Smart LKW: It’s all a question of time.

Tja das folgende Thema hatte ich schon mehrfach, es ist aber eine Weile her. Aus dem Auge habe ich es nicht verloren: Die Digitalisierung in der Logistik. Für Duisburg mit seiner wenig ausdifferenzierten Branchenvielfalt, ein wenig Stahl, viel Logistik und viel Call Center, nicht ganz unwichtig.

Trotz oder wegen der Pandemie und auch des Krieges geht es in digitaler Hinsicht laufend voran. Der neueste Clou im Hafen von Hamburg, mit dem DUISPORT kooperieren will, wo sich die Chinesen einkaufen wollen, was Habeck aber gar nicht gut findet, was wiederum die Hamburger Hafenbetreiber blöd finden, ist der Einsatz autonomer LKW ab Autobahn und dann übers Hafengelände.

https://www.spiegel.de/auto/hamburg-zufahrt-zum-hafen-wird-testfeld-fuer-autonome-lkw-fahrten-a-65df0227-08bf-4258-b8ef-3197ffe3fbf0

In diesem Zusammenhang darf ich daran erinnern, dass man in Duisburg das neue Container-Terminal auf der Kohleninsel, auch mit chinesischer Beteiligung und mit 5G-ausstatten will. letzteres ist eine wichtige Voraussetzung für autonome LKW.

Auf die Gefährlichkeit dieser dann noch fragileren weil gefährdeteren Digital-Logistik-Infrastruktur brauche ich sicherlich nicht nochmals hinweisen, was ich hiermit trotzdem tue, denn in der Düsseldorfer Landesregierung ist man ja nicht der Meinung es gäbe ev. bevorstehende Probleme. Ich berichtete bereits.

Schlaumis werden nun einwenden, dass das was sich da technologisch anbahnt würde zumindest die FahrerInnen nicht überflüssig machen. Nun da wäre ich nicht so sicher. Vllt. vorerst nicht die FahrerInnen an sich, aber deren eigentliche Arbeitsplätze. Denn die Fahrstrecken ausserhalb von Logistikgeländen könnten  sicherlich ohne FahrerInnen an Bord, dafür aber mit Fahrzeugen per Fernsteuerung erledigt werden. Die FahrerInnen sitzen dann an einem beliebigen Ort und steuern die LKW. Das wäre die Vor- oder Zwischenstufe dessen irgendwann doch gänzlich ohne Menschen auszukommen.

Übrigens: Die Bedrohung kritischer digitaler Infrastruktur ist ein Problem, ein anderes kommt aus der Ecke eines inzwischen guten Bekannten. So hat Jeff Bezos mit Amazon nicht nur den deutschen und internationalen Einzelhandel umgekrempelt oder zumindest massiv beeinflusst, inzwischen stellt sich der US-Konzern auch in der reinen Logistik immer breiter auf.

https://winfuture.de/news,132330.html

Die gehetzten AuslieferungsfahrerInnen an der Haustür könnten also auch in gar nicht mal so weiter Ferne überflüssig werden, nicht alle, aber viele, wenn die Paket-Auslieferung von Drohnen übernommen wird.

It’s only a question of time.

 

Nachträge zum Hamburger Hafen:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/hamburger-hafen-regierung-offenbar-uneins-ueber-china-einstieg-a-a81037b0-1dd2-4b97-ac67-bf130b8a19cd

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hamburger-hafen-und-china-der-hafen-aufstand-a-931fa215-6158-461f-ba53-86841ade0b89

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2022/Panorama-vom-20Oktober-2022,panorama17778.html

Und hier ein Beitrag aus dem letzten Jahr über Chinas Hafenstrategie in Europa:

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wie-china-europas-hafen-und-containerschiffe-kapert-4742002.html

 

Nahverkehrsplan Mülheim: Viele Änderungen, wenig Umsteuern …

… Richtung ersthafte Verkehrswende und kein Abbau der Kirchtürmelei in der Metropole Ruhr erkennbar!

Im Mobilitätsausschuss am 28. Oktober soll der Nahverkehrsplan (NVP) für Mülheim ab 2023 beschlossen werden. Das neue Buskonzept wurde bereits im Rat beschlossen. Das Konzept für Straßen- und Stadtbahnen soll folgen.

Die MBI (Mülheimer Bürgerinitiativen) lehnen diesen NVP rundweg ab: Es bleibt alter Wein in nur umbenannten Schläuchen reiner Kirchturmslogik, wenn weiter Straßenbahnstrecken stillgelegt werden und der interkommunale ÖPNV mit Oberhausen und Duisburg stiefmütterlich behandelt wird.

