Erneute Nachfrage bei MdL Börner

Guten Tag Herr Börner,

ich hatte vor einigen Wochen mal nachgefragt was Sie denn für Duisburg im Landtag NRW so alles aktiv unternehmen.

Daraufhin antwortete mir Ihre Mitarbeiterin ich könne dies alles auf Ihrer Website www.frankboerner.de nachlesen. Das stimmt aber nicht und seitdem habe ich von Ihnen auch nichts mehr gehört.

Herr Bischoff -Ihr SPD-Kollege- hat sich sogar mit mir getroffen und Besserung gelobt. Ob dem so ist habe ich gerade mal bei ihm nachgefragt.

Nun wende ich mich nochmals an Sie:

Was tun Sie konkret für Duisburg im Landtag, Herr Börner? 

Herr Bischoff stellte sich ein bisschen an, weil er die Frage anfangs total blöd fand, deshalb für Sie nochmals der Grund meiner Nachfrage:

Sie werden von Duisburgern in den Landtag gewählt. Dementsprechend entstehen dadurch auch gewisse Erwartungen. Natürlich sind Sie auch für alle anderen Städte in NRW „zuständig“.

Wenn Sie wiedergewählt werden wollen, sollten Sie transparent Ihre Leistungen für Duisburg dokumentieren können, so meine Auffassung.

Gibt es Leistungen die auch andere Städte betreffen dann mag das sein, mir geht dann gezielt darum dies auch für explizit für Duisburg herauszustellen.

Es ist wie in einer Familie mit drei Kindern: Den Bauernhof-Urlaub muss man jedem Kind einzeln „verkaufen“.  Alles klar, war ja nicht so schwer. Los gehts.

Gruß

Michael Schulze

Erneute Nachfrage bei MdL Bischoff

Guten Tag Herr Bischoff,

unser persönliches Gespräch im Beisein von Frau Ayed ist ja nun auch schon geraume Zeit her.

Sie haben sich nicht mehr gemeldet, weshalb ich nun mal nachfrage:

Haben Sie denn Ihr Versprechen eingelöst und nun eine Plattform zB in FaceBook geschaffen oder schaffen lassen, Sie sprachen von einem neuen versierten Mitarbeiter dafür, auf der wir alle Ihre Tätigkeiten für Duisburg im Landtag transparenter und aktuell nachverfolgen können?

Gruß

Michael Schulze

Fragen an den Beigeordneten Carsten Tum wegen Dienstwagen

Guten Morgen Herr Tum,

ich hatte gestern Abend auf einer Veranstaltung Kontakt zu Herrn OB Link, er empfahl mir dabei grundsätzlich mich mit meinen konkreten Anfragen direkt an die jeweils Betroffenen zu richten.
Eine gute Idee auf die ich nicht gekommen wäre.

Heute habe ich eine Anfrage(mehrere Fragen) gemäß Informationsfreiheitsgesetz NRW an Sie persönlich:

1. Wird Ihnen ein Dienstfahrzeug von der Stadt zur Verfügung gestellt, wenn ja welches?

2. Zu welchen Konditionen können Sie dieses Fahrzeug nutzen:
Nur Sie allein und nur dienstlich?
Nur Sie allein und auch privat in Deutschland?
Nur Sie allein und auch privat ausserhalb Deutschlands?
Sie und eine andere Person zB Ihre Ehefrau oder Ihr Nachwuchs?

3. Benutzen Sie eine Tankkarte die von der Stadt zur Verfügung gestellt wird?

4. Zahlen Sie einen Eigenanteil am Tanken?

5. Zahlt jede/r mögl. MitbenutzerIn seinen/ihren Anteil am Tanken?

6. Führen Sie ein Fahrtenbuch in dem alle Einzelfahrten auch nach FahrerIn gelistet sind?

Vielen Dank für die Beantwortung innerhalb der 30 Tagesfrist.

Ich verweise schon mal daraufhin, dass mir bereits unbestätigte Hinweise / Belege vorliegen die die Fragen betreffen.
Ich gehe daher von einer transparenten und wahrheitsgemäßen Beantwortung Ihrerseits aus, die sich mit meinen Vorinfos decken.

Gruß

Michael Schulze

Hinweis an Dr. Krumpholz wegen offener Frage vom 23. September

Ich habe heute einen Hinweis an Herrn Dr. Krumpholz gesendet, nachdem ich ihn zweimal vergeblich wegen der Baumfällungen in 2015 angefragt hatte – erstmalig am 23. September.

