NS-Zeit: Zwangsarbeitslager auch in Duisburg – Aufarbeitung durch Unternehmen immer noch zögerlich

Der Spiegel hat aktuell einen Artikel online gestellt in dem es um die Aufarbeitung von Unternehmensgeschichten aus der NS-Zeit geht. Während sich viele Großunternehmen bereits an die Aufarbeitung gemacht haben sieht es im Mittelstand angeblich immer noch eher mau aus.

Mit dem Thema hatte ich mich bereits mehrfach beschäftigt und auch betroffene Unternehmen in Duisburg, die noch heute geschäftlich aktiv und bekannt sind, danach gefragt. Meine Anfragen basierten auf dieser Liste von Zwangsarbeiterlagern die im Internet frei verfügbar ist:

https://ns-in-ka.de/wp-content/uploads/2017/06/Liste_Unternehmen.pdf

Bisher habe ich keinerlei Zweifel daran, dass die Liste auf unwahren Angaben beruht. Ob sie vollständig ist, weiß ich nicht. Sie ist auf jeden Fall äusserst umfangreich, aber nicht besonders detailliert.

Die von mir kontaktierten Unternehmen, darunter auch heutige städtische Beteiligungsgesellschaften, den OB habe ich ebenfalls angeschrieben, haben sämtlichst nicht einmal reagiert. Der OB auch nicht.

Die Stiftung Familienunternehmen schwieg in letzter Konsequenz ebenfalls recht eisern, reagierte aber zumindest mit einem Verweis auf andere Quellen. Stiftungsintern war es anscheinend kein Thema.

Hier noch der Link zum aktuellen Spiegel-Beitrag:

https://www.spiegel.de/geschichte/nationalsozialismus-die-braune-geschichte-des-deutschen-mittelstands-a-e69ac074-1ef7-4d67-8211-da427e357924

Ich hatte vor ca. zwei oder drei Jahren auch den „Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus“ danach befragt wieviele Unternehmen aller Größenordnungen seiner Meinung nach ihre eigene NS-Vergangenheit aufgearbeitet hätten bzw. haben aufarbeiten lassen.

Seine Antwort: Circa die Hälfte.

 

 

Die Kids und der OB

Ich habe schon einmal über die Kindersprechstunde unseres über alles be- und geliebten Duisburger OB berichtet, nun will ich es nochmals wiederholen.

Den wesentlichen Text habe ich aus der Presseankündigung der Stadt mal kopiert.

Als Oberbürgermeister von Duisburg möchte ich wissen, was Euch in unserer Stadt wichtig ist. Ihr erlebt Duisburg jeden Tag – beim Spielen, auf dem Weg zur Schule oder im Verein – und wisst am besten, was gut ist oder noch besser werden kann.

Deshalb lade ich alle Duisburger Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren zu meinen Kindersprechstunden ein.

Hier könnt Ihr mir Fragen stellen, erzählen, was Euch gefällt oder nicht gefällt, und mir Eure Vorschläge verraten, was wir in Duisburg noch besser machen können.

Ich freue mich auf Euch und Eure Ideen – bei mir in der Kindersprechstunde.

Hier im Original nachzulesen:

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/buergerangagement_und_buergerangelegenheiten/kindersprechstunde.php

Und hier gibt es den Link zur Erwachsenenversion:

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/buergerangagement_und_buergerangelegenheiten/buergergespraeche-neu.php

Problem an diesen Formaten:

Es sind nur wenige Interessierte zugelassen, wie sie ausgesucht werden ist nicht bekannt, und es gibt kaum Resumees was denn jeweils besprochen und vorgetragen wird.

Ich plädiere nachwievor für ein Online-Forum auf www.duisburg.de, so dass sich alle einbringen können.

 

Neuerscheinung: „Sounds of Ruhrgebiet“ – über die unentdeckte Musikszene des Reviers

Das jetzt erschienene Buch „Sounds of Ruhrgebiet“, herausgegeben von Zepp Oberpichler, ist eine längst überfällige Auseinandersetzung mit der facettenreichen und oft übersehenen Rockszene des Ruhrgebiets. Während es zahlreiche Bücher über elektronische Musik aus Düsseldorf, die Hamburger Schule oder die Berliner Szene gibt, scheint das Ruhrgebiet auf den ersten Blick eine Lücke zu hinterlassen. Diese Lücke ist es, die Oberpichler mit seinem Buch füllt.

Keine trockene Auflistung von Bands und Gigs der letzten 60 Jahre, sondern lebendige Geschichten aus dem Herzen des Ruhrgebiets. Oberpichler lässt Musikerinnen und Musiker selbst zu Wort kommen und entlockt ihnen Geschichten, die oftmals weder in Musikzeitschriften noch im Internet zu finden waren. Aus Gesprächen mit bekannten Persönlichkeiten wie Stefan Stoppok, Stefan Kleinkrieg (Extrabreit), Peter Bursch (Bröselmaschine), Christiane Schaefer-Winkelmann („Punk in Duisburg“), Crocker (Upright Citizens), Wulf Schneider (The Zarths), Stefan Josefus (Franz K.), Tommy Finke, August Koslowski (Herne 3) und Willi Wucher (Becks Pistols) entsteht ein vielschichtiges Bild der Musiklandschaft im Revier.

„Es gibt keine Szene im Ruhrgebiet“, so das Fazit vieler Gespräche. Was bleibt, sind Mikrokosmen, die sich um einzelne Veranstaltungsorte gebildet haben. Eine städteübergreifende, zusammenhängende Szene? Fehlanzeige. Doch das bedeutet nicht, dass es im Ruhrgebiet keinen Rock and Roll gibt. Ganz im Gegenteil – die Region strotzt vor Leben und kreativer Energie, auch wenn diese oft im Schatten stehen.

Das Buch ist den Musikerinnen und Musikern des Ruhrgebiets gewidmet – denjenigen, die abseits des großen Rampenlichts jeden Tag die Kultur ein Stück bunter gestalten. „Sounds of Ruhrgebiet“ ist eine Liebeserklärung an eine unterschätzte Musiklandschaft und eine Einladung, das kulturelle Erbe des Ruhrgebiets neu zu entdecken.

„Sounds of Ruhrgebiet“ erscheint ab sofort im Verlag Henselowsky Boschmann und ist über den regionalen Buchhandel erhältlich.

 

 

Aktion D, Duisburg oder Demokratie in Aktion? So viele UnterstützerInnen und so viele Merkwürdigkeiten!

Wie genau die Initiative nun heisst weiss ich nicht, mal nennt sie sich Aktion D, taucht aber unter www.demokratie-in-aktion.de im Netz auf. Und ist mir nicht ganz unbekannt, denn ich hatte vor Monaten dort schon mal angefragt und bekam nur eine pampige Abfuhr.

Nun habe ich mir alles nochmals genauer angeschaut, denn dahinter steht die Idee etwas für unsere Demokratie zu tun. Solche Webseiten gibt es zuhauf, besonders seit den Potsdam-Schilderungen von Correctiv, aber viele sind nur Makulatur und schöner Schein mit wenig Substanz.

Wie es in dieser Hinsicht um Aktion D bestellt ist vermag ich zur Zeit nicht abschliessend zu beurteilen, ich habe mir nur die auf den ersten Blick frag- und merkwürdigen Umstände angeschaut. Und die verheissen m.E. irgendwie nichts wirklich substantiell Gutes.

Aber verschaffen Sie sich selbst erstmal einen Eindruck:

https://demokratie-in-aktion.de/

So, nun zu meiner Kritik.

Zum einen wundere ich mich über die relativ vielen UnterstützerInnen.

https://demokratie-in-aktion.de/unterstuetzer/

Dabei sind etliche Leutchen wie Bas, Banaszak, Kaddor, Wenzel und das Ehepaar Lieske die mir seit Jahren keine Auskunft geben bzw. wie im Falle Bas nur ziemlich oberflächliche Antworten und sich alle bisher nicht als tatkräftige UnterstützerInnen der Demokratie ausgezeichnet haben. Sie nehmen im Prinzip lediglich ihre Funktionen in einem demokratischen Staat(sapparat) wahr aber darüber hinaus gibt es nichts was sie als prodemokratisch auszeichnet.

Mitgliedschaften in Vereinen und/oder Verbänden sind keine Ausweise von tatsächlichem Tätigwerden. Ich kann auch Mitglied beim DRK sein und niemals Blut spenden. Bin ich dann Lebensretter?