Nach Jahren der Ratlosigkeit und des Verschiebens sowie Vertröstens wird nun eine Art NVP beschlossen, der zumindest so tut, als würden damit die Haushaltsbeschlüsse von 2017 ff. zumindest teilweise nachträglich umgesetzt. Dass aber die angeblichen jährlichen Einsparungen von ca. zwei Mio. EURO, anstatt der einst beschlossenen sieben Mio. EURO, auch nur ansatzweise realisiert werden, glaubt keiner wirklich. Dennoch kann auch die Finanzaufsicht vermelden, auf dem Papier sei nun endlich nachträglich der Beweis teilweise erbracht, warum der Regierungspräsident Jahr für Jahr den Mülheimer Katastrophenhaushalt genehmigt hatte.

Doch lassen wir die finanziellen Aspekte außen vor und beleuchten die verkehrlichen Veränderungen des ÖPNV in Mülheim durch den NVP.

Die MBI jedenfalls werden dem NVP als Gesamtes nicht zustimmen. Zwar wurde mit großem Aufwand daran gearbeitet, der Effekt wird aber insgesamt absehbar wenig zur Förderung und Verbesserung des mangelhaften Mülheimer ÖPNV inkl. seiner Kirchturmlastigkeit beitragen. Zudem sind gravierende Fehler vorgesehen. An vorderster Stelle die beabsichtigte Stilllegung des Kahlenbergasts der 104, womit die Verkleinerung des Bahn-Netzes um einen weiteren Ast vorangetrieben werden soll. Die MBI halten das für eine Fehlentwicklung, unabhängig davon, dass bei Stillegung bis zu 20 Mio. EURO Rückzahlung anstehen.

Das vollständig ummodulierte Busnetz hat die bisherige Linie 122, die gut besuchte Verbindung Mülheim-Oberhausen, gestrichen, was die MBI für einen schweren Fehler ansehen, auch weil für die äußerst schwierige ÖPNV-Erschließung der „Parkstadt“ auf dem ehemaligen Tengelmann-Gelände im NVP keine Vorschläge erkennbar sind. Umso unverständlicher, dass auch noch der 122er Bus entfallen soll.

Auch dass der 753er Bus über Selbeck, Saarn demnächst an der Alte Straße enden soll, macht wenig Sinn. Er sollte z.B. besser über Mendener Brücke , Dohne u.a. zum ev. Krankenhaus fahren.

Bahnen und die neu eingerichteten M-Busse sollen alle 15 Minuten verkehren, die anderen Buslinien zumeist alle 30 Minuten. Um die jeweiligen Anschlüsse zu bekommen wäre bei einigen Linien ein 20-Minuten-Takt vonnöten.

Die Schülerverkehre zu weiterführenden Schulen sind im NVP übrigens noch nicht alle geklärt.

Auch die Aufteilung in Hauptverkehrszeit von 6-9 Uhr, Normalverkehrszeit von 9-20 Uhr und folgender Schwachverkehrszeit bzw. ab 23.30 Uhr Nachtverkehrszeit erscheint verbesserungswürdig.

Kurzum: Der NVP wird mit seinen massiven Umbenennungen für viele ÖPNV-Nutzer gewöhnungsbedürftig sein. Unabhängig davon enthält der NVP gravierende Fehlentwicklungen und manche noch unausgegorenen Neuerungen.

Es ist nicht zu erwarten, dass der öffentliche Nahverkehr in Mülheim mit diesem NVP ein deutlich besseres Angebot für die Nutzer bereitstellt, von finanziellen Besserungen für den Stadthaushalt ganz zu schweigen.

G.-W. Scholl, MBI-Nahverkehrsexperte
L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher

 

Der Artikel ist einer Pressemitteilung der MBI entnommen.

 

In das Glanzstück zieht ’ne Pizzeria ein

Ich beteilige mich sehr ungern an der Verbreitung von Werbebotschaften von und für Allerwelts-Unternehmen, nur leider gibt es zur Zeit in Duisburg seitens der Politik und Verwaltung keine diskutierbaren und kritisierbaren Themen. Dass unsere gottgleichen Vermarktungshelden anscheinend mit leeren Händen von der Immo-Messe ExpoReal aus München zurückgekehrt sind hatte ich bereits ausführlich thematisiert, geändert hat sich daran bisher nichts. Ich kann mir aber vorstellen, dass Link, Beck, Wortmeyer und Linne verzweilfelt an irgendwas herumbasteln, denn so können sie das Ganze nicht stehen lassen.

Linne steht besonders unter Druck, muß er doch bald die nächsten Investoren präsentieren für die die Stadt erneut viel Geld im Boden versenken wird – und zwar Am Alten Holzhafen, besser bekannt als EUROGATE oder THE CURVE.

Ich bin gespannt, es wurde allerdings schon damit gedroht es könne sich um die selben handeln wie beim letzten Anlauf.

Naja, kommen wir nun zur Pizzeria. Die soll in das 2019 angekündigte Glanzstück namens Mercator One einziehen bzw. dort in Bälde bereits eröffnen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mercator-one-soll-glanzstueck-der-duisburger-city-werden-id216279485.html

WAZ/NRZ, die RP und auch Der Westen üben aktuell schon mal das gegenseitige Übertrumpfen wer denn den besten Werbetext verfasst hat.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/60-seconds-to-napoli-duisburgs-neue-pizzeria-vor-eroeffnung-id236674131.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/60-seconds-to-napoli-trend-pizzeria-eroeffnet-in-duisburg_aid-78331139

Der Westen hatte bereits vor Tagen sogar eine Werbe-Vorankündigung der Extraklasse. So war am Duisburger Himmel eine UFO-Pizza gesehen worden.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-ufo-facebook-foto-a-id300037782.html

Das hat aber dazu geführt, dass manche Leute eher Schiss in  der Buxe hatten als Bock auf Pizza, es stellte sich wahrscheinlich dann auch heraus, dass es sich lediglich um eine überlebensgrossen Ballon in Form des Konterfeis unseres geliebten OBs gehandelt haben dürfte, dem das Helium ausging.

Ach verdammt, fast hätte ich es vergessen, es gab in der letzten Woche ein neues Ranking zu Duisburg. Leider aber wieder eins aus der Sparte „Infos die die Welt nicht braucht.“. So hat man festgestellt in Duisburg leben im Vergleich zu anderen deutschen Städten viel weniger Hochqualifizierte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/staedte-ranking-so-wenig-hochqualifizierte-leben-in-duisburg-id236661755.html

Was allerdings den Schluß zulässt, dass auch nur vergleichsweise wenige Hochqualifizierte in der Politik und Verwaltung „wirken“.

Nie war ein QED so zutreffend wie an dieser Stelle, schreibe ich mir doch seit Jahren die Finger wund um diese Tatsache immer wieder aufzuzeigen.

 

 

WOW – nach dem Plattenbau-Studium direkt zu uns was bauen? So kommt’s mir vor.

Nachdem unsere Besten der Besten (Link, Beck, Wortmeyer & Linne) anscheinend mit leeren Händen von der ExpoReal in der letzten Woche zurückkamen, musste flugs eine Story her die zuerst willig die RP aufgriff. Ich berichtete bereits. Nun war heute die WAZ dran und „erzählt“ ihren LesernInnen nochmals die Mär von den Duisburger Dünen. Dort hinterm Sand am Strand … Blödsinn … STOPP … es ist viel profaner.

Auf dem sogenannten Filetgrundstück hinter dem Bahnhof sollen lediglich massenweise Hochhäuser (Wolkenkratzer (LOL)) gebaut werden und keine schicken Strandhäuser.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mit-wolkenkratzer-so-sollen-duisburger-duenen-aussehen-id236652309.html

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/der-entwurf

Bis zu 29 Stockwerke hoch und manche sollen sogar als Lärmschutz (Bahnverkehr) dienen. Na wenn das nicht der Traum der Menschheit ist in Duisburg in Hochhäusern zu wohnen die so beliebt sind wie Käseeis mit geraspelten Zehnägeln in Naturdarm.

Dafür entsteht ein ganz neues Stadtviertel ev. sogar eine neue Innenstadt mit Rathaus und Extra-Landeplatz für Batman*. Denn der dürfte sich in der neuen Trabantensiedlung angesichts des sicherlich entstehenden Kriminalitätsschwerpunkts pudelwohl fühlen, ebenso wie das weibliche Geschlecht in den Tiefgaragen und Hochausfluren mit Schummerlicht.

Die architektonischen Entwürfe sind ECHT vom Allerfeinsten weshalb ich mal ein paar Fachleute aus dem Osten der Republik gefragt habe.

Geantwortet haben mir Uwe Hirnlos und Hubert Hirnloser (beide nicht miteinander verwandt) vom Plattenbau-Archiktektur-Kombinat Karl-Marx-Stadt: „Also dat hätten wer och nich bessa hingekriecht.“

Ich wusste bis dato gar nicht, dass man einen Architektur-Master in Plattenbau machen kann.

Naja, unsere Besten der Besten haben allerdings flugs zugegriffen als sie die Entwürfe sahen, die wurden dann nochmals überarbeitet (Hochhäuser noch höher) und werden nun auf die Menschheit losgelassen.

Bis November kann man sich als DuisburgerIn alles im Entwurf anschauen und seinen Senf dazugeben. Dazu habe ich schon jetzt keinen Bock mehr weil ich mir die Zusatz-Packung Frust locker ersparen will.

Einige Investoren dürfte sich dagegen die Hände reiben. Mit Hochhäusern lässt sich gut Kohle machen, da das Grundstück nicht größer werden muß – vorausgesetzt die Menschen sind so blöd dort auch einziehen zu wollen.

