Die Stadt Duisburg hat einen neuen Flächennutzungsplan (FNP). Regierungspräsident Thomas Schürmann überreichte die Genehmigung an Duisburgs Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn.
„Mit dem neuen Flächennutzungsplan verfügt Duisburg nun über eine verlässliche und zeitgemäße Grundlage für die städtebauliche Entwicklung der kommenden 15 bis 20 Jahre. Damit ist die Stadt für die anstehenden Herausforderungen – vom Wohnungsbau über Gewerbeflächenentwicklung bis hin zu Klimaschutz und Hochwasservorsorge – gut gerüstet“, sagte Regierungspräsident Thomas Schürmann bei der Übergabe.
Der Flächennutzungsplan ist ein zentrales Instrument der Bauleitplanung: Er stellt in Grundzügen dar, wie die städtebauliche Entwicklung im gesamten Stadtgebiet aussehen soll. Der bisherige Plan stammte noch aus dem Jahr 1986. Bereits 2007 hatte der Rat der Stadt die Verwaltung mit der Neuaufstellung beauftragt. Nach einem langjährigen Verfahren, das mit der Stadtentwicklungsstrategie „Duisburg2027“ startete, liegt nun ein neuer, an das aktuelle Recht angepasster Plan vor.
Die zentralen Inhalte des neuen FNP sind:
Wohnen
Neben großen Projekten wie „6-Seen-Wedau“, „RheinOrt“ und dem innerstädtischen „Mercatorviertel“ wurden zahlreiche kleinere Wohnbauflächen eingeplant.
Gewerbe und Industrie
Der Bestand sowie Entwicklungsflächen wurden überprüft, um Betrieben Perspektiven zu eröffnen und zugleich Anforderungen an Störfallvorsorge und Umweltschutz zu berücksichtigen.
Einzelhandel
Der neue FNP orientiert sich weitgehend am Bestand, insbesondere bei großflächigen Einzelhandelsvorhaben.
Umwelt- und Klimaschutz
Themen wie Immissionsschutz, Bodenschutz, Störfallschutz, Hochwasser- und Klimaanpassung wurden in die Neuaufstellung integriert. Ein Umweltbericht dokumentiert die voraussichtlichen Auswirkungen.
Dieser Beitrag wurde einer aktuellen Presse-News der Bezirksregierung entnommen.