Herr Merz, Herr Linnemann, wir sind doch nicht bescheuert!

Eigentlich müsste ich noch Herrn Spahn in die Überschrift einbauen, denn dass was derzeit öffentlich wird, in Sachen Spahns Verfehlungen als Gesundheitsminister in puncto Maskenbeschaffung ist schon harter Stoff.

Das finanzielle Ausmaß der Verschwendung inkl. Maskenvernichtung liegt ein Vielfaches über dem was uns Andi Scheuer mit seinem Mautdebakel „eingebrockt“ hat.

Warum bloß hat Spahn im März 2020 quasi eigenmächtig selbst einen Preis für Masken festgesetzt, der weit über den Empfehlungen aus seinem Ministerium lag? Wieso hat er sich für den Logistiker Fiege aus seiner Heimat Münsterland eingesetzt, gegen die Empfehlung des eigentlich zuständigen Innenministeriums? Und warum hat er sich so unglaublich persönlich in die Beschaffung eingemischt?

Wenn ich dann heute lese wie viele  Menschen („Boomer (m,w,d)“) die noch arbeiten könnten aber lieber in Rente gehen, teils auch vorzeitig, und dann die Verzweiflung von Carsten Linnemann dazuzähle der händeringend jene Menschen zum weiterarbeiten animieren will, dann habe ich für diese Menschen vollstes Verständnis. Wenngleich ich volks- und betriebswirtschaftlich das heraufziehende Dilemma wohl erkenne.

Doch ich vermute mal, viele von denen die ihren Ruhestand geniessen wollen haben (auch) die Schnauze voll von der Verschwendung die allerorten in der Politik und in der Verwaltung grassiert.

Spahn macht einfach weiter als wäre nichts geschehen, Merz und Linnemann kümmert es auch nicht, dafür werden regelmässig die angeblich Millionen AbzockerInnen von Transfergeld und Sozialleistungen sowie Kindergeld als Sündenböcke gebrandmarkt und ein Satire-Magazin wie extra3 (ARD) rechnet mir gestern Abend vor wie viel Steuern in Deutschland jährlich hinterzogen werden. Ein extremes Vielfaches von dem was regelmässig an unberechtigten Sozialleistungen flöten geht.

Und das obwohl sich jeder Steuerprüfer rechnen würde, allein durch das was er jährlich eintreiben könnte.

Man erkennt also wie der Hase läuft und wünscht den Neu-RentnernInnen alles Gute.

Wer jetzt meint, was interessieren mich solche Bundesthemen, dem sein angeraten sich dann bitteschön wenigstens mit den Verschwendungen hier vor Ort in Duisburg zu beschäftigen.

OB Link und Kämmerer Murrack haben nämlich z.B. in Sachen Gebag-Rettung genau die selbe Art und Weise der Schuld-Bewältigung an den Tag gelegt wie es Spahn derzeit noch macht. Immerhin ging und geht es dabei um rund 160 Mio. EURO – auch nicht gerade ein Pappenstil. Und das Gebag-Debakel ist nur die Spitze des Eisbergs. Bei mir häufen sich inzwischen die Hinweise.

NACHTRAG:

Passt gut zum Thema!

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/eu-korruptionsbekaempfung-bundesregierung-bremst-bei-haerteren-massnahmen-a-c0a04123-b25b-4c8c-b4b9-de5fc27bf5b7

 

OB-Kandidat Beltermann (JUDU) greift Rassismus-Vorwurf den DUISTOP veröffentlichte auf.

Und wendete sich deshalb an die Personaldezernentin der Stadt Duisburg Kerstin Wittmeier. Die wollte ihm anscheinend nicht sofort antworten, sondern dies in Bälde schriftlich tun.

So lässt sich ein aktueller Beitrag in der WAZ ganz kurz zusammenfassen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article409248307/rassismus-im-duisburger-wahlamt-um-diesen-vorwurf-geht-es.html

Meine damalige Veröffentlichung des Chat-Screenshots (s.u.) stand im Zusammenhang mit der „Freistellung“ des Leiters der Stabsstelle Wahlen. Diese Personalie will die Stadt auch nicht weiter kommentieren, so wurde auf meine Anfragen in beiden Fällen mehrfach nicht reagiert.