Man wird ihnen den Rundblick auf Duisburg schmackhaft machen (zumindest ab Etage 20), den dann teils ein paar andere Hochhäuser versperren. Ich bin gespannt. Die untersten 10 Etagen werden dagegen eventuell vollverschattet, was in künftigen Sommern okay sein könnte aber auch für herben Frischluftmangel sorgen dürfte.

Die neuen Bäumchen dort, wenn sie überhaupt angehen, werden dann ab 2050 frühestens ihr Werk verrichten.

Fazit:

Vielen Dank für soviel Ideenreichtum, den hat Duisburg gar nicht verdient.

 

*Wahrscheinlicher wird sein, dass dort ein Wachschutz patroulliert. Der wird dann über die Nebenkosten abgerechnet.

Innenstadt blutet weiter aus – neuer City-Manager versteckt sich weiter

Drei City-ManagerInnen bzw. ProjektmanagerInnen für die City führt die DBI in ihrer Team-Übersicht. Vor kurzem erst kam der dritte dazu und hätte sich entsprechend einführen können, doch diese personell total überbesetzte Untätigkeit steht in diametralem Gegensatz zu dem was sich laufend in der Innenstadt abspielt. Die blutet nämlich weiter aus und auch das Konzept Ladenmieten für NeugründerInnen zu subventionieren ist wohl eher ein Reinfall. Befasst ist damit ein „fest-freier Mitarbeiter“ der im Hauptberuf das neue Kubikk (ehemals C&A) vermarktet, aber dort tut sich auch nichts.

Nun verlässt angeblich auch EDEKA auf Dauer die City und gibt sein Geschäft im Untergeschoss des Kaufhofs auf. Der Standort ist allerdings auch in die Jahre gekommen, doch anstatt wie ehemals von Fokus Development angekündigt, will man anscheinend nicht in das Untergeschoss eines der neuen Torhäuser an der Düsseldorferstrasse einziehen. Dort werden wohl größtenteils nur Büros entstehen – ev. gibts noch ein wenig Gastronomie.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nach-langem-kampf-edeka-verkuendet-aus-fuer-markt-in-duisburg-id236648879.html

Die Rheinische Post übt sich deshalb bereits in guten Ratschlägen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-wo-sich-die-innenstadt-veraendern-soll_aid-78165355

Selbst wenn diese „Kleinigkeiten und Allgemeinplätze (sinngemäß: die Königstrasse könnte grüner werden)“ umgesetzt würden, kämen sie viel zu spät und würden wohl kaum irgendeine spürbare Wirkung entfalten.

Fazit:

ärmlich – ärmlicher – ECHT am ärmlichsten

 

Wie verkaufe ich eine erfolgreiche* Messebeteiligung? So nicht.

Drei Tage lang fand in der letzten Woche in München die Immobilienmesse ExpoReal statt. Ich berichtete bereits im Vorfeld, dass unsere allseits unterschätzten Duisburg-Vermarkter mit allem was sie draufhaben natürlich vor Ort in der bayrischen Hauptstadt sein würden, was denn auch so war, um sämtlichst erneut unsere Hauptbaugebiete anzupreisen. Von denen aber bereits mehrfach behauptet wurde, dass die Investoren dafür bereits Schlange stehen würden. Diese Schlange dürfte sich nun also nochmals verlängert haben. Oder auch nicht. Ich habe weder bisher geglaubt was bisher verzapft wurde noch glaube ich was nun wieder verzapft werden wird.

Wobei der gestrige Montag in puncto Messeausbeute und Jubel-PR ziemlich mager ausfiel. Lediglich eine der städtischen Hauspostillen durfte zum zigsten Mal anpreisen was sich angeblich irgendwann mal auf den Duisburger Dünen abspielen soll. So ist im neuesten Artikel der RP die Rede von 29-stöckigen Hochhäusern die dort geplant sind.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-hochhaeuser-mit-bis-zu-29-stockwerken-geplant_aid-78088015

ECHT megaspannend. Und vor allem auch so unheimlich innovativ. Was soll’s, die Dinger müssen ja auch nicht zum Wohnen errichtet werden, sondern, davon gehe ich immer noch aus, zum Verwalten. So wird Link bzw. sein(e) NachfolgerIn irgendwann mal aus dem 29. Stock die Geschicke dieser Stadt leiten und sich ärgern, warum man bei 29 aufgehört hat.

Hier ein Bild (s. Link) wie man sich (eine reine Männerrunde) in München ganz wichtig um Rasmus Beck (DBI) versammelt hat als der erläuterte in welches Etablissement man denn am Abend nach der Messe zu gehen gedenke. Natürlich zur „Rosi“. Man kann Beck auf dem Bild quasi ansehen wie er von Rosi (SMG** lässt grüssen) schwärmt und alle anderen an seinen Lippen hängen.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/_processed_/3/7/csm_ExpoReal_2022_1d0f0b6bbc.jpg

Bestimmt hat man auch die kleinen mitgebrachten MSV-Plüschmaskottchen nachts danach im Hotelbettchen fest an sich gedrückt, im Vertrauen darauf, dass die Alibi-Agentur es schon richten wird. Niedlich.

Tja, so plätschern die Jahre dahin, die Besten der Besten verbringen ihre Zeit damit so zu tun als ob sie Duisburg nach vorn brächten und ihr Bestes gäben, aber in Wirklichkeit sieht’s eher ziemlich bedrückend aus.

Nehmen wir nur mal Linnes Lieblingsgelände „Am alten Holzhafen“. Schon 2021 wurde zur letztjährigen ExpoReal groß getönt. Bisher ist nichts passiert, ausser dass zwischenzeitlich eine Ausschreibung stattfand.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/eurogate-bei-expo-real-so-will-duisburg-einen-kaeufer-finden-id233466398.html

Und Mario Barth hat sich der Sache mal angenommen – gewohnt wohlwollend. LOL.

https://web.de/magazine/unterhaltung/tv-shows/mario-barth-deckt-achtung-baustelle-grandiosen-bauprojekt-veritablen-millionengrab-36816018

Nachtrag:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wohnungsbau-verzeichnet-stornierungswelle-a-add1bae9-0a28-46e1-b24f-4b71080ec20c

* erfolgreich war’s wohl eher nicht / ** Spider Murphy Gang („Skandal im Sperrbezirk“)

MdL Yetim (SPD) aus Moers steigt aus und heuert lieber bei der neuen Urbane Zukunft Ruhr an

Es gibt PolitikerInnen die tun so gut wie nichts, ausser vllt. weiterleben, es gibt welche die hängen sich richtig rein und es gibt welche die steigen mittendrin aus weil es wohl Besseres zu tun gibt oder ev. mehr Geld zu verdienen ist. Manch eine(r) kann damit nicht bis zum Ende der Legislatur warten.

Ibrahim Yetim von der SPD, zum vierten Mal in Folge für Moers in den Landtag gewählt, wenn auch mit deutlich weniger Stimmen als früher, enttäuscht nun alle die ihn zuletzt gewählt haben. Er verabschiedet sich nämlich im nächsten Februar aus dem Landtag und wird lieber ab Januar einer der beiden Geschäftsführer der neuen Urbane Zukunft Ruhr GmbH. Die soll sich um die zukünftigen Entwicklungen in Hochfeld kümmern und ist sozusagen ein Joint Venture aus dem Initiativkreis Ruhr (IR), der einen GF stellt, und der Stadt Duisburg -zusammen mit der stadteigenen Gebag- die Yetim ihrerseits zum GF benannt hat.

https://rp-online.de/nrw/staedte/moers/abgeordneter-fuer-moers-und-neukirchen-vluyn-ibrahim-yetim-spd-legt-landtagsmandet-nieder_aid-77961979

https://lokaleblicke.com/urbane-zukunft-ruhr-benannt-eine-doppelspitze-fuer-hochfeld/

Yetim ist in Duisburg und in der hiesigen Integrationslandschaft kein Unbekannter, angeblich, denn ich habe von ihm bisher so gut wie nichts Nennenswertes vernommen. Ich weiß auch nicht was ihn zum GF qualifiziert, ausser, dass er Mitglied der SPD ist. Und die hält ja gerne für ihre Spezis solche Posten bereit.

Angeblich 100 Millionen EURO sollen in Hochfeld investiert werden, was ich bereits mehrfach kritisch kommentiert hatte. Besonders auskunftsfreudig war der IR mir gegenüber bisher nicht, was mich weiterhin zu der Vermutung veranlaßt, dass man sich nicht so gerne in die Karten gucken lässt, aber andererseits immer betont wie sehr das gesamte Projekt durch Beteiligung von BürgerInnen in Schwung kommen soll.

So tönte man Frühjahr noch, anläßlich einer Spende (250.000 EURO) von der LEG, dass das Pilotprojekt „Urbane Zukunft Ruhr“ auf jene Themen einzahlt, die dem IR wichtig sind. AHA. Die Spende werde voraussichtlich(!?) für Projekte im Bereich Bildung & Soziales eingesetzt. Konkrete Fragen danach sind anscheinend aber eher unerwünscht.

https://www.lifepr.de/inaktiv/initiativkreis-ruhrgebiet-verwaltungs-gmbh/Fuer-die-Zukunft-des-Ruhrgebiets-Klima-Leitprojekt-InnovationCity-Ruhr-laeuft-weiter-und-Urbane-Zukunft-Ruhr-startet/boxid/891677

Tja, so dürfte es sich künftig auch bei der Urbane Zukunft Ruhr GmbH um ein ziemlich verschwiegenes Konstrukt handeln mit dem sämtliche transparente Möglichkeiten etwas zu erfahren den Bach abgehen. Insofern werde ich und damit wir alle nie vollumfänglich wissen wer die vollmundig angekündigten 100 Millionen EURO für Hochfeld am Ende tatsächlich aufbringt und wer alles davon profitiert. Zum grossen Teil wird es sich, so meine Vermutung, um Steuermillionen handeln, Kasse machen dann einige wenige aus dem Kreis der üblichen Verdächtigen.

Ibrahim Yetim lässt sich vor diesen Karren spannen und sorgt für die passende Integrationsfolklore. Dafür wird er dann wohl sehr gut bezahlt.

 

 

Professor Korte und der Kohl – Teil 2

Im letzten Artikel vor diesem habe ich bereits geschildert wie es Professor Korte von der UNI DUE mit einer Rede (Titel: „Lernen von Helmut Kohl – das Politikmanagement des Bundeskanzlers in der Aufregungsdemokratie“) gelang, erst kürzlich zum Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirats der „Bundeskanzler Helmut Kohl Stiftung“ gewählt zu werden.

Warum habe ich die Story aufgriffen? Nun, Professor Korte ist einer derjenigen die ich in den letzten Wochen mehrfach gebeten habe mir doch mal ein paar Infos zu den Drittmittelfinanzierungen von Forschungsvorhaben an den sog. politischen An-Instituten der UNI DUE zu geben.

Genau so wie die Rektorin der UNI als auch die Presseleute dort hat Herr Korte es vorgezogen lieber nichts preiszugeben. Ich berichtete bereits.

Tja und ich hatte angedroht, dass es im nächsten, also in diesem Artikel hier noch knüppeldicker käme.

Sei’s drum. Diesmal geht es um ein Vorhaben der Stadt Oberhausen und der NRW School of Governance (eins der Institute der UNI DUE unter Kortes Leitung) sowie dem Institut für Journalismus und Public Relations an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen.

Die drei haben beschlossen ein neues Institut namens WICA mit Sitz in Oberhausen zu gründen. Federführend von Seiten der Stadt ist nicht nur der dortige CDU-OB sondern auch ein Mann namens Dr. Martin Florack, seines Zeichens Leiter des Bereichs Integrierte Stadtentwicklung und Statistik bei der Stadt Oberhausen, mit von der Partie.

Herr Florack war ehemals wissenschaftlicher Mitarbeiter und/oder Student unter bzw. bei Korte in Duisburg und durfte ein von der Landesregierung bezahltes Konvolut über Rüttgers (Ex-MP von NRW) und andere verfassen.

Sowas öffnet natürlich die Türchen für eine Karriere oder zumindest für fortlaufend gutbezahlte Anstellungen, wenn man Leute wie MPs nicht in Grund und Boden schreibt, sondern fein-forsch(end) herausarbeitet welche politischen Qualitäten sie haben, obwohl sie ev. gar keine haben.

Ich habe Herrn Florack erst vor einigen Wochen danach befragt, wie es denn damals vor rund zehn Jahren gelaufen ist, er zog es jedoch vor lieber nicht zu antworten, genau wie sein neuer Dienstherr OB Schranz.

Zurück zur WICA-Gründung. So heisst es auf Korte’s und Oberhausen’s Webseiten dazu gewohnt blümerant (Zitat- Auszug):

„Die sozialwissenschaftliche Analyse, Begleitung, Beratung und Erforschung am WICA widmet sich der politischen und gesellschaftlichen Dimension aktueller Transformationsherausforderungen. Der WICA will sowohl wissenschaftliche Impulse setzen als auch Praxis und Öffentlichkeit im Sinne des Wissenstransfers informieren. „Unserer Gesellschaft stehen unzweifelhaft gravierende Veränderungsprozesse bevor. Für eine nachhaltige Transformation gilt es passende Informations-, Beratungs- und Entscheidungsstrukturen zu erproben und neue Wege politischer Gestaltung zu entwickeln, die sowohl den inhaltlichen Zielen als auch demokratischen Ansprüchen gerecht werden, …“

https://karl-rudolf-korte.de/stadt-oberhausen-baut-wissenschaftscampus-nrw-auf-kooperation-mit-uni-duisburg-essen-und-westfaelischer-hochschule/#more-4940

https://www.oberhausen.de/de/index/rathaus/aktuelle-pressemeldungen/meldungen-2022/stadt_oberhausen_baut_wissenschaftscampus_nrw_auf.php?pagePresse=1

Spätestens jetzt ist es an der Zeit meine berühmt-berüchtigten drei Kotzeimer bereitzustellen, bevor es mich so heftig überkommt, dass es über den Schreibtisch und die Tastatur schwallert.

Fügen wir mal zusammen um was es hier geht, was aber natürlich nicht so deutlich-eindeutig formuliert wird.

Um Maßnahmen in Oberhausen zu erklären und zu begründen (= zu verkaufen)  geht man hin und gründet ein Institut. Dazu holt man sich Hilfe von angeblich renommierten Instituten und auch von einer Hochschule die gleich die passenden JournalistenInnen mitliefert.

So geht meine Deutung. Ach ja, das Ganze lässt man sich dann noch fürstlich finanzieren.

Kein Wunder, dass Korte und Co. mir lieber nicht sagen wollen wie Forschungsvorhaben und auch solche Vorgänge finanziert werden. Ich vermute mal vielfach entweder durch Parteigelder und/oder -spenden (hier sehe ich die CDU ganz vorn) sowie durch Steuergeld von Kommunen und vom Land.

Wieviele Gefälligkeiten dabei entstehen können brauche ich wohl nicht näher zu erläutern.

Braucht man eine Agenda um z.B. die Äusserungen von Friedrich Merz à la Sozialtourismus zu erklären, da findet sich sicherlich eine hilfsbereite Forschungstruppe plus williger Journaille an irgendeiner UNI.

UPPS! Stehvermögen! https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/gespraech-korte-zu-cdu-merz-100.html

UPPS! Wer sitzt da rechts von Merz? https://www.rheinpfalz.de/politik_artikel,-klassentreffen-der-bonner-republik-_arid,5410925.html

So könnte man auch wissenschaftlich erklären lassen, natürlich vollkommen unabhängig, dass die Regierungen in den 16 Jahren vor der Ampel uns eben doch nicht in die Grütze geritten haben. Und, dass wir alle so bescheuert waren die jeweils zu wählen.

Das ist jetzt aber Aufregungsdemokratie, nee, das war ja zu Kohls Zeiten, gut dann eben … äh … ich komm‘ nicht drauf. Aber ich weiß wie ich die oben geschilderten Vorgänge bezeichnen würde, falls sie denn in dem von mir angedeuteten negativen Umfang zuträfen, als …

Anti-Demokratie.

 

Professor Korte und der Kohl

Verdammt, da ist mir was entgangen. So wurde Prof. Karl-Rudolf Korte jüngst zum Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirats der „Bundeskanzler Helmut Kohl Stiftung“ gewählt – ohne meine Zustimmung.

Scherz beiseite. Am 27. September fand zur Erinnerung an die Wahl von Helmut Kohl zum Bundeskanzler vor 40 Jahren (1. Oktober 1982) die Eröffnungsveranstaltung der Stiftung statt. Neben Angela Merkel und Friedrich Merz war auch Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte von der UNI DUE vor Ort. Er hielt eine Rede mit dem Titel „Lernen von Helmut Kohl – das Politikmanagement des Bundeskanzlers in der Aufregungsdemokratie“.

Ganz ehrlich, nun bedauere ich es nicht mehr nicht dabei gewesen zu sein.

In der konstituierenden Sitzung des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung wurde der Professor dann auch gleich einstimmig für fünf Jahre zum Vorsitzenden gewählt.

Warum greife ich diese Story auf? Ganz einfach, Professor Korte ist einer derjenigen die ich in den letzten Wochen mehrfach gebeten habe mir doch mal ein paar Infos zu den Drittmittelfinanzierungen von Forschungsvorhaben an den sog. politischen An-Instituten der UNI DUE zu geben.

Genau so wie die Rektorin der UNI als auch die Presseleute dort hat Herr Korte es vorgezogen lieber nichts preiszugeben. Ich berichtete bereits.

In der Sendung MONITOR von gestern Abend (ARD) habe ich Korte anläßlich eines Beitrags über die Russland-freundlichen Äusserungen von Friedrich Merz über den angeblichen Sozialtourismus* von UkrainernInnen direkt neben dem CDU-Boss entdeckt. Eine gewisse CDU-Nähe ist also anscheinend nachwievor (das war schon in der Vergangenheit so)  nicht von der Hand zu weisen. Umsomehr interessiert mich der mögliche Einfluss von wem auch immer -dreimal dürfen Sie raten wen ich u.a. meine- auf Forschungsvorhaben an der UNI DUE.

Eine Anfrage von mir an die hiesige CDU-Spitze, was sie denn von den rechtspopulistischen Äusserungen von Merz hält, wurde bisher nicht beantwortet.

Im nächsten Artikel kommt es in puncto Korte noch knüppeldicker.

* Merz hat seine Äusserungen bisher nicht belegt. U.a. von der Bundesagentur für Arbeit gibt es Infos, dass es keine Belege für die Äusserungen von ihm gibt. Dafür hat das russische TV seine „Aktion“ wohlwollend aufgegriffen. Tja und die rechte Szene freut sich immer noch.

 

Bezirksregierung antwortet sehr schnell auf Anfrage zu PAK-Verseuchungen an Schulen

Vorgestern Abend habe ich eine Presseanfrage an die Bezirksregierung in bezug auf PAK-Belastungen an Schulen gestellt. Anlaß dafür ist das Vorhaben von Stadt und IMD die Schule an der Gneisenaustrasse zu sanieren, insbesondere den Fußboden – wegen PAK-Belastungen. Die ehemalige Hauptschule soll künftig weiter genutzt werden nachdem der Schulbetrieb vorerst im Frühjahr/Sommer diesen Jahres auslief.

Ich berichtete bereits ausführlich. Auch darüber, dass sich für mich die Frage ergab, warum denn jahrzehntelang das PAK-Problem nicht angegangen wurde und somit die ehemaligen Schulkinder und Lehrkräfte den Giften ausgesetzt waren.

Dazu habe ich eine Anfrage an die Stadt gestellt, bisher unbeantwortet, und an die Bezirksregierung. Letztere hatte 2006 die Kommunen in NRW auf das Problem hingewiesen und auch auf die Verpflichtung der Schulträger (Kommunen) für Abhilfe zu sorgen.

Nachfolgend zuerst die Anfrage an OB Link, dann die Anfrage an die Bezirksregierung und ganz unten deren heutige Antwort.

An den OB von Duisburg Herrn Sören Link:

Guten Abend Herr Link,

die ehemalige Hauptschule an der Gneisenaustrasse soll weitergenutzt und deshalb saniert werden, vorerst aufgrund von PAK-Belastungen der Fußböden.

Harz-Aufbringungen sollen in einem ersten Schritt die Ausdünstungen der als krebserregend eingestuften PAK stoppen.

Die Schule wurde 1910 errichtet und bis in die 1970er Jahre wurden Klebstoffe auf Teerbasis verwendet, dies ist lange bekannt. Deshalb wurde die Stadt u.a. 2006 von der Bezirksregierung informiert und angehalten sich um die Sanierungen diesbezüglich zu kümmern – verpflichtend.

https://www.brd.nrw.de/system/files/migrated_documents/media/document/2006-04/innenraumbelastungen_in_schulen.pdf

Meine Fragen:

Warum wird die Schule an der Gneisenaustrasse erst jetzt saniert?

Waren die PAK-Belastungen bereits lange bekannt, wenn ja seit wann und warum wurde nichts unternommen?

Welche Schulen sind bereits auf diese Belastungen überprüft worden aber noch sanierungsbedürftig (Liste)?

Welche Schulen wurden aufgrund der selben Belastungen bereits saniert (Liste)?

Wer (Amt, Dezernat, Personen) ist für diese Angelegenheiten zuständig bzw. zuständig gewesen?

Ergeben sich aus den Unterlassungen strafrechtliche Konsequenzen?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Anfrage bei der Bezirksregierung:

Guten Abend,

beigefügte Presseanfrage habe ich heute an den OB von Duisburg gemailt. (s.o.)

Darin geht es u.a. um ein Schreiben aus Ihrem Hause an alle Kommunen im Jahr 2006 die Schulen betreffend – konkret: Belastungen in Innenräumen u.a. PAK:

https://www.brd.nrw.de/system/files/migrated_documents/media/document/2006-04/innenraumbelastungen_in_schulen.pdf

Meine Fragen an Sie:

Ist seit 2006 von Ihnen nochmals in der Sache nachgefasst worden?

Haben Sie Listen von sanierten Schulen?

Wie gehen sie mit Städten um in denen nichts passiert ist bzw. nichts veranlasst wurde – wie zB in Duisburg?

Und: Haben sich Städte und dort handelnde Personen durch Unterlassungen (Nicht-Beseitigungen von Belastungen) strafbar gemacht?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

 

Hier die schnelle Anwort aus Düsseldorf von heute:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Das von Ihnen zitierte Schreiben war als reine Information an die Kommunen gedacht. Es war nicht vorgesehen, das Thema weiter zu verfolgen, da die Zuständigkeit bei den Schulträgern lag.

Mit freundlichen Grüßen

XXX

Bezirksregierung Düsseldorf

 

Schlußbemerkungen:

Tja, da macht sich die Bezirksregierung aber einen sehr schlanken Fuß. Denn selbst wenn es sich 2006 nur um eine Information handelte die sie an die Kommunen sandte, so habe ich mit der Beifügung meiner aktuellen Anfrage an die Stadt doch eindeutig auf Mißstände hingewiesen, wenn jetzt erst eine PAK-Sanierung erfolgen sollte und dies bisher unterlassen wurde.

Für mich ergeben sich eindeutig Hinweise auf strafbares Handeln durch Unterlassen, da Schulkinder und Lehrkräfte gesundheitlich gefährdet wurden, trotz eindeutigem Wissen darum.