Container-Unterricht: Stadt unfähig, IMD unfähig, Schulbaugesellschaft unfähig???

In Duisburg dürfte, wenn es so weitergeht wie seit rund fünf Jahren, in Kürze der 200. Schulcontainer aufgestellt werden. Die Kosten dafür steigen immer weiter, a) für deren Aufstellung, b) für deren Miete und c) was oft vergessen wird, für deren Beheizung (NK).

Nun kritisiert aktuell ein Bündnis den Dauerzustand der von OB Link 2017 noch als Übergangslösung beschrieben wurde.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-buendnis-kritisiert-schulcontainer-strategie-der-stadt_aid-79551861

Wie gut, dass laufend beschworen wird wie toll doch die in Bälde entstehenden Neubaugebiete sind und ich wiederhole es hier gerne:

Alles andere ist Link & Co nämlich ziemlich scheiss egal.

Hauptsache man kann irgendwas Neues und angeblich Schönes verkünden, was aber vllt. noch nicht einmal realisiert wird. Denn die EXPO REAL auf der auch in diesem Jahr anscheinend erneut massiv für Duisburger Baugebiete geworben wurde, hat wohl immer noch keine Resultate erbracht, heisst: Es wurde noch nicht himmelhochjauchzend verkündet welche glorreichen Investoren sich in Duisburg engagieren wollen.

Dafür sitzt unsere Zukunft in Containern rum, dafür werden Bäume abgeholzt und dafür füttern wir Nichtsnutze durch.

Wo ist eigentlich der neu in den Landtag gewählte Herr Falszewski von der Kümmerer-Partei SPD, der immer tönte wie sehr er sich für Bildung einsetzt?

Hat er sich irgendwo verkrochen und bibbert darum möglichst nicht entdeckt zu werden um dann verkünden zu müssen, dass er eigentlich nichts auf der Pfanne hat? Wahrscheinlich.

Tja und wenn ich diese jämmerlichen Bündnisse gegen den Mist in dieser Stadt zur Kenntnis nehme, dann frag ich mich immer öfter wieviele Bündnisse soll es noch geben die eh nichts ändern?

Leute, rückt den Typen doch mal so richtig auf die Pelle (nicht körperlich) und nervt sie richtig! Nennt Ross und Reiter! Veröffentlicht am laufenden Band, wo und wann es nur geht, wer wie unfähig ist und vor allem wählt sie bitte nie wieder! Und lasst Euch nicht weiter einlullern von ihrem Geschwätz!

Philipp für Duisburg? Philipp für’n Arsch.

Falszewski für Duisburg? Dito.

Der Mann kriegt nicht mal eine Website hin: https://www.falszewski-fuer-duisburg.de/

Und wenn ich schon mal dabei bin, die jämmerliche Junges-Duisburg-Truppe punktet lieber mit Forderungen nach mehr WCs (ich berichtete) oder neuerdings seit gestern mit härteren Maßnahmen gegen die Obdachlosen-, Trinker- und Bettler-Szene in der City.

Ideen und Lösungsvorschläge? Fehlanzeige. City-Manager wo bist Du?

Alle anderen Ratsfraktionen scheinen sich bereits im Winterschlaf zu befinden, der eine nahtlose Verlängerung des Sommerschlafs ist.

Wie traurig und betrüblich, dass noch ein paar Leute irgendwie am Werke sind, wenngleich kriminell, die ihre fast 700 Kilo Rauschgift im Hafen aber nicht gut genug versteckt haben. Immerhin: Die Fahnder haben zumindest in dem Fall funktioniert.

Müsste es bei der Menge jetzt nicht Rauschgift-Stadt Duisburg heissen? Was meint Ihr Imagepfleger von DuisburgKontor? Duisburg macht ECHT süchtig?

Nachtrag:

Ich muß mich korrigieren. Die Linke in Duisburg zerfleischt sich gerade selbst wegen eines Wagenknecht-Auftritts:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/wagenknecht-sagt-duisburg-ab-schmierentheater-der-linken-id236852667.html

 

Frankfurt: Bürgerentscheid wählt OB ab

Er wollte nicht abtreten, selbst als seine eigene Partei (SPD) ihn dazu aufforderte. Frankfurts inzwischen Ex-OB Peter Feldmann. Einen AWO-Skandal und Vorteilsnahme wirft man ihm weiterhin vor.