Im Falle von Aktion D taucht auch MINA e.V. auf der Unterstützer-Liste auf. Jener MINA e.V. den ich zigmal fragte was er denn mit hunderttausenden EURO aus dem „Demokratie-leben“-Programm angestellt hat und mir nie antwortete.

Wenn Unterstützung von Aktion D bedeutet, dass man dort gelistet wird wenn man eine Spende getätigt hat, dann wird es jetzt erst recht interessant.

Gucken wir zuerst auf das Impressum (hier ein Screenshot von heute):

Keine Postadresse, keine E-Mail-Adresse, kein Hinweis auf einen e.V., keine Eintragungsnummer im Vereinsregister, keine Kontonummer bzw. Bankverbindung, nichts dergleichen. Im Prinzip eine private Website die den gesetzlichen Impressumspflichten nicht vollumfänglich nachkommt.

Kommen wir nun zur Spenden-Seite (auch ein Screenshot von heute):

Man spendet also nicht an Aktion D, sondern an den DGB in Oberhausen.

Zwischenfrage: Was passiert mit (dem) gespendetem Geld und wieviel Geld wurde bisher schon gespendet? Auch dazu auf der Website nirgends eine konkrete Info.

Nun ein Screenshot von heute von der entsprechenden Website des DBG mit einer Suche nach „Aktion D“:

Tja, Aktion D gibt es da wohl nicht. Und wie kommt das Spendengeld vom DGB in Oberhausen zu Frau Edith Zischke-Siewert?  Auf ihr Privatkonto? Und wie wird es steuerlich behandelt?

Okay, gucken wir uns noch an was das Finanzamt sozusagen dazu sagt:

Bitte wenden Sie sich der Einfachheit halber nur der „Voraussetzung 3“, also nur dem Punkt ganz unten zu.

Satzung? Gibt es auch nirgends. Sonst noch Fragen? Ich hab‘ keine mehr.

Zum Abschluss noch diese Anmerkungen:

Ich wette, auf den ersten Blick würden viele von denen die mich nicht ausstehen können liebend gerne Aktion D unterstützen.  Es ist ja so einfach sich dort in die Unterstützerliste eintragen zu lassen (einzukaufen) um danach so tun zu können als wäre man ein ganz toller Verteidiger der Demokratie.

Ganz ehrlich, ich „scheiss“ drauf. Sorry, aber mehr fällt mir im Moment dazu nicht ein. Ich lasse mich aber gerne aufklären was hinter all dem steckt und wie seriös alles ist. Und: Ich würde jede Demokratie-fördernde Initiative und Aktion die es wert ist, sofort unterstützen.

Ach ja, eine kurze Mitteilung schicke ich unabhängig davon trotzdem mal ans Finanzamt – inkl. der gesamten Unterstützer-Liste. Denn wenn jemand weiß wie man Beträge korrekt verbucht, dann das Finanzamt.

 

Gebag – anonyme Briefe – Stellungnahme der Compliance Stabsstelle

Meinen Beitrag anlässlich zwei anonymer Briefe, die mir am vorletzten Samstag zugingen, und den ich Anfang letzter Woche veröffentlichte, habe ich auch der Stabsstelle Compliance der Stadt zur Kenntnisnahme zugesandt und um eine Stellungnahme gebeten.

Hier nochmals der Link zu besagtem DUISTOP-Beitrag und ganz unten nochmals die beiden Briefe.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/10/13/upps-was-ist-denn-da-los-zwei-anonyme-briefe-und-die-gebag-mittendrin/

Ich versah meine Mail an die Stabstelle mit dieser Aufforderung:

Bitte kommentieren und Licht ins Dunkel bringen. Danke.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

PS: Auch anonyme Tippgeber sind jederzeit willkommen.

 

Heute bekam ich tatsächlich eine Antwort, wenngleich kurz und knapp, aber immerhin, so was bin ich von der Stadt Duisburg seit sehr sehr langer Zeit nicht gewohnt.

Sehr geehrter Herr Schulze,

Sie haben sich mit E-Mail vom 13.10.2024 an die Stabsstelle Compliance – Korruptionsvorbeugung und Unternehmensethik gewandt. In Ihrer E-Mail bitten Sie um Kommentierung einer Ihrer Veröffentlichungen zu der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH (GEBAG).

Da die GEBAG eine eigenständige juristische Person ist, sind Fragen oder etwaige Compliance-Hinweise direkt an die GEBAG zu richten.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

gez. XXX

Stabsstelle Compliance – Korruptionsvorbeugung und Unternehmensethik

Stadt Duisburg

Der Oberbürgermeister

Dezernat des Oberbürgermeisters

OB-3

 

Worauf ich dies hier unverzüglich erwiderte:

Guten Tag,

das ist richtig, ich habe mich an Sie gewandt und die Gebag ist eigenständig, aber im vollständigen Besitz der Stadt Duisburg bzw. diese ist 100%ige Gesellschafterin der Gebag.

Die Stadt verlangt routinemässig von ihren Beiligungsgesellschaften einen Verhaltenskodex einzuhalten.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/public_corporate_governance_kodex.php.media/104599/PCGK-barrierefrei-Stand-29.07.2020.pdf

Sie sind anscheinend schlecht informiert.

Gemäß diesem Kodex ergibt sich bzw. ergeben sich zahlreiche Ansätze weshalb die Compliance Stabsstelle der Stadt sozusagen betroffen sein könnte.

In dem Fall auf den ich in dem betreffenden Artikel verweise

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/10/13/upps-was-ist-denn-da-los-zwei-anonyme-briefe-und-die-gebag-mittendrin/

geht es u.U. um Sachverhalte die Inhalte des Kodex betreffen.

Laut neuerer Informationen soll es zudem eine Einwirkung des OB auf das Ausscheiden des bisherigen langjährigen GF der Gebag Bernd Wortmeyer gegeben haben. D.h. er ist womöglich nicht aus freien Stücken so plötzlich ausgeschieden.

Dies deutet zusammen mit den Briefinhalten auf ein Zerwürfnis hin, das womöglich nicht nur im Zusammenhang mit rein geschäftlichen, sondern eventuell auch mit sonstigen Verfehlungen zu tun hat.

Einen bisher seitens der Stadt immer als erfolgreich präsentierten GF einer so bedeutenden, weil für die Daseinsfür- und -vorsorge dienenden Gesellschaft im 100%igen Besitz der Stadt, „feuert“ man nicht grundlos, weil dies einen möglichen finanziellen Schaden bedeuten könnte, denn ein tadelloser GF hätte Ansatzpunkte für (juristische) Einforderungen von Ausgleichszahlungen (Abfindung etc.). Es sollte sein Vertrag ja sogar ab 2025 bis 2030 nochmals verlängert werden.

Insofern können Sie in der Sache wohl einen Kommentar abgeben. Zumindest aus Sicht der Stadt.

Vor allem auch dazu ob es über das reine Ausscheiden bzw. den ev. Rauswurf des GF der Gebag noch andere Schritte seitens der Stadt und des Gebag-AR gab und gibt. Über Letzteres dürfte die Stadt en detail informiert sein.

Gehen Sie davon aus, dass die intransparenten Verhaltensweisen die in der Sache an den Tag gelegt werden, meine Neugierde nur steigern.

Und gehen Sie davon aus, dass ich womöglich von dritter Seite weitere Infos erhalte.

Ein Verschweigen Ihrerseits kann auch weitergehende Konsequenzen für Sie haben. Ich deutete dies bereits an.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

<Ende>

 

Übrigens:

Link, Sagurna (in seiner Funktion als AR-Vorsitzender der Gebag) und die Gebag haben mir auf meine Fragen zum Geschehen, die Fragen habe ich auch in der letzten Woche bereits veröffentlicht, bisher nicht geantwortet. Sie schweigen sich komplett aus.

Ebenso Bernd Wortmeyer den ich über ein Social Media Network kontaktierte.

Hier nochmals die besagten anonymen Briefe:

 

 

 

UPPS, da hat ja noch einer ein Problem mit „Enemy No. 2“

Ich hatte mir diesen DUISTOP-Beitrag eigentlich schon gestern fest vorgenommen, denn gestern bereits hatte ich auf Spiegel diesen Artikel entdeckt:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/elon-musk-staatsfeind-nummer-zwei-a-19071f99-5099-4e2a-aa87-c7a17ab9c046

Darin es um eine Einschätzung zu Elon Musk und um dessen Einfluss auf die US-Politik und die Demokratie.

Ich kam jedoch aus Zeitgründen nicht dazu mein Anliegen loszuwerden.

Heute dann reagierte der in dem Spiegel-Artikel Gemeinte höchstselbst, was wiederum zu einem neuen Artikel im Spiegel führte:

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/elon-musk-erhebt-nach-spiegel-bericht-absurde-vorwuerfe-a-8dcbd546-1a76-45f2-a672-de94b275b3f6

Tja, so kann man sich gegenseitig hochschaukeln und medial „vermarkten“.

Wie dem auch sei, mir geht es um was ganz anderes.

Meine Überlegung war und ist diese:

Wenn der Spiegel doch der Ansicht ist es handele sich bei Elon Musk um einen Staatsfeind, unter Ausnutzung seiner geschäftlichen Tätigkeiten, allem voran mit der Plattform X (früher Twitter), warum bitteschön ist der Spiegel denn dort selbst aktiv und höchstpräsent?

https://www.spiegel.de/backstage/bei-diesen-diensten-koennen-sie-dem-spiegel-folgen-a-a68cce85-8be8-4707-bd6e-0706090cbbbe

Und zwar in deutscher und in englischer Sprache?

https://x.com/derspiegel

https://x.com/SPIEGEL_English

Die Frage ergibt sich aktuell aus dem Artikel von gestern, die Frage ist generell aber eigentlich allen Unternehmen und sonstwem zu stellen.

Zum Beispiel der Sprecherin unseres Bundespräsidenten:

https://x.com/BPrSprecherin

Cerstin Gammelin war früher übrigens Journalistin. Und leitet nun die Stabsstelle Kommunikation des BP.

Eben jener Bundespräsident der uns laufend in den letzten Jahren zur Verteidung der Demokratie aufgerufen hat.

Der also diesen Aufruf, wenn er X denn unbedingt nutzen muß, was natürlich Blödsinn ist, dauerhaft auf X an oberster Stelle „promoten“ könnte, wenn er denn ein Vorbild wäre.

Ich könnte nun die Liste an Leuten und Firmen die sich wahrscheinlich alle selbst, und sich teils mit einem zusätzlichen aufwertenden Eintrag bei der Charta der Vielfalt so ungemein divers geben, eine prodemokratische Grundhaltung bescheinigen, dafür aber bei X munter mitmischen, fast unendlich fortführen.

Ich denke aber, es ist jetzt schon klar genug um was es mir geht.

DUISTOP ist übrigens nirgends auf Social Media aktiv. Ich verzichte auf die Werbewirksamkeit und Reichweite zu Gunsten meines Gewissens.

Muß mir aber ständig vorwerfen lassen was für ein Vollidiot ich im Prinzip bin, auf Social Media nicht präsent zu sein, dass DUISTOP gar kein Pressemedium ist usw. usf.

Nun ja, wer mit dem Finger auf mich zeigt, zeigt mit mind. drei Fingern auf sich selbst.

In diesem Sinne. QED.

Diesen Beitrag habe ich dem Spiegel gemailt, mal gucken ob jemand reagiert.

Abschlussfrage:

Warum erkläre ich eigentlich wie man es anständig macht, wenn Leute wie der Bundespräsident es viel besser wissen sollten und zudem noch viel Geld dafür bekommen?

 

6-Seen-Wedau: Fragen an den Investor BPD

Nachdem die WAZ und auch DUISTOP über die ersten Preise für Neubau-Eigentumswohnungen (ETW) berichtet haben, hagelte es teils Kritik an den hohen Konditionen die BDP, ein Investor der in 6-Seen-Wedau (im nördlichen Teil) rund 230 ETW bauen will, kürzlich aufrief und öffentlich machte.

Die WAZ entschärft die Sache nun dadurch, dass sie die BPD-Preise neu einordnet und in einem bundesweiten Vergleich darstellt.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407496449/wohntraum-duisburg-hier-gibtE28099s-viel-eigentum-fuer-wenig-geld.html

Nun heisst es für Duisburg unisono: Viel Eigentum für wenig Geld. Aha.

Tja, so kann man es auch machen, wenn man einigen Leuten eventuell einen Gefallen tun will.

Aber, um es nochmals festzuhalten, die bisher bekanntgewordenen BPD-Preise sind keine fest-Preise sondern sozusagen Test-Preise um herauszufinden wer bereit ist für welche Ausstattungsvariante wieviel zu bezahlen. Ein legitimes Mittel um einen Markt zu erkunden. Denn vergleichbar ist an 6-Seen-Wedau wenig. Das Baugebiet ist neu, es ist noch eine grosse Brache und auch die ETW sind noch komplett individuell konfigurierbar.

Ich habe aus dem Grund in der letzten Woche BPD direkt kontaktiert und angefragt ob man bereit ist Fragen zu beantworten, die sich auch auf das Thema Altlasten beziehen.

Heute rief mich Dirk Brockmeyer von BPD an und erklärte sich dazu bereit zu antworten. Ich erklärte ihm auch, dass ich seit sechs Jahren auf Fragen zu 6-Seen-Wedau u.a. von der Stadt und vor allem der Gebag/Gebag FE keine Antworten erhalte.

Lediglich der Pressevertreter der Aurelis, die zwischenzeitlich mal an dem Gesamtgelände interessiert war, antwortete mir auf eine Frage zu einem sog. Teersee, eine grosse quasi flüssige Altlast auf dem Gelände. Sie sei ihm grob  geläufig, aber die Lage wüsste er nicht und sie liesse sich auch nicht aus den ihm bekannten Unterlagen feststellen.

Hier nun die Fragen die ich soeben bereits an BPD gestellt habe.

Hallo Herr Brockmeyer,

wie heute Mittag mit Ihnen fernmündlich besprochen hier meine Fragen an BPD zum Vorhaben in 6-Seen-Wedau:

1. Können Sie bitte nochmals kurz umreissen was BPD genau vorhat, bauen will, anbieten will und zu welchen Konditionen? Gibt es einen Link dazu, bitte fügen Sie ihn bei.

2. Das was BPD beabsichtigt wurde schon in der Presse veröffentlicht und danach auch kritisiert, vor allem wegen der hohen Preise – vor allem für Duisburger Verhältnisse. Kennen Sie die Kritik und wenn ja, wie äussern Sie sich dazu?

3.  Was genau hat BPD bewogen in Duisburg und in 6-Seen-Wedau zu investieren, denn Duisburg gilt insgesamt als wenig kaufkräftig?

4. Wie hoch wird das Investitionsvolumen sein und wird es bei dem/den Baugebiet(en) bleiben oder werden ev. weitere in 6-Seen-Wedau oder auf anderen Großflächen in Duisburg (z.B. Duisburger Dünen) dazukommen?

5. Die Stadt und die Gebag antworten mir dauerhaft seit Jahren auf keine Anfrage, wie beurteilen Sie dies vor dem Hintergrund, dass DUISTOP a) eine hohe Leser-/Userzahl aufweist, b) mögliches PR-Potential verschenkt wird und c) der Eindruck entsteht, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht?

Ihnen als Investor dürfte dieses Verhalten auch eher schaden als nutzen.

6. Wie beurteilen Sie den Einfluss der Vorgänge in Duisburg was z.B. das gesamte Image betrifft? Derzeit sind z.B. im Norden zwei Stadtteile besonders im verrufenen Fokus, dazu der nachwievor schlechte Ruf Marxlohs, der besonders auch durch das Trash-TV befeuert wurde und der durch wiederholte Bad News gelitten hat.

7. Wie sicher wird man in 6-Seen-Wedau leben und wohnen, wenn in Duisburg dem sozialen Verfall nicht bald Einhalt geboten wird und wenn das selbst erzeugte  Migrationsproblem durch extreme Ghettoisierung nicht angegangen wird?

8. Ist 6-Seen-Wedau eine Form einer Gated Area bzw. Community (Stichwort: Gentrifizierung), was z.B. auch durch den sehr hohen und massiven Lärmschutzwall schon angedeutet wird?

9. In Bissingheim hört man den Lärm aus Wedau noch, ist sichergestellt der Lärmschutzwall erfüllt seinen eigentlichen Zweck?

10. In Duisburg arbeitet man an der kommunalen Energie- und Wärmeplanung. Welche Energie- und Wärmeformen werden in 6-Seen-Wedau angeboten?

11. zu 10: Sollte es sich um Fernwärme handeln, weisen Sie Ihre künftigen KäuferInnen auf das Monopolproblem dieser Wärmeversorgung hin?

12. Sind Sie informiert über den Altlastenzustand (= über die Bodenbelastungen) des gesamten Geländes  und speziell der Baugebiete die BPD bebauen wird und wenn ja, was können Sie in beiden Fällen dazu preisgeben und ist das Leben und Wohnen dort durch mögliche Altlasten in keinster Weise gefährdet?

Anmerkung: Auf Fragen zu den möglichen Altlasten schweigen Stadt und Gebag/Gebag FE besonders beharrlich.

13. Was können Sie uns mitteilen über die definitiven(!) Entwicklungen in der Nachbarschaft der BPD-Baugelände, den Ausbau von Wegen und Strassen, den Bau von Schule und KITA, den Bau des Nahversorgungszentrums?

Mit freundlichem Gruß und Dank vorab

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

 

 

 

Neues Döner-Orakel zu FakeNews und Zusatzinfo zu Staatsdönern.

Frage: Werden Döner künftig als die besseren und unparteiischeren Trusted Flagger eingesetzt um FakeNews zu entdecken, zu checken und zu eliminieren?

Antwort: Eindeutig ja.

Zusatzinfo:

Schon heute werden junge DönerInnen ganz gezielt angeworben, angelernt und bei besonderer Eignung ausgebildet um künftig hoffnungsvoll-wirkungsvolle Stattsdien… äh … StaatsdönerInnen sein zu können.

Nachwuchs-DönerInnen wir brauchen Euch. Join the Team! Now.

Wir machen kein Gedöns um Eure Zeugnisnoten, allein Eure Einstellung zählt.

Call 0800-KNOBLAUCH! It’s free.

 

CDU-FakeWorkshops unbedingt stoppen! Wo ist der Trusted Flagger für Parteien-Fakes?

Dennis Schleß und Björn Pollmer wollen in den Bundestag, ich berichtete bereits. Die beiden Nachwüchsigen der Duisburger CDU, wohlgenährt und gepflegt, Everybodys-Darlings vom Allerfeinsten treten anstatt der biederen Altvorderen wie z.B. Thoms Mahlberg deshalb im nächsten Jahr in und für Duisburg an.

Ich schicke das voraus, weil man von beiden eigentlich so gut wie nichts hört, liest, sieht, ausser man ist ev. CDU-Mitglied. Aber wer will dass schon sein? Egal.

Die beiden werden sicher kurz vor dem Bundestags-Wahltermin so richtig Gas geben und von den üblichen Plakatwänden ihre strahlenden Zähnchen zeigen. Dazu ein paar voll knackige Slogans wie „Eine sichere Stadt für alle.“ und fertig ist der Wahlkrampf.

Worauf will ich hinaus?

Tja, ich bin mal gespannt ob sie dann auch so tun werden, also ob die von der CDU mit ein wenig Pressearbeit zum Jahreswechsel 2023/2024  angekündigten Workshops für Mit- und Nichtmitglieder, quasi inkl. ECHTer Bürgerbeteiligung, irgendwas gebracht haben.

Bis dato habe ich davon nichts mehr davon gehört oder gelesen und ich habe mich seinerzeit zu allen sieben Workshops angemeldet. Doch ich habe nie eine Reaktion festgestellt.

Könnte es also ein, dass es sich um Fake-Workshops handelt die man jederzeit beliebig benutzen kann um so zu tun als sei da jeweils der Bär los, wenn es darum geht sich tolle neue Dinge für Duisburg auszudenken.

Ich gehe eher davon aus, die Schnarch-Events sind so schnarchig, dass selbst Teilnehmende(falls es sie überhaupt gab und gibt) sich nicht mehr daran erinnern ob sie dabei waren oder nicht.

Wer also jemals bei einem der sieben Workshops (s.u. Liste) tatsächlich dabei war und irgendwelche Resultate kennt, der möge sich bitte umgehend bei mir melden.

– Lebenswertes Duisburg (Leitung: Jörg Brotzki)

– Was ist der Kit, der unsere Gesellschaft zusammenhält? (Leitung: Peter Ibe)

– Wie gestalten wir künftig die Arbeitswelt in Duisburg? (Leitung: Nicolas Back)

– Duisburg – viel schöner als sein Ruf? (Leitung: Brigitte Weber)

– Wie bewegen wir uns künftig in unserer Stadt fort? (Leitung: Joachim Schneider)

– Wie digital wird unser Leben? (Leitung: Sonja Dietl)

– Duisburg – eine sichere Stadt für alle? (Leitung: Björn Pollmer)

Hallo CDU-Duisburg, klopf-klopf, bitte ein Lebenszeichen!

Zum Abschluss noch drei passende schnarchige Links:

https://www.cdu-duisburg.de/artikel/sicherheit-duisburg

https://www.cdu-duisburg.de/artikel/sicherheit-und-ordnung-der-duisburger-innenstadt

https://www.cdu-duisburg.de/artikel/neuer-vorstand-neue-themen

 

Danke WAZ, danke, danke, danke , für immer danke, vielmals danke, thanks a lot, Küsschen!!! Bis ganz unten lesen!!!

Danke für die Supersteilvorlage die Ihr mir gebt, wenn Ihr in Anlehnung an den Fall „Tittmann“, den geschassten Ex-Chef der Duisburger Feuerwehr, wobei ich anmerken muß, dass für ihn die Unschuldsvermutung gilt, einen Beitrag über die Verführbarkeit von angeblichen Helden wie z.B. Feuerwehrleuten schreibt.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407424967/betrug-bei-feuerwehren-warum-superhelden-verfuehrbarer-sind.html

Die negative Konotation, die nun deutlichst mit der Feuerwehr aber irgendwie auch mit der Polizei und Notärzten/-ärztinnen usw. verbunden ist, inklusive.

Dank WAZ sind wir nun alle bestens darüber aufgeklärt, was es mit Vorgängen wie Vorteilsnahmen usw. bei der hiesigen Feuerwehr auf sich haben könnte, was zusätzlich noch von einem Prof. der UNI DUE untermauert und garniert wird.

Ganz ehrlich, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren es hier mit einem Auftragsbeitrag zu tun zu haben,  den der Duisburger OB eingedealt hat.

Zitat aus der WAZ ganz zu Beginn, damit es auch Leute ohne Bezahlabo lesen können:

Duisburgs Feuerwehrchef steht unter Betrugsverdacht. Warum häufen sich gerade bei Feuerwehren die Vorwürfe?

Der erste Fehler ist, der derzeitige Feuerwehrchef (wenn auch nur interimsweise) ist es gar nicht bzw. kann gar nicht gemeint sein. Zweiter Fehler, wäre ich Tittmann, der hier zwar nicht namentlich erwähnt wird, aber gemeint ist, so verstehe ich den Beitrag ja auch selbst bei oberflächlichem Lesen, ich würde mit der WAZ mal ein ernstes Wort, nicht Wörtchen, reden.

Nun zur Steilvorlage.

Wem bitte kommt eine derartige mediale Anprangerung auf diese grottigste Weise zugute? Und die dumpfe Vorverurteilung die gleich mitschwabbert in Richtung all derer die sich für uns hilfeleistend in die Bresche schmeissen?

Warum wird nicht auch auf die politischen Helden Bezug genommen, sind die etwa weniger anfällig? UPPS, ist doch der oberste Feuerwehrchef eigentlich der OB. Hat die WAZ also den gemeint?

Und: Sören Link ist für mich irgendwie auch ein Held, weil ich seit Jahren leibhaftig miterleben muß wie er den guten Ruf des Rathauses gegen meine kritischen Fragen und Anfeindungen verteidigt.

Wahrscheinlich ist er ebenso ein Held für viele in der Stadt die ECHT Dreck am Stecken haben weil er Transparenz in jeglicher Form verhindert?

Fazit:

Man kann ja gerne solche Beiträge veröffentlichen, in Fachzeitschriften usw., aber in der WAZ wirkt es doch arg konstruiert und zum derzeitigen Zeitpunkt komplett fehlplaziert.

Und weil es irgendwie so gut passt, hier nochmals die kleine lustige Quittung von 2016 zur abschliessenden Auflockerung des Themas:

Liebe WAZ, was kommt als Nächstes? Eine Aufklärungsserie darüber woran man als untergebene Mitarbeiterin erkennt, dass eine Führungskraft mehr will als nur die geschuldete Arbeitsleistung? Gibt es dazu nicht auch ein oder mehrere aktuelle Duisburger Beispiele?