Neighbourhood-Branding in Hochfeld: Ruft die Feuerwehr!

Alles halb so wild, es brennt nicht in Hochfeld. Das Designbüro labor b aus Dortmund hat nur ein neues Logo speziell für den Stadtteil entwickelt.

So sieht es aus:

 

Tja und dieser Spruch soll es künftig begleiten bzw. ergänzen:

„Rheinwärts – Ankommen, Leben, Begegnen“

Kommen wir zum Preis. Insgeamt wurden dafür 80.000 EURO ausgegeben und man fragt sich als erstes: Musste das sein und gibt es keine anderen vor allem besseren Verwendungsmöglichkeiten für dieses Geld? Und als zweites: Warum hat man nicht einfach ein paar Kids gefragt?

Die hätten womöglich etwas mit der notwendigen Aura hingekriegt. Aura ist übrigens das diesjährige Jugendwort des Jahres.

Dafür wird nun wieder kräftig geschwurbelt, dass es einen zu Tränen rührt:

„Das Logo spiegelt die Identität des Stadtteils: Es besitzt einen hohen Wiedererkennungswert und kann nun von allen Aktiven in Hochfeld genutzt werden.“ Liberto Balaguer, Stadtteilmanager in Hochfeld. (Zitat aus der heutigen WAZ)

Frage: Und was ist mit den Passiven?

Apropos, einen Wiedererkennunsgwert kann man erst nach Jahren feststellen, wenn überhaupt. Deshalb empfehle ich mal einen sofortigen Test unter Auslassung des mittigen HOCHFELD im Logo, verbunden mit der Frage: Welcher Stadtteil wird hier wiedergespiegelt? Die erste Antwort könnte eine Frage sein:

HÄ?

Die zweite Antwort dürfte sein: TELEKOM oder wegen der Farbe VODAFONE.

Die dritte Antwort in Assoziation mit dem Wort „verbindet“ lautet wahrscheinlich: SCHWESTER INGE. Deshalb mein Tipp: Immer darauf achten wen man wann und wo fragt. SCHWESTER INGE dürfte sich als Antwort häufen, wenn man die Befragung vor einem Krankenhaus durchführt.

73% von insgesamt nur 74 Menschen aus Hochfeld haben über das Logo entschieden. Angeblich bei einer Auswahl von zwei Logos.

Jetzt müssen wir nur noch für alle restlichen Stadtteile neue Logos machen (lassen) und alles wird gut.

Zwischenfazit:

Duisburg ist zukunftslos, Hochfeld auch.

Fazit:

Das Ganze wird verkauft unter dem Begriff Neighbourhood-Branding, übersetzt heisst das so viel wie Nachbarschaftsmarkenbildung.

Nun, da eröffnen sich ja für Agenturen noch ganz andere Möglichkeiten, wenn sie in wenigen Jahren das MyHood-MyName-Branding entwickeln.

Dann bekommen alle ein individuelles Logo in Verbindung mit dem Stadtteil in dem sie gerade wohnen. Oft umzuziehen dürfte ein Big-Zusatz-Business werden.

Und in Verbindung mit TOP-Auszeichnungsfirmen wird’s dann supergigantisch.

Aber immerhin, endlich hätte die DBI, bekannt für das Vortäuschen von Arbeit, Leistung und Erfolg, endlich eine ECHTe Aufgabe. Das Sortieren all der Logos, die Verteilung der TOP-Awards und die Überwachung der Logo-Schwemme.

Ach ja, das ehemals auch nicht billige DuisburgIstEcht-Logo ist anscheinend trotz all der wahnsinnigen Ankündigungen angesichts seiner Einführung inzwischen schon wieder kalter Kaffee?! In Hochfeld taucht es jedenfalls nicht auf. Die Halbwertszeit von derartigen Logos besonders in Duisburg dürfte also extrem kurz sein. Was extrem viel über ihre äusserst geringe Wertig- und Nachhaltigkeit preisgibt. Oder um es verständlicher zu machen:

Lest „Des Kaisers neue Kleider.“!

 

Duisburg ist zukunftslos: Und niemanden interessiert’s!? Zirkuläre Drakula-Stadt?

Seit etlichen Monaten ist dieser Link auf der DUISTOP-Homepage aktiv und mit Inhalt hinterlegt. Letzteres kann man von Link nicht behaupten – kleiner OB-Witz am Rande.

https://www.viewww.de/duistop/duistop-stadtmagazin/zukunftslos.html

Eigentlich hatte ich erwartet, dass wenigstens die ansonsten unbrauchbaren, aber trotzdem top-bezahlten, VermarkterInnen der Stadt wie DBI und DuisburgKontor(DK) sich mal kümmern würden.

Aber denen ist das egal. Dann ist Duisburg eben ECHT zukunftslos, wen juckt’s? Wir kriegen unsere Knete sowieso.

Eigentlich eine Art von Arbeitsverweigerung. Ich würde sie alle eh entlassen, besser noch hochkant rauswerfen.

Stattdessen beschäftigt man sich mit solchen Dingen:

DU.zirkulär.

Dabei geht es darum den in der Stadt hausenden Drakulanen und -linen auf städtischen Friedhöfen in Vollmondnächten und bei Werwolfsgeheul ein paar nackte Pulsadern und Hälse hinzuhalten um ihren Blutkreislauf in Wallung bzw. Zirkulation zu halten.

Hier nachzulesen:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2024/20241007_PM_DU-zirkulaer.pdf

Duisburgs Stadtteil Ruhrort steht dabei im Mittelpunkt und wird zum Leuchtturm für die zirkuläre Stadt Duisburg. Logo. Suppi.

Nee, scheisse, wo ist mein Eimer?

Ich habe oben natürlich gescherzt. In Wirklichkeit geht es um Recycling, das man uns nun mit ganz neuen Begriffen, dafür umso dramatischer und in ganz neuen Schläuchen andreht und schmackhaft macht.

So u.a. mit diesem Geschwurbel (Zitat/Auszug):

Mit DU.zirkulär setzen wir ein starkes Signal für die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt. Durch die Verknüpfung von Bürgerengagement, Wirtschaft und Verwaltung schaffen wir gemeinsam zukunftsfähige Lösungen, die Duisburg als Modell für andere Städte etablieren können.“

Verdammt nochmal, da hat die Dame die den Ausspruch getätigt hat aber mal ganz kräftig geübt als auf dem Dummy-Stundenplan an der Forrest-Gump-UNI „Übungen zur Wiederholung der Wiederholung der Wiederholung von beknackten Worthülsen zum Menscheneinlullen“ stand.

Meine Fresse, wann hört das endlich auf? Ich fürchte nie, das wird eher noch viel schlimmer. Aber irgendwie auch gut, geht mir der Stoff wenigstens nicht aus.

 

Danke WAZ, danke, danke, danke , für immer danke, vielmals danke, thanks a lot, Küsschen!!! Bis ganz unten lesen!!!

Danke für die Supersteilvorlage die Ihr mir gebt, wenn Ihr in Anlehnung an den Fall „Tittmann“, den geschassten Ex-Chef der Duisburger Feuerwehr, wobei ich anmerken muß, dass für ihn die Unschuldsvermutung gilt, einen Beitrag über die Verführbarkeit von angeblichen Helden wie z.B. Feuerwehrleuten schreibt.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407424967/betrug-bei-feuerwehren-warum-superhelden-verfuehrbarer-sind.html

Die negative Konotation, die nun deutlichst mit der Feuerwehr aber irgendwie auch mit der Polizei und Notärzten/-ärztinnen usw. verbunden ist, inklusive.

Dank WAZ sind wir nun alle bestens darüber aufgeklärt, was es mit Vorgängen wie Vorteilsnahmen usw. bei der hiesigen Feuerwehr auf sich haben könnte, was zusätzlich noch von einem Prof. der UNI DUE untermauert und garniert wird.

Ganz ehrlich, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren es hier mit einem Auftragsbeitrag zu tun zu haben,  den der Duisburger OB eingedealt hat.

Zitat aus der WAZ ganz zu Beginn, damit es auch Leute ohne Bezahlabo lesen können:

Duisburgs Feuerwehrchef steht unter Betrugsverdacht. Warum häufen sich gerade bei Feuerwehren die Vorwürfe?

Der erste Fehler ist, der derzeitige Feuerwehrchef (wenn auch nur interimsweise) ist es gar nicht bzw. kann gar nicht gemeint sein. Zweiter Fehler, wäre ich Tittmann, der hier zwar nicht namentlich erwähnt wird, aber gemeint ist, so verstehe ich den Beitrag ja auch selbst bei oberflächlichem Lesen, ich würde mit der WAZ mal ein ernstes Wort, nicht Wörtchen, reden.

Nun zur Steilvorlage.

Wem bitte kommt eine derartige mediale Anprangerung auf diese grottigste Weise zugute? Und die dumpfe Vorverurteilung die gleich mitschwabbert in Richtung all derer die sich für uns hilfeleistend in die Bresche schmeissen?

Warum wird nicht auch auf die politischen Helden Bezug genommen, sind die etwa weniger anfällig? UPPS, ist doch der oberste Feuerwehrchef eigentlich der OB. Hat die WAZ also den gemeint?

Und: Sören Link ist für mich irgendwie auch ein Held, weil ich seit Jahren leibhaftig miterleben muß wie er den guten Ruf des Rathauses gegen meine kritischen Fragen und Anfeindungen verteidigt.

Wahrscheinlich ist er ebenso ein Held für viele in der Stadt die ECHT Dreck am Stecken haben weil er Transparenz in jeglicher Form verhindert?

Fazit:

Man kann ja gerne solche Beiträge veröffentlichen, in Fachzeitschriften usw., aber in der WAZ wirkt es doch arg konstruiert und zum derzeitigen Zeitpunkt komplett fehlplaziert.

Und weil es irgendwie so gut passt, hier nochmals die kleine lustige Quittung von 2016 zur abschliessenden Auflockerung des Themas:

Liebe WAZ, was kommt als Nächstes? Eine Aufklärungsserie darüber woran man als untergebene Mitarbeiterin erkennt, dass eine Führungskraft mehr will als nur die geschuldete Arbeitsleistung? Gibt es dazu nicht auch ein oder mehrere aktuelle Duisburger Beispiele?

 

 

FakeNews: Verdammt jetzt muss ich mal wieder richtig kotzen.

Und das aufgrund eines aktuellen Beitrags in der RP, die dafür nichts kann, wohl aber die um die es dabei geht.

Und eigentlich wollte ich genau diesen Jargon dauerhaft meiden, aber SORRY, das geht in dem Fall absolut nicht.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/forschungsprojekt-aus-duisburg-soll-fake-news-bekaempfen_aid-120227177

Unter dem Titel

Dynamiken der Desinformation Erkennen und Bekämpfen“ (Dynamo)

soll an der UNI DUE ein Forschungsprojekt zu FakeNews starten. Und mich würde es auch nicht wundern, wenn sich irgendein Team der UNI demnächst  als Trusted Flagger bei der Bundesnetzagentur bewirbt. Ich wette sie denken darüber bereits intensiv nach.

Auszug aus der RP (Zitat): „Längst versammeln sich Desinformationsakteur:innen und ihre Anhängerschaft in Messenger-Diensten wie Telegram oder WhatsApp“, erklärte die Duisburger Psychologin Nicole Krämer. Messenger böten ideale Bedingungen, um gezielt Halbwahrheiten, Verschwörungstheorien oder politische Propaganda zu verbreiten. <Zitat ENDE>

Tja Frau Krämer, ich versuche seit Wochen, habe dasselbe auch in der Vergängenheit schon des öfteren versucht, Informationen über Vorgänge an der UNI DUE zu erhalten. Auch meine Beschwerden bei der Hochschulaufsicht über das ausdauernde Schweigen der UNI DUE mir gegenüber sind nicht wirksam.

Man versucht anscheinend quer durch die Bank bis nach Düsseldorf ins zuständige Ministerium durch Aussitzen und Totschweigen, wie bei der Mafia (Omerta genannt), über die gerade ein Duisburger Journalist einen Dokufilm veröffentlicht hat, ich berichtete heute bereits, das Antworten um jeden Preis zu vermeiden.

Und nun lese ich, dass genau die UNI DUE versucht zu erforschen was in bezug auf FakeNews abgeht. Da wäre es vorab sinnvoller mal zu ergründen warum z.B. die UNI bei kritischen Fragen schweigt (Slogan „Offen im Denken“) und sich so womöglich FakeNews und ihre Entstehung ganz simpel erklären lassen. Ich brauche dazu keinerlei Forschung.

Für mich ist es kein Wunder, davor bin ich selbst noch gefeit, wenn Menschen keine Antworten mehr bekommen, dann auf Teufel komm raus spekulieren was ihnen so alles in den Sinn kommt. Allein schon weil es in der Natur der Sache und des/der Menschen  liegt Meinungen zu äussern. Früher auf der Strasse und in der Kneipe, heute eben online.

Ein prominentes Beispiel:

Die gesamte Corona-Zeit ist immer noch nicht aufgearbeitet und was bitteschön sollen Menschen, die eventuell in dieser Zeit wegen ihrer Ansichten drangsaliert wurden, weil schon währenddessen kaum Transparenz herrschte, nun davon halten?

Ich könnte mit einer Liste ähnlich gearteter Sachverhalte kaum aufhören.

Unterlassen Sie es bitte Frau Krämer, falls Sie Ihre Forschung durchführen, diese Forschung nur auf soziale Medien (Social Media) zu beschränken.

FakeNews gibt es überall, in allen Medien und sonstigen Formen der Informationsverbreitung.

Und beschränken sie sich nicht auf FakeNews von „normalen“ Menschen, auch Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft mischen kräftig mit.

Ich glaube aber, dass können Sie nicht weil Ihr Job bzw. Ihre Karriere und mögliche Fördermittel für Forschungsvorhaben dann extrem gefährdet sind.

Wenn das Letzte womöglich eine FakeNews ist, okay dann ist es eine FakeNews, aber eine glaubhafte. Schreiben Sie mir doch wenn ich falsch liege!

 

 

Duisburg-City: Wenn Ihnen gar nichts mehr einfällt …

… dann dauert ein Weihnachtsmarkt wie in diesem Jahr in Duisburgs Innenstadt eben sechs Wochen lang. Schon Mitte November geht’s los.

Das bewegt selbst die RP zu einem halbwegs kritischen Beitrag:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-sechseinhalb-wochen-weihnachtsmarkt-muss-das-sein_aid-120225107

46 Tage Weihnachtsmarkt nähmen dem Ganzen einfach den Reiz, heisst es dort.

Naja, abgesehen davon, dass vom Weihnachtsmarkt ja auch ansonsten wenig Reiz ausgeht, jedenfalls für meinen Geschmack. So wie von der City insgesamt ebensowenig Reiz ausgeht. Und das ganzjährig.

 

 

Leserbrief an den OB!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

ich schicke voraus, ich bin regelmässiger DUISTOP-Leser. Mir gefallen nicht alle Beiträge, aber im Durchschnitt ist vieles zutreffend und interessant.

Ich weiß natürlich um Ihre ausdauernde Verweigerung der Redaktion von DUISTOP Rede und Antwort zu stehen. Ich möchte Sie hiermit auffordern die Möglichkeit von Stellungnahmen auf DUISTOP zu nutzen, die sicherlich vollumfänglich veröffentlicht werden.

Aus den vielen Zusendungen die aktuell zum Thema Gebag anscheinend der Redaktion zugehen, ist für mich erneut klar ersichtlich, dass Ihre jahrelange Verweigerungshaltung eine wachsende Inakzeptanz ihrer Stellung als OB, als Parteivertreter und auch der demokratischen Parteien insgesamt verursacht. Den Zusendungen entnehme ich, dass durch Ihre Unbelehrbarkeit auch kritischer Presse zu antworten, die so wichtige kommunale Demokratie erheblichen Schaden erleidet.

Nehmen Sie endlich Stellung, stellen Sie sich ihren Kritikern, stellen Sie sich kritischen Fragen und beenden Sie das traurige Spiel des Umgangs mit jener Presse die Ihnen anscheinend nach dem Mund schreibt!

Duisburg ist schon jetzt eine der ärmsten Städte Deutschlands, ThyssenKrupp Steel wankt. HKM soll verschenkt werden. Ob es eine nennenswerte Stahlproduktion in Duisburg künftig überhaupt noch gibt, bezweifeln immer mehr Menschen.

Tragfähige zukunftsfähige Konzepte und Ideen bekommt man nicht durch den Umgang mit vermeintlichen Vertrauten, die dann möglicherweise nur Verfehlungen sammeln, dokumentieren und drohen diese zu veröffentlichen.

Tragfähige Konzepte und Ideen bekommt man durch Zuhören, kritisches Hinterfragen udgl.

Und wenn Sie das nicht können, dann treten Sie endlich zurück bzw. treten im nächsten Jahr nicht mehr zur Wahl an! Unserer Stadt und der Demokratie zuliebe.

 

Der Verfasser ist der Redaktion bekannt. Er bezieht sich besonders auf diesen DUISTOP-Beitrag:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/10/13/ui-ui-ui-der-letzte-duistop-beitrag-hat-schon-jetzt-ein-wenig-viel-wirbel-verursacht/

 

 

Anonyme Briefe in Sachen Gebag: Jetzt wird’s erst richtig interessant.

Denn gestern am frühen Abend ist die WAZ doch noch auf die Idee gekommen über die Causa Gebag und den Abgang von Bernd Wortmeyer einen Beitrag zu präsentieren. Rund drei Tage nachdem ich zwei anonyme Briefe veröffentlicht hatte, wovon einer an den OB und einer an eben jene WAZ adressiert war, die schätzungsweise auch zugegangen sein werden.

Ganz unten finden Sie die beiden Briefe nochmals in voller Länge. Immer noch an entscheidenden Stellen geschwärzt, da es darin auch um Vorwürfe geht die nicht ganz ohne sind. Alles von der WAZ im gestrigen Artikel aber nicht erwähnt.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407479142/gebag-geruechte-und-details-zum-ploetzlichen-wortmeyer-abschied.html

Dass sämtliche Beteiligten wie Link, Gebag-AR-Chef Sagurna, Wortmeyer und die Gebag schweigen, dürfte nachvollziehbar sein, auch mir gegenüber  schweigen sie beharrlich.

Plötzlich wird von der WAZ auch der 19. September thematisiert (wohlgemerkt nach vier Wochen), an dem es wohl ein internes Gebag-Oktoberfest gegeben hat. Und irgendwas soll laut der beiden anonymen Brief an dem Tag vorgefallen sein. Das könnte die WAZ längst wissen, denn sie erläutert ja auch die umfangreichen Möglichkeiten der „Recherche“ über den Flurfunk und die übliche Gerüchtebildung, sowohl bei der Gebag als auch im Rathaus. Und: Sie ist immerhin bei Link und Co. weitaus beliebter als DUISTOP.

Zumindest kommt auch mal wieder Anka Kopka, die OBerste Stadtsprecherin zu Wort.  Immer wenn die Dame auftritt dürfte es ein ernstes Problem geben und der OB überfordert sein.

Hatte man uns allen seitens der Stadtspitze und seitens der Gebag bisher vorgegaukelt Wortmeyer sei aus freien Stücken gegangen, wird nun eher die Version von seinem Rauswurf in Betracht zu ziehen sein. Aus welchem Grund oder welchen Gründen ist nachwievor unklar. Die WAZ meint es liege nicht an der aktuellen Bilanz, die sei mit einem Jahresgewinn von knapp zwei Millionen EU abgeschlossen worden.

Tja, daran merkt man aber auch, dass es Leute gibt die ev. besser nicht über Bilanzen und deren Bewertungen schreiben sollten. Ein Jahresgewinn sagt allein gar nichts aus. So könnte der Gewinn auch 100 Mio. EU betragen, entscheidend ist z.B. was schon im nächsten Jahr fällig wird – vielleicht 200 Mio. EU.

