Deutscher Bundestag antwortet auf DUISTOP-Anfrage zu kostenlosen Tickets u.a. für Bärbel Bas

Folgende Anfrage hatte ich im Zusammenhang mit kostenlosen Einrittskarten u.a. für Bärbel Bas, Mahmut Oezdemir an den Bundestag und gezielt auch an Bundestagspräsidentin Julia Klöckner gerichtet.

In bezug auf ebensolche Karten für Frank Börner, auch für die Sparkassen-Gala in diesem Jahr, hatte ich die annähernd textgleichen Fragen an den Landtag und auch an die Bezirgsregierung gestellt.

Guten Tag Frau Klöckner,

untenstehende Anfrage habe ich den Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir (beide SPD) bereits zweimal gesendet (erstmalig am 1.4.2025) und von ihnen bisher keinerlei Antworten erhalten.

Mir nicht zu antworten erhärtet meinen unten geschilderten Verdacht, weshalb ich mich nunmehr an Sie wende.

Es geht dabei um einen kürzlichen Gala-Event (am 22.3.2025) der örtlichen Duisburger Sparkasse die mehrheitlich per Beteiligung der Stadt Duisburg gehört.

Auch die Sparkasse wurde mehrfach in selbiger Angelegenheit von mir kontaktiert und angefragt. Auch von ihr beharrliches Schweigen. Meine Anfrage betrifft zudem weitere Personen in ähnlichen Stellungen – allerdings im Landtag von NRW.

Von Ihnen möchte ich wissen, ob diese Angelegenheiten und auch die Auskunftsverweigerungen in Ihren Zuständigkeitsbereich fallen, wenn ja, was Sie zu tun gedenken und wenn nein, an wen ich mich sonst wenden kann?

Ich sehe Verstösse gegen Gesetze als möglich an, u.a. in bezug auf §331 StGB und auch §333 StGB:   https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__331.html

Oder auch eventuell gegen §108e StGB, da beide (Bas und Özedemir) Mandatsträger sind: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__108e.html

Eine Geringwertigkeit im Rahmen eines üblichen höflichen Umgangs (Getränk, einfacher Kugelschreiber etc.) sehe ich als nicht gegeben an.

Ich gehe davon aus, Ihnen ist geläufig, dass diese Presseanfrage in bezug auf Sie und Ihr Amt eine gewisse Wirkung entfaltet, da Sie nunmehr den Sachverhalt kennen.

Herzlichen Dank vorab für eine kurzfristige Antwort.

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
Michael Schulze

Hier als Anlage zum Brief an Julia Klöckner die betreffende Presseanfrage an Bärbel Bas und Mahmut Özdemir (textgleich) vom 1.4.2025:

Presseanfrage zur Sparkassen-Gala am 22.3.2025

Guten Abend …,

in bezug auf die letzte Sparkassen-Gala im Landschaftspark habe ich folgende Pressefragen, da mir von Dritten bestätigt wurde, dass Sie vor Ort waren:

a) Wissen Sie warum ein solch üppiges Event veranstaltet wurde, noch dazu in einer Zeit die doch eher zur Zurückhaltung mahnt – besonders in Duisburg?

b) Kamen Sie in den Genuss eines freien Eintritts?

c) Kamen Sie nicht allein und kamen Ihre Begleitpersonen in den Genuss eines freien Eintritts – wenn ja wieviele?

Zum rechtlichen Hintergrund von b) und c)  gestatte ich mir einen Hinweis auf die Gesetzeslage um die es gehen könnte:

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__331.html

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

<ENDE>

Heute bekam ich aus Berlin ein Antwortschreiben. Aus Düsseldorf gibt es noch keinerlei Reaktionen – lediglich fernmündlich bekam ich vor Wochen die Nachricht aus dem Landtag, dass man sich kümmern würde.

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 16.03.2016, Az. 6 C 65/14) ist die Verwaltung des Deutschen Bundestages zur Auskunft nur verpflichtet, soweit sich die erbetenen Angaben nicht auf einzelne Abgeordnete unter Namensnennung, sondern auf die Gesamtheit der Abgeordneten beziehen. Personenbezogene Daten von Abgeordneten stehen in einem rechtlichen Zusammenhang mit der Mandatsausübung. Die Schutzwürdigkeit dieser Daten wird daher über das grundrechtlich geschützte informationelle Selbstbestimmungsrecht hinaus durch die durch Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG verbürgte Freiheit des Mandats gewährleistet.

Allgemein kann folgendes mitgeteilt werden:

Mitglieder des Deutschen Bundestages sind grundsätzlich zur Annahme von geldwerten Zuwendungen aller Art berechtigt, die ihnen im Rahmen eines ehrenamtlichen politischen Engagements oder einer Sachunterstützung des Spenders für die politische Tätigkeit des Mitglieds zur Verfügung gestellt werden (vgl. § 48 Abs. 1 und Abs. 5 Abgeordnetengesetz (AbgG)). Davon erfasst ist insbesondere die Teilnahme an Veranstaltungen, zu denen Abgeordnete als Teilnehmende, Mitwirkende oder Repräsentanten eingeladen werden. Geldwerte Zuwendungen aus den genannten Anlässen sind insbesondere die Gewährung freien Eintritts zu der entsprechenden Veranstaltung einschließlich Bewirtung und die Übernahme von Reise- und Übernachtungskosten. Diese geldwerten Zuwendungen unterliegen Anzeige- und Veröffentlichungspflichten, soweit die in § 48 Absatz 2 bzw. Absatz 3 AbgG geregelten Schwellenwerte von 1.000 Euro monatlich bzw. 3.000 Euro jährlich überschritten werden.