In der WAZ heisst es zum Rassismusvorwurf u.a.(Zitat):

Die Dezernentin dementierte den Vorfall nicht, der seit Wochen unter anderem auf einer Duisburger Internetseite kursiert und ihr hinlänglich bekannt sein sollte. 

Duisburger Internetseite, das ist DUISTOP. Man hätte dies auch erwähnen können, denn ich habe keine Probleme damit die WAZ und andere Pressemedien laufend zu erwähnen.

Beltermann hätte sich auch mal an mich wenden können, hat er aber nicht.

„Kein guter Stil, Herr Beltermann.“

Ebenso hätten auch andere Verantwortliche und auch OB-KandidatenInnen reagieren können, haben sie aber auch nicht.

Hier nochmals das Ekel-Bild um das es geht:

Diejenige, es soll sich um eine Frau handeln, die das Bild am 15. März 2024 postete, soll übrigens noch immer an der selben Stelle arbeiten.

Die abschliessende Frage ist, ob und seit wann der Dezernentin und somit der Stadtspitze der Vorfall bereits bekannt ist. Ich muss nicht besonders betonen und dezidiert erläutern, dass man sich durch eventuelles Dulden, Verzögern und Vertuschen irgendwie mit der Sache gemein macht.

 

Neue Fragen zur FISU-RhineRuhr25

In Kürze starten auch in Duisburg die Studierenden-Wettkämpfe, u.a. im Kanufahren auf der Regattabahn in Wedau, weshalb ich bereits vor einigen Tagen einige Fragen, allerdings nicht sportlicher Natur, an den Veranstalter stellte.

Hier nochmals nachzulesen:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/06/03/fisu-rhineruhr2025-studierenden-wettkaempfe-starten-in-einigen-wochen-fragen-an-den-veranstalter/

Trotz zweifacher Erinnerung war man bisher nicht bereit oder nicht in der Lage mir die Antworten auf meine Fragen zuzusenden. Nicht einmal die kleinste Reaktion erfolgte.

Nun habe ich gestern Abend einen neuen Versuch gestartet, diesmal zum Thema „Gesundheitsschutz“ und habe meine Fragen, etwas umformuliert, gleich auch an das Büro von Sören Link gemailt. Aus den Fragen ist ersichtlich warum, denn z.B. im Stadion in Wedau finden ja auch regelmässig  MSV-Fussballspiele statt und ebenso American-Football-Matches von Rhein Fire.

Bitte beachten Sie im Bild (s.u.) den Textabschnitt am Ende, auf den ein von mir eingefügter roter Pfeil zeigt!

Hier die Anfrage-Version an den FISU-Veranstalter mit eingefügtem Bild:

Guten Abend,

DUISTOP ist ein regionales Stadtmagazin mit dem Schwerpunkt Duisburg und den Themen Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

Dementsprechend habe ich keine Fragen zum Thema Sport im engeren Sinne.

Meine Fragen diesmal beziehen sich auf den Gesundheitsschutz vor allem in den Stadien und an den Sportstätten.

Folgende Schwerpunkte in Bezug auf den Gesundheitsschutz in Soprtstadien/an Sportstätten gelten als besonders vulnerabel:

für SportlerInnen:

– Einrichtungen (z.B. Umkleiden und Duschen) sowie Sport-Geräte in bezug auf Hygiene und Funktionstüchtigkeit/Sicherheit

– Verpflegung in bezug auf Hygiene

– Klimatisierung und Hitzeschutz im Sommer

für ZuschauerInnen:

– Verpflegung in bezug auf Hygiene

– Klimatisierung und Hitzeschutz im Sommer

In der Anlage finden Sie beispielhaft einen Auszug eines Berichts der ARD aus dem Jahr 2018. Darin geht es um Lebensmittelkontrollen die anscheinend nur sporadisch oder gar nicht im Duisburger Wedau-Stadion durchgeführt wurden und ev. werden.

Mein Fragen zu Ihren kommenden Veranstaltungen:

1. Ist der Gesundheitschutz besonders in bezug auf die vorgenannten vulnerablen Gesichtspunkte in allen Stadien und Sportstätten der anstehenden Spiele gewährleistet?

2. Wurde dies durch die Eigentümer/Betreiber der Anlagen schriftlich bestätigt inkl. haftungsübernahme oder stellen Sie dies als Veranstalter/Ausrichter sicher und stehen dafür ein – inkl. Haftungsübernahme?

3. Werden die SportlerInnen und / oder die ZuschauerInnen auf mögliche Risiken hingewiesen und wenn ja wie?

Mit sportlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
unabhängiges Stadtmagazin seit 2018
Redaktion
Michael Schulze

Diäten-Erhöhung: Die Linke antwortet prompt auf DUISTOP-Anfrage

Angesichts der Diätenerhöhung für Bundestagsabgeordnete, die in der letzten Woche beschlossen wurde, habe ich der Bundestagsfraktion von Die Linke und der AfD-Fraktion zwei gleichlautende Anfragen gemailt.

Hier nochmals meine Anfrage von heute früh und darunter die prompte Antwort von Die Linke von heute mittag:

Guten Morgen,

in der letzten Woche hat der Bundestag eine erneute Diäten-Erhöhung beschlossen. Ihre Fraktion war dagegen und hat dagegen gestimmt.

Es wäre ja nun konsequent Sie (= alle Fraktionsmitglieder) würden auf die Erhöhung verzichten (falls möglich), sie stattdessen ans Staatssäckel zurückgeben (falls möglich) oder spenden, dann aber nicht an eine Ihnen jeweils nahestehende Organisation bzw. mehrere.

Bitte teilen Sie mir Ihre Entscheidung kurzfristig mit und begründen Sie diese bitte.

Gruß aus Duisburg

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Und hier die Antwort:

 

Lieber Herr Schulte,

in der Tat spenden die MdBs den Nettobetrag der Erhöhung (denn auch dafür müssen Steuern abgeführt werden) an den »Fraktionsverein«. An diesen Verein können Anträge gestellt werden und die Beträge aus den Erhöhungen werden an gemeinnützige Vereine und Organisationen ausgeschüttet. Der Verein selber ist unabhängig in seiner Entscheidungsfindung.

Weitere Informationen finden Sie unter

https://www.fraktionsverein.de/der-verein/

In der Navigation oben rechts finden Sie das Archiv, wer alles seit dem Bestehen der Fraktion gefördert wurde.

Beste Grüße

Jürgen Müller

 

 

Diäten-Erhöhung: Schreiben an Fraktionen Die Linke und AfD im Bundestag

In der letzten Woche beschloss der Bundestag eine erneute Diäten-Erhöhung für die Abgeordneten. Ab Juli steigen die monatlichen Bezüge um 606 EURO.

Die Diäten werden jährlich auf Grundlage der Nominal-Lohnentwicklung in Deutschland zum jeweils 1. Juli d.J. angepasst. Die Diäten der Abgeordneten betragen z.Z. 11.227,20 EURO pro Monat. Sie steigen nun auf fast 12.000 EURO.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/diaeten-erhoehung-bundestag-kritik-100.html

Dagegen stimmten die Fraktionen Die Linke und AfD.  Nun, da bietet sich an bei beiden mal nachzufragen ob sie ab dem 1. Juli auf die Erhöhung verzichten (falls möglich), sie ans Staatssäckel zurückgeben (falls möglich) oder spenden, dann aber nicht an eine ihnen jeweils nahestehende Organisation bzw. mehrere.

Das wäre ja zumindest konsequent, denn man kann gut und locker gegen etwas sein, wovon man am Ende trotzdem profitiert.

So lautet mein heutiger Brief an beide Fraktionen unisono wie folgt:

Guten Morgen,

in der letzten Woche hat der Bundestag eine erneute Diäten-Erhöhung beschlossen. Ihre Fraktion war dagegen und hat dagegen gestimmt. 

Es wäre ja nun konsequent Sie (= alle Fraktionsmitglieder) würden auf die Erhöhung verzichten (falls möglich), sie stattdessen ans Staatssäckel zurückgeben (falls möglich) oder spenden, dann aber nicht an eine Ihnen jeweils nahestehende Organisation bzw. mehrere.

Bitte teilen Sie mir Ihre Entscheidung kurzfristig mit und begründen Sie diese bitte.

Gruß aus Duisburg

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

<BRIEF ENDE>

Apropos Bundestag und Diätenerhöhung. Und apropos Friedrich Merz und sein derzeitiges Lieblingsthema  „mehr Arbeiten“.

Lesen Sie bitte dies hier:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/julia-kloeckner-ruegt-die-bundesregierung-was-will-die-bundestagspraesidentin-a-6c5a588d-e912-48a8-99f8-8ae1c53d3c79

 

 

„Ich gehe nicht mehr ins Duisburger Rathaus, weil ich mich massiv bedroht fühle.“

Nachdem OB Link angefangen hat durch die ständige Wiederholung wie asozial, kriminell und mafiös manche bzw. bestimmte Bevölkerungsgruppen in Duisburg anscheinend sind, wobei er mir auf mehrfache Anfragen bisher nicht mitteilen will worauf seine Anschuldigungen beruhen, habe ich angefangen Leute auf der Strasse zu fragen wie bedroht sie sich denn fühlen.

Bevor ich zum Ergebnis nach rund 300 Gesprächen komme, hier noch etwas Aktuelles vorweg.

Anscheinend hat, so meine Vermutung, der Lieferdienst NicPic, PICKNICK … äh … oder so ähnlich entdeckt, wie gut man kostenlose Werbung betreiben kann, mit Hilfe der üblichen Duisburger Medien, wenn man schreit, dass man  BewohnerInnen eines weissen Riesen nicht mehr beliefert.

Die WAZ gibt gerade dazu etwas zum Besten, lässt aber nicht unerwähnt, dass viele BewohnerInnen vor Ort das alles gar nicht nachvollziehen können und auch bei der Polizei gehen wohl keinerlei Anzeigen ein die eine andauernde Bedrohungslage vermuten lassen, so dass die Mitarbeitenden des Lieferdienstes ev. gar nicht wirklich betroffen sind – von was auch immer.  Vielleicht haben sie nur ein ungutes Gefühl?

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article409188225/picnic-fuerchtet-weissen-riesen-jetzt-reden-bewohner-ueber-vorfaelle.html

Die ehemals angeblich extrem gefährlichen Talahons -laut Aussagen der CDU- sind ja seit der Bundestagswahl auch nicht mehr gefährlich. Idee: Wir sollten viel öfter wählen!

So und nun zum meinem Befragungsergebnis das nicht repräsentativ ist.

Rund ein Drittel der von mir Befragten geht z.B. nicht mehr ins Rathaus weil sie sich dort massiv bedroht fühlen. Was genau diese Gefühlslage auslöst konnte ich nicht herausfinden. Nun, das muss man aber trotzdem ernst nehmen. Deshalb bitte ich die Pressekollegen sich auch einmal mit dieser Problemlage zu beschäftigen.

Also ich persönlich kann genau dieses Gefühl zu 100% bestätigen, seit Jahren schon.

Ein weiteres Drittel fühlt sich in der City unwohl und das letzte Drittel in Parkhäusern, auf Partei-Versammlungen (explizit denen der SPD) und in Dixi-Klos, vor allem wenn schon jemand drin hockt.

 

Sozialbetrug: Wissenschaftler der UNI DUE kontern Bas Aussagen zu mafiösen Strukturen

Sozialbetrug ist ein interessantes Wort, vor allem dann wenn eine Sozialdemokratin aus Duisburg es anführt um nun als Bundesministerin gegen eben diesen zu Felde zu ziehen. Wohlgemerkt, im Jahr 2025 und kurz vor der Kommunalwahl. Ich nehme an Link dankt ihr für diese willkommene Wahlkampfhilfe.

Anscheinend haben OB Link und Bas nämlich aktuell einen Brückenkopf gebildet, denn besonders in Duisburg soll es ja ganz schlimm zugehen vor allem in Sachen Kindergeldbetrug usw. usf.

Ich erinnere an die kürzlichen Razzien udgl.

Nur auf konkrete Fragen dazu wollten mir beide bisher nicht antworten.

Nun mischen sich erneut Wissenschaftler der UNI DUE ein, ich hatte das Thema bereits einmal aufgegriffen, und beklagen stattdessen nochmals die prekären Verhältnisse in denen viele vor allem aus Südosteuropa Eingewanderte leben und arbeiten müssen – teils unter extremsten  ausbeuterischen Arbeitsbedingungen.

https://www.fr.de/politik/ruhrgebiet-sozialleistungen-betrug-buergergeld-eu-auslaender-schwarzarbeit-baerbel-bas-zr-93771583.html

https://www.fr.de/wirtschaft/mafioese-strukturen-bei-buergergeld-betrug-wissenschaftler-kontert-bas-these-zr-93771985.html

Das wird von Bas und von Link jedoch nie thematisiert, sie müssten allerdings  u.a. den Arbeiterstrich in Hochfeld eigentlich gut kennen.

