Fragen an die UNI zu Geldverwendungen aus dem HSP

Laut einem aktuellen Spiegel-Artikel sollen in grossem Stil Gelder aus dem Hochschulpakt (HSP) gehortet und/oder zweckentfremdet worden sein. Dies rügt u.a. der Bundesrechnunghof. Besonders betroffen UNIs in NRW.

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/kritik-vom-rechnungshof-hochschulen-horten-milliarden-euro-aus-dem-hochschulpakt-a-d9f8b59f-5c64-4f05-8618-f33931800b5c

Das Horten derartiger Gelder ist bestimmungswidrig. Gelder aus dem Hochschulpakt (I bis III) sollen den Studierenden aufgrund der gestiegenen Zahl zeitnah und umfänglich zugute kommen, diese gucken nun anscheinend teils in die Röhre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochschulpakt

Auch angesichts der Vorhaben der UNI DUE in 6-Seen-Wedau ist es angesagt beim Kanzler – Rektor – Dekan mal nachzufragen.

Es sollen an UNIs Gelder nicht nur gehortet, sondern auch für nachfolgende Zwecke (Beispiele) zweckentfremdet ausgegeben worden sein:

Finanzierung der Geschäftsführung eines „Collegium Musicum“

Restauration eines Konzertflügels

Bezahlung von Musikergagen

Finanzierung einer Tribüne im Studierendentheater

Finanzierung von Arbeitsplätzen von wissenschaftlichen Hilfskräften in der Forschung

Neubaumaßnahmen wie die Errichtung von Büro- und Seminargebäuden sowie Parkhäusern

Natürlich können bei den finanzierten Maßnahmen die Grenzen dessen, was im Sinne der Studierenden sinnvoll ist oder nicht, leicht verschwimmen.

Transparenz über die Mittelverwendungen und eine jeweilige Begründung dafür können Abhilfe schaffen.

An die UNI DUE

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe folgende Presseanfrage aufgrund eines aktuellen kritischen Spiegel-Artikels zur Verwendung von Geldern aus dem HSP (I bis III).

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/kritik-vom-rechnungshof-hochschulen-horten-milliarden-euro-aus-dem-hochschulpakt-a-d9f8b59f-5c64-4f05-8618-f33931800b5c

Wie hoch waren die Zuwendung aus dem HSP an die UNI DUE bisher – bitte nach Jahren auflisten?

Welche Ausgaben wurden damit konkret getätigt und warum – bitte nach Jahren auflisten?

Werden im Rahmen von neuen Projekten in 6-Seen-Wedau HSP-Mittel verwendet, wenn ja wofür, warum und in welcher Höhe?

 

Vielen Dank.

 

www.duistop.de

Michael Schulze

 

 

 

 

 

Anleitung: Wie man aus Scheisse Geld macht.

Ich habe folgende Anleitung -in sieben Schritten- auch für die Blödesten der Blödesten ganz simpel verfasst. Auf all zu viele Einzelheiten verzichte ich. Rechtliche und steuerliche Gesichtspunkte etc. lasse ich weg.

Los geht’s:

Erstens: Suche Dir ein verseuchtes, billiges und grosses Gelände in einer Stadt im Ruhrgebiet, möglichst flach, also ohne alten Gebäudebestand, das spart später Abrisskosten. Stelle einen alten Bagger darauf und mache Fotos davon.

Zweitens: Sorge dafür, dass jemand aus der Politik eine gute Idee hat, wie zum Beispiel die Entwicklung eines ganz neuen tollen Stadtviertels, just dort wo  sich Dein Gelände befindet.

Drittens: Versprich dem jemand aus der Politik einen gewissen Vorteil, zum Beispiel ein Appartment,  just in dem Gebäude das Du oder jemand anderes  später auf deinem Gelände bauen wirst bzw. wird.

Viertens: Sorge dafür, dass die Presse die gute Idee aufgreift (versprich Werbeanzeigen) und ständig darüber positiv berichtet (nutze die Fotos aus Erstens), so, dass auch Dein jemand aus der Politik erwähnt wird. Erwähne ständig die enormen Vorteile für die gesamte Stadt.

Fünftens: Biete Dein Gelände testweise zum Kauf an.

Sechstens: Warte bis die Idee durch den Stadtrat offiziell beschlossen wird.

Siebstens: Verkaufe Dein Gelände teuer und/oder baue darauf und verkaufe oder vermiete dann teuer.

 

 

Duisport: Was kommt als nächstes? Eine Hymne, ein Denkmal, eine Heiligsprechung?

Die Kritik an Duisport und seinen Verantwortlichen in Sachen Ausbau von Logport II in Wanheim reisst nicht ab. So sehen viele Kritiker die Landmarke Tiger&Turtle besonders durch einen Hallenneubau gefährdet und die Gegend zunehmend von mehr LKW-Verkehr belastet.

Duisport kontert nun pressewirksam mit gleich zwei Lobhudel-Artikeln in denen Erich Staake nur am Rande auftaucht (König von Duisburg). Dafür stieg ein unverdächtig Wirkender namens  Dr. Gahnem Degheili, der seit 20 als Architekt für Duisport tätig ist, in die Bütt.

Zum einen verkauft uns der Mann den Strukturwandel durch den Hafen sowie den gelungenen Auf- und Ausbau der Logports.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-duisburger-logports-eine-geschichte-des-strukturwandels-id230479056.html

Zum anderen versucht er in Sachen Tiger&Turtle zu beschwichtigen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/tiger-turtle-duisport-verteidigt-ausbau-von-logport-ii-id230479250.html

In beiden Fällen mag dies für Leute die vom Hafen und seinen Auswirkungen nicht unmittelbar betroffen sind, sowie die die davon profitieren, ev. durch einen Job, durchaus nachvollziehbar positiv klingen. Für mich nicht.

Der Protagonist in Sachen „Duisport – toll – positiv – blablabla “ vergisst eben genau die andere Seite der Medaille. So werden zwar am Rande die negativen Auswirkungen erwähnt, aber locker runtergespielt.

Der Dr. wohnt schließlich in Meerbusch und LKWs will er nicht vor der Haustür haben (= Zitat aus dem oberen Artikel)  – und wahrscheinlich auch keine Notdurft verrichtenden LKW-Fahrer im Vorgarten. Dafür habe ich vollstes Verständnis. WÜRG.

Was mich an beiden Artikeln jedoch ganz besonderrs nervt ist die Chuzpe mit der der Mann die Erfolgsgeschichte schreibt ohne anscheinend auch mal über Folgendes nachgedacht zu haben.

Logport I, also die Mutter aller Logports in Rheinhausen, ist auf einem alten Kruppgelände entstanden und der Dr. schreibt munter wie verseucht doch alles war und deshalb einfach Deckel (=Betondeckel) und dann Hallen drauf. Fertig. Mit keinem Wort wird erwähnt wieso denn Krupp seine Drecksflächen nicht erstmal sanieren musste, schließlich gilt doch das Verursacherprinzip.

Dann sollte der Dr. u.a. mal mit Leuten vom Neusser Hafen sprechen und sich vergegenwärtigen wieviel Subventionsgelder in die Duisburger Logports geflossen sind. Rund 100 Millionen Mark mindestens, ich gehe von 200 Millionen EURO aus.

https://www.neuss.de/presse/archiv/2000/02/361.presse

Die Arbeitsplätze die hier also entstanden und heute bejubelt werden, gingen womöglich woanders verloren. Und Duisport wurde Monopolist mit Steuergeld.

Das selbe Spiel wie in Sachen Kruppgelände wiederholte sich bei Logport II in Wanheim. Richtig ist, dass dort die MHD Sudamin Giftstoffe lange Zeit unter freiem Himmel lagerte, doch das war den Behörden in Duisburg ebenso lange bekannt. Die taten nichts dagegen und die Böden im Süden wurden großräumig verseucht. Noch vor kurzem tönte OB Link groß in der Wahlkampfzeit, dass nun 26.000 t Altlasten aus Privatgärten endgültig entsorgt und ausgetauscht seien.

