Diskriminierungsmeldung bei DINA NRW – im Mittelpunkt der OB von Duisburg

In Deutschland und auch in NRW gibt es immer mehr Meldestellen in Sachen Hass und Hetze, Diskriminierung und Rassismus. Ich halte von diesem Auf- und Auswuchs gar nichts. Wer betroffen ist und meint es handelt sich um eine strafbare Handlung kann sich an die Polizei wenden.

Ich sehe aber ein, dass es für manche Betroffene geradezu ein Hemmnis ist sich an die Polizei zu wenden.

Was aber derzeit massiv durch Meldestellen an Denunzierungsmöglichkeiten heranwächst ist eines Rechtssataats unwürdig.

Ich will das diskutable Thema an dieser Stelle nicht weiter ausweiten, sondern darüber informieren, dass ich mich an eine der Meldestellen gewandt habe. Mit einer Diskriminierungsbeschwerde. Und zwar an DINA NRW.

Über den eigentlichen Fall hatte ich bereits berichtet.

Mein Anschreiben von heute lautet wie folgt:

Meldung eines Diskrimierungsvorfalls in Duisburg 

Guten Abend,

ich möchte Ihnen hiermit einen Diskriminierungsvorfall in Duisburg melden.

Ich beschuldige Verantwortliche bei der Stadt Duisburg und der dortigen Feuerwehr, in Vertretung für alle den Duisburger OB Herrn Sören Link.

Dazu erhalten Sie eine Beschreibung des Vorfalls mit anhängendem .pdf.

Ich möchte dies ausdrücklich nicht in anonymisierter Form tun wie es auf Ihrer Website möglich ist.

Falls Sie mehr Infos brauchen, kontaktieren Sie mich bitte.

Bitte bestätigen Sie den Eingang dieses Schreibens und erteilen Sie mir weitere Auskünfte über den Fortgang des Verfahrens.

2 Anlagen: Beschwerde-Beschreibung (.pdf), Brandschutz-Unterrichtung der Duisburger Feuerwehr – Screenshot (.jpg)

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

 

Hier die beiden Anlagen:

Hinweis: Die erste Anlage ist ein Screenshot von der Website der DINA. Dann stellte ich fest, dass alles nur vollkommen anonym möglich ist. Das  wollte ich nicht und habe den Online-Vorgang abgebrochen. Das Ganze habe ich dann per Mail weitergeführt, denn ich will wissen wie die Beschwerde bearbeitet wird und was genau daraus wird.  Die oftmals rötlichen Markierungen unter dem Text bitte ich nicht zu beachten, sie haben keinerlei Bedeutung für den Vorgang. Es handelt sich lediglich um Korrektur-Markierungen die in diesem Fall nicht abstellbar waren.

 

UPDATE/NACHTRAG vom 29.10.2025:

Telefonisch erhielt ich heute von der DINA die Mitteilung, dass meine Eingabe eingegangen ist, aber lediglich nur erfasst und dann in einer Jahres-Statistik verarbeitet wird.

 

Warum Bas und Link rumdiskutieren während immer mehr Kinder gefährdet sind?

Tja, die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach. Weil es sich bei weiter steigendem Zuspruch auf Seiten der AfD viel besser macht, wenn man öffentlich so tut als wäre man voll handlungsfähig und genauso hart drauf wie die „Blauen“ wenn es um Migration geht. Jetzt plötzlich will man den Sozialbetrug bekämpfen für den man sich mehr als 10,20,30 Jahre lang nicht so recht interessierte. Ob dieser Sozialbetrug wirklich so gross ist wie nun mantraartig behauptet wird und wirklich von denen begangen wird die man üblicherweise verdächtigt und beschuldigt sei mal dahin gestellt.

In Duisburg bekomme ich seit über sieben Jahren keine Antworten auf meine Pressefragen, ich bin also top dafür geeignet zu unterstellen, dass man von mir, falls man mir geantwortet hätte, schon längst bei allerlei Unwahrheiten und Falschdarstellungen erwischt und bloßgestellt worden wäre.

Und ich möchte auch daran erinnern, dass ich rund 60 Minuten mit Frau Bas, ZeugenInnen gibt es dafür reichlich, genau darüber gesprochen habe. Geändert hat sich nichts, ihr war es egal oder es war ihr ganz recht, dass Link weiter schweigt.

Nun haben sie, Link und etliche andere aus weiteren Städten, die wohl alle das selbe Problem haben, heute getagt und überlegt wie sie den Sozialbetrug wirksam(er) bekämpfen können. Was dabei herausgekommen ist weiß ich noch nicht, ich erwarte aber iLdW eine Stellungnahme dazu von  Bas‘ Ministerium.

Lesen Sie zu dem Thema auch diesen offenen Brief an Bas:

https://stolipinovoeuropa.org/wp-content/uploads/2025/10/Offener-Brief-Baerbel-Bas-EU-Migration-271025.pdf

Passenderweise oder unpassenderweise hat just heute die WAZ einen Beitrag darüber veröffentlicht was sich anscheinend in immer mehr Elternhäusern abspielt und darüber, dass das Jugendamt immer öfter die Inobhutnahme von Kindern anordnen muss.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article410279491/kinder-in-not-jugendamt-greift-in-duisburg-immer-haeufiger-ein.html

Just auch jenes Duisburger Jugendamt, das Millionen EURO zu spät auszahlt und das wohl vergessen(!?) hat seinerseits Fördermittel zu beantragen.

Ich berichtete bereits.

Wir haben also nicht nur ein Stadtbild-Problem, ein Sozialbetrugsproblem, sondern auch ein Kindeswohlproblem. Ich bin gespannt ob auch das von Merz mal prominent angesprochen wird, denn mit dem Kindeswohl hat er es angeblich ja so ganz besonders.

https://www.lokalkompass.de/haltern/c-politik/bundeskanzler-friedrich-merz-ein-herz-fuer-kinder_a2102866

UPPS, ich vergass in meiner kleinen Problem-Aufzählung das weiterhin akute Masken-Problem von Spahn.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/masken-affaere-diese-mail-von-jens-spahn-koennte-fast-eine-halbe-milliarde-euro-kosten-a-3ec29d5f-3b80-4ed1-9a53-c530dacd4d81

Von dem Problem spricht Merz auch nie, obwohl zig Milliarden EURO verplempert wurden. Tja, und so was kann sich leicht wiederholen, wenn man nur auf die Beschaffung von Rüstungsgütern guckt. In Bezug auf Rüstungsausgaben hätte ich auch gerne viel mehr Transparenz. Ich lese nur immer wieder was alles nicht funktioniert und frage mich wofür bisher Jahr für Jahr über 50 Mrd. EURO ausgegeben wurden.

Ob Maskenbeschaffung und Rüstungsbeschaffung auch von Betrügereien durchzogen sein könnten, stelle ich einfach mal zur Disposition.

Eigentlich aber frage ich mich inzwischen, welcher Bereich ist eigentlich nicht wesentlich betroffen und hat überhaupt keine nennenswerten Probleme?

Die Deutsche Bahn?

 

Gegen Merz aber nicht gegen Link

Die Stadtbild-Debatte dauert weiterhin bundesweit an obwohl Friedrich Merz seine Aussage inzwischen präzisiert hat.

Auf einem Gewerkschaftskongress warf Vizekanzler Lars Klingbeil ihm quasi Rassismus vor.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-10/lars-klingbeil-friedrich-merz-kritik-stadtbild-migration

Auch SPD-Fraktionsvize Wiebke Esdar hat in ihrer Heimatstadt Bielefeld gemeinsam mit rund 4.000 DemonstrantenInnen gegen Merz protestiert. Unter dem Motto „Wir sind das Stadtbild!“ setzte das Bündnis gegen Rechts sein Zeichen gegen die Aussage des Kanzlers.

Esdar marschierte in der ersten Reihe des Protestzugs mit. Fotos in diversen Medien zeigen sie hinter Bannern mit der Aufschrift „Wir sind das Stadtbild – gegen Spaltung“ und hinter Plakaten mit Texten wie „Hirn & Herz statt Friedrich Merz“.

Ich habe bisher nicht vernommen, dass (führende) SPD-GenossenInnen auch auf Link „losgingen“ als dieser sich angesichts der OB-Stichwahl gegen den AfD-Kandidaten zu einem Kritiker der gesamten SPD aufschwang, was bundesweit öffentlich wurde. Und zwar vor allem weil Link sich seit Jahren, mehr noch als Merz, eben genau jener Spaltungsrhetorik bedient und diese teils auch in konkrete martialische Aktionen münden lässt.

Womöglich ist es so, dass man lieber auf den Koalitionspartner losgeht als auf eigenen Leute. Die man eventuell noch braucht, zumindest u.a. für Aktionen wie am morgigen Montag, wenn Bärbel Bas‘ Ministerium im Duisburger Rathaus über weitere Möglichkeiten zur Bekämpfung des Sozialbetrugs diskutieren will. Dabei soll auch Link etwas zum Besten geben.

Lesen Sie bitte nochmals diesen DUISTOP-Beitrag zu Links* neuestem Move:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/10/20/stadt-sagt-brandschutz-info-ab-ich-halte-es-fuer-rassismus-pur/

Immerhin ist Link als OB auch der OBerste Feuerwehr-Chef.

 

Land NRW unterstützt Journalismus-Förderprojekt

Der folgende Beitrag ist dem aktuellsten Newsletter der Landesregierung NRW entnommen.

Bitte raten Sie – entsprechende Textstellen habe ich herausgenommen und durch (…) ersetzt –  wo genau, also in welcher Region diese Förderung stattfinden soll!

Das Ganze habe ich aufgegriffen, da ich vor kurzem zum zweiten Mal eine Fachaufsichtsbeschwerde an den Regierungspräsidenten in Düsseldorf geschrieben habe, die erneut die selbe Pressereferentin betrifft. Bisher habe ich trotz eindeutiger Bitte nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhalten. Grund ist meine Beschwerde in bezug auf die Nichteinhaltung des Neutralitätsgebotes von Sören Link im Zusammenhang u.a. mit dem MSV Duisburg. Ich berichtete bereits mehrfach darüber.  Meine Beschwerde ist übrigens aus dem Dezember 2024!!!

Ich könnte mich nun an den in der Pressemeldung genannten Medienminister Liminski wenden und ihn bitten doch mal bitte zu intervenieren, ganz ohne jeden Geldeinsatz, da ich als Pressevertreter so dermassen grosse Probleme mit der Bezierksregierung habe. Und das schon seit etlichen Jahren und in Bezug auf zig andere Schverhalte.

Ich wette aber, das interessiert den Mann einen Scheiss. Viel besser ist es jedoch eine geile PM zu verbreiten, dass man anderer Stelle die soooooooooo wichtige Presse sogar mit NRW-Steuergeld fördert.

Ganz unten gibt es übrigens die Auflösung und ich erkläre hiermit, dass ich den Betroffenen die Knete von Herzen gönne.

So nun raten Sie!

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt erneut ein Förderprojekt für starken Journalismus im (…). Die Deutsche Welle setzt das Projekt mit Beratungen, Trainings und Workshops für Schülerinnen und Schüler, Studierende und journalistische Nachwuchskräfte um. Die Produktionen und Schulungen werden zum Teil mit Teilnehmern aus (…) erarbeitet. So soll ein Netzwerk aus Medienbotschafterinnen und -botschaftern ausgebildet werden, die als Multiplikatoren in ihren Schulklassen, Unikursen und Redaktionen wirken.

Europaminister und Chef der Staatskanzlei Nathanael Liminski: „Falschnachrichten und Verschwörungsnarrative machen nicht an den (…) halt. Der (…) ist noch stärker als wir den Auswirkungen hybrider Kriegsführung aus Moskau ausgesetzt. … …  …  Medienkompetenz ist dagegen der beste Schutzschild. Mit der in unserem Projekt angelegten Zusammenarbeit mit den EU-Nachbarländern wollen wir den Zusammenhalt in der Region stärken und die jungen Teilnehmer darin schulen, Fake News qualitativ hochwertige und professionell recherchierte Beiträge entgegenzusetzen.“

 

Hier die Auflösung: Nordmazedonien

Und hier die aktuelle PM:

https://www.land.nrw/pressemitteilung/zusammen-fuer-starken-journalismus-start-fuer-medienprojekt-im-partnerland

2024:

https://mbeim.nrw/landesregierung-foerdert-starken-und-konstruktiven-journalismus-im-partnerland-nordmazedonien

 

 

Warum bleibt Link verschont? Ist er unwichtig oder wird er noch gebraucht?

Die Stadtbild-Debatte dauert weiterhin bundesweit an und Friedrich Merz hat im Ausland bei einem Statement seine erste Aussage und seine zweite Aussage (Töchter) nun präzisiert.

Wohl auch auf Druck von Lars Klingbeil und etlicher SPDlerInnen wie z.B. auch Rasha Nasr.

https://www.vorwaerts.de/meinung/spd-abgeordnete-rasha-nasr-wir-sind-das-stadtbild

Zuvor ging auf einem Gewerkschaftskongress Vizekanzler Lars Klingbeil auf  Kanzler Friedrich Merz los.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-10/lars-klingbeil-friedrich-merz-kritik-stadtbild-migration

Und warf ihm eigentlich Rassimus vor.

Ich habe nicht vernommen, dass Klingbeil auch auf Link losging als dieser sich angesichts seiner Stichwahl gegen den AfD-Kandidaten zu einem Kritiker der gesamten SPD aufschwang, was bundesweit öffentlich wurde. Und zwar vor allem weil Link sich seit Jahren, mehr noch als Merz, eben genau jener Spaltungsrhetorik bedient und diese teils auch in konkrete martialische Aktionen münden lässt.

Ich vernehme bisher auch nicht, dass sich  Rasha Nasr der ‚Causa Link‘ angenommen hat. Womöglich ist es so, dass man lieber auf den Regierungspartner losgeht als auf eigenen Leute. Die man eventuell noch braucht, zumindest u.a. für Aktionen wie in der nächsten Woche, wenn Bärbel Bas‘ Ministerium  im Duisburger Rathaus über weitere Möglichkeiten zur Bekämpfung des Sozialbetrugs diskutieren will. Dabei soll auch Link etwas zum Besten geben.

Lesen Sie bitte nochmals diesen DUISTOP-Beitrag zu Links* neuestem Move:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/10/20/stadt-sagt-brandschutz-info-ab-ich-halte-es-fuer-rassismus-pur/

* Link ist OB und damit auch der OBerste Feuerwehr-Chef.

Lesen Sie auch dies hier:

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article410263286/wuetend-enttaeuscht-duisburger-migranten-sprechen-stadtbild-klartext.html

Leider fehlt in dem Beitrag, in dem sich viele Befragte mit migrantischen Background äussern,  ein deutlicher Verweis auf Link. Sollte das damit zu tun haben, dass man es sich mit Link aufgrund der örtlichen Nähe nicht verscherzen will, dann haben wir ECHT ein Problem.

Ich weiss wovon ich schreibe, denn seit Jahren ist es so, dass kaum jemand bereit ist sich mit mir und dann auch noch kritisch über die Stadt und den OB öffentlich unterhalten will.

Ausnahmen waren bisher Mario Mais (Ex-studio47-Moderator) und Frank Oberpichler (Ruhrpodcast).

 

Lars Klingbeil keilt auf Friedrich Merz ein. Auf Parteikollege Sören Link aber nicht.

Auf einem Gewerkschaftskongress ging Vizekanzler Lars Klingbeil, ausgestattet mit diversen weiteren hochrangigen Ämtern, auf den Koalitionspartner und Kanzler Friedrich Merz los.

Anlaß dafür war dessen Stadtbild-Äusserung. Darüber berichtet u.a. die ZEIT.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-10/lars-klingbeil-friedrich-merz-kritik-stadtbild-migration

Zwei Zitate:

… Er wolle in einem Land leben, „in dem Politik Brücken baut und Gesellschaft zusammenführt, statt mit Sprache zu spalten“…

… „Wir müssen als Politik auch höllisch aufpassen, welche Diskussion wir anstoßen, wenn wir auf einmal wieder in wir und die unterteilen, in Menschen mit Migrationsgeschichte und ohne“, …

 

Ich habe nicht vernommen, dass Klingbeil auch auf Link losging als dieser sich angesichts seiner Stichwahl gegen den AfD-Kandidaten zu einem Kritiker der gesamten SPD aufschwang. Und zwar vor allem weil Link sich seit Jahren, mehr noch als Merz, eben genau jener Spaltungsrhetorik bedient und diese teils auch in konkrete Aktionen münden lässt.

Ich möchte betonen, dass ich Merz, mit dem Klingbeil anscheinend nach Belieben umspringt, damit in keinster Weise in Schutz nehmen will, mir geht es nur um die Verlogenheit die dem Ganzen innewohnt.

PolitikerInnen die sich in spalterischer oder ev. sogar rassistischer Weise äussern oder betätigen müssen geoutet und kritisiert werden egal welcher Partei oder welchem politischen Lager sie angehören.

Lesen Sie bitte nochmals diesen DUISTOP-Beitrag zu Links* neuestem Move:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/10/20/stadt-sagt-brandschutz-info-ab-ich-halte-es-fuer-rassismus-pur/

 

* Link ist OB und damit auch der OBerste Feuerwehr-Chef. 

Bas‘ Arbeitsministerium antwortet prompt auf DUISTOP-Presseanfrage

Die Diskussionen um die Sozialbetrügereien halten an. In der kommenden Woche soll in Duisburg eine Veranstaltung stattfinden die wohl vom Arbeitsministerium angeregt wurde und auf der auch OB Link Vorschäge zur Bekämpfung der verschiedenen Betrugsformen machen will.

Da Sozialmissbrauch aber in vielfältiger Form stattfindet und meist nur einseitig, Link hat in Duisburg jahrlang dafür gesorgt, SüdosteuropäerInnen im Fokus der Debatten stehen, habe ich eine Anfrage ans Ministerium gestellt die die Rolle von VermieternInnen und Wohngesellschaften beleuchtet. Die Antworten kam binnen weniger Stunden.

Hier zuerst nochmals meine Presseanfrage bzw. Fragen, darunter die Antworten:     

Presseanfrage zum Thema Mieterhöhungen von Wohnungskonzernen zu Lasten der Sozialkosten im Zusammenhang mit Bürgergeld-BeziehernInnen

Guten Morgen,

angesichts der bevorstehenden Veranstaltung in der nächsten Woche in Duisburg zu der Ministerin Bärbel Bas nach Duisburg einlädt um über bessere Möglichkeiten zur Verhinderung des Sozialbetrugs zu sprechen haben ich folgende Presseanfrage:

Laut einem aktuellen Beitrag des ARD-Magazins ‚plusminus‘ …

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/wie-staatliche-foerderung-aktionaere-reicher-macht/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy8xMDJkZmZjOC02NjBiLTQwMjEtYjk2MS0xMzhmZjdiYTBjMGQ

… kann man den Eindruck gewinnen, dass bestimmte Wohnungsgesellschaften mit einem grossen Bestand Mieterhöhungen durchsetzen können weil es zu wenig Wohnungen gibt und weil diese Erhöhungen nicht kontrolliert werden.

Und dies besonders in den Fällen in denen der Staat die Wohnmiet- und Nebenkosten übernimmt weil die MieterInnen Bürgergeld beziehen.

Fragen:

1. Kennen Sie solche Fälle wie u.a. in dem TV-Beitrag geschildert bzw. von mir kurz beschrieben?

2. Wenn ja zu 1.) gehen Sie diesen Entwicklungen nach, kontrollieren Sie Mieterhöhungen, wenn nein, warum nicht?

3. Werden qm-Angaben zu Wohnungsgrössen kontrolliert?

4. Was würden Sie in Fällen der Feststellung ungesetzlicher Miet-Erhöhungen unternehmen und was droht den Vermietern?

5. Würden Sie ungesetzliche Miet-Erhöhungen auch als Sozialbetrug bezeichnen da dies die Sozialkasse(n) belastet?

6. Wird diese Form der Ungesetzlichkeit in der nächsten Woche in Duisburg thematisiert?

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

Redaktionsleitung

 

Hier die Antworten aus Berlin:

Sehr geehrter Herr Schulze,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage. Das Folgende können wir Ihnen „laut BMAS“ beziehungsweise „laut eines Sprechers“ mitteilen:

Zu den Fragen 1–5:

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das BMAS keine Aufsicht über Vermieterinnen und Vermieter oder deren Mietpreisgestaltung ausübt.

Fragen zu möglichen rechtswidrigen Mietpreisüberschreitungen fallen in die Zuständigkeit des Bundesministeriums der Justiz sowie der zuständigen Landes- und Kommunalbehörden.

Soweit es um die Übernahme der Kosten der Unterkunft und Heizung im Rahmen des Bürgergeldes geht, gilt: Die Jobcenter übernehmen die angemessenen Kosten der Unterkunft auf Grundlage der örtlichen Richtwerte.

Die Prüfung der Angemessenheit erfolgt durch die jeweiligen Jobcenter, die von der Bundesagentur für Arbeit und den kommunalen Trägern verantwortet werden.

Das BMAS setzt den gesetzlichen Rahmen, ist jedoch nicht für Einzelfallprüfungen oder Mietkontrollen zuständig.

Darüber hinaus ist im Koalitionsvertrag eine Reform der Grundsicherung vereinbart. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, wie der Umgang mit Kosten der Unterkunft und Heizung weiterentwickelt werden kann.

Ein entsprechender Gesetzesentwurf befindet sich derzeit in der regierungsinternen Abstimmung. Zu den Inhalten oder Einzelregelungen des laufenden Verfahrens können wir derzeit keine Angaben machen.

Für Ihren Hintergrund stelle ich Ihnen gerne ein Faktenpapier (U2/ „aus Kreisen“) zur Verfügung, das weitere Informationen, unter anderem zu den Kosten der Unterkunft, enthält.

Zu Frage 6:

Wir bitten um Verständnis, dass wir dem Austausch inhaltlich nicht vorgreifen. Gern lassen wir Ihnen aber die Einladung beziehungsweise Presseeinladung zur Veranstaltung zukommen, sofern Sie diese noch nicht erhalten haben.

Mit freundlichen Grüßen

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

i. A. XXX

Stellvertretender Pressesprecher

www.bmas.de

 

Schlussbemerkungen:

Für die Einladung habe ich mich bedankt, habe aber dafür keine Zeit, zumal ich annehme, wie schon so oft wahrscheinlich nur als lästiger Fragesteller abgekanzelt zu werden.  Ausserdem vermute ich, dass die Veranstaltung der Komplexität nicht gerecht wird, dass Bas und Link das Ganze als Bühne für sich nutzen werden und zumindest Link weiter nur einseitige Ressentiments verbreiten wird.

Ich habe allerdings eine Nachberichterstattung erbeten.

Und:

Ich habe soeben alle sechs Fragen ans Duisburger Job-Center gesendet. Allerdings lautet die 6. Frage nun so:

6. Wird das Job-Center in der nächsten Woche die Veranstaltung begleiten und dort aus seiner Sicht die Sachlage darstellen und ev. die mit dieser Presseanfrage angesprochene Sachlage thematisieren?

 

 

Fachkonferenz zum Bürgergeld*-Missbrauch in Duisburg

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) wird am kommenden Montag bei einer Fachkonferenz in Duisburg über den organisierten Bürgergeld-Missbrauch durch kriminelle Banden informieren. Bei der Konferenz die im  Rathaus stattfinden soll, wird es um „Problemlagen und Lösungswege im Zusammenhang mit Zuwanderung aus EU-Staaten“ gehen, so steht es in der Einladung des Berliner Ministeriums.

Zuerst wird Vanessa Ahuja, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit,  über den „Sozialbetrug im Kontext der EU-Freizügigkeit“ und dessen Bekämpfung berichten. Dann wird auch OB Sören Link eigene Strategievorschläge machen.

Soso, Link macht eigene Strategievorschläge, das ich nicht lache.  Die hätte er locker seit 2013 machen können, seitdem er diese Missstände bereits anprangert. Er kam aber lediglich auf die Idee mit Brandschutz-Argumenten auf die Schwächsten der Schwächsten loszugehen und regelmässig mit Äusserungen zumindest alltagsrassistisch aufzufallen.

Aber bisher wurde er nie gehört und nun wird Duisburg quasi zum Probier-Zentrum für Massnahmen. Nun hat Bas also endlich entdeckt, dass es Sozialbetrug in ihrer Heimatstadt gibt. Dann bin mal gespannt ob Link auch vorschlagen wird die Verwaltungen und deren Mitarbeitende stärker ins Visier zu nehmen.

Denn ich glaube nachwievor, dass der Betrug ohne Missstände in den Verwaltungen und ohne korrupte Mitarbeitende nicht möglich sind.

Zudem wird es ein riesengrosses Problem geben. Das hat Spiegel-Autor Nikolaus Blome in dieser Woche auf den Punkt gebracht.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sozialstaat-deutsche-sozialleistungen-zwischen-vielfalt-und-nutzlosigkeit-a-530eec3f-c7d6-41b3-9608-f42d6578308c

Er rekuriert auf das Vorhaben eines Forschungsinstituts sämtliche Sozialleistungen in Deutschland auf den Prüfstand (u.a. hinsichtlich der Wirksamkeit) zu stellen um schnell allein an der dafür notwendigen Transparenz kläglich zu scheitern.

Mit anderen Worten: Durch das Dickicht blickt kaum noch einer durch, ausser denen die eventuell das enorm komplexe System ausnutzen wollen. Dazu müssen aber nicht nur einige der ständig benannten Südosteuropäer gehören, sondern womöglich auch etliche die soziale Hilfen und Geldzuwendungen gar nicht benötigen.

Vergessen wir bitte auch nicht die top-verdienenden Sozialkonzerne mit all ihren kommunalen Ablegern, die prächtig Umsatz mit all dem Elend machen. Und in deren TOP-Positionen sich oftmals PolitikerInnen wiederfinden lassen.

Tja und dann würde ich vorschlagen die Konferenz nicht im Rathaus sondern im Laufhaus stattfinden zu lassen. Dann können gleich mal Prostituierte was dazu sagen.

 

* Bürgergeld soll künftig Grundsicherung heissen.

 

 

Duisburger City: „Mittlerweile wieder mit der Stadt im Gespräch.“

Die Diskussion um den Sonnenwall und damit den desolaten Zustand der City hält an, besonders nachdem die Buchhandlung Scheuermann die Aufgabe ihres Ladengeschäfts am Sonnenwall kürzlich verkündete. Ich berichtete bereits.

In einem WAZ-Beitrag von gestern wird u.a. auch die Geschäftsführerin des Einzelhandelsverbandes zitiert. So soll Doris Lewitzky gesagt haben (Zitat):

„Der Einzelhandel kann sich bemühen und ein gutes Einkaufserlebnis schaffen, aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen.“

Ebenso meint sie, laut WAZ, dass man mittlerweile wieder mit der Stadt und den Wirtschaftsförderern im Gespräch sei.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article410259131/durch-und-weg-kunden-fuehlen-sich-in-duisburgs-city-unwohl.html

Interessant und sehr merkwürdig, da sie im Prinzip damit zugibt, dass es zeitweise gar keinen Austausch des Handels mit Stadt und DBI gegeben hat.

Ich erinnere mich noch gut an den Start eines Innenstadt-Forums, soweit ich mich erinnere aufgrund von zunehmenden Sorgen die damals die Chefin einer bekannten Metzgerei äusserte.

Bereits nach zwei Veranstaltungen war die Luft raus, es kamen immer weniger Händler dafür aber immer mehr Claqueure aus der Verwaltung. Die Vorträge wurden immer länger und der Gedankenaustausch mit Fragerunde immer kürzer. Nach rund fünf Terminen war Schluss. Viermal war ich live dabei.

Verbessert hat sich nichts.

Tja, und welch Wunder, eigentlich haben sich die Händler und Gastronomen in der Innenstadt seit mindestens 15 Jahren nicht bewegt. Wenn Frau Lewitzki von Einzelhandelserlebnissen spricht möchte ich gerne mal wissen wann diese denn je geboten wurden.

Ich habe oft genug zig Beteiligte genau danach gefragt, doch nie eine Antwort erhalten. Auch nicht auf die Frage welche Rahmenbedingungen denn  stimmen müssen.

Damit ist sicherlich gemeint, dass die Verwaltung für die eingeforderten Rahmenbedingungen sorgen muss. Also Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit, eine funktionierende Infrastruktur udgl. Aber nicht mehr und nicht weniger.

Ich habe allerdings das Gefühl hier wird viel mehr gefordert. Und nun muss ich die Verwaltung sogar in Schutz nehmen. Sie ist nicht dafür verantwortlich, dass Leute in die Läden gehen und dort ihr Geld lassen.

Hat es jemals gemeinsame Anstrengungen werblicher Natur gegeben die alle Händler und Gastronomen gemeinsam bezahlt haben? Ich erinnere mich jedenfalls nicht.

Eine Stadt(verwaltung) oder von ihr beauftragte Tochterunternehmen müssen übrigens keine Verkaufsmärkte veranstalten, vor allem dann nicht wenn wir alle die eventuellen Kosten dafür tragen müssen.

Man kann das alles unter notwendiger (Innen-)Stadtkultur subsummieren, aber wenn es gleichzeitig auch Verkaufsförderung für Geschäfte und Restaurants ist, dann bitteschön möchte ich auch, dass Nutzniessende sich an den Kosten beteiligen.

Grundsätzlich bin ich nachwievor der Meinung, dass der Niedergang der Duisburger City weitergehen wird. Unaufhaltsam, denn ich kann mir wirklich nicht vorstellen wie das aufzuhalten wäre.

2030 wird spätestens der absolute Bodensatz erreicht sein, so meine Annahme. Dann wird womöglich der restliche und übriggebliebene Handel und auch die Gastronomie zum Kulturgut erklärt werden und Zuschüsse bzw. Fördergeld erhalten. Dasselbe nehme ich für die üblichen Medien an.

Im Frühjahr 2016 hatte ich mit ‚www.du-city.de‘ ein Werbe- und News-Projekt vorgeschlagen – vollkommen kostenlos. Niemand wollte sich beteiligen, mit wem sollte ich also Mitleid haben?

 

Stadt sagt Brandschutz-Info ab – ich halte es für Rassismus pur!

Der Verein „Laissez Passer“ hatte mehrere hundert RumänenInnen eingeladen um über präventiven Brandschutz aufzuklären bzw. aufklären zu lassen. Und die kamen auch.

Wir erinnern uns, gerade diese Menschen sind oftmals betroffen, wenn es um Räumungen geht weil u.a. der Brandschutz nicht ausreichend ist.

Deshalb hatte man zu dieser Veranstaltung auch die Duisburger Feuerwehr eingeladen. Eigentlich eine vernünftige und nachvollziehbare Idee um die Leute live und persönlich über das aufzuklären über was sich größtenteils selbst viele andere kaum Gedanken machen.

Abgesagt habe die Stadt Duisburg, die Feuerwehr ist Teil der Verwaltung, angeblich mit der Begründung, die Veranstaltung sei kein geeigneter Rahmen für einen Infoabend über vorbeugenden Brandschutz.

Darüber berichtet auch die WAZ.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article410229438/brandschutz-fuer-duisburger-roma-feuerwehr-veraergert-hilfsverein.html

Für den Brandschutz seien, so sagte es wohl die Stadt der WAZ, die VermieterInnen bzw. HausbesitzerInnen verantwortlich. So soll nicht der Eindruck entstehen, dass die eigentlich Verantwortlichen aus der Pflicht genommen würden.

Tja, auf eine so krude Ausrede muss man erst mal kommen.

Für mich ist der Vorgang lediglich ein weiterer Beleg dafür, dass man es bestimmten Gruppen besonders schwer macht. Und zwar jenen die man bereits lange auf dem Kieker hat. Warum sollte man ihnen also als Stadt bzw. als Feuerwehr teils auch noch lebensnotwendige Infos geben?

Nun will man aber immerhin per Flyer alle über den Brandschutz informieren, und das gleich in mehreren Sprachen.

Jetzt komme ich mal zum 2. Teil meiner Überschrift, den Rassismus-Vorwurf.

Der ist besonders leicht zu erläutern und ganz simpel verständlich, wenn man diese Seite der Stadt Duisburg besucht:

https://www.duisburg.de/microsites/feuerwehr/vorbeugender-brandschutz/vorbeugender-brandschutz/brandschutzerziehung.php

Hier der Screenshot der Webseite von heute 18.00 Uhr:

Das hätte die WAZ auch recherchieren können, hat sie aber nicht.

Jetzt frage ich mich – und das schön länger – wie all die anderen PolitikerInnen in Duisburg mit solchen Vorkommnissen leben können, wenn ein Typ wie Link das personelle OBer-Aushängeschild der Stadt ist.

Ich denke auch diesbzgl. muss man deutlich von einer Kontaktschuld sprechen, wenn sie sich nicht endlich öffentlich so positionieren wie ich es von ECHTen DemokratenInnen erwarte.

Und in dem Zusammenhang geht ein ganz besonderer Gruss von mir an die CDU:

Schiebt Euch Euer beschissenes „C“ ganz tief in den Arsch und lasst es nie wieder raus!

Und Merz legt nach:

https://www.spiegel.de/politik/friedrich-merz-legt-im-streit-um-stadtbild-aussage-nach-fragen-sie-ihre-toechter-a-8af2b9b5-5e55-4463-a9fb-deae13587ac3