Nun denn, es ist geschafft, mit 95 Prozent haben die FrankfurterInnen gestern dafür entschieden, dass er gehen muß. Die Affären sind damit jedoch noch nicht beendet.

https://www.spiegel.de/panorama/abwahl-des-oberbuergermeister-peter-feldmann-wie-geht-es-weiter-in-frankfurt-am-main-a-f4cafa65-71e5-45ae-bc54-c444583c63ea

Da der Mann sich inzwischen vor Gericht verantworten muß, hat er u.a. auch davon gesprochen, dass er als OB gar nicht viel entscheiden konnte.

Tja und dann sind da noch seine beschämenden Äusserungen (u.a. seine angeblichen „Abtreibungsfantasien“) über sein Privatleben in puncto eigene Familie:

https://www.fnp.de/frankfurt/feldmann-ob-prozess-aussagen-des-ob-sind-psychische-gewalt-frankfurt-91881747.html

Wie so ein Typ jemals OB werden konnte ist mir absolut schleierhaft? Es geht mir bei Link aber genauso.

 

Superstress beim MSV – nicht auf dem Spielfeld aber zwischen Geldgebern und Geldausgebern

Eigentlich interessiert mich der MSV-Sportbereich, insbesondere der Herrenfußball,  nur recht peripher,  doch ein gestriger WAZ-Artikel hat meine Aufmerksamkeit erregt.

Im Prinzip geht es, so habe ich es verstanden, um die Ausrichtung des Vereins, eigentlich vor allem die der 1. Mannschaft (Herren). Vor rund drei Jahren soll es dazu Festlegungen geben haben die seitdem vor allem auch von den beiden maßgeblichen Geldgebern und Gläubigern Schauinslandreisen (SLR) sowie Capelli getragen wurden und werden. Andreas Rüttgers (hatte 2012 im Verein an oberster Stelle mal was zu sagen), sozusagen der Beauftragte seitens SLR und dessen Eigentümer, in MSV-Foren sich Diplomat nennend, hat nun wohl einen Beef mit dem Sport-Direktor, der sich anscheinend nicht an die Festlegungen hält, sondern seinen eigenen Kopf durchsetzen will. Wohl auch mit markigen Sprüchen die sinngemäß ergeben, dass der Mann den MSV nicht braucht. Nicht schwer anzunehmen was er glaubt wie es umgekehrt ausschaut. Dieser sportliche Direktor ist übrigens auch nicht Wunschkandidat der Geldgebenden gewesen, sondern der seitens der Geldausgebenden wie z.B. von Präsi Ingo Wald, im Hauptbereuf bei Krohne Messtechnik tätig.

Nun ist es im Leben so, dass wer die Musik bezahlt sich auch die zu intonierenden Titel aussuchen will. Wer was anders erzählt hat keine Ahnung. Meine Meinung.

Das lässt man natürlich um des liebens Friendens willen und um Rücksicht auf die psychische Verfassung von Profi-Spielern zu nehmen nicht so ultimativ raushängen. Das wäre im Sport kontraproduktiv. Man wählt relativ diplomatsiche Töne. Bis das Faß überläuft.

Doch der Twist* (man könnte auch Zwist sagen) der aktuell aufgeführt wird kommt natürlich bei den sportlichen Akteuren im Kopf an und dürfte sie nervös machen, denn am seidenen Geldfaden beider MSV-Gönner hängen Wohl und Wehe des Vereins (Lizenz) sowie die Bezahlung des Kaders.

Wie diplomatisch das Ganze ist sei dahingestellt, ich denke mal für Diplomatie ist auch kein Anlaß gegeben, hier geht es schlicht um Machtinteressen. Basta.

https://www.waz.de/sport/fussball/msv/die-zerreissprobe-des-msv-duisburg-id236842207.html

http://www.msvportal.de/forum/threads/f%C3%BChrungskonflikt-beim-msv.19605/

Ich bin gespannt wie das ausgeht, verheisst es doch auch in anderer Hinsicht nix Gutes. Am Ende dürfen wir alle alles was beim MSV schiefläuft finanziell ausbaden. Nicht umsonst hat die Stadt bereits das defizitäre Stadion komplett übernommen.

Dann heisst es im Rat erneut, dass man sich diesen Imageverlust der Pleite eines Traditionsvereins nicht leisten kann.

Das ist natürlich kompletter Blödsinn. Link & Co. können sich das nicht leisten.

 

* Tanz derer die was zu sagen haben bzw. was zu sagen haben wollen 

 

Nachtrag:

https://www.reviersport.de/fussball/3liga/a576162—msv-duisburg-theater-hauptsponsor-reagiert-trainer-ziegner.html

 

Rechtzeitig zum Jahresende melden sich ECHTe Vollversagende

Mindestens einmal im Jahr müssen sich diejenigen unter Duisburgs MachernInnen (das denken sie übrigens nur selbst über sich und ihre Mamas und Papas), die die schlechteste Performance im abgelaufenen Jahr abgeliefert haben, alibimässig zu Wort melden um zu verkünden wie toll sie doch versagt haben.

In diesem Falle handelt es um Personal von DuisburgKontor, zuständig für die ECHT-Kampagne, und die WAZ ist beim PR-Machen gern mit von der Partie.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-ist-echt-wirkt-die-image-kampagne-eine-bilanz-id236832589.html

Im Prinzip lobt man sich selbst ohne dabei aber allzuviel zu verraten.  Nur ein paar wenige Daten die aber kaum reichen um tatsächlich ernst genommen zu werden. Für WAZ-LeserInnen mag es genügen.

Für mich nicht. Ich habe besagtes Personal bereits mehrfach nach Daten und Fakten zur Kampagne gefragt, eine Antwort bekam ich bisher nie. Was ja bereits eigentlich eine Antwort ist, nämlich dahingehend, dass da wahrscheinlich auch nichts vorhanden ist was eine ordentliche Prüfung von Kampagnendurchführung und -wirkung  auch nur im Ansatz zuliesse.

So hatte ich mich u.a. nach dem Mediaplan erkundigt und auch nach dem Jahresbudget, kurz: Was wird wann, wo, wie und zu welchem Preis beworben?

Schemenhaft erfahren wir aus der WAZ, dass es hauptsächlich DOOH(Digital Out Of Home)-Maßnahmen gibt, z.B. in Fußgängerzonen, LKW-Beschriftungen, einen Film sowie Social-Media-Aktionen. Ach ja, und dann noch der in Duisburg vagabundierende Riesenschriftzug.

Dann gibt es noch Angaben zu zwei angeblich gesteigerten Klickzahlen im Netz. Ende Gelände.

In den Kommentaren auf ruhrbarone.de (https://www.ruhrbarone.de/eine-kampagne-aus-der-hoelle-duisburg-ist-echt/176431/) zum Kampagnen-Start 2019  findet man unter Nr. 16 einen Kommentar von Zepp Oberpichler, hiesiger PR-Chef von DURIAN PR, der erklärt bzw. erahnen lässt welchen Etat DuisburgKontor für die reine Kampagne pro Jahr zur Verfügung haben dürfte.

Es sind anscheinend deutlich weniger als 500.000 EURO.

Wieviel davon in die Erstellung von Werbemitteln fliesst und wieviel in deren Verbreitung lässt sich indes nicht seriös beziffern. Wie „gesagt“ DuisburgKontor schweigt sich beharrlich aus.

Wahrscheinlich ist der Betrag zum (Fremd)-Schämen niedrig weshalb man ihn besser auch nicht verrät.

Dass damit ein ziemlich verfestigtes negatives Image Duisburgs nicht in ein positives verwandelt werden kann, leuchtet wohl ein. Vergleich: Für’n Groschen gemischte Bonbons gab`s zuletzt in den 60er Jahren.

Mal abgesehen von allen werblichen Bemühungen, ein Image ändert sich nicht weil bunte Bildchen und ein paar wenige handeverlesen ausgewählte Protagonisten und Statisten bzw. Testimonials Sprechblasen produzieren.

Nehmen wir nur mal die Schlagzeilen von heute unter google news und dem Suchwort „duisburg“:

Duisburg: Mann zerstückelt? Wieso auch die türkische Polizei im
spektakulären Fall mitmischt

Es folgt:

Preiserhöhung: So teuer wird es auf dem Weihnachtsmarkt

Es folgt:

wieder was über den Zerstückelten

Es folgt:

Duisburg: Langsames Sterben der Shopping-Mall „Königs…

Zwischenfazit:

Zu 75% ist vom Tod in Duisburg die Rede.

Geschenkidee:

https://cdn.tomas-travel.com/city/repository/TUR00020110425165068/TBX00020050000221441/TUR00020110425167815_sized_800_0.jpg

Einwand:

Ey Schulze, wieso Vollversagende, die von DuisburgKontor können doch nix für den niedrigen Etat.

Schulze:

Tja, das Problem haben ziemlich viele. Dagegen hilft nur eins: Kreativität. Und diesbezüglich kann ich null-komma-nichts erkennen. Aber hängen wir mal die Früchte nicht so hoch.

Gehen wir auf www.duisburgistecht.de und suchen nach

Hinweisen für die Nutzung des LOGOS  – Fehlanzeige

Beispielen der Kampagnen-Werbemittel   – Fehlanzeige

Beispielen der Kampagnen-PR und Abdrucken aus Spiegel, FAZ, Stern die es angeblich geben soll    – Fehlanzeige

Sprachversionen in Englisch, Türkisch, Chinesisch – Fehlanzeige

Grußworten der wesentlichen Köpfe dieser Stadt – Fehlanzeige

einem Shop (Buttons, T-Shirts, Caps) – Fehlanzeige

einer Linksammlung – Fehlanzeige (nicht der OB ist gemeint!)

einem Aufruf zur Einsendung von Werbeideen – Fehlanzeige

einer Duisburg-Card für günstigen Einkauf etc. – Fehlanzeige

einem Stadtplan mit den wesentlichen Highlights – Fehlanzeige

So jetzt reichts, ist nicht mein Job und Geld krieg‘ ich ich auch nicht dafür. Aber bedient Euch Ihr Loser (= Unterlegene i.S.v. mir nicht Gewachsene)! Aber wie ich die Sache einschätze lasst Ihr Euch alles von der Agentur verkaufen.

 

Junges Duisburg hat ECHTe WC-Sorgen – Nette-Toilette-Stadt Duisburg

Tja, während die einen ein Bündnis gegen die Teuerungen gründen und demonstrieren wollen – ich berichtete im letzten Artikel – beschäftigen sich andere mit Toilettengängen von City-Besuchenden.

So fordert die Ratsfraktion von Junges Duisburg den Ausbau der Idee „Nette Toilette“ – auch darüber habe ich vor geraumer Zeit mal berichtet.

Im Prinzip eine gute Idee und etwas was einer Stadt mit dem Anspruch wie er aus dem Rathaus ständig fabuliert wird auch gut zu Gesicht steht. Doch man fragt sich ob Junges Duisburg sich nicht vielmehr mit drängenderen Problemen beschäftigen sollte.

Oder sie schaffen es nur mit solchen Forderungen in die Presse.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-junges-duisburg-will-aktion-nette-toilette-ausbauen_aid-79352637

Ob in der City überhaupt noch Toiletten benötigt werden ist andererseits fraglich. So wird derzeit fast genüßlich u.a. über den massiven Leerstand in der Königsgalerie berichtet.

Und auch ansonsten sehe ich weiterhin nur das Ausbluten der City.

Nach einem sehrsehr kurzen Verbal-Intermezzo des neuen DBI-City-Managers à la „Es muß etwas geschehen.“ hat der sich anscheinend wieder aufs Ohr gelegt und wartet ab bis sich was tut zu dem er vllt. mal was unterirdisch Kluges sagen könnte.

Wie ist die Pizza in dem neuen Pizza-Laden im Mercator One? Wie Pizza! Aha, ja dann.

 

 

Duisburger Protestbündnis gegen Teuerungen gegründet

In Duisburg formiert sich ein Bündnis gegen die aktuellen Teuerungen. Immer mehr Menschen wissen nicht, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Die Löhne bleiben gleich, Sozialleistungen steigen kaum. Die Preise für Lebensmittel, Strom und Gas explodieren und sind für viele Menschen unbezahlbar. Die Inflationsrate in Deutschland ist mittlerweile auf 10,4 % Prozent gestiegen und ist so hoch wie vor 70 Jahren.

Aus Sicht des Bündnisses sind die bisherigen Entlastungen ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es werden Milliarden für Krieg und die Bundeswehr ausgegeben, während Schulen und Krankenhäuser kaputtgespart werden. Superreiche und Großkonzerne hingegen profitieren von der Krise enorm und stopfen ihre Taschen voll.

Das Duisburger Bündnis „Heizung, Brot und Frieden“ will die aktuelle Politik der Bundesregierung nicht widerstandslos hinnehmen und ruft Duisburgerinnen und Duisburger dazu auf, ihre Verzweiflung und Wut auf die Straße zu tragen. Das Bündnis ruft daher für den morgigen Samstag zu ihrer ersten Auftaktveranstaltung um 14:00 Uhr vor dem Duisburger Hauptbahnhof auf und kündigt weitere Aktionen an den darauffolgenden Samstagen in den Stadtteilen Hamborn, Meiderich und Hochfeld an.

Heizung, Brot und Frieden – Bündnis Duisburg

verantwortlich: Gizem Koçkaya – gizem_kockaya@hotmail.de

 

 

Umweltdez. Börger oder wie man sich komplett lächerlich macht – kritische Infrastruktur im Hafen

Anläßlich des Starts eines neuen 5G-Projekts auf dem Hafengelände über das aktuell berichtet wird, wird Duisburgs ansonsten vollkommen unauffälliger Umweltdez. Matthis Börger in der WAZ wie folgt erwähnt (Zitat):

Das „Leuchtturmprojekt“ werde in der Hafenlogistik für Aufsehen sorgen und könne dem Klimaschutz dienen, … „Duisburg wird zum Motor und Vorbild des digitalen Wandels.“

Abgesehen vom kotzreizauslösenden Wort „Leuchtturmprojekt“ kennen Sie meine praktischen und bildhaften Pommesbudenvergleiche, weshalb ich die Hymne von Börger mal mit folgendem Vorgang vergleiche.

Das wäre in etwa so als würde 1.000 Jahre nach Erfindung der Pommes einer daherkommen der ein Messer hochhält und meint er sei der grösste Pommesschnitzer der Welt.

Duisburg und auch Deutschland sind nicht die Vorbilder des digitalen Wandels, sondern die Nachzügler schlechthin.

Als grüner Umweltdez. hat man ev. einen bevorzugteren Zugriff auf Cannabis mit besonders hohem THC-Gehalt und hat sich zudem etwas zu oft und zu lange mit OB Link in einem Raum aufgehalten, so kommen dann solche Sprüche möglicherweise irgendwann mal zustande.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/5g-projekt-so-wird-der-hafenbetrieb-in-duisburg-digital-id236822253.html

https://www.radioduisburg.de/artikel/5g-projekt-im-duisburger-hafen-gestartet-1474469.html

Interessanter wird es allerdings wenn man erfährt wer an dem neuen Prokjekt und wahrscheinlich auch anderen 5G-Projekten beteiligt ist – u.a. die Telekom.

Tja und bei Telekom und 5G sind wir plötzlich wieder beim Thema China und kritische Infrastruktur. Das mit Steuergeld geförderte Projekt ist erstmal ziemlich übersichtlich, soll aber irgendwann eine Blaupause für die Logistik in ganz Deutschland sein. Deshalb ja auch die grossen Töne von Börger.

Nur sollten er und seine Stadtverwaltungsfreunde wie Murrack, Link und Co. mal diesen Artikel des Handelsblatt vom 7.7.2020 lesen:

https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/telekommunikation-die-huawei-connection-wie-die-telekom-immer-abhaengiger-von-china-wurde/25980888.html

Im Prinzip geht es um eine Partnerschaft der Telekom mit Huawei in puncto 5G. Ich wüsste nicht, dass sich an den darin geschilderten Umständen zwischenzeitlich was geändert hätte.

Und da die Telekom gerne die Technologieführerschaft hätte bzw. dauerhaft behalten würde hat sie sich anscheinend ziemlich mit den Chinesen verbandelt. Die liefern jede Menge von dem heissen Scheiß den ein 5G-Netz so braucht.

Telekom-Chef Höttges wird in dem Handelsblatt-Artikel wie folgt erwähnt (Zitat):

Er kündigte an, den „5G-Masterplan für die nächsten 12 bis 24 Monate inklusive der Zahl der Standorte, Städte, Meilensteine, Zeitpläne usw.“ mit dem chinesischen Unternehmen zu teilen.

Und:

Deutsche Telekom will mit Huawei durch dick und dünn

Mir schwant schon für wen es am Ende richtig dicke kommen dürfte, wenn da nicht mal jemand genauer hinguckt was die Telekom alles installiert.

Fazit:

Da derzeit alle Augen auf Hafenbeteiligungen gerichtet sind und anscheinend diese Gefahr gebannt ist (Hohoho-Hahaha-Hihihi), sollte man andere Baustellen besser nicht aus den Augen verlieren.

DUISPORTer Abendgebet:

Liebes kleines Virus,

nur 100 Zeilen lang bist Du.

Verschon‘ den Hafen Duisburg

und lass‘ die Fracht in Ruh‘!

 

Nachträge:

https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-drohender-huawei-ausschluss-bei-5g-netz-es-darf-keine-entschaedigung-fuer-die-telekom-geben/27127962.html

https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/netzausbau-fuenf-fragen-und-antworten-zur-5g-debatte-und-zur-rolle-von-huawei/28754730.html

 

 

Man kriegt die Politik und Verwaltung die man verdient – Zoff um 6-Seen-Wedau?

Naja, was die WAZ da gerade verkündet weil sich in Wedau einige Anwohnende aufregen und beschweren ist vielleicht Zoff, aber eher nur ein kleines Zöffchen. Ich will nicht despektierlich sein und die Ärgernisse,  Sorgen und Nöte dort kleinreden oder gar in Abrede stellen, doch es ist die Frage erlaubt ob die Leutchen erst jetzt gemerkt haben mit wem sie es in der hiesigen Politik und Verwaltung zu tun haben, in diesem Falle speziell in Bezug auf das Großprojekt  6-Seen-Wedau und seine Auswirkungen aufs Umland. Mit Verlaub, es wird noch viel schlimmer kommen, wenn alles wie geplant auch tatsächlich umgesetzt wird.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/zoff-um-6-seen-wedau-warum-wedaus-anwohner-sauer-sind-id236819597.html

Dass OB Link & Co. keinerlei Rücksicht nehmen wenn sie sich in den Kopf gesetzt haben auf Biegen und Brechen ein Invest durchzuzuziehen dürfte hinlänglich bekannt sein und somit nicht weltbewegend neu. Ich erinnere nur an die 26 stadtklima-wichtigen Platanen an der Wedauerstrasse die gefällt werden sollen, weshalb vor kurzem eine Petition dagegen gestartet wurde.

Aber zu warten bis der Ärger an die eigene Haus- oder Gartentür klopft ist auch nicht der beste und klügste Weg. Ich hoffe nur, die die sich  nun beschweren und aufregen haben das zumindest auch getan als 6-Seen-Wedau noch eine reine Idee war – Stichwort: Uferretter.

Ich vermute aber eher nicht und irgendwer muss OB Link und Konsorten ja auch ins jeweilige Amt gewählt und gehievt haben.

Wahrscheinlich ist es wie ehemals mit McDonalds. Die Kette machte auch früher schon riesigen Umsatz aber keiner wollte dort je was gegessen haben.

Über die Initiative am Rahmerbuschfeld, wo gegen den Willen der Anwohnenden ein Naturschutzgebiet geopfert werden soll, hat Baudez. Linne u.a. gesagt:

„Sollen Sie doch klagen!“

Das bedeutet im Klartext, man macht als Verwaltung erst einmal was man will und wem das nicht passt der muß sich einen Anwalt nehmen.

DUISTOP ist voll von solchen Stories.

Fazit – zum wiederholten Mal:

Den OBeren vorort in Duisburg, den Ratsleuten sowie den MdLs und MdBs sind wir und die Stadt scheißegal. Nehmt doch die von Euch Gewählten mal so richtig in die Pflicht und geht ihnen voll auf die Nerven!

Ich stehe mit DUISTOP gerne zur Verfügung, aber auch nur wenn Ross und Reiter klarnamentlich genannt werden.

Und tut mir einen Gefallen, wählt sie nicht (wieder)!

Ach ja, ob sich die Anwohnenden auch dann noch aufregen, wenn ihre Immobilien am Ende ev. mehr wert sind? Wer weiß.

 

China-Stadt Duisburg: Man versucht sich in Nachjustierung

Wissenschaftler eignen sich besonders gut um Sachverhalte von relativ neutraler Seite zu beleuchten – denkt man. So kommt ein aktuelles WAZ-Interview mit Prof. Taube von der UNI DUE anmutungsweise genau so daher.

Neutral stimmt aber nur bedingt. Gerade erst habe ich mich mit der UNI DUE rumgeschlagen um Auskünfte über Finanzzuwendungen zu erhalten. Ich berichtete bereits. Und auch dieser Fall hier (Link) macht nachdenklich und TAXI-Betriebe wahrscheinlich wahnsinnig:

https://www.lobbycontrol.de/macht-der-digitalkonzerne/uber-files-gekaufte-wissenschaft-an-der-universitaet-duesseldorf-104502/

Zurück zum WAZ-Interview. Zusammengefasst geht es prinzipiell um eine Neubewertung der Beziehungen der angeblichen China-Stadt Duisburg zu China und seinen Ambitionen. Letztens erfuhren wir noch recht verspätet davon, dass angeblich auf Betreiben von DUISPORT der Container-Terminal-Deal auf der Kohleninsel nicht zustande kam. Bereits im Juni hatte sich COSCO zurückgezogen oder wurde sogar darum gebeten (?) seinen Anteil DUISPORT zu überlassen.  Wie Letzteres zu einer China-Stadt passt und welche Strategie DUISPORT verfolgt bleibt schleierhaft.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/neue-china-strategie-das-sind-die-folgen-fuer-duisburg-id236809669.html

Nun versuchte sich Prof. Taube von der UNI DUE in dem Interview an einer Nach- oder Neujustierung. Er ist übrigens auch Berater der Stadt, insofern lese ich seine Erklärungen mit Vorsicht. Soweit zur Neutralität.

Ich glaube eher, er wurde von der Stadt entsandt. OB Link könnte die Sachverhalte eh nicht erklären.

Grundsätzlich erläutert Taube lediglich die Notwendigkeit China in Zukunft mit Vorsicht zu geniessen um nicht in den selbe Falle wie bei der Energie aus Russland zu tappen. Insofern nichts weltbewegend anderes als das was wir alle bereits zur genüge kennen.

Kritisch finde ich allerdings seine Blauäugigkeit in Bezug auf die Einschätzung einer Minderheitsbeteiligung, so wie nun in Hamburg angedacht.

So heisst es (Zitat-Auszug) in einer seiner Antworten:

Aber im Hamburger Hafen und auch in Duisburg ging es um eine Minderheitsbeteiligung an der Betreibergesellschaft eines Terminals, sonst nichts.

Tja, der Mann hat wohl wenig Ahnung von Gesellschaftsrecht oder will uns im Sinne seiner Auftraggeberin lediglich beruhigen.

Vorsicht ist also geboten bei derart laxer Auslegung von Beteiligungen und ihren Folgen.

Zitat aus einem Text eines Consulting-Unternehmens für Mergers and Acquisitions:

Verfolgt der Minderheitsgesellschafter ein operatives Ziel (Zugang zu einer bestimmten Technologie, Sicherung eines bestimmten Absatz- oder Bezugsweges, Zugang zu Kundendaten und Infos über Kundenbeziehungen, Erhalt bestimmter Veto-Rechte usw.), wird er sicherstellen wollen, dass dieses Ziel nicht durch entgegenstehende Geschäftsentscheidungen der Mehrheitsgesellschafter gefährdet wird.

Mit anderen Worten: Es kommt ganz auf die vertragliche Ausgestaltung einer Minderheitsbeteiligung an.

An einem praktischen Beispiel erklärt läuft es für einen Pommesbuden-Betreiber ziemlich blöd, wenn er einen Minderheitsgesellschafter in seinen Laden lässt der dann bestimmen darf wann geöffnet wird oder wo die Pommes eingekauft werden. Der Betreiber wäre nicht der erste der die Gesellschaftseinlage gerne nimmt (gerne auch mehr als sie bilanziell wert ist), am Ende aber seinen Laden verliert.

Jede feindliche Übernahme beginnt oftmals genau so. Und oftmals merkt man wegen der Strohleute gar nicht wer dahinter steckt.

 

GRÜNE: Eine ganz normale Partei mit ganz normalen Leuten an der Spitze

Baerbocks Büroleiter soll Chef-Lobbyist in Sachen Erneuerbare Energien bei RWE werden. Geile Sache. Irgendwie bereue ich, nicht vor Jahren selbst in die Partei eingetreten zu sein, so getan zu haben als ob ich die Welt retten wolle um dann die Seiten zu wechseln.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annalena-baerbock-bueroleiter-titus-rebhann-wechselt-laut-welt-zu-rwe-a-503f406e-ead7-48be-9d28-85907f69a215

Gibt es mehr Geld oder sind die Bürostühle beim Energieunternehmen besser?

Kommst Du an den Trog.

Geräts Du in den Sog.

Gutmensch war gestern dran.

Ich bin jetzt ein Realo-Mann.