Yeah, endlich kam sie die ePA (elektronische Patienten-Akte) und erblickte heute bundesweit das Licht der Welt, nachdem die Geburt schon so oft verschoben und verzögert wurde und der Entstehungsprozess von einiger berechtigter Kritik begleitet war.
Diese Kritik war wohl nicht gänzlich unbegründet.
Denn obwohl der noch-geschäftsführende und zuständige Gesundheitsminister Karl Lauterbach im Januar diesen Jahres noch verkündet hatte …
»Die ePA bringen wir erst dann, wenn alle Hackerangriffe technisch unmöglich gemacht worden sind.«
… haben heute Hacker das Gegenteil bewiesen und der Betreiber musste zu einer Not-Massnahme greifen.
Ich nenne das mal den Kijimea-Effekt. Die ePA ist eben nur so gut „wie“ sicher.
In der Kijimea-Werbung heisst es ja auch nur: Die Beschwerden sind „wie“ weg.
Und erneut haben wir einen Fall von hochrangigen Fakenews, denn es wurden eben nicht alle Hackerangriffe unmöglich gemacht und die ePA wurde trotzdem gestartet.
Was droht dem Herrn Lauterbach nun, er hat ja zudem irgendwie auch noch den Staat verhöhnt bzw. aktiv dazu beigetragen, dass man ihn nun verhöhnen kann oder darf oder muss. Was hatte Parteigenossin Nancy Faeser diesbezgl. angedroht?
Wer den Staat verhöhnt der muss es mit einem starken Staat zu tun bekommen.
Ich schrei mich weg. Und falls nun das SEK bei mir vorbeikommt, ich sitz‘ in der Laube im Garten, trink‘ ’n Bierchen und versuche bei einem bestimmten Arschloch die ePA-Akte so zu verändern, dass der Typ die letzten fünf Jahre monatlich einen Burnout plus Chlamydien diagnostiziert bekam. Der kriegt also schonmal keinen Job mehr.
Fazit:
Das nenn‘ ich echte Vertrauenspolitik. Man kann darauf vertrauen, dass es nicht klappt.
Man könnte das alles locker sehen, doch hier geht es nicht um die schnöde Samenbank des deutschen Geldadels, sondern um hochsensible Daten die in falschen Händen ziemlichen Schaden anrichten können. Ganz abgesehen von den lästigen Begleiterscheinungen wie noch passender zugeschnittene Werbeangebote.
Ach, das hätte ich fast vergessen. Anläßlich des massiven Stromausfalls im Süden Europas (u.a. in Spanien) hatte der Chef der Bundesnetzagentur im TV davon gesprochen, dass die Stromversorgung bei uns sicher sei.
Dann folgten von anderen Seiten Hinweise wie man sich trotzdem vorbereiten sollte, u.a. mit Vorräten.
Heute nun berichten Forschende, dass die deutsche Stromversorgung u.a. mit Wechselrichtern aus China betrieben wird die sich fernsteuern lassen.
Apropos, wie steht’s um die Sicherheit des 5-G-Mobilfunknetzes? Und wer hat chinesische Kameras und APPS zur Überwachung im Einsatz – auch privat – die schön alle über die Router laufen, die wiederum wer genau hergestellt hat?