VERY BIG LOL: Kampf gegen Hitze-Insel Portsmouthplatz

Es darf laut gelacht werden. Erst kürzlich berichtete ich über die Grünen, die Sonnensegel für den Bahnhofsvorplatz forderten, als gäbe es keine anderen akuteren Probleme in dieser Stadt. Nun sollen sie kommen, die Segel. Im Winter.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/kampf-hitze-duisburg-portsmouthplatz-100.html

Tja und ansonsten will man Bäume in Töpfen aufstellen. Nun, dazu sollte man mal Kontakt mit Mülheim aufnehmen. Die hatten auch sowas auf der Schloßstrasse und dann kamen u.a. der Müll und die Ratten.

Aber ich befürchte, dass all das passieren wird und uns dann als großartigste Aufenthaltsverbesserung trotzdem verkauft wird.

Jau, es ist Wahlkampfzeit und da ist jedes noch so bescheuerte Mittel recht, Hauptsache man lässt den Portsmouth-Platz erstmal jahrelang in seinem bedauernswerten Zustand, vorher hat man ihn extra so drappiert, um ihn nun mit ungeheuren Geldmitteln zu verschlimmbessern.

Man muss sich nur einmal die Rinnsale die dort bereits angelegt wurden anschauen, kümmerlich, blödsinnig und die reinste Geldverschwendung. Funktionieren die eigentlich noch?

Egal, ich schlage vor dort entweder 1.000 bunte Plastik-Sitzbänke wild durcheinander aufzuhäufen (jeweils ein Bohrset pro Bank – Eingeweihte wissen warum)  oder endlich jene ominöse, von einem Duisburger Bürger vorgeschlagene, Riesenstatue von Link aufzustellen. Schatten gibt’s dann genug und alle wissen sofort, dass man den Platz trotzdem unbedingt meiden sollte.

Fazit:

Die heisseste Stadt Deutschlands ist auch die bekloppteste. Da könnte es einen Zusammenhang geben.

 

Gebag-Update: Gestrige Betriebsversammlung ergab nichts Neues – dafür sprudeln andere Quellen

Gestern gab es eine weitere Betriebsversammlung bei der Gebag, doch interessante Neuigkeiten gab es nach Informationen diverser Teilnehmenden mir gegenüber nicht.

Dafür gab es bereits kurz davor wesentliche Informationen, die aber bisher vollkommen unbestätigt sind. Insofern muss ich sie nachwievor Spekulationen nennen. Erste sehr vage anonyme Hinweise darauf erhielt ich allerdings schon vor ca. drei Jahren.

Wahrscheinlich waren es damals Mitarbeitende der Sparkasse Duisburg, die Gebag- bzw. Gebag-FE-Vorhaben im Zusammenhang mit den Grossgrundstücken wie z.B. Wedau finanziert bzw. mitfinanziert hat.

Diese Infos decken sich u.a. mit den Andeutungen in den beiden anonymen Briefen die ich nach der Gebag-Betriebsfeier 2024 und dem „Rauswurf“ von Bernd Wortmeyer erhielt und bereits mehrfach hier veröffentlichte.

Zudem dürften auch Boden-Gutachten über Verseuchungen (zumindest in Wedau) eine Rolle spielen. Eins davon habe ich vorliegen, es stammt aus dem Jahr 2017, die Bodenwerte sind meines Eindrucks nach vielfach gegenüber mindestens einem der älteren Gutachten (2004 und 2012) verbessert. Diese älteren Gutachten konnte ich allerdings nur in Teilen im Original(!) einsehen. Fotos und Kopien wurden mir nicht erlaubt.

Mit einem Manager und einem extern Beauftragten von Aurelis habe ich auch über einen sog. Teersee (hier „Schwarzer See“ genannt“) in Wedau (6-Seen-Wedau) gesprochen und korrespondiert. Dieser See wird in dem 2017er-Gutachten explizit erwähnt. Aurelis hatte ehemals vor die Großfläche in Wedau zu entwickeln und zu vermarkten.

Hier der entsprechende Auszug:

 

Die genaue Lage und Größe dieses Sees ist ominös. So etwas Vergleichbares gibt es auch auf einem Nebengelände des Landschaftsparks Nord. Eine Ansammlung ziemlich gefährlicher Flüssigkeiten und Schlämme die kaum entsorgt werden können ohne sehr viel Geld in die Hand zu nehmen. Mindestens ein Versuch wurde meiner Kenntnis nach unternommen aber abgebrochen.

Das alles habe ich vor Jahren bereits versucht zu klären, durch Fragen an den OB und an die Gebag (Wortmeyer), aber auch an Linne (heute Baudez.) und die NRW-Bauministerin Scharrenbach. Alle schwiegen unisono. Lediglich eine Stellungnahme der BEG (ein Unternehmen des Landes NRW), damals (Mit-)Eigentümerin des Wedauer Bahngeländes liegt mir vor.

Zwischenanmerkungen:

Die genauen Besitzverhältnisse in Bezug auf das Wedauer Gelände zu den verschiedenen Zeitpunkten vor dem Erwerb durch die Gebag konnte ich bisher aus Zeitgründen nicht vollständig recherchieren. Dies bitte ich mir nachzusehen. Ich persönlich hatte immer das Gefühl, dass Unklarheiten bzw. Undurchsichtigkeiten durchaus beabsichtigt waren. <ENDE>

Zum damaligen Zeitpunkt (zwischen 2019 und 2021) recherchierte ich auch viel zu ehemaligen bundesweiten Bahngeländen (Konversionsgeländen) und den jeweiligen Bodenbelastungen. Teils waren es haarsträubende Infos die ich erhielt. Der Spiegel veröffentlichte schon 2014 diesen Beitrag:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/altlasten-tausende-grundstuecke-der-bahn-verseucht-a-944742.html

Aus dem selben Jahr:

https://www.shz.de/deutschland-welt/panorama/artikel/sh-viele-bahn-flaechen-sind-verseucht-41436382

Noch älter ist dieser Beitrag (2008):

https://www.nordbayern.de/nuernberg/boden-am-bahngelande-verseucht-1.491495

Die Aurelis hatte meiner unbestätigten Kenntnis nach aufgrund eines Gutachtens der Beratungsfirma Bulwien-Gesa eine Entwicklung von Wedau wegen der zu hohen erwartbaren Kosten für die Erschliessung dann abgelehnt und ist ausgestiegen. Man gab sozusagen das Grundstück in Wedau zurück oder weiter an eine Gesellschaft des Landes NRW. Dort damals beschäftigt: Martin Linne (NRW Urban), der heutige Duisburger Baudezernent.

Lesen Sie auch: https://nrw-urban.de/beg-und-nrw-urban-wachsen-zusammen/

Das was mir gestern zugetragen wurde passt meines Erachtens optimal ins Bild dessen was mir alles bereits in den letzten Jahren aus unterschiedlichsten Quellen zugetragen wurde.

So sollen Wertgutachten für die Großgrundstücke wie z.B. 6-Seen-Wedau nicht – wie gesetzlich vorgeschrieben – von geeigneten und vor allem objektiven WertgutachternInnen verfasst worden sein. Was darauf hindeuten könnte, dass die darin enthaltenen Zahlen womöglich geschönt sind.

Ich weise ausdrücklich daraufhin, es gilt die Unschuldsvermutung, falls nämlich diese Wertgutachten als Grundlage unter anderem z.B. für Ratsentscheidungen und Finanzierungen genutzt wurden.

On top wurde mir zugetragen, dass bestimmte entscheidende Personen ausserhalb der Gebag davon gewusst haben. Vielleicht auch mehr und sie haben ausdrücklich daran mitgewirkt bzw. alles veranlasst.

Zu klären wären auch (die) Entscheidungen der Stadtspitze – immerhin ist die Stadt Hauptanteilseignerin der Gebag und somit auch deren FE-Tochter, des Aufsichtsrates der Gebag, der Verantwortlichen bei der Sparkasse  – übrigens mehrheitlich auch im Besitz der Stadt – sowie des Verwaltungsrates des Finanzinstituts.

Wie ich schon so oft in letzter Zeit angeboten habe, auf DUISTOP ist jede Menge Platz für Klar- und Richtigstellungen. Nur kommt da leider nie etwas.

Die Regel „Schweigen ist Gold“ dürfte irgendwann ziemlich zerbröseln, spätestens dann wenn es zur Sache geht und ich all die vielen Puzzleteile zu einem Gesamtbild formen kann.

Manchmal kann auch der Griff zum Telefon Erlösung bieten, wobei ich gezielt diese Nummer meine: 0203 9938-5 – Stichwort: „Flucht nach vorn“

Informanten und Informantinnen bitte ich darum weiterhin Hinweise zu liefern. Wer Zugriff auf die oben erwähnten Gutachten hat, ist natürlich zur Zeit in ganz besonderem Maße gemeint.

Mein ganz besonderer Dank gilt etlichen SPD-Mitgliedern die sich meist mit dem Zusatzkommentar „Schnauze voll“  an mich wenden. Leider wollen auch sie nicht ans Licht der Öffentlichkeit und lieber anonym bleiben. Ihre Stories sind aber wirklich extrem erhellend. Bei gewissen Eitelkeitsverletzungen habe ich allerdings wenig Verständnis. Sorry.

 

 

Mülheimer VHS: Bürgerinitiative reicht Klage gegen die Stadt ein

Die Bürgerinitiative „Erhalt der VHS in der MüGa“ hat beim zuständigen Verwaltungsgericht ihre Klage gegen die Stadt Mülheim nun tatsächlich eingereicht. Zuvor hatte die Initiative dem Rat der Stadt eine letzte Frist gesetzt, die Sanierung der VHS an der Bergstraße auf den Weg zu bringen.

Ich berichtete bereits mehrfach.

Nachdem in der Ratssitzung am 15. Mai keine Beschlussfassung erfolgte, blieb der Initiative nur noch die Klage als letztes Mittel.

Seit dem erfolgreichen Bürgerentscheid vor mehr als fünf Jahren verweigern Verwaltung und Ratsmehrheit die Umsetzung des Entscheids zum Erhalt der Volkshochschule (VHS in der MüGa) am Schloß Broich, gegenüber der Stadthalle.

Zuletzt hatte Mülheims Kämmerer angekündigt, dass im nächsten Jahr eine „finale“ Entscheidung zur VHS fallen werde, weil dann zumindest die Dachsanierung nicht mehr aufgeschoben werden könne. Gleichzeitig sagte er, dass eine Finanzierung „außerhalb des Investitionsprogramms“ wie von der SPD vorgeschlagen, nicht möglich sei.

Schlußbemerkung:

Ich hatte gestern erst darüber berichtet wie blauäugig die UNI DUE mit einem aktuellen Wahlförder-Projekt darangehen will die Wahlbeteiligung zu erhöhen, die in Duisburg seit Jahren besonders niedrig ist.

Selbst wenn dies auf Mülheim nicht zutrifft (ich habe mir die Zahlen nicht angeschaut) und dort regelmässig mehr Menschen wählen gehen, merkt man an diesem Beispiel (VHS Mülheim und Bürgerentscheid) eindrücklich wie mit der Demokratie – wohlgemerkt auf deren lokaler Basis – umgegangen wird.

Wen bitte wundern da noch die sinkenden Zustimmungszahlen in allen gängigen Politik-Dimensionen? Mich nicht.

Nun muss man eine Klage als letztes Mittel einreichen obwohl bereits der Bürgerentscheid eindeutig war und ist. Es fehlt nun nur noch der Vorwurf an die Klägerseite, dass sie die Demokratie nicht für ihre eigenen politischen  Zwecke (Agenda) ausnutzen und überdehnen dürfe, im Sinne von Querulantentum. Und wehe auch nur ein einziges ehemaliges AfD-Mitglied (Austritt schon zu Lucke-Zeiten) findet sich unter ihnen.

 

 

Geringe Wahlbeteiligung: UNI DUE mischt sich in Wahlkampf ein und DUISTOP-Aufruf zum Wahlboykott

Aufgrund der geringen Wahlbeteiligung besonders in DUISBURG mischt sich erneut die UNI DUE in den Wahlkampf ein. Nicht für eine bestimmte politische Position, sondern um die Wahlbeteiligung sozusagen anzukurbeln.

„hierdabei“ heisst das Projekt. https://hierdabei.de/

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article409191202/wahlfrust-in-duisburg-wie-es-dieses-jahr-anders-werden-soll.html

Grundsätzlich eine gute Sache, doch ich bin skeptisch ob man an der UNI DUE überhaupt weiß was zur geringen Wahlbeteiligung geführt hat und weiterhin beiträgt.

