RBB-Affäre: Transparenz, Transparenz, Transpareeeeeeeeeenz – ach Du meine Güte*!

Nachdem nun die Intendantin des RBB -ich weiß das ist weit weg von Duisburg, aber irgendwie auch nah dran (s.u.), ihren Posten verloren bzw. abgegeben hat, ich berichtete bereits, will man nun mit Transparenz die derzeitige Schieflage aufgrund von Überbezahlung, Dienstwagen mit Massagesitzen, Beratungsverträgen und Liebling-ich-schuster-Dir-Aufträge-zu ratzfatz geradebiegen und Klarheit schaffen.

JoJo, wer’s glaubt, der glaubt auch an die Zahnfee und die medizinische Wirksamkeit des Nasenpopelns.

https://www.spiegel.de/kultur/rbb-aufklaerung-zu-patricia-schlesinger-diese-transparenz-die-sie-uns-versprechen-die-gibt-es-einfach-nicht-a-67dfdc38-c17f-447c-974a-e62275be759d

Mich hat der Fall Schlesinger auf jeden Fall an den Fall Rogg/Spaniel (wfbm) in Duisburg erinnert. Und erinnert mich auch an meine vielen Nachfragen bei den Sozialkonzernen die mit Jahres-Umsätzen in Duisburg iHv 10, 30 und 60 Mio. EURO auch -zumindest bei mir- in Verdacht stehen, bei der Bezahlung und der Bespaßung von Führungskräften ordentlich zuzulangen.

Warum sonst will man mir partout keine Antworten dazu geben und auch in den Bilanzen diese Zahlen lieber nicht veröffentlichen?

Naja vllt. ist ja irgendwann mal einer von denen so total dödelig und wirft wichtige und als geheim eingestufte Unterlagen einfach in den Hausmüll, ungeschreddert, so wie dieser Herr:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/staatsanwaltschaft-prueft-ermittlungsverfahren-gegen-scholz-a-f97d9e71-8b1e-4a95-9dd8-8d0656462887

Was den RBB angeht so stellt sich natürlich die Frage ob das alles ein Einzelfall in der deutschen Zwangsgebührenlandschaft ist, wobei wir beim WDR und damit letztendlich auch in Duisburg wären.

Hier nur ein paar Hinweise die an die aktuellen Vorgänge beim RBB nicht heranreichen aber auch Gesprächsstoff liefern. Vor allem darüber ob manche Leute über Internas „auspacken“ könnten es aber lieber nicht tun:

https://rp-online.de/politik/deutschland/wdr-skandale-und-skandaelchen-die-schwaechen-eines-riesen_aid-64387233

https://meedia.de/2017/09/21/wie-feste-freie-bei-der-ard-arbeiten-eindruecke-vom-unteren-ende-der-oeffentlich-rechtlichen-nahrungskette/

https://uebermedien.de/58001/kann-dir-die-zukunft-in-der-ganzen-ard-versauen-neue-alte-probleme-beim-wdr/

 

*vorher stand da Fresse, das verstanden nicht alle, DUISTOP wird inzwischen auch ausserhalb von Duisburg und NRW gelesen, https://de.wiktionary.org/wiki/meine_Fresse, https://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=meine+Fresse&bool=relevanz&sp0=rart_ou

 

Ist es nur Gift oder verseucht – vor allem im Duisburger Süden? Und in 6-Seen-Wedau?

Die Duisburg Abgeneigten werden nun noch deutlicher sagen „Haben wir es doch gewusst.“ nachdem heute WAZ und NRZ unisono über Gifte im Duisburger Boden berichteten. Wobei das Thema ein alter Hut ist, warum es nun gerade so prominent aufgefrischt wird, ist mir ein Rätsel.

Der Boden im Süden Duisburgs gilt seit langem als besonders belastet, da die grossen Industriebetriebe dort entsprechende Emissionen über Jahrzehnte freigesetzt haben, die per Niederschlag auf und später in den Boden eingetragen wurden. Blei, Cadmium, Arsen.

In diesem Zusammenhang darf ich an die Sanierungsaktion in bezug auf die Hinterlassenschaften der Fa. MHD Sudamin erinnern, die einst pleite ging weil man bilanztechnisch anscheinend massiv getrickst hat. Das war aber nicht das Schlimmste, nein das Schlimmste war, dass jahrelang unter Aufsicht der städtischen Behörden u.a. dioxinhaltige Stäube einfach ohne Schutz offen gelagert wurden und natürlich verwirbelt und über den Süden verteilt wurden.

