Grundwasser-Verseuchung in Homberg: VENATOR reagiert nicht

Es geht nachwievor um meine Anfrage an VENATOR zur Grundwasser-Verseuchung in Homberg – ich berichtete bereits. Nach dreimaligem Versuch Antworten zu bekommen muß ich feststellen: Man will anscheinend lieber nicht antworten.  Reagiert wird auch nicht. Angeschrieben habe ich sowohl VENATOR direkt als auch deren PR-Agentur. Tja, keine Antwort ist auch eine Antwort.

Stattdessen haben mich aber einige Anrainer angerufen. Einer davon, mit besonderen Kenntnissen, wies mich auf etliche zusätzliche Problemstellungen hin, u.a. auf sog. Drängewasser/Qualmwasser vom Rhein oder Grundwasser das von der LINEG gepumpt wird was ev. zu einer zusätzlichen Verteilung des belasteten Wassers führen kann. Das alles ist aber viel zu komplex um der Richtige zu sein alles zu erläutern ohne dabei Fehler zu machen. Leider bekomme ich aber auch von den entsprechenden Stellen u.a. den zuständigen  Umweltbehörden (Stadt und Land) keine Antworten. Man kann sich denken warum.

Nun nochmals die Anfrage an VENATOR:

Guten Morgen,

ich habe bzgl. der aktuellen bekanntgewordenen Grundwasserverseuchungen in Homberg und der Schreiben aus Ihrem Hause sowie seitens der Stadt an die AnwohnerInnen folgende Fragen:

1.) Ist Ihr Unternehmen oder ein Tochterunternehmen für die Verseuchungen verantwortlich?

2.) Wenn ja, seit wann sind Ihnen diese bekannt (Vielleicht schon bei Firmenübernahme?) und wann haben Sie sie an die zuständige Behörde(n) (Welche?) gemeldet – aufgrund welcher Gesetze und/oder Vorschriften?

3.) Welche Belastungen (Welche Schwermetalle?) wurden in welchen Konzentrationen im Einzelnen festgestellt und über welches Gebiet erstreckt sich das Ganze?

4.) Was wurde Ihrerseits veranlasst um die Belastungen abzustellen und/oder zu beseitigen?

5.) Wodurch entstanden oder entstehen diese Belastungen?

6.) Sind Gefährdungen von Mensch, Tier und Pflanzen ausgeschlossen, nicht ausgeschlossen, unter bestimmten Bedingungen ausgeschlossen oder auch nicht ausgeschlossen?

7.) Was haben die Aufsichtsbehörde(n) und/oder Stadt Duisburg veranlasst?

8.) Haben Sie für diese Fälle finanzielle Rückstellungen gebildet und/oder sind Sie entsprechend versichert – mit welcher Art der Police?

9.) Was halten Sie von der desolaten Informationspolitik der Stadt die aktuell über ihren „neuen“ Wirtschaftsdezernenten Michael Rüscher öffentlich eingesteht ECHTen Mist gebaut zu haben?

10.) Wie stehen Sie zur Informationspolitik der Stadt mir bzw. DUISTOP keinerlei Auskünfte zu geben?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

UPPS, es tut sich doch ein bisschen in 6-Seen-Wedau – erneut Fragen nach Bodenbelastungen

Nicht nur, dass an der Wedauerstrasse in grossem Stil Bäume gefällt wurden, nein auch an der Masurenallee entlang von 6-Seen-Wedau schlug man zu, hier ließ die Gebag 22 Bäume fällen.

Tja und dann gibt es noch eine kleinen Erfolg in puncto Flächenvermarktung. Bauunternehmer Tecklenburg aus Straelen, der vor einigen Wochen kundtat sich im Innenhafen ans Werk machen zu wollen (Ex-The-Curve – nun Am Alten Holzhafen), ich berichtete bereits, hat sich jetzt auch in Wedau rund 8.000 qm Fläche gesichert – im künftigen Quartier „Neue Gartenstadt“. Leider erfährt man nichts zu den Konditionen.

Auch in diesem Fall frage ich erneut nach wie es um die Bodenqualität und die künftige Gesundheitssicherheit der vllt. dort irgendwann mal Wohnenden steht.

Hier meine Anfrage:

Guten Morgen Herr Tecklenburg,

laut Gebag-PR hat Ihr Unternehmen aktuell rund 8.000 qm Fläche in 6-Seen-Wedau erworben.

Dazu habe ich folgende Fragen (s.u.), da mir die Stadt Duisburg  und auch die Gebag/Gebag FE seit Jahren nicht antworten, ebenso nicht die BEG und deren Nachfolgegesellschaft die ehemals im Besitz des Geländes waren. Lediglich die Aurelis bzw. deren Pressebeauftragter haben geantwortet. Die Aurelis war früher an dem Gelände interessiert, hat dann aber verzichtet. Und auch die NRW-Bauministerin Scharrenbach antwortet nicht auf meine Fragen, vor allem hatte ich sie auch gefragt ob das Gelände gesundheitssicher ist.

Die Fragen betreffen die möglichen Bodenbelastungen in 6-Seen-Wedau. Nach meiner Kenntnis wies mind. ein Bodengutachten vor 2017 Bodenwerte von Z4 nach LAGA aus. Das neueste und wohl auch letzte mir bekannte Gutachten von 2017 nur noch  Bodenwerte von max. Z2 nach LAGA.

In dem 2017er-Gutachten ist ebenfalls von einer besonderen Altlastenfläche namens „Schwarzer See“ zu lesen. Der Beauftragte von Aurelis hatte sich darum bemüht festzustellen wo dieser sein könnte, ohne Erfolg. Es könnte sich vermutlich um eine Art Teersee handeln wie es ihn auch in der Nähe vom Landschaftspark Nord in Duisburg-Meiderich gibt.  Dorthin sollten ursprünglich belastete Böden von anderen Stellen verbracht werden. Einen Auszug füge ich bei (s. Anlage)

Hier meine zwei Fragen:

1.) Sind Ihnen die Bodengutachten alle bekannt und wenn ja ist das von Ihnen erworbene Grundstück (=rund 8.000 qm) frei von Belastungen wie Schwermetallen und/oder PAK und/oder möglichen weiteren oder gibt es Belastungswerte?

2.) Wenn es Belastungen gibt, wie hoch sind die jeweiligen Werte und ist das Gelände und damit das Wohnen dort trotzdem 100prozentig gesundheitssicher?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Straftaten besonders gestiegen: Fragen an die Duisburger Polizei

Guten Abend!

Die Zahlen der Straftaten für NRW und besonders für Duisburg, die Herr Minister Reul kürzlich verkündete, sind erschreckend.

Ich habe deshalb folgende Fragen bzgl. der 2022er-Kriminalstatistik NRW – besonders Duisburg betreffend:

1. Wie erklärt (sich) die Duisburger Polizei die gestiegenen Zahlen, gesondert nach einzelnen Kategorien (Diebstahl, Einbruch, …) und gibt es jeweils Aufklärungszahlen dazu?

2. Wie erklärt sie (sich) die besonderen Steigerungsraten bei Kindern und Jugendlichen?

3. Mit welchen Vorschlägen trat/tritt die Politik an die Polizei heran um das Problem gesamt und im Detail bzgl. der Kinder und Jugendlichen zu bekämpfen?

4. Was wird an Vorsorge getroffen? (Prävention, Beratung usw.)

5. Sind die oftmals von der Politik und von der Bevölkerung verlangten Videoüberwachungen ein probates Mittel und wenn ja in welcher Hinsicht?

6. Welche Maßnahmen schlägt die Polizei ihrerseits vor?

Schlußfrage ausserhalb der Zahlen zur 2022er-Kriminalstatistik:

Mit welchen Institutionen/Organisationen/Vereinen etc. bestehen konkrete ev. auch personelle Verbindungen die die Förderung von Demokratie, Grundrechte, Rechtsstaat usw. betreffen? (bitte Liste)

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

Hohe Kriminalitätsraten in Duisburg: Ja wo sind sie denn die CDU-Hardliner?