Schlußendlich ging MHD Sudamin pleite und es kam sogar zu einem Prozess wegen Insolvenzverschleppung. Die Scheisse aber, also die Verseuchung, mussten die Steuerzahlenden ausbaden, rund 50 bis 100 Millionen EURO gingen dabei drauf.

Da der Hafen seit Jahren aber nur knapp 10 Millionen EURO jährlich an die Gesellschafter ausschüttet (Land und Stadt) sind die Subventionen noch lange nicht abbezahlt. Und zusammen mit den Folgeschäden ist das Ganze eher ein totales Minusgeschäft. Für uns, nicht für die Logistikfirmen. Und nicht für einige wenige die rechtzeitig von den Hafenausbauplänen erfuhren und entweder Grundstücke teuer verkauften oder aber erst noch kurzfristig vorher erwarben (günstig, weil verseucht), um sie dann teuer zu verkaufen.

Zur MHD Sudamin habe ich ganz unten mal eine Linksammlung angelegt. Interessant was in einem RP-Artikel der Insolvenzverwalter  über die hiesige Politik und … „sagt“, aber lesen Sie selbst.

Zurück zum Dr.:  Wer sich zu einem Fürsprecher macht und dabei nicht bedenkt, dass er dabei wohl kaum die Hand beisst die ihn füttert, ist so glaubwürdig überzeugend wie eine unbefleckte Jungfrau mit drei Kids.

Fazit: Die Sache mit den verseuchten Flächen und ihren hochgejazzten Wiedernutzungen hat meiner Überzeugung nach hier in Duisburg richtig Konjunktur. So halte ich die Flächen am Bahnhof und auch die in Wedau, da wo gerade die Gebag FE munter entwickelt, nachwievor für verseucht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/gift-im-garten-26-000-tonnen-erde-in-duisburg-ausgetauscht-id230316594.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/ehemalige-metallhuette-duisburg-ist-verursacher-fuer-verseuchte-boeden-id8487559.html

https://www.nrz.de/nrz-info/zu-lasten-des-steuerzahlers-id135361.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/wenn-die-insolvenz-verschleiert-werden-soll_aid-21362021

https://de.wikipedia.org/wiki/Angerparkhttp://www.rae-hammes.de/backup_alte_seite_j2.5.28/images/pdf/Portrait%20neu.pdf

http://die-welt-ist-keine-ware.de/vsp/soz/990814.htm

http://www.stopp-duebodo.de/archiv/hintergrund/h000004_01.pdf

https://www.welt.de/vermischtes/article133612582/Fuer-Gemueseanbau-droht-Strafe-bis-zu-50-000-Euro.html

https://www.lanuv.nrw.de/fileadmin/lanuvpubl/3_fachberichte/30015.pdf

 

 

Is it time for Marketing-Maßnahme Taufe OB Link?

WAZ/NRZ sind nun endgültig in den tiefsten Boulevard- und Schmonzettenmodus übergegangen. So berichten beide derzeit unisono in aller Ausführlichkeit über das Gefühlsleben von OB Link. Der ging zwar bei der Kommunalwahl image-beschädigt vom Platz, darf sich nun aber über eine neue Liebe und anscheinend über Nachwuchs freuen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-ob-soeren-link-ist-verliebt-und-wird-vater-id230468142.html

Ganz privat hatte er dies den über zwei Mrd. Usern von Facebook mitgeteilt und das hat die Investigativabteilung der WA/NRZ entdeckt. So ein Mist.

Da wird es also bald Zeit für Hochzeitsglockenläuten und eine Babybegrüßungssause. Leider steht das Team vom „Der kleine Prinz“ nicht mehr zur Verfügung, denn die guten Kontakte zu Frau Rogg sind abgerissen.

Kassenbons vom „Der kleine Prinz“ (s.u.) wie den zur Hochzeit 2016 mit Ex-Frau Sonja wird es dann wohl nicht mehr geben. Wobei die Neue an seiner Seite den Steinhof in Huckingen als Event-Location vermarktet, also die nächste Familienfeier dort stattfinden könnte.

