Machen Sie sich keine Sorgen um Bärbel Bas! Nicht nötig, es ist für alles bestens gesorgt.

Bärbel Bas wurde im Wahlkreis I – Süd – wiedergewählt und sitzt demnach auch in der nächsten Legislatur im Deutschen Bundestag. Doch, als Bundestagspräsidentin wird Sie wohl abgelöst.

Aber dennoch braucht man sich um sie keine Sorgen zu machen. Neben dem was sie nun weiterhin als MdB monatlich erhält ist auch ansonsten für ehemalige BundestagspräsidentenInnen und deren Vize fürstlich gesorgt worden. Und zwar im September 2021.

Hier in Gänze nachzulesen – zuvor ein Auszug (s.u. 1. Link, Seite 7 oben):

Zur Konkretisierung des Ausstattungsumfangs beschloss das Präsidium des Deutschen Bundestages im September 2021 einen Leistungskatalog. Demnach erhalten ehemalige Präsidiumsmitglieder Büroräume entsprechend der Ausstattung eines Mitgliedes des Deutschen Bundestages sowie einen Mitarbeiter. Sachleistungen für den Büro- und Geschäftsbedarf werden erstattet. Ferner sind sie berechtigt, die Dienstfahrzeuge des Deutschen Bundestages zu nutzen. Zudem verfügen sie über eine Freifahrtberechtigung der Verkehrsmittel der Deutschen Bahn AG. Weiterhin haben sie Zugang zum Postaustausch, zum Archiv, zur Bibliothek und zu den Wissenschaftlichen Diensten des Deutschen Bundestages und können zwei Zeitungen nach Wahl abonnieren.

https://www.bundestag.de/resource/blob/992658/0afbf177d5102acf1c6fb6129bba1e4e/WD-3-011-24-pdf.pdf

https://www.bundesrechnungshof.de/SharedDocs/Downloads/DE/Berichte/2022/versorgung-ehemalige-bundestagspraesidenten-volltext.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Tja, die „Gute Pflege“ … äh … die „Gute Haarpflege“ fällt eventuell weg, aber sonst … wahrlich fürstlich.

Ich wette zig alte Damen, die mit einer Rente von rund 1.000 EURO p.M. nach über 40 Jahren hartem körperlichem Arbeitsleben auskommen müssen, haben Frau Bas trotzdem (wieder) gewählt.

Sie hat halt eben die Haare immer so schön und ist so nett und freundlich.  Kein Wunder bei den Wohltaten und Zuwendungen.

 

Massiver Kindergeldbetrug: Nach Fragen an OB und Familienkasse nun Fragen an OB-Kandidatin Sylvia Linn (CDU)

Guten Abend Frau Linn,

als 2. Bürgermeisterin Duisburgs, als CDU-Ratsfrau und als designierte OB-Kandidatin der CDU für die OB-Wahl im Herbst habe ich folgende Pressefragen zur Razzia in Hochheide (Weisser Riese) im Oktober 2024.

Die CDU rühmt sich meist für Sicherheit und Ordnung zu stehen. Merkwürdig, dass das Thema um das es hier geht (vorrangig Kindergeldbetrug) von der CDU nie thematisiert wird. Irre ich mich und es gibt diesbzgl. deutliche Kritik auch am OB und der Verwaltung seitens der CDU, so bitte ich um entsprechende Hin- und Nachweise.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, es handelte sich bei Razzien im wesentlichen nur um Show-Veranstaltungen um die Gemüter zu beruhigen und womöglich Wahlwerbung im weitesten Sinne zu betreiben.

Deshalb meine Fragen an Sie gezielt zum Thema Kindergeldbetrug:

– 1.) Seit zig Jahren ist bekannt wie Kindergeldbetrug funktioniert, wieso kriegt die Stadt dieses illegale Treiben nicht in den Griff oder ist es rein eine Sache der Kindergeldkasse (Bundesagentur für Arbeit)?

– 2.) Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen wie ich selbst so etwas bewerkstelligen könnte, angesichts der Formulare die auszufüllen sind und der Stellen die involviert sind, was machen Kriminelle anders/besser?

– 3.) Kommen Bekämpfungsideen wie der fälschungssichere Schulausweis oder „Missimo“ auch in Duisburg zum Einsatz – wenn nein, warum nicht?

– 4.) Gibt es andere Ideen die angewendet werden bzw. hat die CDU eigene Ideen?

– 5.) Anscheinend werden Razzia-Termine auch schon mal durchgestochen. Gibt es dazu Erkenntnisse „wer, wem, was“ durchgestochen hat – gibt es diesbzgl. Strafverfolgungen und -verfahren oder sonstige Konsequenzen?

– 6.) Schliessen Sie die Beihilfe und Mithilfe städtischer oder sonstiger Behörden und von deren Mitarbeitenden aus – wenn ja worauf gründet Ihr Ausschluss?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de
Michael Schulze

 

Abschliessender Hinweis:

Dem OB und auch der Familienkasse habe ich die obigen Fragen fast textgleich ebenso gestellt, bereits vor Tagen. Bisher gibt es noch keine Reaktion geschweige denn eine Antwort.

 

Personalie: Polit-Prof. Korte scheidet aus aktivem Dienst an der UNI DUE aus.

Eigentlich wollte ich mich diesem Thema und der Person Karl-Rudolf Korte um die es geht nicht weiter widmen. Ich kann es mir aber nicht verkneifen. Erstens da Herr Korte wohl oder übel weiter als Bundes-Polit-Erklärer im TV auftreten wird, womöglich schon am Sonntag, zweitens da er mir, sowie die UNI, noch Antworten schulden auf Fragen nach etlichen Fragwürdigkeiten wie z.B. seine ziemlich hohe Zahl an veröffentlichten Büchern (Wie hat er das geschafft?) und drittens weil es eine grandiose Entlarvung in seiner Vergangenheit gibt, die allerdings schon ein paar Jahre zurückliegt.

Just zum Dritten gibt es einen übersichtlichen Einblick der Ruhrabrone aus dem Jahr 2010 – oben links eingeblendet ein Mailwechsel der es in sich hat.

https://www.ruhrbarone.de/das-wissenschaftliche-waterloo-des-duisburger-uni-profs-karl-rudolf-korte/9740/

In dem Schriftwechsel wird auch ein gewisser Martin Florack erwähnt. Tja, der Mann ist u.a. auch für die Stadt Duisburg tätig gewsen und hat z.B. ermittelt warum denn besonders im Norden so wenig Leute wählen gehen.

Florak wurde kürzlich sogar Honorarprofessor der UNI DUE.

https://martinflorack.com/

Und: Mit Jeanette Gusko betreibt er einen Podcast.

https://wica.nrw/podcast/

https://www.podcast.de/podcast/3300936/wica-podcast

Gusko war bis November 2024 bei correctiv Co-Geschäftsführerin.

https://www.welt.de/vermischtes/article254498526/Jeannette-Gusko-Correctiv-verliert-Co-Geschaeftsfuehrerin-sie-will-Wahlkampf-fuer-die-Gruenen-machen.html

So Leute, das muss reichen, ich habe fertig.

 

Kindergeldbetrug: Fragen an die Familienkasse bzw. Arbeitsagentur

Guten Tag,

ich habe folgende Pressefragen zur Razzia in Hochheide (Weisser Riese) in Duisburg Hochheide im Oktober 2024.

Dort wurde u.a. in Sachen Kindergeldbetrug ermittelt. Doch angesichts des anscheinend jahrelangen Versagens diesbzgl. – vor allem auch der Duisburger Verwaltung und Behörden – diese Kriminalitätsform nachhaltig zu bekämpfen, kann mich des Eindrucks nicht erwehren, es handelte sich im wesentlichen bei der neuerlichen Razzia nur um eine Show-Veranstaltung um die Gemüter zu beruhigen und womöglich Wahlwerbung im weitesten Sinne zu betreiben.

Deshalb meine Fragen gezielt zum Thema Kindergeldbetrug:

– 1.) Seit zig Jahren ist bekannt wie Kindergeldbetrug funktioniert, wieso kriegt die Stadt dieses illegale Treiben nicht in den Griff oder ist es rein eine Sache der Kindergeldkasse (Bundesagentur für Arbeit)?

– 2.) Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen wie ich selbst so etwas bewerkstelligen könnte, angesichts der Formulare die auszufüllen sind und der Stellen die involviert sind, was machen Kriminelle anders/besser?

– 3.) Kommen Bekämpfungsideen wie der fälschungssichere Schulausweis oder „Missimo“ auch in Duisburg zum Einsatz – wenn nein, warum nicht?

– 4.) Gibt es andere Ideen die angewendet werden?

– 5.) Anscheinend werden Razzia-Termine in Duisburg auch schon mal durchgestochen. Gibt es dazu Erkenntnisse „wer, wem, was“ durchgestochen hat – gibt es diesbzgl. Strafverfolgungen und -verfahren oder sonstige Konsequenzen?

– 6.) Schliessen Sie die Beihilfe und Mithilfe städtischer oder sonstiger Behörden und von deren Mitarbeitenden aus – wenn ja worauf gründet Ihr Ausschluss?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg seit 2018

Redaktion
Michael Schulze

 

Anmerkung:

Die Fragen habe ich in leicht veränderter Form auch dem OB gestellt.

 

Wutbrief: OB Link wartet auf Antwort von Partei-Genossin Nahles

Tja, Mitleid habe ich natürlich nicht, verwundert bin ich schon. Um was geht es konkret?

Im Oktober letzten Jahres gab es in einem Weissen Riesen eine grosse Razzia. Ich berichtete darüber. Ziel war u.a. die Feststellung des missbräuchlichen Bezugs von Kindergeld. Angeblich sollen KindergeldbezieherInnen bzw. deren Kinder im Weissen Riesen gemeldet gewesen sein ohne dort jedoch tatsächlich zu wohnen. Die tatsächlichen Wohnorte seien stattdessen im Ausland. Bevorzugt natürlich in Südosteuropa.

Behördenseitig mit an Bord der Razzia waren auch einige Fachkräfte der Familienkasse und somit der Bundesagentur für Arbeit. Die wird geleitet von Links Genossin Andrea Nahles und kriegt es wohl nicht hin die Feststellungen während der Razzia in Auskünfte an den OB umzusetzen.

Weshalb der nun angeblich einen Wutbrief an Nahles schrieb. Er möchte wissen, wie viele Kinder im Weissen Riesen tatsächlich nur gemeldet waren und ob aufgrund der Erkenntnisse Kindergeld-Zahlungen gestoppt wurden.

Was er mit den Infos vorhat? Keine Ahnung. Wahrscheinlich in knallige PR-Erfolgsberichte packen die ihn selbst als Macher ins beste Licht rücken. Was ist aber wenn die Razzia die von ihm anscheinend gewünschten Zahlen in puncto erschlichener Kindergeld-Zuwendungen gar nicht erbracht hat? Das werden wir womöglich nie erfahren, denn ich werde von ihm und auch von Nahles wohl keine konkreten Zahlen bekommen.

Frage: Was ist konkret als Kindergeld-Prüf-Razzia-Erfolg bei 320 Wohnungen im Weissen Riesen zu bezeichnen und was schlussfolgert Link daraus?

Und noch eine Frage: Sind solche Razzien und Wutbriefe (die anscheinend auch noch an Redaktionen wie die der BILD geschickt wurden) eigentlich wirksame Mittel gegen den Kindergeld-Betrug oder nur „action theatre for the folks“?

UPPS, da fällt mir ein 2021 gab es doch mal eine mögliche Idee.

„fälschungssichere Schulbescheinigungen“

https://www.land.nrw/pressemitteilung/landesregierung-bringt-faelschungssichere-schulbescheinigungen-gegen-das-ergaunern

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article232133473/Kindergeld-Betrug-Ueberall-da-wo-es-billigen-Wohnraum-gibt.html

Und was wurde daraus?

https://www.ksta.de/koeln/kindergeldbetrug-koelner-fdp-fordert-faelschungssichere-schulbescheinigungen-825086

Tja, keine Ahnung.!? Könnte ich z.B. bei Link erfragen, aber der antwortet mir ja nicht. Wahrscheinlich machen Razzien einfach mehr Spaß. Oder die Idee ist Mist und funktioniert nicht, ist zu teuer, was auch immer.

Zum Schluss das hier. Es passt irgendwie zum Thema:

https://www.spiegel.de/karriere/china-schneckenpraemie-soll-langsame-beamte-antreiben-a-faca30b5-6cee-461b-9beb-49e75e0443f7

 

Volk wählt meist die – und wieder die – die ihm den grössten Mist einbrocken

So stimmten junge DuisburgerInnen bei der U18-Wahl des Deutschen Bundesjugendrings rund eine Woche vor der anstehenden Bundestagswahl anscheinend auch nicht anders ab, als es am kommenden Sonntag bundesweit zu erwarten ist. Wobei ich da noch erhebliche Zweifel habe, dass es so kommt wie es sich bisher laut der meisten Wahlumfragen andeutet.

Über 600 Duisburgerinnen und Duisburger unter 18 Jahren haben also rund eine Woche vorher zwar nicht repräsentativ abgestimmt aber trotz alledem haben in beiden Duisburger Wahlkreisen Bärbel Bas und Mahmut Oezdemir jeweils die höchsten Zustimmungswerte.

Im Artikel vor diesem hier habe ich mich an Oezdemir und seinen kruden Angebereien bereits abgearbeitet und auf Bärbel Bas will ich nun nochmals eingehen – nachdem kürzlich Redaktionskollege Ulrich Martel schon etwas zum Besten gab.

So erhielt ich heute einen Hinweis auf für Duisburg erschreckende IT-Daten aus Düsseldorf.

https://www.it.nrw/nrw-ende-2023-war-mehr-als-jede-dritte-pflegebeduerftige-person-stationaerer-dauerpflege-auf-127179

Dabei geht es um das Thema Pflege und insbesondere die Pflegekosten. Die sind bundesweit enorm gestiegen und inzwischen liegt im Schnitt der Eigenanteil für einen Pflegeplatz bei 3.000 Euro pro Monat.

Bärbel Bas hatte in ihrem Wahlkampf 2021 von „Guter Pflege“ gesprochen und tut das auch heute noch. UPPS, der entsprechende Link auf den ich bereits öfter verwies ist plötzlich verwaist.

https://www.baerbelbas.de/politik-die-du-sagt/news-von-baerbel-bas/1790-gute-pflege-muessen-sich-alle-leisten-koennen

Die URL verrät aber was Bas bis kürzlich noch versprach: Gute Pflege müssen sich alle leisten können.

Hier ein Screenshot von 2023:

Aus den NRW-IT-Daten erfahren wir nun, dass insbesondere in Duisburg die Zuzahlungen nur noch von rund 46% aller Pflegenden gestemmt werden können. Den Rest muss das Sozialamt zuschiessen, also wir alle.

Geld das in Duisburg gar nicht vorhanden ist oder für ganz andere Vorhaben dringend gebraucht wird.

M.a.W.: 54% aller Pflegebedürftigen in Duisburg (in anderen Städten ist es wesentlich weniger) brauchen eine Zuzahlung und die Zahlen stammen aus Erhebungen von 2023. Ich fürchte und nehme an die Quote wird weiter munter steigen und ist bereits gestiegen.

Dass junge Leute wie eingangs beschrieben Bärbel Bas ganz töfte und suppi finden kann eigentlich nur an ihrem wiedererkennbaren Haarschnitt liegen. Ich wüsste nicht welche Gründe sonst für sie sprechen. Ältere Menschen dürften von ihr total enttäuscht sein. Aber ich vermute mal die wählen sie trotzdem -auch wegen der Frisur.

Fazit:

Einziger Vorteil auf Seiten von Bas. Duisburg hat eine Sterblichkeit die im Schnitt um ca. fünf Jahre vor dem Rest liegt. DuisburgerInnen sterben also früher. Das verkürzt die Zuzahlungenszeiten und verringert damit die Zuzahlungskosten pro Person.

Klingt makaber, wird aber eventuell tatsächlich eingepreist.

Die Zustände in Pflegeheimen sind ja auch nicht gerade immer und überall so paradiesisch, dass man dort lange und gerne am Leben bleibt.

https://www.caritas.de/presse/pressemeldungen-dcv/caritas-erhebung-lebenszeit-in-pflegeeinrichtungen-immer-kuerzer-44fe4abe-4ad1-418d-80cd-c97c87618a0d

https://www.altenheim.net/alte-menschen-sind-immer-kuerzer-im-pflegeheim/

SCHLUCK!

 

Städtischer Büroneubau: Nach 30 Jahren und zig Anläufen angeblich im Herbst 2027 Baubeginn

Für rund 140 Millionen EURO will die Stadt die 7.300-qm-grosse Freifläche an der Steinschen Gasse, relativ unweit vom Rathaus, nun endlich bebauen lassen.

Eigentlich sollte dies die Gebag übernehmen, doch nun hat die Stadt das Gelände, das früher auch mal als Parkplatz für BesucherInnen des Old Daddy diente, zum Preis von 3,63 Millionen Euro von der Gebag zurückgekauft. Es soll dort ein neues Verwaltungsgebäude mit rund 1.220 Büroarbeitsplätzen errichtet werden.

Demnächst wird wohl der Rat entscheiden wann und wie man den Neubau europaweit ausschreibt. Kleiner Tipp von mir: In die Ausschreibung würde ich als Bedingung unbedingt reinschreiben, dass das Generalunternehmen für den Neubau bitteschön den MSV sponsern muss. Und wer weiss, vielleicht gibt es ja künftig auch ein geiles Mietkonstrukt mit exorbitanten Kalt-Mieten à la 30 Euro pro qm.

Für das Gelände gab es bereits seit Jahrzehnten immer wieder diffuse Projekt-Ankündigungen. Die Gebag plante u.a. ein Bürogebäude für die Eigennutzung zu errichten. Ich berichtete bereits, dass die Geschäfte der Gebag inzwischen so schlecht schlecht laufen, dass wahrscheinlich ein Drittel der Beschäftigten gehen muss und die Tochter Gebag FE, im Besitz der Filetgrossgrundstücke wie 6-Seen-Wedau, ähnlich wie der IMD in die Stadt eingegliedert wird.

 

Mahmut Oezdemir: Wahlwerbung, dass sich die Balken biegen.

Smart isser und anscheinend auch clever. Oder er hält sich zumindest dafür. MdB Mahmut Oezdemir von der SPD.

Nachdem ich in den letzten Beiträgen ein- oder zweimal seine dreiste Übertreibung in bezug auf Zuschüsse aus Berlin für Schulsanierungen in Duisburg aufgegriffen hatte, heute eine weitere Story.

Hier die Belege – in Form von Screenshots – für die Schulsanierungen, beide übrigens von Oezdemirs Homepage:

Quelle: https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/fuer-die-gesamte-stadt/

Quelle: https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/wp-content/uploads/sites/58/2025/02/bilanzflyer-oezdemir.pdf

Sie sehen, die Angaben widersprechen sich. Mal sind es 2,3 Mrd. für Duisburg und mal 2,3 Mrd. für ganz NRW. Man könnte es unter Schreibfehler abhaken, wenn da nicht die zusätzliche Info im Raum stünde, dass die Sanierungszusagen wahrscheinlich auch ohne Oezdemirs Zutun zustande gekommen wären. Und sich die Stadt in der Regel bewerben muss, weil auch sie das Ganze noch mit 30% mitfinanzieren muss. Oezdemirs Beitrag dürfte sich arg in Grenzen halten.

Beim nächsten neuen Fall wird alles noch etwas klarer, dass nämlich Geld-Einwerber Oezdemir ziemlich gern übertreibt. Zu seinen Gunsten.

Hierbei geht es um die Sanierung der Bassinbrücke in Ruhrort und einen Betrag von über sieben Mio. EURO. Dazu schreibt Felix Banaszak von den Grünen (Zitat/Auszug):

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am 29.09. 2022 auf Antrag der Fraktionen von Grünen, SPD und FDP beschlossen, 7.475.000 Euro für die Sanierung der Bassinbrücke bereitzustellen. … Die Stadt Duisburg hat in Rücksprache mit den Duisburger Bundestagsabgeordneten der Koalition einen entsprechenden Förderantrag gestellt und ein Konzept skizziert.

Quelle: https://www.felixbanaszak.de/blog/bund-fordert-sanierung-der-bassinbrucke-in-duisburg-ruhrort-mit-75-millionen-euro

Wir halten fest, es waren wohl alle drei Parteien bzw. deren Fraktionen involviert, wobei der eigentliche Förderantrag aber von der Stadt Duisburg gestellt wurde.

Nun zur Darstellung von Oezdemir (Zitat/Auszug) zum selben Sachverhalt:

In guter Zusammenarbeit konnte ich, gemeinsam mit meiner Duisburger Bundestagskollegin Bärbel Bas MdB und der Stadt Duisburg, ganze 7.475.000 € an Bundesmitteln für die Sanierung der Bassinbrücke in Ruhrort einwerben. Dafür hatte ich mich lange eingesetzt.

Quelle: https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/2022/09/29/sanierung-der-bassinbruecke-ruhrort/

Tja, GRÜNE und FDP wurden kurzerhand nicht erwähnt und weggelassen. Und nochmals: Den eigentlichen Antrag stellte die Stadt. An der schlußendlichen Bewilligung dürfte Oezdemir gar nicht beteiligt gewesen sein.  Es sei denn in dem zuständigen Haushaltsausschuss lief es nicht so neutral ab wie man es grundsätzlich erwarten darf.

Fazit:

Oezdemirs Job dürfte sich darauf reduzieren, dass er anscheinend lediglich Fördermitteltöpfe identifiziert, die Infos an die Stadt meldet und wenn es erfolgreich läuft er das Ganze für sich werblich proklamiert.

Was wir nicht erfahren ist, ob er und wie er eventuell konkret auf wen Einfluss nimmt, damit sich ein Bewilligungsausschuss auch für Duisburg entscheidet.

Insofern kann jeder der will die Oezdemirschen Erfolge für sich in Anspruch nehmen. Ich kann also locker behaupten, dass eigentlich ich für den Brückensanierungszuschuss für die Bassinbrücke ausschlaggebend war.

Durch blosses Handauflegen und Glaskugelbeschwören habe ich zuerst den gesamten Sanierungstopf für Deutschlands Brücken herbeigezaubert und dann den Zuschlag für Ruhrort bewirkt. Meiner Oberlehrerin Madame Boule-de-Verre sei Dank.

In den Summs muss ich nun nur noch Bärbel Bas reinbasteln. Die wird’s freuen und sich hoffentlich dadurch bedanken, dass sie meinen Namen irgendwie im Zusammenhang mit „Guter Pflege“ erwähnt. Oder nee, besser nicht, von „Guter Pflege“ kann ja überhaupt keine Rede sein. Ich hab‘ irgendwo noch ein bisschen Bubatz, damit könnte ich mir zumindest alles schönrauchen.

 

Schlechte Luft? Tödliche Luft? Fragen an NRW-Umweltminister Krischer und textgleich ans LANUV

Guten Morgen,

in Bezug auf die Luftqualität in ganz Deutschland inkl. NRW hat vor wenigen Tagen die DUH einen besorgniserregenden Bericht veröffentlicht:

https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/todesfaelle-in-jedem-landkreis-deutschlands-deutsche-umwelthilfe-veroeffentlicht-erstmals-uebersicht-z/

Darin besonders erwähnt u.a. Duisburg in Bezug auf die hohe Belastung mit NO2.

In einem ebenso aktuellen Statement der Landesregierung bzw. von Umweltminister Krischer lesen ich von alldem nichts.

https://www.lanuv.nrw.de/presse/article?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=1388

Frage (sie bezieht sich auf ganz NRW):

Wie kann es sein, dass sich von den Erkenntnissen/Erhebungen der DUH in der Bestandsaufnahme des Ministers nichts wiederfindet?

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
www.duistop.de
Duisburger Stadtmagazin seit 2018
Michael Schulze

 

Hinweis:

In leicht veränderter Form ging die selbe Presseanfrage auch an die DUH.

 

MSV-Präsident Stiefelhagen antwortet auf Fragen zu kostenlosen Eintrittskarten u.a. für Bas, Oezdemir, …

Nachfolgende Presseanfrage hatte ich aufgrund meiner Recherchen in bezug auf kostenlose Einrittskarten zu MSV-Spielen – ich recherchiere nebenbei auch noch in Sachen kostenlose Karnevalskarten – an den MSV (Präsidium und Presseabteilung) geschickt. Inzwischen habe ich eine Antwort vom Club-Präsidenten erhalten. Zuerst meine Anfrage (darin enthalten je eine schon etwas ältere Antwort von Bärbel Bas und Mahmut Oezdemir) und darunter die Antwort vom MSV darauf.

Guten Tag,

im Zusammenhang mit Eintrittskarten, Dauerkarten für Verantwortliche aus Politik und Verwaltung zu Spielen des MSV (1. Herren Fussball) habe ich im letzten Jahr recherchiert. Angefragt habe ich u.a. bei Bärbel Bas, Mahmut Oezdemir (beide MdB) und OB Sören Link, ob sie ihre Karten jeweils selbst kauf(t)en / bezahl(t)en.

Die Antworten von Frau Bas und Herrn Oezdemir finden Sie unten. Herr Link hat bis dato nicht geantwortet.

Die Antworten enthalten keine Belege (Quittungen udgl.). Insofern wende ich mich nun an Sie.

Meine Fragen:

1.) Sind die Stellungnahmen von Frau Bas und Herrn Oezdemir korrekt, m.a.W.: Hat der MSV und/oder ein(e) Beauftragte und/oder wurden per Mittelsmann/-frau keine Freikarten an die oben genannten drei Personen zu Fussballspielen der 1. Herren des MSV ausgehändigt oder gesponsert odgl.?

2.) Haben diese drei Personen definitiv keinen freien Eintritt und bezahlen sie ihre Karten selbst? Dies inkludiert, dass auch die Stadt Duisburg, ein Amt oder eine städtische Gesellschaft die Karten nicht bezahlt hat.

3.) Wissen Sie ob der freie Eintritt ev. über MSV-Sponsoren ermöglich wurde die z.B. eine VIP-Lounge angemietet hatten/ haben?

4.) Gewähren Sie eventuell anderen Amts- bzw. Mandatsträgern (wie z.B. Stadtratsmitgliedern) Freikarten und/oder Sonderrechte?

In allen Fragen bzw. Antworten sind auch Karten für Begleitpersonen einzubeziehen.

Danke vorab für ein zügige Beantwortung.

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Sehr geehrter Herr Schulze,

aus Solidarität mit dem MSV Duisburg habe ich seit vielen Jahren eine Dauerkarte, die ich selbst bezahle.

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Bas

***********************

Guten Tag,

„Ich habe mein gesamtes Leben jeden Eintritt beim MSV selbst bezahlt und auch mitgebrachte Gäste mit einer gekauften Karten ausgestattet.“

Das zu Ihrer Information. Weitere Kommentierungen/Ausführungen wird es dazu von uns nicht geben.
Gruß Team Özdemir

***********************

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze

 

Hier die Antwort vom MSV-Präsidenten Christian Stiefelhagen:

Sehr geehrter Herr Schulze,

ich kann Ihnen mitteilen, dass ich keinerlei Kenntnis darüber habe, dass Bärbel Bas als auch Herr Özdemir kostenbefreit bzw. gesponsort ins Stadion gelangen. Gleiches gilt im übrigen auch für Sören Link, der sich – wenn im Stadion – sogar meist auf einem „normalen“ Sitzplatz der Gegengerade unter die Besucher mischt.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Stiefelhagen
Vorstandsvorsitzender

MSV 02 e.V. Duisburg

 

Dies hier schrieb ich sofort zurück:

N’Abend zurück,

dann sind wir doch schon mal einen Schritt weiter und können Formen der Vorteilsnahme eventuell ausschließen.

Allerdings: Keinerlei Kenntnis zu haben, wie Sie schreiben, ist noch kein Beleg.

Dass Herr Link sich unters Volk mischt ist sicherlich eher Methode und (s)einer simplen Gewieftheit in Sachen Volksnähe geschuldet.

Unter uns, ein kleiner Ratschlag von mir. Schauen Sie sich u.a. mal §331 ff. StGB und Kommentierungen („… alles was über einen einfachen Kugelschreiber und übliche Formen der Höflichkeit hinausgeht …“) dazu an. Dito §108e ff. StGB.

Und: Sie sollten sich u.U. definitiv(e) Kenntnis verschaffen.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Bemerkungen in Sachen Karnevalskarten (Zwischenstand):

Auch dazu habe ich bei Bärbel Bas und Mahmut Oezdemir nachgefragt. Konkret geht es um zwei Karnevalsfeiern, einmal 2024 und einmal 2025. Besonders interessant, in beiden Fällen waren die Stadtwerke Duisburg Sponsorin. 2024 wurden die Karten anscheinend alle verschenkt (womöglich mind. 400 Stück). Und zwar mittels des HDK – des Hauptausschuss Duisburger Karneval. Dessen Präsident ist Michael Jansen. Er ist Spediteur, sitzt u.a. der Stiftung Lebenshilfe vor und war auch mal Gesellschafter bzw. GF der Zebrastall GmbH, die für das MSV-Stadion in Sachen Location-Vermarktung fungiert. Dort ist anscheinend nun ein anderes Familienmitglied in seine Fussstapfen getreten. Die Lebenshilfe wiederum (wohl nicht die Stiftung) hat eine diesjährige Sitzung des HDK gesponsert. Die Karnevalssitzungen um die es geht fanden alle im Steinhof statt. Dort arbeitet u.a. die Frau von OB Link.

Bas, Oezdemir, Jansen, Link sowie auch der Pressechef der Stadtwerke bzw. der DVV Ingo Blaszewski, wurden von mir dazu angefragt. Sie schweigen seit zig Tagen und zeigen auch keinerlei Reaktionen.

Warum nur so viel schweigende Beharrlichkeit?