Duisburg ist ECHT zukunftslos.

Sollte ich mich angesichts des bevorstehenden Weihnachsfestes mäßigen? Nö! Warum auch? So haben alle Duistop-Lesenden nochmals die Gelegenheit über die ruhigen Tage bis zum 30., am 31. wird wahrscheinlich wieder geböllert und vllt. werden auch wieder Straßenbahnen angegriffen, in sich zu gehen und darüber nachzudenken wen sie im übernächsten Jahr wählen wollen – sowohl im Bund als vor allem auch in unserer Stadt – vom OB bis zum Rat.

Duisburg ist so zukunftslos, dass sogar ALDI SÜD aus Marxloh verschwindet. Laut WAZ will sich der Discounter angeblich komplett zurückziehen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ein-stadtteil-ohne-aldi-ein-markt-in-duisburg-schliesst-id240865470.html

So ganz nachvollziehen kann ich das nicht. Und ein ALDI bedeutet ja noch nicht das Gegenteil von zukunftslos.

Die City wird auf jeden fall weiter vor sich hindarben, wie seit ca. 10 Jahren schon, denn die top-bezahlten City-Vermarktenden u.a. von der DBI kriegen nichts auf die Reihe was daran etwas ändern könnte.

Die Großbaugebiete liegen brach und ob dort jemals etwas gebaut wird, was auch nur im entfernstesten daran erinnert was diesbzgl. alles versprochen wurde, wage ich mal zu annähernd 100% arg zu bezweifeln.

Von einer Smart City und von den rund 600 gesetzlich bestimmten Onlineservices sind wir meilenweit entfernt, denn der überwiegende Teil harrt immer noch einer praktikablen Umsetzung. Wie gut, dass man zumindest den Online-Grabfinder hat, falls man sich angesichts der Terminvergabe etwa zu Tode warten sollte.

STOP.

Ganz ehrlich, ich könnte jetzt noch stundenlang oder sogar tagelang weiter all den Versagensmist aufzählen.

Ich belasse es mal bei den genannten Punkten und verweise nochmals auf die Überschrift.

Allen, ausser den Arschlöchern und vor allem denen die meinen ich wäre ein Arschloch, wünsche ich ein supergutes Weihnachtsfest, einen tollen Rutsch und alles erdenklich Beste im neuen Jahr.

Älteren Semestern empfehle ich einen Anruf beim „Silbertelefon“, wenn sie es vor Einsamkeit nicht mehr aushalten, schade nur, dass es nicht auch jüngere Menschen miteinschliesst.

https://www.land.nrw/pressemitteilung/projekte-gegen-einsamkeit-landesregierung-foerdert-die-einsamkeitshotline

Und was soll ich zu den mickrigen 1,1 Millionen EURO für die 170(!!!) Tafeln in NRW für den Zeitraum von 2024 bis 2026 schreiben ohne dass Kotze, Blut, Eiter, Schleim, Ausfluß und … sich sofort bei mir nach aussen Bahn brechen?

https://www.land.nrw/pressemitteilung/land-unterstuetzt-nordrhein-westfaelische-tafeln-mit-rund-11-millionen-euro-zum

Ich belasse es bei einem:

Schämt Euch!

Bis denne in 2024. Eventuell auch ab und zu mal zwischen den Feiertagen.

Achja, Grüße noch an den Coiffeur von Frau Bas und ein kleiner Film-Tipp zur Einstimmung auf die anstehende Besinnlichkeit – wirkt bei mir immer wieder.

Der Filmtitel lautet „Bad Santa“.

 

Die Stadt mietet großflächig an: Zwei Ämter nun zusammen in einem Gebäude

Diverse Immo-Pressedienste und -Portale und vermelden zur Zeit den grössten Miet-Deal in der Stadt in diesem Jahr. Das Ordnungsamt und das Sozialamt befinden sich ab ca. Mitte 2024 gemeinsam im ICC Business Center an der Friedrich Wilhelm-Strasse gegenüber dem Jobcenter. Vermieterin ist die Quadoro Investment aus Offenbach   (https://www.quadoro.com/immobilien/portfolio) – sie vermarktet auch das Hansator-Gebäude.

Interessant an der Sache ist der Umstand, dass wir ja eigentlich drei Spitzen-Großflächen (an der Steinschen Gasse, das Mercatorviertel und die Duisburger Dünen) in City-Nähe haben, die inzwischen wie Sauerbier angeboten werden. Trotzdem mietet die Stadt nun großflächig an – zu welchen Konditionen und für wie lange ist mir nicht bekannt und wird mir wohl auch niemand verraten.