Nun liegt sie vor, die Kriminalstatistik für 2022 aus dem NRW-Innenminsterium und sie zeigt uns:

Duisburg hat ein ECHT grosses Kriminalitätsproblem

Die „nackten Zahlen“ für Duisburg sprechen eine deutliche Sprache.
So gibt es eine deutliche Zunahme der Gesamtzahl an Delikten:
plus 7,17 Prozent auf insgesamt 46.371 Taten, darin enthalten 17.770 Diebstähle und 1.135 Einbrüche

Rekord!

Dazu die Anzahl der Körperverletzungen mit einem Allzeithöchststand von 5.100 und mit einer Aufklärungsqoute i.H.v. lediglich 53,40 Prozent so niedrig wie seit 10 Jahren nicht mehr.

Auffallend hinzu kamen Jugenddelikte in der City und Krawalle an Halloween und zum Jahreswechsel 22/23 im gesamten Stadtgebiet.

NRW-Innenminister Reul hatte angeblich auf der Pressekonferenz zur Vorstellungen der deprimierenden Zahlen sichtlich Mühe, den raketenartigen Anstieg im gesamten Bundesland zu erklären. Gerade die Zunahme der Staftaten durch Jugendliche und Kinder in NRW lässt aufhorchen. Die Zahl der tatverdächtigen Kinder stieg auf 20.948 (Vorjahr: 16.673) und die der tatverdächtigen Jugendlichen auf 44.871 (Vorjahr: 41.877).

https://www.welt.de/regionales/nrw/article243961121/Kriminalitaetsrate-in-NRW-schiesst-in-die-Hoehe.html

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kriminalstatistik-nrw-reul-100.html

Hier ein Reul-Zitat aus dem WDR-Bericht:

Das, was in den Pandemiejahren nicht gemacht wurde, wurde 2022 nachgeholt. Dann aber exzessiver, wilder und noch mehr davon.

Hä?

Also ich würde salopp sagen, während der Pandemie fiel einiges aus, aber „nachgeholt“?

Wie dem auch sei, eine richtige Erklärung gibt es bisher nicht und in Duisburg werden die Zahlen von den uns ach so toll Regierigen bloß nicht kommentiert, damit ja nicht weiter darüber ein Wort verloren wird. Schließlich hat man ja neue Großwohngebiete zu vermarkten und das kann manche Interessenten (inkl. Investoren) schon dazu bewegen sich vllt. „ungefährlichere“ Wohnorte (bzw. Investitionsorte) auszusuchen.

Vor allem weil damit zu rechnen ist, dass Wohngegenden der Betuchteren ev. sehr schnell in den Fokus derer geraten könnten die es mit den Eigentumsrechten eben nicht so genau nehmen.

Also in Wedau gibt es das Problem nur zur Hälfte, wenn denn wirklich hier auch in nennenswertem Umfang tatsächlich gebaut werden sollte und hier auch jemand hinziehen will der sich das leisten kann.

An der Längsseite zu Bissingheim wurde mit knapp über zwei Kilometern Länge extra ein 15 m hoher Wall errichtet, da kommt keiner so schnell rüber.

Nur für die Doofen:

Man kann allerdings drumherum laufen oder mit dem Fallschirm abspringen.

Fazit:

Lösungsideen für das Problem sind nicht in Sicht, vor allem nicht von Stadtspitze, SPD und den CDU-Sicherheitshardlinern. Was ich auch nicht erwartet habe.

Und, wenn dann wird wahrscheinlich mehr Video-Überwachung gefordert.

Ich wette, bessere Schulen und mehr Bildung sowie eine kinder- und jugendgerechte Stadt gehören weniger dazu. Um nur mal eine Gegen-Idee zum Anstieg der Anzahl tatverdächtiger Kinder und Jugendlicher vorzutragen.

Ein Anruf im Sauerland wird sicherlich zumindest zur Klärung der Gründe beitragen: „Es sind wahrscheinlich mal wieder diese kleinen Paschas gewesen.“

 

 

Ja is‘ denn scho‘ Wahlkampf? LEBENSWERT muss jeder Stadtteil sein. ECHT?

