SPD zerstritten – MSV ohne Grlic – Rathaus besprüht

Auf ihrem Parteitag zeigte sich die SPD-Duisburg mal wieder von ihrer besten Seite. So treibt Mahmut Özdemir anscheinend weiter sein Spielchen, die anderen fallen darauf rein und die Edeltraut wurde nicht erste Bürgermeisterin. Sollte sie aber, denn sie war „gesetzt“, doch beim digitalen Parteitag am Wochenende entschied man sich für eine andere Art der Wahl, Klabuhn wollte dann nicht mehr, war wohl beleidigt, und nun ist es ein anderer, weil der Bock drauf hatte. Nun wurde Udo Vohl aber nicht  einstimmig gewählt, sondern lediglich mit 91:70. Er ist Nachfolger des verstorbenen Manfred Osenger auf dem Posten.

Özdemir, der hiesige Parteichef, zeigt sich anscheinend auch von seiner besten Seite, diesmal in puncto Wahlen. Er nutzte eine geheime(!) Wahl um gleich mal vorweg zu nehmen wie er denn wählen wird. Aber was soll’s: Hauptsache der Herr Staatssekretär ist gut gefönt, grinst immer weiter und besorgt Fördermilliönchen.

Die Zerstrittenheit der SPD wird sicherlich auch dadurch deutlich, dass sich in den letzten Monaten seit Özdemirs Wahl zum Parteichef, vermehrt SPD-GenossenInnen vertraulich bei mir gemeldet haben um mir ihr Leid zu klagen. Ich muß mit dem so gewonnenen Insiderwissen natürlich ganz behutsam umgehen. Wer ’ne Schlachtbank erwartet, muß sich in Geduld üben. Erstmal müssen die Puzzleteile zusammengefügt werden. Und ich muß klären inwieweit ich ev. benutzt werden soll.

Nun zum Sport.

Der Niederlagen überdrüssig, hat Sportdirektor Ivo Grlic beim MSV geschmissen und muß sich nun einen neuen Job suchen. Der MSV verlor gerade gegen die 2. Mannschaft des BVB aus Dortmund mit 1:3.  Davor bereits das Wiederholungsspiel gegen Osnabrück -die 1. Partie wurde wegen angeblicher rassistischer Beleidigung frühzeitig abgebrochen- mit 3:6.

Inzwischen wurden die Ermittlungen zu dem Rassismus-Vorwurf eingestellt.

Ach ja, dann wurde noch das Rathaus beschmiert, weshalb Link sofort die Wirtschaftsbetriebe mit dem Entfernen beauftragte und Kopka sofort Strafanzeige stellte.

Die Sprüche:   Man spaziert nicht mit Nazis + Maske auf – Nazis raus

Meinten die SprayerInnen irgendjemand im Rathaus?

 

 

The Brain Börner und Falszewski wollen in den Landtag – aber nicht antworten

Die beiden schwergewichtigen Genossen Frank The Brain Börner und Benedikt Falszweski wollen gerne in den NRW-Landtag einziehen, nachdem im kommenden Mai gewählt wurde, der eine erneut, der andere zum ersten Mal.

Und beiden hauen auf die Kacke, denn irgendwas müssen sie ja von sich geben um im Wahlkampf zu punkten. So nahmen sie sich am 28. Januar erneut die NRW-Schulministerin und das Thema Schule vor.

https://spd-duisburg.de/corona-chaostage-an-den-schulen-in-nrw

Diesmal kritisierten sie nicht den Unterrichtsausfall (wie beim letzten Mal, ich berichtete), sondern das Corona-Schul-Chaos, mangelhafte und fehlende Tests usw. Das mag richtig sein oder auch nicht, mit dem Corona-Thema beschäftige ich mich auf DUISTOP jedoch kaum und habe auch nicht vor dies jetzt zu tun.

Beide hatte ich trotzdem angefragt, über die SPD-Zentrale in Duisburg, aber nicht zu ihrer Kritik, sondern dazu weshalb sie denn nicht auch mal die fehlenden Lehrkräfte in Duisburg thematisieren? So wollte man in Duisburg für das begonnene Schulhalbjahr 57 Lehrkräfte für die Grundschulen im Stadtgebiet anwerben, doch es fehlen noch immer 57.

Beide haben nicht geantwortet. Natürlich nicht, wieso denn auch, sie wollen doch nur in den Landtag einziehen und Volksvertreter spielen, dazu muß man keine unbequemen Fragen beantworten.

Dazu muß man nur auf die Regierung einhämmern und vor allem auch keine konkreten eigenen Vorschläge unterbreiten.

Leider macht es ihnen die derzeitige Landesregierung zu leicht.

 

 

Erneute Anfrage an Umweltamt und Bauaufsicht zu Altlastenflächen

Im Laufe der letzten Monate habe ich diverse Male diese Anfrage gestellt (s.u.), bisher gab es keinerlei Antwort oder Reaktion. Zum Neubaugebiet 6-Seen-Wedau habe ich auch von NRW-Bauministerin Scharrenbach keine befriedigende und klare Antwort auf die Frage, ob denn die Fläche gesundheitssicher sei, erhalten. Auch eine Anfrage bei der Maklerfima die bereits öffentlich künftige Wohnflächen im Neubaugebiet RheinOrt (Hochfeld) anpreist, habe ich keinerlei Antworten auf Fragen zu Bodenbelastungen erhalten, obwohl die WAZ in einem Artikel über RheinOrt diese ausdrücklich erwähnte.

Hier mein erneutes Anschreiben an die Stadt:

Guten Abend,

ich habe folgende (erneute) Presseanfrage zu Altlastenflächen in Duisburg:
DUISTOP hat inzwischen eine so grosse Verbreitung, so dass ich Anfragen aus der Leserschaft zu diversesten Themen erhalte. U.a. mehren sich derzeit Anfragen zum Thema „Bauen/Wohnen“. Und zwar besonders auch zum Thema „gesundheitssichere Wohn- und Bauflächen“. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass immer mehr Industrie-/Bahn-Brachflächen aufgrund des akuten Wohnbedarfs umgewandelt werden und mit Werbeaufwand und Begleit-PR vermarktet und vollmundig angepriesen werden.

Meine Fragen lauten deshalb wie folgt:

1. Welche ehemaligen Industrie- und Bahnflächen etc. wurden in Duisburg als Brachflächen seit 2000 der Wohnbebauung zugeführt bzw. werden dies noch?

2. Sind diese Flächen von (den) Vorbesitzern gereinigt (von Altlasten befreit) übergeben/übereignet worden? (Verursacherprinzip)

3. Wenn nicht unter 2.), warum nicht und wer sorgt stattdessen für die Beseitigung der Altlasten auf wessen Kosten?

4. Können für die Baugelände jeweils Garantien ausgestellt werden die die gesundheitssichere Flächenbeschaffenheit in Bezug auf Bodenaltlasten bescheinigen?

Bitte zu jeder Frage die Lagen(Adressen), Altlastenhistorie(Stofflisten), Flächengrößen, Wohnbauvorhaben und alle Vorbesitzer angeben.

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

DUISBURGISTECHT ist echt unterirdisch

Auf meinem regelmässigen Streifzug durch die Onlinewelt Duisburgs bin ich mal wieder auf www.duisburgistecht.de hängengeblieben. Und musste mich ziemlich überwinden dort auch zu bleiben.

Immerhin bin ich auf die Online-Veranstaltung zur Innenstadt-Entwicklung vom Juni 2021 gestossen. Zum Schluß wird auf der entsprechenden Doku-Seite vom in Bälde scheidenden Wirtschaftsdez. angekündigt, dass die Ergebnisse der Veranstaltung zusammengefasst und dann den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden sollen. (Zitat inkl. Fehler) „Es ist wichtig, dass wir diese ersten Impulse nun auch öffentlich diskutieren und dabei auch offen für weitere Ideen zu sein. Wir brauchen ein Handlungsprogramm, das auf breite Akzeptanz trifft, um dann auch in die politische Diskussion einzusteigen.“

https://www.duisburgistecht.de/blog/post/impulse-fuer-die-duisburger-innenstadt-nach-corona

Hat jemand irgendwas von einer nachträglichen Zusammenfassung mitgekriegt und einen Beleg für mich? War irgendjemand online dabei, ausser den üblichen Verdächtigen?

Apropos, inzwischen habe ich bereits viermal bei Rasmus Becks DBI nachgefragt wie es denn um die Leerstandsfördergeschichte stünde. Bisher gab es keine Antwort. Also stehts wahrscheinlich schlecht mit der Vermietung von leerstehenden Ladenlokalen an willige und mutige Start UpperInnen die dann weniger Miete zahlen müssen.

Vom superduper neuen Imagefilm (GÄHN)  der großspurig vor 100 geladenen Gästen(m,w,d) präsentiert wurde (im September), habe ich auch nichts mehr gesehen und gehört.

https://www.duisburgistecht.de/blog/post/premiere-des-duisburg-ist-echt-imagefilms

Zu guter Letzt komme ich noch zu dieser wandernden #DUISBURGISTECHT-Skulptur, die zum ersten Mal auf dem Portmouthplatz stand und nun angeblich im Rheinpark den Binnenschiffern beim Vorbei-Schippern zusieht.

https://www.duisburgistecht.de/ueber-uns

Fazit:

Inzwischen hat die Kampagne das Stadium „unterirdisch“ erreicht, denn überirdisch ist nun wirklich nicht viel davon zu sehen, zu hören usw.

Selbst das Kampagnen-Logo findet man nur „unter ferner liefen“ auf der www.duisburg.de-Homepage.

Getreu dem Duisburger Motto: Satz mit „x“.

Dafür haben wir seit kurzem eine Schimmi-Büste. ECHT entdeckenswert. LOL und Schluck … äh … Glückauf.

 

 

Ni hao! Eingestellt und abgestellt?

Vor mehr als einem halben Jahr war es ein kleines grosses Thema in Duisburg, als vermehrt die Rede war von der Chinastadt Duisburg. Erkennbar an den angeblich vielen Chinarestaurants. Ach ja und an den Zugverbindungen per Seidenstrasse.

Und just zu diesem Zeitpunkt wurden uns zwei neue Gesichter präsentiert, einmal das vom neuen ehrenamtlichen China-Beauftragten und zum anderen das vom neuen Referenten für China-Angelegenheiten.

Im November haben beide mal ein klitzekleines Interview auf www.deutschland.de gegeben und brav erzählt wie chinesisch hier in Duisburg alles ist  – also Restaurants und Zugverbindungen.

https://www.deutschland.de/de/topic/wirtschaft/duisburg-die-china-stadt

Das war es dann auch schon.

Ansonsten hört und liest man eigentlich nichts und ich frage mich was treiben die den ganzen Tag, vor allem der neue Referent? Gibt es ev. mal irgendwelche Lebenszeichen und vor allen Dingen Leistungsbeweise?

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000128905.php

In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass ja auch die von mir immer mal wieder erwähnte und bei der Stadt mehrfach hinterfragte Partnerschaft mit Huawei in puncto „smart city“ anscheinend gänzlich eingepennt ist.

Auf www.duisburgsmartcity.de ist ebenfalls alles verödet, der erste-letzte News-Eintrag direkt auf der Homepage ist vom 17.8.2021.

Tja und dann mein Lieblingsthema, wenn wir schon mal dabei sind über Eingeschlafenes zu berichten, das aber als Leuchtturm angepriesen wurde, dann landen wir beim Rathaus in 3D.

Ein Projekt das bereits 2019 begonnen wurde und dann gab es mal am 17.12.2020 was Neues aber Popeliges und dann nur noch das reine NICHTS.

Hat aber bestimmt eine Menge Geld gekostet – das NICHTS.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/Rathaus20.php

 

 

 

 

 

Mercatorquartier: Es tut sich anscheinend was

Das Mercatorquartier bzw. -viertel hatte ich eigentlich kaum noch auf dem Schirm, wenngleich ich bereits ein paar Mal vergeblich die Gebag danach gefragt hatte wann denn dort endlich was passiert.

Gegenüber dem Rathaus gelegen befinden sich dort fünf Baufelder die die Gebag unter die Leute zu bringen versucht, nun ist anscheinend Blankbau auf seinem Baufeld rührig.

Die WAZ vermeldet sinngemäß, so deute ich den Artikel, dass man dort ein Wohngebäude errichtet, dass an einen Investor oder eine Investorin verkauft wurde oder wird und diese wiederum will Wohnungen zwischen 40 und 110 qm Wohnfläche für Mietpreise zwischen 8 und 14 EURO pro qm anbieten.

Für „young urban progessionals“, so die Maklerfirma. Für Yuppies also.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mercatorquartier-das-kostet-die-miete-der-ersten-wohnungen-id234433465.html

Nexus soll der Gebäudekomplex heissen, von dem bereits angekündigten Hotel gibt es nichts Neues.

https://blankbau.de/projekte/mercatorquartier/

Die Mietkonditionen lägen jedenfalls im oberen Drittel des hiesigen Mietspiegels.

Weitere Links:

http://mercatorviertel.de/

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/Mercatorviertel.php

 

 

Superschnelle Antworten in puncto Anfrage zur Geländeüberwachung „6-Seen-Wedau“

Ich hatte am frühen gestrigen Abend jeweils drei Fragen an die Gebag und zwei Kamera-Ausrüster zur Baustellen-Überwachung des Neubaugebiets 6-Seen-Wedau gestellt.

Die Fa. WatchBox (eine der Ausrüsterfirmen vor Ort) bzw. einer der Geschäftsführer hat prompt binnen weniger Stunden geantwortet. Hier die Fragen (fett) und die entsprechenden Antworten:

Sehr geehrter Herr Schulze,

gerne beantworten wir Ihre Fragen zu unserer WatchBox.

Die von Ihnen angesprochene Dome Kamera setzen wir zur Eigensicherung der WatchBox ein. Diese schaut nur auf die WatchBox in einem Durchmesser von ca. 5m.

Zu Ihren Fragen:

a) welche Bereiche die Kameras erfassen?

Die Kameras detektieren nur die inneren Bereiche der abgesperrten Baustelle

b) ob auch öffentliche Bereiche erfasst werden, die sich ausserhalb der Baustelle befinden?

Nein, öffentliche Bereiche werden nicht erfaßt. (sind öffentliche Bereiche sichtbar werden diese DSGVO konform unwiderruflich geschwärzt)

c) ob Aufzeichnungen und Auswertungen (in welcher Art) erfolgen?

Auf Grundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. f, §4 BDSG findet eine Aufzeichnung innerhalb des Überwachungszeitraumes zum Zweck der Diebstahlprävention, Vandalismusprävention, Hausrecht statt. Die Daten werden veschlüsselt gespeichert und regelmäßig nach 14 Tagen überschrieben insofern zur Beweissicherung keine weitere Speicherung nötig ist.

Wir hoffen Ihre Fragen zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet zu haben.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen | best regards

Guido Schmidt
-Geschäftsführer-

 

Wohnen in Buchholz – ganz schön happig

In Buchholz sind gerade 108 neue Seniorenwohnungen erstellt worden. Im sog. „Nido“ an der Düsseldorfer Landstrasse werden allerdings happige Mieten für Duisburger Verhältnisse aufgerufen. Es kann natürlich sein, dass die Wohnungsausstattungen das rechtfertigen.

Die WAZ hat sich die Mühe gemacht die Mietkosten zu ermitteln oder sie hat eine PR-Mitteilung erhalten.

Die Kosten in Nido-Wohnungen werden z.B. mit 700 Euro Kaltmiete für eine 40-Quadratmeter-Wohnung, plus 120 Euro Nebenkosten(NK), angegeben. Eine knapp 60qm grosse Wohnung soll rund 1.024 Euro plus NK kosten.

Es ergeben sich somit qm-Preise zwischen 17 und 17,50 EURO – kalt.

Dazu können noch diverse On-Tops gebucht werden. U.a. auch ein Essenslieferservice oder ein Notruf-Service.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/108-neue-seniorenwohnungen-in-duisburg-das-kostet-die-miete-id234412553.html

Da wird der Blick auf den Mietspiegel von Duisburg richtig interessant, den lässt die WAZ anscheinend lieber aus, wenngleich sie erwähnt, dass diese Mieten nur für betuchtere Menschen gedacht sein dürften.

Ich liefere den Mietspiegel nach: https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Duisburg/5210

Auf der Webseite gibt es ein .pdf das man öffnen muß.

Im Moment wird im Mietspiegel die Durchschnittsmiete in Duisburg bei 30 qm Wohnfläche mit 8,08 EURO/qm und bei 60 qm mit 6,50 EURO/qm angegeben.

Und angesichts der sog. Standardrente dürften die Nido-Mieten ziemlich hoch sein.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/39060/umfrage/monatliche-standardrente-der-gesetzlichen-rentenversicherung-seit-1990/

Bei der sog. Durchschnittsrente* sieht es noch schlechter aus. Hier liegen die Werte für Frauen bei rund 700 EURO pro Monat und bei Männern bei rund 1.000 EURO im Monat.

Fazit:

Das Nido ist eher für betuchte Menschen. Dennoch sollte man immer im Blick haben wie hoch der Mietanteil am zur Verfügung stehenden Gesamt-Einkommen (hier: Rente oder Pension) ist.

1/3 gilt als Schwellenwert. Mit anderen Worten: Wer 1.000 EURO Miete inkl. NK fürs Wohnen zahlt, müßte demnach eine Rente oder Pension von 3.000 EURO pro Monat haben.

Allerdings gilt auch, dass sich diese Werte mit steigendem Alter verschieben, wenn z.B. für andere Aktivitäten (z.B. Reisen, Sport, Hobbies) ev. nicht mehr so viel Geld ausgegeben wird.

*Nicht alle erreichen die vollen Beitragsjahre und auch nicht die entsprechenden Verdienst- und Bemessungsgrenzen.

 

Fragen an Gebag und Kamera-Ausrüster zur Überwachung von 6-Seen-Wedau

Soeben habe ich der Gebag sowie zwei Kamera-Aufstellern folgende Presseanfrage zur Baugelände-Überwachung von 6-Seen-Wedau gesendet. Hier die Anfrage an die Gebag, die beiden anderen Anfragen sind inhaltlich identisch und nur leicht modifiziert:

Guten Abend,

auf dem bzw. am Baugelände 6-Seen-Wedau in Duisburg-Wedau (Masurenallee) stehen mindestens an zwei Einfahrten diverse Kameras. Diese sind in ca. 3 bis 4 Metern Höhe angebracht.

Es handelt sich um sog. Dome-Kameras, diese sind so gestaltet, dass man nicht erkennen kann welche Bereiche erfasst werden.

Demzufolge möchte ich von Ihnen wissen

a) welche Bereiche die Kameras erfassen?

b) ob auch öffentliche Bereiche erfasst werden, die sich ausserhalb der Baustelle befinden?

c) ob Aufzeichnungen und Auswertungen (in welcher Art) erfolgen?

Ferner habe ich keinerlei Hinweise auf die DSGVO erkennen können. Sind die Hinweise in diesem Fall nicht gesetzlich vorgeschrieben?

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Geförderter Glasfaserausbau in Duisburg – ImmobilienbesitzerInnen werden informiert

Der Glasfaserausbau in Duisburg nimmt angeblich Fahrt auf.  Die sogenannten „weißen Flecken“ sollen in Duisburg mit einer Förderung über 32,4 Mio. Euro von Bund und Land NRW ausgebaut werden. Diese umfassen Gebiete in denen weniger als 30 Mbit/s im Download verfügbar sind und kein privatwirtschaftlicher Ausbau durch Internetprovider erfolgt, meist weil er ihnen zu unwirtschaftlich ist.

Mit dem Start im nördlichen Bezirk Walsum im Februar 2022 wird der vertraglich vereinbarte Zeitplan eingehalten, so dass der geförderte Ausbau stadtweit voraussichtlich bis Ende 2024 abgeschlossen werden kann, heisst es aktuell seitens der Stadt. Die ersten Baugenehmigungen seien bereits
erteilt und die Tiefbauarbeiten in Walsum durch die beauftragten Bauunternehmungen können beginnen. In den nächsten Tagen sollen die Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden, welche vom geförderten Glasfaserausbau profitieren, ein Schreiben der Stadtverwaltung Duisburg
erhalten. Darin will die Stadt aufzeigen, wie die Zustimmung zum Ausbau auf dem eigenen Grund und Boden erteilt werden kann. Der Anschluss ist  freiwillig und kostenfrei. Eine Rückmeldung ist jedoch zwingend erforderlich, um bei der Maßnahme berücksichtigt zu werden.

Auf der Internetseite https://breitband.duisburg.de können alle Interessierten durch Eingabe der Adressdaten ermitteln, ob ihre Immobilie durch den geförderten Ausbau mit einem zukunftsfähigen Glasfaseranschluss erschlossen wird. Bei einem positiven Ergebnis werden die Rahmendaten für die Baumaßnahmen angezeigt.