Da hat uns alle rund 50 Mio. EURO minimum an Steuergeld gekostet, denn bei der Firma war ja nix mehr zu holen. Heute steht dort Tiger & Turtle.

Ich habe bisher nicht gehört oder gelesen, dass städtisches Personal jemals zur Rechenschaft gezogen wurde. Man hat nämlich mitnichten von nichts gewusst.

Die Stadt hat jahrelang aus m.E. vorgeschobenen Gründen eine Bodenbelastungsausweisung unterbunden, will dies aber nun angeblich und endlich nachholen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/gift-im-boden-das-muessen-duisburgs-gartennutzer-nun-wissen-id236111151.html

Ich bin gespannt wie denn diesbezüglich mit dem Gelände von 6-Seen-Wedau verfahren wird. Meiner Meinung nach -das hatte ich bereits mehrfach hier thematisiert- ist das Gelände nicht gesundheitssicher.

Antworten von der Bauministerin Scharrenbach waren ausweichend, ebenso von NRW URBAN, dito von der Gebag und der Stadt bzw. Letztere antworteten wie gewöhnlich gar nicht.

Ein sog. Schwarzer See und dessen Lage in Wedau, auf den ursprünglich die Altlasten von 6-Seen-Wedau verbracht werden sollten, so steht es in einem Gutachten (s.u.), kann auch nach Recherchen bei der Aurelis, die wollte das Gelände früher mal entwickeln, von mir bisher nicht ermittelt werden. Dieser (vermutlich eine Art Teer-See wie der neben dem Landschaftspark Nord) hat sich anscheinend in Luft aufgelöst.

Die Belastungen die ich in Wedau vermute stammen aber zusätzlich vom ehemaligen Ausbesserungswerk der Bahn, das auf dem Gelände jahrzehntelang betrieben wurde, und von den Hinterlassenschaften der vielen Holzbohlen die dort unter den vielen Rangier-Schienensträngen verbaut waren und die geteert sowie regelmässig vermutlich mit Glyphosat von „Unkraut“ freigehalten wurden.

 

 

Deniz Güner: CDU-Hardliner gegen Rumänen und Bulgaren

Kaum dass Link seine Tiraden gegen Süd-Ost-Europäer angesichts eines EuGH-Urteils zum Kindergeld in den sozialen Medien loswerden musste, schlägt nun Deniz Güner, als MdL-Kandidat für die CDU bei der Landtagswahl als Loser „vom Platz“ gegangen, in die selbe Kerbe. Unterschied nur, er greift dabei den Schmusekurs der SPD an die für Duisburg ein Ankunftsstadtteil-Konzept erdacht hat.

https://lokalklick.eu/2022/08/06/klarklick-ankunftsstadtteil-konzept-der-duisburger-spd-ist-einladung-fuer-mehr-armutszuwanderung-aus-suedosteuropa/

Hier nochmals Links Worte auf FB:

„Menschen kommen als EU-Zuwanderer, melden Kinder an und beziehen Kindergeld. Da evtl. vorhandene Qualifikationen und Sprachkenntnisse nicht ausreichen, werden wenn überhaupt schlecht bezahlte und abgesicherte Arbeitsverhältnisse begründet und aufstockende Sozialleistungen bezogen. (…) Dieses Modell werde von kriminellen Banden ausgenutzt – zulasten des Sozialstaats und auf dem Rücken der Nachbarn und der Städte.“

So wurde Link in der NRZ (und textgleich auch in der WAZ) zitiert:

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/nrw-in-duisburg-leben-die-meisten-bulgaren-und-rumaenen-id236064287.html

Richtig ist, die Zuwanderung aus den EU-Mitgliedsstaaten Rumänien und Bulgarien stellt besonders die Städte an Rhein und Ruhr seit Jahren vor Herausforderungen – vor allem hochverschuldete Städte wie Duisburg. Aktuelle NRW-Einwanderungsstatistiken verdeutlichen, dass in keiner anderen Stadt so viele Bulgaren und Rumänen leben wie in Duisburg.

Ich darf nochmals kurz daran erinnern, dass Link bereits mit mindestens einer Äusserung vor ein paar Jahren auffällig war, als er sinngemäß lakonisch sagte, dass er gerne Süd-Ost-Europäer gegen Syrer tauschen würde.

Nun will ich in keinster Weise die Probleme und auch Sorgen in Duisburg klein reden oder sogar gänzlich in Abrede stellen.

Das wahre Problem ist nur, man ist eigentlich gar nicht an Lösungen interessiert, da es durchaus Interessen, vor allem monetärer also wirtschaftlicher Natur gibt (z.B. Unternehmen die billige und willige Arbeitskräfte suchen), die den Status Quo gar nicht so schlecht finden.

Hier einige der typischen Sätze die sich so oder so ähnlich bei Link wiederfinden und einem sog. Alltagsrassismus gerechnet werden.

  • Die Einwanderer sind dazu eingeladen worden zu uns zu kommen.
  • Sie verursachen den Niedergang der Stadt bzw. der Nachbarschaft.
  • Sie missbrauchen unser System der sozialen Sicherheit und leben von Sozialhilfe und Kindergeld.
  • Sie müssen sich unseren Normen und Regeln anpassen.
  • Sie haben uns fremde Lebensgewohnheiten, Sitten und Gebräuche.

Entscheiden Sie selbst inwieweit Sie Güners Äusserungen im Prinzip dazuzählen.

Auch er spricht pauschal von der Armutszuwanderung in das Sozialsystem und prangert Praktiken an mit denen sich bestimmte Menschen, vor allem eben aus Süd-Ost-Europa, hier Leistungen quasi „erschleichen“.

Nochmals, ja es gibt unter Einwanderern auch Betrüger, Abzocker, Kriminelle. Aber es darf die Frage erlaubt sein warum es die deutschen Behörden nicht hinkriegen die Spreu vom Weizen zu trennen damit eben nicht alle Menschen einer Volksgruppe oder aus einem Land zu Betrügern, Abzockern, Kriminellen deklariert werden.

Auf der anderen Seite steht nämlich ein ziemlich grosser Bedarf an Menschen die wir für unsere Arbeitsmarkt und unseren Wohlstand brauchen. Ich glaube nicht, dass rumänische oder bulgarische Kinder doofer und blöder sind als bio-deutsche Kids oder welche aus anderen Ländern.

Man sollte auch mal fragen warum es denn für diverse Unternehmen so interessant und lukrativ ist gerade Rumänen und Bulgaren zu beschäftigen. Nun, sie beschweren sich kaum, vllt. weil sie dankbarer oder in Not sind und sie sind schlechte Arbeits- und Lebensverhältnisse gewohnt usw. usf.

Tja, merkwürdigerweise haben rund eine Millionen Männer in Deutschland pro Tag kein Problem damit in Bordellen und Laufhäusern Prostituierte aus diesen Ländern in Anspruch zu nehmen. Und Link hat kein Problem die Sexsteuer für Duisburg einzusacken.

All das sind auch für Güner anscheinend keine Gründe mal in sich zu gehen und nachzudenken.

Er haut lieber einfach verbal drauf und bindet und findet damit sicherlich AnhängerInnen.

Ich hatte vor der Wahl Güner um eine dezidierte Stellungnahme (inkl. Zahlen und Fakten) gebeten als er ähnlich ins Horn trötete, dazu war er nicht bereit.

Das sagt dann im Prinzip schon alles.

Wenn dies zum Sicherheitsversprechen der CDU gehört mit dem sie schon in Wahlkämpfen an den Start ging, dann viel Spaß noch.

 

 

Critical Rhine water level: Der Guardian berichtet

Kritisch berichtete gestern bereits The Guardian über den derzeitigen bedrohlich niedrigen Wasserstand des Rheins.

https://www.theguardian.com/world/2022/aug/05/rhine-low-water-levels-shut-cargo

Businesses along the river say drought means they are on the verge of having to shut production

Hingewiesen hat mich auf den Artikel ein aufmerksamer DUISTOP-Leser. The Guardian berichtet u.a. darüber, dass entlang des Rheins Unternehmen ev. ihre Produktionen stilllegen müssen weil per Schiff ev. keine Waren mehr transportiert werden können.

DUISTOP-Reporter Ulrich Martel hatte bereits vor zwei Wochen Klagen aus der Holzverarbeitungsbranche gehört, dass nur noch die Hälfte der sonst üblichen Fracht per Schiff auf dem Rhein transportiert werden könne.