Natürlich, denn 2025 ist Kommunalwahl und OB-Wahl. Das ist nicht mehr lange hin und die Zeit rennt. Also müssen die Reihen der GenossenInnen nicht nur geschlossen sein, sondern auch aufgefüllt werden. Mit frischen Gesichtern die aber auch nur abkacken werden wie die die wir schon kennen.

Da ist mein Lieblingsverein die DBI schon über-proppenvoll mit Vermarktungsunfähigen und jetzt sollen es noch mindestens drei mehr werden. Letztere sollen sich um die Stadtteile kümmern weshalb rund 300.000 EURO im Jahr zusätzlich fällig werden.

In den Stadtteilen sollen Sie die sog. Nebenzentren und z.B. den Handel auf Trapp bringen. Also etwas vollbringen was die DBI mit fast 30 „Fachkräften (BIGLOL)“ in der City bisher nicht geschafft hat und auch künftig nicht schaffen wird.

Das alles ist aber nur ein Wahlkampfmanöver mit dem man jetzt schon mal beginnt die Leute vor Ort auf Linie zu bringen und wohlwollend zu stimmen.

Kein Wunder also, dass SPD und CDU die Idee ganz toll finden und auf einer der nächsten Ratssitzungen durchwinken wollen.

Sie sollten Rasmus Beck den DBI-Chef lieber mal fragen was er denn bisher auf die Kette gekriegt hat, ausser warme Worte abzusondern. Da wird nichts Substantielles kommen, wie denn auch, da gibts ja auch nichts.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/handel-neue-citymanager-fuer-duisburger-nebenzentren-gesucht-id237753623.html

Und ganz ehrlich, was sollen drei Leutchen in den Stadteilen auch schon bewirken? Die Geschichte des Niedergangs geht wie in der City ihren eigenen Weg und ist auch nicht aufzuhalten.

EinzelhändlerInnen die nicht auf der Höhe dessen sind was angesagt ist, null Ahnung und keine Zeit haben, ein Online-Handel der ohne Rücksicht alles plattmacht, zersplitterter Immobilienbesitz und eine Stadtspitze nebst DBI die so viel Ahnung von Marketing haben wie Fußpilz von ’ner Schwangerschaft.

Link und seine SPD brauchen aber all die vielen abhängigen und nicht selbst denkenden SchönschwätzerInnen, die wir alle teuer bezahlen, als wohlfeile  WahlkampfhelferInnen um auch in Zukunft so weitermachen zu können wie bisher und ECHT LEBENSWERTe Stadtteile zu schaffen.

 

Nachtrag vom 27.2.:

In anderen Städten hat man wenigstens teure Sitz-Ideen – wie zum Beispiel in Wuppertal.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/wuppertal-steuerzahlerbund-kritisiert-baenke-fuer-die-innenstadt-a-43d3e5cc-5edd-4f0e-b03d-846c5980abdf

Ach du meine Fresse!

 

 

 

Etliche Häuser und Wohnungen Am Alten Angerbach noch zu haben

Vorweg eins, dies ist kein Werbetext für die Anmietung und den Verkauf der Objekte in dem „neuen“ Wohngebiet im Süden, so wie es quasi die WAZ macht, wenn sie aktuell ebenfalls darüber berichtet und gleich auch die entsprechenden Makler samt Kontaktdaten auflistet.

Ich möchte lediglich darauf hinweisen welche exorbitanten Preise aufgerufen werden, nämlich zwischen 800.000 und 1,3 Mio. EURO, und dass sich diese Konditionen wohl nicht mehr so viele Leute leisten können und wollen, so wie ursprünglich mal von den hiesigen Stadtplanern und Investoren locker gedacht.

Ich hatte ja auch bereits mehrfach auf die stockenden Entwicklungen auf anderen Großbaustellen hingewiesen, u.a. in Wedau (6-Seen-Wedau), hier wird  jedenfalls alles im Umfeld was noch hätte grünen und blühen können dem Erdboden gleichgemacht. Keine Fortschritte auch im Mercatorquartier sowie hinterm Bahnhof (ehemals Duisburger Freiheit).

Super tricky!

Nun will die Stadt im Süden auch noch das Vorkaufsrecht für bereits von ihr als Wohngebiete auswiesene Grün- und Brachflächen. Für Verkäufer der Grundstücke bedeutet dies praktisch eine Teilenteignung, denn die Stadt kauft nur zum Verkehrswert und nicht zu dem Preis den Verkäufer und Investor ev. aushandeln und der höher sein kann. Allerdings kann der Verkäufer dann auf den Verkauf verzichten.

Hintergrund, laut Stadt, sind ihre dann möglichen Einwirkungen auf die dortigen künftigen Bauvorhaben.

Ich denke, die Stadt verschafft auf diesem Wege möglicherweise den Investoren günstigeren Zugang zu den Grundstücken und man kann alles en bloc weiterverticken. Am Ende könnte dies auch für die Gebag und die Gebag FE von Nutzen sein.

 

 

ECHT geile Nummer den Wirtschaftsdez. zu düpieren und zu beschädigen

Unschöner Einstand für den quasi neuen Wirtschaftsdez. Michael Rüscher, vormals IHK und WiFö Oberhausen, der gestern öffentlich eingestehen musste ECHT Mist gebaut zu haben.

Um was geht es? Nun, in Duisburg-Homberg ist das Grundwasser versaut worden. Möglicherweise schon viele Jahre lang oder aber vor etlichen Jahren schon. Wie und wann genau ist nicht klar. Wen wundert’s?

Es ist auch wurscht für diesen Artikel, denn mir geht es lediglich darum, dass man wissen muß wer in Duisburg einzig und allein für das verantwortlich ist was an Infos wie auch immer und an wen auch immer das Rathaus in Richtung Öffentlichkeit verlässt. In Sachen Homberg-Verseuchung lief es wohl im wahrsten Sinne des Wortes „katastrophal“.

Letztlich sind es der OB und/oder stellvertretend für ihn Frau Kopka die versagt haben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/gift-im-grundwasser-stadt-duisburg-raeumt-fehler-ein-id237722483.html

Beide haben es anscheinend vorgezogen bei dem  Info-Gau lieber ein Bauernopfer zu bringen als selbst dafür gerade zu stehen. So mein Eindruck.

Ich will allerdings auch nicht verhehlen, dass ich von Herrn Rüscher fachlich  null-nichts halte, also ist es auch egal wenn’s ihn trifft. Selbst schuld, er sollte eigentlich besser wissen wie es hier läuft. Weshalb ich auch schrieb: … der gestern eingestehen musste …

Die negativen Signale die von dem Vorgang ausgehen sind in jeder Hinsicht fatal.

Andererseits: I love such jokes.

Nun werden einige Rüscher zu Gute halten, er habe Rückgrat gezeigt so einen Fehler einzugestehen. Eben, das ist ja fatal, denn das Rückgrat haben andere eben nicht.

Yeah: I love that double jokes.

Abschlußfrage:

Wer, glauben Sie, übernimmt bei anderen Gelegenheiten gerne die Verantwortung, wenn es um etwas geht was geklappt hat?

Fazit:

Das ist alles so durchschaubar billig, dass es weh tut. Aber der Stadt angemessen: DU IS NICH TOP!

 

Grundwasserverseuchung in Homberg – Fragen an VENATOR

Ich berichtete bereits von der aktuellen großflächigen Verseuchung des Grundwassers in Homberg. Nun habe ich Schreiben von VENATOR (früher Sachtleben) vorliegen die an die AnwohnerInnen verteilt wurden.

Die Schreiben von Venator und der Stadt gibt es ganz unten unter diesem Text.

Es ergeben sich folgende Fragen die ich soeben an VENATOR gesendet habe:

Guten Morgen,

ich habe bzgl. der aktuellen bekanntgewordenen Grundwasserverseuchungen in Homberg und der Schreiben aus Ihrem Hause sowie seitens der Stadt an die AnwohnerInnen folgende Fragen:

1.) Ist Ihr Unternehmen oder ein Tochterunternehmen für die Verseuchungen verantwortlich?

2.) Wenn ja, seit wann sind Ihnen diese bekannt (Vielleicht schon bei Firmenübernahme?) und wann haben Sie sie an die zuständige Behörde(n) (Welche?) gemeldet – aufgrund welcher Gesetze und/oder Vorschriften?

3.) Welche Belastungen (Welche Schwermetalle?) wurden in welchen Konzentrationen im Einzelnen festgestellt und über welches Gebiet erstreckt sich das Ganze?

4.) Was wurde Ihrerseits veranlasst um die Belastungen abzustellen und/oder zu beseitigen?

5.) Wodurch entstanden oder entstehen diese Belastungen?

6.) Sind Gefährdungen von Mensch, Tier und Pflanzen ausgeschlossen, nicht ausgeschlossen, unter bestimmten Bedingungen ausgeschlossen oder auch nicht ausgeschlossen?

7.) Was haben die Aufsichtsbehörde(n) und/oder Stadt Duisburg veranlasst?

8.) Haben Sie für diese Fälle finanzielle Rückstellungen gebildet und/oder sind Sie entsprechend versichert – mit welcher Art der Police?

9.) Was halten Sie von der desolaten Informationspolitik der Stadt die aktuell über ihren „neuen“ Wirtschaftsdezernenten Michael Rüscher öffentlich eingesteht ECHTen Mist gebaut zu haben?

10.) Wie stehen Sie zur Informationspolitik der Stadt mir bzw. DUISTOP keinerlei Auskünfte zu geben?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

 

 

 

GARAGE DU? CARPORT ICH!

Duisburg will für ExistenzgründerInnen attraktiv sein. Dafür werden die ca. 30 Leutchen aus OB Links persönlicher Pressehauptabteilung demnächst mit Venusfallen durch die Stadt laufen um Wagemutige anzulocken.

Diese werden dann solange in eine Garage gesperrt bis sie selbst unter Folter nicht mehr sagen, dass sie am liebsten schnell wieder weg wollen. Dafür sorgt in dem nun zum 2. Mal ausgetragenen Anwerbewettbewerb namens GARAGE DU natürlich auch das wirklich üppige Gesamt-Preisgeld iHv 50 Riesen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-zweiter-existenzgruenderwettbewerb-garage-du_aid-85510233

Mit von der Partie beim hippen Ringelpitz mit Anfassen sind die stadteigenen Unternehmen bzw. Beteiligungen DVV, DUISPORT und Startport sowie als absolute Outsider die Volksbank.

Diese sog. Partner formulieren sog. Challenges und Themen. Die Start-ups sollen dann nach Lösungen suchen und zwar für folgende Schwerpunkte: Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Stadtentwicklung und Smart City

Apropos Klimaschutz: Ein Sonderpreis in Höhe von 1.000 EURO oder wahlweise ein Candle-Light-Dinner mit dem OB wird für das Start-up augelobt, dass in der Lage ist die gefällten Bäume in der Stadt wieder in ihren alten Zustand zu versetzen.

Dazu der OB: „Ich bin überzeugt davon, dass wir mit diesem Ansatz kreative Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit finden.“

Und ich bin davon überzeugt, dass uns allen ziemlich viel Schwachsinn vorgegaukelt wird. Wo sind übrigens die Sieger-Start-ups aus dem ersten Durchlauf abgeblieben?

 

 

 

Scholz in Duisburg und Gift im Grundwasser – und Kopka hat’s voll drauf

Zusammen mit Bärbel Bas hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz heute über die Entwicklungen der Wasserstofftechnik vor Ort informieren lassen, schließlich will der Bund ziemlich viel Geld u.a. für die Transformation von ThyssenKrupp Steel, ich berichtete mehrfach, bereitstellen. Ich bezweifle aber, dass „Uns Olaf der Erste“ beurteilen kann wie gut es damit tatsächlich läuft um alles so zu loben wie die Süddeutsche und andere sabbernd im Einklang verkünden.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-duisburg-bundeskanzler-scholz-lobt-wasserstoffforschung-in-duisburg-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230220-99-671035

Am Abend wird es dann wohl gemeinsam zum Frauenländerspiel gegen Schweden in die Wedau-Arena gehen.

Geschenkt.

Weniger erfreulich sind die aktuellen News rund um die Grundwasser-Verseuchung in Homberg.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/gift-im-grundwasser-stadt-duisburg-raeumt-fehler-ein-id237722483.html

So haben eine Veröffentlichung im städtischen Ratsinfo-System plus daraus resultierende und nachfolgende Pressemeldungen die AnwohnerInnen erheblich aufgeschreckt. Nun wird seitens der irgendwie hilflosen Stadtspitze zurückgerudert, da zwischenzeitlich das Dokument wieder entfernt wurde. Angeblich wollte man erst die betroffenen Menschen informieren und die zwischenzeitliche Löschung wird von Stadtsprecherin Anja Kopka nun dem neuen Wirtschaftsdez. Michael Rüscher in die Schuhe geschoben. Ich sage an seiner Stelle mal „DANKE“ in Richtung Kopka. Meine Fresse, die Frau hat’s ECHT voll drauf.

Und wie erwartbar gibt es jetzt laufend Entwarnungen. So heisst es meistens die Menschen seien nicht gesundheitlich bedroht. Ach nee, die Verseuchung zieht sich ja nur über läppische 100 ha.

HohoHahaHihi – es darf gelacht und gezweifelt werden.

So heisst es ja auch vollkommend beruhigend: „Keine belasstbare Aussage zur Zeit.“

HohoHahaHihi. Schluck!

Und da wir gerade bei Verseuchungen sind habe ich da mal ein paar Fragen zum Grünen Ring zwischen Heerstrasse und Rheinpark in Hochfeld. Jenes wunderschöne grüne Stückchen, dass Hochfeld quasi vom neuen Wohngebiet am Wasser („Rheinort“) trennt. Davon war übrigens auch schon lange nicht mehr die Rede, ebenso nicht wie über die vielen Millionen EURO die man direkt in Hochfeld für die Zukunft verballern will.

Der Grüne Ring zumindest soll passend zur IGA 2027 für 21 Mio. EURO umgepflügt werden, denn anders kann man in Duisburg den Umgang mit Pflanzen und Bäumen nicht mehr bezeichnen.

Was mich aber wesentlich mehr interessiert ist der Umstand, dass dieses Gelände auch Bodenbelastungen aufweist.

Womit ich wieder bei einem meiner Lieblingsthemen wäre. Mal nachzufragen wieso denn nun mit Steuergeld die Verseuchungen beseitigt werden sollen, wahrscheinlich durch Bodenaustausch,  die aber eigentlich der oder die VerursacherIn hätte beseitigen müssen.

Meine Fragen an die Stadt lauten also:

Guten Abend Herr Link,

derzeit ist zu lesen, dass in Hochfeld der sog. Grüne Ring in Hochfeld für 21 Millionen EURO umgepflügt werden soll. Dabei sollen u.a. auch Bodenaustausche aufgrund von Bodenbelastungen erfolgen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/der-gruene-ring-in-duisburg-hochfeld-soll-aufgewertet-werden-id237711587.html

Meine Fragen dazu:

Wer ist für die Bodenbelastungen verantwortlich und um was genau handelt es sich?

Warum wurden diese nicht vom Verursacher beseitigt bzw. werden die Sanierungen nicht von diesem bezahlt?

Was kosten allein diese Maßnahmen und um welche genau handelt es sich?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Fazit:

Die Stadtspitze liebt Verseucher, besonders von Boden und Grundstücken. Die sparen viel Geld, wenn sie ihre Scheisse nicht wegräumen müssen. Das bezahlen dann wir.

Jahre später werden die Gelände, wenn nicht von der Stadt als Hafen usw. genutzt,  nette Konversions- und Kompensationsgebiete um damit bei der grünen Transformation  nochmals mit Fördermitteln und/oder Schönrechnerei (Ey, ich mach hier kaputt was ich dort wieder ganz mache.)  aufgepimpt zu werden.

Mann, ist das ’ne geile Masche und Gelddruckmaschine.

Ach ja, die Politik rühmt sich dann auch noch daran beteiligt zu sein wie alles gut wird.

 

Nachtrag:

Das Hin-und-Her im Ratsinfosystem lässt bei mir den Verdacht erkeimen, dass manches u.U. dubios gehandhabt wird und gewisse Infos sowie Dokumente ev. zu spät oder vllt. auch besser gar nicht veröffentlicht werden.