Die beiden Briefe die ich am Wochenende erhielt dürften meines Erachtens tatsächlich keine Fake Letters sein. Ich persönlich hatte das auch nicht angenommen, sonst hätte ich sie nämlich nicht veröffentlicht.

Und jetzt will ich noch ein besonderes  Schlaglicht auf das Verhalten von BruNO Sagurna werfen. Der soll nämlich den Abgang Wortmeyers in der entsprechenden AR-Sitzung in knapp fünf Minuten abgehandelt haben, ohne Nachfragemöglichkeit der AR-Kollegen, einfach basta, friss oder stirb.

Ich denke mal in der Sache ist noch viel Krawumm drin. Angefangen bei der Höhe der Abfindung Wortmeyers, bei dem was auf der Feier am 19.9. passiert ist, bei dem wie es tatsächlich um die Gebag steht und vor allem bei dem was gewisse Leute über Verfehlungen -von wem auch immer- so alles wissen um damit zu drohen.

Tja, da fällt mir ein, ich weiß immer noch nicht ob ein gewisser Ex-Baudezernent einige Millionen an die Gebag gezahlt hat wozu er nach meinem Kenntnisstand verurteilt wurde. Aufgrund von Vorfällen beim ehemaligen Gebag-Desaster-Küppersmühle-Projekt.

Und in einem der Briefe wird ja auch was in puncto Küppersmühle erwähnt.

 

6-Seen-Wedau nur für Reiche? Für wen denn sonst?

Im Norden brennt gerade wieder die Hütte an einigen Stellen, wie in Neumühl und in Meiderich, und die Stadt sitzt die Probleme aus. Ich berichtete bereits in den letzten Tagen über beide Fälle. In diesem Zusammenhang kommt eine Kritik besonders von Die Linke gerade recht, um nochmals ein Schlaglicht auf die möglichen Vorgänge in Duisburg zu werfen die hinter all dem stecken könnten.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407473088/6-seen-wedau-wohnen-nur-fuer-reiche-kritik-an-preisen.html

Kürzlich hatte der holländische Investor BPD seine Preisvorstellungen für ETWs in &-Seen-Wedau, sozusagen testweise, veröffentlicht. Und die hatten es in sich, ich berichtete ebenfalls bereits.

Diese Preise wurden genannt:

330.000 Euro für eine Zweizimmerwohnung mit Loggia und einer Wohnfläche von 60,3 qm
505.000 Euro für eine Dreizimmerwohnung, verteilt auf 93,8 qm, mit zwei Bädern und Terrasse
683.000 Euro für eine Vierzimmerwohnung, mit einer Größe von 127,7 qm und einer Terrasse über die gesamte Breite der Wohnung

Nicht nur Die Linke dürfte festgestellt haben, dass das alles viel zu teuer ist, vor allem für NormalverdienerInnen. Und ich sage: Wer sich diese Beträge leisten kann der zieht doch nicht nach Wedau.

Aber egal, zurück zu dem was ich vermute, auch im Zusammenhang mit dem Norden Duisburgs. Dort wird nämlich, meiner Ansicht nach, von langer Hand dafür gesorgt, dass immer mehr Viertel verwahrlosen und das in jeder Hinsicht. Das Entscheidende ist jedoch, dass  der gesamte Norden weiterhin und immer mehr in Verruf gerät, obwohl es noch viele Ecken und Gegenden gibt in denen man gut wohnen und leben kann.

Dass in den entstehenden Elendsvierteln (ich übertreibe bewusst) auch Menschen leben, die ev. gar nicht anders können, sei mal dahin gestellt, denn auch mit denen kann man noch Cash machen – und Politik. Dazu gibt es ausreichend brauchbare Leute mit genug teils krimineller Phantasie und politischem Willen.

Nun, warum guckt die Stadt, warum guckt der OB und warum gucken die wesentlichen SPD-Kümmerer nicht so genau hin? Tja, weil sich auf diese Weise der Sog des Duisburger Südens und der Drang dorthin immer weiter ausprägen wird. Und mit Süden ist alles ab und inkl. Stadtmitte gemeint.

So dass im Süden die Preise steigen und ein Investor locker mal testweise prüft wie groß der Drang und der Sog denn schon sind.

Sie glauben das alles nicht, okay, dann lassen Sie es sein.

Ich bin überzeugt Duisburgs Verantwortliche versuchen eine Art Gentrifizierung um jeden Preis. Die machen auch nicht halt vor Stadtteilen wie Hochfeld, weil teils schön am Wasser gelegen, die sie peu a peu „säubern“ werden.

Und derzeit werden auch die Probleme rund um den weißen Riesen in Hochheide medial, wahrscheinlich in guter Zusammenarbeit mit der Stadt, immer weiter hochgejazzt. Erst wollten nur Paketzusteller da nicht mehr hin und rein, nun war angeblich ein SEK im Einsatz.

Es ist im Prinzip wie auf einem einseitigen Schachfeld, wenn man alle Spielfiguren kontrolliert, Einfluss sowie gesetzliche Möglichkeiten hat, kann man schalten und walten wie es einem beliebt. Alles angeblich mit Bürgerbeteiligung garniert und oftmals noch mit Fördergeld versüsst.

Wer wie ich schon oft in Weltregionen war, wo man diese Entwicklungen bereits lange kennt, weiß auch was höchstwahrscheinlich passieren wird. Die Armen aus den Ghettos, Slums, Townships, Favelas usw. werden irgendwann bei den Reichen arbeiten, sie gleichzeitig ausspionieren und nachts mit Einbruchswerkzeug wiederkommen.

Die Reichen werden erst Mauern bauen und dann zusätzlich private Polizeitrupps brauchen.

Das Ganze schaukelt sich hoch bis wieder ein starker Mann oder ein starke Frau auftaucht um sein bzw. ihr Heil-sversprechen zu verkünden.

Vorher breitet sich die Korruption wie ein krakenhafter Organismus in jede Stadt-Kapillare aus, weil alle die aufmucken mit Androhungen wie …

– dann musst Du eben in dem Viertel wohnen

– in dem Viertel arbeiten bzw. einen Laden aufmachen

– in dem Viertel zur Schule/KITA gehen

– in dem Viertel die Partei vertreten

usw.

… traktiert werden.

Alle die nicht aufmucken dürfen dagegen am Wasser wohnen, am Waldrand wohnen, werden zu TOP-Konditionen an die Fernwärme angeschlossen, können ihre Kids in die besten Schulen und KITAS schicken.

Die besten Schulen und KITAS?

Ist das nicht auch das Versprechen des Ex-SPD-MdL-Abgeordneten der nun als GF für die Firma trommelt die Hochfeld umbauen will? Richtig!

Hochfeld wird seiner Meinung nach in 10 Jahren die weltweit besten Schulen und KITAS haben.

Ey, haben darauf nicht alle Kids einen Anspruch?

Meine Fresse, solche Typen sitzen bzw. saßen im NRW-Parlament und dürfen nun auch noch Gott spielen.

Wer bis hierhin mit dem Lesen durchgehalten hat, dem empfehle ich noch dieses Buch:

https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5582-7/gentrifizierung-und-verdraengung/

Und besonders den Teil in dem es um Investitionen und Finanzierungen geht.

 

 

Gerade eben noch Neumühl und nun Meiderich: Viele Menschen fühlen sich nicht mehr sicher.

Und was sagt der OB dazu? Fühlt er mit den Menschen so wie in Neumühl? Ich berichtete im Beitrag vor diesem hier noch darüber.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407467458/angst-vor-ueberfaellen-geschaefte-in-stadtteil-schliessen-frueher.html

Und wieder geht es um einen Stadtteil im Norden. Diesmal aber nicht um bedenkliche Wohnsituationen, sondern um Kriminalität, Gewalt und drohenden Zerfall von Strukturen wie z.B. dem Handel.

Selbst SPDler befürchten einen Infarkt des Stadtteils. Viele Leerstände und kaum Laufkundschaft. Dafür Gewalt, Überfälle, Diebstähle, Drogenhandel und illegale Prostitution.

Aber war und ist es nicht die SPD die diese Zustände letztlich mitverbockt hat?

Die nennen sich doch die Kümmerer und sind immer wieder solidarisch, wie kann und konnte es dann zu solchen Ausnahmesituationen kommen – oder handelt es sich gar nicht mehr um Ausnahme- sondern um Dauerzustände?

Kaufleute haben angeblich fast täglich Ärger mit Jugendlichen und Kindern, die Passanten bepöbeln, schubsen und beklauen, sagen VertreterInnen des örtlichen Werberings. Da dies kein neues Problem sei, wachse der Frust bei den Geschäftsleuten und bei der Kundschaft.

Aha, kein neues Problem, ja was wurde denn seitens der Stadt bisher unternommen? Vor allem weil die Polizei die Probleme bestätigt.

Und wo bleibt die CDU die doch immer für Sauberkeit und Sicherheit stehen will. Anscheinend steht sie nicht, sondern hat sich in irgendwelchen Wohlfühlvierteln im Süden der Stadt verkrochen. Hier denkt sie sich bestimmt denkwürdige Konzepte aus – natürlich für die Zeit nach dem grossen Knall.

Meine Fresse, das alles ist ja so jämmerlich jämmerlich und nochmals jämmerlich.

 

Unhaltbare Zustände in der Otto-Hahn-Strasse in Neumühl: Demonstrierende vor dem Rathaus

Gestern berichtete ich bereits über unhaltbare Zustände in der Otto-Hahn-Strasse in Neumühl. Illegale Haus- und Wohnungsbesetzungen, Müllberge und Demolierungen, weshalb heute Anwohnende vor dem Rathaus auf der Strasse waren und demonstrierten.

Und der OB? Der fand laut WAZ (s.u. Link) angeblich deutliche Worte (Zitat):
„Ich sehe Ihr Problem sehr wohl und es kotzt mich auch an.“

Tja, ich hatte es gestern bereits geschrieben, die Stadt kennt sehr wohl das Problem, es gibt auch ein entsprechendes Gesetz in NRW, doch die Stadt verhält sich merkwürdig zurückhaltend bis devot.

„Herr Link, es kotzt mich auch an, nämlich wie Sie uns alle verarschen.“

Übrigens werden möglicherweise auch die ausgebeutet die dort illegal wohnen. So soll es Menschen geben die einfach behaupten, dass sie die Vermieter sind und bar abkassieren. Hier wird also in doppelter Weise das Elend deutlich, aber auch in doppelter Weise die Moral der Stadt und des OB.

Ihm nutzt es u.U. wenn er auf – und die WAZ deutet es an – Südosteuropäern rumhacken kann, so kann er den starken Mann markieren, ist aber quasi ein untätiger Nichtstuer im Umgang mit denen die diese Situation verschulden.

Und ich habe es gestern bereits geschrieben oder zumindest angedeutet:

Es spielt denen die von weniger Wohnraum, funktionierenden Vierteln sowie steigenden Mieten profitieren in die Hände.

Mit anderen Worten : Man kann ganze Stadtteile dem Untergang überlassen und dafür andere auf Hochglanz polieren und fördern.

Dazu muß die stadteigene Gebag nun noch ihre Wohnangebote ins Spiel bringen und es fluppt wieder. Der Gebag hatte der Wohnkomplex um den es hier geht mal gehört. Warum wurde der überhaupt verkauft?

Dass damit die gesamte Stadt in Verruf und Misskredit gerät nimmt der OB anscheinend in Kauf.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407474162/ob-link-ich-sehe-ihr-problem-und-es-kotzt-mich-auch-an.html

Mich würde es auch nicht wundern, wenn er demnächst für Ordnung sorgt, bzw. sorgen lässt, und sich als strahlender Held präsentiert. Sowas steht in jedem drittklassigen Drehbuch und endet dann in den entsprechend dumpfbackigen Filmstreifen wie:

„Ein Halleluja für Duisburgs Norden.“ oder „Drei halbe Fäuste für Neumühl.“

Wie die Stadt unter Links Regentschaft mit Menschen umspringt konnte man u.a. in Bruckhausen vor ein paar Jahren erleben.

Wer also glaubt wir hätten es mit einem fürsorglichen StadtOBerhaupt zu tun, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.