 

DVG-Kundenservice antwortet auf Beschwerde

Ende Juli hatte ich mich beim DVG-Kundenservice über einen Busfahrer beschwert. Inzwischen wurde geantwortet. Meine Beschwerde gibt es darunter.

Sehr geehrter Herr Schulze,

hiermit nehmen wir Bezug auf Ihr Schreiben vom 29.07.2022.

Die DVG legt großen Wert auf ein positives Erscheinungsbild der Mitarbeiter*innen und vor allem auf ein freundliches Auftreten im Umgang mit Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmern.

Ihre Kritik nehmen wir zur Kenntnis und bedauern die Unannehmlichkeiten, die Ihnen durch die Auseinandersetzung mit dem Fahrer der Linie 928 entstanden sind. Ihre Meldung werden wir an die zuständige Fachabteilung weiterleiten, um den Fall zu prüfen und mit dem Fahrer ein Gespräch zu führen.

Bitte beachten Sie, dass nach den aktuellen Beförderungsbedingungen, Stand Aug. 2022, jeder Fahrgast dazu verpflichtet ist, seinen Fahrausweis unverzüglich und unaufgefordert beim Betreten des Fahrzeuges vorzuzeigen hat. Nach 1.7.1 5) kann das Personal, den Fahrgast jederzeit dazu auffordern, den Fahrausweis zur Kontrolle auszuhändigen – der Fahrgast ist verpflichtet, dieser Aufforderung zu folgen. Der Fahrausweis muss so lange aufbewahrt werden, bis die Fahrt endet.

Ebenso werden wir dieses Thema in unseren regelmäßigen Schulungen mit aufnehmen, um unsere Mitarbeiter*innen dahingehend zu sensibilisieren, dass solche Vorfälle vermieden werden.

Wir bedanken uns für Ihren Hinweis, welcher uns dabei hilft, unsere Prozesse zu optimieren, damit solch Vorfälle in Zukunft nicht mehr vorkommen.

Freundliche Grüße

Ihre Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

Kundenservice

 

*** Hier meine Beschwerde: ***

Guten Tag,

ich beschwere mich hiermit über den Busfahrer der Linie 928, der den Bus am Mittwoch, den 27.7.2022, um 14:43 h, ab Bissingheim Dorfplatz gefahren hat.

Grund:

Der Fahrer öffnete um ca. 14:40 h wie üblich die Fahrertür. Dort gibt es einen zweigeteilten Einstieg, miitig getrennt mit einer Stange. Rechts für Fahrgäste ohne Ticket, links für die mit Ticket. Die ohne Ticket können beim Fahrer ein Ticket erwerben. Ich fahre seit Jahren ab und zu mit diesem Bus, am 27.7. hatte ich ein gültiges 9-EURO-Ticket samt Ausweis, stieg links ein und setzte mich.

Erst nachdem ich bereits Platz genommen hatte rief der Fahrer „Ey junger Mann, sie müssen mir noch Ihr Ticket zeigen!“. Bisher hatte nie ein Fahrer bzw. eine Fahrerin danach gefragt. Ich hatte sogar explizit öfter mal beim Einsteigen gefragt ob ich es vorzeigen müsse. Die Antwort war regelmässig „Nein“.

Ich erhob mich und erklärte dem Fahrer, dass ich dieses Verfahren nicht kenne, zeigt ihm mein Ticket und beschwerte mich über die Behandlung. Er hätte mich leicht beim Einsteigen kontrollieren können.

Dann meinte er mir zurufen zu müssen, dass in man in Duisburg die Tickets zu zeigen habe müsse und dann noch, dass er mir schon angesehen hätte was für einer ich sei.

Zu meiner Person: Ich bin männlich, 60 Jahre alt, 173 cm groß, kräftig, mit sehr kurzem Haar, ohne Bart, spreche hochdeutsch und hatte zu dem Zeitpunkt eine Schutzmaske auf. Ich trug ein langärmeliges Hemd und eine lange Hose, schwarze Halbschuhe, keine Brille, keinen Kopfhörer und nutzte mein Handy nicht. Ich habe keine Tattoos und keine Ohrringe.

Woher bitte weiß der Fahrer, den ich nicht kenne, was für einer ich bin?

Bitte schreiben Sie mir nicht zurück, dass das mal passieren kann.

Dieses Schreiben setzte ich als verantwortlicher Redakteur auf DUISTOP – www.duistop.de. Ihre Antwort auch.

Mit freundlichem Gruß

Michael Schulze

 

Fragen an die Stadt zu Energiesparmaßnahmen

Guten Abend,

bezugnehmend auf die von Ihnen angekündigten Energiesparmaßnahmen auf dieser Webseite …

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/energiesparen/energiesparmassnahmen.php

… habe ich folgende drei Fragen:

Werden diese Maßnahmen auch auf die Beteiligungsunternehmen im „Konzern Duisburg“ ausgedehnt – zumindest auf die Unternehmen bei denen die Stadt eine Beteiligungsmehrheit hält und somit ihren mehrheitlichen Einfluss geltend machen kann?

Wurden auch in diesem Sommer bereits Maßnahmen eingeleitet/durchgeführt die zB den Betrieb von Klimageräten u.ä. betreffen?

Werden die Strom- und Gaszählerstände online einsehbar sein -im Rahmen einer smarten City- so dass man auch erkennen und nachprüfen kann, dass wirklich Energie eingespart wurde?

Ich hätte diese Fragen gerne schon eher gestellt, aber leider haben Sie mir nicht auf meine frühzeitigen Fragen zu Energiesparmaßnahmen vor Wochen geantwortet.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Den Arsch im Dienstwagen massieren lassen

Heissa so leben die Guten, Oberschlauen und Cleveren in Deutschland von Gebühren und Steuern während sich der grosse Rest um die Inflation und das Energiesparen Gedanken machen muß. In diesem Fall, und die Einzelheiten der möglichen Begünstigungen und Umstände dürften in Duisburg viele an den Fall Rogg erinnern, geht es um die Intendantin des RBB. Ich gebe zu, weit weg von Duisburg, aber eben global gesehen auch wieder nah dran.

So wird derzeit täglich immer detaillierter bekannt was sich die Dame so gegönnt hat. Neben einem fürstlichen Jahressalär auch einen im Vergleich zu anderen Senderfürsten besonders noblen Dienstwagen der Marke AUDI A8 mit Massagesitzen.

Tja und dann geht es noch um Beratungsaufträge und Spesenabrechnungen die auch fragwürdig sein sollen.

Alles irgendwie bekannt und doch in diesen Tagen extrem verstörend.

Wer sich also fragt warum die Wahlbeteiligung sinkt und die Demokratie in Mißkredit gerät, hier bekommt er die Gründe präsentiert und aufs Brot geschmiert.

Nun ist die RBB-Chefin keine Politikerin, aber man sollte mal nachschauen wer denn in den Rundfunkräten und Aufsichtsgremien so alles sitzt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/audi-a8-mit-massagesitzen-patricia-schlesingers-dienstwagen-sticht-unter-ard-sendern-heraus-a-9aad9040-4b42-42e2-9f64-2fb2ad9c161f

Ich finde es immer wieder geil durch so etwas daran erinnert zu werden was mir als junger Mann alles eingeflüstert wurde um ja ein fleissiges, gutes und angesehenes Mitglied der Gesellschaft zu werden.

Dieser Schwachsinn hat sich hinlänglich erledigt.

Die Parole hätte lauten müssen: Nimm was Du kannst, am besten auf Kosten anderer. Tja und sorg‘ dafür, dass Dein Arsch auch im Dienstwagen massiert wird.

 

So will die Stadt Energie sparen – irgendwie halbherzig

Nachdem mir die Stadt nicht antwortete, auf meine Fragen wie sie denn Strom sparen will, es dann erst der RP überließ darüber zu berichten, hat sie dazu nun selbst Infos (ohne Bezahlschranke, ohne Abo => RP) ins Netz gestellt.

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/energiesparen/energiesparmassnahmen.php

Im Prinzip die simpelsten und naheliegendsten Energiesparmaßnahmen die man sich auch selbst denken konnte.

Leider werden dabei die energiefressenden Klimageräte vergessen, die sicherlich in diesen Tagen auf volle Pulle laufen.

Vergessen werden auch die vielen überflüssigen Mitarbeitenden z.B. von DuisburgKontor und DBI, zwei Beteiligungen der Stadt, die sicherlich jede Menge überflüssig Energie vergeuden.

Und nicht zuletzt hat die Stadt, wenn wir schon mal bei Beteiligungen sind, vollkommen vergessen ihren Einfluß auf die vielen Unternehmen im „Konzern Duisburg“ miteinzubeziehen.

Zu guter Letzt wäre dann noch die fehlende Info wie wir alle diese Versprechungen denn überprüfen können. Mit anderen Worten: Man kann uns viel erzählen und das kann man in Duisburg besonders gut.

So könnte man, ganz smart-city-like, die Strom- und Gas-Zählerstände alle transparent ins Netz „stellen“.

 

 

Initiativkreis Ruhr will auf Fragen zu 100-Mio-Invest in Hochfeld nicht antworten

„Hochfelds urbane Zukunft: Groß angekündigt und …?“ so hatte ich vor einigen Tagen einen Artikel überschrieben und angekündigt den Inititaivkreis Ruhr (I-R) mit Sitz in Essen zu fragen wie es um das Projekt aktuell steht.

Sozusagen im Rasmus-„Bombast“-Beck-Style wurde im letzten Jahr die urbane Zukunft Hochfelds verkündet (angebliche Investsumme = 100 Mio. EURO). Der Initiativkreis Ruhr mit seinen Mitgliedern aus bekannten Ruhrunternehmen hatte sich aufgeschwungen das ganz grosse Rad im gebeutelten Stadtteil drehen zu wollen.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/PM_Initiativkreis_Ruhr_Vollversammlung_November_2021.pdf

Nun war es an der Zeit nachzufragen was es Neues gibt, dazu stellte ich diese Fragen an den I-R:

Was wurde bereits von wem umgesetzt?

Was wird noch in diesem Jahr und mittelfristig bis 2025 umgesetzt?

Gibt es Fördergeldanträge und ev. bereits Zusagen – wenn ja wofür konkret und in welchem Umfang?

Daraufhin meldete sich die Pressesprecherin persönlich telefonisch und wir telefonierten gestern, wofür Sie angeblich ein Meeting unterbrach.

Nur wollte sie mir partout keine Antworten auf meine Fragen geben und verwies lediglich gebetsmühlenartig darauf, dass ich alle Antworten auf der I-R-Website erhalten würde.

Ich fragte mehrmals nach ob Sie mir die Antworten auf meine Fragen nicht schriftlich geben wolle, es blieb beim Verweis auf die Website.

Auch eine nachfolgene Mail von mir nach den konkreten Stellen/Links auf der I-R-Website wurde nicht beantwortet.

Mein Zwischenfazit:

Ich glaube weder an eine transparente Information der Öffentlichkeit in Bezug auf das Projekt, noch glaube ich, dass die HochfelderInnen dabei miteinbezogen und „mitgenommen“ werden.

Ausserdem glaube ich auch nicht, dass die Beteiligten, wahrscheinlich u.a. grosse Unternehmen aus dem Revier, überwiegend eigenes Geld investieren werden. Ich gehe von grossen Förderbeträgen aus Steuermitteln aus.

 

Übrigens, eine aktuelle Anfrage von mir zu Haniels Vorhaben „Ruhrort enkeltauglich“ zu machen läuft auch bereits. Man hat mir schon geantwortet, dass demnächst ein Update käme.

 

 

Einzelhandel: GROSSER Umsatzrückgang und kleine Lichtblicke

Der Einzelhandel, besonders der stationäre, verzeichnet dieser Tage einen ziemlich grossen Umsatzrückgang (bis zu 15% je nach Branche und Standort), vor allem auch inflationsbedingt, und andererseits ist auch der Online-Handel mit weniger steilen Zuwächsen gesegnet.

Abseits dieser eher trostlosen Meldungen gibt es aber auch kleine Lichtblicke wie sie z.B. vom TV-Magazin plusminus (ARD) in dieser Woche präsentiert wurden (ab Minute 11).

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/plusminus-vom-03-august-2022/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy9kM2RlZDUzYi00N2NiLTRiNDYtYWI1Ny0zYTcxOGMwODI5Yzc

Zum einen ein interessantes Browser PlugIn von alocalo.de und ein Gutschein-Portal von keeplocal.de.

Was unsere hiesige MeinDuisburg-APP von der DVV so treibt will man mir einfach nicht sagen. Ich vermute mal es ist ein Rohrkrepierer, künstlich am Leben erhalten damit irgendwelche Vollversagenden uns weiter verkünden können wie suppi smart und digital hier alles läuft.