Gut, die drei Großflächen sind unbebaut, aber das könnte sich ja ändern. Immerhin werden sie von der Stadttochter Gebag vermarktet was sich durchaus auch positiv auf sämtliche Umstände inkl. der Konditionen auswirken könnte. Ausserdem gehen m.A.n. merkwürdige Signale von solchen Deals aus. Hat die Stadt kein Vertrauen in ihre eigenen vollmundigen Versprechen wie toll doch die Neubaugebiete sind? Hat sie keine vernünftige mittel- bis langfristige Immo-Bedarfsplanung? Immerhin kann sie wesentlich besser ihre Bedarfe überblicken als z.B. ein Großunternehmen, das womöglich mit diversesten Marktschwankungen zu kämpfen hat.

Aber wahrscheinlich denke ich dazu viel zu geradlinig, zu simpel oder habe überhaupt keine Ahnung was abgeht.

Das liesse sich ändern, würde die Stadt mir mal Antworten geben, tut sie aber nicht, was wie in allen anderen Fällen auch sicherlich gute …äh… schlechte Gründe haben dürfte.

https://www.immobilienmanager.de/stadt-duisburg-mietet-10-700-quadratmeter-von-quadoro-18122023

 

Bundestag antwortet auf Fragen zu Bas‘ Styling-Kosten

Sehr geehrter Herr Schulze,

Ihre Anfrage (Anmerkung: Meine Anfrage habe ich im Original unten angefügt.) hat uns über das Bundestagsbüro erreicht.
Als Pressereferat des Deutschen Bundestages können wir Ihnen folgende Auskunft geben.

1.) Stimmt es, dass Sie für ihre Parlamentsarbeit insgesamt rund 25.000 EURO pro Monat erhalten?

ANTWORT: Der Bundestagspräsident / die Bundestagspräsidentin bezieht eine monatliche Entschädigung und eine monatliche Amtszulage nach § 11 Abs. 1 und 2 des AbgG: https://www.gesetze-im-internet.de/abgg/__11.html. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite des Bundestages: https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten/mdb_diaeten-214848.
Nach § 12 Abs. 2 AbgG erhält ein Mitglied des Bundestages zudem eine Kostenpauschale für den Ausgleich von Kosten für die Unterhaltung eines Wahlkreisbüros, für die Wahlkreisbetreuung u.s.w.: https://www.gesetze-im-internet.de/abgg/__12.html. Weitere Informationen: https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten/1334-260792.

2.) Laut einer Anfrage der AfD im Bundestag bzw. der Antwort darauf haben Sie sich 2022 für rund 13.300 Euro stylen lassen (Haare, Kosmetik, usw.) – das sind über 1.100 Euro pro Monat – ist das korrekt?

3.) Ist es auch korrekt, dass die Kosten nicht von Ihnen sondern aus dem Bundestagsetat beglichen wurden – oder aus einem anderen Etat – wenn ja welchem?

4.) Für 2023 sollen es mindestens rund 12.000 Euro für Ihr Styling sein – stimmt das?

5.) In den ersten Monaten nach ihrem Amtsantritt Ende Oktober 2021 ließen sich noch für knapp 500 EURO aufhübschen – stimmt das?

6.) In der Legislatur vor der Ampelregierung soll es übrigens überhaupt keinen Kosmetik-Etat im Bundestag gegeben haben – stimmt das und von wem wurde das auf welche Weise geändert?

ANTWORT Fragen 2 bis 6:
Im Bereich der Bundestagspräsidentin wurden für Visagisten/Maskenbildner wurden folgende Mittel aus dem Kapitel 0212 des Bundeshaushaltsplanes, Titel 529 01 ausgegeben:

2023 (Stand 25.10.2023) 11.970 EUR
2022 13.270 EUR
2021 457 EUR
2017-2020 0 EUR

Bei den genannten Ausgaben handelt es sich um Aufwendungen, die zur angemessenen Repräsentation des Deutschen Bundestages durch die Bundestagspräsidentin dienen. Die Kosten werden aus dem seit Langem existierenden Titel „Außergewöhnlicher Aufwand aus dienstlicher Veranlassung in besonderen Fällen“ (sog. Repräsentationsfonds) bestritten.

Mit freundlichen Grüßen

Deutscher Bundestag
Pressestelle Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin

www.bundestag.de

 

Hier meine Originalanfrage vom letzten Freitag:

Guten Abend Frau Bas, Euer Durchlaucht,

ich habe derzeit so viel zu tun, mit Berichte-Schreiben über das merkwürdige Verhalten von Finanzbeamtinnen auf Steuersparevents, dass ich noch nicht dazu gekommen bin Sie zu Ihrem Styling zu beglückwünschen. Es lässt Sie jünger und attraktiver wirken, aber ich habe auch gehört, dass es sehr kostspielig für die Steuerzahlenden ist, deshalb meine folgenden Fragen:

1.) Stimmt es, dass Sie für ihre Parlamentsarbeit insgesamt rund 25.000 EURO pro Monat erhalten?

2.) Laut einer Anfrage der AfD im Bundestag bzw. der Antwort darauf haben Sie sich 2022 für rund 13.300 Euro stylen lassen (Haare, Kosmetik, usw.) – das sind über 1.100 Euro pro Monat – ist das korrekt?

3.) Ist es auch korrekt, dass die Kosten nicht von Ihnen sondern aus dem Bundestagsetat beglichen wurden – oder aus einem anderen Etat – wenn ja welchem?

4.) Für 2023 sollen es mindestens rund 12.000 Euro für Ihr Styling sein – stimmt das?

5.) In den ersten Monaten nach ihrem Amtsantritt Ende Oktober 2021 ließen sich noch für knapp 500 EURO aufhübschen – stimmt das?

6.) In der Legislatur vor der Ampelregierung soll es übrigens überhaupt keinen Kosmetik-Etat im Bundestag gegeben haben – stimmt das und von wem wurde das auf welche Weise geändert?

Bei Bedarf können Sie sich gerne zu den hohen Kosten äussern, sofern die Angaben stimmen, denn ich glaube vor allem sehr viele Duisburgerinnen wüssten gerne wo man sich als Frau derart schön machen lassen kann ohne dafür das entsprechende Kleingeld vom Staat zu bekommen. Und wenn es möglich ist wüsste ich von Ihnen gerne die derzeitige Höhe des Bürgergelds für eine Einzelperson pro Monat. Danke für Ihre Mühe falls zwischen den Friseur- und Kosmetikterminen noch Zeit für Duisburg und mich bleibt.

Mit untertänigstem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

PS:

Was halten Sie von einem Sticker mit diesem Aufdruck?
Ich zahl‘ gerne Steuern, weil RepräsentantenInnen meines Landes gut aussehen sollen.

 

 

Fragen zu Bärbel Bas‘ Styling-Kosten: Spät, aber noch rechtzeitig vor Weihnachten. Ich zahl‘ gerne Steuern, weil …

Guten Abend Frau Bas, Euer Durchlaucht,

ich habe derzeit so viel zu tun, mit Berichte-Schreiben über das merkwürdige Verhalten von Finanzbeamtinnen auf Steuersparevents, dass ich noch nicht dazu gekommen bin Sie zu Ihrem Styling zu beglückwünschen. Es lässt Sie jünger und attraktiver wirken, aber ich habe auch gehört, dass es sehr kostspielig für die Steuerzahlenden ist, deshalb meine folgenden Fragen:

1.) Stimmt es, dass Sie für ihre Parlamentsarbeit insgesamt rund 25.000 EURO pro Monat erhalten?

2.) Laut einer Anfrage der AfD im Bundestag bzw. der Antwort darauf haben Sie sich 2022 für rund 13.300 Euro stylen lassen (Haare, Kosmetik, usw.) – das sind über 1.100 Euro pro Monat – ist das korrekt?

3.) Ist es auch korrekt, dass die Kosten nicht von Ihnen sondern aus dem Bundestagsetat beglichen wurden – oder aus einem anderen Etat – wenn ja welchem?

4.) Für 2023 sollen es mindestens rund 12.000 Euro für Ihr Styling sein – stimmt das?

5.) In den ersten Monaten nach ihrem Amtsantritt Ende Oktober 2021 ließen sich noch für knapp 500 EURO aufhübschen – stimmt das?

6.) In der Legislatur vor der Ampelregierung soll es übrigens überhaupt keinen Kosmetik-Etat im Bundestag gegeben haben – stimmt das und von wem wurde das auf welche Weise geändert?

Bei Bedarf können Sie sich gerne zu den hohen Kosten äussern, sofern die Angaben stimmen, denn ich glaube vor allem sehr viele Duisburgerinnen wüssten gerne wo man sich als Frau derart schön machen lassen kann ohne dafür das entsprechende Kleingeld vom Staat zu bekommen. Und wenn es möglich ist wüsste ich von Ihnen gerne die derzeitige Höhe des Bürgergelds für eine Einzelperson pro Monat. Danke für Ihre Mühe falls zwischen den Friseur- und Kosmetikterminen noch Zeit für Duisburg und mich bleibt.

Mit untertänigstem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

PS:

Was halten Sie von einem Sticker mit diesem Aufdruck?

Ich zahl‘ gerne Steuern, weil RepräsentantenInnen meines Landes gut aussehen sollen.  

 

Lesetipp:

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/von-0-auf-13000-euro-rauf-kostenwelle-beim-styling-der-bundestagschefin-86224470.bild.html

 

 

Skandal um Finanzbeamtin des Bundes zieht seine Kreise und „landet“ auch in Duisburg

Nachdem in dieser Woche das ZDF in einem Beitrag über Superreiche und die Beratungsszene drumherum auch über eine Spitzen-Finanzbeamtin aus dem Bundesfinanzministerium berichtete, die anscheinend gerne und bereitwillig Steuerspar-Tipps auf noblen Veranstaltungen gab, sah sich der Bundesminister wohl „genötigt“ die Sache näher zu untersuchen.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gerda-hofmann-aus-dem-bundesfinanzministerium-steuertipps-fuer-superreiche-a-248a3cd2-f356-4c5d-abde-bebd8603882c

Nun wird im Nachgang auch das Ausmaß deutlich, vor allem dahingehend, dass es sich eher nicht um einen Einzelfall handelt, sondern um ein ganz normales und seit Jahren geduldetes Vorgehen vieler. Man könnte alles ja auch als Markt- und Feldforschung bezeichnen. Und dazu muß man eben unter die Leute. Fragwürdig nur, warum man sich nie bei TransfergeldempfängernInnen blicken lässt.

So lassen sich also Beamte und Angestellte im Staatsdienst wohl gerne dazu hinreissen womöglich und eventuell sogar ihr „Insiderwissen“ preiszugeben. Ob gegen Cash oder sonstige Gefälligkeiten oder nur aus Spaß und Dollerei ist nicht in jedem Falle en detail bekannt.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/gerda-hofmann-finanzministerium-vortraege-100.html

Vermutet wird allerdings, dass sich Christian Lindner mehr um den Ruf seines Ministeriums Sorgen macht, als um die Wirkung der umstrittenen Vorgänge auf die Bevölkerung und die Demokratie.

Das alles war zu erwarten, man muss nur die einschlägigen Seminarlisten der bekannten Veranstalter durchschauen und entdeckt leicht die Namen derer die im Hauptberuf von den Steuerzahlenden alimentiert werden. Im Falle der Finanzbeamtin war es wohl zufällig gefilmt worden und ihre Einlassungen klangen ziemlich dreist.

Die aufgeregten Worte von Kevin Kühnert (SPD), der auch im ZDF-Film dazu Stellung nahm, hätte man uns ersparen können. Er tat ganz überrascht, dabei dürfte ihm das alles bestens bekannt sein.

Eine zusätzliche Brisanz erhält das Ganze dadurch, dass Beratungsfirmen und Großkanzleien die gezielt vor allem Superreiche beraten auch bei Dienstreisen von SpitzenpolitikernInnen auftauchen, wie z.B. Flick Gocke Schaumburg, die auch im ZDF-Film  genannt wurden.

Ganz aktuell geht es um ein weiteres Highlight aus der Welt der Mächtigen und Einflussreichen und zwar um Wolfgang Kubicki(FDP), letztens noch in ähnlicher Mission samt Ehefrau auf einer Kreuzfahrt, und Julia Klöckner(CDU), bekannt auch aus der Nestle-PR vor einigen Jahren.

https://www.spiegel.de/panorama/mallorca-als-wolfgang-kubicki-und-julia-kloeckner-auf-dienstreise-flogen-a-680ae296-71a5-4c0a-bcad-c0048f98afc1

Tja so kann man es auch machen, als PolitikerIn Einladungen zu Treffen von Superreichen, als Arbeit zu bezeichnen. Wie gesagt, Markt- und Feldforschung.

Im Grunde ist es meines Erachtens zumindest ähnlich wie bei der Spitzenbeamtin aus dem Finanzministerium. Die hat alles an Vorträgen allerdings zur Privatsache gemacht, was auch nicht zu beanstanden wäre, wenn ihre sonstige bezahlte Arbeit nicht darunter leidet.

Allerdings entsteht durch das Verhalten vielmehr dieser Gesamteindruck:

Nämlich der, dass dahinter eine Art System steckt, bei dem a) alle irgendwie mitmischen die entscheidende Positionen in Politik und Verwaltung innehaben, b) alle gut vernetzt sind und c) ausgewählte Personengruppen bevorzugt werden aber vor allem arme Menschen sich soviel Zuwendung nicht leisten können.

Wahrscheinlich mit dem Ziel der Gesetzesbeeinflussung zugunsten der Superreichen die zu teuren Events locker einladen können und sicher auch Jobs anzubieten haben wenn die Politkarriere mal stockt oder beendet wurde.

Die aktuellen Ampelbeschlüsse, die wieder mal die höhere Besteuerung von Vermögenden sowie die Totalreduzierung von Subventionen von fossilen Industrien komplett aussen vorlassen, sind meines Erachtens weitere Indizien für den Einfluss einer bestimmten Klientel  die gerne zu noblen Events, an noblen Orten (gerne weit weg und ausserhalb Deutschlands), mit noblen Themen einlädt.

Und noch etwas:

Es taucht z.B. auch im Zusammenhang mit Herrn Kubicki und Frau Klöckner wiederholt der Name Sabine Christiansen auf. Die ehemalige ARD-Moderatorin (vor Anne Will) macht nun ihr eigenes Interview-Ding und das ist ihr auch nicht vorzuwerfen.

Allerdings dürfte auch davon ein Signal für manche heutigen JournalistenInnen ausgehen die sich eine fortlaufende Karriere nach ihrem Job bei den Öffentlich-Rechtlichen entsprechend ausmalen können.

Mit anderen Worten:

Eine gewisse Zurückhaltung heute könnte für die Zukunft nicht das Schlechteste sein. Tja, und wenn schon lange bekannt ist, dass SpitzenbeamteInnen auf entsprechenden Events „tätig“ waren und sind, warum fiel das erst in dieser Woche so richtig öffentlichkeitswirksam auf?

Das ist allerdings alles so viel Grauzone, dass ich es lediglich bei  bloßen Vermutungen belassen muß.

Aber, und damit schließe ich den Kreis in Duisburg, auch in unserer beschaulichen Stadt fällt auf wie wenig „scharf“ manche MedienvertreterInnen mit denen umspringen die hier so unglaublich grottenschlechte Arbeit abliefern. Duisburgs BeamteInnen und Angestellte  werden sicherlich kaum auf Edelevents eingeladen, aber wer weiß ob nicht manche(r) ihre/seine kümmerliche Jahresvergütung mit Tipps über gut eingefädelte Ratsentscheidungen bereits im Vorhinein preisgibt. Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos und meine Spekulationen und Vermutungen werden durch die anhaltende Auskunftsverweigerung des OB in keinster Weise entschärft.

Fazit:

Es gibt eine Menge lukrative Jobs in städtischen Beteiligungsunternehmen zu vergeben. Wenn dann noch das Lokal-Journalismus-Salär nicht gerade üppig ist, fällt manche Verzichtsentscheidung auf anständige und investigative Recherche einfach viel-viel leichter.

Ob man allerdings dann noch von Journalismus reden kann ist fragwürdig.

Wozu das alles führt muß ich nicht auch noch erläutern.

Zum Schluß noch ein Lesetipp zum Nachdenken:

https://www.fr.de/politik/begruendungen-bundestag-abgeordnete-reisen-dienstreisen-pluendern-reiseetat-mit-unterschiedlichsten-92395704.html

Ach ja, und das noch, weil Bärbel Bas unsere MdB und Bundestagspräsidentin aus Duisburg stammt und weil es so gut zu dem passt um was bisher ging, nämlich vor allem auch um die lukrativen Zusatzgeschäftchen die Politiker und Beamte anscheinend nebenbei am Laufen haben.

Dazu gehören verrechnungstechnisch auch üppige Kosmetikkosten-Erstattungen die man ja eigentlich aus seiner Privatschatulle zahlen könnte, müsste, sollte – oder man ist sparsam und demütig – vor allem wenn man aus Duisburg stammt.

Bas erhält für ihre Arbeit immerhin rund 25.000 EURO pro Monat.

Laut einer Anfrage der AfD im Bundestag und der entsprechenden Antwort darauf hat Frau Bas sich allein 2022 für rund 13.300 Euro stylen lassen – das sind über 1.100 Euro pro Monat.

2023 sind es mindestens rund 12.000 Euro. In den ersten Monaten nach ihrem Amtsantritt Ende Oktober 2021 ließ sich Bas noch für knapp 500 EURO aufhübschen.

Ich frag Sie mal was sie dazu meint.

Und als ich sie im Frühjahr nach den genaueren Umständen ihrer Karnevalsreise samt Berliner Chauffeur durch Duisburg fragte, war sie ziemlich zurückhaltend bis zugeknöpft in ihren Antworten. War bestimmt ’ne Dienstreise.

In der Legislatur vor der Ampelregierung soll es übrigens überhaupt keinen Kosmetik-Etat im Bundestag gegeben haben.

 

Anfrage bei den Gewinnern des Heimatpreises

Ich berichtete im Artikel vor diesem über die drei Sieger des diesjährigen Duisburger Heimatpreises. Einen Sieger, die Projektgruppe des Abtei-Gymnasiums „Das Abtei vergisst nicht.“, habe ich nun angeschrieben. Sie beschäftigt sich mit der NS-Vergangenheit in Duisburg und diesbezüglich gibt es noch so einiges aufzuarbeiten.

Hier meine Anfrage:

Guten Morgen,

ich habe eine Anregung, vllt. könnte sich die Projektgruppe „Das Abtei vergisst nicht.“ mit den Duisburger Unternehmen (auch heutigen städtischen Beteiligungsunternehmen) in Verbindung setzen um zu deren NS-Vergangenheit in bezug auf Zwangsarbeit zu recherchieren. Die Ergebnisse würde ich gerne auf DUISTOP.DE veröffentlichen.

Hier eine Liste zum Thema Zwangsarbeitslager mit über 140 Einträgen zu Duisburg: https://ns-in-ka.de/wp-content/uploads/2017/06/Liste_Unternehmen.pdf

Schreiben Sie mir bitte wenn etwas dagegen spricht. Danke.

Mir will man seit Jahren keine Antworten dazu geben. Da Sie aber anscheinend (s.u. Link) über gute kooperative Beziehungen zum Duisburger OB verfügen eröffnet sich für Sie ev. eine Tür. https://www.abtei-gymnasium.de/service/presse/kooperationsvereinbarung/

Unten angefügt der neueste Artikel auf DUISTOP in dem die Projektgruppe erwähnt wird. Glückwunsch zum Heimat-Preis.

Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
www.duistop.de

Michael Schulze

 

Aktion D antwortet auf DUISTOP-Anfrage – nach dreimaligem Anschreiben – EIMER!!!!!!!!!!!!

In Duisburg wurde anscheinend eine neue Demokratie-Initiative gegründet.

Anscheinend deshalb, weil es meiner Ansicht nach nicht ausreicht lediglich zu behaupten man sei demokratisch, ganz getreu dem vergleichbaren Satz einer amerikanischen Bürgerrechtlerin den letztens auch unser Bundespräsident bediente (sinngemäß):

Es reicht nicht nicht-rassistisch zu sein, man muß anti-rassistisch sein.

Mich interessierte die neue Initiative, weshalb ich mir zuerst die Website www.demokratie-in-aktion.de ansah und dann mal schriftlich nachfragte.

Hier zuerst meine Anfrage aus der letzten Woche, darunter die wenig schmeichelhafte Antwort von heute.

Guten Tag,

geben Sie mir bitte ein paar nähere Informationen zu Aktion D.

U.a. wüsste ich gerne wer verantwortlich ist, was eigentlich aus dem Impressum ersichtlich sein müsste.

Ausserdem Infos zu den Zielen usw. usf.

Und ganz wichtig: Wie wird man UnterstützerIn? Ist dazu nicht eine mögliche „Voraussetzung/Prüfung“ notwendig?

In Ihrer Liste (online – https://demokratie-in-aktion.de/unterstuetzer/) habe ich zudem Namen entdeckt die mitnichten zu den von Ihnen angedeuteten Zielen passen – z.B. Lieske (2x), sowie Bas, MINA e.V., Demokratie leben, …

Ich kann Ihnen auch erkären warum.

Danke vorab.
Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
www.duistop.de
Michael Schulze

 

Hier die Antwort:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Mühe uns wiederholt zu erinnern, dass wir Ihnen noch nicht geantwortet haben.
Auch herzlichen Dank für Ihre Hinweise auf Fehlendes und Falsches. Auch das ist eine Art mit Menschen in Kontakt zu treten.
Wir bedanken uns und verabschieden uns.

Margarete Wösthoff

Dazu noch diese wunderbaren Zeilen:
An alle Menschen, Einrichtungen, Initiativen und Organisationen in Duisburg,
denen Demokratie und ein gutes Miteinander in unserer Stadt am Herzen liegen:
Wir würden uns/Ich würde mich freuen, wenn Sie die AKTION D für Demokratie und Menschenrechte in Ihrem Umfeld und auch auf Ihrer Homepage bewerben würden.
Gerne würden wir Sie auch als Unterstützer*in unserer Initiative nennen.
Demokrat*innen aller Länder, zeigt Euch!
Es gibt keine Alternative zur Demokratie für unsere Stadt, Deutschland und Europa!
Mobiltelefon Margarete (Maggy) Wösthoff
0177 . …

 

Schlußbemerkungen:

Das Ehepaar Lieske, sowie Bas, MINA e.V., „Demokratie leben“ habe ich deshalb gezielt erwähnt, weil genau diese Personen bzw. Organisationen bei meinen Recherchen besonders auffallend gemauert haben was Antworten auf meine bisherigen Presseanfragen betraf. Frau Bas hat zwar immer brav geantwortet aber oftmals nur ausweichend. Ausserdem hat sie sich für meine Anliegen beim OB nicht eingesetzt obwohl ich und fünf weitere Leute ihr alles eine Stunde lang haarklein erklärt hatten. Dabei geht es vor allem um meine Auskunftsrechte und Links Totalverweigerung.

Frau Wösthoff wird das alles überhaupt nicht interessieren. Ihr wird wichtiger sein, dass Frau Bas auf der Website von Aktion D erwähnt wird.

Im Zweifel dürfte sie mir pauschal das unterstellen was viele auch tun:

„So wie Sie drauf sind Herr Schulze würde ich Ihnen auch nicht antworten.“

Das Presserecht macht aber aber keinen Unterschied zwischen Leuten anhand dessen wie sie drauf sind. Das nennt man dann nämlich Zensur.

Und ich starte meine Anfragen ja nicht mit dem Satz:

Ey Du Arsch, gib mir gefälligst mal ’ne Antwort.

Fazit:

Ich soll also bitte die neue Initiative bewerben (s.o.), darf aber bloß nicht genauer nachfragen. Oder wenn, dann nur in einem gefälligst höflichen und angenehmen Ton.

EIMER!!!!!!!!!!

 

Liebe TransfergeldempfängerInnen*: Leistung muss sich lohnen. Holt aber schon mal Eure Kotzeimer raus!

Vor allem dann, wenn Ihr heute Abend einen Beitrag im ZDF ab 20:15 Uhr sehen wollt. Es geht um Reiche, Superreiche und TippgeberInnen aus dem Lindnerschen Bundesfinanzministerium – in diesem Fall eine Top-Beamtin.

Titel: „Die geheime Welt der Superreichen: Das Milliardenspiel.“

Vorab gönnt Euch schon mal ab Minute 13:20 einen Vorgeschmack aus dem heute journal UPDATE von gestern:

https://www.zdf.de/nachrichten-sendungen/heute-journal-update/heute-journal-update-vom-11-dezember-2023-100.html

Tja nicht schlecht oder? Vor allem weil ich genau sowas in der letzten Woche in einem Artikel zu den angeblich faulen BürgergeldempfängernInnen  angedeutet hatte. Dass nämlich für Reiche und Superreiche wahrscheinlich Steuersparmodelle und -schlupflöcher bereits in den Gesetzen angelegt sein könnten. Man braucht dann nur noch die die daran mitgewirkt haben auf Symposien einladen, sie gut bezahlen und bewirten oder auch nicht, vielleicht geben sie ihre Tipps ja auch für ’nen warmen Handschlag preis.

Auf der anderen Seite wird von TransfergeldempfängernInnen erwartet, dass sie bloß nicht faul sind und gefälligst arbeiten gehen sollen.

So ist es auch kein Wunder wenn die CDU ihr aktuelles, neues und fulminant regierungsreifes Grundsatzprogramm seit gestern auch mit diesem Spruch ziert:

„Leistung muss sich lohnen.“

Was erfahren wir aus dem ZDF-Beitrag über die Superreichen?

Dass eine leitende Beamtin des Finanzministeriums Mitte des Jahres auf einer Steuersparveranstaltung, sorry auf einer Veranstaltung zum Thema …

„Betreuung privater Vermögen 2023: Recht und Steuern“

… ein paar tröstende und vielversprechende Worte gesagt hat und dabei auch von Onkel Dagobert sprach. Niedlich.

So schreibt eine Mitarbeiterin des Veranstalters auf LinkedIn dazu (Zitat-Auszug):

Am vergangenen Freitag haben wir die Zusage von Frau Gerda Hofmann, Ministerialrätin, Bundesministerium der Finanzen, Berlin (spricht nicht in dienstlicher Eigenschaft) bekommen. Darüber freuen wir uns sehr!

Frau Hofmann wird zum Thema „Entwicklungen in der Gesetzgebung und in der Finanzverwaltung“ sprechen. (Zitat-Auszug-Ende)

Hier gibt es dazu bereits noch mehr Infos:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/superreiche-steuern-tricks-finanzen-100.html

Kevin Kühnert, gerade in seinem Amt bei der SPD bestätigt, äussert sich im Filmbeitrag auch zu Frau Hofmann, das müsste dann aber schon ein paar Tage her sein, denn der Film wurde ja nicht erst gestern gedreht. Ob er was unternommen hat?

Die gute Frau Hofmann hat also ausdrücklich nicht in dienstlicher Eigenschaft gesprochen, merkwürdig, wenn es doch offensichtlich um Informationen aus dem Ministerium ging.

Dazu kündigt sie noch einen besonderen Service für die Anwesenden an: Sie hat nicht nur eine Neuregelung, sondern alle Entscheidungen der Finanzverwaltung, die von Interesse sein könnten schriftlich zusammengefasst.

Wie nett, denn (Zitat Frau Hofmann):

„Es kann ja nicht sein, dass plötzlich am 1.1. die Einnahmen sprudeln.“

Und (Zitat Frau Hofmann):

„Finanzminister mit Talerchen in den Augen, das kann nicht sein.“

Geil, denn hier geht eine Spitzenbeamtin hin und verhohnepiepelt nicht nur die Minister sondern uns alle. Das macht sie allerdings nur privat. Und wer will ihr das übel nehmen?

So, inzwischen habe ich mir meine gesamte Eimer-Armada bereitgestellt. Los geht’s und lasst Euch nicht weiter verarschen!

Nachtrag vom 13.12.2023:

https://www.rtl.de/cms/nach-superreichen-doku-fliegt-die-top-beamtin-jetzt-wegen-steuertipps-aus-dem-bundesfinanzministerium-5070047.html

Anmerkung:

Es wird noch sehr viel mehr Personen aus verschiedensten Ministerien geben die Gleiches oder zumindest Ähnliches tun wie Frau Hofmann.

* und alle anderen

 

 

Ich möchte auch SPD-GeschäftsführerIn in Duisburg werden.

Kleiner Scherz. Bloß nicht. Das kann aber ein lukratives Sprungbrett sein, wenn man noch Karriereambitionen hat. So ist just vor wenigen Wochen Katja Kleegräfe, über ihren Abgang bei der SPD hatte ich noch kürzlich berichtet, inzwischen bei der DVV – einer Stadttochter – als Referentin für Unternehmensentwicklung angestellt.  Ihr LinkedIn-Profil verrät das.

Referentin Unternehmensentwicklung DVV

Geschäftsführerin SPD Duisburg

Geschäftsführerin SPD Essen

Geschäftsführerin SPD Mettmann und Solingen

Referentin im Landtag von NRW

Magister in „Neuere Geschichte“ 

https://www.linkedin.com/in/katja-kleegr%C3%A4fe-189553/

Leute vor ihr und zuvor in gleicher Position und Funktion bei der SPD in Duisburg wurden u.a. Octeo-Geschäftsführer.

Irgendwas muß an der Krummacherstrasse besonders gut laufen, dass von dort so viele gute Leute kommen und sich für die Wirtschaft eignen.

Moment, muß ich jetzt lachen oder kotzen? Sorry, kotzen.

So, es geht wieder.

Wenn ich gerade schon mal bei Personalien der SPD bin, dann möchte ich nicht unterschlagen inzwischen dreimal von verschiedenen Seiten auf Thomas Krützberg hingewiesen worden zu sein.

Der hat angeblich so richtig die Pappe auf.  Hatte man ihn doch bei der IMD, die abgewickelt wird oder schon wurde, so richtig auflaufen lassen und kaltgestellt.

Lieber Herr Krützberg, rufen Sie mich an, ich bin allem interessiert, Hauptsache es ist was Intrigantes, Korruptes oder einfach nur die übliche Parteischeisse!

 

Energiepreisvergleiche: Wie seriös sind die Siegel der Stadtwerke Duisburg?

Es ist für viele VerbraucherInnen wieder mal Zeit sich um Tarifvergleiche zu kümmern – u.a. weil sich das Jahr seinem Ende neigt. Preisvergleiche sind allerdings das ganze Jahr über sinnvoll.

Nur zum Jahresende wird man allein schon durch die Penetranz der Autoversicherer und der derzeitigen massiven TV-Werbung von z.B. verivox etwas sensibler. Viele Menschen bleiben trotz gesetzlicher Absicherung beim Wechsel(n) aus unerfindlichen Gründen ihren lokalen Versorgern treu. Ist so ähnlich wie die „Liebe“ zur Sparkasse. In allen Fällen aber kann sich ein Vergleich lohnen.

Die Stadtwerke Duisburg werben zusätzlich – und ich konzentriere mich ab hier nur auf den Bereich Strom – mit einem externen Siegel – so wirkt es zumindest. In diesem Falle ist es die Auszeichnung als TOP-Lokalversorger-Strom-2023 durch ein Energieverbraucherportal, das aber nicht näher beschrieben wird.

Man erfährt also nicht wer das Siegel eigentlich vergibt.

Das kann man natürlich herausfinden, was ich auch getan habe. Und man kann dort nachfragen wie denn so eine Auszeichnung zustandekommt. Habe ich ebenfalls gemacht. In allen Fällen bekam ich bisher weder von den Stadtwerken Duisburg noch von der Firma

De-Media GmbH Information Kommunikation Medien

aus Düsseldorf dazu eine Auskunft. Man reagierte überhaupt nicht.

Da es in der Regel und oftmals nur einen Lokalversorger pro Ort gibt, ausser es sitzt dort gerade auch ein anderes Energieunternehmen, ist die Auszeichnung auch schwer anfechtbar – aber ebenso unsinnig – da selbst der einzige aber miese Lokalversorger vor Ort gleich auch der beste Lokalversorger ist.

Interessant wird die Sache nur wenn man seinen Stromvergelich über alle bundesweiten Lokalversorger anstellt und von denen kann man seinen Strom ja auch beziehen.

Insofern ist dieses Siegel schon eine Wettbewerbsbeieinflussung. Aber entscheiden sie selbst was sie davon zu halten haben.

Ich persönlich finde es unseriös seitens unserer Stadtwerke.

Ein kurzer Preisvergleich zum Abschluß:

Ich habe mind. einen Anbieter gefunden der liegt beim Arbeitspreis sieben Cent/kWh unter den Stadtwerken und beim mtl. Abschlag 21 EURO unter den Stadtwerken (gerechnet auf 3.600 kWh im Jahr).

Das kann man laut Siegel noch fair nennen, aber eben nicht günstig. Den Rest an Vorteilen laut Siegel bieten übrigens alle Versorger – auch ohne Siegel. Und ob das stimmt erfährt man erst wenn der Vertrag abgeschlossen ist. Es ist also ratsam sich auch Bewertungen durchzulesen. Nur Vorsicht, hier tummeln sich Unternehmen die im Auftrag Bewertungen verfassen – natürlich nur positive, es sei denn man soll die Konkurrenz bewerten.