Für die Anwendung von Strafnormen sind die Strafverfolgungsbehörden zuständig.

Freundliche Grüße

XXX

Deutscher Bundestag
Pressereferat

<ENDE>

 

Abschlusskommentar:

Nun, es ist meines Erachtens äusserst fraglich ob Bas und Oezdemir zu den Abgeordneten gehören die als Teilnehmende, Mitwirkende oder Repräsentanten von der Sparkasse eingeladen wurden weil sie im Rahmen eines ehrenamtlichen politischen Engagements oder aufgrund ihrer Sachunterstützung durch politische Tätigkeit in den Genuss dieser Freikarten kamen.

Denn was bitteschön soll das für ein ehrenamtliches politisches Engagement gewesen sein und um welche Sachunterstützung durch politische Tätigkeit soll es sich handeln?

Zumal das alles ziemlich gummihaft formuliert ist und jede Menge Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Was wohl auch so gewollt ist.

Den letzten Satz „Für die Anwendung von Strafnormen sind die Strafverfolgungsbehörden zuständig.“ als Antwortschluß zu wählen hat man zumindest nicht ausgelassen. Ob es ein Hinweis sein soll?

Dass Bas und Oezdemir mir bis heute nicht geantwortet haben ist m.E. weiterhin verdächtig.

Und was bitteschön ist mit Freikarten für Begleitpersonen?

 

 

FISU-RhineRuhr2025: Studierenden-Wettkämpfe starten in einigen Wochen – Fragen an den Veranstalter

Die FISU-RhineRuhr 2025 kann eine Art Generalprobe für die Olympischen Spiele im RheinRuhrGebiet sein, denn ganz aktuell laufen ja bereits die Vorbereitungen für eine Bewerbung um die Olympischen Spiele im nächsten Jahrzehnt.

https://rhineruhr2025.com/de

Ich stehe dieser Art Sport-Veranstaltungen grundsätzlich kritisch gegenüber. Aus den unterschiedlichsten Gründen die mit dem Sport und den Wettkämpfen nichts zu tun haben. Vielmehr geht es mir um die Geschäfte die damit gemacht werden. Inzwischen alles oftmals unten den Deckmäntelchen von Diversität, Integration & Inklusion, Klimaschutz usw.

Den mitveranstaltenden Städten – und den dortigen PolitikernInnen sowie Stadtspitzen – ist sehr daran gegelegen, können sie doch „IHRE“ Kommune und sich selbst in besserem Licht erscheinen lassen und alles als PR benutzen. Das ist das eigentliche Geschäftsmodell.

Auch in Duisdurg finden einige FISU-Sport-Veranstaltungen statt, z.B. die Kanu-Wettkämpfe. Eigentlich sollten auch in Düsseldorf einige Wettkämpfe stattfinden doch diese sind nach Berlin verlegt worden. So hatte der Veranstalter im Herbst letzten Jahres finanzielle Probleme in der Grössenordnung von rund 30 Mio. EURO, weil angeblich Sportstätten damit hätten aufgepimpt werden müssen. Doch Düsseldorf hat sich wohl geweigert einzuspringen, also wich man nach Berlin aus, weil die dortigen Sportstätten bereits ohne weitere Investitionen geeignet sind. Damit ist allerdings ein reiner RhineRuhr-Event nicht mehr gegeben.

https://www.waz.de/sport/article407876840/universiade-macher-boerger-gewisser-imageschaden-bleibt-vorerst.html

OB Link nutzt natürlich die kommende Veranstaltung für „seine“ städtische PR (https://www.duisburg.de/pressemitteilungen/pm/2025/mai/fackellauf-setzt-zeichen-fuer-zusammenhalt-und-gastfreundschaft-in-duisburg.php), was sicherlich grundsätzlich Sinn macht, doch leider ist er dafür der vollkommen falsche Mann. Aus diesem Grund habe ich dem FISU-Veranstalter heute morgen folgende Pressefragen gestellt:

Guten Morgen,

DUISTOP ist ein regionales Stadtmagazin mit dem Schwerpunkt Duisburg und den Themen Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

Dementsprechend habe ich keine Fragen zum Thema Sport im engeren Sinne.

Ich schicke zusätzlich noch dies voraus:

Auf dieser Web-Seite (s.u. Link) der Stadt Duisburg ist zu lesen wie sehr sich der Duisburger OB Sören Link bemüht die Stadt als Sportstadt erscheinen zu lassen. Dies stimmt aber nicht, ausser wenn es um derartige Ereignisse und Events geht wie die FISU. Ansonsten „kümmern“ er und seine Verwaltung sich lieber vehement um den örtlichen Fussballverein MSV bzw. dessen 1. Herrenteam.

https://www.duisburg.de/pressemitteilungen/pm/2025/mai/fackellauf-setzt-zeichen-fuer-zusammenhalt-und-gastfreundschaft-in-duisburg.php

Meine Fragen:

1. In welcher Form ist die Stadt Duisburg mit ihren Sportstätten an der FISU beteiligt, d.h. werden diese kostenfrei oder kostenpflichtig bereitgestellt?

2. Zahlt die Stadt Duisburg an die Veranstalterin Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH eine gesonderte Veranstaltungsgebühr?

3. Übernimmt die Stadt Duisburg zusätzliche Veranstaltungskosten, wenn ja welche bzw. wofür?

4. Welche Auflagen muss die Stadt Duisburg zusätzlich erfüllen? (Beherbergung, Catering, Fahrdienste, Abfallservices usw.)

5. Gibt es ein Freikarten-Kontingent, wenn ja für wen (an wen wird es ausgehändigt) und in welcher Stückzahl?

6. Erwirbt bzw. erhält die Stadt -kostenfrei oder gegen Kostenstellung- irgendwelche Rechte/Nutzungs- und Verwertungsrechte z.B. am FISU-Logo usw. oder an Fotos von Sportveranstaltungen usw. usf.?

Zum Schluß möchte ich noch wissen wer genau der/die Rechteinhaber/in der FISU – World Univerity Games ist. Danke vorab.

Mit sportlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
unabhängiges Stadtmagazin seit 2018
Redaktion
Michael Schulze

Feuerwehr Duisburg: Intern rumort es wohl gewaltig – Schönwetter-PR in der WAZ & Co.?! „Und das wird bald Leben kosten.“

Es ist ja nicht so, dass der Fall „Gebag“ und die vielen Rettungsmillionen ausreichen um über Duisburg zu berichten und um das wahre Ausmaß des Versagens an vielen Stellen so langsam sichtbar zu machen. Ich arbeite seit über sieben Jahren daran.

Nein auch bei der Feuerwehr, keine unwichtige Einrichtung und Teil der Verwaltung, rumort es anscheinend ziemlich gewaltig. Und es gibt wohl gewaltige Missstände die, wenn sie zutreffen, absolut nicht haltbar sind.

So habe ich gestern Abend dieses anonyme Schreiben erhalten, das ich in voller Länge und nur an wenigen Stellen von mir verändert (jeweils von mir kenntlich gemacht) hier wiedergebe.

Los geht’s:

Propaganda in WAZ

Die Artikel spiegeln nicht die Meinung der Mitglieder der Feuerwehr wieder. Die unbegründete Beurlaubung von O. Tittmann (Anmerkung: Oliver Tittmann – ich berichtete bereits mehrfach) ist das Ergebnis von internem Denunziantentum und Lügen.

Wer ist Nutznießer davon? Man sieht es in der „neuen“ Hierarche. Und als Übergangszeit einen Abteilungsleiter zu nehmen, in dessen Abteilung so unfassbar viel im Argen liegt ist schon ein Witz. Neue Drehleitern und HLF, die nicht Einsatzbereit sind oder nach wenigen Monaten bzw. Jahren schon wegrosten. Ausschreibungen, die fehlschlagen, weil Mannschaftswagen zu schwer und HLF für die Freiwilligen Löschzüge zu komplex sind und an der Ausrüstung gespart werden soll.

Die Stimmung bei den Freiwilligen Helfern ist eh schon schlecht, da werden auch noch Züge und Gruppen ständig umstrukturiert. Der Umgang mit Leuten, die ihre Freizeit für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger einsetzen ist seit OT (Anmerkung: Oliver Tittmann) Beurlaubung katastrophal. Extern wird darüber nichtgesprochen, intern brodelt es. Einzelne Einheiten sind schon nicht mehr
zuverlässig einsatzfähig, weil die Motivation ins Bodenlose gefallen ist. Unvollständige Ausrüstung, wenig Wertschätzung.

Durch die Haushalte wird gespart wo es geht. Und auch da wo es nicht geht, veraltete Einsatzstellenfunktechnik gefährdet das Leben der Kameradinnen und Kameraden. XXX (Anmerkung: hier wird ein Verantwortlicher bei der Feuerwehr namentlich genannt)  interessiert es nicht. Stattdessen versucht er die Schuld am miserablen Zustand des Fuhrparks auf die Hersteller abzuwälzen. Das trifft vielleicht auf die letzten Beschaffungen zu, die auch er zu verantworten hat, aber insbesondere bei der Freiwilligen Feuerwehr ist ein riesiger Investitionsstau aufgehäuft. Neben den Gerätehäusern betrifft dies insbesondere die Fahrzeuge und Technik. Der Heilsbringer schafft es also gut seine Spuren zu verstecken und seine Gegner wie O. Tittmann kalt zu stellen. Gedeckt wird er dabei vom Personalrat. Eine schwierige Kombination.

Andere Ansprechpartner wie die Sprecher der FF oder der Stadtfeuerwehrverband werden gekonnt ignoriert oder nur zum Schein eingebunden. Entschieden wird es dann meist anders.
Mit der Feuerwehr geht es bergab.

Und das wird bald Leben kosten. (Anmerkung: nachträglich fett gemacht)

Aber dafür werden Posten nach dem Kumpelprinzip vergeben. Das gab’s unter OT auch, aber bei weitem nicht in dem Ausmaß, sondern eher aus der Not gedrungen, weil es keine Alternative gab. Und der Stadtdirektor (Anmerkung: gemeint ist Martin Murrack) macht das Spiel mit… sägt einen verdienten Mann ab, bei den Ermittlungen kommt nix raus und anstatt den Fehler einzugestehen werden Fakten geschaffen, um selbst nicht in die Kritik zu geraten.

Gerade im Jahr der Kommunalwahl werden wilde Versprechungen der SPD gemacht (Feuerwehr Rente). Wie es finanziert werden soll? Keine Aussage und das obwohl moderne Technik deutlich mehr Wertschätzung zeigen würde.

Alle Infos sind nachvollzieh- und belegbar.

Wir als Berufsfeuerwehr sind auf das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr angewiesen. Aber das wird nicht mehr lange gut gehen. Die lokal Politik sollte sich mal mit ihren Löscheinheiten austauschen, um gegenzusteuern. <ENDE>

 

Schlußbemerkungen:

Bereits seit der Freistellung von Oliver Tittman bemühe ich mich Licht ins Dunkel dieses Vorgangs zu bringen. Dies ist mir nicht gelungen da sowohl OB Link als auch Kämmerer und Stadtdirektor Murrack weiterhin mauern und keinerlei Auskünfte geben. Auch Herrn Tittmann konnte ich leider nicht erreichen.

Nun, die Schilderungen und Vorwürfe sind hart, wurden mir aber seit längerem bereits in Einzelheiten, also nicht in so kompakter Form, mehrfach zugetragen.

Ich gehe also davon aus, dass sie zutreffend sind.

Mich verwundert das nicht. Auch der deutliche Hinweis „Propaganda in WAZ“ bereits als Überschrift ist wenig verwunderlich. So hatte ich die WAZ mehrfach kritisiert, angesichts der immer wiederkehrenden Darstellungen dessen was  angeblich alles in Sachen Oliver Tittmann gelaufen sein soll, ohne jedoch einmal kritisch zu hinterfragen was noch alles dahintersteckt.

Und der Hinweis auf möglicherweise gefährdete Leben ist auch nicht gerade ein Pappenstiel und erfordert eigentlich eine äusserst dringliche Aufarbeitung und der sofortigen Abhilfe.

Wie ich Link und Murrack einschätze werden die sich allerdings hüten mir Antworten zu geben bzw. auf diesen Beitrag zu reagieren und mir ihre Reaktion zukommen zu lassen. Ich vermute mal sie werden es per WAZ versuchen.

Sich aus der Affäre ziehen klappt dann wahrscheinlich wie so oft am allerbesten.

Es wäre nicht das erste Mal. QED

 

 

Gebag-Umbau: Was passiert(e) mit Bernd Wortmeyer?

Bernd Wortmeyer war 10 Jahre lang Chef bzw. Geschäftsführer der Gebag und im letzten Herbst war dann plötzlich Schluss – kurz nach einer Betriebsfeier. Während man in Bezug auf die Causa „Feuerwehr/Tittmann“ ziemlich freizügig war mit Infos (im Vergleich) und vor allem die Kollegenpresse darüber ziemlich oft berichtete, was ich fast jedes Mal kritisch kommentierte – erfährt man über die Sache „Wortmeyer“ bis heute nichts.

Das ist schon ziemlich verdächtig, vor allem weil alles so fix ging und nichts auf dessen Abgang, Freistellung oder wie auch immer hindeutete. Ich erhielt danach zumindest zwei anonyme Schreiben und unter uns, ich weiß um was es konkret geht, also was auf der Betriebsfeier vorgefallen ist.

Trotzdem veröffentliche ich weiterhin nur die leicht geschwärzten Versionen. Wer ein bisschen nachdenkt kann leicht die Text-Lücken füllen.

Die beiden Briefe gibt es nochmals ganz zum Schluss.

Bis heute ist zumindest mir nicht bekannt was man danach mit Wortmeyer gemacht hat. Erhielt er eine Abfindung, eine Gehaltsfortzahlung, …?

Gab bzw. gibt es irgendeine juristische, ev. aussergerichtliche Auseinandersetzung und/oder Vereinbarung?

Alle die mir regelmässig Infos zutragen haben dazu derzeit keinerlei Informationen.

Das Neueste was ich vernommen habe ist ein unbestätigter Hinweis auf ein kürzliches (in den letzten 14 Tagen) Treffen zwischen Wortmeyer, OB Link und Murrack. Angeblich in Essen.

Was den aktuellen Umbau der Gebag betrifft, so hatte ich ja bereits darüber berichtet welche Rolle Frau Dr. Haferkamp dabei spielt. Und angeblich spielt auch Frau Dr. Manthei, zuständig für das Nachhaltigkeitsmanagement, wohl inzwischen eine gewichtigere Rolle als bisher.

Frau Dr. Manthei sollte bitte mal diese Website (s. Link) auf den neusten Stand bringen. U.a. das Projekt „enkelfähiges Ruhrort/Urban Zero“ ist bereits vor Monaten ziemlich eingedampft worden.

https://www.gebag.de/die-gebag/nachhaltigkeit

Viele Mitarbeitende der Gebag die weiterhin beschäftigt bleiben, immerhin sollen rund 2/3 der bisherigen Belegschaft die Firma verlassen, sind anscheinend von dem was derzeit dort geschieht (Umbau) nicht gerade begeistert.

So und nun hier für alle und vor allem für jene die die beiden anonymen Brief noch nicht kennen, selbige nochmals zur gefälligen Kenntnisnahme.

Anfragen von mir in Bezug auf diese beiden Schreiben, die ich der Gebag, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates Bruno Sagurna (SPD) sowie Sören Link mehrfach stellte blieben sämtlichst unbeantwortet.

 

Stadttheater Duisburg: Die merkwürdige Rolle der WAZ/NRZ?!

In einem aktuellen Beitrag widmen sich WAZ und NRZ mit identischem Text dem Kulturangebot inkl. Stadttheater und der Frage ob es dafür überhaupt eine grundsätzliche Berechtigung gibt.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article409131548/neue-zahlen-gehen-die-duisburger-ueberhaupt-ins-theater.html

https://www.nrz.de/lokales/duisburg/article409131548/neue-zahlen-gehen-die-duisburger-ueberhaupt-ins-theater.html

Dabei widmet man sich den Besucherzahlen der unterschiedlichsten Angebote/Aufführungsformen, entnommen den Statsitiken der Spielzeit 2023/2024, und stellt sie quasi der Kritik gegenüber, dass so ein Theater- bzw. Kulturangebot eventuell gar nicht gebraucht würde. Ein teils oft genanntes Gegenargument: Man sollte besser Schulen sanieren.

Die Zahlen sind meiner Ansicht nach durchwachsen und reichen von 90% Auslastung bis zu 50% Auslastung. Abhängig wohl von dem was genau präsentiert/aufgeführt/inszeniert und von wem genau präsentiert/aufgeführt/inszeniert wurde und wird.

So gesehen nicht ganz übel aber eben auch nicht berauschend. Das Ganze steht natürlich im Kontext dessen was derzeit in Bezug auf das Stadttheater ganz akut diskutiert wird:

Neubau oder Totalsanierung?

In beiden Fällen ein kostspieliges Unterfangen. So reicht die Spanne von 360 bis 240 Mio. EURO, wenn man damit überhaupt auskommt. Mal ganz abgesehen vom Bau- bzw. Sanierungszeitraum.

Was die WAZ/NRZ aber nicht recherchiert hat oder zumindest nicht veröffentlicht hat sind ganz andere wichtige Zahlen.

Insofern werfe ich nochmals die Frage in meiner Überschrift auf. Welche Rolle spielen WAZ und NRZ hier?

Denn neben den Besucherzahlen sind doch ebenso maßgeblich und entscheidend die Kennzahlen zu den Kosten für die Spielstätte inkl. Personal und für das Programm.

Diese kann man unter (betriebs)wirtschaftlichen Gesichtspunkten nun mal nicht unberücksichtigt lassen.

Auch fehlt mir eine Ausweisung welche Einnahmen denn durch die Besuchenden je nach Angebot generiert wurden. So gibt es offizielle Preise, aber geschätzt auch viele Nachlässe und Rabatte und dann noch viele kostenlose VIP-Tickets!!!???

Nun kann man argumentieren eine Stadt in Deutschland in der Größenordnung wie Duisburg braucht aus Image- und Kultur-Gründen solch eine Spielstätte und solch ein Angebot. Ich sehe auch ein in Kultur zu investieren und Kulturangebote zu subventionieren. Nur fehlt mir oftmals die Transparenz über all das. Ausserdem sehe ich manche Geldflüsse in bestimmte Richtungen kritisch.

Vergleichbar dem was z.B. in puncto Lehmbruck-Museum passiert bzw. eben nicht passiert.

Tja, und dann würde ich auch gerne wissen wer denn z.B. bevorzugt ins Stadttheater geht und ob dieses Image nicht weniger der Stadt als viel mehr bestimmten, womöglich elitären, Personengruppen zugute kommt.

Fazit:

Wozu dieser unterkomplexe Beitrag in der Kollegenpresse?

 

RS1 = RichtigSchlecht1 oder = RadSchnellweg1?

Natürlich RadSchnellweg1. Und über den Fortgang des Baus dieses Radwegs im Herzen des Ruhrgebiets berichtet in köstlicher aber auch beschämender Weise aktuell das Portal Ruhr24.

https://www.ruhr24.de/nrw/dortmund-hamm-nrw-radschnellweg-ruhr-radweg-frechheit-ruhrgebiet-fahrrad-essen-muelheim-93746825.html

Seit rund 15 Jahren angekündigt sind laut Ruhr24 nach derzeitigem Stand 17 km der insgesamt 114 km langen Strecke realisiert. Teils enden Teilstücke im Nirgendwo.

Suppi. Vor allem angesichts der Tatsache, dass z.B. in Duisburg Seilbahnpläne geschmiedet werden, ich berichtete bereits.

Frage: Wie einfach müssen (Bau-)Vorhaben sein, damit sie überhaupt noch eine Chance haben realisiert zu werden? Dabei passt der RS1 doch so hervorragend zu den Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz udgl.

Aber Pustekuchen. Ebenso Pustekuchen ist der unterbleibende Aufstand z.B. der Grünen angesichts dieses Rad-Desasters.  Dabei ist die Idee doch absolut naheliegend. Man könnte in einem Rutsch einfach quer durchs Ruhrgebiet radeln. Auch für Menschen mit körperlichem Handicap (z.B. per Rollstuhl) absolut top geeignet. Teils an Ausfahrten mit Aufzug und langer Rampe.

Auf einem Teilstück in Mülheim habe ich mir das noch letztens angeschaut – hervorragend, selbst wenn man die Strecke abläuft.