Auf dieser Projekt-Unterseite z.B. wird wie gewohnt in den allerschönsten Umschreibungen die Demokratie erklärt.

https://hierdabei.de/wp-content/uploads/2025/04/LpBNRW_Demokratiebericht_2023.pdf

Allein dieser Abschnitt (Zitat) hat es mir besonders angetan:

Politische Bildung – als Grundstein der Demokratiebildung – trägt maßgeblich dazu bei, dass Bürgerinnen und Bürger die notwendigen Kompetenzen und das Verständnis entwickeln, um aktiv an politischen Prozessen teilzunehmen und unsere Demokratie zu stärken.

Rein theoretisch macht das alles immer Sinn, nur in der Praxis läuft es nicht so. Politische Bildung und damit auch Meinungsbildung ist hier in Duisburg gar nicht möglich und gewünscht – mir wird seit sieben Jahren jedwede Auskunft verweigert.

Und zwar nicht nur von der Exekutive also der Stadtverwaltung. Auch die Parteien hier sind nicht auskunftsfreudig. Insofern empfinde ich es als blanken Hohn immer wieder wie jetzt auch vor Wahlen zu lesen wie angeblich gut alles funktioniert. Abgesehen von Fake News von rechts und z.B. russischer Propaganda.

Übrigens täte die UNI DUE selbst auch gut daran sich demokratischer zu verhalten. Auch von ihr kriege auch so gut wie nie eine Preaseauskunft – zuletzt nicht bei Fragen nach möglichen Vorfallen von Machtmissbrauch und der Ausnutzung von Studierenden.

Fazit:

Das Projekt ist eigentlich ein absolutes Armutszeugnis für die (lokale) Demokratie, besonders  hier vor Ort in Duisburg. Denn eigentlich ist es vordringslicheste Aufgabe der Politik und auch der Verwaltung sich zu kümmern damit mehr Menschen wählen. Sie tun aber nichts.

Insofern formuliere ich einen Wahlboykott:

Leute geht nicht zur Wahl, solange nur die gewählt werden können die wie immer zur Wahl stehen! Diejenigen, die hier nichts verändern wollen und werden. Dieser Aufruf gilt für die Kommunalwahl und für die OB-Wahl am 14. September. Bleibt lieber zuhause, denn ob Ihr wählt oder nicht, es wird sich so wie es jetzt läuft und wohl weiter laufen wird, rein gar nichts ändern! Ihr werdet weiter komplett verarscht und an der Nase herumgeführt. Wer es deutlicher und konkreter wissen will liest DUISTOP und/oder schreibt mir.
 

 

 

Kampf dem Sozialbetrug: „Sie scheint es ernst zu meinen.“

So steht es in einem aktuellen Spiegel-Beitrag ganz unten zum derzeitigen von Bärbel Bas angekündigten Vorhaben den Sozialmissbrauch (u.a. beim Kindergeld) bundesweit einzudämmen.

Der Spiegel konstatiert, dass Bas es wissen müsse, kommt sie doch aus Duisburg. Ja eben, Bas müsste es wissen und zwar schon sehr sehr lange.

Nur kam von ihr bisher nichts dazu. Erst jetzt als Arbeitsministerin will sie sich diesem Thema widmen und „scheint es ernst zu meinen“. Wobei auch sie von mafiösen Strukturen spricht. Allerdings auch von der relativen Unmöglichkeit das Ganze in Kürze zu ändern, weil eben die Verwaltungsstrukturen dies verhindern – aufgrund der unterschiedlichsten Zuständigkeiten. Und sie bzw. ihr Ministerium ist noch nicht einmal entscheidend.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wie-gross-ist-das-problem-beim-buergergeldbetrug-a-556f022f-e8d6-412e-801b-6ad774679026

Insofern wäre es doch sinnvoller, Bas würde etwas zum Besseren ändern und sich dann mit einem positiven Ergebnis an die Presse wenden, als nun davon zu sprechen, dass sie etwas will. Ich will auch so vieles.

Und was mal wieder komplett ausssen vorbleibt ist ein deutlicher Hinweis des Spiegel und von Frau Bas darauf wer alles in die mafiösen Strukturen verstrickt sein könnte. Zum Beispiel Mitarbeitende der zuständigen Ämter, wie ich schon lange vermute.

NACHTRAG:

https://www.sueddeutsche.de/meinung/duisburg-massnahmen-sozialleistungsmissbrauch-zuwanderer-kommentar-li.3265261

 

 

Zweite Halle in Ruhrort weiter umstritten – DUISPORT hat bereits mit ersten Arbeiten begonnen

Bereits vor Jahren wurde im Rat beschlossen der Hafengesellschaft (DUISPORT) zu erlauben eine zweite Logistikhalle („Halle 2“)  auf der Mercatorinsel in Ruhrort zu errichten bzw. errichten zu lassen. Der Bau ist allerdings immer noch, wie von Beginn an, höchst umstritten wie sich nun aktuell zeigt. DUISPORT hat schon im Januar diesen Jahres mit den ersten Erschliessungsvorarbeiten begonnen bzw. beginnen lassen. Diese sollen angeblich Mitte 2026 abgeschlossen sein. Insofern ist eh alles (an)gelaufen. Oder?

Gestern wurde mir eine Einladung der SPD-Homberg „zugespielt“, zugleich mit einem Flyer der entschiedenen GegenerInnen des Bauvorhabens.

Das SPD-Schreiben lädt ein am 16. Juni ab 18 Uhr in die Schifferbörse.

Ich bin bis gestern davon ausgegangen, dass die gesamte Sache bereits abgehakt ist, doch nun machen Oezdemir & Co auf Kümmerer.

Diese Einstellung kannte ich bisher noch gar nicht, hatte ich doch angenommen, die SPD steht geschlossen hinter dem Projekt, insofern auch Oezdemir selbst. BASTA.

Nun wurde in dem Schreiben hinter die Aussage „Die Halle 2 in Ruhrort kommt“ auch ein Fragezeichen gesetzt.

Aber HUCH, die Einladung kann man ja auch ganz anders lesen. So geht es vielleicht eher darum den zahlreichen KritikernInnen die Halle zu „verkaufen“, da weiterhin ziemlicher Unmut vorherrscht und am 14. September die Kommunalwahl ins Haus steht.

Ich persönlich halte die Halle 2 für vollkommenen Blödsinn.

 

Mehr zum Thema u.a hier:

https://ruhr.social/@nohalle2/114171742926561442

 

 

FISU-RhineRuhr2025: Studierenden-Wettkämpfe starten in einigen Wochen – Fragen an den Veranstalter

Die FISU-RhineRuhr 2025 kann eine Art Generalprobe für die Olympischen Spiele im RheinRuhrGebiet sein, denn ganz aktuell laufen ja bereits die Vorbereitungen für eine Bewerbung um die Olympischen Spiele im nächsten Jahrzehnt.

https://rhineruhr2025.com/de

Ich stehe dieser Art Sport-Veranstaltungen grundsätzlich kritisch gegenüber. Aus den unterschiedlichsten Gründen die mit dem Sport und den Wettkämpfen nichts zu tun haben. Vielmehr geht es mir um die Geschäfte die damit gemacht werden. Inzwischen alles oftmals unten den Deckmäntelchen von Diversität, Integration & Inklusion, Klimaschutz usw.

Den mitveranstaltenden Städten – und den dortigen PolitikernInnen sowie Stadtspitzen – ist sehr daran gegelegen, können sie doch „IHRE“ Kommune und sich selbst in besserem Licht erscheinen lassen und alles als PR benutzen. Das ist das eigentliche Geschäftsmodell.

Auch in Duisdurg finden einige FISU-Sport-Veranstaltungen statt, z.B. die Kanu-Wettkämpfe. Eigentlich sollten auch in Düsseldorf einige Wettkämpfe stattfinden doch diese sind nach Berlin verlegt worden. So hatte der Veranstalter im Herbst letzten Jahres finanzielle Probleme in der Grössenordnung von rund 30 Mio. EURO, weil angeblich Sportstätten damit hätten aufgepimpt werden müssen. Doch Düsseldorf hat sich wohl geweigert einzuspringen, also wich man nach Berlin aus, weil die dortigen Sportstätten bereits ohne weitere Investitionen geeignet sind. Damit ist allerdings ein reiner RhineRuhr-Event nicht mehr gegeben.

https://www.waz.de/sport/article407876840/universiade-macher-boerger-gewisser-imageschaden-bleibt-vorerst.html

OB Link nutzt natürlich die kommende Veranstaltung für „seine“ städtische PR (https://www.duisburg.de/pressemitteilungen/pm/2025/mai/fackellauf-setzt-zeichen-fuer-zusammenhalt-und-gastfreundschaft-in-duisburg.php), was sicherlich grundsätzlich Sinn macht, doch leider ist er dafür der vollkommen falsche Mann. Aus diesem Grund habe ich dem FISU-Veranstalter heute morgen folgende Pressefragen gestellt:

Guten Morgen,

DUISTOP ist ein regionales Stadtmagazin mit dem Schwerpunkt Duisburg und den Themen Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

Dementsprechend habe ich keine Fragen zum Thema Sport im engeren Sinne.

Ich schicke zusätzlich noch dies voraus:

Auf dieser Web-Seite (s.u. Link) der Stadt Duisburg ist zu lesen wie sehr sich der Duisburger OB Sören Link bemüht die Stadt als Sportstadt erscheinen zu lassen. Dies stimmt aber nicht, ausser wenn es um derartige Ereignisse und Events geht wie die FISU. Ansonsten „kümmern“ er und seine Verwaltung sich lieber vehement um den örtlichen Fussballverein MSV bzw. dessen 1. Herrenteam.

https://www.duisburg.de/pressemitteilungen/pm/2025/mai/fackellauf-setzt-zeichen-fuer-zusammenhalt-und-gastfreundschaft-in-duisburg.php

Meine Fragen:

1. In welcher Form ist die Stadt Duisburg mit ihren Sportstätten an der FISU beteiligt, d.h. werden diese kostenfrei oder kostenpflichtig bereitgestellt?

2. Zahlt die Stadt Duisburg an die Veranstalterin Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH eine gesonderte Veranstaltungsgebühr?

3. Übernimmt die Stadt Duisburg zusätzliche Veranstaltungskosten, wenn ja welche bzw. wofür?

4. Welche Auflagen muss die Stadt Duisburg zusätzlich erfüllen? (Beherbergung, Catering, Fahrdienste, Abfallservices usw.)

5. Gibt es ein Freikarten-Kontingent, wenn ja für wen (an wen wird es ausgehändigt) und in welcher Stückzahl?

6. Erwirbt bzw. erhält die Stadt -kostenfrei oder gegen Kostenstellung- irgendwelche Rechte/Nutzungs- und Verwertungsrechte z.B. am FISU-Logo usw. oder an Fotos von Sportveranstaltungen usw. usf.?

Zum Schluß möchte ich noch wissen wer genau der/die Rechteinhaber/in der FISU – World Univerity Games ist. Danke vorab.

Mit sportlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
unabhängiges Stadtmagazin seit 2018
Redaktion
Michael Schulze

Gebag: Ist die Kacke am Dampfen, ist die Kacke am Dampfen

Und so schnell verzieht sich der Dampf nicht. So habe ich heute erneut News zur Gebag.

Wie mir bereits gestern zugetragen wurde soll die Gebag die Wohnungsmieten zwischen 60 und 90 EURO pro Monat erhöht haben oder dies vorhaben. Müssen jetzt die MieterInnen und die Beschäftigten die Zeche bezahlen?

Denn die Beschäftigten wurden angeblich inzwischen davon in Kenntnis gesetzt, dass mindestens(!) 90 von ihnen gehen müssen.

Es kümmert aber wohl niemanden vom Aufsichtsrat und Betriebsrat wer warum gehen muss. Die Frage nach einem Sozialplan wird wohl auch nicht gestellt bzw. diskutiert?

Am interessantesten ist meiner Ansicht nach auch der Umstand, dass niemand – besonders niemand im Aufsichtsrat – die vergleichsweise hohen Personalkosten hinterfragt hat, obwohl viele Gewerke wie Bauträger, Rechtschutz und Projektsteuerung fremdvergeben wurden.

Nun, das deutet daraufhin, dass anscheinend Verschwendung und womöglich Vetternwirtschaft an der Tagesordnung waren – oder ev. noch sind und bleiben.

AR-Vorsitzender Bruno Sagurna (SPD) müsste eigentlich abgelöst werden, wegen Unfähigkeit. So unisono die Forderung etlicher Leute die mir fast laufend berichten und schreiben.

Meine regelmässigen Anfragen an die Stadtspitze und an die Gebag werden leider weiterhin nicht beantwortet. Ich weise deshalb ausdrücklich daraufhin, dass sich manche Sachverhalte als übertrieben, aber womöglich auch als total untertrieben herausstellen könnten. Und so manche kritische Sachverhalte sind sicherlich auch noch gar nicht thematisiert worden.

 

 

DBI – Duisburgs Best Incompetence bekommt 9,9 Mio. EURO – schlimmer geht’s nimmer – vermutlich doch

Wie ich letztens erst berichtete kommt Duisburg in puncto OZG – das steht für  Onlinezugangsgesetz (ca. 600 Bürger-Services online) – seit Jahren nicht voran, schneidet in bundesweiten Städte-Rankings ziemlich schlecht ab und brüstet sich doch regelmässig mit SmartCity-Fortschritten. Und schafft es immer wieder BürgerInnen davon zu überzeugen neue Ideen auszubrüten, Bürgerbeteiligung genannt.

Alles Kokolores.

So auch die neueste Nachricht die dem Fass den Boden ausschlägt. So erhält die DBI wahrscheinlich nur für die geilen Formulierungen von Fördervorhaben 9,9 Mio. EURO an Fördermitteln. Diesmal wird ganz oft das Begriffskürzel „KI“ verwendet.

https://www.presseportal.de/pm/171676/6046764

Tja, bevor ich es vergesse, man kriegt es bei der DBI ja noch nicht mal hin sinnvoll(e) Löcher in Sitzbänke zu bohren, ich berichtete bereits, darf aber nun fast 10 Mio. EURO verballern.

OB Link lässt es sich natürlich nicht nehmen den passenden PR-Artikel der DBI (s.o. Link) zum gesamten Vorgang auch noch so zu kommentieren:

„Die Projekte zeigen eindrucksvoll, wie sich Duisburg als Industriestandort entwickelt – innovativ, vernetzt und nachhaltig.“

Mein früher oft genutztes K-Wort will ich nicht mehr benutzen, insofern bleibt mir nur ein Dauerkopfschütteln bis der Arzt kommt.

Den grössten Förderbatzen gibt es übrigens für ein Projekt in Ruhrort, dort wo man vor Monaten bereits das ehemalige Projekt „enkelfähiges Ruhrort / Urban Zero“ erfolglos abgebrochen hat. Vor allem nachdem man uns jahrelang erzählt hat wie man aus Blödsinn noch mehr Blödsinn macht.

Alles natürlich hübsch verpackt mit den passenden Keywords aus dem Nachhaltigkeitsduden.  So heisst es nun (Zitat):

In Duisburg-Ruhrort entstehen modellhafte Konzepte für zirkuläres Wirtschaften.

Yeap, was zirkuliert ist nur die Steuerknete von uns allen, sonst nichts.

 

 

Feuerwehr Duisburg: Intern rumort es wohl gewaltig – Schönwetter-PR in der WAZ & Co.?! „Und das wird bald Leben kosten.“

Es ist ja nicht so, dass der Fall „Gebag“ und die vielen Rettungsmillionen ausreichen um über Duisburg zu berichten und um das wahre Ausmaß des Versagens an vielen Stellen so langsam sichtbar zu machen. Ich arbeite seit über sieben Jahren daran.

Nein auch bei der Feuerwehr, keine unwichtige Einrichtung und Teil der Verwaltung, rumort es anscheinend ziemlich gewaltig. Und es gibt wohl gewaltige Missstände die, wenn sie zutreffen, absolut nicht haltbar sind.

So habe ich gestern Abend dieses anonyme Schreiben erhalten, das ich in voller Länge und nur an wenigen Stellen von mir verändert (jeweils von mir kenntlich gemacht) hier wiedergebe.

Los geht’s:

Propaganda in WAZ

Die Artikel spiegeln nicht die Meinung der Mitglieder der Feuerwehr wieder. Die unbegründete Beurlaubung von O. Tittmann (Anmerkung: Oliver Tittmann – ich berichtete bereits mehrfach) ist das Ergebnis von internem Denunziantentum und Lügen.

Wer ist Nutznießer davon? Man sieht es in der „neuen“ Hierarche. Und als Übergangszeit einen Abteilungsleiter zu nehmen, in dessen Abteilung so unfassbar viel im Argen liegt ist schon ein Witz. Neue Drehleitern und HLF, die nicht Einsatzbereit sind oder nach wenigen Monaten bzw. Jahren schon wegrosten. Ausschreibungen, die fehlschlagen, weil Mannschaftswagen zu schwer und HLF für die Freiwilligen Löschzüge zu komplex sind und an der Ausrüstung gespart werden soll.

Die Stimmung bei den Freiwilligen Helfern ist eh schon schlecht, da werden auch noch Züge und Gruppen ständig umstrukturiert. Der Umgang mit Leuten, die ihre Freizeit für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger einsetzen ist seit OT (Anmerkung: Oliver Tittmann) Beurlaubung katastrophal. Extern wird darüber nichtgesprochen, intern brodelt es. Einzelne Einheiten sind schon nicht mehr
zuverlässig einsatzfähig, weil die Motivation ins Bodenlose gefallen ist. Unvollständige Ausrüstung, wenig Wertschätzung.

Durch die Haushalte wird gespart wo es geht. Und auch da wo es nicht geht, veraltete Einsatzstellenfunktechnik gefährdet das Leben der Kameradinnen und Kameraden. XXX (Anmerkung: hier wird ein Verantwortlicher bei der Feuerwehr namentlich genannt)  interessiert es nicht. Stattdessen versucht er die Schuld am miserablen Zustand des Fuhrparks auf die Hersteller abzuwälzen. Das trifft vielleicht auf die letzten Beschaffungen zu, die auch er zu verantworten hat, aber insbesondere bei der Freiwilligen Feuerwehr ist ein riesiger Investitionsstau aufgehäuft. Neben den Gerätehäusern betrifft dies insbesondere die Fahrzeuge und Technik. Der Heilsbringer schafft es also gut seine Spuren zu verstecken und seine Gegner wie O. Tittmann kalt zu stellen. Gedeckt wird er dabei vom Personalrat. Eine schwierige Kombination.

Andere Ansprechpartner wie die Sprecher der FF oder der Stadtfeuerwehrverband werden gekonnt ignoriert oder nur zum Schein eingebunden. Entschieden wird es dann meist anders.
Mit der Feuerwehr geht es bergab.

Und das wird bald Leben kosten. (Anmerkung: nachträglich fett gemacht)

Aber dafür werden Posten nach dem Kumpelprinzip vergeben. Das gab’s unter OT auch, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß, sondern eher aus der Not gedrungen, weil es keine Alternative gab. Und der Stadtdirektor (Anmerkung: gemeint ist Martin Murrack) macht das Spiel mit… sägt einen verdienten Mann ab, bei den Ermittlungen kommt nix raus und anstatt den Fehler einzugestehen werden Fakten geschaffen, um selbst nicht in die Kritik zu geraten.

Gerade im Jahr der Kommunalwahl werden wilde Versprechungen der SPD gemacht (Feuerwehr Rente). Wie es finanziert werden soll? Keine Aussage und das obwohl moderne Technik deutlich mehr Wertschätzung zeigen würde.

Alle Infos sind nachvollzieh- und belegbar.

Wir als Berufsfeuerwehr sind auf das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr angewiesen. Aber das wird nicht mehr lange gut gehen. Die lokal Politik sollte sich mal mit ihren Löscheinheiten austauschen, um gegenzusteuern. <ENDE>

 

Schlußbemerkungen:

Bereits seit der Freistellung von Oliver Tittman bemühe ich mich Licht ins Dunkel dieses Vorgangs zu bringen. Dies ist mir nicht gelungen da sowohl OB Link als auch Kämmerer und Stadtdirektor Murrack weiterhin mauern und keinerlei Auskünfte geben. Auch Herrn Tittmann konnte ich leider nicht erreichen.

Nun, die Schilderungen und Vorwürfe sind hart, wurden mir aber seit längerem bereits in Einzelheiten, also nicht in so kompakter Form, mehrfach zugetragen.

Ich gehe also davon aus, dass sie zutreffend sind.

Mich verwundert das nicht. Auch der deutliche Hinweis „Propaganda in WAZ“ bereits als Überschrift ist wenig verwunderlich. So hatte ich die WAZ mehrfach kritisiert, angesichts der immer wiederkehrenden Darstellungen dessen was  angeblich alles in Sachen Oliver Tittmann gelaufen sein soll, ohne jedoch einmal kritisch zu hinterfragen was noch alles dahintersteckt.

Und der Hinweis auf möglicherweise gefährdete Leben ist auch nicht gerade ein Pappenstiel und erfordert eigentlich eine äusserst dringliche Aufarbeitung und der sofortigen Abhilfe.

Wie ich Link und Murrack einschätze werden die sich allerdings hüten mir Antworten zu geben bzw. auf diesen Beitrag zu reagieren und mir ihre Reaktion zukommen zu lassen. Ich vermute mal sie werden es per WAZ versuchen.

Sich aus der Affäre ziehen klappt dann wahrscheinlich wie so oft am allerbesten.

Es wäre nicht das erste Mal. QED