Wikipedia: Anspruch und Wirklichkeit – kürzestes Jung-und-Naiv-Interview bisher

In der neuesten Folge von Tilo Jungs „Jung-und-Naiv“-Reihe war Jimmy Wales zu Gast, der Founder oder Co-Founder von Wikipedia.

Gleich Jungs erste Frage, genau danach ob Wales Founder oder Co-Founder sei, gefiel Wales gar nicht und somit verschwand er nach genau einer Minute.

Jungs‘ Interviews dauern ansonsten teils über drei Stunden.

Wales‘ Reaktion ist umso bemerkenswerter als dass wikipedia bzw. die dort tätigen „AufpasserInnen“ und Inhalte-VerwalterInnen ansonsten immer ziemlich peinlich genau darauf achten wer und was eingetragen wird, wie eingetragen wird, wer einträgt usw. usf.

Ich weiss dies aus eigener Erfahrung weil ich bereits mehrfach versucht habe Inhalte dort zu veröffentlichen. Selbst Korrekturen an offensichtlich unkorrekten bzw. unvollständigen Darstellungen z.B. über Duisburg oder auch Sören Link gelangen mir nicht.

Meine Eingabe den wikipedia-Eintrag von Link dahingehend zu ändern bzw. zu ergänzen, dass er es war der LoPa-Unterlagen aus dem Landtag an Thomas Rodenbücher (xtranews) ausgehändigt hat bzw. hat aushändigen lassen, wurden ignoriert. Ein Grund: Das hätte nicht in den von wikipedia anerkannten „Qualitätsmedien“ gestanden. Dabei habe ich zu dem Vorgang E-Mail-Kopien aus dem Schriftverkehr.

Quasi aus irgendeinem Grund und von irgendeinem „Schlaumi“, ich hatte den Eindruck, dass es sich durchaus um Parteimitglieder oder zumindest politische SympatisantenInnen oder NutzniesserInnen handelt, kommt irgendwie immer ein Einwand.

Beschwerden von mir liefen ins Leere und auch konkrete Kritik an der Gemeinnützigkeit beim Finanzamt, u.a. weil es Agenturen gibt die Einträge gegen Bezahlung vornehmen, führten allesamt zu nichts.

Ich benutze wikipedia für meine Recherchen so gut wie gar nicht und wenn dann nur indem ich alles nochmals woanders überprüfe.

Hier noch das Jung-und-Naiv-Interview mit Wales. Nach 60 Sekunden ist alles vorbei.