 

 

Nicht totzukriegen: Olympia an Rhein und Ruhr

Die Idee ist anscheinend nicht totzukriegen, schwelt(e) munter weiter und kommt nun wieder zum Vorschein. Als absolute Chefsache, so wirkt es zumindest auf mich.

Es geht um Olympia an Rhein und Ruhr.

So hat die NRW-Landesregierung in einem Kabinettbeschluss am letzten Dienstag ihre Unterstützung für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr bekräftigt. Damit setzt sie ein klares Zeichen für die Fortführung und Konkretisierung der Bewerbung.

„Nordrhein-Westfalen ist bereit. Wir bringen Begeisterung, Erfahrung und die nötige Infrastruktur mit, um Olympische und Paralympische Spiele nachhaltig und auf höchstem Niveau auszurichten“, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst. Und weiter: „Sport ist in Nordrhein-Westfalen tief verwurzelt. Woche für Woche füllen Sportfans die Arenen, Tag für Tag trainieren Millionen gemeinsam in Sportvereinen. Wir wollen, dass die besten Athletinnen und Athleten der Welt hier, im Sportland Nummer 1, ihren großen Moment erleben – getragen von einer Region, die großen Sport liebt und kann.“

„Olympische und Paralympische Spiele sind mehr als Sport – sie sind ein globales Signal für Offenheit, Vielfalt und Zusammenhalt“, betonte die Stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur. „Nordrhein-Westfalen will diese Bühne nutzen, um zu zeigen, wie Mobilität, Bildung, Klimaschutz und Digitalisierung in einer modernen Gesellschaft zusammenspielen. Ein Fest des Sports, das Impulse gibt – für Städte, Wirtschaft und Menschen. Mitten in Europa, mitten im Wandel. Olympisch denken. Nachhaltig handeln.“

Betont wird stets, dass NRW ein Sportland ist: Rund 500.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich im Sportbereich, der Landessportbund NRW hat 130 Mitgliedorganisationen und 17.450 Sportvereine zählen mehr als fünf Millionen Mitglieder.

Der Großteil der für Olympische und Paralympische Spiele benötigten Sportstätten steht zudem bereits zur Verfügung. NRW ist regelmäßig Gastgeber von internationalen Sportgroßevents – in wenigen Wochen finden die FISU World University Games die „Olympischen Spiele“ der Studierenden statt.

Die Landesregierung unterstützt die Vision olympischer und paralympischer Spiele in Nordrhein-Westfalen seit Beginn der Planungen. Mit dem Beitritt zum Memorandum of Understanding des DOSB am 28. November 2023 hat man die Bereitschaft zur Austragung bekräftigt. Auch der Landtag hat sich 2019 und 2024 nochmals fraktionsübergreifend für eine Bewerbung ausgesprochen.

Übermorgen, am 28. Mai, wird Wüst gemeinsam mit den Spitzen der beteiligten Städte offiziell die Bewerbung beim Deutschen Olympischen Sportbund vorstellen und Eckdaten im Rahmen eines Pressetermins nennen. Das Konzept entsteht in enger Zusammenarbeit mit Kommunen, Fachleuten und Athletinnen und Athleten. Viele Städte der Region haben bereits Ratsbeschlüsse zur Unterstützung der Bewerbung gefasst – unter dem Vorbehalt der Finanzierung und Bürgerbeteiligung.

Meine Meinung dazu ist klar:

Sollten die Spiele Kosten verursachen die langfristig auch als Infrastruktur-Massnahmen abgerechnet werden können und somit sinnvolle Investitionen sein, so bin ich dafür. Unter der Voraussetzung, dass alles was auch an Einnahmen generiert wird transparent veröffentlicht wird.

Sollten sie aber hauptsächlich als Plattform zur Selbstdarstellung einiger weniger dienen, nur wenige Werbetreibende und Vermarkter bevorzugen und nur die Schatullen der beteiligten Verbände füllen, insbesondere des IOC mit Sitz in der Schweiz – inklusive exklusiver Steuervorteile usw. usf., bin ich strikt dagegen.

Denn dass es um viel mehr geht als nur Sport beweist doch schon der Umstand, dass man ehedem vor 21 Jahren ein eigenes OlympSchG (Olympia-Schutz-Gesetz) verabschiedete.

https://www.gesetze-im-internet.de/olympschg/BJNR047900004.html

Zitat/Auszug:

§ 2 Inhaber des Schutzrechts

Das ausschließliche Recht auf die Verwendung und Verwertung des olympischen Emblems und der olympischen Bezeichnungen steht dem Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland und dem Internationalen Olympischen Komitee zu.
In der Regel reicht das Markengesetz (u.a. für die bekannten fünf Ringe) aus, doch hier wurde eben auch der reine Begriff bzw. die Bezeichnung „Olympia“ unter besonderen Schutz gestellt. Nicht umsonst ist das Gesetz umstritten.
Wohlgemerkt, der Schutz gilt auch für einen in der Schweiz sitzenden privaten Verband.

https://www.dosb.de/aktuelles/news/detail/bundestag-beschloss-schutz-der-olympischen-ringe

http://olympiaschutzgesetz.de/

Besonders interessant ist dieser Text:

https://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2019/2019028.html

 

 

Grundwasserverseuchung in Homberg: Fataler Schluß(-satz) – Duisburg macht krank.!?