Die Wissenschaftler der UNI DUE verweisen aber nicht nur darauf, sondern auch auf den Umstand, dass es gar keine evidenzbasierten Fakten und Zahlen zu dem gibt was Bas nun vorbringt und von dem Link gefühlt alle zwei Wochen schwadroniert.

Das passt auch gut zu meinen Annahmen, dass wohl eher die Behörden teils unfähig (u.a. wegen mangelhafter Digitalisierung) und/oder deren Beschäftigte teils korrupt sind.

So und nun zum Schluß nochmals zum Wort Sozialbetrug, wobei wir uns nur mal auf SOZIAL beschränken wollen.

Wenn ich mal eine Vermutung meinerseits beisteuern darf, dann habe ich das Gefühl einige Mitglieder der SOZIAL Demokratischen Partei in Duisburg sind mitunter auch nicht viel besser als die angeblichen SOZIALbetrügerInnen und schliessen sich teils zu mafiösen Strukturen zusammen.

Dabei werden sie teils gedeckt von einigen Mitgliedern anderer Parteien.

 

Lesen Sie auch dies hier:

https://www.spiegel.de/karriere/erntehelfer-aus-osteuropa-aufklaerung-ueber-arbeitsrechte-auf-deutschen-feldern-a-002c1259-9fe4-4767-a52e-4b8d95649842

 

 

Mirze Edis im Bundestag und schwupps hört man nichts mehr von ihm – dafür aber vom „Fotzen-Freitag“

Tja, Mirze Edis von den Linken sitzt seit der letzten Bundestagswahl im Bundestag und seitdem hört man vom ihm nichts mehr. Merkwürdig oder? Dabei war der Mann angeblich immer so engagiert.!?

Kürzlich wurde er für einen Zwischenruf im Parlament wohl gerügt, immerhin ein Lebenszeichen aus dem fernen Berlin.

In Sachen Jobabbau bei HKM und TKS ist aber seit der Wahl Funkstille, was auch für andere gilt. Hat Bärbel Bas sich nochmals irgendwie zu den möglichen Jobverlusten geäussert oder sich gar irgendwie eingesetzt, schließlich ist sie nun Arbeitsministerin?

Zurück zu Mirze Edis. Wenn man von ihm nichts mehr hört, dann umso mehr vom irritierenden Fotzen-Freitag. Auf den bin ich gestossen als ich recherchierte ob es tatsächlich nichts Neues bzw. Erwähnenswertes von Edis gibt.

Der „Moderator“ des Videos ist mir nicht bekannt, um den geht es auch gar nicht.

Gucken Sie bitte ab Sekunde 10 den eingebetteten Clip, anscheinend „aus dem Hause“ Reichinek, der Vorsitzenden der Linken (sie taucht im Clip im Hintergrund mit Glas auf), und wie Edis Mitglied des Deutschen Bundestags.

Und ich vermute mal, die jungen Frauen sind Teil ihrer „Belegschaft“ als MdB.

Edis warf mir auf meine Fragen an ihn, noch als Lokalpolitiker, zuletzt vor diese seien zu aggressiv (sinngemäß) und antwortete mir seitdem gar nicht mehr.

Mich würde nun aber ziemlich interessieren wie Edis, immerhin Baujahr 1972 und ehemaliger Stahlarbeiter mit türkischen Wurzeln dieses Fotzen-Freitag- Video findet.

Aber, wie gesagt, er antwortet mir ja nicht mehr.

Der Fotzen-Freitag-Clip wundert mich übrigens nicht, mir ist er schlicht egal. Aber wenigstens für diesen Beitrag ist er gut brauchbar. Und immerhin bin auch ich nur auf einen PR-Trick reingefallen. Er lautet:

Egal, ob gute oder schlechte PR, Hauptsache man/frau ist in den Medien. QED

Obwohl, wenn ich so recht überlege, der Clip ist doch hervorragend geeignet um an Schulen eingesetzt zu werden und für die Demokratie zu werben und natürlich von der Bundeswehr um mehr Rekrutinnen von einem möglichen Fronteinsatz zu begeistern. Und ein Neben-Effekt. Die Russen werden uns auf keinen Fall an einem Freitag angreifen … oder vor allem an einem Freitag.

Ich stelle mir zum Schluß lediglich noch die Frage was passiert, wenn ich oder besser noch ein MdB der CDU mit ein paar alten weissen Männern ein suppi „Pimmel-Sonntag-Video“ drehen und veröffentlichen?

 

Deutscher Bundestag antwortet auf DUISTOP-Anfrage zu kostenlosen Tickets u.a. für Bärbel Bas

Folgende Anfrage hatte ich im Zusammenhang mit kostenlosen Einrittskarten u.a. für Bärbel Bas, Mahmut Oezdemir an den Bundestag und gezielt auch an Bundestagspräsidentin Julia Klöckner gerichtet.

In bezug auf ebensolche Karten für Frank Börner, auch für die Sparkassen-Gala in diesem Jahr, hatte ich die annähernd textgleichen Fragen an den Landtag und auch an die Bezirgsregierung gestellt.

Guten Tag Frau Klöckner,

untenstehende Anfrage habe ich den Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir (beide SPD) bereits zweimal gesendet (erstmalig am 1.4.2025) und von ihnen bisher keinerlei Antworten erhalten.

Mir nicht zu antworten erhärtet meinen unten geschilderten Verdacht, weshalb ich mich nunmehr an Sie wende.

Es geht dabei um einen kürzlichen Gala-Event (am 22.3.2025) der örtlichen Duisburger Sparkasse die mehrheitlich per Beteiligung der Stadt Duisburg gehört.

Auch die Sparkasse wurde mehrfach in selbiger Angelegenheit von mir kontaktiert und angefragt. Auch von ihr beharrliches Schweigen. Meine Anfrage betrifft zudem weitere Personen in ähnlichen Stellungen – allerdings im Landtag von NRW.

Von Ihnen möchte ich wissen, ob diese Angelegenheiten und auch die Auskunftsverweigerungen in Ihren Zuständigkeitsbereich fallen, wenn ja, was Sie zu tun gedenken und wenn nein, an wen ich mich sonst wenden kann?

Ich sehe Verstösse gegen Gesetze als möglich an, u.a. in bezug auf §331 StGB und auch §333 StGB:   https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__331.html

Oder auch eventuell gegen §108e StGB, da beide (Bas und Özedemir) Mandatsträger sind: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__108e.html

Eine Geringwertigkeit im Rahmen eines üblichen höflichen Umgangs (Getränk, einfacher Kugelschreiber etc.) sehe ich als nicht gegeben an.

Ich gehe davon aus, Ihnen ist geläufig, dass diese Presseanfrage in bezug auf Sie und Ihr Amt eine gewisse Wirkung entfaltet, da Sie nunmehr den Sachverhalt kennen.

Herzlichen Dank vorab für eine kurzfristige Antwort.

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
Michael Schulze

Hier als Anlage zum Brief an Julia Klöckner die betreffende Presseanfrage an Bärbel Bas und Mahmut Özdemir (textgleich) vom 1.4.2025:

Presseanfrage zur Sparkassen-Gala am 22.3.2025

Guten Abend …,

in bezug auf die letzte Sparkassen-Gala im Landschaftspark habe ich folgende Pressefragen, da mir von Dritten bestätigt wurde, dass Sie vor Ort waren:

a) Wissen Sie warum ein solch üppiges Event veranstaltet wurde, noch dazu in einer Zeit die doch eher zur Zurückhaltung mahnt – besonders in Duisburg?

b) Kamen Sie in den Genuss eines freien Eintritts?

c) Kamen Sie nicht allein und kamen Ihre Begleitpersonen in den Genuss eines freien Eintritts – wenn ja wieviele?

Zum rechtlichen Hintergrund von b) und c)  gestatte ich mir einen Hinweis auf die Gesetzeslage um die es gehen könnte:

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__331.html

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

<ENDE>

Heute bekam ich aus Berlin ein Antwortschreiben. Aus Düsseldorf gibt es noch keinerlei Reaktionen – lediglich fernmündlich bekam ich vor Wochen die Nachricht aus dem Landtag, dass man sich kümmern würde.

