Persönlicher Nachruf auf Manfred Osenger – von Ulrich Martel

An den Verstorbenen zu erinnern und ihn und sein Lebenswerk zu würdigen.

Nachruf auf Manfred Osenger

Ich bin in einem Stadtteil groß geworden, in dem man nicht Neuenkamper, sondern Neuenkämper war und ist.

Mein Vater, der den Bürgerverein Neuenkamp maßgeblich mitgründete, machte nie einen Hehl daraus, dass er der CDU nahestand. Herr Osenger war DIE SPD in Neuenkamp.

In einem so kleinem Stadtteil blieb nicht aus, dass die beiden mehrfach „aufeinander prallten“.

Seit der Schulzeit.

Trotz zum Teil harter Worte jedoch immer mit Achtung und Respekt voreinander. Zur Diamanthochzeit (60 Jahre) meiner Eltern ließ er es sich nicht nehmen, als Bürgermeister unserer Stadt, als Neuemkämper, als Freud vorbeizukommen (ohne die Presse dabei für sich zu nutzen). In den wenigen Gesprächen die wir führten, bestärkte er mich immer zum politischen Engagement und zum Dialog. Selbst und gerade wenn ich auf politischen Abwegen war.

Mit Manfred Osenger verliert unser Stadtteil seinen wichtigsten Fürsprecher und die Stadt Duisburg einen echten Sozialdemokraten, vielleicht sogar den letzten in unserer Stadt.

Herr Osenger, ich habe größten Respekt vor ihrem Lebenswerk.

Ulrich Martel

P.S.

Ich hoffe doch sehr, dass die „Nichtinformation“ im Ratsinformationssystem der Stadt nur ein momentaner technischer Defekt ist.

Ratsmitglieder wie man sie nicht braucht – diesmal Sven Benentreu (FDP)

Normalerweise antworten mir Parteien und Ratsleute auf Anfragen nur sehrsehr selten. Im Falle einer kürzlichen Anfrage an alle Ratsfraktionen bzgl. ihrer Haltung zum Verbot aus China in Bezug auf eine Veranstaltung an der UNI DUE (ich berichtete bereits) antwortete diesmal zumindest Sven Benentreu von der FDP.

Seine Antwort habe ich auch prompt auf DUISTOP eingestellt, wofür er sich artig bedankte. Soweit so gut. Vergleichbar mit meinem letzten Versuch mit Mirze Edis versuchte ich danach auch Benentreu dazu zu bewegen für mich bzw. für DUISTOP etwas zu tun. Und zwar sich dafür einzusetzen, dass die Verwaltung und Beteiligungsfirmen endlich Auskunft geben. Ich schilderte also ausführlich die wesentlichen Vorgänge der letzten drei Jahre.

Zurück kam dann dieses:

Lieber Herr Schulze,

erstmal vielen Dank für die Schilderung des Sachverhalts. Generell beantworte ich natürlich gerne weiterhin Ihre Anfragen. Darüber hinaus sehe ich aber ehrlich gesagt keine Möglichkeit, wie ich hier zu einer Lösung beitragen kann, da Sie ja bereits alle Möglichkeiten, die ich hier als sinnvoll erachten würde, ausgeschöpft haben. Ich hoffe aber, dass Sie dennoch auf anderem Wege zu einer Lösung des von Ihnen geschilderten Sachverhalts kommen.

Viele Grüße
Sven Benentreu

Genauso wie auch Edis ist Benentreu anscheinend nicht in der Lage sich für eine Sache persönlich und konkret einzusetzen deren Beweggründe und Sachlagen (Pressegesetz u.a.) eindeutig sind.

Meine Reaktion war entsprechend „not amused„:

Hallo zurück,

ich gelte als nicht sehr diplomatisch, bin es auch tatsächlich nicht und komme deshalb direkt zur Sache. Ganz ehrlich, Ihre Antwort ist gerade für einen freien Demokraten eigentlich an Peinlichkeit nicht zu überbieten.

Sie selbst sind Ratsherr, wurden also ebenso wie Ihre beiden Ratskollegen im Herbst 2020 von mir in der Sache bereits angeschrieben. Und nun wurden Sie ganz detailliert nochmals ausführlich über das Problem eines Bürgers (bzw. mehrerer Bürger – hinter DUISTOP steht ja auch eine kleine Initiative) und dazu noch über eklatante Verstösse gegen geltendes Recht seitens des OBs und der Verwaltung informiert.

Sie haben mit der Veröffentlichung einer Stellungnahme von Ihnen (China / Konfuzius-Institut) kürzlich selbst von DUISTOP quasi Gebrauch gemacht, sich bei mir bedankt und Sie sehen nachwievor keine Möglichkeit sich für mein Anliegen/für DUISTOP einzusetzen und tätig zu werden?

Wie kann das sein? Schätzen Sie mein Anliegen so gering ein? Oder mich vielleicht? Haben Sie Angst vor einer Konfrontation mit dem OB?

Sie sind ein junger Mann und wirken nun so alt wie mein Opa.

Ich muß Ihnen -glaube ich- nicht die Möglichkeiten alle aufzeigen die Sie ergreifen können. Z.B. können Sie den OB anschreiben, Sie können das Thema im Rat zur Sprache bringen. Sprechen Sie mit Herrn Hafke (Anmerkung: ein MdL aus Wuppertal für den Benentreu arbeitet) oder Herrn Lindner!

https://www.fdp.de/seite/unsere-werte => offene Bürgergesellschaft => starke Bürgerrechte

Lesetipp: https://www.fdp.de/forderung/ein-presseauskunftsgesetz-auf-bundesebene

Ganz ehrlich: Jämmerlich. Ich komme mir schon bescheuert vor, dass alles überhaupt schreiben „zu müssen“.

Bitte verschonen Sie mich mit Ausflüchten und antworten Sie auf dieses Schreiben wie jemand der immerhin einen Eid geleistet hat. (Anmerkung: Hat bisher nicht.)

Anmerkung: Es folgt der Eid im Rat:

„Ich verpflichte mich, das ich meine Aufgaben nach bestem Wissen und Können wahrnehmen werde, das Grundgesetz, die Verfassung des Landes und die Gesetze beachte und meinen Pflichten zum Wohle der Gemeinde erfüllen werde.“

Veröffentlichen werde ich unseren gesamten Schriftwechsel auch dann wenn Sie nicht mehr antworten.

Zum Schluß noch ein Tipp von mir: Ich nehme die Sache sehr Ernst. Das sollten Sie auch tun. Inzwischen lesen 11.000 Leute im Durchschnitt einen DUISTOP-Artikel. Es werden laufend mehr.

In diesem Sinne.

M. Schulze

Fazit:

Erstens würde ich gerne mal wissen für wen und für welches Anliegen sich Ratsleute persönlich einsetzen (würden) und zweitens kann ich OB Link bestens verstehen, wenn er sich wie ein Gutsherr aufführt (eine Aussage von Edis über ihn).

 

 

In eigener Sache: Jeder DUISTOP-Artikel im Schnitt fast 11.000mal angeklickt.

Erfreuliches in eigener Sache. Die Zugriffszahlen auf DUISTOP steigen kontinuierlich. Eine brandneue Auswertung brachte zu Tage, dass inzwischen jeder Artikel im Durchschnitt 10.636mal aufgerufen wird.

In der Spitze gibt es bereits Aufrufe einzelner Artikel mit über 30.000 Klicks.

Der Großteil der Klicks -rund 90%- erfolgt von UserInnen im Umkreis von Duisburg. Suchmaschinenzugriffe und diverse Botzugriffe sind bereits rausgerechnet.

Ob tätsächlich alles auch gelesen und verstanden wird – dass nehme ich an. Gutgeheissen werden die Inhalte sicherlich nicht in jedem Fall.

Was wir genau machen? Alles in der Datenschutzerklärung nachzulesen.

Einsatz von eigenen Zählprogrammen für Zugriffstatistiken:

Regelmässig für 14 Tage, aber nicht dauerhaft, setzen wir eigene Programme ein um Zugriffszahlen/Klickzahlen zu ermitteln und auszuwerten. Wir benutzen dabei ein ähnliches System wie es branchenüblich ist, z.B. von der I.V.W. – www.infonline.de.
Dabei werden Zugriffe mit Logfiles die von jedem Server regelmässig erstellt werden abgeglichen und dabei IP-Nummern sowie Zeitdaten erfasst und ebenfalls abgeglichen.
Dadurch können wir folgende Daten ermitteln: 1. Zugriffszahlen auf die gesamte Website, 2.) Zugriffszahlen auf einzelne Artikel, 3.) Referrer und 4.) Verweildauern bis zum nächsten Klick. Es werden also keine persönlichen Daten -ausser der IP- erfasst.
Wir nutzen keine Fremdprogramme weil diese Anbietenden zwar bei uns dieselben Daten erfassen würden wie wir, doch damit wesentlich mehr anstellen (können) wenn sie diese mit anderen Erfassungsdaten von anderen Websites und Diensten (Online-Shops etc.) abgleichen und kombinieren. So würden i.L.d.Z. echte personalisierte Nutzerprofile entstehen.

Fazit:

Das alles ohne irgendwelche Booster wie SocialMedia-Präsenzen, SEO-Programme oder merkwürdige Medienkooperationen. Und ausser ein paar Tausend Flyern und Visitenkarten gab es bisher auch noch nicht viele Werbemaßnahmen.

Unser Vorteil: Wir müssen nichts verkaufen, weder Werbeplätze noch gedruckte Exemplare. Kein Zwang plus reine Passion.

 

 

Hey Leute wo bleiben die Jubelmeldungen? Nix Investoren die Schlange stehen? Meine Fresse, haut rein!

Der MSV bzw. dessen 1. Mannschaft droht komplett abzukacken (die Zahl der Zuschauenden sinkt auch kontinuierlich), Mahmut Özdemir verhandelt schweißgebadet aber fön-gel-frisiert um die Koalition in Berlin bzw. tut so als ob er politisch von irgendwas Ahnung hätte, Link ebenso und direkt vor ’nem Polizeigebäude haben sich die Tage mehrere Leute gekloppt.

Das war es auch schon an positiv-aufregender Nachrichtenausbeute. Martin Linne mit seiner „Alter-Holzhafen-Neuauflage“ aka The Curve, Rasmus Beck mit seiner DBI (was mich phonetisch immer an „debil“ erinnert) der nichts bewegt, Andree Haack mit was auch immer, Uwe Kluge der am liebsten nur Blumenampeln aufhängen würde sowie Martin Murrack der sich um SmartCity kümmernde Kämmerer sind anscheinend tutti kompletti abgetaucht und warten darauf die 4. Corona-Welle als trifftigen Grund für ihr unmerkliches Tun aka Nichtstun angeben zu können.

Allesamt hochbezahlte und -dekorierte Leute, doch ihr Output gleicht eher ’nem Klein-Mädchen-Mäusefurz.

Sollten nicht die Investoren Schlange stehen um ihr Geld in Duisburgs Projekte zu stecken um deshalb gross und breit öffentlich abgefeiert zu werden? Oder werden die vielleicht noch vor uns geheim gehalten um dann mit einem Paukenschlag präsentiert zu werden? Es könnte ja auch sein, dass aus China die Order kam noch ein bisschen abzuwarten bis die Spannung so gross ist, dass die DuisburgerInnen vor Aufregung zu platzen drohen.

Wie gut, dass in genau einer Woche der Hoppediz erwacht und endlich mal was los ist, sofern Corona das auch zulässt.

Mit diesen Jungs auf einer einsamen Berghütte oder Insel möchte ich nicht einen Tag verbringen. Da dürfte ’ne Kaffeefahrt in die Eifel inkl. Heizdeckenverkauf um ein Vielfaches angenehmer und abwechslungsreicher sein.

Fazit:

Am Freitag fahre ich in die Stadt und mache endlich mein Selfie auf dem  Bahnhofsvorplatz – im Hintergrund das blaue #DuisburgistECHTamArsch. Das bin ich als Lokalpatriot meiner Heimatstadt schuldig. Die Bilder poste ich dann auf meinen Lieblingswebseiten wie z.B. im Forum von amateur-porn-live.dotcom.

Ach ja, das muß ich noch erzählen. Letztens (vor zwei Wochen) rief ich bei Becks DBI an um mich nach einem Ladenlokal in der City zu erkundigen, dessen Miete aufgrund eines Förderprogramms gesenkt sein soll. Nach meiner Geschäftsidee aka  Start-Up-Idee gefragt antwortete ich brav und mailte meinen Business-Plan sofort rüber. Ich warte allerdings heute noch auf eine Rückantwort. Vllt. ist ein Grillkohleverleih nicht das Richtige für Duisburgs Innenstadt. Keine Ahnung. Ich versuchs nochmal mit Kaminholz-2-rent. Englisch ist heutzutage immer gut. Oder Kaminholz-4-rent?

 

 

Scharrenbach-Gesetz: Ende des Denkmalschutzes in NRW?!

Ministerin Ina Scharrenbach, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG), beabsichtigt der Landesregierung NRW ein neues Denkmalschutzgesetz vorzulegen, welches Schwerpunkte zu Lasten der bestmöglichen Denkmalbewahrung verändert und die Wirksamkeit und Befugnisse von übergeordneten Denkmalfachbehörden weitgehend aushebelt. Eine Petition soll verhindern, dass das Gesetz in dieser Form dem Landtag vorgelegt wird, denn es weist laut InitiatorenInnen erhebliche Mängel auf.

Mehr Infos gibt es hier:

https://www.denkmalschutz.de/presse/denkmale-in-gefahr.html

Die Petition gibt es hier:

https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-das-neue-denkmal-nicht-schutzgesetz-in-nrw-damit-denkmalschutz-nicht-ausgehebelt-wird-2#petition-main

 

Ratsantrag in Mülheim: Gebührenrückzahlung durch die Sparkasse gefordert

Ich hatte das Thema bzgl. der falsch berechneten Gebühren und Zinsen durch Banken und Sparkassen (bundesweit) bereits mehrfach beschrieben und auch bereits (vergeblich) bei der Sparkasse Duisburg angefragt.

Nun stellt die MBI-Ratsfraktion in Mülheim folgenden Antrag an den Rat der Stadt zur Sitzung am 11.11. 2021:

„Gebührenrückzahlung durch die Sparkasse Mülheim“

Der Rat der Stadt empfiehlt der städtischen Tochter Sparkasse, die nach dem BGH-Urteil nicht zulässig erhobenen Bankgebühren ihren Kunden zurück zu erstatten.

Begründung:

Nach der Schweigen-ist-Zustimmung-Regelung haben Banken und Sparkassen in der Vergangenheit häufig Gebühren erhöht. Doch der Bundesgerichtshof (BGH) erklärte diese auch bei Mülheimer Geldinstituten übliche Praxis im Frühjahr für unwirksam. Während Banken wie Sparda, Nationalbank und Sparkassen in etlichen Nachbarstädten wie u.a. Oberhausen ihren Kunden bereits Gebühren zurück erstatten, hat die Sparkasse Mülheim entschieden, dass es i.d.R. keine Gebührenerstattung geben soll, vgl. u.a. WAZ-Artikel vom 20.10.21. Für eine kommunale Bank ist das wenig kundenfreundlich und eher beschämend!

L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher

Anfrage an den Bundestag zur Einwerbung von Fördermillionen durch Mahmut Özdemir (SPD)

An den Deutschen Bundestag

Betreff: Presseanfrage zur Einwerbung von Fördergeldern des Bundes durch einen einzelnen Abgeordneten

Guten Abend,

der Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir (SPD) hat in einem Artikel in der WAZ (s.u.) Anfang September 2021 angedeutet, dass er es verdient hätte wiedergewählt zu werden. U.a. verwies die WAZ auf seine eigene Aussage, dass er in den beiden vergangenen Legislaturperioden (18. und 19.) einen dreistelligen Millionenbetrag (also mind. 100 Mio. EURO) an Fördergeldern für Duisburg eingeworben hätte.

Einer der grössten Teilbeträge seien 25 Millionen EURO für das Duisburger ISEK-Projekt „Stark im Norden“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mahmut-oezdemir-ich-verdiene-es-wiedergewaehlt-zu-werden-id233214913.html

https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/wp-content/uploads/sites/58/2021/05/Flyer_Meine_Bilanz_fuer_Sie.pdf

Meine Fragen:

Können Sie mir bitte eine konkrete Auflistung aller Förderbeiträge vom Bund (jeweils Betrag und Fördergegenstand) aus den Legislaturen 18. und 19. für Duisburg bzw. für Projekte in Duisburg zusenden?

Es gibt einen Haushaltsausschuss des Bundestages in dem sämtliche Bundes-Ausgaben abgesegnet werden. Wie ist/wäre ein(e) Abgeordnete(r) in der Lage auf diesen oder auf einzelne Mitglieder einzuwirken um Förderbeiträge für „seine“ Stadt einzuwerben bzw. Entscheidungen zu beeinflussen?

Würde dies bei einer Häufung (Abgeordnete(r) <=> Stadt) nicht auffallen und entsprechend sanktioniert werden?

Wie wird in der Regel ein Förderbetrag vom Eingang bis zur Bewilligung bearbeitet und wie verschaffen sich die Haushaltsausschuss-Mitglieder ihre jeweilige Entscheidungsgrundlage?

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Anmerkungen für DUISTOP-LeserInnen:
Im Haushaltsausschuss saß auch z.B. Johannes Kahrs (SPD). Als es vermehrt Förderzusagen bei bestimmten Kulturprojekten (https://www.sueddeutsche.de/politik/spd-leise-war-noch-nie-seine-art-1.4899395) oder auch bei Projekten in Hamburg gab (sein Wahlkreis) wurde schon mal der Verdacht laut, es könnte vermehrt Einflussnahmen auf bestimmte Haushaltsentscheidungen gegeben haben. 
Ähnliches könnte man bei Fördergeldern für Bayern (vorrangig für Verkehrsprojekte) vermuten, wenn in dem Zusammenhang Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer erwähnt wird.
Im Ausschuß ist übrigens immer eine(e) Vertreter(in) der grössten Oppositionspartei der/die jeweilige Vorsitzende(r) – und das war während der 19. Legislatur die AfD und während der 18. Legislatur die Linke.

Dreistelliger Millionenbetrag für Duisburg? Erneut Fragen an Mahmut Özdemir.

Guten Tag Herr Özdemir!

Gratulation zum neuen Amt als Vorsitzender der Duisburger SPD. Nun können Sie die Allmachts-Ambitionen von Herrn Link ja ein wenig beschränken, die sich bereits beim letzten Kommunalwahlkampf andeuteten.

Meine Fragen an Sie betreffen jedoch ein anderes Thema.

So hatten Sie vor der Bundestagswahl in einem Artikel in der WAZ (s.u.) angedeutet, dass Sie es verdient hätten gewählt zu werden. U.a. verwies die WAZ auf Ihre eigene Aussage, dass Sie in den beiden vergangenen Legislaturperioden einen dreistelligen Millionenbetrag an Fördergeldern für Duisburg in Berlin eingeworben hätten.

Einer der grössten Teilbeträge seien die 25 Millionen EURO für das ISEK-Projekt „Stark im Norden“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mahmut-oezdemir-ich-verdiene-es-wiedergewaehlt-zu-werden-id233214913.html

Wenn ich die Beträge aus Ihrem aktuellsten Flyer zusammenzähle komme ich in der Summe nicht auf 100 Millionen EURO, also den niedrigsten dreistelligen Millionenbetrag.

https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/wp-content/uploads/sites/58/2021/05/Flyer_Meine_Bilanz_fuer_Sie.pdf

Fragen:

Können Sie mir bitte eine konkrete Auflistung aller Förderbeiträge vom Bund (jeweils Betrag und Fördergegenstand) seit Beginn Ihres ersten Mandats in Berlin zusenden?

Können Sie bitte ausserdem schildern wie Ihnen die Einwerbung jeweils gelungen ist, z.B. konkret anhand des 25-Mio-EURO-Betrags für „Stark im Norden“?

Anmerkung: Immerhin gibt es einen Haushaltsausschuss des Bundestages in dem sämtliche Bundes-Ausgaben abgesegnet werden.

Sind Sie persönlich also in der Lage auf diesen oder auf einzelne Mitglieder (u.a. Herr Johannes Kahrs, SPD) einzuwirken?

Würde dies nicht auffallen und entsprechend sanktioniert?

Und hatte Frau Bas keinerlei Anteil an diesen Einwerbungen?

Hinweis: Ich stelle diese Fragen auch der Bundestagsverwaltung, der/dem Vorsitzenden des Haushaltsausschusses sowie den Fraktionen.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Presseanfrage an die Duisburg-Business (DBI) vormals GfW

Guten Abend,

ich habe folgende Pressefragen:

1. Der Jahresetat der DBI für 2021 beträgt … EURO?

2. Die Gesamtpersonalkosten belaufen sich p.a. auf …?

3. Die jährliche Vergütung von Rasmus Beck beläuft sich auf … EURO?

4. Dazu kommen Sonderleistungen für ihn wie … im Wert von … EURO?

5. Der Mietvertrag für die Räumlichkeiten im DigitalKonto läuft über … Jahre bis zum …?

6. Die jährliche Mietzins dafür beträgt … EURO?

7. Rasmus Beck hat in den ersten neun Monaten in seiner Amtszeit welche wesentlichen Projekte/Konzepte angestossen bzw. fortgesetzt?

8. Werden Herrn Beck direkt zuarbeitend Agenturen oder Beratungsfirmen eingesetzt? Wenn ja wofür?

9. Werden generell Agenturen oder Beratungsfirmen eingesetzt? Wenn ja wofür?

10. Die jährliche Vergütung für den neuen Presseleiter als Nachfolger für Frau Angerhausen-Reuter beläuft sich auf … EURO?

11. Dazu kommen Sonderleistungen für ihn wie … im Wert von … EURO?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze

 

Die DBI ist bitte nicht zu verwechseln mit Duisburger Beratungsnetzwerk
für private Immobilieneigentümer (DBI) – https://dbi-duisburg.de/

6-Seen-Wedau mit drei Wohnvarianten: KingKong, Gaza, Knast – Für alle DüsseldorferInnen passende Lifestyles

Ich habe das schöne Wetter am gestrigen Donnerstag Nachmittag genutzt um meinen üblichen Rundgang diesmal nach Wedau auszudehnen. Und um dabei die Gelegenheit zu nutzen mir nochmals das dortige Neubaugelände genauestens anzugucken sowie ein paar hübsche Fotos zu machen.

Tja was soll ich sagen … äh … schreiben, liebe DüsseldorferInnen, seid herzlich willkommen in Wedau, dort wo Ihr künftig bestes Wohnambiente in mindestens drei gewagten Variationen antreffen werdet. Die massive Wedau-Wall (s. Fotos ganz unten) macht’s möglich.

Typ I „KingKong“ für den  waghalsigen Abenteuermenschen mit Blondchen (m,w,d) zuhaus‘: Du liegst nächstens wach und bist auch tagsüber angespannt, weil KingKong jenseits der Mauer auf Dich und Deine Liebsten lauert. Du bist hochkonzentriert ob die Wedau-Wall dem Riesenaffen trotzen wird? Dann ist das genau der richtige LEBENSWERTe Ort für Dich und Deinen Anhang. Aber: Die Großwildflinten nicht vergessen und immer geölt unterm Bett oder der Hängematte griffbereit halten!

Typ II „Gaza“ für den gestressten Völkerverständigungsmenschen inkl. grosser Kinderschar: Du bist ständig unter Strom und trägst Deine AK 47 schußbereit bei Schritt und Tritt im Anschlag mit. Du bist bereit mit den Menschen jenseits der Wedau-Wall Deinen Frieden zu machen, wenngleich diese ganze anderen Glaubensriten frönen.  Aber wehe eine(r) will über den Wall ohne Papiere und gültigen Passierschein zu Besuch kommen, dann bist Du bereit Dein Leben zu geben.

Typ III „Knast“ für den devoten Grossstadtmenschen mit Hang zu SM: Du liebst es be- und überwacht zu werden, nächstens von Kalfaktoren aus dem Bett geholt und in Reih und Glied auf der Strasse bei Minusgraden Aufstellung nehmen zu müssen.  Scharf beobachtet von Scharfschützen oben auf der Wall und im gleißenden Scheinwerferlicht. Deutsch-bellende Schäferhunde sind voll Dein Ding. Also: Immer die Zahnbürste griffbereit halten falls es einen Abtransport geben sollte!

So nun ist aber gut mit meiner Vermarktungshilfe, die Sache muß doch endlich mal in Schwung kommen. Denn seit der ExpoReal und den vollmundigen Vorankündigungen dazu (https://www.duisburg-business.de/fileadmin/icons/PM_Previews_Expo_Real_2021.pdf) gibt’s keinen Mucks mehr.

Und hier die versprochenen Fotos vom BIG Wedau-Wall – 29 Stück weil heute der 29. ist: