Das können wir gut in Duisburg!

Aber es kommen auch Menschen zu uns, die niemand gerufen hat. Aus Rumänien, aus Bulgarien, mit ihren Kindern, auf der Suche nach Schutz vor Unterdrückung, aber natürlich auch auf der Suche nach einem Ausweg aus der bitteren Armut ihrer Heimat. Wer wollte ihnen das verdenken?

Und doch weiß ich sehr gut, dass das Zusammenleben in den Stadtteilen nicht immer gut und reibungslos funktioniert, wie man es sich wünschen würde. Menschen kommen, die niemand gerufen hat. Menschen, die aber da sind. Und die vielleicht sogar bleiben. Armutsflüchtlinge.

Ich bin sicher, dass sich im Umgang mit ihnen vieles beweisen muss: Unsere Toleranz, aber auch unser Durchsetzungsvermögen. Unser Entgegenkommen, aber auch unser entschlossenes Eintreten für unsere Rechtsordnung. Nicht zuletzt muss sich aber auch unser Christsein beweisen, wenn wir über Zuwanderer aus Süd- und Osteuropa sprechen.

Und sie mögen uns noch so schwierig, noch so lästig sein mit ihrer Lebensweise oder mit ihren oft verzweifelten Versuchen, an Geld zu kommen. Sie mögen uns lästig sein mit ihrer Bettelei auf der Königstraße oder vor Aldi. Und doch wollen wir nicht vergessen, dass es Menschen sind, über die wir hier reden. Mit ihren Hoffnungen, mit ihren Träumen, mit ihren Ängsten, mit ihrem Wunsch, sich und den Kindern ein kleines Stück vom deutschen Wohlstandskuchen abzuschneiden. Und natürlich mit der unabänderlichen Würde, die der christliche Glaube jedem Menschen zumisst, weil Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat.

Das Evangelium, meine Damen und Herren, schlägt sich eindeutig auf die Seite der Schwachen. Und im Matthäusevangelium finden sich die bekannten Worte „Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan”. Auch daran wollen wir denken, wenn wir hier in Duisburg über die neuen Zuwanderer sprechen und uns selbst als Christen verstehen. Ich möchte, dass wir uns diesen Menschen, trotz aller Schwierigkeiten, auch als Christen zuwenden.

Fazit:

Verzeihung, aber es ist mal wieder unvermeidlich, ich muss nun kotzen bis der Arzt kommt.

Achja, wie schade, dass nicht alle Rumänen und Bulgaren TOP-Fussballspieler sind.

 

Allianz angeblicher DemokratenInnen unterstützt den SPD-Populisten

Für Sören Link dürfte die sogenannte Brandmauer gegen rechts längst gefallen sein und derzeit dreht er nochmals so richtig auf. Er reitet quasi die ganz harte Welle. Trotzdem formiert sich nun eine angebliche Allianz für ihn und gegen seinen OB-Wahlgegner Carsten Gross von der AfD.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article410008883/ob-stichwahl-in-duisburg-diese-allianz-formiert-sich-gegen-die-afd.html

Besonders „lustig“ und bedenklich zugleich ist dabei der Umstand, dass von den „Blauen“ nichts kommt, selbst deren Duisburger Website ist irgendwie noch auf dem Stand von 2020. Hier ein Screenshot von heute um 19 Uhr:

Es hat deshalb den Anschein als würden die vorgeblichen Demokratie-BeschützerInnen am Rad drehen und die AfD nur darauf warten, dass sie sich ohne weiteres Zutun selbst erledigen.

Jene die nun die Demokratie verteidigen wollen waren aber nicht in  der Lage Herrn Link deutlich die Stirn zu bieten als es noch nicht um die jetzt so sehr  wichtige bevorstehende Stichwahl ging.

Hier mal eine Einschätzung einer Soziologin der UNIDUE zum Thema „Link und der Sozialmissbrauch“:

https://www.akweb.de/politik/rechtsruck-duisburger-modell-baerbel-bas-buergergeld-ausbeutung-rassismus-niedriglohn-kommunalwahl/

Auszug(Zitat):

Bereits 2013 spielte Link im Deutschen Städtetag eine aktive Rolle in der Formulierung des Diskurses zur sogenannten »Armutsmigration«. Dieser stellt bulgarische und rumänische Migrant*innen, v.a. Rom*nja und andere Minderheiten, unter den Verdacht des Sozialmissbrauchs und entsprechend als zentrale Bedrohung für den sozialen Frieden in strukturell benachteiligten Städten dar.

In ihrem Beitrag wird ausdrücklich auch ThyssenKrupp erwähnt um drastisch zu verdeutlichen wie ein System von Ausbeutung funktioniert und wie man den Ausgebeuteten dann auch noch den Schwarzen Peter zuschiebt, was dann vor allem Sören Link besorgt.

Tja, wie oftmals hat die Medaille zwei Seiten, aber das interessiert SPDler in Duisburg nicht, denn sie haben grundsätzlich ein Herz für Stahl und deshalb ist es scheissegal, ob und wie Menschen behandelt werden.

Natürlich gibt es andererseits auch die Zugezogenen die sich wie Arschlöcher daneben benehmen. Wie immer im Leben sollte man also alles genau und differenziert betrachten.

Das mache ich bezgl. der Duisburger Politik und Verwaltung seit fast acht Jahren, ich weiss also nur zu gut wovon ich schreibe.

Und wer mir erzählen will Link sei kein  Populist, sei ein Demokrat und will nur das Beste für Duisburg den kann ich locker vom Gegenteil überzeugen und dafür auch Belege liefern.

Insofern ist es egal ob nun Link oder Gross unterstützt wird, wobei ich zu Herrn Gross überhaupt nichts sagen und schreiben kann. Da er Kandidat der AfD ist haftet ihm eine parteiliche Prägung und Ausprägung an, doch das was Link anhaftet ist meiner Ansicht nach keinen Deut besser und in Teilen keinen Deut anders. Bei ihm tritt alles ja sogar deutlich und tatsächlich zu Tage was man bei Gross vermutet und unterstellt.

Eigentlich bräuchten wir einen Dritten Kandidaten bzw. eine dritte Kandidatin. Jemand ohne jeden bescheuerten Parteiballast. Jemand mit tatsächlichem Herz und Hirn sowie echter demokratischer Erdung.

Leider gibt’s diese Person weit und breit nicht.

Was mich wirklich bestürzt ist, dass Link nun so einseitig und monokausal bewundert wird und dass seine Ablenkung so wunderbar funktioniert, ist doch seine Gesamtbilanz in allen Facetten, um die er sich als OB zu kümmern hatte, als katastrophal zu bezeichnen.

Was bitteschön hat sich seit seinem Amtsantritt 2012 denn verbessert? Und jetzt bitte keine Ausreden, dass er angesichts der vielen Probleme zumindest die Stadt nicht noch weiter hat vergammeln lassen – womit ich vor allem auch die Moral des Verwaltungshandelns meine. Auf meine kritische Fragen mehr als sieben Jahre nicht zu antworten zeugt schon von sehr viel mehr als blosser Unverschämtheit.

Typen wie Link nähren sich und Seinesgleichen von denen die sich nicht wehren können, weil er selbst schwach ist. Was passiert wohl, wenn die nicht mehr zur Verfügung stehen, wenn sämtlichst ALLE Bürgergeld-Schmarotzer, kriminellen Rumänen, Bulgaren usw. usf. weg sein sollten, wen nimmt er sich dann wohl vor? Und glaubt wirklich irgendjemand es ist dann alles gut oder gar besser? Dann gibt es einfach neue und andere Feindbilder sowie Sündenböcke.

Ich vermute mal es sind z.B. die ganz alten und unbrauchbaren Boomer, die Mitglieder der queeren Community, die grünen Extrem-AktivistenInnen, … … …

Die fix passenden Umschreibungen wie Schmarotzer, Kriminelle, Mafia etc. sind ja längst eingeübt.

Ich wurde z.B. bereits lange vor Corona als Verschwörungstheoretiker tituliert, obwohl ich nur Fragen gestellt habe.