City und Nebenzentren abgemeldet: Immer mehr Lebensmittel-Lieferdienste sind unterwegs

PICNIC, REWE, FLINC, FLASCHENPOST und nun noch weitere Lieferdienste machen den kompletten Einkauf immer bequemer – von zuhause aus.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/pottsalat-baut-liefergebiet-aus-bis-in-diese-stadtteile-id237766875.html

https://www.waz.de/staedte/muelheim/muelheimer-start-up-babafresh-wird-fuenf-zeit-fuer-eine-bilanz-id237316157.html

Auf der anderen Seite -ich berichtete bereits- versucht die DBI als zuständige Stadt-Vermarkterin die City und die Nebenzentren zu fördern. Mit immer mehr Personal und Kosteneinsatz die aber -so sehe ich das- eher ein Wahlkampfmanöver für Link und die SPD sind, als ECHTe und sinnvolle Maßnahmen.

Denn nochmals, bisher ist ausser Spesen nix gewesen was z.B. die City in irgendeiner Form attraktiver macht.

Die oben genannten Lieferdienste machen so den Besuch der Innenstadt und der Nebenzentren immer unattraktiver. Zwar wird durch deren Vielzahl im Moment auch ein Wettbewerb ausgetragen bei dem wohl nur ein bis drei übrigbbleiben die sich auf Dauer halten können, aber der allgemeine Trend ist klar.

Neben all den vielen Dingen die mir Amazon und Co. bereits bequem nach Hause schicken, die TK-Heimservices plus die Essensbringdienste (Pizza, Döner und Hamburger) kommen nun auch die tagtäglichen Lebensmittel per Lieferservice und komplettieren das Gesamtsortiment. Dies war die letzte Bastion des stationären Handels.

Eine kleine DUISTOP-Umfrage ergab, dass vor allem junge Vollberufstätige besonders empfänglich sind für diese Liefer-Angebote. U.a. HelloFresh, ein Rezept- und Zutatenlieferdienst, tut sich besonders hervor.

Oftmals wird der stationäre Handel nur noch einmal monatlich aufgesucht und dann auch nur in bestimmten attraktiven Orten wo was los ist. So werden vor allem die Düsseldorfer Innenstadt, die Kölner Innenstadt und das Centro in Oberhausen genannt.

Und tatsächlich auch noch mehrfach ein klassischer Einzelhändler in Moers, Modehaus Braun, der allerdings von Befragten die etwas älter sind.

Fazit:

Anstatt die DBI weiter unsinnig personell aufzurüsten sollte man lieber das Personal in den Bürgerservice-Zentren aufstocken.

Ausserdem werden Leute gebraucht die die Schulklos putzen.

 

 

Polizei Duisburg antwortet schnell auf Fragen zu gestiegenen Kriminalitätszahlen

Gestern Abend hatte ich die Polizei Duisburg anläßlich der kürzlich von Innenminster Reul verkündeten NRW-Kriminalstatistik 2022 angefragt.

Auch in Duisburg gab es einen eklatanten Anstieg an Straftaten, insbesonders auch von Kindern und Jugendlichen verübte Delikte.

Hier sind meine Fragen nochmals und darunter die heutige Antwort der Polizei:

Guten Abend!

Die Zahlen der Straftaten für NRW und besonders für Duisburg, die Herr Minister Reul kürzlich verkündete, sind erschreckend.

Ich habe deshalb folgende Fragen bzgl. der 2022er-Kriminalstatistik NRW – besonders Duisburg betreffend:

1. Wie erklärt (sich) die Duisburger Polizei die gestiegenen Zahlen, gesondert nach einzelnen Kategorien (Diebstahl, Einbruch, …) und gibt es jeweils Aufklärungszahlen dazu?

2. Wie erklärt sie (sich) die besonderen Steigerungsraten bei Kindern und Jugendlichen?

3. Mit welchen Vorschlägen trat/tritt die Politik an die Polizei heran um das Problem gesamt und im Detail bzgl. der Kinder und Jugendlichen zu bekämpfen?

4. Was wird an Vorsorge getroffen? (Prävention, Beratung usw.)

5. Sind die oftmals von der Politik und von der Bevölkerung verlangten Videoüberwachungen ein probates Mittel und wenn ja in welcher Hinsicht?

6. Welche Maßnahmen schlägt die Polizei ihrerseits vor?

Schlußfrage ausserhalb der Zahlen zur 2022er-Kriminalstatistik:

Mit welchen Institutionen/Organisationen/Vereinen etc. bestehen konkrete ev. auch personelle Verbindungen die die Förderung von Demokratie, Grundrechte, Rechtsstaat usw. betreffen? (bitte Liste)

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Hier die Antwort der Polizei Duisburg vom heutigen Vormittag:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihr Interesse an der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS). Wir haben neben dem reinen Zahlenwerk eine ausführliche Pressemitteilung zur PKS des Jahres 2022 veröffentlicht, in der viele Ihrer Fragen beantwortet werden und auch einige weitere interessante Fakten zu lesen sind. Gerne schicke ich Ihnen den Link dazu:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5446117

Grundsätzlich kann ich Ihnen sagen, dass die Polizei mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und Personal für die Sicherheit Duisburgs einsteht. Dazu gehören neben den für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbaren Maßnahmen, beispielsweise Streifenfahrten sowie Präsenzeinsätze, auch die Ermittlungen der Kriminalpolizei, teils auch sehr umfangreiche Strukturermittlungen.

Des Weiteren möchte ich Ihnen beispielhaft eine unserer zahlreichen Präventionsmaßnahmen nennen, bei denen wir teils mit Netzwerkpartnern zusammenarbeiten:

Erfolgreich verläuft die kriminalpräventive Initiative des Landes NRW „Kurve kriegen“ (https://www.kurvekriegen.nrw.de/), die sich zielgerichtet an Kinder und Jugendliche wendet, um kriminelle Karrieren frühzeitig zu erkennen und zu stoppen. Unser Kommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz widmet sich zudem vielen weiteren Themenfeldern Mehr dazu erfahren Sie hier: (https://duisburg.polizei.nrw/kkkpo).

Zudem stehen unsere Kontaktbeamten in enger Verbindung mit zahlreichen muslimisch geprägten Vereinen, Institutionen und Gemeinden. Neben dem Austausch über polizeiliche Angelegenheiten besprechen sie auch Themen wie beispielsweise Demokratie und Grundrechte. (https://duisburg.polizei.nrw/artikel/kontaktbeamte-muslimische-institutionen-2)

Zu Ihrer Frage nach Videoüberwachung:

Die Polizei Duisburg führt keine Videoüberwachung durch. Wir haben für Duisburg eine Videobeobachtungsanlage am Pollmannkreuz errichtet. Das heißt, dass zu den Beobachtungszeiten Mitarbeiter vor den Monitoren sitzen, Livebilder verfolgen und gegebenenfalls den Einsatz weiterer Kräfte veranlassen. Mit der rechtlichen Einordnung des Kriminalitätsschwerpunktes und in enger Verknüpfung mit weiteren flankierenden Maßnahmen hat die Polizei diese Anlage in Betrieb genommen. Starke Polizeipräsenz im Ortsteil sowie konsequentes Einschreiten mit der Null-Toleranz-Strategie gehören ebenfalls zu dem ganzheitlichem Konzept.

Mit freundlichen Grüßen

 

Abschlußbemerkungen:

Die hiesige Politik antwortet gar nicht, vor allem nicht die SPD und CDU. Und auch OB Link hält sich komplett zurück.

 

Grundwasser-Verseuchung in Homberg: VENATOR reagiert nicht

Es geht nachwievor um meine Anfrage an VENATOR zur Grundwasser-Verseuchung in Homberg – ich berichtete bereits. Nach dreimaligem Versuch Antworten zu bekommen muß ich feststellen: Man will anscheinend lieber nicht antworten.  Reagiert wird auch nicht. Angeschrieben habe ich sowohl VENATOR direkt als auch deren PR-Agentur. Tja, keine Antwort ist auch eine Antwort.

