Ich warne bereits seit zwei Jahren davor – jetzt könnte es amtlich werden

Wer einen Arbeitsplatz hat aber nur einfache Helfertätigkeiten ausführt und wer im Logistik- und Verkehrsbereich beschäftigt ist, muß sich ev. mit dem Gedanken anfreunden zu einem hohen Grad in Zukunft ersetzt zu werden. So das Fazit einer Veranstaltung zum Thema

Arbeit 4.0 in Duisburg – der Mensch bleibt im Mittelpunkt

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-jobabbau-durch-digitalisierung_aid-34492485

Gerade Duisburg mit seinem Logistik- und Verkehrsschwerpunkt könnte in diesem Bereich bis zu einem Viertel der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze verlieren. TOLL.

Bald schon wird sich die wirtschaftliche  Monokultur rächen, so wie sie es schon im Bereich des zunehmenden Schwerlast-Verkehrs in den Vororten längst tut. Die großspurigen Arbeitsmarkt-Versprechen der Stadtoberen inkl. dem Unantastbaren Erich Staake, seines Zeichens  DUISPORT-Chef, lösen sich dann allmählich nochmehr in Wohlgefallen auf.

Hatte ich nicht vor kurzem ganz unverblümt auf die Personalmaßnahmen von Amazon als einem der weltweit grössten Logistiker hingewiesen, vor allem was den steigenden Anteil an Robotern im Unternehmen betrifft, um deutlich zu machen was in Duisburgs Logistikfirmen passieren könnte? Doch hatte ich und musste ich mich von Frank Börner MdL(SPD) blöd von der Seite anpampen lassen, ich hätte ja gar keine Ahnung von VWL. Brauche ich dazu auch nicht Herr Börner, das Problem dürfte inzwischen jeder erkennen der ein bißchen Grips in der Birne hat.

Mal ganz abgesehen davon zahlt DUISPORT jährlich auch nicht gerade das zurück an Stadt und Land, was an Fördermitteln aus Steuern bereits in das „gesamte Hafen-Projekt“ geflossen ist. Machen wir doch mal einen Kassensturz!

Und: Die vielen Strassenschäden und „notwendigen“ Tunnelbauten, wie die gerade genehmigte Untertunnelung der A59 über sagenhafte 2 km, wären auch nicht nötig oder sollten gefälligst mal auf dem DUISPORT-Minuskonto eingepreist werden.

Ganz abgesehen davon was ich an Wartezeiten(Zeit=Geld) im Auto zubringen muss, wenn ich von DU-Süd nach DU-Nord will.

All die Börners, Staakes, Links, Tums, Philipps, Bischoffs, Enzweilers, Jägers schmeisst sie endlich raus aus den Ämtern und Parlamenten und schicken Büros! Sollen sie doch im eigenen Garten Blödsinn lamentieren und den untertunneln. Vorher sollten sie noch ein 6-monatiges Praktikum als Helfer und Beifahrer auf ’nem rumänisch-bulgarischen „Bock“ machen inkl. Wochenend-Grillen am Strassenrandstrich von Bukarest-Sofia und/oder Rheinhausen-Friemersheim.

Nix Glückauf – Te fut in genuchi – Te chuka v kolyanoto – würde man in Bukarest-Sofia sagen.

Ah,Oh,Uh,Ih,Eh mein Lieblingsthema: Die City.

So ein Mist, ich glaub dieses Jahr gehen drei Leute weniger auf den Weihnachtsmarkt in der City als in den Jahren zuvor. Da lag die Besucherzahl merkwürdigerweise immer bei konstant 2 Millionen. Geschätzt. Wahrscheinlich aus dem Weltraum – von der ISS.

In 2018 also drei Leute weniger plus meine Person, also nur 1.999.996, weil das Riesenrad ev. diesmal fehlen könnte. Der Betreiber findet Dortmunds Weihnachtsmarkt nämlich viel schöner für das Ding – angeblich.

Das Weihnachtsmarkt-Plakat von DuisburgKontor ist dann ja wohl für die Tonne. Aber halb so wild, irgendwie will man ein Ersatz-Rad auftreiben, liegt ja bestimmt irgendwo eins rum.

Nachdem sich auch noch Comedian Johann König über die Ersatz-Poller lustig gemacht hat, die Stadt ein paar Gruben ausgehoben hat, ist man jedenfalls beim Veranstalter „not amused“.

„Very amused“ bin ich dagegen von Einzelhandels-Urgestein Bommann, der natürlich zum neuesten 500-Seiten-Gutachten zur City auch seinen Senf veröffentlichen mußte.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/staerkung-der-innenstadt-ist-unabdingbar_a1024662

Bommann haut gewohnt routiniert Merksprüche von seiner 20Jahre alten Schreibtischauflage rein u.a. zu Untersuchungsergebnissen wie diese:

So wurde bei einer Passantenbefragung angegeben, dass Einkaufen und Bummeln der wichtigste Grund für den Besuch der Duisburger Innenstadt sei. Kurze Wege und gute Erreichbarkeit waren weitere Gründe.

Upps, da hab ich mich doch tatsächlich eingenässt vor lauter Erschrecken. Die Leute wollen hier Einkaufen und Bummeln. Naja, beim Wort „Bummeln“ fällt mir gleich ein anderes ähnliches Wort mit „Bum…“ ein und die Website von www.smartcityduisburg.de: Shoppen und P….. .

Egal.

Kurze Wege und gute Erreichbarkeit. Na dafür gibts den diesjährigen City-Umfrage-Oskar in königsblau. Mann-o-Mann, da hat die Umfragefirma aber was rausgefunden. Sensationell.

Und es wurden ausserdem Hinweise auf mangelnde Sauberkeit, Leerstände und ungepflegte Erscheinungsbilder gefunden, die nicht dazu beitrügen, dass sich … . Von der abschreckenden Wirkung auf Besucher ganz zu schweigen …

Wow. Hätte ich nicht gedacht, dass sind ja ganz neue Fakten.

Ganz ehrlich, was hat die bescheuerte Untersuchung gekostet, ich machs fürn Bruchteil.  Dafür kann ich sogar in die Zukunft sehen. Die Baugruben für die künftigen Terror-Poller sollen mein Orakel sein. Dort stell ich mich rein, blicke in Richtung Königsstrasse und krieg ne Schreiattacke. Die Art meiner Schreie wird von einem  digitalen Kreisch-Meter aus dem Asservaten-Keller von Digi-Bastel-SmartCity-Dez Murrack analysiert.

Das Ergebnis fliesst in die vier Masterpläne ein. Eine Aufnahme schick ich an Bommann. Mit ein wenig Fummelei lässt sich daraus ein Weihnachtshit machen. Alles ist gut. Echt Ruprecht and the jingle bells.

 

 

Ausbau-Teilstrecke der A59 soll komplett unter die Erde – Ich meine: NICHT unbedingt.

Geht es nach dem Willen von OB Link, Baudezernent Tum und Co. dann verläuft die A59 im Abschnitt Ruhrort-Meiderich künftig unterirdisch. Entsprechende Pläne wurden gestern bereits präsentiert.

Ein fast 2 km langer Teil der A59 soll unter die Erde: Am Montag stellten die beiden ein Modell zum Ausbau der A59 auf sechs Spuren nördlich des Hafens vor.
Sie nennen das Ganze unisono großspurig eine der „bedeutsamsten Infrastrukturmaßnahmen für den Logistikstandort Duisburg“. Weitere Highlights seien der Neubau der A 40-Rheinbrücke in Neuenkamp und der Ausbau des Autobahnkreuzes am Kaiserberg.

Parallel zum Tunnel soll ein Radschnellweg ausgebaut werden. Die Stadtoberen betonen die einmalige Chance für die Zukunft des Duisburger Nordens, die städtebauliche Entwicklung positiv zu gestalten. Dies betreffe besonders die vom Strukturwandel stark betroffenen Stadtteile Meiderich und Hamborn. Die Bezirksvertretungen beider Stadtteile hatten sich bereits für diese Lösung eingesetzt.

Straßen NRW muss nun prüfen, ob die Strecke ab Ende der Berliner Brücke an der Anschlussstelle Ruhrort bis nördlich Meiderichs getunnelt werden kann, was schwierig sein soll. Ein Tunnel gilt zudem immer als teuerste Variante.

Wir reden hier von rund 300 Millionen EURO für den überirdischen Ausbau auf sechs Spuren und die doppelt so teure Tunnel-Variante(600 Mio.(!)), jedenfalls kursieren diese Zahlen bereits.

Jetzt mal Butter bei die Fische: Erstens ist für mich fraglich wieso überhaupt auf dem Teilstück der Ausbau notwendig ist, weshalb man also den Logistikstandort derart auf die Strasse hat wuchern lassen. Ich dachte Duisburg wäre trimodal. Zweitens: Was soll der Radweg dort, ich meine Radwege sind immer gut, aber was soll das diesen so hervorzuheben? Drittens: Wurde denn auch -so mein Vorschlag- geprüft, ob nicht nur die neuen zusätzlichen Fahrspuren unter die vorhandene Trasse gelegt werden können, so könnte man die LKWs „unten durchleiten“, PKWs fahren weiter oberirdisch.

Und dass es bei 600 Mio. EURO bleibt wage ich mal extrem zu bezweifeln, mal ganz angesehen davon, welche Baufirma das Ganze aus Kapazitätsgründen überhaupt durchführen könnte.

Und wenn dann alles wirklich mal fertig sein sollte ist vllt. der Logistikstandort bereits wieder Geschichte.

Wie immer ist Vorsicht geboten wenn bestimmte Leute Hand anlegen an Duisburgs Stadtgebiet, in welcher Art und Weise auch immer.

Dass für PR-Fotos bereits kräftig gegrinst wird und sich auch MdB Özdemir vor den Karren spannen lässt, sollte unsere Meinung dazu nicht beeinflussen, das machen die immer so, um uns zu beruhigen und sich in Szene zu setzen.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/ausbau-a-59-chance-fuer-duisburg_a1023957

Deshalb mache ich mal folgenden Vorschlag:

Alle drei Duisburger „Macher“ machen einfach mal ihre Ämter davon abhängig, dass das Ding zum Tag x fertig ist und x EURO Kosten nicht überschreitet.

Aber wetten, dass sich darauf keiner einlässt. Wenn sie dann überhaupt noch im Amt sind. Aber sie könnten ihre Pensionen in die Wa(a)gschale schmeissen.

 

 

 

Da sag noch mal einer ich würde spinnen

Seit dem 30.9.2017 versuche ich bei der Stadt bzw. beim Wahlamt herauszufinden wie die OB-Wahl sieben Tage zuvor technisch abgelaufen ist.

Bisher gab es keine Antwort oder aus dem Wahlamt bei Anruf nur Vertröstungen – zuviel Arbeit, keine Zeit, blablabla.

Inzwischen habe ich deswegen einen Antrag bzw. eine Beschwerde beim Rat eingereicht.

Hintergrund meiner Anfrage vom 30. September letzten Jahres sind meine Zweifel am OB-Wahlergebnis.

Und immer wenn ich davon erzähle werde ich öfters gefragt ob ich spinnen würde. Ja ein bißchen schon, aber …

Warum gibt mir die Stadt denn die Auskünfte nicht?

Warum, muß ich jetzt zur Hessen-Wahl lesen: SPD könnte in Hessen doch noch vor Grünen landen

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/spd-hessen-koennte-nach-wahlpanne-noch-vor-den-gruenen-landen-15879431.html

 

Duisburg-Groko will mehr Geld für Strassensanierung

Entweder liegt es daran, dass bald Weihnachten ist und man setzt seine ganzen Hoffnungen auf die mildtätige Stimmung die sich dadurch verbreitet oder man ist mal wieder selbst mit dem Auto unterwegs gewesen.

SPD und CDU jedenfalls wollen, dass die Verwaltung mehr Geld für Strassensanierung zur Verfügung stellt.

Was mich dabei am meisten nervt sind die begleitenden Allerweltsjammer-Töne wie (Zitat):

Denn nur mit einer intakten Verkehrsinfrastruktur ist unsere Heimatstadt auf Dauer wettbewerbsfähig.

Das ist Grokolores. Nachzulesen hier:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-cdu-und-spd-fordern-mehr-geld-fuer-die-strassen_aid-34384475

Was man bei dem Thema vergisst, sind nicht die akuten Personalprobleme, die ja letztens auf der Personalversammlung deutlich gemacht wurden, ebenso wie bei Bürgerprotesten im Strassenverkehrsamt,  sondern die Tatsache, dass die Baufirmen mit Projekten nicht mehr nachkommen und teilweise mit ihren Preisforderungen enorm in die Höhe gehen. Wenn also nun die Groko-Parteien mehr Geld einfordern fliegt das MEHR als Baupreisaufschläge ihnen sofort wieder um die Ohren.

Gute Investitionsplanungen sehen anders aus, besonders die langfristigen. Ich verweise u.a. auf den maroden Zustand der Schulen.

Abgesehen davon, dass die Parteien die Verwaltung gar nicht bitten müssen, sondern dies beschließen können, frage ich mich natürlich auch wieso bei all der geballten personellen Kompetenz die uns immer auf schönen PR-Bildchen präsentiert wird und bei der guten Vernetzung untereinander dabei nicht mehr rauskommt, also das, was wir uns hier in Duisburg an Zuständen seit vielen Jahren bieten lassen müssen.

Ich brauche eigentlich auch nicht dezidiert auf Finanzdesaster wie The Curve hinzuweisen, um deutlich zu machen wo fehlende Mittel herkommen könnten, ich tue es trotzdem nochmals mit allem Nachdruck auch für alldiejenigen, die immer noch glauben wir hätten es mit Volksparteien zu tun.

UND: Vielleicht sollten endlich auch mal die Schäden durch den Schwerlastverkehr eingepreist werden, den die oftmals angehimmelte Logistik uns allen hier beschert.

Dass die Kämmerin nunmehr von Bord geht und bereits in Köln im künftigen Amt  offiziell bestätigt wurde, macht die Zustände auch nicht besser.

 

 

Wie kann das sein? Darmstadt? Und ich dachte Duisburg.

Ja, eine Stadt deren erste Namenssilbe rein marketing- und werbetechnisch eine Katastrophe ist, ganz im Gegensatz zum  DU bzw. DUIS von Duisburg, macht das Ranking-Rennen um die deutsche Stadt mit der höchsten Wirtschaftskraft, als die dynamischste und die digitalste Stadt.

Und dabei lesen wir doch ständig wie toll Duisburg ist und wie sehr wir Vorreiter beim Digitalisieren und SmartCityBasteln sind … äh sein wollen.

Und jetzt macht Darmstadt das Rennen, wenn man denn den Untersuchungen des IW Consult Instituts aus Köln glauben darf.

Da werden Erinnerungen wach an 2016 als ich anfing den Hiesigen-Oberen verbal auf die Füße zu treten, weil damals das gleichnamige Institut unter 412 Städten gerankt hatte und Duisburg Platz 412 belegte.

Ganz so schlimm  ist es diesmal nicht, aber von 71 kreisfreien getesteten Städten reicht es nur zu Platz 67.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staedteranking-junges-darmstadt-a-1237246.html

Wenn man nun die Hiesigen-Oberen fragt wie sie denn das Ergebnis bewerten, wird ein müdes Lächeln erwidert und mit einem „Was sagt denn diese Studie schon aus?“ reagiert.

Was aber glauben Sie, liebe LeserInnen, würde passieren, wenn Bergmannsampelmännchen-Liebling Sören Link den Ranking-Platz 3 verkünden könnte? Der Mann freut sich ja bereits über Ampelmännchen und bekommt dafür dickste OB-PR.

Ach ja, spätestens an dieser Stelle sollte sich die Fraktion „Junges Duisburg“ einschalten und versuchen dem Bergmanns-Motiv den Garaus zu machen. Schließlich könnte die Figur ja gänzlich missgedeutet werden, da nur Bergleute die Strasse queren dürfen, was zu Menschenansammlungen all derer führen könnte, die keine Bergleute sind.

Die Wirklichkeit ist lustiger als jeder Film.

 

 

 

 

„Junges Duisburg“ hat echte Sorgen – lächerlich ist noch harmlos

Da mühe ich mich täglich ab der werten Leserschaft den Wahnsinn in Duisburg näher zu bringen und zu erläutern, da setzt die Ratsfraktion „Junges Duisburg“ dem Wahnsinn noch die Krone auf.

Auf der Sittardsbergerallee gibt es eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h, die scheinbar nicht alle Autofahrer verstehen. Sie gilt nur zeitlich eingeschränkt (nur zur Nachtzeit). Das Schild dafür ist den „Jungen Duisburgern“ zu klein, da die Autofahrer auch tagsüber 30 km/h fahren, obwohl sie 50 km/h fahren dürften.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/groessere-schilder-sollen-autofahrer-in-duisburg-zum-gasgeben-bringen-id215727183.html

Ganz ehrlich, na und, haben die nichts Besseres zu tun als sich über eine derartige Unwichtigkeit zu echauffieren? Und jeder weiß, an die 30 km/h halten sich doch gar nicht alle.

Meine Fresse.

Fazit: Bei der nächsten Kommunalwahl „nicht wählen“.

 

Hallo Logik!

Ganz grundsätzlich sollte man sich aber auch mal die Frage stellen, warum denn überhaupt 30 km/h in der Nacht sinnvoll sind.  Angeblich wegen Lärmschutz. Wenn man mal überlegt fahren dann ja lärmemittierende Maschinen langsamer(= langandauernder) an all den Schlafenden vorbei,  wobei 30 km/h nicht unbedingt leiser sein müssen als 50 km/h. Ich kenne Leute die haben dazu oftmals den 2. Gang drin. Wenn dann in lauen Sommernächten noch die Fenster runtergekurbelt sind und die Bässe wummern … und man so richtig langsam …  ich gebs auf.

Ratsfrau Britta Söntgerath begrüßt Open-Data-Offensive der Stadt Duisburg

Ratsfrau Britta Söntgerath unterstützt die Pläne der Stadt Duisburg, bis zum Ende des Jahres 2019 ihre Daten öffentlich zur Verfügung zu stellen. Einen Schönheitsfehler gibt es jedoch: Bereits seit dem Jahr 2016 setzte sich Ratsfrau Söntgerath intensiv für ein Open-Data-Portal in Duisburg ein, stieß allerdings auf taube Ohren. Dass erst ein Masterplan Smart City Bewegung in die Sache bringt, zeigt, wie langsam die Mühlen der Bürokratie mahlen.

Dabei hätte Duisburg schon damals von Moers lernen können. Britta Söntgerath stellte im Mai 2016 den Kontakt zu Claus Arndt, Leiter der Stabsstelle E-Government in Moers, her. Seine Erfahrungswerte hätten der Stadt Duisburg nicht nur Arbeit abgenommen, sondern gleichzeitig innovativen Ideen wie dem App-Projekt „Stadtgeschichte mal anders erzählt“ (WAZ-Bericht vom 19.07.2016) frischen Wind verliehen.

Ratsfrau Britta Söntgerath betont: „Ich freue mich, dass die Umsetzung eines Open-Data-Portals endlich angegangen wird. Trotz der Tatsache, dass die Stadt Duisburg drei Jahre verschenkt hat, werde ich im Rahmen der Smart-City-Workshops das Vorhaben konstruktiv begleiten und eigene Impulse einbringen. Open Data ist kein Thema alleine für IT-Spezialisten. Mit offenen Daten erhöht sich die Transparenz von Verwaltungsabläufen, werden originelle Anwendungen angestoßen und die Bürgerbeteiligung gestärkt.“

 

Infos zu Britta Söntgerath:

Ratsmitglied im Rat der Stadt Duisburg

Mitglied im Jugendhilfeausschuss

Mitglied im Schulausschuss 

Beratendes Mitglied im Vergabeausschuss

Beratendes Mitglied im Universitätsausschuss

Beratendes Mitglied BV Hamborn

Beratendes Mitglied BV Süd

Sachkundige Bürgerin im Kultur- und Sportausschuss des RVR

Gutsherren nach Gutdünken auch in Dorsten aktiv

Wer bisher dachte allein in Duisburg würden die Gutsherren nach Gutdünken ihr Unwesen treiben dem sei mitgeteilt, nein auch in Dorsten, wie konkret im Falle der Rathaussanierung nachzulesen ist.

http://www.dorsten-transparent.de/2018/08/40-millionen-rechnung-ohne-den-wirt-wie-die-politik-sich-am-buerger-vorbei-einen-rathausneubau-genehmigt-grundlegende-einzelheiten-werden-zur-verschlusssache-erklaert/#more-10269

Dabei geht es auch um die notwenige zusätzliche Anmietung von Gebäuden für einen Großteil der städtischen Belegschaft. Und die Begründung warum alles in einer nicht-öffentlichen Ratssitzung abgekaspert werden musste lautet wie folgt:

Der Ausschluss der Öffentlichkeit wird damit gerechtfertigt, dass man den Vermieter der Bürogebäude an Bismarck- und Halterner Straße schützen und seine Position bei der Neuvermietung in einigen Jahren nicht schwächen wolle. 

Das muss man sich als Dorstener und als Steuerzahler mal auf der Zunge zergehen lassen. Da macht man sich in der Stadtspitze und im Rat Sorgen um einen(!) Vermieter dessen Position geschützt werden muß. Tagt deswegen im Geheimen und lässt die Bürger im Dunkeln. Sind denn Mietkonditionen derart schützenswert, dass man diese den Bürgern nicht zumuten kann und mit ihrer Veröffentlichung womöglich ein Vermieter zugrunde geht?

Quatsch, wer das erzählt, der erzählt auch, dass es keinen Klimawandel gibt.

Schöne Grüße aus Duisburg, wo diese Dinge an der Tagesordnung sind.

The Curve, Krieger-Gelände , …

 

Ich wag es kaum zu schreiben: Der Umbau des Bahnhofs verschiebt sich.

„PSST, hasse mal nen EURO, wir sammeln für Baumaßnahmen in Duisburg?“

Was OB Link und seine Führungsmannschaft uns seit Jahren vormachen, scheint nun die Deutsche Bahn perfektionieren zu wollen. Unheimlich auf die Kacke hauen und dann nicht liefern.

So geschieht es zur Zeit in Sachen Bahnhofsumbau.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/hauptbahnhof-duisburg-umbau-verschiebt-sich-auf-unbestimmte-zeit_aid-34312439

Aus Kostengründen, weil eben die Baufirmen voll sind mit Aufträgen und jeden Preis verlangen können, befinden sich nun etliche Auftraggeber, so wie auch die öffentliche Hand, in einem Dilemma. Den Baufirmen ist es scheißegal ob sie einen Auftrag nicht bekommen, teils werden deshalb sogar Mondpreise verlangt. Jetzt rächt sich einmal mehr das jahrelange Sparen bei der Infrastruktur und das Knausern und Zahlungsverzögern bei Auftragsvergaben.

Tolle Sparmanager wurden einst gefeiert wie die Kaiser weil sie schwarze Nullen oder positive Bilanzen vorwiesen und dabei Personal und Auftragnehmer finanziell in die Knie zwangen. Jetzt sind die am Zug und das in einer ziemlich schlechten Phase, in der der Bürger langsam ziemlich sauer wird, weil es zum Beispiel mit den Schulgebäude-Sanierungen und Strassenbaustellen nicht vorangeht. Die Volksparteien spüren den wachsenden Volkszorn.

Nun muß die Deutsche Bahn auch auf ihrer großspurigen Werbeseite das Hbf-Projekt in Duisburg erstmal wieder „entwerben“.

www.1von150.de