Duisburg zu unsympatisch und zu langweilig? Dann ab nach Mainz und Köln!

Wem Duisburg derzeit zu unsympatisch und zu langweilig ist, der schaut sich mal die filzokratische Beförderungpraxis in Rheinland-Pfalz an. Da stehen die Grünen, derzeit noch im Höhenflug was eine mögliche Regierungsbeteiligung im Bund ab 2021 angeht, ziemlich unter Druck.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/mainzer-umweltministerium-system-rechtswidriger-befoerderungen-17049607.html

Wem das nicht reicht, der beschäftigt sich -besonders wenn er gläubig ist- auch noch mit dem Erzbistum Köln und seiner Art der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in der Vergangenheit.

https://www.katholisch.de/artikel/27486-erzbistum-koeln-missbrauchs-gutachten-bleibt-komplett-geheim

 

 

 

Aktionstag „Für gute Bezahlung – statt Klatschen!“

Das Personenbündnis AUFSTEHEN DUISBURG plant für den kommenden Samstag unter dem Motto „Für gute Bezahlung – statt Klatschen!“ einen Aktionstag vor den Toren der Tierhandlung Zoo Zajac. Verschiedentlich war das Unternehmen in die Schlagzeilen der regionalen und überregionalen Medien-Berichterstattung gelangt. Neuerdings macht das Unternehmen Front gegen Gewerkschaften und Menschen, die sich gewerkschaftlich engagieren wollen.

Es unterstellt den Gewerkschaften, dass sie den Einzelhandel ruinieren und keinen Sonntagsverkauf dulden wollen. Dabei greift der Unternehmer durch die Verleugnung gewerkschaftlicher Koalitionsfreiheit tief in die Mottenkiste der gewerkschaftsfeindlichen Ressentiments. Die Koalitionsfreiheit ist durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich garantiert. Zu keinem Zeitpunkt hat das Unternehmen Zoo Zajac einen Antrag auf Sonntagsarbeit gestellt. Gewerkschaften schützen und unterstützen den Einzelhandel! Zerstört wird der Einzelhandel durch die multinational agierenden Großkonzerne wie z. B. Amazon, Zalando, dem Otto-Konzern oder Google!

Mit der Forderung „Für gute Bezahlung – statt Klatschen!“ richtet sich AUFSTEHEN DUISBURG an das Unternehmen, das Grundgesetz auch als für sich gültig zu akzeptieren. Und an die Beschäftigten des Unternehmens, sich gewerkschaftlich zu organisieren und einen Betriebsrat zu gründen, der die Interessen der Mitarbeitenden gegenüber der Geschäftsführung wirksam vertreten kann. Zu guter Arbeit gehört ein guter, auskömmlicher Lohn und faire Arbeitsbedingungen. Das ist unveräußerlicher Teil der Menschenrechte!

Wer sich dem Protest vor den Toren von Zoo Zajac anschließen möchte, ist herzlich willkommen!

Samstag, 31. Oktober 2020, 11:00 bis 14:00 Uhr, Zoo Zajac, Konrad-Adenauer-Ring 6, 47167 Duisburg-Neumühl.

Die Veranstaltung findet statt unter Beachtung aller aktuellen Corona-Hygiene-Vorschriften und ist polizeilich angemeldet.

Verfasser:

Jürgen Hagenguth für das Bündnis AUFSTEHEN DUISBURG
Linkhinweis von DUISTOP:
Anmerkung von DUISTOP – Michael Schulze:
Ich teile die Ansicht von Aufstehen Duisburg nicht ganz, was die Gewerkschaften angeht. So setzen sie sich einerseits zwar für die Belange von Belegschaften und deren Schutz etc. ein, aber andererseits viel zu wenig für zukünftige – auch digitale – Transformationsprozesse des Arbeitsmarktes. So mag es manchen Leuten erscheinen als hätten die Gewerkschaften einerseits zwar ehrenwerte Ziele, seien aber andererseits nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Mitbestimmung beim Lärmaktionsplan

Alle Duisburgerinnen und Duisburger haben bis 30. November die Möglichkeit, den aktualisierten Entwurf des Lärmaktionsplans der Stadt Duisburg einzusehen und der Verwaltung Anregungen, Bedenken sowie Hinweise mitzuteilen.

Der bereits bestehende Lärmaktionsplan wird derzeit von der Verwaltung überprüft und überarbeitet. Dies muss gemäß den Vorgaben der EU-Umgebungslärmrichtlinie spätestens alle fünf Jahre durchgeführt werden. Der Lärmaktionsplan stellt verschiedene Lärmminderungsmaßnahmen vor, erklärt ihre Wirkungsweise und erläutert die notwendigen Voraussetzungen für die Umsetzung einzelner Maßnahmen. Außerdem werden bereits umgesetzte und geplante Lärmminderungsmaßnahmen im Stadtgebiet aufgeführt. Im Duisburger Stadtgebiet dominiert der Straßenverkehrslärm. Hier wurden im Rahmen der Lärmaktionsplanung für das städtische Straßenverkehrsnetz 144 Belastungsschwerpunkte ermittelt. In diesen Bereichen werden die Lärmpegel von 70 dB(A) über 24 Stunden und/oder 60 dB(A) in der Nacht an bestehenden Wohngebäuden erreicht oder überschritten.

Der Lärmaktionsplanentwurf ist online einsehbar – s. Links ganz unten. Ebenso kann der Entwurf beim Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, Eingang Moselstraße eingesehen werden. Aufgrund der Situation durch COVID-19  müssen Termine zur Einsichtnahme, falls kein Internetzugang besteht, telefonisch montags bis donnerstags von 8:30 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 8:30 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 14:00 Uhr unter den Rufnummern 0203/283 3557, 0203/283 3626 oder 0203/283 3271 innerhalb der Auslegungsfrist individuell vereinbart werden. Alternativ können Termine über die E-Mail Adresse laermaktionsplanung@stadt-duisburg.de vereinbart werden.

Stellungnahmen zum Lärmaktionsplanentwurf können auch an die genannte E-Mail-Adresse oder per Post an die Adresse des Stadthauses gesendet werden.

Den Lärmaktionsplanentwurf und die Belastungsschwerpunkte können Sie hier einsehen:

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/verkehr/laermaktionsplan.php.media/111813/2020_10_13_Laermaktionsplan-der-Stadt-Duisburg-Entwurf.pdf

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/verkehr/laermaktionsplan.php.media/111814/2020_10_13_Anhang-Laermaktionsplan-der-Stadt-Duisburg-Entwurf.pdf

http://www.umgebungslaerm.nrw.de/

Einsprüche gegen die Wahl noch rund zwei Wochen möglich

Vor und bei der Kommunalwahl am 13. September hat es in Duisburg diverse Pannen und Unregelmäßigkeiten gegeben. Auch Wahlberechtigte, nicht nur Wählergruppen und Parteien,  haben Einspruchsmöglichkeiten gegen die Wahl und diese können noch bis zum 29. Oktober eingereicht werden.

Die Bürgerlich-Liberalen (ich berichtete) haben ja bereits offiziell Einspruch eingelegt. Der Einspruch muß schriftlich verfasst sein, am besten per Brief (nicht per Mail) oder per Fax und an Martin Murrack den noch amtierenden Wahlleiter gesendet werden.

Der Einspruch muß sich eindeutig auf einen Wahlfehler beziehen, der sich auf die Verteilung der Mandate auswirkt.

Zwei Beispiele: Der Einspruch kann darauf gestützt werden, daß das Wahlergebnis rechnerisch unrichtig festgestellt worden ist oder zu Unrecht gültige Stimmen für ungültig oder ungültige Stimmen für gültig erklärt worden sind.

 

 

Neues Buch: Archäologische Zeugnisse zur frühen Geschichte Duisburgs

Günter Krause, ehemals stellvertretender Direktor des Niederrheinischen Museums in Duisburg, hat mit 636 Seiten einen wahren Schatz an umfangreichen Infos über die frühe Geschichte Duisburgs in einem neuen Buch zusammengefasst. Darin erfährt man nicht nur Ärchäologisches sondern auch Politisches, z.B. wie sich ab 1990 das Bewusstsein für die Geschichte Duisburgs drastisch wandelte und dafür viel Geld floss. So gab es laut Günter Krause keine Gründe mehr, sich weiterhin besonders kulturfreundlich zu zeigen. 

Grundlage seines Buches ist ein großes stadtarchäologisches Forschungsprojekt, das von 1980 bis Mitte der 1990er Jahre in der Duisburger Altstadt durchgeführt wurde. Rund 1.500 Mitarbeiter aus mehreren europäischen Ländern nahmen daran teil. Durch diese Ausgrabungen und der Auswertung weiterer umfangreicher archäologischer und historischer Quellen gelang es, der Stadtgeschichte ein neues wissenschaftliches Fundament zu geben.

Als erster von zwei Teilen widmet sich das Werk der frühen Geschichte Duisburgs: Das Spektrum reicht dabei von den siedlungsgeographischen Voraussetzungen über die Forschungsgeschichte und die älteste Besiedlung der Altstadt in der Eisen- und Römerzeit bis in das Frühmittelalter. Aus dem Mittelalter werden insbesondere der Wikingerüberfall im Jahr 883, die Untersuchungen zur Königspfalz und die Bedeutung Duisburgs als wichtiger Handels- und Hafenort thematisiert. Vor allem die Archäologische Zone „Alter Markt“ und die vorgelegten Funde zur frühen Schifffahrt sind dafür eindrucksvolle Zeugnisse.

Neben der wissenschaftlichen Darstellung dient die Gesamtpublikation – der zweite Teil behandelt schwerpunktmäßig die mittelalterliche Stadtbefestigung – auch als Parabel, wie Archäologie und Denkmalpflege zur Verfügungsmasse von Politik, Wirtschaft und persönlichen Interessen werden können: Anfangs unterstützten Lokalpolitik und Stadtspitzen das Projekt enthusiastisch, doch ab 1990 wandelte sich das politische Bewusstsein drastisch. Unter dem Schlagwort „Strukturwandel“ wurde ein Umbau von Stadt und Land begonnen, für den viel Geld floss. Es gab nun keine Gründe mehr, sich besonders kulturfreundlich zu zeigen. Die archäologische Erforschung und die Vermittlung dieser Erkenntnisse an die Allgemeinheit sah man plötzlich als Bremsklotz für die wirtschaftliche Entwicklung an. Selbst die staatlichen Institutionen der Denkmalpflege passten sich an und stellten sich an die Seite der Politik, anstatt für die Stadtarchäologie einzutreten, wie es ihre Aufgabe gewesen wäre. So konnte es zur Wegnahme aller Mittel und des Personals kommen. Nur den Freiwilligen, die in ihrer Freizeit dem Verfasserweiterhin zu Hilfe kamen, ist wenigstens eine Teilrettung von Funden und Dokumentationen zu verdanken. Ihnen und allen, die ohne Wenn und Aber zur Erhaltung unseres Kulturerbes beitragen, ist das Buch gewidmet.

Vertrieb und Copyright:

Niederrheinische Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichtsforschung Duisburg e. V. Jahnstraße 7, 47228 Duisburg Telefon oder Fax: 02065/65779 www.archaeologie-duisburg.de

Oderdirektbei: Buchhandlung Donat Ottilienplatz 6, 47058 Duisburg Telefon: 0203/31 738-20; Fax: -44 www.buchhandlung-donat.de

GünterKrause, Jahrgang 1942, promovierter Archäologe, arbeitete seit 1971 als stellvertretender Direktor des Niederrheinischen Museums in Duisburg. Auf dem Alten Markt und an anderen Stellen der Duisburger Altstadt leitete er eines der größten stadtarchäologischen Projekte in Deutschland. Schon immer – besonders aber nach seiner Pensionierung 2007 – investierte er viel Zeit in die Publikation seiner Ergebnisse, um anderen Wissenschaftlern, aber auch Laien die Archäologie Duisburgs zuvermitteln.

 

 

Mülheim: Schwere Innenstadt-Krise

Gastbeitrag der MBI, Mülheim

Im sog. „Stadtquartier Schloßstraße“ auf dem Areal des ehemaligen Kaufhof stehen noch 1.400 Quadratmeter Ladenfläche leer. Corona erschwert die Vermarktung enorm. WAZ: „Stadtquartier: Noch viel freie Fläche in Mülheims Top-Lage“

Der große Wurf ist der Koloss ohnehin nicht. Für das Holiday Inn gab es nicht wirklich Bedarf, sondern es bedeutet wohl das endgültige Aus für andere Hotels. Dass die Stadt über 1.000 qm angemietet hat, ist bei der städtischen Finanzlage ebenfalls wenig zukunftsweisend und der vielversprochene Übergang von Schloßstraße zu Ruhrbania und Ruhr wurde eher zugebaut als geöffnet.  Der Blick von der Schloßstraße auf die schmalen Fenster der fünf oberen Stockwerke erinnert zudem auch etwas an Schießscharten.

Vor allem aber: Die bevorstehende schwere Innenstadtkrise nicht zuletzt durch die Corona-Maßnahmen wird für die gesamte ohnehin angeschlagene Mülheimer Innenstadt dramatisch werden! Zu Recht schlägt der Handelsverband Alarm: „Die Innenstädte haben es mit einem dreifachen Tsunami zu tun: dem Strukturwandel im Einzelhandel, der Digitalisierung und der Corona-Pandemie“. Innenstädte vor massiven Problemen, Mülheim noch mehr!

Zur Erinnerung

Auch im Mülheimer Einkaufszentrum Forum kriselt es. Ende Oktober zieht auch noch C&A aus, dann stehen 22 Geschäfte leer. WAZ: „Forum Mülheim: Abschied von C&A schwächt das Center weiter“.

 

Anmerkungen dazu von Michael Schulze:

Ob in Duisburg die Anstrengungen die Innenstadt aufzuwerten noch fruchten können ist mehr als fraglich. So soll es zwar angeblich bald wieder eine Innenstadt-Pakt-Veranstaltung geben, die aber eher das Ausmaß dessen was nicht passiert und passiert ist aufzeigen dürfte als die trüben Aussichten für die Zukunft zu erhellen.

Abzuwarten bleibt was Axel Funke mit seinen Torhäusern auf die Beine stellt und ob  nach Corona überhaupt noch ausreichend Händler für eine attraktive Innenstadt vorhanden sein werden.

Ich bleibe dabei, dass den Stadtoberen das eh alles egal ist, sie planen m.A.n. eine neue City auf der Fläche „Am alten Güterbahnhof“.

Ein ablehnender Bürgerentscheid wie der in 2017 zum DOC hat ja auch keinen Ewigkeitsbestand.

 

Duisburger neuer OB in Mülheim – SPD im Stechen abgestraft

Gastbeitrag der MBI Mülheim

Ziemlich deutlich konnte der CDU-Kandidat die OB-Wahl in Mülheim gestern für sich entscheiden. Anscheinend hat die Wahlempfehlung der Führung der Grünen den letztendlichen Ausschlag gegeben. Wahrscheinlich waren auch die ganzseitigen Anzeigen der Fughafenfans wenig förderlich für eine Griefahn-Wahl. Hauptursache aber war wohl der verheerende jahrelange Auftritt der Mülheimer SPD. Da war nicht von Belang, dass Frau Griefahn von außerhalb kam und ein anderes Kaliber und Potenzial besaß. Dass alle krassen Fehlentscheidungen der letzten Jahre immer von der Mülheimer Kenia-Koalition Rot-Schwarz-Grün gemeinsam beschlossen worden sind, interessierte genausowenig wie, dass Buchholz bei seinem Amtsantritt als Dezernent vor nur 18 Monaten kategorisch ausgeschlossen hatte, höhere Ämter anzustreben.

Damit hat nun Schwarz-Grün eine Mehrheit im Stadtrat, wenn auch nur mit 1 Stimme. Das macht einiges nicht leichter.

Und die vor uns liegenden Probleme für Mülheim sind enorm. Bisher stellt die CDU bereits 3 von 4 Dezernenten, nun auch noch den OB. Man darf gespannt sein, wer auf Buchholz als Sozial- und Bildungsdezernent folgen wird.

Doch alles egal: Die Wähler haben es so gewollt, dann müssen sie auch damit leben.

In Düsseldorf wurde der SPD-Mann nicht wiedergewählt, in Aachen und Bonn gibt es nun Grüne als Stadtoberhäupter, in Wuppertal, Gelsenkirchen und vor allem Dortmund stellt die SPD erneut die Oberbürgermeister.

NRW steht vor der schwersten Krise seiner Existenz. Mal abwarten, ob der Schwenk zu Schwarz-Grün gangbare und verträgliche Lösungen bringt. Die Zeichen stehen aber eher auf Sturm.

Und mit NRW als größtem Bundesland steht und wankt die Zukunft von Deutschland und damit auch der EU.

Wer die gleiche Meldung in der Version „schleimig“ besser findet der wird hier fündig:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/marc-buchholz-ist-neuer-oberbuergermeister-von-muelheim-an-der-ruhr_a1443378

 

Das Ruhrgebiet online aus der Vogelperspektive erleben

Mit dem Schrägluftbild-Viewer „3D.RUHR“ kann man die Stadt Duisburg und das gesamte Ruhrgebiet aus einem besonderen Blickwinkel entdecken. Die Luftbilder stehen im Internet auf dem „Geoportal“ unter www.3d.ruhr zur Ansicht bereit und ermöglichen eine Erkundung Duisburgs sowie des Ruhrgebiets vom Computer oder Smartphone aus.

Eine Adresssuche ermöglicht die Suche nach Orten, Plätzen und Straßen. Weitere Werkzeuge zum Zeichnen und Messen erlauben zusätzliche individuell abgestimmte Nutzungen.

Dass für eine so große Region flächendeckend rund 150.000 zusammenhängende Bilder vorliegen, ist angeblich bundesweit einmalig. Möglich macht dies die Zusammenarbeit der Städte und Kreise im Ruhrgebiet in der Kooperation Geonetzwerk.metropoleRuhr.

Aufgrund einer Kooperationsvereinbarung der Vermessungs- und Katasterämter (beziehungsweise Ämter für Geoinformation) wird die gesamte Region jährlich nach abgestimmten Standards überflogen und fotografiert.

Anleitung: Wie man aus Scheisse Geld macht.

Ich habe folgende Anleitung -in sieben Schritten- auch für die Blödesten der Blödesten ganz simpel verfasst. Auf all zu viele Einzelheiten verzichte ich. Rechtliche und steuerliche Gesichtspunkte etc. lasse ich weg.

Los geht’s:

Erstens: Suche Dir ein verseuchtes, billiges und grosses Gelände in einer Stadt im Ruhrgebiet, möglichst flach, also ohne alten Gebäudebestand, das spart später Abrisskosten. Stelle einen alten Bagger darauf und mache Fotos davon.

Zweitens: Sorge dafür, dass jemand aus der Politik eine gute Idee hat, wie zum Beispiel die Entwicklung eines ganz neuen tollen Stadtviertels, just dort wo  sich Dein Gelände befindet.

Drittens: Versprich dem jemand aus der Politik einen gewissen Vorteil, zum Beispiel ein Appartment,  just in dem Gebäude das Du oder jemand anderes  später auf deinem Gelände bauen wirst bzw. wird.

Viertens: Sorge dafür, dass die Presse die gute Idee aufgreift (versprich Werbeanzeigen) und ständig darüber positiv berichtet (nutze die Fotos aus Erstens), so, dass auch Dein jemand aus der Politik erwähnt wird. Erwähne ständig die enormen Vorteile für die gesamte Stadt.

Fünftens: Biete Dein Gelände testweise zum Kauf an.

Sechstens: Warte bis die Idee durch den Stadtrat offiziell beschlossen wird.

Siebstens: Verkaufe Dein Gelände teuer und/oder baue darauf und verkaufe oder vermiete dann teuer.

 

 

Is it time for Marketing-Maßnahme Taufe OB Link?

WAZ/NRZ sind nun endgültig in den tiefsten Boulevard- und Schmonzettenmodus übergegangen. So berichten beide derzeit unisono in aller Ausführlichkeit über das Gefühlsleben von OB Link. Der ging zwar bei der Kommunalwahl image-beschädigt vom Platz, darf sich nun aber über eine neue Liebe und anscheinend über Nachwuchs freuen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-ob-soeren-link-ist-verliebt-und-wird-vater-id230468142.html

Ganz privat hatte er dies den über zwei Mrd. Usern von Facebook mitgeteilt und das hat die Investigativabteilung der WA/NRZ entdeckt. So ein Mist.

Da wird es also bald Zeit für Hochzeitsglockenläuten und eine Babybegrüßungssause. Leider steht das Team vom „Der kleine Prinz“ nicht mehr zur Verfügung, denn die guten Kontakte zu Frau Rogg sind abgerissen.

Kassenbons vom „Der kleine Prinz“ (s.u.) wie den zur Hochzeit 2016 mit Ex-Frau Sonja wird es dann wohl nicht mehr geben. Wobei die Neue an seiner Seite den Steinhof in Huckingen als Event-Location vermarktet, also die nächste Familienfeier dort stattfinden könnte.

Die Anspielung in der Überschrift geht auf diesen bisher unerklärlichen Kassenbon zurück, den ich mir als Bildchen über den Schreibtisch genagelt habe.

Auf jeden Fall wünsche ich aus der Ferne viel Glück und Gesundheit, als Trauzeuge und Taufpate komme ich ja eh nicht in Frage.