Stattdessen haben mich aber einige Anrainer angerufen. Einer davon, mit besonderen Kenntnissen, wies mich auf etliche zusätzliche Problemstellungen hin, u.a. auf sog. Drängewasser/Qualmwasser vom Rhein oder Grundwasser das von der LINEG gepumpt wird was ev. zu einer zusätzlichen Verteilung des belasteten Wassers führen kann. Das alles ist aber viel zu komplex um der Richtige zu sein alles zu erläutern ohne dabei Fehler zu machen. Leider bekomme ich aber auch von den entsprechenden Stellen u.a. den zuständigen  Umweltbehörden (Stadt und Land) keine Antworten. Man kann sich denken warum.

Nun nochmals die Anfrage an VENATOR:

Guten Morgen,

ich habe bzgl. der aktuellen bekanntgewordenen Grundwasserverseuchungen in Homberg und der Schreiben aus Ihrem Hause sowie seitens der Stadt an die AnwohnerInnen folgende Fragen:

1.) Ist Ihr Unternehmen oder ein Tochterunternehmen für die Verseuchungen verantwortlich?

2.) Wenn ja, seit wann sind Ihnen diese bekannt (Vielleicht schon bei Firmenübernahme?) und wann haben Sie sie an die zuständige Behörde(n) (Welche?) gemeldet – aufgrund welcher Gesetze und/oder Vorschriften?

3.) Welche Belastungen (Welche Schwermetalle?) wurden in welchen Konzentrationen im Einzelnen festgestellt und über welches Gebiet erstreckt sich das Ganze?

4.) Was wurde Ihrerseits veranlasst um die Belastungen abzustellen und/oder zu beseitigen?

5.) Wodurch entstanden oder entstehen diese Belastungen?

6.) Sind Gefährdungen von Mensch, Tier und Pflanzen ausgeschlossen, nicht ausgeschlossen, unter bestimmten Bedingungen ausgeschlossen oder auch nicht ausgeschlossen?

7.) Was haben die Aufsichtsbehörde(n) und/oder Stadt Duisburg veranlasst?

8.) Haben Sie für diese Fälle finanzielle Rückstellungen gebildet und/oder sind Sie entsprechend versichert – mit welcher Art der Police?

9.) Was halten Sie von der desolaten Informationspolitik der Stadt die aktuell über ihren „neuen“ Wirtschaftsdezernenten Michael Rüscher öffentlich eingesteht ECHTen Mist gebaut zu haben?

10.) Wie stehen Sie zur Informationspolitik der Stadt mir bzw. DUISTOP keinerlei Auskünfte zu geben?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

UPPS, es tut sich doch ein bisschen in 6-Seen-Wedau – erneut Fragen nach Bodenbelastungen

Nicht nur, dass an der Wedauerstrasse in grossem Stil Bäume gefällt wurden, nein auch an der Masurenallee entlang von 6-Seen-Wedau schlug man zu, hier ließ die Gebag 22 Bäume fällen.

Tja und dann gibt es noch eine kleinen Erfolg in puncto Flächenvermarktung. Bauunternehmer Tecklenburg aus Straelen, der vor einigen Wochen kundtat sich im Innenhafen ans Werk machen zu wollen (Ex-The-Curve – nun Am Alten Holzhafen), ich berichtete bereits, hat sich jetzt auch in Wedau rund 8.000 qm Fläche gesichert – im künftigen Quartier „Neue Gartenstadt“. Leider erfährt man nichts zu den Konditionen.

Auch in diesem Fall frage ich erneut nach wie es um die Bodenqualität und die künftige Gesundheitssicherheit der vllt. dort irgendwann mal Wohnenden steht.

Hier meine Anfrage:

Guten Morgen Herr Tecklenburg,

laut Gebag-PR hat Ihr Unternehmen aktuell rund 8.000 qm Fläche in 6-Seen-Wedau erworben.

Dazu habe ich folgende Fragen (s.u.), da mir die Stadt Duisburg  und auch die Gebag/Gebag FE seit Jahren nicht antworten, ebenso nicht die BEG und deren Nachfolgegesellschaft die ehemals im Besitz des Geländes waren. Lediglich die Aurelis bzw. deren Pressebeauftragter haben geantwortet. Die Aurelis war früher an dem Gelände interessiert, hat dann aber verzichtet. Und auch die NRW-Bauministerin Scharrenbach antwortet nicht auf meine Fragen, vor allem hatte ich sie auch gefragt ob das Gelände gesundheitssicher ist.

Die Fragen betreffen die möglichen Bodenbelastungen in 6-Seen-Wedau. Nach meiner Kenntnis wies mind. ein Bodengutachten vor 2017 Bodenwerte von Z4 nach LAGA aus. Das neueste und wohl auch letzte mir bekannte Gutachten von 2017 nur noch  Bodenwerte von max. Z2 nach LAGA.

In dem 2017er-Gutachten ist ebenfalls von einer besonderen Altlastenfläche namens „Schwarzer See“ zu lesen. Der Beauftragte von Aurelis hatte sich darum bemüht festzustellen wo dieser sein könnte, ohne Erfolg. Es könnte sich vermutlich um eine Art Teersee handeln wie es ihn auch in der Nähe vom Landschaftspark Nord in Duisburg-Meiderich gibt.  Dorthin sollten ursprünglich belastete Böden von anderen Stellen verbracht werden. Einen Auszug füge ich bei (s. Anlage)

Hier meine zwei Fragen:

1.) Sind Ihnen die Bodengutachten alle bekannt und wenn ja ist das von Ihnen erworbene Grundstück (=rund 8.000 qm) frei von Belastungen wie Schwermetallen und/oder PAK und/oder möglichen weiteren oder gibt es Belastungswerte?

2.) Wenn es Belastungen gibt, wie hoch sind die jeweiligen Werte und ist das Gelände und damit das Wohnen dort trotzdem 100prozentig gesundheitssicher?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Straftaten besonders gestiegen: Fragen an die Duisburger Polizei

Guten Abend!

Die Zahlen der Straftaten für NRW und besonders für Duisburg, die Herr Minister Reul kürzlich verkündete, sind erschreckend.

Ich habe deshalb folgende Fragen bzgl. der 2022er-Kriminalstatistik NRW – besonders Duisburg betreffend:

1. Wie erklärt (sich) die Duisburger Polizei die gestiegenen Zahlen, gesondert nach einzelnen Kategorien (Diebstahl, Einbruch, …) und gibt es jeweils Aufklärungszahlen dazu?

2. Wie erklärt sie (sich) die besonderen Steigerungsraten bei Kindern und Jugendlichen?

3. Mit welchen Vorschlägen trat/tritt die Politik an die Polizei heran um das Problem gesamt und im Detail bzgl. der Kinder und Jugendlichen zu bekämpfen?

4. Was wird an Vorsorge getroffen? (Prävention, Beratung usw.)

5. Sind die oftmals von der Politik und von der Bevölkerung verlangten Videoüberwachungen ein probates Mittel und wenn ja in welcher Hinsicht?

6. Welche Maßnahmen schlägt die Polizei ihrerseits vor?

Schlußfrage ausserhalb der Zahlen zur 2022er-Kriminalstatistik:

Mit welchen Institutionen/Organisationen/Vereinen etc. bestehen konkrete ev. auch personelle Verbindungen die die Förderung von Demokratie, Grundrechte, Rechtsstaat usw. betreffen? (bitte Liste)

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

Hohe Kriminalitätsraten in Duisburg: Ja wo sind sie denn die CDU-Hardliner?

Nun liegt sie vor, die Kriminalstatistik für 2022 aus dem NRW-Innenminsterium und sie zeigt uns:

Duisburg hat ein ECHT grosses Kriminalitätsproblem

Die „nackten Zahlen“ für Duisburg sprechen eine deutliche Sprache.
So gibt es eine deutliche Zunahme der Gesamtzahl an Delikten:
plus 7,17 Prozent auf insgesamt 46.371 Taten, darin enthalten 17.770 Diebstähle und 1.135 Einbrüche

Rekord!

Dazu die Anzahl der Körperverletzungen mit einem Allzeithöchststand von 5.100 und mit einer Aufklärungsqoute i.H.v. lediglich 53,40 Prozent so niedrig wie seit 10 Jahren nicht mehr.

Auffallend hinzu kamen Jugenddelikte in der City und Krawalle an Halloween und zum Jahreswechsel 22/23 im gesamten Stadtgebiet.

NRW-Innenminister Reul hatte angeblich auf der Pressekonferenz zur Vorstellungen der deprimierenden Zahlen sichtlich Mühe, den raketenartigen Anstieg im gesamten Bundesland zu erklären. Gerade die Zunahme der Staftaten durch Jugendliche und Kinder in NRW lässt aufhorchen. Die Zahl der tatverdächtigen Kinder stieg auf 20.948 (Vorjahr: 16.673) und die der tatverdächtigen Jugendlichen auf 44.871 (Vorjahr: 41.877).

https://www.welt.de/regionales/nrw/article243961121/Kriminalitaetsrate-in-NRW-schiesst-in-die-Hoehe.html

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kriminalstatistik-nrw-reul-100.html

Hier ein Reul-Zitat aus dem WDR-Bericht:

Das, was in den Pandemiejahren nicht gemacht wurde, wurde 2022 nachgeholt. Dann aber exzessiver, wilder und noch mehr davon.

Hä?

Also ich würde salopp sagen, während der Pandemie fiel einiges aus, aber „nachgeholt“?

Wie dem auch sei, eine richtige Erklärung gibt es bisher nicht und in Duisburg werden die Zahlen von den uns ach so toll Regierigen bloß nicht kommentiert, damit ja nicht weiter darüber ein Wort verloren wird. Schließlich hat man ja neue Großwohngebiete zu vermarkten und das kann manche Interessenten (inkl. Investoren) schon dazu bewegen sich vllt. „ungefährlichere“ Wohnorte (bzw. Investitionsorte) auszusuchen.

Vor allem weil damit zu rechnen ist, dass Wohngegenden der Betuchteren ev. sehr schnell in den Fokus derer geraten könnten die es mit den Eigentumsrechten eben nicht so genau nehmen.

Also in Wedau gibt es das Problem nur zur Hälfte, wenn denn wirklich hier auch in nennenswertem Umfang tatsächlich gebaut werden sollte und hier auch jemand hinziehen will der sich das leisten kann.

An der Längsseite zu Bissingheim wurde mit knapp über zwei Kilometern Länge extra ein 15 m hoher Wall errichtet, da kommt keiner so schnell rüber.

Nur für die Doofen:

Man kann allerdings drumherum laufen oder mit dem Fallschirm abspringen.

Fazit:

Lösungsideen für das Problem sind nicht in Sicht, vor allem nicht von Stadtspitze, SPD und den CDU-Sicherheitshardlinern. Was ich auch nicht erwartet habe.

Und, wenn dann wird wahrscheinlich mehr Video-Überwachung gefordert.

Ich wette, bessere Schulen und mehr Bildung sowie eine kinder- und jugendgerechte Stadt gehören weniger dazu. Um nur mal eine Gegen-Idee zum Anstieg der Anzahl tatverdächtiger Kinder und Jugendlicher vorzutragen.

Ein Anruf im Sauerland wird sicherlich zumindest zur Klärung der Gründe beitragen: „Es sind wahrscheinlich mal wieder diese kleinen Paschas gewesen.“

 

 

Ja is‘ denn scho‘ Wahlkampf? LEBENSWERT muss jeder Stadtteil sein. ECHT?

Natürlich, denn 2025 ist Kommunalwahl und OB-Wahl. Das ist nicht mehr lange hin und die Zeit rennt. Also müssen die Reihen der GenossenInnen nicht nur geschlossen sein, sondern auch aufgefüllt werden. Mit frischen Gesichtern die aber auch nur abkacken werden wie die die wir schon kennen.

Da ist mein Lieblingsverein die DBI schon über-proppenvoll mit Vermarktungsunfähigen und jetzt sollen es noch mindestens drei mehr werden. Letztere sollen sich um die Stadtteile kümmern weshalb rund 300.000 EURO im Jahr zusätzlich fällig werden.

In den Stadtteilen sollen Sie die sog. Nebenzentren und z.B. den Handel auf Trapp bringen. Also etwas vollbringen was die DBI mit fast 30 „Fachkräften (BIGLOL)“ in der City bisher nicht geschafft hat und auch künftig nicht schaffen wird.

Das alles ist aber nur ein Wahlkampfmanöver mit dem man jetzt schon mal beginnt die Leute vor Ort auf Linie zu bringen und wohlwollend zu stimmen.

Kein Wunder also, dass SPD und CDU die Idee ganz toll finden und auf einer der nächsten Ratssitzungen durchwinken wollen.

Sie sollten Rasmus Beck den DBI-Chef lieber mal fragen was er denn bisher auf die Kette gekriegt hat, ausser warme Worte abzusondern. Da wird nichts Substantielles kommen, wie denn auch, da gibts ja auch nichts.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/handel-neue-citymanager-fuer-duisburger-nebenzentren-gesucht-id237753623.html

Und ganz ehrlich, was sollen drei Leutchen in den Stadteilen auch schon bewirken? Die Geschichte des Niedergangs geht wie in der City ihren eigenen Weg und ist auch nicht aufzuhalten.

EinzelhändlerInnen die nicht auf der Höhe dessen sind was angesagt ist, null Ahnung und keine Zeit haben, ein Online-Handel der ohne Rücksicht alles plattmacht, zersplitterter Immobilienbesitz und eine Stadtspitze nebst DBI die so viel Ahnung von Marketing haben wie Fußpilz von ’ner Schwangerschaft.

Link und seine SPD brauchen aber all die vielen abhängigen und nicht selbst denkenden SchönschwätzerInnen, die wir alle teuer bezahlen, als wohlfeile  WahlkampfhelferInnen um auch in Zukunft so weitermachen zu können wie bisher und ECHT LEBENSWERTe Stadtteile zu schaffen.

 

Nachtrag vom 27.2.:

In anderen Städten hat man wenigstens teure Sitz-Ideen – wie zum Beispiel in Wuppertal.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wuppertal-steuerzahlerbund-kritisiert-baenke-fuer-die-innenstadt-a-43d3e5cc-5edd-4f0e-b03d-846c5980abdf

Ach du meine Fresse!

 

 

 

Etliche Häuser und Wohnungen Am Alten Angerbach noch zu haben

Vorweg eins, dies ist kein Werbetext für die Anmietung und den Verkauf der Objekte in dem „neuen“ Wohngebiet im Süden, so wie es quasi die WAZ macht, wenn sie aktuell ebenfalls darüber berichtet und gleich auch die entsprechenden Makler samt Kontaktdaten auflistet.

Ich möchte lediglich darauf hinweisen welche exorbitanten Preise aufgerufen werden, nämlich zwischen 800.000 und 1,3 Mio. EURO, und dass sich diese Konditionen wohl nicht mehr so viele Leute leisten können und wollen, so wie ursprünglich mal von den hiesigen Stadtplanern und Investoren locker gedacht.

Ich hatte ja auch bereits mehrfach auf die stockenden Entwicklungen auf anderen Großbaustellen hingewiesen, u.a. in Wedau (6-Seen-Wedau), hier wird  jedenfalls alles im Umfeld was noch hätte grünen und blühen können dem Erdboden gleichgemacht. Keine Fortschritte auch im Mercatorquartier sowie hinterm Bahnhof (ehemals Duisburger Freiheit).

Super tricky!

Nun will die Stadt im Süden auch noch das Vorkaufsrecht für bereits von ihr als Wohngebiete auswiesene Grün- und Brachflächen. Für Verkäufer der Grundstücke bedeutet dies praktisch eine Teilenteignung, denn die Stadt kauft nur zum Verkehrswert und nicht zu dem Preis den Verkäufer und Investor ev. aushandeln und der höher sein kann. Allerdings kann der Verkäufer dann auf den Verkauf verzichten.

Hintergrund, laut Stadt, sind ihre dann möglichen Einwirkungen auf die dortigen künftigen Bauvorhaben.

Ich denke, die Stadt verschafft auf diesem Wege möglicherweise den Investoren günstigeren Zugang zu den Grundstücken und man kann alles en bloc weiterverticken. Am Ende könnte dies auch für die Gebag und die Gebag FE von Nutzen sein.

 

 

ECHT geile Nummer den Wirtschaftsdez. zu düpieren und zu beschädigen

Unschöner Einstand für den quasi neuen Wirtschaftsdez. Michael Rüscher, vormals IHK und WiFö Oberhausen, der gestern öffentlich eingestehen musste ECHT Mist gebaut zu haben.

Um was geht es? Nun, in Duisburg-Homberg ist das Grundwasser versaut worden. Möglicherweise schon viele Jahre lang oder aber vor etlichen Jahren schon. Wie und wann genau ist nicht klar. Wen wundert’s?

Es ist auch wurscht für diesen Artikel, denn mir geht es lediglich darum, dass man wissen muß wer in Duisburg einzig und allein für das verantwortlich ist was an Infos wie auch immer und an wen auch immer das Rathaus in Richtung Öffentlichkeit verlässt. In Sachen Homberg-Verseuchung lief es wohl im wahrsten Sinne des Wortes „katastrophal“.

Letztlich sind es der OB und/oder stellvertretend für ihn Frau Kopka die versagt haben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/gift-im-grundwasser-stadt-duisburg-raeumt-fehler-ein-id237722483.html

Beide haben es anscheinend vorgezogen bei dem  Info-Gau lieber ein Bauernopfer zu bringen als selbst dafür gerade zu stehen. So mein Eindruck.

Ich will allerdings auch nicht verhehlen, dass ich von Herrn Rüscher fachlich  null-nichts halte, also ist es auch egal wenn’s ihn trifft. Selbst schuld, er sollte eigentlich besser wissen wie es hier läuft. Weshalb ich auch schrieb: … der gestern eingestehen musste …

Die negativen Signale die von dem Vorgang ausgehen sind in jeder Hinsicht fatal.

Andererseits: I love such jokes.

Nun werden einige Rüscher zu Gute halten, er habe Rückgrat gezeigt so einen Fehler einzugestehen. Eben, das ist ja fatal, denn das Rückgrat haben andere eben nicht.

Yeah: I love that double jokes.

Abschlußfrage:

Wer, glauben Sie, übernimmt bei anderen Gelegenheiten gerne die Verantwortung, wenn es um etwas geht was geklappt hat?

Fazit:

Das ist alles so durchschaubar billig, dass es weh tut. Aber der Stadt angemessen: DU IS NICH TOP!

 

Grundwasserverseuchung in Homberg – Fragen an VENATOR

Ich berichtete bereits von der aktuellen großflächigen Verseuchung des Grundwassers in Homberg. Nun habe ich Schreiben von VENATOR (früher Sachtleben) vorliegen die an die AnwohnerInnen verteilt wurden.

Die Schreiben von Venator und der Stadt gibt es ganz unten unter diesem Text.

Es ergeben sich folgende Fragen die ich soeben an VENATOR gesendet habe:

Guten Morgen,

ich habe bzgl. der aktuellen bekanntgewordenen Grundwasserverseuchungen in Homberg und der Schreiben aus Ihrem Hause sowie seitens der Stadt an die AnwohnerInnen folgende Fragen:

1.) Ist Ihr Unternehmen oder ein Tochterunternehmen für die Verseuchungen verantwortlich?

2.) Wenn ja, seit wann sind Ihnen diese bekannt (Vielleicht schon bei Firmenübernahme?) und wann haben Sie sie an die zuständige Behörde(n) (Welche?) gemeldet – aufgrund welcher Gesetze und/oder Vorschriften?

3.) Welche Belastungen (Welche Schwermetalle?) wurden in welchen Konzentrationen im Einzelnen festgestellt und über welches Gebiet erstreckt sich das Ganze?

4.) Was wurde Ihrerseits veranlasst um die Belastungen abzustellen und/oder zu beseitigen?

5.) Wodurch entstanden oder entstehen diese Belastungen?

6.) Sind Gefährdungen von Mensch, Tier und Pflanzen ausgeschlossen, nicht ausgeschlossen, unter bestimmten Bedingungen ausgeschlossen oder auch nicht ausgeschlossen?

7.) Was haben die Aufsichtsbehörde(n) und/oder Stadt Duisburg veranlasst?

8.) Haben Sie für diese Fälle finanzielle Rückstellungen gebildet und/oder sind Sie entsprechend versichert – mit welcher Art der Police?

9.) Was halten Sie von der desolaten Informationspolitik der Stadt die aktuell über ihren „neuen“ Wirtschaftsdezernenten Michael Rüscher öffentlich eingesteht ECHTen Mist gebaut zu haben?

10.) Wie stehen Sie zur Informationspolitik der Stadt mir bzw. DUISTOP keinerlei Auskünfte zu geben?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze