Sport-Jahresbilanz des SSB – „Sport ist mehr als Fussball“ – Sag(t) das mal dem OB!

Bereits am 16. Dezember hatte der Stadtsportbund seine 2024er-Sportjahresbilanz für Duisburg gezogen. Dabei gab es einige interessante Spitzen des SSB-Vorsitzenden Hans-Joachim Gossow vor allem in Richtung OB Link.

Ich zitiere (Auszug):

… … … Zugleich mahnte er an, bei der Entwicklung der Sportlandschaft in der Stadt nicht allein in die „Leuchttürme“ zu investieren. „Sport ist mehr als Fußball“, sagte der SSB-Vorsitzende mit Blick auf die Millionenausgaben in Zusammenhang mit der Arena-Sanierung.

Sportstadt Duisburg: Mehr in der Breite als in der Spitze

Das Etikett „Sportstadt Duisburg“ sieht Joachim Gossow nicht unkritisch: „Es ist ein Allerwelts-Etikett in politischen Aussagen und sagt nichts über ein Alleinstellungsmerkmal Duisburgs im Sport aus. Was die großen Publikumssportarten angeht, ist der Anspruch sicher nicht berechtigt. Der MSV ist in die vierte Liga abgestiegen, die Eishockey-Füchse verpassten die Playoffs, und mein Verein, der OSC Rheinhausen, konnte sich nur knapp in der Regionalliga halten. Auch bei den Olympischen Spielen blieb Duisburg ohne Medaille. Immerhin: Nele Moos, die lange bei Eintracht Duisburg trainierte, gewann Silber im Weitsprung bei den Paralympics. … …

Im Original hier nachzulesen:

https://www.ssb-duisburg.de/aktuelles/621-ssb-vorsitzender-joachim-gossow-sport-ist-mehr-als-fussball

Dazu gibt es noch entsprechendes Zahlenmaterial – hier nachzulesen:

https://www.ssb-duisburg.de/images/aktuelles/Bilanzpressekonferenz_2024_des_SSB_Duisburg_-_Details.pdf

Die neueste Idee von Link, nun auch Rhein Fire aus Düsseldorf (American Football) mit einem größeren Betrag (vorerst ca. 1,1 Mio. EURO für einen Trainingsplatz in Wedau) zu unterstützen, griff Gossow anscheinend nicht explizit auf.

Ich bin ansonsten ganz Gossows Meinung, was ich auf DUISTOP auch bereits zigmal deutlich geäussert habe. WAZ und NRZ beschrieben Gossows Kritik an den MSV-Hilfen übrigens nur als „verhalten kritisch“.

Und die Eishockey-Füchse fanden Gossows Einlassung speziell zum Eishockey wohl nicht ganz so toll:

https://www.waz.de/sport/lokalsport/duisburg/article407940536/fuechse-laden-herrn-gossow-gerne-in-die-eishalle-ein.html

Mehr zu Herrn Gossow gibt es übrigens auch hier:

https://www.theworldgames.org/contacts/IWGA-Staff-35/Chief-Executive-Officer-4

Fazit:

War Link eigentlich beim SSB-Sportschau-Event im November zugegen und hat er seine Eintrittskarte selbst bezahlt? Achja, mir fehlt immer noch seine Antwort auf meine Frage ob er eigentlich freien Eintritt beim MSV hat. Bas und Oezdemir hatten mir auf die selbe Frage kurz vor Weihnachten bereits geantwortet. Sie zahlen anscheinend ihre MSV-Tickets jeweils aus eigener Tasche. Belege dafür bekam ich allerdings nicht.

Sportschau-Sponsoren waren übrigens diese Unternehmen bzw. die üblichen „Verdächtigen“:

Sparkasse Duisburg, König-Brauerei, Wirtschaftsbetriebe, Sinalco/Rheinfels,  GEBAG, Haniel, Casino Duisburg, DuisburgKontor, Schauinsland-Reisen,  Volksbank Rhein-Ruhr, Krohne Messtechnik (diese Aufzählung ist ev. nicht vollständig)

 

 

Task-Force Schrott-Stadttheater! Bitte schreiten Sie endlich ein! Den Laden dichtmachen!

Jaja, was für Schrottwohnimmo-BesitzerInnen und dessen BewohnerInnen  gilt – vor allem jenen aus Südosteuropa – gilt natürlich nicht unbedingt für Musik- und Schauspielgeniessende sowie für das dazu notwendige Bauwerk.

Und ein suppi Doppel-Haushalt 2025/2026 sollte eigentlich auch nur solange aus Düsseldorf gelobt werden (ich berichtete bereits) wie erhebliche Versäumnisse in puncto Unterhaltsinvestitionen nicht eingepreist wurden.

Yeap, Sie ahnen es, es geht mal wieder ums Stadttheater. Die volle Blüte des Vollversagens und der Vollversäumnisse in bezug auf die Instandsetzung und Wartung des Gebäudes geht einem vollkommen auf wenn man jenes wunderschöne Dokument des Grauens liest. Den Link dazu gibt es weiter unten.

Es handelt sich um die inzwischen erstellte Komplettestudie zum Sanierungsbedarf des Stadttheaters, die ist nämlich online.

Link & Co dürften also die nächsten Duisburger Ehrennadeln erhalten, nur wo man diese am besten reinsteckt sollte noch geklärt werden. Ich habe da allerdings schon diverse Ideen für besondere Weichteile.

Egal, kommen wir zu den akuten Problemen die ich mittels der Überschrift bereits andeutete. Tja, die Gutachtenden haben tatschächlich u.a. festgestellt, dass grob gesagt der Brandschutz nicht mehr gewährleistet ist. Brandschutz? Ein in Duisburg vollkommen unterbelichtetes und unbekanntes Thema. HahaHohoHihi.*

Zitat(Auszug, Seite 8, Einleitung):

Zur Machbarkeitsstudie lag das durch die Stadt Duisburg beauftragte Brandschutzkonzept aus dem Jahre 2005 vor, indem die Maßnahmen zur Ertüchtigung des Gebäudes umfassend beschrieben sind. Diese wurden bisher nicht vollständig umgesetzt oder befanden sich in der Umsetzung.
Dazu gehören z.B. der Einbau vereinzelter Brandschutztüren, die Abschottung entsprechender Nutzungsbereiche und explizit die Schaffung eines Vorraums für den Lastenaufzug im Malersaal und Sockelgeschoss. Die zum Zeitpunkt der Machbarkeitsstudie zur Verfügung gestellten Feuerwehrpläne entsprachen in vielen Bereichen nicht mehr den tatsächlichen Gegebenheiten. Der obere Abschluss des Saals, die Saalwandverkleidungen sowie das Dachtragwerk weichen von den Vorgaben der SBauVO ab (die Stahl-Fachwerkbinder enstprechen nicht der Feuerwiderstandsklasse F30) und werden z.Z. wegen der vorhandenen flächendeckenden Brandmeldeanlage toleriert. Eine Auflistung der einzelnen Mängel können dem Bericht zur …

UPPS, da sind ja einige Dinge seit Jahren bereits nicht umgesetzt worden. Wie kann das sein, in Duisburg, wo doch alles immer total rechtens zugeht?

Besuchenden von Aufführungen kann eigentlich Angst und Bange werden, und das schon seit Jahren, aber es passiert(e) doch nichts.

Et hätt noch emmer joot jejange. (Kölner Wahlspruch)

Nun zu den Kosten an denen sich Ehrennadelpreisträgerin Dr. Doris König (für ihr Engagement für die Philharmoniker) sicher beteiligen wird.

Tja, die bereits mehrfach in den letzten Monaten aufgerufenen 240.000.000 Euro werden es mindestens werden und je länger gewartet wird, desto … (Sie wissen schon.) Link & Co. warten wohl schon mind. ein Jahrzehnt, denn solange ist bereits bekannt das etwas getan werden muss.

Jetzt weiß ich auf jeden Fall warum Link einen 408-PS-starken AUDI als Dienstwagen braucht.

Seine Devise: Bloß schnell weg. Aber er will trotzdem nochmals OB werden. Man kann Duisburg ja auch aus dem Exil leiten. Kein Problem, vor allem wenn das „Leiten“ nur aus dem Zugucken besteht wie hier alles den Bach abgeht.

Nachzulesen gibt es alles zum Stadttheater (ausser das zu Links AUDI) komplett in dem Abschluss-Gutachten. Hier der entsprechende Link:

https://sessionnet.owl-it.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1715735&type=do

Fazit:

Je mehr und je öfter alles positiv angepriesen wird was Link & Co. anfassen bzw. angefasst haben, desto mehr und öfter glaube ich stinkt alles zum Himmel. Kein Wunder also, dass mir keine Fragen beantwortet werden.

Drängende Probleme werden stur ausgesessen und u.a. mit oberflächlichen Jubel-News aus dem Sport (u.a. MSV und die positive Geberrunde) überlagert bzw. übertüncht. Aber es ist wie beim Schimmel,  nur zu streichen reicht nicht.

Wodurch der gesamte Laden namens Duisburg noch zusammengehalten wird ist mir ECHT schleierhaft. Obwohl diese totale Verschwiegenheit schon eine Menge ausmacht. Irgendwie und mit allen Mitteln wird jede Leckage sofort und unbedingt abgedichtet. Bis dann irgendwann gar nichts mehr geht.

Und ich nehme an, dass viele Dinge eben nicht rechtens zugehen. Es ist diesbezüglich nur eine Frage der Zeit bis ich was wirklich Handfestes in die Finger kriege.

Dieser Film aus der ARD-Mediathek gibt ev. Aufschlüsse, wenngleich aus anderer, eher persönlich zerrütteter Perspektive. Vor allem aber ist er sehr unterhaltsam.

https://www.ardmediathek.de/video/filme/unverschaemtes-glueck/one/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtMjE0NzUyYmYtOWU5ZC00MmVjLWFlNTgtNmYyMTVhNGJiYjkw

 

* Zur Erinnerung: Mercatorhalle, klingelt da was?

 

 

Wohnen am Alten Angerbach: Preis teils um 50% gesenkt – qm kostet 5.300 bis 6.000 Euro

Wohnen bzw. Wohnungen im Süden Duisburgs soll man sich leisten können, dachten sich wohl die Leute von Arrow Capital, jener Firma die nach der Interboden-Pleite das Bau-Projekt „Lieblingsmitte“ am Alten Angerbach übernommen hatte.

Nun werden rund 35 ETW unterschiedlichster Grössen und Zuschnitte zum Kauf angeboten, die Mitte 2026 fertiggestellt sein sollen.

Immerhin bei den kleinen Flächen tut sich anscheinend was am Preis.

Für 203.00 Euro gibt es eine 1-Zimmer-Wohnung mit ca. 40 qm. Als das Projekt noch von Interboden betrieben wurde, wurde sie angeblich für fast 400.000 Euro angeboten. WOW, das wären 10.000 Euro pro qm gewesen.

Für eine 2-Zimmer-Wohnung mit 66 qm Wohnfläche und Balkon muss man zwischen 385.000 und 399.000 Euro bezahlen.

Die 3-Zimmer-Wohnungen gibt es für 439.000 bis 509.000 Euro. Je nach Zuschnitt zwischen 81 und 84 qm gross.

Die ETW mit vier Zimmern verfügen jeweils über zwei Bäder. Es gibt sie in zwei Größen und Preisklassen: Gut 105 qm mit Balkon kosten zwischen 558.906 und 599.000 Euro. Die größeren Wohnungen mit 119 qm und mit zwei Terrassen liegen im Erdgeschoss, hier beträgt der Preis zwischen 669.900 und 679.900 Euro.

Die 5-Zimmer-Wohnungen gibt es in zwei Varianten, jeweils mit zwei Bädern. Günstiger sind die Wohnungen in den Obergeschossen mit Balkon, mit rund 125 qm zum Preis von 639.000 bis 695.000 Euro. Für eine sogenannte Luxuswohnung im Erdgeschoss mit einer Wohnfläche von knapp 164 Quadratmetern und zwei Terrassen müssen Käufer rund 890.000 Euro auf den Tisch legen.

Alles in allem liegt der qm-Preis für eine Wohnung bei ca. 5.300 bis 6.000 Euro, zzgl. der üblichen Kosten wie Notargebühren und Steuern.

Laufende Nebenkosten sind ebenfalls noch hinzurechnen.

https://www.immobilienscout24.de/neubau/arrow-global-germany-gmbh/lieblingsmitte/135095.html

Hinweis: Alle obigen Preisangaben unter Vorbehalt und ohne Gewähr.

Schlußbemerkungen:

Auch 2024 wurden bundesweit wieder mal weit weniger neue Wohnungen fertiggestellt als von der noch regierenden Ampel (Rest-Ampel) ehemals angekündigt wurden (rund 200.000 (geschätzt aufgrund unterschiedlichster Marktangaben) von avisierten 400.000). 2025 sollen es nur noch 175.000 (ebenfalls geschätzt) werden. Die Zahl der Bauanträge ist weiterhin rückläufig, die Zahl der Baugenehmigungen naturgemäß ebenso.

Das treibt die Preise da die Nachfrage hoch ist. Insofern ist das was ich oben geschildert habe nicht weiter verwunderlich. Leisten können sich diese Kaufpreise aber nur noch die wenigsten Menschen da die Lohnentwicklung demgegenüber zurückbleibt. Es muß ein immer größerer Anteil des Einkommens fürs Wohnen aufgewendet werden.

 

Nachtrag: Nicht weiter verwunderlich – Bas und Oezdemir auf Landesliste

Kurz vor Weihnachten wählte die NRWSPD ihre KandidatenInnen für die Landesliste zu Bundestagswahl. Nicht weiter verwunderlich: Bärbel Bas und Mahmut Oezdemir ziehen erneut in den Wahlkampf.

https://www.nrwspd.de/2024/12/21/unsere-landesliste-fuer-die-bundestagswahl-2025/

Auf Listenplatz 1 wurde Dr. Rolf Mützenich aus Köln und auf Platz 2 Bärbel Bas gewählt. Mützenich ist seit 2019 SPD-Fraktionsvorsitzender im Deutschen Bundestag. Bas ist bekanntermassen Präsidentin des Deutschen Bundestags. Oezdemir belegt Listenplatz 60 von insgesamt 72.

Ministerin Svenja Schulze ist auch wieder dabei, nur Karl Lauterbach fehlt, obwohl er kandidiert hatte.

https://www.nrwspd.de/gruppen/bundestagswahl-2025-kandidierende-der-nrwspd/

 

Niedrige Wahlbeteiligung: Neue Idee aus der UNI – Aber: Wie wäre es mit besserer Politik?

Seit Jahren ist in Duisburg der absolute Abwärtstrend in puncto Wahlbeteiligung zu beobachten und festzustellen.

Die WAZ nennt es die Eine-Million-Dollar-Frage sich den Kopf darüber zu zerbrechen was dagegen helfen könnte. Freibier hat man bereits ausprobiert, das war aber wohl eher nicht zielführend.

Auf die einfachste Lösung kommt niemand (= bessere Politik), weshalb sich nun mal wieder angeblich schlaue Leutchen von der UNI DUE Gedanken gemacht haben.

Ein Motto dabei: „Mobilisierung kann über die Nachbarschaft, das Lebensumfeld der Menschen funktionieren.“

Nun will man an Kiosken Plakatwerbung platzieren und Wahlaufrufe à la

„Duisburg, auf zur Wahl.“

starten. Der Clou, die Plakate sollen mit den Konterfeis der Kiosk-Besitzer bedruckt werden und sie sollen als Testimonials für die Wahlgänge werben.

Spätestens hier gebe ich auf über diesen Schwachsinn weiter ausführlich und detailliert zu berichten.

Vor allem auch weil Link & Co. (OB-Wahl) und den Duisburger Parteien (Kommunalwahl) schnurzpiepe egal ist ob die Menschen in ausreichend grosser Zahl wählen gehen oder nicht.

Hauptsache – z.B. im Falle der OB-Wahl – über 50% der abgegebenen Stimmen sind für Link. Geht nur er selbst zur Wahl gewinnt er mit 100%.

Dass in der WAZ auch noch davon geschwafelt wird, dass die Demokratie auf Dauer in Gefahr sei, ist schon deshalb lächerlich, weil die Demokratie schon lange gefährdet ist, u.a. durch Link und seine SPD selbst, also nicht nur durch mangelnde Wahlbeteiligung, Wahlen sind nämlich nur ein Aspekt von ganz vielen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407946956/pilotprojekt-wie-kioske-die-wahlbeteiligung-steigern-koennen.html

Dass UNI-Leute sich unreflektierend vor diesen Karren spannen lassen, so mein Eindruck, liegt wahrscheinlich an ihrer totalen Angepasstheit an das System wie es seit Jahren läuft und funktioniert. Mit anderen Worten, der Ursache von geringer und immer geringer werdender Wahlbeteiligung wird gar nicht erst substantiell auf den Grund gegangen. Es könnte dabei ja auch was Unangenehmes zutage treten.

Frage: Warum sollen a) nur die Kioske eingespannt werden und b) warum werden nicht auch die Website der Stadt (www.duisburg.de) sowie alle Websites aller städtischen Beteilungsunternehmen genutzt?

Vor allem dazu um herauszufinden und auch transparent zu veröffentlichen was den Leuten in Duisburg so richtig auf den Sack geht und warum sie nicht zur Wahl gehen.

Zu Letzterem habe ich bereits ein Antwort parat:

Welche(n) dieser bisher vollversagenden KandidatenInnen soll man aus welchen Gründen und guten Gewissens denn wählen?

Hier noch der Link zu einem der UNI-Leutchen, sein Name ist Manuel Diaz:

https://www.manueldiazgarcia.de/

Das grösste Problem liegt bei dem jungen Mann u.a. schon darin manifestiert, dass er zum erweiterten Dunstkreis von Prof. Korte gehört. Und der wiederum zu der Fakultät zu der ich vor einigen Wochen einige interessante Fragen hatte, die die UNI DUE und das NRW-Bildungsministerium aber partout lieber nicht beantworten wollten.

Es ist also von Herrn Diaz nicht zu erwarten, dass er sich mit Link & Co. auch nur im geringsten anlegen wird um ihm & Co. mal mitzuteilen was er & Co. in Duisburg am laufenden Band für eine Scheisse baut.

Ansonsten würde auch Herrn Diaz klar werden, dass, wie bereits weiter oben geschrieben, die etablierte Politik gar kein Interesse an einer höheren Wahlbeteiligung hat solange die Wahlen zu ihrem Vorteil ausfallen.

Den simpelsten Hinweis darauf finden wir in den aktuellen Wahlprogrammen zur baldigen Bundestagswahl. Grob gesagt: Die grösste Zielgruppe wird von den Alten gebildet, also bietet man das an was denen besonders zusagt. Das wird ihnen zwar noch richtig ordentlich auf die Füsse fallen, aber bis dahin hat man dann einfach weiter Zugang zur Macht und denkt sich beizeiten was Neues aus um ihnen wiederholt zu gefallen.

Dass das funktioniert erkennt man daran wie PolitikerInnen plus Behörden immer öfter gegen immer häufigere missliebige Meinungsmache vorgehen, die mitunter etwas über die Strenge schlägt (der Begriff „Schwachkopf“ gehört für mich nicht dazu), aber bei Leutchen die im Netz mehrfach androhen Menschen umbringen zu wollen nicht so genau hingucken.

Stellen die in den Wahlprogrammen vorteilhaft Bedachten gerade in richtig grosser Zahl öffentlich die Frage danach wie das sein kann? Wohl nicht!

So fragt ja auch kaum jemand Leutchen wie z.B. Philipp, Falzewski und Börner danach was sie den ganzen Tag so treiben – für Duisburg. Man verlässt sich einfach blindlings auf Kack*-Sprüche wie

„Philipp für Duisburg“ die auch noch als Domainnamen manifestiert wurden.

www.philipp-fuer-duisburg.de

Was die Frau konkret macht – für Duisburg – erfährt man nicht.

Ausser Sprüche klopfen ist da auch nichts. Das habe ich bereits vor fast sieben Jahren festgestellt, damals hatte ich sie nämlich genau danach gefragt. Eine Antwort bekam ich bis heute nicht.

Was bitteschön soll ein Kiosk-Besitzer-Wahl-Plakat daran ändern, Herr Diaz?

 

* Kurzform von Kackophonie

Weihnachtsmarkt: Nun dreht auch DuisburgKontor komplett das ganz grosse Rad.

Noch läuft das Weihnachtsfest, aber DuisburgKontor (DK) mit Hilfe der WAZ hat nichts anderes zu tun, nach der Kritik am laufenden Markt in der letzten Woche, bereits heute am 1. Weihnachtstag in die Vollen zu gehen und das ganz grosse Rad zu drehen.

Die letzte Kritik lautete, dass zu wenig Originelles auf dem Markt angeboten würde und DK gelobte bereits vor Tagen eifrig Besserung.

Heute bereits verkündet man etwas, was so klingt wie es auch Link & Co. tun wenn sie nicht mehr weiter wissen, aber unbedingt irgendwas gaga Positives absondern müssen.

Nun soll der Markt noch grösser und wahrscheinlich noch schöner, ach was, noch ECHT viel erfolgreicher werden.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407959792/weihnachtsmarkt-duisburg-soll-wachsen-kommt-neue-attraktion.html

Eine Attraktion wird gesucht um das „bespielte“ Markt-Gelände bis auf den Portsmouthplatz auszudehen.

Ja meine Fresse, warum denn nicht durch den sanierten Hauptbahnhof bis nach Neudorf hinein und am anderen Ende bis in mindestens eines der Laufhäuser vom Puffviertel?

Dann ist das Ding so gross, dass man unbedingt eine Weihnachtsmarkt-Seilbahn mit zig Haltestellen in Erwägung ziehen sollte.

Ich habe vorsorglich bereits am Nordpol angerufen ob der Weihnachtsmann auch bereit wäre ganzjährig in Duisburg zu touren. Denn neben der geplanten flächenmässigen Ausdehnung kann man ja durchaus auch eine weitere massive zeitliche Ausdehnung diskutieren.

Die DK-Leute haben also endlich mal wieder oder zum allerersten mal richtig was zu tun und müssen in den nächsten Wochen und Monaten ein Konzept ausarbeiten was alles möglich ist. Dazu dürften die ca.  30 Mitarbeitenden also bei weitem nicht ausreichen, ich empfehle dringend den Personalbestand aufgrund der Schwierigkeit der Aufgabe auf mind. 60 Fachleute aufzustocken.

Eine zehnköpfige Delegation sollte sich bereits für die Nordpolreise rüsten, denn der Weihnachtsmann muss entsprechend überzeugt werden. Da kann man nicht nicht mit ein ein oder zwei Popelhanselns auflaufen.

Fazit:

Duisburg die Weihnachtsstadt.

Duisburg die einzig ECHTe Weihnachtsmarktstadt.

Duisburg die einzig ECHT weltgrösste Weihnachtsmarktstadt des ganzen weiten grossen Universums.

Yeap, das wird der Glühwein-Hammer wie im Vollrausch.

Duisburg saugt alle anderen Weihnachtsmärkte leer, alle Händler und Besucher wollen nur noch zu uns. WOW.

Und: Klappt das nicht hat DK ja genug Personal um 60 zusätzliche eigene Buden zu betreiben. Verdammt, in Duisburg wird aber auch an alles gedacht.

 

 

KITA-Plätze jetzt beantragen! Vergabe im Dezember gestartet.

Im Dezember begannen die Leitungskräfte der Duisburger Kindertageseinrichtungen mit der Planung und Belegung ihrer jeweiligen  Betreuungsplätze. Die Platzvergabe wird voraussichtlich Ende April 2025 abgeschlossen sein.

Hier können Sie für Ihr Kind einen Platz beantragen:

https://kitaplatz.duisburg.de/de/news/25

Sobald ein Platz zur Verfügung gestellt werden kann, werden Sie direkt von der entsprechenden KITA informiert.

Die Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen werden übrigens nicht zentral vom Jugendamt vergeben, sondern jede KITA plant und belegt die Betreuungsplätze eigenständig!

Sollten Sie Fragen zu bestimmten Betreuungsplätzen haben, wenden Sie sich also bitte direkt an die KITA die Sie sich ausgesucht haben.

Hier ein paar ernüchternde Zahlen die Sie kennen sollten:

Im Jahr 2023 fehlten ungefähr 2.000 KITA-Plätze, 2024 fehlten immer noch ca. 1.500 Plätze. Wie groß der Mangel wirklich ist, weiß die Stadt nicht, denn sie rechnet teils noch mit Zahlen und Daten aus dem Jahr 2009, zumindest für Kinder unter drei Jahren basieren diese auf einer Elternumfrage die in dem Jahr durchgeführt wurde. Dabei geht es vor allem um die elterlichen  Erwerbstätigkeitsquoten die Rückschlüsse auf den Platzbedarf für Kinder zulässt bzw. zuliess. Heute sehen die Quoten ganz anders aus. Die Stadt plant deshalb 2025 eine aktualisierte Erhebung. Entschieden ist das wohl noch nicht.

Lesen Sie auch diesen WAZ-Beitrag:

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407895926/kita-plaetze-warum-niemand-weiss-wie-gross-die-not-wirklich-ist.html

 

 

Meiderich: Petition gestartet um den Landtag zu aktivieren

Ich berichtete bereits mehrfach über die ständigen Belästigungen, Überfälle, Einbrüche und diversen Bedrohungen im Stadtteil. Nun will man die massiven ungelösten Probleme in Meiderich nicht länger akzeptieren. Es wurde deshalb eine Petition gestartet um den Landtag zu aktivieren.

https://www.openpetition.de/petition/online/meiderich-muss-wieder-sicher-werden-gegen-vandalismus-diebstahl-brandstiftung-und-raub

Mit den Zuständen sollen sich möglichst bald Menschen mit mehr Kompetenz beschäftigen, so die Hoffnung, um die Sicherheit im Stadtteil endlich wieder herzustellen.

Die Stadtverwaltung sowie die Ordnungsbehörden tun anscheinend nicht genug dagegen, dass Teile von Meiderich weiterhin in Angst und Schrecken versetzt werden.

OB Link hatte sich trotzdem kürzlich in der Neuen Osnabrücker Zeitung mal wieder als Hardliner aufgespielt, ich hatte dies sofort scharf kritisiert.

Und wiederhole dies gerne. Diesmal weil er es anscheinend nicht hinkriegt sich um die wichtigen Dinge in dieser Stadt wie in Meiderich zu kümmern, aber locker flockig Geldgeberrunden für den MSV initiieren kann. Der Witz daran:

MSV steht für Meidericher Spiel-Verein.

Ich vermute weiterhin, dass er diese negativen Vorgänge braucht – inkl. allem was aus dem Ruder läuft – um eben seine eigene Agenda auszuleben und weiterstricken zu können. Letztlich liefert er aber nur anderen – wie mir – die passende Munition und schadet dem gesamten Ansehen Duisburgs, was wiederum allem zuwiderläuft was hier noch einigermassen vorzeigbar läuft.

Nun, auf einem untergehenden Schiff tut mancher eben – aus Panik oder Dummheit – ohne Unterlaß genau das Falsche. Umgeben von etlichen Speichelleckern dürften notwendige Erkenntnisse auch nicht zu erlangen sein. Zumal dann zu Tage träte was alle bereits wissen, aber niemand – ausser einigen wenigen – wagt auszusprechen.

Fazit:

Vollversagende Kapitäne lässt man besser nicht zu lange am Ruder. Und gäbe es hier noch einige andere Personen mit Rückgrat – z.B. aus der Wirtschaft – dann hätten auch die längst mal eine klare Ansage gemacht. Aber, Fehlanzeige, alle warten darauf, dass es der jeweils andere macht und wer weiß ob sich nicht doch noch was zum Guten entwickelt. Kleiner Tipp: Tut es nicht.  Aber wie so oft, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich habe gerade die Initiatorin der Petition kontaktiert um mehr zu erfahren.

 

6-Seen-Wedau: Rechtzeitig vor Weihnachten noch ’ne gute Meldung die gar keine ist.

Nachdem ich mich in den letzten Wochen ausführlichst mit dem Versagen der Gebag in puncto Vermarktung und Verkauf von Grundstücken, u.a. in 6-Seen-Wedau, beschäftigt habe, kommt heute kurz vor dem Fest in der WAZ noch was Erfreuliches für alle.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407867437/6-seen-wedau-nach-preisschock-so-soll-wohnen-bezahlbar-werden.html

Was sich aber als Luftnummer entpuppt.

Denn darin dürfen einige Parteien, allen voran natürlich und vor allem die SPD, etwas zum Besten geben, u.a. was sie denn angeblich gegen die horrenden Preise für Baugrund und Immobilien unternehmen.

Wohnen soll nun auch in 6-Seen-Wedau bezahlbar werden und es soll nicht nur ein Resort für Reiche entstehen.

So darf die SPD in der WAZ verkünden, dass sie 10% sozialen Wohnbau fordert, was die Gebag auch prompt umsetzen werde. Aber sicher.

Und nun wollen die SPDler sich auch für DuisburgerInnen einsetzen damit diese dort künftig wohnen können.

Ey, hallo, dingdong, sollen dort nicht bevorzugt DüsseldorferInnen angesiedelt werden, weil gerade Ihr von der SPD, allen voran OBermensch Sören Link, Euch das so sehr wünscht? Ich hatte das bisher eindeutig so verstanden.

Und nun ein Vollschwenk, da sonst wahrscheinlich niemand dort jemals wohnen wird und das nun im Bau befindliche Nahversorgungszentrum ziemlich einsam auf weiter Flur bleiben dürfte.

Die Investoren sehen das alles mit totaler Genugtuung. Sie warten einfach weiter ab bis alles so billig wird, dass es sich für sie wieder lohnt.

Ich sehe schon den Kniefall von Genossen vor entsprechenden Investoren.

„Bitte, bitte kauft uns den verdammten Laden ab, wir versprechen Euch auch kostenlose Werbung in der WAZ – 10 Jahre lang, bitte, bitte.“

Tja, wie habe ich mir das Zustandekommen solcher Wohlfühl- und Schleimbeutelartikel wie aktuell in der WAZ vorzustellen? Ach, ich vergass, man kennt sich und man schätzt sich. Und man darf auch ziemlich viel Scheisse labern und gross ankündigen was dann irgendwie und irgendwann wieder per Presselancierung umgedeutet wird.

Wahrscheinlich ist es so, dass die SPD sich schon immer für die kleinen Leute einsetzen wollte, es aber nicht konnte, wegen Vergesslichkeit, Blödigkeit oder einfach nur aus Sorge um Deutschland, Duisburg und das eigene Fortkommen? Wer weiß.

Fazit:

Das Ganze ist keine gute Meldung weil sie so viel wert ist wie ’n Blatt nasses Scheißhauspapier bei Durchfall. Besonders wenn ich an diese SPD denke, dann fühle ich mich in Gänze so wie es sich in der Hand anfühlt sich mit nassem Klopapier den Hintern abzuwischen.

Das ist nun weniger besinnlich, aber heute ist ja auch erst der 23.12.

 

 

Last-Minute-Merry-X-Mas-News: InvesTOR will Riesenseilbahn in Duisburg bauen

Nachdem ich zuletzt – also gestern Nacht – über die vielen Anstrengungen der Gebag berichtete ihr Image aufzupolieren, weil das mit den Großbaugrundstücken bisher nicht so richtig klappt, hat sich bei mir ein mir bekannter Großinvestor gemeldet.

Er stolperte beim Lesen meines Beitrags besonders über die Gebag-Ankündigung mittels einer Seilbahn alle unbebauten Baugrundstücke zu verbinden.

Nun hat er vor über die Seilbahn der Gebag noch eine andere quasi darüber zu bauen. Größer und schöner um somit den hier maßgeblich Verantwortlichen zu ermöglichen auf die unten fahrende Seilbahn herabzublicken. Frei nach dem Motto:

Den wirklich Grossen dieser Stadt gebührt der Vorzug einer vorzüglichen Vorzugsbehandlung.

Ich finde, dies ist die beste Idee seit langem und lässt in mir wieder Hoffnung aufkeimen, dass 2025 doch besser wird als erwartet.

Dass die Gebag all die schönen Grundstücke verkauft, dass der amtierende OB am Ende des Jahres erneut im Amt ist und dass ich endlich meine inzwischen 10 Kotzeimer mit jeweils individueller Widmung meistbietend versteigern kann.

In diesem Sinne.

Ach ja, Fun Fact zum Schluß, der Investor will seinen nächsten Hund unbedingt Sören nennen.

Sören sitz, Sören platz … äh … Platz!