Der ominöse Geschwisterstreit brach während der jüngsten SPD-Veranstaltung zur KandidatenInnen-Kür für die Kommunalwahl zwar nicht offen aus, aber schwelt(e) munter weiter. Ich berichtete bereits. Im besonderen Fokus und Mittelpunkt dabei Mahmut Özdemir und seine Schwester Merve Kuntke. Der eine wollte die Kandidatur und den Sieg der anderen verhindern, was ihm aber nicht gelang. Auf die genauen Umstände und den Ablauf des Events gehe ich nicht dezidiert ein, es ist einfach zu langweilig und Pipifax, obwohl es etliche weitere Kampfabstimmungen gab. Geschlossenheit sieht jedenfalls anders aus.
Dafür ist man trotz alledem immer noch ziemlich von sich überzeugt, was sich auch in der Wahlk(r)ampf-Ansage von Mahmut Özdemir niederschlägt:
„Keine Partei kann uns schlagen, außer wir uns selbst.“
Da könnte was dran sein, doch die in Duisburg noch immer quasi alles beherrschende SPD steht bereits unter Druck. Bei der letzten Ratswahl im Jahr 2020 holte sie zwar die Mehrheit der Stimmen und SPD-KandidatenInnen siegten in 32 der insgesamt 36 Kommunalwahlbezirke, aber die Erfolge der AfD im Norden bei der letzten Bundestagswahl schreckten die Partei ziemlich auf.
Womit gleich auch gesagt wird, dass die anderen Parteien in Duisburg so gut wie keinerlei Rolle spielen. Wohl nur als absolute Mehrheitsbeschaffer im Rat.
Fazit:
Hochmut kommt vor dem Fall. Armin Laschet sollte angeblich bereits für den nächsten Aussenministerposten vorgesehen sein. Dann raste er mit 97 km/h durch Aachen, wo nur max. 50 km/h erlaubt waren, und behauptete angeblich von dubiosen Männern verfolgt worden zu sein. Und manchmal kann auch nur ein blödes Lachen zur falschen Zeit das Ende einleuten.
Dear Merve Kuntke, gimme a call!
Zur Erinnerung:
https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/geschaeft-mit-beigeschmack_aid-13682915
* Ich übernehme keinerlei Gewähr für die richtige Schreibweise der Veranstaltungsbezeichnung (siehe Überschrift).