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 16.03.2016, Az. 6 C 65/14) ist die Verwaltung des Deutschen Bundestages zur Auskunft nur verpflichtet, soweit sich die erbetenen Angaben nicht auf einzelne Abgeordnete unter Namensnennung, sondern auf die Gesamtheit der Abgeordneten beziehen. Personenbezogene Daten von Abgeordneten stehen in einem rechtlichen Zusammenhang mit der Mandatsausübung. Die Schutzwürdigkeit dieser Daten wird daher über das grundrechtlich geschützte informationelle Selbstbestimmungsrecht hinaus durch die durch Art. 38 Abs. 1 Satz 2 GG verbürgte Freiheit des Mandats gewährleistet.

Allgemein kann folgendes mitgeteilt werden:

Mitglieder des Deutschen Bundestages sind grundsätzlich zur Annahme von geldwerten Zuwendungen aller Art berechtigt, die ihnen im Rahmen eines ehrenamtlichen politischen Engagements oder einer Sachunterstützung des Spenders für die politische Tätigkeit des Mitglieds zur Verfügung gestellt werden (vgl. § 48 Abs. 1 und Abs. 5 Abgeordnetengesetz (AbgG)). Davon erfasst ist insbesondere die Teilnahme an Veranstaltungen, zu denen Abgeordnete als Teilnehmende, Mitwirkende oder Repräsentanten eingeladen werden. Geldwerte Zuwendungen aus den genannten Anlässen sind insbesondere die Gewährung freien Eintritts zu der entsprechenden Veranstaltung einschließlich Bewirtung und die Übernahme von Reise- und Übernachtungskosten. Diese geldwerten Zuwendungen unterliegen Anzeige- und Veröffentlichungspflichten, soweit die in § 48 Absatz 2 bzw. Absatz 3 AbgG geregelten Schwellenwerte von 1.000 Euro monatlich bzw. 3.000 Euro jährlich überschritten werden.

Für die Anwendung von Strafnormen sind die Strafverfolgungsbehörden zuständig.

Freundliche Grüße

XXX

Deutscher Bundestag
Pressereferat

<ENDE>

 

Abschlusskommentar:

Nun, es ist meines Erachtens äusserst fraglich ob Bas und Oezdemir zu den Abgeordneten gehören die als Teilnehmende, Mitwirkende oder Repräsentanten von der Sparkasse eingeladen wurden weil sie im Rahmen eines ehrenamtlichen politischen Engagements oder aufgrund ihrer Sachunterstützung durch politische Tätigkeit in den Genuss dieser Freikarten kamen.

Denn was bitteschön soll das für ein ehrenamtliches politisches Engagement gewesen sein und um welche Sachunterstützung durch politische Tätigkeit soll es sich handeln?

Zumal das alles ziemlich gummihaft formuliert ist und jede Menge Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Was wohl auch so gewollt ist.

Den letzten Satz „Für die Anwendung von Strafnormen sind die Strafverfolgungsbehörden zuständig.“ als Antwortschluß zu wählen hat man zumindest nicht ausgelassen. Ob es ein Hinweis sein soll?

Dass Bas und Oezdemir mir bis heute nicht geantwortet haben ist m.E. weiterhin verdächtig.

Und was bitteschön ist mit Freikarten für Begleitpersonen?

 

 

Smarte Lachnummer: Die Stadt sucht angeblich Ideen – Blödsinn!!!

Das Wort Bürgerbeteiligung übt eine wahnsinnige Anziehungskraft aus. Nicht auf BürgerInnen, sondern auf die Stadtspitze und diejenigen die sie regelmässig dafür einspannt um mit dem Begriff um die Häuser zu ziehen.

Um Leute einzufangen die tatsächlich noch glauben, es handelt sich um ein ECHT ernstgemeintes Angebot und die annehmen sie könnten mitmachen, mitentscheiden, was ändern. Juchu, meine Stadt braucht MICH.

In Wirklichkeit ist es jedoch so, dass egal welche Sache auch diskutiert wird oder welche Idee vorgeschlagen wird, die Stadt und ihre verantwortlichen VertreterInnen haben entweder alles längst in ihrem Sinne ausbaldowert oder sie vereinnahmen gute Vorschläge für sich um sie dann als eigene auszugeben oder sie lehnen grundsätzlich alles einfach ab.

Basta.

Wer mir was anderes erzählen will, kann dies gerne bleiben lassen, in der Beziehung bin ich tutto completti immun.

Lies das, Ungläubige(r)!

https://xtranews.de/2016/12/05/wie-duisburg-mit-den-ideen-seiner-buerger-umgeht-id30188576.html

Daraus entstand zumindest DUISTOP.

Mit den Jahren war ich auf etlichen Veranstaltungen die sich u.a. mit der City beschäftigten. Zum Schluss kamen fast nur noch Stadtangestellte und die Stadtspitze nutzte diese „Events“ zur reinsten Selbstdarstellung.

Besonders kurios waren Termine bei denen sogenannte Fach-Leute etwas zum Besten gaben. Die waren alle für Geld engagiert worden und wohnten meist gar nicht vor Ort oder hatten keine Anung von der hiesigen Situation.

Nun gab es kürzlich wohl wieder eine Veranstaltung, mal wieder unter dem Deckmäntelchen „Smart City“. Klingt gut, ist aber in Duisburg ein absoluter Reinfall – bisher.

Dabei wurden erneut sicherlich Ideen ausgeheckt, vorgeschlagen usw. usf.

https://duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/buergerbeteiligung-smart-city.php

Und eine ganz tolle Mindmap entstand:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/informationen_downloads_/informationen-downloads.php.media/274376/Smart-City-Duisburg-Mindmap.html

Ganz ehrlich, vergesst es!

Die Stadt sollte sich ausschließlich darum kümmern das Onlinezugangsgesetz endlich auf die Reihe zu kriegen. Darin enthalten sind rund 600 Services für BürgerInnne die jede deutsche Kommune seit Jahren anbieten sollte, also auch Duisburg.

Was bitte hilft es, wenn Duisburg nur einen winzigen Bruchteil des Gesetzes bis heute umgesetzt hat, diesen mickrigen Teil auch noch als smart bezeichnet, wenn man auf die rund 600 Services noch neue draufpackt?

Nun, der Stadtspitze hilft es und der Politik. Können beide doch locker behaupten Bürgerbeteiligungen zu ermöglichen. Nicht erwähnt wird allerdings wozu das führt. Zu Nichts, ins Nichts, zu Nullnummern, … oder wie auch immer man es nennt, wenn man den Nutzen für die BürgerInnen beschreiben will.

Wir sehen ja wozu jahrelange Ideensammlungen geführt haben.

Zu Blumenampeln und zu 11 bunten Sitzbänken, die nicht einmal die Regenabflusslöcher an der richtigen Stelle haben – ich berichtete letztens.

So sehr ich mich auch zurückhalten möchte mit meinen bissigen Kommentaren, die niemand lesen will, es geht nicht. Also: Verschwendet Eure Zeit nicht mit oder auf solchen Ideen-Events!

Und auch nicht mit oder in Initiativen wie z.B. der neuesten über die ich letztens berichtete – „Duisburg in WALLung“ – wobei ich so etwas grundsätzlich begrüsse.

Jedenfalls nicht, wenn Ihr glaubt gute Ideen, brave Vorschläge oder eine vorsichtige Herangehensweise an Probleme würde irgendwas verbessern.

Das alles nutzt in der zurückhaltenden Form nur der PR der Leute denen Ihr stattdessen besser mal richtig die Leviten lesen solltet – auf deutsch: auf den Sack gehen solltet. Und zwar ständig. Ich habe nämlich noch nie davon gehört, dass jemand durch den Wurf eines verbalen Wattebäuschchens ernsthaft verletzt wurde.

Macht Ihr das nicht „verhungert“ Ihr am ausgestreckten Arm. „Die“ kennen sich bestens aus wie das funktioniert. So gibt es immer mal ein Häppchen und einen klitzekleinen Fortschritt, aber in Wirklichkeit wird auf Zeit gespielt.  Solange bis von anfangs 100 Leuten nur noch drei Unverzagte übrig sind.

Oder sie schleusen eine(n) HIWI ein die/der dann den Betrieb aufhält mit immer gleichen doofen Beiträgen, Fragen und Einwürfen.

Ich könnte jetzt noch unendlich aufzählen was alles im Repertoire der „Gegenseite“ vorhanden ist. Aber ich glaube ich kann mir das sparen, denn es dürfte klar sein was ich meine.

Aber: Die Hoffnung stirbt zuletzt.