Vor einigen Tagen berichtete erneut über die Vorgänge rund um die vor ungefähr zwei Jahren bekanntgewordene großflächige Verseuchung des Grundwassers in Homberg. Verursacherin war/ist die Firma Sachtleben Chemie – heute VENATOR.

Auf meine diversesten Nachfragen haben beide, Stadt und VENATOR, bisher nie geantwortet. So kann ich mir teils nur aus Sekundärquellen ein Bild machen.

Das Letzte was von der Stadt aktuell öffentlich bekannt gemacht wurde, erfolgte im Rahmen einer BV-Sitzung über die ich wiederum kürzlich berichtete.

Diese Sitzung nahm wohl auch die WAZ zum Anlaß das Thema aufzugreifen.

Sie erläutert ebenso wie ich es bereits getan habe, die zwei angedachten Verfahren die man nun ergreifen will um eine Sanierung zu starten. Beide Verfahren sollen aber ab Herbst diesen Jahres erst noch getestet werden.

Wie und ob es dann wirklich zu einer vollumfänglichen Sanierung kommt steht also noch nicht fest. Zumal eventuell auch auf Zeit gespielt wird und am Ende VENATOR seinen Standort komplett dicht macht und sich womöglich aus der Äffäre zieht. Den Verdacht kann man haben, ebenso wie den, dass die Stadt  dabei hilfreich ist, da mir eben auf kritische Fragen nie geantwortet wurde und wird.

So habe ich u.a. gefragt ob VENATOR eine Rückstellung gebildet hat um die anfallenden Sanierungskosten zu tragen. Ebenso habe ich gefragt ob die Stadt dies geprüft hat oder VENATOR ansonsten dazu aufgefordert hat.

Das alles ist anscheinend der WAZ ziemlich egal, sie kriegt dafür ja auch zumindest Antworten von der Stadt. Das erfährt man besonders zum Schluß des Beitrags.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article409024143/schwermetall-im-grundwasser-so-gross-ist-die-gefahr-fuer-duisburger.html

Zitat:

Die Grundwasserverunreinigung gefährde die Anwohner nicht, das Trinkwasser könne gefahrenfrei verwendet werden.

Nun ich finde den Satz in zweierlei Hinsicht fatal UND ganz besonders zynisch. Erstens geht von jeder Verseuchung immer eine Gefahr für Umwelt, Mensch und Tier aus. Womöglich nicht für jene direkt vor Ort, dafür aber für andere.

Hier einmal etwas Ähnliches – nur als Denkanstoss:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/pfas-chemikalien-mittelbaden-trinkwasser-100.html

Zweitens ist die Verseuchung anscheinend ziemlich lange entweder unbekannt gewesen und/oder verschwiegen worden. Das gesamte Ausmaß ist wohl auch nicht definitiv bekannt und erst seit relativ kurzer Zeit ist den Anrainern verboten ihr Brunnenwasser zu nutzen. Billigend wurde bis dato eine Gesundheitsgefährung womöglich in Kauf genommen, wie gesagt, Stadt und VENATOR schweigen beharrlich. Ich kann also nur Vermutungen äussern.

Frage:

Was bitteschön ist denn mit der Nutzung des Wassers in der langen Zeit vor diesem Verbot und wieviele Menschen, Tiere und Pflanzen wurden denn bereits geschädigt?

Ich hatte mindestens einmal in der Vergangenheit angeregt u.U. eine Strafanzeige zu stellen. Womöglich ist es inzwischen zu spät dafür. Ein Blutbild machen zu lassen ist sicher auch keine schlechte Idee.

Fazit:

Selbst wenn die Verseuchung in Homberg nicht krank macht, das gesamte Thema und das ausdauernde jahrzehntelange Verschweigen und Verdrängen, in Verbindung mit ähnlichen eklatanten Vorfällen quer über das Stadtgebiet verteilt (wahrscheinlich ist das Ausmaß viel größer als bisher bekannt), macht aufgrund der Unsicherheit und auch der Angst auf jeden Fall auf Dauer krank.

Das kann jedoch nicht als Grund gelten, warum ich dazu schweigen sollte.

Wo sind übrigens die GRÜNEN wenn man sie mal braucht? Ach ja, die kümmern sich nach zig Jahren um Sonnenbrandgefährdete auf dem Portsmouthplatz – Thema Sonnensegel – ich berichtete bereits.

 

MSV-Spiele, Karnevalsfeiern, Sparkassen-Galas: Fast keine Antworten auf Nachfragen zu kostenlosen Eintrittskarten

Das Strafgesetzbuch kennt drei wesentliche Paragrafen die Vorteilsnahme und -gewährung betreffen. Zum einen §331 StGB und auch §333 StGB:  https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__331.html

Und bei MandatsträgerInnen: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__108e.html

Alle drei Paragrafen kann man unter dem Begriff „Korruptionstatbestände“ subsummieren. Der Nachweis ist oft schwer zu führen. Die Messlatte liegt allerdings ziemlich niedrig.

So ist die Grenze des Erlaubten schon bei einem günstigen Werbeartikel und einer Tasse Kaffee oder Tee oder einem Kaltgetränk erreicht. Es sei denn man heisst oder man ist Donald Trump, dann klappt’s auch mit einem 400-Mio-Dollar teueren Luxusjet.

Das dürften alle wissen die in Deutschland öffentliche Ämter und/oder Mandate innehaben. Also vor allem auch Leute wie Link, Bas, Börner und Özdemir.

Insofern liegt es nahe sie nach diversen Vorgängen zu befragen die eventuell über die Annahme von kleinen Wohlgefallen hinausgehen. Ebenso die zu befragen die sie ihnen möglicherweise gewähren.

In diesem Falle z.B. der MSV Duisburg, die Stadtwerke und die Sparkasse. Alle drei sind abhängig von der Stadt und von denen die hier das Sagen haben – also SPD-GenossenInnen – also Link, Bas, Börner und Özdemir. Selbst wenn die vier genannten Personen nicht alle hauptsächlich vor Ort in Duisburg tätig sind.

Ihr Einfluss dürfte trotzdem vorhanden sein.

Was Eintrittskarten zu MSV-Spielen betrifft haben mir auf Anfrage Bas und Özdemir derart gantwortet, dass sie die Karten selbst bezahlen. Dies hat auch der Vereinspräsident Stiefelhagen bestätigt. Link hat nicht geantwortet, Börner hatte ich diesbzgl. nicht gefragt.

Keine Antworten gab es bisher auf meine Anfragen in bezug auf Eintrittskarten zu einer diesjährigen Karnevalsfeier (gesponsert von den Stadtwerken) sowie Eintrittskarten zur Sparkassen-Gala.

Hierzu habe ich alle vier angefragt sowie die Stadtwerke bzw. die DVV und die Sparkasse. Schweigen auf ganzer Linie.

Was die Gala betrifft habe ich zudem in Bezug auf Börner die Landtagsverwaltung, in Bezug auf Link die Bezirksregierung und in Bezug auf Özdemir und Bas die neue Bundestagspräsidentin Klöckner sowie die Bundestagsverwaltung angefragt.

Reagiert hat bisher nur ein Vertreter des Landtags.

Mein Gefühl, dass die Dinge ein Geschmäckle haben wird durch die Intransparenz natürlich noch mehr genährt.

Möglicherweise vorgeschobene Gründe wie Repräsentationspflichten sehe ich in allen Fällen als nicht gegeben bzw. wären purer Blödsinn. Meine Fragen umfassten auch die Angehörigen, im Fall von Link z.B. dessen Ehefrau.

Anläßlich des Fussball-Pokalfinales zwischen Bielefeld und Stuttgart gibt es just gerade etwas Vergleichbares aus Stuttgart über das der Spiegel berichtet.

So wollten sechs Stadträte aus Stuttgart mit „ihrem“ OB zum Finale reisen, was nun untersagt wurde.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/dfb-pokal-behoerde-untersagt-stuttgarter-stadtraeten-fahrt-zum-finale-nach-berlin-a-59a55f86-918a-4ea5-a275-0d3f480d07f4

Apropos Reisen: Wer alles zu diversen Orten wie Immo-Messen etc. aus Duisburg mitreist wurde mir auf meine Anfragen bisher auch nie mitgeteilt. Ich vermute daher, dass in den jeweiligen Reisegruppen mitunter viele dabei sind die gar nicht dazu gehören. Alles wohlgemerkt mit Steuergeld bezahlt.

Sehr gerne nehme ich vertrauliche Infos entgegen die belegen was jeweils ablief und ob möglicherweise Vorteile gewährt wurden.

Im Fall der Sparkassen-Gala läuft für eine Strafanzeige die Frist wahrscheinlich am 22. Juni ab, das sind drei Monate nach der Veranstaltung.

Ich erinnere in dem Zusammenhang auch gerne nochmals an den kleinen Bon der seit Jahren über meinem Bürotisch angebracht ist.

 

Presseanfrage an den OB zu Vorfällen in der Stabsstelle Wahlen

Guten Abend,

ich habe folgende 2-teilige Pressenanfrage.

a) geht es um den freigestellten Stabsstellenleiter Andreas Weinand.
Angeblich soll der Hauptgrund für seine Freistellung seine Lebensgefährtin sein die bei der Stadt Duisburg beschäftigt wurde, ohne an einem Bewerbunsgverfahren teilgenommen zu haben. Ebenso soll sie nicht durchgängig gearbeitet haben und trotzdem bezahlt worden sein.

Ist dies korrekt?

b) geht es um einen Diskriminierungsfall und ev. mehr.

Eine leitende Mitarbeitende soll anhängendes Bild im März 2024 innerhalb einer dienstlichen Whatsapp-Gruppe gepostet haben?

Dabei soll wohl beabsichtigt worden sein den Ramadan sowie vorwiegend die türkische Community zu diskreditieren bzw. zu diskriminieren.

Möglicherweise liegt auch ein Fall von Rassismus bzw. Volksverhetzung vor. Ihrem Personalmanagement soll der Fall hinlänglich bekannt sein, und die Mitarbeitende soll weiter beschäftigt werden ohne dienstliche Konsequenzen erfahren zu haben.

Ist dies korrekt?

Ich weise daraufhin, dass ich zu b) strafrechtliche Schritte erwäge auch wenn diese Sache bereits länger zurückliegt, da es sich aber möglicherweise um keinen Einzelfall sondern um systemische Vorgänge und Vergehen handelt.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze