Neue Riesenhalle in Ruhrort: Offener Brief an die Stadt und an DUISPORT von Lutz Fritsch

Ich berichtete bereits vor kurzem über das wirklich enorm krude Vorhaben eine zweite Riesenhalle in Ruhrort zu errichten. Mit ungefähr diesen enormen Ausmassen, 300 x 100 qm, was vor allem die Ruhrorter seit Jahren umtreibt. Nun soll sie Wirklichkeit werden, diese Ausgeburt an totaler Verachtung der Stadtspitze und der Stadttochter DUISPORT (1/3 Stadt – 2/3 Land NRW) gegenüber Duisburg, den Ruhrortern und uns allen.

Ähnlich sieht es wohl auch der Künstler der Rhein-Orange erschaffen hat und sich mit einem offenen Brief heute zu Wort gemeldet hat. Der Brief liegt mir vor.

Hier sein Wortlaut:

Wem gehört die Stadt?

Ein offener Brief von Lutz Fritsch.

Als Künstler der Skulptur „Rheinorange“ bin ich verwundert und entsetzt, dass
tatsächlich die Halle 2 auf der Mercatorinsel gebaut werden soll!
Es ist unfassbar, wie hier mit einem öffentlichen Gut, dem Freiraum Mercatorinsel umgegangen wird. Wem Gehört die Stadt?

Befreit von den Erzhalden bekam die Stadt Duisburg ein offenes Foyer und eine einmalige Chance, dieses Filetstück „Mercatorinsel“ mit dem direkten Zugang zu Rhein und Ruhr den Bürgerinnen und Bürgern zu öffnen, damit sie diesen einmaligen Ort der Mündung der Ruhr in den Rhein ganzjährig erleben könnten.

Die Bürgerinnen und Bürger haben viele Jahre darum gekämpft, dass dieser
Freiraum als eine Lebensqualität der Stadt Duisburg erhalten bleibt: ein starkes Zeichen, das Politik und Hafengesellschaft ernst nehmen müssen. Die
Hafengesellschaft ist ein Teil der Stadtgesellschaft und hat eine moralische
Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, diesen besonderen Ort zu bewahren und nicht zerstören, was Duisburg lebenswert macht. Die Menschen wollen nicht nur Hafen, Hafen, Hafen, sondern auch leben, leben, leben.

Sie sehnen sich nach einer Lebens- und Aufenthaltsqualität am Wasser, nach freiem Blick auf die Flussmündung und die Hafeneinfahrten. Dieser Blick ist einmalig! Wieviele Städte in Deutschland haben so ein Juwel einer majestätischen Flussmündung mitten in ihrer Stadt?

Es ist die moralische Verpflichtung der Hafengesellschaft und der Duisburger Politik, diesen Ort zu kultivieren, für die Menschen, die bereits hier leben, und die, die in Zukunft durch neue Arbeitsplätze hierherkommen sollen. Die Stadt lebt nicht nur vom Hafen, sondern auch mit dem Hafen. Und sie leidet auch unter den Aktivitäten des Hafens.
Arbeitsplätze und Hafenerweiterungen lassen sich nicht um jeden Preis erreichen.

Enttäuschte Bürger leben nicht gerne in einer Stadt, in der alles zugebaut und die Wünsche der Bürger nicht ernst genommen werden. Stadtplanung kann nicht nur von kurzfristigem Profit dominiert werden. Und die Erfordernisse der Hafenbetreibung haben sich in den vergangenen Jahrzehnten nachweislich schon mehrfach wieder komplett geändert.

Die Hafengesellschaft ist zwar Betreiberin des Geländes, doch die „Mercatorinsel“ gehört der Stadt und ihren Bürgerinnen und Bürgern, das sollte man nie vergessen. Für Duisburg und seine Bürgerinnen und Bürger wünsche ich mir, dass dieser wunderschöne und einmalige Ort, die Mercatorinsel, nicht mit der Halle 2 bebaut wird – zum Wohle der Stadt.

5. November 2024

Lutz Fritsch

 

Dazu von mir noch diese Schlußbemerkungen:

Das passt alles wunderbar schrecklich zu meinem heutigen DUISTOP-Beitrag in dem es darum geht, dass hier „keine(r) wohnen will“. Beispielhaft aufgezeigt, und auch von der WAZ so berichtet, anhand der Lehrkräfte die hier fehlen, die aber eben auch nicht hier wohnen wollen.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/05/noch-milde-ausgedrueckt-kaum-einer-will-in-duisburg-wohnen/

Alles wie immer vollkommen unkommentiert von denen die uns an der Stadtspitze beglücken (OB Sören Link) und in Zukunft beglücken wollen (OB Sören Link, Sylvia Linn, …).

Ich bleibe nachwievor dabei: Duisburg ist zukunftslos.

 

 

Leserbrief zu Norden gegen Süden

Auf einen heutigen Artikel „Kaum eine(r) will in Duisburg wohnen.“ reagierte prompt ein Homberger Leser mit einem Brief per Mail.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/05/noch-milde-ausgedrueckt-kaum-einer-will-in-duisburg-wohnen/

Hier der Wortlaut:

Hallo Herr Schulze,

ich muß zugeben ich lese Duistop noch nicht sehr lange. Ich lebe in Homberg und war erst durch Ihre Berichte zur Grundwasserverseuchung von Venator/Sachtleben auf Sie aufmerksam gemacht worden.

Was Sie nun zum Norden gegen Süden schreiben, ich formuliere das mal so salopp, kann ich nur unterstreichen.

Mit Entsetzen erkenne ich den Zerfall im Norden flächendeckend und die sinkenden (Ver)Kaufpreise von Immobilien die womöglich von Schnäppchenjägern oder auch der Stadt selbst ausgenutzt werden.

Dafür ist das Wohnangebot im Süden knapp was die Preise treibt. Zuletzt für mich deutlich werdend an dem was ein Anbieter zu 6/Seen/Wedau aufrief.

Ich bin ehrlich fassungslos auch über die anderen Berichte in Ihrer Online-Zeitung die den schlimmen Zustand hier insgesamt vielleicht sogar noch untertreiben, obwohl es schon sehr besorgniserregend ist.

Ein freundlicher Gruß aus Homberg von

Walter S.

(Der Verfasser ist der Redaktion namentlich bekannt.)

 

 

Neue Anfrage an Gebag und Stadt: Möglicherweise vorgetäuschte Brandschäden und Asbestverseuchungen?

Was eine eigentlich gewöhnliche Betriebsfeier der Gebag am 19. September so alles auslösen kann.

Neben Vorwürfen und Ungereimtheiten in Bezug auf das Verhalten bestimmter Personen, ausgelöst durch zwei mir zugesandte anonyme Briefe, die bereits einiges vermuten lassen, trudelten seitdem erst tröpfchenartig und nun täglich weitere Vorwürfe und Ungereimtheiten bei mir ein.

Deshalb konfrontierte ich damit bereits die Gebag und die Hauptgesellschafterein – die Stadt Duisburg.

Vorweg: Mit Antworten rechne ich auch im neuesten Fall nicht, so wie in allen anderen Fällen auch nicht, aber keine Antwort ist auch eine Antwort.

Ich betone aber auch ausdrücklich, dass TippgeberInnen ihre eigenen Ziele verfolgen können. Dies versuche ich weitestgehend auszuschliessen in dem ich warte bis viele Infos aus vielen unterschiedlichen Quellen eingehen. Ganz verhindern kann ich es allerdings nicht.

Ausserdem möchte ich betonen, dass wenn ich Gebag oder Stadt(verwaltung) oder Feuerwehr schreibe, ich niemals alle dort Beschäftigten meine und einbeziehe, sondern immer nur bestimmte Personen meine, von deren Handeln alle anderen oftmals nichts wissen bzw. ahnen.

Und ich möchte betonen, dass würde ich meine Beiträge erst dann veröffentlichen, wenn ich auf meine Fragen auch Antworten erhalten hätte,  wäre DUISTOP statt mit über 4.400 Beiträgen eventuell nur mit einem Viertel davon oder noch weniger gefüllt. Sie erkennen hoffentlich immer deutlicher die Absicht derer die nicht antworten.

Hier nun meine neuesten Pressefragen:

Guten Tag Herr Schneider, Herr Sagurna, Herr Link,

in den letzten zwei Wochen erreichten mich zahlreiche Infos in denen die Gebag thematisiert wurde und wird. Meine Fragen zum Vorfall auf der letzten Betriebsfeier der Gebag hatte ich Ihnen bereits gestellt, ebenso Fragen zur finanziellen Situation, doch Sie waren bisher nicht bereit mir Auskünfte darüber zu geben. Nun geht es um folgende Sachverhalte:

1. Hat die Gebag in den letzten 10 Jahren Grundstücke, Wohnungen und Häuser ohne Not, ohne üblichen Grund und/oder ohne Hinweis an entsprechende Gremien unter Wert vermietet und verkauft – teils verschenkt?

2. Wenn ja zu 1.), welche Objekte und aus welchen Gründen?

3. Wenn ja zu 1.), auch an PolitikerInnen und Stadtratsmitglieder sowie an hochrangige Mitarbeitende von Beteiligungsgesellschaften der Stadt Duisburg?

4. Wenn ja zu 3.), welche Objekte an wen genau und aus welchen Gründen?

5. Wenn ja zu 1.), wurden dazu Wohnungen und Häuser sozusagen abgewertet weil es u.a. Brand-, Wasserschäden und Asbest- sowie Bodenverseuchungen gab?

6. Wurde im Falle von Brandschäden die stadteigene Feuerwehr „eingesetzt“ um diese zu bestätigen?

Anmerkung zu 4.): Die Feuerwehr ist ein Amt der Stadt unter der Leitung des OB.

Danke vorab für Ihre Antworten.

Ich erwarte etliche „NEIN“.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Zusatzbemerkungen:

Das Thema erinnert mich sehr an meine Recherchen und Beiträge im Januar 2022 in Bezug auf die Strauss-Siedlung.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/01/06/strauss-siedlung-trotz-denkmalschutz-vergammelt-verdreckt-zerstoert/

Und nochmals kurz im Juli 2023.

Damals hatten eine Kollegin und ich mit Anwohnenden in der Siedlung  Kontakt. Es wurde uns über mutwillige Zerstörungen und Verwahrlosungen von Häusern und Wohnungen berichtet. Ich habe zusätzlich Fotos vor Ort gemacht. Die Strauss-Siedlung befand sich im Besitz der Gebag (das dürfte heute noch so sein) und hatte diese von der Stadt übernommen, die sie wiederum ehemals vom Duisburger Fabrikanten Curtius geschenkt bekam.

Die Gebag kümmerte sich nicht und das trotz des Denkmalschutzes der für grosse Teile des eigentlich rettbaren Ensembles für eine Sanierung bestand und wohl noch besteht. Aber meine Beschwerden und Nachfragen bei den Denkmalschützbehörden brachte nichts. Was die heutigen Zustände dort betrifft, so bin ich nicht uptodate.

Gebag und Stadt hatten auch damals auf meine Nachfragen nicht reagiert.

 

 

Es braucht fünf Zeitungsredakteure um zwei SPD-Schwurbler zu interviewen

So geschehen zwischen der WAZ, Achim Post und Sarah Phillipp, letztere beide gemeinsam die Doppelspitze der NRW-SPD.

Beide wurden u.a. zu den Entwicklungen bei ThyssenKrupp und ThyssenKrupp Steel (TKS) sowie einigen anderen Problembereichen befragt.

Alles absolut nicht der Rede wert und so nichts(aus)sagend wie eh und je. Hier nachzulesen.

https://www.waz.de/politik/article407587537/spd-zu-thyssen-krise-unbeschreiblicher-vertrauensverlust.html

Zum Beweis hier zwei Auszüge (Zitate):

1.) zum angeblichen Problem der Fächennot im Ruhrgebiet

Sarah Philipp: Wir brauchen ein koordiniertes und städteübergreifendes Vorgehen, um Flächen zu entwickeln. Das könnte die Landesregierung über ihre landeseigenen Gesellschaften voranbringen. NRW hat ja sogar einen Staatsekretär, der sich eigens um die Entwicklung des Ruhrgebiets kümmern soll. Leider ist von ihm fast nichts zu hören. …

Warum bitte schön sollte nicht jede Stadt selbst ihre eigenen Flächen entwickeln und dann auch anbieten? Was bitteschön muß Duisburg mit Bochum und/oder Gelsenkirchen koordinieren? Wer darauf hofft und wartet macht beides auch in bezug auf die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn. Und wer will überhaupt Flächen haben um sich hier anzusiedeln? Ich höre zur Zeit meistens nur, dass alle sogar aus Deutschland wegwollen. UPPS, dann wird ja was frei.

2.) zur Idee eines Grundstücksfonds für die Entwicklung von Brachen

Sarah Philipp: Hier muss insgesamt mehr passieren. Alle Instrumente müssen dafür überprüft und neue Wege gegangen werden.

Ja welche Wege denn, Waldwege, …? Ansonsten der Antwort-Knaller schlechthin. Binse gepaart mit Binse gepaart mit Binse.

Diese glorreiche Antwort aus dem Laber-Handbuch des ersten Semesters der Laber-Fakultät der Pipi-Langstrumpf-UNI in Castrop-Rauxel passt auf so gut wie jede Frage. Zum Beispiel die hier:

Wie wird man Sarah Philipp am schnellsten wieder los weil sie politisch absolut nichts taugt?

Antwort: Hier muss insgesamt mehr passieren. Alle Instrumente müssen dafür überprüft und neue Wege gegangen werden.

Yeah.

Zu solch einem Interview würde ich nicht einmal einen Volontär schicken, das ginge auch schriftlich oder am Telefon – wenn überhaupt.

Die WAZ pimpt sowas bestimmt wegen des bereits begonnenen Wahlkampfs und sicherlich bis zum nächsten Herbst nicht zum letzten Mal.

 

Leserbrief zum DUISTOP-Brief an Professor Müller

Lieber Herr Schulze,

mit dem Brief an Professor Müller aus Essen sprechen Sie mir aus der Seele. Meine Tochter hat an der UNI DUE studiert, inzwischen UNI inkl. Studienfach gewechselt und diverseste Erfahrungen mit Machtmissbrauch gemacht. Wobei Machtmissbrauch in etlichen Fällen ein viel zu harmloses Wort ist.

Anstatt sich um die möglichen bevorzugten Vorteilsnahmen von Feuerwehrleuten zu kümmern, sollte der Herr Professor sich mal mit seiner eigenen Zunft näher beschäftigen.

Herr Schulze machen Sie bitte weiter so.

LG Annekatrin W.

(Der vollständige Name der Verfasserin ist der Redaktion bekannt.)

Damit alle wissen um welchen DUISTOP-Brief an Professor Müller es konkret geht, hier der passende Link:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/03/fragen-an-professor-andreas-mueller-betrug-bei-feuerwehren-und-frauenbewertungslisten-bei/

 

Würde ich ein Gebag-KUNUNU starten, ich hätte vom Fleck weg ’ne Menge Einträge

Denn was in den letzten Tagen alles bei mir an Hinweisen einging wäre ein guter Start für einen Arbeitgeberbewertungsindex aber ein schlechter für die Gebag bzw. die Gebag von 2014 bis kürzlich.

Denn nachdem ich vor über zwei Wochen zwei anonyme Briefe erhielt (s. ganz unten) wurde immer klarer, und die WAZ hat es nur ein einziges Mal ganz zaghaft berichtet und angedeutet, dass es um die Führungsspitze bei der Gebag nicht so richtig gut bestellt sein musste. Inzwischen kann man wohl in der Vergangenheitsform bleiben.

So erfuhr ich z.B. dass einige Führungskräfte vor allem gingen und gehen (das „Gehen“ wurde wohl schon vor Wochen eingeleitet) weil irgendwas mit der obersten Führungskraft nicht so lief wie es mit oberen Führungskräften laufen sollte.

Der derzeitige dicke Elefant im Raum ist also nur der letzte verbliebene aus einer ganzen Kette von Vorfällen mit Elefanten die alle meist klammheimlich blieben. Bis dann am 19.9.2024 auf einer Gebag-Betriebsfeier etwas vorfiel was anscheinend auch für die sonst Verantwortlichen das Fass überlaufen liess, weil es wohl nicht mehr vertuschbar war.

Aber immer noch so vertuschbar, dass nachwievor alle Verantwortlichen schweigen, angefangen beim OB, über den AR-Vorsitzenden Sagurna, das AR-Mitglied Linn (designierte CDU OB-Kandidatin), bis hin zum 2. GF der Gebag Schneider.

Wenn nicht einer von Ihnen mir anonym hat was zukommen lassen.

Das alles was ich nun erfahren habe deutet auf eine ziemlich schlechte Stimmung hin die es seit dem Amtsantritt des geschassten oder freigestellten Ex-GF Wortmeyer vor 10 Jahren durchwegs gegeben haben soll.

Dabei hätten es Link und Sagurna längst in der Hand gehabt etwas zu tun. Doch wenn man die beiden anonymen Briefe liest, dann gibt es darin eine bestimmte Textstelle die andeutet was sie bisher daran gehindert haben könnte und nun weiter daran hindert alles auch öffentlich aufzuarbeiten. Beim Ex-Feuerwehr-Chef Tittmann war man wesentlich weniger zimperlich. Auch bei der WAZ.

 

 

 

 

Schnelle Antwort aus Berlin in Bezug auf Fragen zu Kevin Kühnert

Folgende Presseanfrage übersandte ich am Wochenende an Bärbel Bas in ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin in bezug auf Kevin Kühnert. Heute kam promt die Antwort. Zuerst nochmals meine Anfrage und direkt darunter die heutige Antwort aus Berlin.

Guten Abend Frau Bas,

in Ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin habe ich folgende Pressefragen an Sie:

Kevin Kühnert hat vor ein paar Wochen verkündet sich aus Gesundheitsgründen aus seinen politischen Ämtern zurückzuziehen.

Wissen Sie ob auch sein Bundestagsmandat davon betroffen ist, ob es ruht odgl.?

Welche Regelungen gelten wenn Abgeordnete krank sind, dauerhaft krank sind bzw. aus anderen Gründen nicht am Parlamentsgeschehen teilnehmen?

Wie steht’s um die Weiterzahlung von Abgeordnetenbezügen, Krankenversicherung, Altersvorsorge etc.?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de <http://www.duistop.de>
Michael Schulze
Bissingheimer Strasse 331

 

Hier die Antwort:

Sehr geehrter Herr Schulze,

danke für Ihre Anfrage, die wir als Pressestelle der Bundestagsverwaltung wie folgt beantworten:

Bitte beachten Sie zunächst, dass wir zu einzelnen Abgeordneten allein schon aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes keine Auskünfte erteilen.

Allgemein kann ich Folgendes mitteilen:
Die Ausübung des Mandats eines Abgeordneten ist frei und durch Art. 38 Grundgesetz geschützt. Ein Abgeordneter ist in diesem Sinne nicht vergleichbar mit einem Arbeitnehmer (sei es Angestellter oder Beamter). Daher muss kein Abgeordneter der Bundestagsverwaltung oder der Bundestagspräsidentin ihre/seine Arbeitsunfähigkeit im Falle von Krankheit nachweisen.

Eine Erkrankung bzw. eine Krankschreibung ändern daher nichts an der Abgeordnetenentschädigung, allerdings wird die sog. Kostenpauschale nach § 14 AbgG um einen festen Betrag gekürzt, wenn sich ein Abgeordneter an einem Sitzungstag nicht in die Anwesenheitsliste eingetragen hat.

Die Kostenpauschale wird gekürzt
– bei unentschuldigtem Fehlen an einem Plenarsitzungstag: 200 €
– bei entschuldigtem Fehlen an einem Plenarsitzungstag (Entschuldigungsschreiben): 100 €
– bei Nichteintragung in die Anwesenheitsliste an einem Sitzungstag, der nicht Plenarsitzungstag ist 100 €
– bei Aufenthalt in einem Krankenhaus oder Sanatorium sowie bei ärztlich nachgewiesener Arbeitsunfähigkeit: 20 €
– bei unentschuldigter Nichtteilnahme an einer namentlichen Abstimmung oder einer Wahl mit Namensaufruf oder Wahlausweis: 100 €.
Den Wortlaut aus dem AbgG finden Sie hier: https://www.gesetze-im-internet.de/abgg/__14.html

Weitere Informationen zu den Leistungen für Abgeordnete finden Sie hier: https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten

Eine Liste von ausgeschiedenen Abgeordneten finden Sie unter: https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/ausgeschiedene

Mit freundlichen Grüßen,

YYY

Deutscher Bundestag
Pressestelle

 

NFRD wird zu CSRD: Was sich bei Pressefragen von DUISTOP aber nicht ändern wird.

Lesen Sie am besten nur weiter wenn Sie sich nachhaltig für Nachhaltigkeit interessieren.

Die EU führte im letzten Jahr bereits neue Regeln für die Nachhaltigkeitsberichterstattung ein, um die Transparenz in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung für größere Unternehmen in der EU und darüber hinaus zu erhöhen.

Aus NFRD wird CSRD – und Letztere gilt ab diesem Jahr.

Die neue europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) erweitert die bisherige Richtlinie zur nicht-finanziellen Berichterstattung (Non-Financial Reporting Directive, NFRD), gemäß der Unternehmen bereits jedes Jahr Informationen in Bezug auf Nachhaltigkeit einreichten. Die Änderungen sind eine Reaktion auf die Feststellung, dass die Infos oft nicht ausreichten, damit sich Investoren, Banken und alle anderen Interessenten bezüglich der Risiken im Bereich Nachhaltigkeit vollständig informiert und sicher fühlten.

Und Infos in Bezug auf Nachhaltigkeit müssen zunehmend vergleichbar, vertrauenswürdig und zuverlässig sein.

Die CSRD ist ein wesentlicher Bestandteil des Green Deal der EU, dem System von Regeln und Richtlinien, das von der EU eingeführt wurde, um den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu beschleunigen. Eigentlich zielt die CSRD aber auch darauf ab, der Finanzwirtschaft die richtigen Infos zur Verfügung zu stellen, um vor allem vermehrt Privatkapital in die Finanzierung der grünen und sozialen Wende zu transferieren.

Tja und die neuen Regeln treffen auch die hiesigen Unternehmen, wie z.B. die Gebag, die mittels einer sogenannten Challenge per Garage DU (einem Innovationswettbewerb der DBI), Ideen sucht wie man alles am besten umsetzen kann. Hier nachzulesen:

https://garage-du.de/?page_id=1088657?et_fb=1

Die Sparkasse Duisburg sucht ebensolche Ideen:

https://garage-du.de/?page_id=1088719?et_fb=1

Der Witz an der Sache ist, dass ich davon ausgehe, dass sofern mir der 2024er-CSRD-Bericht der Gebag vorliegt, sie mir trotzdem keine Auskünfte dazu geben wird. Denn wer bitte glaubt, dass in einem solchen Bericht all das steht wofür man sich wirklich interessiert?  Und wer glaubt, dass die Gebag je transparenter wird bzw. mir überhaupt antwortet?  Also ich jedenfalls nicht.

 

 

 

Mal wieder hängengeblieben: Diesmal bei Deniz Güner von der CDU.

Beim Surfen durch Duisburgs wunderbare Politik-Websites (BIGLOL) bin ich mal wieder hängengeblieben. Diesmal bei Deniz Güner von der CDU.

Jenem Polit-Hardliner aus Duisburgs Norden der mir auf ein paar kritische Fragen zu seinem Polit-Programm lieber keine Antworten geben aber 2022 unbedingt für die CDU in den Landtag wollte.

Ich verstehe gar nicht warum die CDU den Mann nicht als OB-Kandidaten für die Wahl im nächsten Jahr aufgestellt hat und stattdessen die recht blasse Sylvia Linn. Ich berichtete bereits.

Immerhin hat der Mann keinen kleinen Betrag springen lassen als es 2022 um die Wurst ging, bevor er dann wieder in der Versenkung verschwand, wohl weil er den Einzug ins NRW-Polit-Landtagsparadies verpasste.

Links steht sein EURO-Betrag an die CDU für 2022:

Grösster Duisburger Spender an die SPD war im Jahr 2022 übrigens BruNO Sagurna mit etwas über 18.000 EURO.

Die 30 Riesen an seine CDU hätte Güner besser in seine eigenen Projekte stecken sollen die er damals noch vollmundig propagierte und zu denen ich ihn fragen wollte. Hier nachzulesen:

https://duisburggemeinsam.de/wp-content/uploads/2022/02/DuisburgGemeinsam-onepager-01022022.pdf

Soweit ich es überblicke hat er seine vielen tollen Ziele von damals nicht weiterverfolgt.

Tja, ob er die als Landtagsmitglied weiterverfolgt hätte wage ich auch mal anzuzweifeln.

Fazit:

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viel ECHTen Einsatz und ECHTe Aufopferungsbereitschaft viele PolitikerInnen mitbringen oder eben nicht.

 

 

 

Gebag: Wie schief ist die Lage? Fragen an Martin Murrack – Stadtkämmerer von Duisburg

Martin Murrack ist der oberste Geldverwalter und -verweser der Stadt Duisburg. Er kennt somit alle Hochs und Tiefs des Stadtsäckels, weiß über alles bestens Bescheid und hat Zugriff auf jede noch so kleine Quittung, allerdings nicht diese hier:

Schade, dazu möchte ich nämlich immer noch viel mehr wissen als ich schon weiß.

Naja, Murrack hat andererseits stolz vor einem Jahr verkündet, dass Duisburg ‚raus ist aus der Überschuldung.

Und wer nicht weiß wie Murrack überhaupt aussieht, da er viel im Hintergrund arbeitet, z.B. auch als Digitaldez., hier zwei Bilder aus einem Video in dem er das Ende der Überschuldung verkündet. Das Video selbst hänge ich ganz unten an. Die beiden Bilder sind Zufallsshots:

Ein wie man sieht ECHT ausgeschlafener Typ der sicherlich mit Geld bestens umgehen kann.

Murrack müsste also eigentlich auch wissen wie es um die Gebag bestellt ist, finanziell. Nach dem was sich dort sonst noch so abspielt(e) frag‘ ich ihn heute nicht ganz so dezidiert wie ich es vllt. noch tue.

Hier meine aktuelle Presseanfrage an ihn:

Guten Abend Herr Murrack,

bei der Gebag will nach meinen Informationen angeblich eine weitere Führungskraft das Schiff verlassen. Dies erfuhr ich im Lauf der letzten Tage von mehreren unabhängigen Quellen. Ich vermute(!) es handelt sich in diesem Fall um eine Folge der möglicherweise finanziellen Schieflage der Gebag die angeblich immer prekärer wird, da sie sehr hohe Schulden aufgrund der Käufe diversester Großgrundstücke aufgetürmt hat und diese Schulden womöglich nicht mehr ausreichend bedienen kann. Vor allem weil sich die mehrheitlich als Filet-Neubaugebiete ausgewiesenen Flächen nicht so vermarkten lassen wie ursprünglich geplant. Zudem wurden einige Flächen weit über ihrem eigentlichen Marktwert gekauft – im Falle der Duisburger Dünen im Verhältnis von 17 zu 42 Mio. EURO, so der Stand meiner Informationen.

1. Frage: Wie ist Ihre aktuelle Beurteilung der Lage bei der Gebag – immerhin eine 100%ige Beteiligungsgesellschaft der Stadt?

Inwieweit das plötzliche Ausscheiden von Bernd Wortmeyer auch damit zusammenhängt ist unklar. In bezug auf seinen Fall gibt es wohl auch andere gewichtige und gravierende Gründe.

2. Ist Ihnen dazu etwas bekannt?

Bereist Anfang diesen Jahres schied eine wichtige Führungskraft bei der Gebag aus und wechselte nach Krefeld.

3. Wissen Sie etwas über die genauen Gründe?

Ende letzten Jahres erhielt die Gebag von der Stadt (100%ige Gesellschafterin der Gebag) immerhin noch einen Kredit i.H.v. 50 Mio. EURO.

4. Ist dies korrekt und wenn ja, warum besorgte sich die Gebag das nötige Geld nicht auf dem Kapitalmarkt?

Nach noch unbestätigten Informationen hatte der Vorstandsvorsitzende eines Duisburger Geldinstituts die finanzielle Lage der Baugesellschaft vor etlichen Monaten bereits scharf kritisiert.

5. Ist dies korrekt und wenn ja was genau wurde kritisiert?

Im äussersten Falle, z.B. einer Gebag-Insolvenz, dürfte die Stadt und dürften damit wir alle für die möglichen Finanzprobleme des Unternehmens einstehen?

6. Liege ich mit meiner Vermutung richtig?

Vielen Dank vorab für Ihre Antworten.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Hier noch das oben bereits angekündigte Video:

 

Schlußfrage:

Kommt Kämmerer eigentlich von kämmen oder umgekehrt?