Die Anspielung in der Überschrift geht auf diesen bisher unerklärlichen Kassenbon zurück, den ich mir als Bildchen über den Schreibtisch genagelt habe.

Auf jeden Fall wünsche ich aus der Ferne viel Glück und Gesundheit, als Trauzeuge und Taufpate komme ich ja eh nicht in Frage.

 

 

Sagurna als Wahlverlierer Nummer 2 (hinter Link) doch wieder Fraktionschef

Bruno Sagurna, der bisherige Fraktionschef der SPD im Rat bleibt das auch weiterhin. Er wurde mit klarer Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Und das trotz der Wahlverluste am letzten Sonntag.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/spd-duisburg-bruno-sagurna-bleibt-fraktionsvorsitzender-id230448852.html

Mit der Strahlkraft  eines Sprechautomaten aus den 1970ern blubberte er laut WAZ dazu die ewig selben Worte wie „Als stärkste Fraktion werden wir  uns nicht vor der Übernahme der Verantwortung drücken.“ Als ob die SPD je daran gedacht hätte selbst bei einer superdünnen Mehrheit auch nur annähernd den Verzicht auf Posten und Pöstchen zu überdenken.

Also ein Satz für die Tonne oder meinen bekannten Eimer.

Und dann noch dieser Spruch: „Wir stehen mit Tatkraft für ein soziales und gerechtes Duisburg.“

Nein steht Ihr nicht. Ich steht für Versagen, Verantwortungslosigkeit und all das was eine Stadt wie Duisburg überhaupt nicht braucht.

Guckt Euch doch um was Ihr in Jahrzehnten aus all den Chancen einer fast durchwegs guten wirtschaftlichen Phase gemacht habt!

In den kommenden Jahren wird alles viel schwieriger und um die Probleme zu wuppen seid Ihr überhaupt nicht geeignet.

 

 

 

Geht’s auch noch dilettantischer und harmloser Herr Kranki?

Kurz nach der Wahl am Sonntag hat sich diese Woche Alexander Kranki, Digitalunternehmer in Duisburg und Verantwortlicher beim Verein Wirtschaft für Duisburg, zu Wort gemeldet und Forderungen an den „neuen“ Rat gestellt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/das-fordert-duisburgs-wirtschaft-nach-der-wahl-vom-neuen-rat-id230441242.html

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/partner/partner-wirtschaft-fuer-duisburg.php

Laut WAZ erwartet der Mann angeblich klare Verantwortlichkeiten und mehr Mut in der Duisburger Verwaltung, wenn Unternehmen neue Ideen haben.

Also, wer so belanglos startet der hat noch Potential sich zu steigern. Doch weit gefehlt, es folgt im weiteren Textverlauf nur Floskel auf Floskel.

So werden breit die Corona-Folgen beklagt, was allerdings inzwischen schon so oft durchgekaut wurde, dass man sich das nochmalige ausführliche Erläutern hätte sparen können.

Dann Kranki laut WAZ: „Etablierte Unternehmen in Duisburg zu halten und neue herzuholen müsse ein zentrales Anliegen der ganzen Stadt sein.“

Wer hätte das gedacht?

Dann holt er gleich danach zur Kritik aus, nämlich dass die Stadtverwaltung dies wohl noch nicht erkannt hat.

Ach, echt?

Deshalb begrüsst er, dass die Wirtschaftsförderung zu einer kommunalen Gesellschaft umgebaut wird. Ich berichtete bereits darüber.

Zum Schluß fordert er noch ein sog. 10-Punkte-Programm das der Verein aufgestellt hat:

klare Verantwortlichkeiten in der Verwaltungsstruktur

die Verwaltung muss sich als serviceorientierter Dienstleister verstehen

Konzepte zur Entschuldung

bedarfsgerechte Flächenstrategie, attraktive Einzelhandels- und Gastronomiestandorte

attraktiver Rahmen für Wohnen und Arbeiten

Schulen modern ausstatten

Digitalisierung vorantreiben

Sanierung/Modernisierung, Auf- und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

Kultur- und Freizeitangebote ausbauen

Umwelt und Wirtschaft in Einklang bringen

Tja, nun haben wir den belanglos-dilettantischen Bodensatz des Textes endgültig erreicht. Die Forderungen sind Allgemeinplätze, locker auf jede andere Kommune in Deutschland „anwendbar“ und enthalten nicht eine eigene Idee für die man den Duisburger Rat begeistern und auf die man ihn konkret „festnageln“ könnte.

Ich empfehle Herrn Kranki mal klar und deutlich die Namen der verantwortlichen Personen zu nennen, die uns in Duisburg bisher so grottenschlecht verwalten und regieren.

Ich gebe ihm in dem Zusammenhang ausserdem den Tipp mal darüber nachzudenken ob der Großteil der im Rat sitzenden Leute nicht lediglich als Stimmvieh einer kleinen Personengruppe fungiert.

Dass er bestimmte Personen innerhalb dieser Personengruppe nicht direkt „angreift“ liegt sicherlich an seiner persönlich-moderaten, wenig konfrontativen Art, ist aber nicht zielführend. Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass er selbst dadurch Teil des Problems ist, dass er u.U. künftige Auftragsvergaben z.B. im Rahmen von SmartCity an seine Firma nicht gefährden will.*)

So wie ich den WAZ-Text verstehe wird lediglich mit Wattebäuschchen geschmissen obwohl der Holzhammer nötig wäre.

*) Ich hatte vor geraumer Zeit mit Herrn Kranki ein Gespräch über seinen Neubau und kurz über SmartCityDuisburg sowie die Nutzung der passenden Domain die mir gehört. Ich habe dabei nicht  feststellen können, dass er selbst irgendwelchen Ideen „anderer Leute“ offen gegenüber steht, sondern lediglich so uninteressiert reagiert wie ich es in dem Zusammenhang auch von der Stadt (u.a. von Link, Murrack) gewohnt bin. Mit anderen Worten: Gute Ideen ja, aber bloß nicht von jemand anderem ausserhalb der üblichen Verdächtigen, die hier in Duisburg was zu sagen haben und/oder zum erlauchten Kreis der wirklich Wichtigen gehören.

 

Ein Artikel wie ein Abgesang

Also wenn Duisburg irgendwann mal beerdigt wird, dann sollte dieser Artikel vom letzten Montag auf www.deutschlandfunkkultur.de unbedingt vorgetragen werden. Am besten von einem als OB Link verkleideten Bergmannsampelmännchen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/imagekampagne-in-duisburg-eine-stadt-sucht-nach-sich-selbst.976.de.html?dram:article_id=484072

Blumenampeln als Zeichen des aufblühenden Strukturwandels.

Eigentlich müsste man allen die zu dem Thema auch nur im Ansatz was Positives sagen, das den Anschein erwecken soll, dass sich hier was tut und voran geht, ein generelles Duisburg-Verbot erteilen.

Dieses jammerläppische Kümmern und Gerede  um den möglichst lesenswertesten Satz über den Aufschwung Duisburgs zu einer pulsierenden und erfolgreichen Stadt. Was erzählen Homann und Kranki eigentlich ihren Kindern wenn die fragen: „Und Papa, was hast Du heute wieder Tolles für Duisburg gemacht?“

„Ich hab‘ Blumenampeln aufgehängt.“

Schmeißt Homann endlich bei DuisburgKontor ersatzlos raus. Den Mann braucht kein Mensch, der kostet nur unnötig Geld und ist so wichtig wie Norweger-Socken bei 40 Grad im Schatten.

 

 

Karl der Große und Armin der K-Kandidat

Vor wenigen Tagen hat die CDU den Kommunalwahlkampf in NRW einigermaßen erfolgreich gemeistert. Ein Umstand den auch Armin Laschet als K-Kandidat nutzen will. Und wenn man schon mal einen Lauf hat, dann kommt einem seine eigene aktuelle Biografie in Buchform ganz recht und ein Bruder der sich mit Genealogie beschäftigt.

Besagter Bruder hat nämlich angeblich herausgefunden, dass die Familie Laschet aus Aachen in gerader, direkter oder sonstwie Linie mit Karl dem Großen verwandt ist.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/armin-laschet-familie-glaubt-an-abstammung-von-karl-dem-grossen-a-e91b3e59-aa7b-4663-88cf-06430abac8e5

Tja, manch einer ist mit einem Doktortitel zufrieden, Armin Laschet braucht anscheinend derartige Vorfahren um ev. größer zu wirken als er ist (170 cm). Der Ruhmreichtum des Kaisers von Deutschland im 8. Jahrhundert (anno domini = nach dem Jesus seine Geburt) soll quasi abfärben.

Nun muß man wissen, wir alle sind über sechs Ecken eh miteinander verwandt und auch meta-physisch oder auch chemisch-biologisch betrachtet steckt in jedem und jeder von uns ein Karl der Große, allein weil wir seine Fürze heute hochverdünnt noch einatmen. Allerdings auch die von Che Guevara, Adolf Hitler und Ted Bundy.

Der Zwillingsbruder meiner Sandkasten-Bekannten Hilde Koslowski aus Wanne-Eickel wirbt übrigens erfolgreich für sich mit dem Zusatz „Ich stamme ab von Karl mit dem Großen.“ auf Tinder und ElitePartner.

Schlußendlich sollte sich Armin Laschet und auch jede(r), der ihn nun ehrfurchtsvoll dem ersten deutschen Kaiserhaus zurechnet, bedenken, dass es zig Nachkommen zwischen Karl und Armin gab. Das könnten Erich der Halbgare, Udo der Raffgierige, Anna die Verwanzte und Gudrun die Blödsinnige gewesen sein. Ebenso gab es ja wohl etliche Vorfahren vor Karl. Zum Beispiel Olm der Ur-Schleimfisch und Katakume Mutubene aus Afrika.

All das Blut von denen fliesst hochverdünnt in Armin Laschets Adern.

Interessant ist allerdings auch, dass Karl der Große auf seinen blutigen Feldzügen (ab 775) um die Sachsen (Westfalen, Ostfalen, usw.) zu christianisieren, anscheinend drei Sachsende (m,w,d) vergessen zu haben scheint.  Zwei davon haben mindestens dafür gesorgt dass es Friedrich Merz aus dem Sauerland gibt.

Und just dieser will auch K werden. Geschichte wiederholt sich also doch – irgendwie.

Ich hoffe nur Karl der Große hat nicht mit einer Sächsin ein Kind gezeugt. Dann wäre ja Laschet mit Merz verwandt.

 

Werden bei Ausschreibungen mehr Duisburger Firmen berücksichtigt?

Im Masterplan Wirtschaft für Duisburg, der 2015 bereits verfasst wurde und dessen Umsetzung ich nirgends konkret nachvollziehen kann, enthält zum Thema Ausschreibungen folgenden Passus (Zitat):

Vergabeverfahren zugunsten Duisburger Unternehmen

Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge fühlen sich Duisburger Unternehmen häufig benachteiligt, da sich die Stadt — mithilfe profes-sioneller Ausschreibungsverfahren — oft für auswärtige Betriebe ent-scheidet . Andererseits kommen Duisburger Unternehmen in anderen Städten aber auch nicht zum Zug. Ziel ist es, die Ausschreibungen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten so zu gestalten, dass in Duisburg ansässige Unternehmen bessere Auftragschancen haben . Die Richtlinien sind bereits entsprechend geändert worden. Die Unternehmen wurden in zwei so genannten Vergaberechtsnachmittagen über die Neuerungen informiert .

Mich interessiert ob und wie das „Problem“ angegangen wurde und ob sich wirklich was geändert hat. Aus diesem Grund ging gerade eine Presseanfrage an die am Masterplan beteiligte Verwaltung raus.

Ich lese immer wieder von Unternehmen die nicht aus Duisburg kommen, dass diese anscheinend bevorzugt berücksichtigt werden. Man muß es übrigens nicht nur bei Ausschreibungen so handhaben, dass man Duisburger Firmen bevorzugt, sondern man kann das auch zu einer grundsätzlichen Tugend bei der Auftragsvergabe machen.

Die GfW hat sich jüngst von moduldrei aus Dortmund beraten lassen.  Und Boss der GfW ist u.a. Andree Haack, ein Dez./Beigeordneter der Stadt.

DuisburgKontor beauftragt auch lieber ein Unternehmen von ausserhalb mit der Ausrichtung von Ess-Events in der City.

Die hiesige SPD (Link: „Stadt geht vor Partei“) beauftragte für die Online-Kampagne zur Kommunalwahl eine Firma ausserhalb von Duisburg.

Und wie oft findet man Links Lieblingsagentur H2M von Martin Menkhaus aus Oberhausen auf der Lieferantenliste von Duisburger Firmen an denen die Stadt Anteile hält oder auf die die Stadt einen gewissen Einfluss nehmen könnte. Schon auf der Titelseite grinst Herr Kluge von DuisburgKontor.

https://www.h2m.de/referenzen/

Tja Herr Link, mit gutem Beispiel vorangehen ist nicht jedermanns Sache.

 

 

Lebenszeichen?

Keine Bange liebe LeserInnen es geht nicht schon wieder um Andree Haack. Sondern um 11 „Projekte“ von denen man so gar nichts mehr hört und liest. Dabei wurde für fast alle mit Getöse groß getönt als man sie startete. Deshalb erging gerade mal meine Presseanfrage an die Stadt wie es denn seitens der Verwaltung um den Fortschritt und Stand bei den „Projekten“ geht.

BürgerInnen schlagen Ideen vor wie Duisburg toller werden soll (2016!!!):

http://www.ideen-fuer-duisburg.de/

Masterplan Digitales Duisburg inkl. SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/digitales_duisburg/smart-city-duisburg.php

Letter of Intent mit Huawei angesichts von SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/partner/partner-huawei.php.media/85517/20190723_MoU_Huawei_Web.pdf

Masterplan Wirtschaft – ausgeheckt vom Unternehmerverband:

https://www.unternehmerverband.org/fileadmin/epaper-Masterplan_Wirtschaft/

Duisburg-ist-echt-Kampagne:

https://www.duisburgistecht.de/

BürgerInnen-Beteiligung an der Entwicklung der Fläche am Bahnhof – Initiatorin ist die Stadttochter Gebag oder Gebag FE:

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/die-reise/meilenstein-2/

3D-Erfassung des Rathauses von innen im Rahmen von SmartCityDuisburg:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/projekte/3d-erfassung.php

FREE-Niederrhein – das Flächen- Recherchesystem für Einzelhandel und Dienstleister richtet sich an potenzielle Mieter und Käufer von Immobilien zur gewerblichen Nutzung in ausgewählten Innenstädten und Stadtteilzentren.

http://www.free-niederrhein.de/

Letter Of Intent mit der Fa. Starhai, die u.a. auch für 260 Mio. EURO den Businesspark Asterlagen bauen wollte, über ein China-Trade-Center Europe (CTCE) in Duisburg.

http://international.starhai.de/abschluss-des-loi-mit-der-stadt-duisburg/

Duisburgs Beitritt zur Metropolregion Rheinland

https://metropolregion-rheinland.de/allgemeines/regionale-zusammenhaenge-zwischen-duisburg-und-rheinland/

Innenstadtpakt/-dialog – Event Nr. 5 war zuletzt im Januar 2019*(!!!!!!!!!!):

http://www.citydu.de/pdf/dialog/190123_5_duisburger_innenstadt_dialog.pdf

http://www.citydu.de/pakt.html

Die Frage nach The Curve spare ich mir auf.

Ach ja, was ist eigentlich aus der Idee geworden den Ratsleuten Laptops zu geben? Haben die die Dinger inzwischen? Wurden die (kostenpflichtigen) Zugänge zu Pornoseiten, Glücksspielseiten etc. untersagt?

Und was macht eigentlich die „neue“ Baustellenmanagerin den lieben langen Tag?

 

* Korrektur (Innenstadtpakt/-dialog): In einer ersten Version dieses Artikels stand 2018. 2019 ist jedoch richtig.