Konkret geht es um diese Frage:

Wie heisst die Person die im Jahre 2015 die Fällung der Bäume schlußendlich veranlasst hat, für die der Rat der Stadt am 2.3.2015 dem Bauherren an der Stelle die Fällung erlaubt hat?

 

Hier der Hinweis von heute(10.10.2018):

Herr Dr. Krumpholz, da Sie anscheinend nicht bereit sind mir den Namen der nachgefragten Person zu nennen werde ich nunmehr Strafanzeige gegen „unbekannt“ stellen.
Grund: Untreue
Da ich davon ausgehe, dass diese Person widerrechtlich 2015 gegen den Willen/nicht gemäß dem Willen des Stadtrats und mit Steuergeldausgaben gehandelt hat.
Ich mache dies auch um die Verjährung nicht eintreten zu lassen.
Ich werde in der Anzeige auch erwähnen, dass Sie mir den Namen nicht nennen wollen, was durchaus auch strafrechtlich relevant sein könnte. Denn kennen Sie bereits seit 2015 die Umstände und die Person und haben Sie diese geschützt …

Was soll`s, den Rest können Sie sich selbst denken.

Hier noch der Gesetzestext:

§ 266
Untreue

(1) Wer die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, mißbraucht oder die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen hat, Nachteil zufügt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

UND:
In § 78 StGB sind folgende Verjährungsfristen geregelt: Taten, die im Höchstmaß mit lebenslanger Freiheitsstrafe bedroht sind, verjähren in 30 Jahren, … Taten, die im Höchstmaß mit Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr bedroht sind, verjähren in 5 Jahren. alle übrigen Taten verjähren in drei Jahren.

Viel Spaß noch.

M. Schulze

 

Meine Anfrage vom 23. September 2018:

 

Guten Tag Herr Dr. Krumpholz,

in der Angelegenheit „Baumfällungen Mercatorstrasse“ in der ich Sie bereits vor kurzem angefragt hatte kamen wir ja lediglich bis zu einer für mich unbefriedigenden Antwort Ihrerseits.
Ich nehme hiermit einen erneuten Anlauf und habe nun folgendes recherchiert was jedoch im Ratsinfosystem nicht ganz so leicht war, da es dort keine Volltextsuche gibt. Sie hätten also in Ihrer ersten Antwort in der Sache durchaus kooperativer und bürgerfreundlicher sein können und mir zumindest die von Ihnen angeführten Ratsinfos mit Verlinkung nennen können.
Wie dem auch sei, ich habe nun folgendes hoffentlich korrekt herausgefunden, worauf nun meine erneute Anfrage per IFG NRW an Sie basiert.

Mir geht es letztlich darum den Namen der Person herauszufinden die im Jahre 2015 die Fällung der Bäume schlußendlich veranlasst hat, für die der Rat der Stadt am 2.3.2015 dem Bauherren an der Stelle die Fällung erlaubt hat.

Meine Frage gemäß IFG NRW lautet also:

Wie heisst die Person die im Jahre 2015 die Fällung der Bäume schlußendlich veranlasst hat, für die der Rat der Stadt am 2.3.2015 dem Bauherren an der Stelle die Fällung erlaubt hat?

Ich schicke nunmehr voraus, dass die gesamte Baumfäll-Geschichte Mercatorstrasse in etwa so abgelaufen sein müsste:

Für 2013 waren die Fällungen an der Mercatorstrasse durch den Rat erstmalig beschlossen worden(der Projektentwickler MultiDevelopment wollte das so) und es wurden Maßnahmen verabschiedet um das Gelände baureif zu machen, es waren ca. 2-3 Mio EU dafür vorgesehen. Der Projektentwickler sprang ab. Warum? Keine Ahnung. Der Rat nahm die Bauvorbereitungen inkl. Fällungen zurück.

Ich konnte nicht feststellen ob es tatsächlich in 2013 ein Bürgerbegehren gab und ob ev. der Rat eingeknickt ist. Es sieht nach der Version wie oben geschildert aus.

Anfang 2015 standen erneut die 19 Platanen wie im Jahre 2013 zur Disposition, der 12-köpfige Beirat der hinzugezogenen Unteren Naturschutzbehörde sprach sich mit 10:1:1 gegen die Fällungen aus. U.a. wegen einer im Alleenbestandseintragung beim LANUV.

Der Rat verwarf den Beiratsentscheid und entschied auf „Grünes Licht“. Dagegen gabs ein eingeleitetes Bürgerbegehren, das aber vom Rat nicht sofort (gemäß GO NRW) bestätigt wurde.

Es gab einen Eilantrag beim VWG in D’dorf, dass genau wegen der fehlenden Ratszustimmung den Antrag abwies. Ansonsten hätte es einen Vollzugsstop(Sperrwirkung durch Bürgerbegehren) gegeben.

Die Fällungen wurden also „rechtsmässig“ durchgeführt, aber anscheinend von der Stadt und das ganz fix. Die Freigabe des Rates erfolgte jedoch für den Bauherrn, der dürfte Torsten Töller heissen, es sei denn da gabs dazwischen noch jemand. s. Ratsbeschluß vom 2.3.2015.
https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1537831&type=do& (Seite 52)

ZITAT: Die Verwaltung wird beauftragt, dem Bauherrn für das Fällen der Alleebäume an der Mercatorstraße die Befreiung nach § 67 Abs.1 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)
zu erteilen.


Herr Toeller hat aber erst in 2018 angefangen zu bauen, die Bäume hätte also länger stehen bleiben können und wären durch ihn zu fällen gewesen, bzw. durch seinen Auftrag dazu.

Die schnellen Fällungen (quasi bei Nacht und Nebel) durch die Stadt -durch wen sonst- sollten wohl das noch nicht wirksame Bürgerbegehren unterlaufen. Die Stadt hatte aber -wie bereits oben beschrieben- vom Rat dazu gar keinen Auftrag/keine Freigabe. Und: OB Link hat wohl bei der Einberufung des Rates keine Eile an den Tag gelegt, denn in der GO NRW heisst es in §26 ZITAT: „(6) Der Rat stellt unverzüglich fest, ob das Bürgerbegehren zulässig ist.“

Im Herbst 2015 folgten die Fällungen der restlichen 5-6 Bäume (keine Platanen). Ratsbeschluß vom 6.8.2015.

Quellen:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1537529&type=do&
https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1537831&type=do& (Seite 52)
https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1543365&type=do&
http://www.vg-duesseldorf.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/archiv/2015/1509/index.php
http://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/justizportal_nrw.cgi?xid=146702,27
https://www2.duisburg.de/micro2/duisburg_gruen/naturschutz/landschaftsplan/102010100000436804.php
https://www2.duisburg.de/micro2/duisburg_gruen/medien/bindata/tagesordnung_Niederschrift_23.02.pdf

Gruß
M. Schulze

Kostenfrage an die Stadt wegen „Ideen für Duisburg“

Stadt Duisburg
Amt für Kommunikation
Burgplatz 19
47051 Duisburg

 

Guten Morgen,

ich habe folgende Anfrage gemäß Informationsfreiheitsgesetz IFG NRW:

Wieviel hat die gesamte Aktion „Ideen-für-Duisburg“ bis heute Stand 10.10.2018 insgesamt in EURO gekostet?

Wenn möglich können Sie auch gerne eine nach Ausgabenarten (Werbung, Events, Drucksachen, Kosten für das städtische Personal,  etc.) gegliederte Aufstellung beifügen.

Gruß

Michael Schulze

Ist ein Virus unterwegs?

Irgendwie bekommt man langsam aber sicher das Gefühl es könnte eine Art Versagensvirus unterwegs sein.

Am 4. Oktober testete die Rheinbahn auch in Duisburg ihre neuen von Bombardier gelieferten Straßenbahnen. Doch oh Schreck, die Dinger passen nicht in die hiesigen U-Bahnhöfe.

https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/duesseldorf-duisburg-rheinbahn-strassenbahn-102.html

Es ist jetzt müßig die genauen Umstände aufzuzeigen, die kann man derzeit auf/in allen üblichen Pressekanälen nachlesen.

Viel interessanter wäre es zu erfahren warum sich derartige Fehleistungen inzwischen so signifikant häufen.

Ich gebe mal einige Ideen zum Besten:

  1. Es zeigt sich nun, dass Sparen am Personal nicht die beste Lösung ist, weder an der Personalzahl noch an deren Qualität.
  2. Es zeigt sich nun, dass teuer bezahlte Funktionäre an den Spitzen überhaupt nichts bewirken, man könnte sie bestenfalls sogar weglassen, dass würde immerhin Geld einsparen.
  3. Deutsche Ingenieurs- und Handwerkskunst und Wertarbeit gibts nicht mehr. Schlampigkeit macht sich allerorten breit.
  4. Es wird immer nur der billigste Anbieter gewählt, der sich dann als der teuerste herausstellt.  U.a. weil die Verträge mit ihm so beschissen abgeschlossen werden.
  5. Der Steuerzahler wird durch geschickt getarnte Fehler und eingebaute Mängel abgezockt.

Offener Brief an die Landesregierung von Ulrich Scharfenort

Sehr geehrter Herr Laschet, sehr geehrter Herr Reul,

Sie sollten sich beide zutiefst schämen. Ich denke Ihre schlechten Werte sind eigentlich noch unverdient zu gut. https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/nrw-trend-222.html

Die Menschen in NRW sind eine Politik leid, die sich nicht für die Interessen der Bevölkerung einsetzt, sondern mit Scheinargumenten für Konzerninteressen eintreten. Nicht nur hier in NRW, auch auf Bundesebene, wo Betrügende noch immer ungeschoren davonkommen. Wer so etwas macht, der schädigt das Vertrauen der Bevölkerung in Politik nachhaltig und massiv.

Wenn es immer mehr Zuspruch für Populisten gibt, dann ist da nicht zuletzt auch Ihr Verdienst. Aber ob man sich so etwas positiv anrechnen kann? Wohl kaum. Ich meine wie lächerlich ist die Argumentation mit Brandschutz in einem Wald, wo bereits ein Wassertropfen einen Waldbrand auslösen könnte. Aber würde mich nicht einmal wundern, wenn der Wald plötzlich anfangen würde zu brennen. Vor kurzem brannte ja bereits ein Protestmobil. https://www.aachener-zeitung.de/nrw-region/buendnismobil-der-initiative-buirer-fuer-buir-ausgebrannt_aid-32336563

Ich würde RWE, nach den ganzen Lügen der letzten Wochen, auch Brandstiftung zutrauen. Was nützen uns mehr Polizisten, wenn diese für völlig unsinnige Einsätze verheizt werden? Solche Arbeitsbedingungen können durchaus zu innerer Kündigung oder Erkrankungen führen. Hier in Duisburg gibt es Bereiche, wo der Rechtsstaat deutlich genauer hinsehen müsste. Ein paar Menschen in Baumhäusern schaden dem Allgemeinwohl nicht. Die Kriminellen in den Städten schon.

Bloß, wer soll die verfolgen, wenn die Städte nicht genug Personal haben und die Polizisten ihre Zeit im Wald verschwenden. Und statt an der Zukunft zu arbeiten, versuchen Sie die Vergangenheit zu bewahren. Es liegt nicht im Interesse der Allgemeinheit einen Konzern zu retten, der nicht frühzeitig genug die Weichen gestellt hat. Es liegt nicht im Interesse der Allgemeinheit Arbeitsplätze zu retten, die eh verloren sind. Und wenn man bedenkt, dass RWE dieses Jahr eine Dividende von 1,50 Euro pro Aktien zahlte, dann hat RWE mehr als genug Geld, um die Beschäftigten umzuschulen. Die Landwirte haben immer weniger Fläche und gleichzeitig erlauben Sie weiterhin einen derartige massiven Flächenfraß?

Gewachsene Böden kann man nicht wieder herstellen. Die sind verloren und noch einen See brauchen wir nicht. Ein Mensch ist tot, einer schwer verletzt. Ohne diese Polizeiaktion wäre es nicht dazu gekommen. Und ständig zu betonen, dass jemand anders die Entscheidung getroffen hätte? Mich erinnert dies stark an: „Wir haben nur Befehle befolgt“.

Werden Sie die Konsequenzen ziehen und zurücktreten? Vermutlich nicht, dass solche Aktionen zum schlechten Ruf von Politikern beiträgt ist Ihnen wahrscheinlich herzlich egal.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)

Duisburg macht keine neuen Schulden – angeblich

OB Sören Link und Stadtkämmerin Dörte Diemert haben zum fünften Mal in Folge einen Haushalt ohne rote Zahlen präsentiert. Nächstes Jahr gibt es sogar ein Plus in Höhe von ca. zwei Millionen Euro. Die beiden Stadtspitzen wollen Duisburgs Schulden weiter abbauen. Von den dafür nötigen Sparmaßnahmen sollen wir BürgerInnen aber nicht viel mitbekommen, so steht es in einem kurzen Artikel hier:

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2018/10/02/article/-5417918f75.html

Nichts oder wenig mitbekommen, wie soll das gehen, sämtliche Zahlen müssen doch veröffentlicht werden? Oder gibt es einen Schattenhaushalt?

Es wäre schön zu erfahren wie die das gemacht haben.

Und wie die Sache mit The Curve „positiv“ verbucht wurde, wird oder werden soll ist mir auch ein Rätsel. Ganz ehrlich, irgendwie klingt das alles ziemlich getrickst und damit unseriös.

Da der Haushalt aber derart umfangreich ist, lässt sich kaum feststellen wie und wo möglicherweise frisiert wurde und wird.

Ich hatte ja zum Beispiel mal die Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung den Kosten dafür gegenüber gestellt.

Da ergibt sich ein merkwürdiges Verhälnis von ca. 6:1 zum Wohle der Einnahmen – also zum Wohle der Stadt. Sie mußte bisher nur 350.000 EU jährlich pauschal an die Wirtschaftsbetriebe(WBD) „abdrücken“.  In Köln zum Beispiel ist das Verhältnis zwischen Einnahmen und Kosten(Ausgaben) nicht so gut.

Was wäre wenn die WBD ihrerseits die tatsächlichen Kosten irgendwie anders verbucht und ihren eigenen Ausgaben zurechnet?

Hier und da ein wenig Schminke macht am Ende vllt. das nötige Plus an Überschuß den der OB braucht um in der Presse gut dazustehen.

Merkwürdigerweise hat er sich doch in der Vergangenheit immer über die finanziellen Belastungen z.B. durch die Flüchtlinge aufgeregt und plötzlich reissen die kein Loch mehr in die Kasse?

Konnte der Haushalt unter Link bisher durch extremes Sparen am falschen Ende, nämlich beim städtischen Personal, ausgeglichen werden? Wenn wir nun nicht mehr viel vom Sparen mitbekommen, so doch nur weil wir schon viel zu viel mitbekommen haben und mehr gar nicht mehr geht.

Wenn ich eine Stadt so richtig runtergewirtschaftet habe, dann ist da ja auch nicht mehr viel an Substanz deren Verlust man noch spüren könnte.

Ein interessantes Konzept: Ich wirtschafte den Laden so runter dass es nicht mehr schlechter werden kann und jede kleine Verbesserung verkaufe ich dann als umso größeren Erfolg.

Deshalb auch das Konstrukt Konzern Stadt Duisburg. Im Falle von Minus(z.B. Entlassungen) bin ich eine Stadt, im Falle von Plus(z.B. Einstellungen) bin ich ein Konzern. Man sieht das ja deutlich an den Managergehältern, die sind im Verhältnis zur Haushaltslage Duisburgs exorbitant hoch. Exzesse wie Rogg/wfbm inklusive.

Wo bleibt hier zum Haushalt der Aufschrei von Rainer TRANSPARENZweiler?

Stadt antwortet wegen Anfrage zu Sexbetrieben … nicht so ganz

Vor etwas mehr als einem Monat hatte ich der Stadt bzw. dem Dezernenten Martin Murrack folgende zwei Fragen zum Thema Sexsteuer in Duisburg gestellt:

1. Welche Sexbetriebe fallen in Duisburg z.Z. unter die sog. Sexsteuer? Bitte geben Sie mir eine Liste mit Namen und Anschriften/Webadressen sowie jeweils die  Anzahl der besteuerten Personen und besteuerten qm.

2. Welche Sexbetriebe die z.Z. unter die sog. Sexsteuer fallen sind Mieter/Pächter von stadteigenen und/oder städtischen Beteilungsunternehmen gehörenden Liegenschaften, Miet-/Pachtobjekten?

 

Am 25.09.2018 um 18:34 schrieb XXX@stadt-duisburg.de mir zurück:

Sehr geehrter Herr Schulze,

Sie haben mit E-Mail vom 29.08.2018; 21:11 Uhr eine Anfrage gemäß Informationsfreiheitsgesetz NRW (IFG) an die Stadt Duisburg gerichtet.

Bedauerlicherweise muss ich Ihnen mitteilen,

dass die Beantwortung der ersten Frage gegen die Regelungen des § 30 der Abgabenordnung (AO) verstoßen würde und daher nicht möglich ist und

somit die Beantwortung der zweiten Frage ebenfalls nicht in Betracht kommt.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

gez. XXX
Büroleiter

STADT DUISBURG
Der Oberbürgermeister
Dezernat für Finanzen, Beteiligungen
und Europaangelegenheiten

 

Anmerkung: Die Antworten sind natürlich auf den ersten Blick logisch. Steuersachen sind Steuergeheimnisse. In diesem Falle sehe ich die Sache jedoch anders. Die Erhebung der sog. Sexsteuer ist für jeden unter die Bedingungen fallenden Betrieb gleich geregelt. Es gibt keine Abhängigkeit von z.B. Gewinnhöhe oder Einkommenshöhe udgl.

Ist ein Betrieb ein Sexbetrieb hat er zu zahlen und zwar gemäß der Personenzahl und der qm-Zahl.

Dieses angebliche Steuergeheimnis ist also eigentlich keins, denn ich müsste nur hingehen und mir die unter die Steuer fallenden Betriebe(1.) raussuchen, die Personenzahl(2.) und die qm-Flächen(3.) ermitteln. Zugegeben, 2. und 3. wären etwas schwierig zu ermitteln, aber 1. durchaus machbar.

Ich sehe zumindest in der Nennung der besteuerten Betriebe keine Verletzung des Steuergeheimnisses. Anhand der Liste könnten z.B. auch die tatsächlich besteuerten Betriebe feststellen, ob denn wirklich auch alles mit rechten Dingen zugeht und nicht vllt. der ein oder andere Betrieb „vergessen“ wird.

Ausserdem verweise ich auf einige Ausnahmen des in §30 AO genannten Steuergeheimnisses.

z.B.: III. auf Seite 6 und explizit III. Punkt 4 auf Seite 8

https://www.rosepartner.de/fileadmin/Redaktion/PDFs/Steuergeheimnis.docx.pdf

Ein Jahr nach dem DOC-Bürgerentscheid: Was macht Plan B? – Podiumsdiskussion am 10. Oktober

Pressemitteilung

Marketing Club lädt zur Podiumsdiskussion

Ein Jahr nach dem DOC-Bürgerentscheid: Was macht Plan B?

Am 24. September 2018 jährt sich der Tag, an dem eine knappe Mehrheit der Duisburger Wählerschaft sich per Bürgerentscheid gegen das sogenannte „Design-Outlet-Center“ (DOC) auf der Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs entschieden hat. Der Marketing Club Duisburg-Niederrhein lädt daher am 10. Oktober 2018 ab 18.30 Uhr zur Podiumsdiskussion in die Liebfrauenkirche in der Duisburger Innenstadt ein und stellt die Frage: „Was macht Plan B?“

Seitens der Stadt Duisburg sind Oberbürgermeister Sören Link und der neue Wirtschaftsdezernent Andrée Haack zu Gast auf dem Podium. Haack ist seit Juli 2018 Beigeordneter für Wirtschaft und Strukturentwicklung bei der Stadt Duisburg. Mit von der Partie ist zudem Frank Oberpichler, der Sprecher der Initiative „Ja zu Duisburg“. Die Initiative gründete sich vor knapp einem Jahr, um die Bürgerschaft mit ihrer Kampagne auf die Risiken und möglichen Folgen eines Outlets für die Duisburger Innenstadt aufmerksam zu machen. Weiterer Podiumsteilnehmer ist Lars Hoffmann, Vorsitzender des Handelsverbandes Duisburg-Niederrhein e.V. und Ladeninhaber des Elektrofachhandels City Electronicer. Er spricht auf dem Podium als Stellvertreter des Einzelhandels.

Der Marketing Club Duisburg-Niederrhein ist die regionale Berufsstandesorganisation der im Marketing tätigen Personen in der Region Duisburg-Niederrhein. Er möchte in Kooperation mit den Akteuren der Stadtverwaltung und der Initiative „Ja zu Duisburg“ (früher: „Ja zu Duisburg – kein DOC“) in der Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern resümieren, was sich seitdem in der Innenstadt getan hat. Moderiert wird die Veranstaltung von Mario Mais, der bereits letztes Jahr mit seiner Talksendung „Spruchreif“ (Studio 47) das Thema DOC aufgriff und mit verschiedenen Akteuren zur Diskussion stellte.

Wer interessiert ist und Fragen an die Akteure hat, ist herzlich eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen. Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 18.30 Uhr, los geht es um 19 Uhr. Die Veranstaltung geht voraussichtlich bis 21 Uhr. Veranstaltungsort: Kulturkirche Liebfrauen, König-Heinrich-Platz 3, 47051 Duisburg

Kontakt:

Marketing Club Duisburg-Niederrhein – www.mc-duisburg.de