Polizei gegen Jugendliche in der City – Ordnungsamt gegen Müll in der Stadt

Seit längerem schon fallen in der City vor allem am König-Heinrich-Platz angeblich gewaltbereite Jugendliche auf und die Polizei sowie das Ordnungsamt müssten einschreiten. https://www.nrz.de/region/niederrhein/null-toleranz-in-der-duisburger-innenstadt-id216299517.html

So werden vermehrt Jugendschutzkontrollen durchgeführt, die z.B. im Dezember zu fünf Verwarngeldern, einer Ordnungswidrigkeit und drei Platzverweisen geführt hätten. Naja, wirklich viel ist das nicht. Vielleicht weil Winter ist? Im Frühjahr/Sommer rechnet man von offizieller Seite deshalb mit mehr Problemen.

An dieser Stelle wäre es mal interessant zu erfahren wer sich da rumtreibt und Rabbatz macht und ob es nicht alternative Treffpunkte gibt.

In den aktuellen Polizei-News hab ich jedenfalls nichts Auffälliges zu dem Thema lesen können:  https://www.presseportal.de/blaulicht/nr/50510/54

Zusätzliche Probleme bereiten den Ordnungsbehörden die wilden Müllkippen sowie die vielen Schrottautos im Stadtgebiet. In Bezug auf Letztgenannte geht man in Bremen inzwischen rigoros vor:  https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-maeurer-hat-bislang-59-schrottautos-abschleppen-lassen-_arid,1754387.html

Ich frage mich allerdings auch wieso das Abschleppen eines Autos 300 EURO kosten muß, was wir alle zu bezahlen haben, wenn die Stadt auf den Kosten sitzen bleibt weil Halter/Besitzer sich nicht melden oder nicht ermittelbar sind.

Wilde Müllkippen sind ein Problem dem man wohl nur sehr schwer Herr werden wird. Im Gegensatz zu Autos sind sie nicht so kompakt in einem Stück abtransportierbar. In Grosstädten leider inzwischen aber ein echtes Problem – mit enormen Kosten für die Beseitigung.

Vielleicht sind mehr Sammelstellen für Müll eine Möglichkeit. Vier Recycling-Höfe sind ev. zu wenig. https://www.wb-duisburg.de/Privat/Privat_Abfall/recyclinghoefe.php

Ebensogut könnten auch Müllcontainer zusätzlich neben die Altglas- und Alt-Papiercontainer sowie Alt-Kleidercontainer gestellt werden.

In Wirklichkeit wäre aber die Abkehr von zu viel Verpackung und Umverpackung die wahre Lösung. Das würde zusätzlich Energie sparen.

Hier könnten die Händler in Duisburg als Gemeinschaft ein Zeichen setzen: Gebt den Kunden Rabatte die auf Verpackung und Umverpackung verzichten.

Filialisten meiden die Duisburger Königstraße – kein Wunder

Filialisten, also Einzelhändler mit mehreren oder gar vielen Filialen, meiden inzwischen den Standort Königstraße. Zumindest wenn es um Neuansiedlungen geht.

City-DU e.V. um Frau Bungardt – unsere fähigste  und einzige Citymanagerin – will Maßnahmen einleiten, um das zu ändern.

Lächerlich: Die hätten schon längst eingeleitet werden müssen. Doch seit Jahren werden wir mit Jubelmeldungen abgespeist. Märkte alle ganz toll, Leerstand geht zurück, viele Kunden auf dem Weihnachtsmarkt und in den Läden, tolle neue Projekte von Investoren. Neubau hier, Umbau da, neue hastenichgesehen.

Da scheint doch irgendwie diese Kunde bei den Expansionsplanern der Filialisten nicht angekommen zu sein.

Die Königstraße, die früher als 1a-Lage galt, wird als solche heute nicht mehr bezeichnet. Nur noch in direkter Nähe zum Forum und von dort bis zum Kuhtor – das sind Lagen die noch bevorzugt werden.

Die Königsgalerie wird sehr negativ bewertet.

Das alles konnten die Duisburger Händler und Gastronomen am letzten Mittwoch beim Innenstadt-Dialog aus dem Mund eines Handelsexperten live erfahren.

Ich kann das nur bestätigen. Wie gut, dass man sich um Blumenkübel und Stromkästen sorgt und 200.000 EU p.a. für Streetworker ausgibt.

Ach ja, nicht zu vergessen, dass man ev., vllt., mal schau’n, man weiß noch nicht, die Händlerchen und Gastronömchen bei Google Maps einträgt.

Herrlich.

Ich glaube Jeff Bezos freut sich jedesmal wenn er sowas liest. Einfacher kann man dem Mann das Geldverdienen nicht machen. Da fällt mir ein, ich muß noch schnell was bestellen.

Dass auch die hiesige Presse die Jubelspiele seit Jahren unterstützt, weil sie ja sonst ihren Gewerbe-Kunden(den Händler und Gastronomen) in die Parade fahren müsste, ist auch nur ziemlich kurz gedacht. Es kommen ja keine neuen Kunden nach – hier will ja keiner hin.

Ihre Bedeutung sinkt zudem tgl. weil ihre Auflage sinkt – mit jedem Abonennten der stirbt und jedem der mal ein wenig was anderes liest. Ja, die ehemaligen Königsmacher der Politik und Wirtschaft haben bald ausgedient, ist nur eine Frage der Zeit.

Und auch die angeblichen Journalisten sind gar keine mehr. Oft unterbezahlt oder als Freelancer auf eigene Rechnung macht Journalismus ja auch keinen Spaß, weil es nichts mehr einbringt. Investigativ nachgefragt wird eh nicht, kommentiert wird vielfach nur wohlwollend, das meiste wird als PR-Meldung nur kurz bearbeitet und dann fast 1:1 übernommen.

Da lob ich mir den Ex-Redakteur der nun bei der DVV den Pressesprecher macht. Der hat es echt richtig angefangen. Gratulation und schönen Gruß.

Nur leider wird so ein gut bezahlter Job eben nicht tgl. vergeben, ansonsten würde ich bald auch anfangen nur noch Hymnen zu dichten wie diese:

Oh, die Ihr bei der Verwaltung so gütig und nett,

Und der OB, so attraktiv und männlich adrett,

Lasst Euch von mir unterstützen im Lauten,

Euch loben und preisen.

Auf das ein Job mein Konto vergoldet im Leisen.

Duisburger zahlen rund ein Drittel des Einkommens für die Miete – kein Wunder das die Kaufkraft leidet

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/duisburger-zahlen-ueber-30-ihres-einkommens-fuer-miete_a1062339

Da machten sich am letzten Mittwoch-Abend die Obergescheiten Duisburgs und die Einzelhandels-Lammfrommen Gedanken warum es mit der Duisburger City nicht aufwärts gehen will. Da wurden Verbal-Placebos und -Nocebos en masse verkündet, der Wirtschaftsdezernent lieferte ein Bild ab als sei er Hündchen des OB – alles ist gut, alles wird noch besser.

Doch heute haben wir der Presse entnehmen können die Königstrasse sei keine 1a-Lage mehr. Die grossen Einzelhändler und Filialisten meiden die Innenstadt, wenn es nicht gerade Flächen wie im Forum und vom Forum bis  zum Beginn des Sonnenwalls sind. Die Königsgalerie fällt voll durch.

Und dann noch die Nachricht von den hohen Mieten. (s. Link oben)

Viele Städte im Ruhrgebiet und auch im Umland werden selbst für Normalverdiener unbezahlbar. Immer mehr Haushalte überschreiten die kritische Grenze von 30% des Haushalteinkommens(HHNE) für die Wohnkosten.

Und Duisburg ist sogar Spitzenreiter. Insbesondere Menschen in unteren und mittleren Einkommensgruppen haben Schwierigkeiten eine  bezahlbare Wohnung zu finden – für Studierende, Auszubildende, alleinstehende Hilfeempfänger und Familien teils unerschwinglich.

Da wunderten sich am Mittwoch noch alle warum hier so wenig Studenten leben und eben nicht in der Stadt laufend abendlich die Gastronomie füllen.

Tja und wenn schon so viel für das Wohnen ausgegeben wird, dann bleibt auch nichts zum Shoppen.

Das sind aber Dinge die alle am Mittwoch nicht erwähnt wurden.

Lieber die kotzbröckeligen Lighthouse-Projects irgendwelcher Investoren verkünden, denen Duisburg wahrscheinlich ansonsten am Arsch vorbeigeht. Auf solchen Versammlungen sieht man die so gut wie nie, ebensowenig wie Ratsmitglieder.

Immer nur Link und seine Entourage aus Fürsprechern sowie die ewig Gestrigen aus IHK, Handelsverband usw. Teilweise vielleicht sogar Claqueure aus der Genossen-Partei, die manchmal auch im Netz wie Trolle rumgeistern und alles und jeden SPDler in den Himmel jauchzen, egal um was es geht. Auf Facebook oftmals schön anzuschauen.

Dazu Einzelhändler die das Maul nicht aufkriegen und sich von schlechtem Standardrepertoire ebenso gestriger Stadtentwicklung einlullern lassen.

Da traf der Vorschlag eines park-freien Tages angeblich direkt ins Volle, angetörnte Händler sollen auf den Tischen getanzt haben. Welch glorreiche Idee, die erstens die Stadtkasse belasten würde(also uns alle), zweitens nur den Autofahrern zu Gute käme – aber die Einzelhändler selbst müssten nicht einen Cent dafür berappen.

Wie wäre es denn mal würden die Damen und Herren eigenes Geld in die Hand nehmen und investieren, anstatt den blöden Ideen der Stadtverantwortlichen hinterherzuhecheln, nur weil diese nichts kosten – bzw. auch nichts wert sind.

Schon mal was von Eigeninitiative gehört. Und wenn ich mir Vorträge von Frau Bungardt von CitY-DU e.V. anhöre, schlafen mir nach wenigen Sekunden die Füsse ein.

Die Händler könnten sich übrigens auch mal bedanken, weil die Bevölkerung ihnen den Arsch gerettet hat, indem sie das DOC 2017 verhindert hat.

Wie wäre es also mal mit einem Tag im Monat an dem es alles bei allen 50% günstiger gibt?

Stattdessen wollen sie lieber bei GoogleMaps verzeichnet sein(auch eine Idee vom Mittwoch), als ob man die paar City-Einzelhändler und Gastronomen vor lauter Gestrüpp und dichtem Dschungel ohne „Landkarte“ nicht finden würde.

Wir sind nicht in New York oder London oder Tokio.

Übrigens hatte ich schon im 1. Halbjahr 2016 (also vor drei Jahren!!!) alle rund 400 Händler und Gastrobetriebe in der City mehrmals aufgesucht und ihnen ein kostenloses Angebot gemacht – u.a. ihre (Sonder-)Angebote KOSTENLOS zu bewerben. Damals hatten nur fünf Leute mitgemacht, das Ganze habe ich dann eingestellt.

Hier nochmals der Vorgang zum Nachlesen: LINK

 

Duisburger City: Weiterwurschteln bis der Arzt kommt.

Am gestrigen Abend fand in der Mecatorhalle Raum 6 das 5. Treffen des Innenstadt-Dialogs statt – ein Event entstanden 2016 im Rahmen der DOC-Abstimmung. Unter dem Motto „Pakt für die Innenstadt“, wie die Sache inzwischen heisst, kamen etwa 100 Leute(Händler, Vermieter, Presse, etc.) auf Einladung des OB zusammen.

Auch ich war zwischen 19 und 20 Uhr anwesend, dann verließ ich -auch auf Wunsch einiger Anwesender- den Raum. Dazwischen nahm das Trauerspiel seinen Lauf.

Insgesamt 90 Minuten Dialog hatte man angekündigt, nach dem im vergangenen Jahr einige Arbeitsgruppen ihre Ideen aufgearbeitet hatten. Ich habe nur die Arbeitsgruppe „Verschönerung“ erlebt. Hat aber auch gereicht.

Begrüßt wurden wir von OB Link, der sich ungewohnt kurz fasste und zumindest auf den Vorteil einging, dass man ja nun endlich auf die Duisburger Freiheit zugreifen könne, weil Herr Krieger das Gelände kürzlich an die Gebag verkauft hatte. Dazu hätte man schon Ideen. Er erwähnte nicht, dass es von mir dazu einen Ratsantrag gibt die Bürger zu beteiligen, auch mittels eines Bürgerfonds.

Anmerkung: Der Verkaufspreis bleibt weiter „geheim“.

Dann sprach kurz Herr Haack, der seit knapp über einem halben Jahr in Duisburg Wirtschaftsdezernent ist.

Er lobte die Baumaßnahmen wie Bahnhofsplatte, MercatorOne von Fressnapf-Gründer Toeller (vor dem Bahnhof), Kantpark sowie u.a. auch die Pflasterung der Königstrasse.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mercator-one-soll-glanzstueck-der-duisburger-city-werden-id216279485.html

Dann hatten die Zuhörer erstmalig die Gelegenheit Fragen zu stellen.

Das nutzte ich und wandte mich zuerst an Herrn Link. Es sei nicht ganz korrekt, dass die Stadt erstmalig auf das Brachgelände am Bahnhof Zugriff habe, denn 2010 hatte die Stadt nämlich auf das Vorkaufsrecht verzichtet, wodurch Herr Krieger erst in den Besitz des Geländes gelangte. Acht Jahre Brache hätten also vermieden werden können.

Bis auf eine Stimme hatte damals der gesamte Rat für den Verzicht gestimmt.

An Herrn Haack gewandt, bemängelte ich den nicht-stattfindenden Umbau des Bahnhofs selbst, sowie die mangelhafte Pflasterung auf der Königstrasse und die mangelhafte Umsetzung der Kantpark-Ambitionen z.B. auch was den Drogenumschlag dort angeht.

Herr Haack antwortete sachgemäß richtig, dass der Bahnhof Sache der DB sei. Beim Kantpark war er ziemlich ausweichend und bleib bei seinem „gelichtet, gelungen, blablabla“. Auf die merkwürde Anordnung der Sitzbänke und die 150 gefällten grossen Bäume bin ich im Nachgang nicht mehr eingegangen.

Was die Plasterung auf der Königstrasse beträfe, so würde man derzeit Gutachten einholen, was denn zum Bruch der Steine geführt hätte. Ich wies en detail auf die mangelhafte Plasterung durch bestimmte Firmen hin (deshalb gab es wohl viel zu breiten Fugen) und die Tatsache, dass die Liefer-LKWs der Märkte und Geschäfte ihr Übriges tun würden.

Eine Reporterin der NRZ mischte sich bzgl. der Plasterung ein und bemerkte in Richtung Herrn Link, dass er wohl auch schon mal anderes hätte verlauten lassen, was, erfuhren wir nicht.

Auf die Sache mit den Terrorpollern ging ich nicht mehr ein. Da gibt es ja bisher auch nur Löcher.

Dann war es Zeit für die Präsentationen der Arbeitsgruppen, als erste die zum Thema „Verschönerung“. Die hatte mit je 12 Leuten zweimal im Jahr 2018 getagt. Nun habe ich erwartet, dass mal ein paar frische Ideen auf den Tisch kommen, bzw. an die Wand gebeamt werden. Aber der Team-Verantwortliche, ein Mann von den Wirtschaftsbetrieben brachte nur zwei läppische Ideen an die Wand: die vorhandenen Blumenkästen(oder ganz neu auch mal bepflanzte Einkaufswagen) und Stromkästen, letztere veschönert durch Profi-Sprayer.

Das wars. Merkwürdig wurde es als Dezernent Dr. Krumpholz zusätzlich auftrumpfte und im Rahmen desselben Themas (Verschönerung) den Einsatz von Streetworkern für 200.000 EU p.a. in der Alkohol- und Drogenszene anpries.

Taj, soll heisen, unschöne Menschen weg und alles ist gut, oder was? Nun gut erstmal hörte ich mir das Ganze an und dann kam wieder die übliche Fragerunde.

Die nutzte ich erneut und fragte zuerst mal Herrn Dr. Krumpholz was denn für Arbeitszeiten in den Streetworkerverträgen drinstünden. Die konnte er mir nicht mitteilen.
Ich setzte nach, das dies schon wichtig sei bei dem Geldeinsatz auch Leute zu haben die nicht Teilzeit und nur von 9-17 Uhr arbeiten.

An den Mann der Wirtschaftsbetriebe gewandt fragte ich, was denn die Wirtschaftsbetriebe für Reinigungaufgaben in der City konkret hätten. Danach zu fragen, ob den auch die vielen Kaugummis dazu
zählen, kam ich nicht mehr, denn völlig genervt maulte nun OB Link in den Saal, dass ich meine Fargen doch gefälligst … der Rest ging im Geraune unter. Das hatte er mit mir nun schon zum 2. Mal öffentlich gemacht.

Auch andere fühlten sich ermutigt sich in meine Richtung zu beschweren, ich wolle ja nur stören, nur meckern.

Ich kam gerade noch dazu zu sagen, dass hier nur Beruhigungspillen verteilt würden und das alles zu immensen Kosten, so daß es doch nur normal wäre mal genauer nachzufragen.

Aber scheinbar ist man zufrieden mit Drei-Tage-Die-Woche-Streetworkern und Blumen und bunten Stromkästen. Die (Un)Sinnhaftigkeit wird gar nicht hinterfragt. Dabei sind es doch die einfachen Fragen die eine angeblich grosse Sache oft entlarven. Ich empfehle mal das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ zu lesen. Dabei geht es gar nicht mal um absolute Detailbessenheit, aber doch schon um eine sinnvolle Bewertung, die nun mal nur durch Nachfragen geklärt werden kann. Streetworker die um 15 Uhr Feierabend haben, können nun mal keine Drogis treffen die erst um 18 Uhr anfangen.

Und Blumenkästen sind der Standard den eine Stadtverwaltung bzw. eine Stadtgärtnerei nunmal liefern muß. Wer das zum Highlight erklärt weiß eigentlich gar nicht um was es geht. Und ob Stromkästen schöner aussehen wenn sie besprayt sind, muß ich nicht diskutieren.

Danach verließ ich den Raum. Es wurde mir zu doof. Ich erwartete auch nicht dass die anderen Präsentationen besser würden.

Eine Frau rief mir noch hinterher, dass Duisburg die sauberste Stadt … .

Fazit:

Wenn zwölf Leuten zum Thema Verschönerung nichts einfällt als Blumenkübel und Stromkästen plus Streetworker, dann „Gute Nacht“.

Kritische und vllt. nervige Fragen en detail möchte scheinbar auch niemand hören und niemand möchte sich mit diesen unendlichen vielen aber wichtigen Kleinigkeiten beschäftigen. Sind ja alles Macher und sich mit Vertragsdetails zu beschäftigen, dass machen nur Honks.

Mich erinnerte das Ganze eher an Fremdschämen. Man lauscht der Diva die nicht singen kann und klatscht, ob wohl alles echt grausam ist.

Da hört man lieber zu, wenn es um die grossen Dinge und glänzenden Vorhaben geht. Da werden Neubauten wie z.B. MercatorOne so dargestellt als würden Besucher dafür in Heerscharen herbeieilen (Haack). „Aus aller Welt“ hätte als Zusatz noch gefehlt.

Wer’s glaubt.

Ich weiß aus Berufserfahrung im Einzelhandel(Shopping Malls) wie sehr man sich eigentlcih mit den vielen Kleinigkeiten beschäftigen muß. Auch mit Kaugummis. Das ist mühsam, aber wird letztlich belohnt.

Hätte im Publikum von heute Abend mal ein Profi aus dem Handel gesessen, dann hätte er oder sie das Grausen gekriegt mit wie wenig man abgespeist wird und mit wie wenig man sich abspeisen lässt.
Im Grunde mit Selbstverständlichkeiten. Da passt es auch gut das gestern in der Presse dem gesamten Innenstadthandel in Deutschland ein schlechtes Zeugnis ausgestellt wurde.
Da muß man ja in Duisburg nur durchschnittlich sein um nicht aufzufallen.

Ein Bonmot von Herrn Haack noch: Im Altstadtviertel gäb es gar keinen Leerstand, den Leerstand den es gäbe, der wäre von den Hausbesitzern so gewollt. Aha.

Ja, Link & Co werden es schon schaffen die Stadt runterzuwirtschaften. Einfach indem sie so weitermachen wie bisher, Alltägliches als Wunder verkaufen und die, die mal dezidiert nachfragen irgendwie mundtot zu machen.

Was mir zum Schluß auch noch jemand vorwarf: „Ich würde nur nerven.“ Daraufhin erwiderte ich: „Mag sein, das es nervt und unangenehm ist, aber ich will es nur ganz genau wissen, scheinbar hinterfragt ja sonst niemand genau was vor sich geht. Scheinbar wird vieles einfach so hingenommen – nur weil es gut klingt.“

Wenigstens kosten Fragen kein Geld.

Ach ja, MercatorOne wird vllt. ein paar Tage lang Glanzstück sein und dann interessiert es niemanden mehr.  Ausser die Anbieter in der City die durch den Klotz vom Bahnhof abgetrennt werden.  Da kommen dann ein paar Läden und Gastroshops rein und schon machen auf der „Kö“ wieder ein paar dicht. Da macht es schon Sinn eine Fläche wie die Duisburger Freiheit zu haben, die man nun so entwickeln kann, dass am Ende die „alte City“ überhaupt keine Rolle mehr spielt. Wie sagte Link so treffend: Duisburg-City 2.0. Er war übrigens für das DOC.

Ein DOC, dass ich allerdings inzwischen auch vermisse, wenn ich die Traurigkeit von gestern Abend überdenke. Das Ganze ist so erschreckend erbärmlich, dass es weh tut und schmerzt.

 

Lesenswert! Und ersetze Mülheim durch Duisburg!

Anfang Dezember 2018 hat der Mülheimer Rat eine Grundsteuererhöhung um 39% beschlossen bzw. durchgepeitscht. Ein maroder Haushalt der einst so reichen Stadt zwang ihn quasi dazu. Der Haushalt für 2018(!!!) wurde daraufhin nachträglich aus Düsseldorf genehmigt. Nun gehen die Mülheimer dagegen auf die Barrikaden.

Eine Petion soll den Rat dazu bewegen die Erhöhung wieder rückgängig machen. Ich erinnere daran, dass wir eine derartige Erhöhungsorgie eigentlich auch in Duisburg hatten (zwischen 2012 und 2015 – also zu Links 1. Amtszeit) und ich rechne damit, dass mit dem Gedanken einer Wiederholung  bereits gespielt wird.

Hier die erbosten und wütenden Kommentare unsere Nachbarn. Man kann durchaus Mülheim durch Duisburg ersetzen und „sagt“ in fast allen Fällen nichts Falsches:

https://www.openpetition.de/petition/kommentare/nein-zur-beschlossenen-grundsteuererhoehung-in-muelheim-an-der-ruhr

Lesenswert!

 

Schock: Hochfelder sollen für Strasse bezahlen – Anrainer sauer auf die Stadt

Der langjährige Aus- und Umbau der Wanheimerstasse in Hochfeld hat endlich ein Ende, doch das wirklich dicke Ende für die Anwohner bzw. Hausbesitzer ist ihnen gerade in den Briefkasten geflattert. Das sind die Gebührenbescheide für eben diesen Strassenausbau. Rund 17% der Gesamt-Kosten sollen sie übernehmen. Bürgerbeteiligung auf andere Art.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-sauer-weil-sie-strassensanierung-bezahlen-muessen-id216258721.html

Der Ärger ist gross, mancheiner geschockt, weil diese Kosten vorher nicht angekündigt wurden, was die Stadt hätte tun können, aber nicht tun musste – soviel zur Bürgerfreundlichkeit.

Am meisten ärgert die Hausbesitzer und besonders die Geschäftsleute der jahrelange Ärger mit der Baustelle, die viele Geschäfte behindert und auch einige Geschäftsleute zum Aufgeben gezwungen hat. Umso bitterer nun auch noch die Geldforderung.

Da trifft es sich passend wenn der Bund der Steuerzahler NRW aktuell eine Unterschriftensammlung genau gegen diese Art Bürgerbeteiligung an den Strassenbauten z.Z. „am Laufen hat“. Ebenso gab es 2018 bereits eine Petition der Freien Wähler NRW:  https://www.openpetition.de/petition/online/abschaffung-von-strassenausbaubeitraegen-in-nordrhein-westfalen

Und dann ist im Jahr 2020 die nächste Kommunalwahl, die zwar mit den privaten „Bauzuschüssen“ (da gesetzlich Landessache) nicht so viel zu tun hat, aber den hiesigen Verantwortlichen einen richtig fetten Denkzettel verpassen könnte. Denn so manche Strassensanierung in Duisburg wäre ev. gar nicht nötig, wenn die Stadt sich  um regelmässige Instandhaltungen kümmern würde und wenn die Logistik sich nicht auch noch die „zivile“ Infrastruktur ohne Rücksicht auf die Folgen zunutze machen würde.

Zoff zwischen Land und Stadt wegen Tunnelbau der A59

CDU-Verkehrsminister Hendrik Wüst und die Duisburger SPD um Ex-NRW-Innenminister Ralf Jäger zoffen sich aktuell wegen des geplanten Tunnelausbaus der A59. Der Tunnel soll die A59 auf ca. 2 km unter die Erde bringen. So will es gerne die Stadt, die SPD und angeblich auch die Mehrheit der Bürger – meint SPD-Chef Bruno Sagurna.  Letzteres wage ich mal arg zu bezweifeln, ich will es z.B. nicht – das hatte ich vor kurzem bereits in einem Artikel dazu geschrieben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/geplanter-ausbau-a59-tauziehen-um-den-tunnel-hat-begonnen-id216251625.html

NRW-Verkehrsminister Wüst ist mehr oder weniger gegen den Tunnel und würde wohl eher die oberirdische Variante begrüßen. Jägers SPD-Truppe will den Tunnel. Ein Bauzeitvergleich könnte Aufschluß geben über das was die Autofahrer erwartet. Die Tunnelvariante selbst bei offener Bauweise, also nicht durch Vortrieb, könnte 12 Jahre dauern. Ich erinnere mal an BER, Stuttgart21, Elbphilharmonie, … sowie an 12 Jahre Staus. Von den geplanten 600 Mio EU an denen sich NRW beteiligen soll mal ganz abgesehen.

Tja, ein ehemaliger Gross- und Aussenhandelskaufmann wie Jäger jongliert  eben mit gern mit etlichen Milliönchen, die wir alle aufbringen müssen.

Wüst wirft der Stadt und den Genossen vor die Sache ziemlich spät angeschoben zu haben. Ich werfe denen das genauso vor. Und ich werfe ihnen vor bisher in keinster Weise irgendwie mal das Grundproblem bei der Wurzel angepackt zu haben, nämlich die ungehindert flächenfressende Krake „Logistik“ in Duisburg.

Na da gibt es inzwischen interessante Lager-Lösungen von der Industrie wie man in anderen Ländern mit Häfen beobachten könnte, wenn man denn wollte. Demnächst werden wir von DUISTOP dazu einen Vorschlag an den Rat einreichen. Noch ist es aber so, dass sich die Logportflächen ausbreiten und erheblichen LKW-Verkehr nachsichziehen – auch in kleineren Nebenstrassen inkl. der Wohngebiete. Dann gehen die Strassen kaputt und Jäger will Geld für den Neubau ev. auch von den Anwohnern. Und wer meckert wird abgespeist mit den barschen Worten: „Dafür schafft die Logistik aber soooooooooo viele Arbeitsplätze!!! Und wenn Du das nicht willst, dann musst Du bald zum Jobcenter und dann gibts Sanktionen.“ Hier schließt sich der Kreis meiner Phantasien von einem neuen Grossduisburg mit Grossindustrie und Grossmannssucht, so wie es früher einmal war.

Dabei konnte und kann es für den ein oder anderen Business-Man ein Supergeschäft sein früg genug schon mal zu wissen, welcher Acker in einigen Jahren Containerfläche werden wird. Da wäre es doch super, wenn wir alle das auch mal wüssten, um uns an dem Spiel „Spekulier Dir Dein Duisburg!“ beteiligen zu können.

Apropos, nur so nebenbei, weil mir das irgendwie gerade einfällt und bevor ich es wieder vergesse, selbst wenn es nicht zum Thema passt: Wie lautet übrigens das Spendenkonto der SPD in Duisburg?

Fazit: Ich schlage vor die Jäger-Truppe läßt sich auf folgendes ein: Wir koppeln die Bauzeitentwicklung und die Baukostenentwicklung der Tunnelvariante an die persönlichen Finanzen der Truppenmitglieder. Soll heissen: Lasst den Tunnel bauen, sagt uns aber wer bezahlt wen, wie teuer es wird, wie lange es dauert usw. Alles was dann nicht klappt müsst Ihr aus eigener Tasche bezahlen plus öffentliches Auspeitschen.

Hätte man bei TheCurve und beim Landesarchiv auch schon so machen sollen.

 

 

Stadtwerke erhöhen Preise für Strom und Gas – angeblich moderat – Preisvergleich lohnt sich

Vor genau einer Woche war in den üblichen Duisburger Medien zu lesen, dass die Stadtwerke ihre Preise für Energie angeblich moderat erhöhen würden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/stadtwerke-duisburg-erhoehen-ab-maerz-preise-fuer-strom-und-gas-id216203445.html

Naja, die Erhöhung gegenüber dem bisherigen Gaspreis sowie Strompreis der Stadtwerke mag ja moderat sein, doch das Niveau der Stadtwerkepreise war und ist bereits hoch.

Ein einfacher Preisvergleich zeigt, die Duisburger Stadtwerke liegen z.Z. (um 2 Uhr morgens am 21.1.2019) beim Gas fast 500 EURO über dem günstigsten Tarif anderer Anbieter und beim Strom rund 200 EURO darüber.

Verglichen habe ich einen Drei-Personenhaushalt mit 100qm Wohnfläche und beim Gas mit 11.000 kw/h und beim Strom mit 3.300 kw/h Jahresverbrauch und das auf zwei Portalen für Energiepreisvergleiche – testsieger.de und check24.de

Bei den Stadtwerken habe ich die Preise der unterschiedlichen Tarifmöglichkeiten(Gas sechs und Strom 11 Vertragsarten) gemittelt.

Die Frage die sich jetzt ergibt lautet: Wieso sind die Preise der Duisburger Stadtwerke für Gas und Strom so hoch? Ich würde mir als Anteilseigner(Duisburg) die Geschäftsleitung mal ins Haus bestellen, um sechs Uhr morgens, also noch eine  Stunde früher als letztens Andreas Scheuer den Bahnvorstand. Dann haben die wenigstens einen Grund nicht so ausgeschlafen zu sein wie es die Hochglanzwerbung verspricht.

Ah, ich verstehe, da heisst es auf der Website https://www.stadtwerke-duisburg.de/engagement/heimvorteil/ in Auszügen:

Ihr Heimvorteil: … lokaler Versorger … , faires Preis-Leistungs-Verhältnis.

… unsere Verantwortung für den Standort und für … Duisburg. Aus diesem Grund engagieren wir uns … unsere Stadt lebenswerter.

Es spricht vieles dafür, die Stadtwerke Duisburg als Energieversorger zu wählen … Engagement … für Duisburg.

Ich fasse mal zusammen: Die Stadtwerke tun mehr für Duisburg als alle anderen Versorger dies tun, deshalb wahrscheinlich auch die höheren Preise.

Blöd nur, dass die Preise ja z.B. auch für Münchener gelten und die haben wenig von dem Engagement hier in Duisburg.

Kann es also sein, dass wir hier verarscht werden, weil ja die drei Macher auf dieser Seite

https://www.stadtwerke-duisburg.de/unternehmen/vorstand/

einfach nur gerne so weitermachen würden wie bisher, weshalb sie uns hier in Duisburg Honig um den Mund schmieren. Dabei könnte es vielleicht betriebswirtschaftlich besser sein mehr Kunden zu haben, mehr umzusetzen und dann bei Erfolg die Profite an die Stadt abzudrücken, die dann damit was Vernünftiges macht. Obwohl man Letzteres auch nicht erwarten darf. Ein Dilemma.

Nun werden die drei Herren mir vorrechnen, dass nur wie bisher, also mit weniger Kunden, die aber mehr zahlen, die Erträge zu erwirtschaften sind die man braucht. Ein Modell, dass die Albrecht-Brüder im preissensiblen Deutschland nicht verfolgt haben.

Ich „schlage“ dann mit dem Argument zurück, wie es denn wäre die Stadtwerke mal grundsätzlich zu entschlacken und einer Kosten-Fastenkur zu unterziehen. Bei dem 21-köpfigen Aufsichtsrat würde ich klitzeklein anfangen, denn da sitzen sicher zudem eine Menge Leute ohne Ahnung vom (Energie-)Business.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/beteiligungsbericht.php

Auch die Abführung von Gewinnen an die Konzern-Holding-Mutter DVV sollte mal auf den Prüfstand. Was hat die DVV mit den 44,454 Mio EURO von der SWDU aus 2017 gemacht, denn sie selbst hat weitweit weniger für 2017 an Duisburg überwiesen? Liegt vllt. da der Hase im Pfeffer?

Ach, da sitzen ja die selben Personen im Vorstand. Und im AR sitzen sogar 24 Personen. Wobei eine Person besonders auffällt, der Vorsitzende des Aufsichtsrates. Sie erraten es kaum, der Name ist: Knil Nerös. Der Mann mit der schicken Brille der Duisburg attraktiver machen will.

Es gibt kein Recht auf Faulheit! Schwachsinn!!! Wie faul sind Börner, Bischoff, Philipp und Jäger?

Es gibt kein Recht auf Faulheit! So titelte 2001 u.a. das manager-magazin gemäß einer Ansage des damaligen Kanzlers Gerhard Schröder im Zusammenhang mit der Agenda 2010, der Änderung des Sozialsystems und der Einführung von Hartz IV.

Schwachsinn: Natürlich gibt es ein Recht auf Faulheit, das nehm ich mir jeden Tag. Wir wissen jedoch alle was Schröder so sozial gemeint hat und wahrscheinlich heute auch noch meint.

Wenn man sich die derzeitige Diskussion um die Sanktionen anhört dann kommt dieser Spruch in der einen oder anderen Form ja wieder aus  zahlreichen Mündern, dann ist manchmal auch von Schmarotzern die Rede und Ähnlichem. Was dabei völlig vergessen wird ist die Diskussion darum, inwiefern in unserem System nicht nur die am unteren Ende schmarotzen -wenn dort überhaupt davon geredet werden kann- sondern auch am oberen Ende.

Hartz IV ist vor allem -für mich- der Versuch Angst zu schüren bei den Habenden, diese Angstmacherei aber zu kaschieren mit etwas was ich mit „die Armen diffamieren“ umschreiben würde.

In der Katharsis gibt es ähnliche Anwendungen. https://de.wikipedia.org/wiki/Katharsis_(Psychologie)

Gleichzeitig fühlen sich die Habenden zufriedengestellt, weil nach unten abgegrenzt. Ich fühl mich besser weil ich weiß anderen geht`s schlechter. Und den Job erledigen auch noch irgendwelche Leute für mich. Weil ich zahl ja schließlich Steuern. Und die Hartz-IV-Empfänger sollen sich mal nicht anstellen, die sind ja schließlich sogar „Kunden“ und werden auch kundenfreundlich behandelt.

Lesen Sie meinen Artikel/Erfahrungsbericht aus Duisburg: http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/01/15/irrsinn-bei-der-arbeitsagentur-wer-sich-das-alles-nur-ausdenkt/

Es gibt im Jobcenter sehr viel Gleichmacherei und wenig Differenzierung, wenn man erstmal die heiligen Hallen der Arbeitsagentur betreten hat. Von dem Moment an ist man irgendwie Opfer.

Man hat zwar ein Recht auf Leistungen, aber dann auch die Pflicht zu kuschen, nur steht das in keinem sinnvollen Verhältnis zueinander.

Dort sind keine Menschen die mir in irgendeiner Weise Respekt zollen, noch welche vor denen ich welchen haben müsste, zB weil sie mir aus Überzeugung helfen wollen oder weil sie bessere Infos haben als ich selbst.

Dort arbeiten Menschen die selbst als „Kunden“ dort wären, wenn sie dort nicht arbeiten würden. Also mit Angst den Job machen und zwar so wie das System es ihnen vorgibt.

Sie wissen also aus täglicher Praxis wie es wäre wenn … Im Prinzip ein sich selbst ständig disziplinierendes System an Willfährigen.

Und das vieles an Argumenten der Habenden und Hartz-IV-Systemverteidiger eine Lachnummer ist, wissen wir doch spätestens seit dem wir wissen was z.B. Abgeordnete an Vergütungen und Diäten bekommen, an Pensionen und dann auch noch nebenbei in zig Positionen zusätzlich Geld verdienen gehen können. Oder Manager die trotz Minderleistungen den goldenen Handschlag bekommen oder sogar zu höheren Weihen samt höherer Bezahlung weggelobt werden.

Wobei Politiker und Manager nicht zwingend faul sind, irgendwas machen sie schon, aber ist es so viel wert wie zB die Bezahlung unserer NRW-Landespolitiker – mit je 11.000 EU pro Monat? Ich kenne Krankenschwestern die im Schichtdienst am Rande der Erschöpfung arbeiten und 3.000 brutto bekommen.

Unsere vier Duisburger SPD-MdLs Börner, Bischoff, Philipp und Jäger haben auf meine Nachfrage bisher noch nie darauf geantwortet was sie denn konkret für Duisburg machen. Ich gehe davon aus: Nichts.

Aus welchem Grund bekommen Sie dann 11.000 EURO? Ist dass nicht viel zu zu viel, wo bleiben hier die Sanktionen und Kürzungen wegen Minderleistungen. Für mich sind das politisch die absoluten Unterperformer, doch wo und bei wem müssen sie sich rechtfertigen? Warum müssen sie nicht auch transparent aufzeigen wann sie was genau machen bzw. gemacht haben.

Die bleierne Zeit der letzten GROKO-Findung hat gezeigt: Deutschland funktioniert auch auf personal-politischer Sparflamme ganz gut. Aber was ist wenn deutschlandweit mal für einen Monat alle Müllwerker einfach ihren Job verweigern? Oder alle Krankenschwestern nicht zur Arbeit erscheinen? Alle Polizisten ihre gesamten Überstunden am Stück abfeiern?

Dann ist die Kacke aber echt am Dampfen.

Oder gucken Sie sich den Subventionsdschungel und die Fördergelder an, da gibt es teils Geld für nix oder für etwas, für das keiner wirklich was leistet.

Wo bleibt da der Aufschrei und die Aufgeregtheit auch diese Leute als Schmarotzer zu bezeichnen, so wie manchen HARTZ-IV-Empfänger?

Vllt. sollte man die Subventionen und Fördergelder einfach mal Hartz IV nennen und andererseits Hartz IV dann eben Subventionen und Fördergelder?

 

 

Krützberg hat in Sachen Schule wahrscheinlich total versagt: Note 6 – setzen!

„Ich bin KEIN Mann für schnelle Fälle.“ so die Überschift eines Artikels aus dem Jahre 2017 als Thomas Krützberg(SPD) ein weiteres seiner vielen Ämter übernahm.

Der Beigeordnete leitete bis dato „NUR“ das Dezernat für Familie, Bildung und Kultur. Dann kam noch das Sozialdezernat hinzu.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/ich-bin-kein-mann-fuer-schnelle-faelle_aid-20668693

Da hatte der Mann also schon ein fettes Amt und kriegte gleich noch eins, dabei schlug und schlägt er sich auch mit etlichen weiteren Posten rum (u.a. AR bei der wfbm), ich berichtetet letztens noch davon.

Letztlich weiß jeder Blödmann, dass der Tag nur 24 Stunden hat und wer so viele Ämter hat wie Krützberg, ist entweder Gott, Trump oder eben in manchen Ämtern ein Versager.

Was sich am Duisburger Schulhimmel nicht erst seit gestern zusammenbraut, müsste eigentlich ständig laut krachend über dem Mann zusammenschlagen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-schulen-warnen-vor-dem-kollaps_aid-35689759

Demnach braucht Duisburg in den kommenden Jahren bis zu 20 neue Grund- und bis zu 10 neue weiterführende Schulen. Die aktuelle Schulentwicklungsplanung in Duisburg wird als „nicht zukunftsorientiert“ bezeichnet.

Und von dem Sanierungsstau an Duisburger Schulen rede ich erst gar nicht.

Ich weiß auch nicht ob Thomas Krützberg überhaupt einen Plan hat. Bisher wird irgendwie nur immer rumgedoktert und PR-mässig rumgelabert. Man hat zwar keine Schulen, aber bei SmartCityDuisburg-Events zum Thema Bildung kann man so richtig bildungsstark auf die Kacke hauen.

Dass Sie kein Mann für schnelle Fälle sind, Herr Krützberg, das merken wir. Vielleicht konzentrieren Sie sich mal auf nur ein Amt, für das Sie immerhin schon gut genug entlohnt werden oder machen Platz für bessere Leute!  Letzteres gefiele mir übrigens besser.

Denn diese Strippenzieherei durch Ämterhäufung, von der mir einige Leute berichten, wenn die Sprache auf Sie kommt, bringt scheinbar in Sachen Schule nichts und niemanden sinnvoll weiter.

Es soll auch eine größere Gruppe von Migranten-/Flüchtlingskindern geben, die überhaupt nicht beschult werden, obwohl Schulpflicht besteht.

Auch im sozialen Bereich bemerke ich etliche Katastrophen wie zB die Fälle wfbm und ZOF zeigen. Fälle die in Ihre Amtszeit fallen. Von einer inzwischen besseren Bezahlung der behinderten  wfbm-Mitarbeiter habe ich auch noch nicht Neues gehört. Immerhin sitzen Sie dort im Aufsichtsrat.

So wüsste ich im Zusammenhang mit ZOF gerne mal ob die neuen Streetworker von 2013 tatsächlich 1 Mio. EU bis 2016 bei der Stadt eingespart haben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/stadt-duisburg-will-durch-effektivere-jugendhilfe-einsparen-id8702205.html

Und im Duisburger Kulturleben sehe ich mehr dunkle als helle Stellen. Dazu aber ein anders Mal mehr. Übrigens: Wird die Oper immer noch mit jährlich 10 Mio. EURO subventioniert? Und die Mercatorhalle auch? Sie sind ja GF bei DuisburgKontor und DuisburgKontor Hallenmanagement, das müssten Sie also ganz genau wissen.