Die 63 Tage von SoDUmm – Rache wird eben doch pisswarm serviert?

Also eigentlich beginnen die letzten 63 Tage von SoDUmm erst übermorgen. Das entspricht genau neun Wochen, der durchschnittlichen Entwicklungszeit um bei Babys den gewöhnlichen Acht-Wochenschub deutlich zu erkennen.

Danach, ab dem Jahr 2022 bzw. im Laufe des Jahres 2022 sollen in Duisburg, so wie auch anderswo in Deutschland die vielen heute noch analogen Verwaltungsservices alle online möglich sein. Vorausgesetzt es läuft alles wie geplant und gemäß Onlinezugangsgesetz (OZG). Ein Gesundheitsamt mit Faxgeräten ist dann Geschichte. HahaHohoHihi.

Das ist natürlich nur ein feuchter Traum und es wird deshalb ab dem 1. Januar 2022 eine Kackophonie der versprochenen Online-Möglichkeiten einsetzen, die uns alles verspricht, aber das wenigste davon auch halten dürfte.

So dumm wie bisher an die Umsetzung gegangen wurde, dürfte es ev. weitergehen, es sei denn aus Peking kommt schallend ein „So nicht!“.

Nun ja, immerhin ist unser örtlicher OBerverwalter und -verweser derzeit in Berlin, wo rund 300 SPDler, FDPler und Grüne die Koalition ausbaldowern.

Link wird natürlich besonders und einzig nur auf die Entschuldung drängen um mit frischem Geld bzw. bester AAA-Bonität erneut das BIG-Money-Versenk-Spielchen zu beginnen. Damit kann er Duisburg noch LEBENSWERTer machen. HahaHohoHihi.

DUmm läuft es derzeit mit der halbgaren Online-Strategie der Sparkasse. Da viele kleine Filialen dichtgemacht wurden und nur noch sieben Großservicecenter übrigbleiben werden (eine pro Bezirk), haben die Leute, da sie nun teils viel weitere Wege zurücklegen müssen, ganz natürliche Probleme mit ihrem Harndrang – ev. auch mit mehr.

Deshalb schliesst die Sparkasse nun in der Nachtzeit teils ihre Megafilialen komplett, da einige ZeitgenossenInnen in die Automaten pullern oder sonstwohin.

Klingt ekelig ist aber vllt. auch nur Ausdruck des allseitigen Frustes, ev. auch über die Paxis der falschen Zinsberechnungen in dem ein oder anderen Fall.

Rache wird eben doch pisswarm serviert?

Fazit:

Die Sparkasse sollte die Gesichtserkennung von diversen chinesischen Unternehmen nutzen und direkt die Konten der Betreffenden mit SocialScoringMinusPoints belasten.

Oder bei ToiToi anrufen.

 

Sammeln für die Staatskanzlei-NRW – wer sammelt mit?

Schon mal dem NRW-Landesvater gemailt? Besser nicht, lieber die gute alte „snail mail“ nutzen und dann aber auch am besten mit Einschreiben und  Rückschein. Sonst kann es ein, dass in der Landeshauptverwaltung bzw. in der Staatskanzlei Briefe nicht auffindbar sind oder ev. gar nicht ankommen.

Was ist vorgefallen? Nun, ich habe bereits im Frühjahr mehrmals an Herrn Laschet gemailt, und zwar an die im Internet auffindbaren zwei Mailadressen.

Nachdem nichts zurückkam, weder eine Eingangsbestätigung noch Antworten auf meine Fragen die ich darin stellte, ließ ich die Angelegenheit ein wenig ruhen. Laschet hatte ev. gerade etwas zu viel Kanzlerkandidatenstress.

Rund einen Monat später bat ich jemanden aus meinem Umfeld eine IFG-Anfrage an die Landesregierung zu stellen um damit nachforschen zu lassen, ob meine Frühjahrs-Mails irgendwo aufgetaucht seien. Dazu wurde mein Name und meine Adresse sowie der grobe Inhalt meines Schreibens angegeben. Quasi als Anhaltspunkte für die Suche.

Rund einen Monat später kam auf die IFG-Anfrage die Antwort, dass keinerlei Schreiben von mir auffindbar wären.

Nun habe ich mein Frühjahrs-Procedere wiederholt. Erstmals am 18.10., dann als Erinnerung am 21.10. und als nochmalige Erinnerung am 22.10. sendete ich erneut inhaltsgleiche Mails an den MP.

Wieder gab es keinerlei Reaktion, also auch keine Eingangsbestätigung. Eine Antwort bzw. keine Antwort wollte ich nicht weiter abwarten und rief bei der Staatskanzlei einfach mal direkt an.

Insgesamt brauchte ich drei Versuche um einen Mitarbeiter ans Telefon zu bekommen. Die ersten beiden Male habe ich abgebrochen weil mir das Gedudel der Warteschleife total auf den Keks ging und ich bereits eine halbe Ewigkeit ausharrte.

Der Mitarbeiter beim dritten Versuch war zuerst freundlich, wirkte dann aber genervt-kiebig, weil ich einfach nicht damit einverstanden war, dass er nicht ermitteln konnte, ob ich im Oktober(also vor wenigen Tagen) an die Staatskanzlei gemailt hatte oder nicht. Spätestens bei der Frage ob im Hause denn kein OCR-Scanner vorhanden sei, der alle auf postalischem Wege  eingehenden Schriftstücke  automatisch abarbeitet bzw. eine Software die alle frei per Mail, also nicht über Online-Formulare eingehende Post, inkl. Anlagen (i.d.R.  .pdf) automatisiert  einlesen kann,  wurde er mürrisch und fühlte sich irgendwie angegriffen.

Allerspätestens als ich fragte wozu er denn überhaupt da sei, wurde es ungemütlich. Ev. verwendete ich anstatt des „da“ auch das Wort „gut“.

Dennoch wurde ich weiterverbunden, angeblich ins Herz der Behörde, doch auch dort konnte man mir keinerlei Auskunft geben, ausser dieser: Ich müsste weiterhin warten und Mail-Eingangsbestätigungen und damit Aktenzeichen würden nimmer-nicht-nie versandt. Ich ersparte mir dann noch die abschließende obligatorische Bewertung des Services der Behörde mittels eines Sprachbots.

Womit wir dann doch ein wenig im digitalen Zeitalter angekommen wären.

Wir alle sollten also mal die Büchse rumreichen um der Staatskanzlei die notwendige Technikanschaffung zu ermöglichen um Post einzulesen und aufzufinden.

Fazit:

Ich sende meinen Brief nun per snail mail und als Einschreiben-Rückschein. Meinen Verdacht, meine Mails sind ankommen, aber wegen des Inhalts/Gehalts nicht bearbeitet worden, werde ich tapfer aufrechterhalten und weiter pflegen.

Leuten mit zu hohem Blutdruck rate ich ab dort jemals anzurufen. Sicherlich ein Rat der die Staatskanzlei erfreuen wird.

Ich schätze auch in einer jährlichen Auswertung des Services dieser Behörde wird mein Fall nur als kleiner Ausrutscher auftauchen – wenn überhaupt. Wahrscheinlich hätte der Fragebot mir auch nur diese Antwortmöglichkeiten eingeräumt:

Wie beurteilen Sie abschließend unseren Service?

sehr gut

gut

befriedigend

verbesserungswürdig

Die Kategorien „scheisse“, „grottenscheisse“  oder „voll zum Kotzen“  gibt es wohl eher nicht.

 

 

Oh wie süß: Die kleine Lara (10) schreibt nach China

Also das ist selbst für uns als gestandene Journalisten eine ECHTe Überraschung gewesen, als uns heute die kleine Lara Huawei-Göbel ein Bild  ihres ganz persönlichen Briefs an den chinesischen Staatspräsidenten schickte. Den hatte sie gestern Abend bereits geschrieben und heute Morgen prompt nach Peking versandt.

Sie hat übrigens dazugeschrieben , dass sie den Brief nicht so ganz alleine verfasst hat. Geholfen habe dabei ihr bester Freund „der sprechende Bär“.

Trotzdem süß. Danke Dir nochmals Lara und in der Schule immer schön aufpassen was man Dir alles erzählt über die Demokratie und die Politik.

Und hier ist er, Laras Brief nach China – Völkerverständigung pur:

Und wenn Lara mal groß ist, dann ist sie in unserem DUISTOP-Team herzlich willkommen.

 

 

Briefe an die CDU: Liebe CDU, ich fühle mich bei der AfD nicht wohl, habe aber so viel Hass, kann ich …

Laut eines Mitglieds der CDU, das mir vertrauliche Infos mailte, erhält man bei der ehemaligen Volkspartei bis in die Ortsverbände hinein z.Z. immer mehr solcher Briefe und Mails, die anscheinend Verzweifelte auf der Suche nach einer politischen Heimat verfassen. Und die sich bei der radikaler werdenden AfD nicht gut aufgehoben fühlen.

Neuerdings wird ihnen deshalb erstmal ein Blick ins neue CDU/CSU-nahe Magazin „TheRepublic“ empfohlen um vorzuglühen.

Viele spüren das momentane Vakuum in dieser einst so stolzen Partei und die Verpflichtung ihr helfen zu müssen wieder mächtig, einflussreich und bedeutend zu werden.

Wenn dann der Druck und die Sehnsucht besonders groß sind wird eine Mitgliedschaft in Aussicht gestellt. Voraussetzungen sind eine ordentlich-demokratische Grundhaltung, gespickt mit christlichen, sozialen und nationalen Wertvorstellungen, aber auch eine gehörige Portion Hass und Abneigung gegen alles Grün-Links-Versiffte, gegen das Gendern, gegen Migration und gegen Gegner von autokratischen Machthabern, weil Letztere  schon mal gerne ein paar EURO springen lassen wenn Wahlen positiv bewertet werden müssen.

Zuerst sollen die Neuen angeblich ins sog. Abklingbecken, um ein wenig runterzukommen, denn allzuviel nach aussen demonstrierte und sichtbare Abneigungen und Hass-Parolen sind nicht erwünscht. Leute mit überlauten Gauleiter-Ambitionen sind noch ein wenig verpönt, können sich aber schon mal vormerken lassen.

Aber wer folgende Kurse gerne besuchen möchte, ist auf jeden Fall herzlich willkommen:

Fotografieren wie Leni Riefenstahl

Runen-Zeichnen für Rechts-Händische

Politik für Einsteigende – Die Methode „Kurz“ 

Hier wird dann mit den „Neuen“ der erste Kontakt gepflegt, vertieft und sie werden langsam ins Partei-Brauchtum eingeführt.

Erste Aufgaben werden vergeben, wie z.B. solche hier:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-politiker-zwingt-swr-reporterin-zum-abbruch-von-liveschalte-von-parteitag-a-d7fa5a20-31e0-4fc1-9e8f-18f6789eab55

Und dann nach erfolgreicher Bewährung steht einer Partei-Karriere und vllt. auch mehr nichts mehr im Weg.

 

Update/Nachtrag vom 26.10.2021:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-stadtrat-thomas-hornung-lehnt-konsequenzen-nach-abbruch-von-swr-schalte-ab-a-1bfd1818-91c1-4b1b-aa94-a7fdb4ab3dfc

Update/Nachtrag vom 28.10.2021:

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-radikaler-neuanfang-wohin-steuert-die-cdu-100.html

 

 

 

Duisburg ist ECHT tot

Es gibt im Netz das geflügelte Wort von toten Links, damit sind Verlinkungen gemeint die zu toten Seiten führen, Seiten die leer sind oder deren Inhalt seit Jahren nicht aktualisiert wurde.

In diesem Sinne ist Duisburg eine tote Stadt.

Die Meldungen die diese Woche und eigentlich sämtliche Wochen hauptsächlich beherrschen sind kurz gesagt:

ein wenig Coronageschehen

alter und neuer Trainer beim MSV

Quotenfrau Bas wird Bundestagspräsidentin (= ein Quotenbeispiel für jedwede unergründliche Beförderung im Politikuniversum)

da ein Brand und hier ein Wasserschaden

da mal eine Razzia und hier mal ein Autorennen

Und das könnte so weitergehen, denn ich erkenne nicht warum sich das ändern sollte. Von den verantwortlichen Playern und Stake Holdern in dieser Stadt kommt nichts, nichts was auch nur annähernd erwähnenswert ist.

Alle -ich wiederhole mich gebetsmühlenartig damit auch der letzte Depp und die letzte Deppin es begreifen- vollkommen überbezahlt, überbewertet und   überfordert um die Vorsilbe „über“ nicht wechseln zu müssen.

Und eigentlich habe ich sie auch über weshalb ich mich ja auch oftmals übergeben muß.

UPPs gerade kommt eine News rein: 17jähriger will vor Polizeistreife fliehen. Ach du meine Fresse, endlich was los und endlich was los was ich meinen Enkelkindern noch erzählen kann und möchte.

Haack, Link, Beck, Kluge und Co., hallo jemand zu Hause? Klopfklopf aufwachen, die Arbeit ruft.

 

 

Geiles Grundstück gefällig – relativ innenstadtnah – für nur 1,55 Mio. EURO?

Wenn Du jetzt schon begeistert bist dann ab zur Hausbank, flugs einen Kredit aufnehmen und spätestens bis zum 14.12.2021 der Stadt schreiben, inkl. eines Plans was Du denn auf dem Grundstück vorhast, dass Du daran interessiert bist.

Wie, 1,55 Mio. EURO ist Dir zu happig und überhaupt fehlen Dir die Fähigkeiten und weiteren Mittel dort etwas Sinnvolles zu errichten?

Ja, dann herzlichen Glückwunsch, denn die Chose könnte in ECHT ganz schön in die Hose gehen.

Aber wie immer im Leben, irgendeiner wird’s schon wagen.

Die Rede ist von Alten Holzhafen, dem Gelände im Innenhafen, dass durch die Versenkung von rund 13 Mio. EURO Steuergeld und als The Curve ordentlich Ruhm erlangt hat und das nun von der Stadt erneut angeboten wird.

Wer sich für alle Details interessiert, der wird hier bestimmt fündig:

https://duisburg-holzhafen.de/

https://duisburg-holzhafen.de/wp-content/uploads/2021/10/Ausschreibung_Holzhafen.pdf

Kleiner Auszug zur Einstimmung gefällig?

Auf Basis des ermittelten Verkehrswertes beträgt der Mindestkaufpreis:
1.550.000 Euro.
Der Mindestkaufpreis berücksichtigt die nachfolgenden, auf der Grundlage gutachterlicher Beurteilung bekannten wertmindernden Faktoren: Mehraufwand bei der Gründung,  Setzungsrisiken Stufenanlage, Maßnahmen an der Rückverankerung der alten Hafenspundwand, Mehraufwendungen bei der Kampfmittelsondierung mittels INN-Verfah-
ren sowie Erschwernisse wegen Hochwasser.

Tja, da sag ich mal „Danke schön, aber … lieber nicht.“.

Wer es etwas kleiner mag und gar nicht selber bauen will, sondern gerne mietet, der kann sich den neuen Mietspiegel für Duisburg zu Gemüte führen.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_iii/50/mietspiegel_fuer_die_stadt_duisburg.php.media/132942/2021_Mietspiegel_Endversion.pdf

 

ExpoReal: Wo bleiben die Jubelmeldungen?

Die Immo-Messe ExpoReal ist längst vorbei, doch die offiziellen Jubelmeldungen über die Messeerfolge von 6-Seen-Wedau, Am alten Güterbahnhof und Am alten Holzhafen (vormals The Curve) bleiben anscheinend aus?

Dabei hatte man doch mit TamTam angekündigt wie dolle man sich freue mit derart Suppi-Projekten dort auftrumpfen zu können.

Aber warten wir es mal ab, vllt. müssen sich die Verantwortlichen erstmal sortieren und aus der grossen Nachfrage die Guten ins Töpfchen und die Schlechten ins Kröpfchen packen.

Ich bin gespannt, vor allem in Sachen Am alten Holzhafen.

Apropos: Warum muß eigentlich inzwischen das Adjektiv „alt“ überall auftauchen?

Am alten Angerbach

Am alten Holzhafen

Am alten Güterbahnhof

Ist das der neuste Promo-Gag in der Immo-Verkaufsbranche?

 

 

 

 

Ausserhalb Duisburgs: Was haben Sebastian Kurz, die ÖVP, das Umweltministerium und die Grünen in RP ev. gemeinsam?

„Staatliche Öffentlichkeitsarbeit muss parteipolitisch neutral sein – ….“

So nimmt eine Professorin für öffentliches Recht zu einem Vorgang in Rheinland-Pfalz in der FAZ Stellung.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/mainzer-umweltministerium-zielt-mit-microtargeting-werbung-auf-gruenen-waehler-17576583.html

In dem FAZ-Artikel wird zwar auf Methoden im US-Wahlkampf von Donald Trump hingeweisen, doch ich sehe eher Parallelen zu dem was sich gerade in Österreich ereignet hat bzw. ereignet haben soll.

Dort wurden angeblich Werbeaufträge vom Finanzministerium an Zeitungs- und Zeitschriftenverlage vergeben die im Gegenzug wohlwollend über Kurz und Co. berichteten.

Laut FAZ wurde in Rheinland-Pfalz durch das Umweltministerium, das von den Grünen geführt wird, sog. Microtargeting angewendet und dann wohl auch finanziert um besonders grün-affine Facebook-NutzerInnen anzusprechen und zu erreichen – und das bis einen Tag vor der Bundestagswahl.

Und nun überlegen Sie selbst was Sie davon halten sollen!

Das „Ausserhalb Duisburgs:“ in der Überschrift ist übrigens eher scherzhaft gemeint.  Nur weil Kurz, die ÖVP, das Land RP usw. eher nichts mit Duisburg zu tun haben, heisst das ja nicht Ähnliches wäre in Duisburg vollkommen unmöglich.

 

 

Schon wieder ein Ranking bei dem Duisburg schlecht abschneidet

Diesmal geht es um die Auswertung und den Vergleich von Bewertungen auf google und zwar für Serviceleistungen der Stadtverwaltung.

Deutschlandweit landen Duisburger Bürgerservices dabei nur auf dem drittletzten Platz von 40 Plätzen gesamt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ranking-duisburger-sind-besonders-unzufrieden-mit-behoerden-id233571117.html

In das Ranking sind angeblich rund 32.000 öffentlich einsehbare Bewertungen von 344 Behörden eingeflossen.

Vergleichsweise top soll es in Wuppertal zugehen, in Bonn und Mönchengladbach ist man im Durchschnittsvergleich schlechter als in Duisburg.

Da passt es doch gut, dass die DVV gerade dabei ist das Duisburg von Morgen zu erkunden und zu entwickeln.

https://duisburgvonmorgen.de/

Weshalb sich der OB auch wie folgt dazu äussert (Zitat – sinngemäß): „Ich finde es toll, dass ein Konzern wie die DVV sich Gedanken über die Zukunft Duisburgs macht …

Tja und ich finde es total bedenklich und oberpeinlich wenn ein OB solch ein Thema der DVV überlässt und selbst in dieser Hinsicht nichts auf die Kette kriegt.

Wir sind doch noch BürgerInnen dieser Stadt oder vllt. doch eher nur noch willige DVV-KundenInnen von morgen?

Eigentlich ist es an der Zeit der Stadt mal eine Auskunft gemäß DSGVO abzuverlangen, die da lautet:

Bitte teilen Sie mir mit wem Sie meine persönlichen Daten (u.a. Meldedaten wie Name, Adresse usw.) ausgehändigt und überlassen haben.

Hoffentlich nicht an diese Firma hier, die der DVV gehört und etwas anbietet was ich nicht verstehe, vor allem wenn ich die nervigen Fragen/Aussagen beantworte/anklicke und dann zum Schluß auf einer leeren Seite lande (s. Screenshot unten):

https://www.energiegut.de/energiesparen/energiespar-test/welcher-typ-sind-sie/

 

 

(20)17 und 4 in Großenbaum: Stadt sitzt Parkprobleme aus

Wie schreibt die WAZ so schön im Sinne der Stadt: Stadt Duisburg kündigt Lösung an.

Dafür können sich etliche GroßenbaumerInnen mindestens seit 2017 nix kaufen. Denn sie schlagen sich seitdem mit den Parkproblemen rund um die dortige Fachhochschule für Verwaltung ‚rum. Noch 2017 sah die Stadt keinerlei Parkprobleme, die AnwohnerInnen dagegen schon. Und nun sind nach Corona die Parkprobleme wieder deutlich größer und sichtbarer geworden. Die Stadt hatte trotz Beschwerden in den vergangenen 4 Jahren nie etwas unternommen. Nun kann sie beim Spielchen um die Behauptungs- und Deutungshoheit in puncto Fakten auftrumpfen und auf den Neubau einer Fachhochschule am Hauptbahnhof verweisen, die gerade gebaut wird. Damit würde sich das Problem quasi bald von selbst erledigen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/parkchaos-in-grossenbaum-stadt-duisburg-kuendigt-loesung-an-id233548235.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/verwaltung-sieht-keine-parkplatz-probleme-durch-die-fhoev-id209608807.html

Fazit:

Die geilsten Methoden mit Bürgerschaftsbelangen umzugehen hat wie immer die Stadt selbst. Und wenn die Studierenden der Hochschule gut aufgepasst haben wissen sie bereits jetzt wie man es künftig macht.

Nix tun, abwarten, abwiegeln, vertrösten, „nicht zuständig“ behaupten und … mit viel Glück passiert ja was, das man dann geschickt verpackt als Lösung „verkaufen“ kann.

 

Nachtrag vom  13.10.2021 – Leserzuschrift (Verfasser ist der Redaktion bekannt):

Tach Herr Schulze,

Gott sei Dank sind wir keine Anwohner der Fachhochschule. Bei uns auf der anderen Seite vom Bahndamm kann man sich an Werktagen vormittags bis nachmittags die freien Parkplätze aussuchen.
Ich kann daher die Wut der dortigen Anwohner vollkommen verstehen. Während der Corona-Zeit hatten sie wenigstens mal ihre Ruhe.

Andererseits kommen die Studi’s aus einem Radius von mindestens 50 Kilometern, manchmal auch mehr.
Wenn wir wöchentlich bei Real eingekauft haben, haben wir die diversen Autokennzeichen immer gesehen, damals haben viele auch auf dem Real-Parkplatz parken dürfen, ohne dessen Kapazitäten auch nur annähernd zu sprengen.
Einige kamen sogar als Fahrgemeinschaften, auch über den Tag verteilt. Bei solchen Entfernungen ist der ÖPNV keine Lösung.
Nehmen Sie mal z.B. das Autokennzeichen KK (Kempen-Krefeld) und basteln sich eine ÖPNV-Verbindung nach Duisburg-Großenbaum. Sie können auch SI (Siegen) nehmen – habe ich da auch schon gesehen-.
Völlig illusorisch, ohne mitten in der Nacht aufzustehen.

Aber wie Sie schon richtig schreiben, die Stadt wird sich da nix von annehmen.

Ortskundige Grüße