Stahlstandort: Der eine verlangt Geld die anderen sind angeblich zu schwach – TK-Konzern massiv in der Kritik

Neues vom Umbau Duisburgs zum „grünen“ Stahlstandort. Aktuell trommelt ArcelorMittal besonders nachdrücklich und verlangt dabei Geld von der Bundesregierung um sein Duisburger Werk zu transformieren.

Der Konzern will eine staatliche Unterstützung für den „grünen“ Umbau seines Werkstandorts in Duisburg. Man will einen neuen Elektrolichtbogenofen bauen um Eisenschwamm aus Hamburg einzuschmelzen und zu verarbeiten.

Bislang bekommt Arcelor-Mittal das notwendige Roheisen aus den benachbarten Hochöfen von Thyssenkrupp. Diese Lieferverbindung soll allerdings beendet werden. Arcelor-Mittal beschäftigt rund 1.000 Mitarbeitende in Duisburg.

Thyssenkrupp-Chef Miguel López mahnt derzeit lautstark den Bau neuer Wasserstoff-Pipelines aus Südeuropa an. Deutschland benötige Pipelines aus Ländern wie Spanien, Portugal und auch Marokko, sonst würde sich der riesige Wasserstoff-Bedarf in Deutschland nicht decken lassen.

Auch für den Aufbau der grünen Stahl-Produktion in Duisburg sei es notwendig, dass die Versorgung mit viel Wasserstoff gewährleistet sei, weshalb man eine Anbindung an das Wasserstoff-Kernnetz benötige, das Robert Habeck plant.

Der TK-Chef betont, dass die bereits in Bau befindliche erste Anlage in Duisburg auch mit Erdgas laufen könne. Bei einer übermäßigen Nutzung von Erdgas anstatt Wasserstoff würde aber dem Konzern nicht mehr die gesamte staatliche Förderung zustehen. Grund: Es sind Kontingente für den Einsatz von grünem Wasserstoff vorgesehen, an die die staatlichen Förderungen jeweils gebunden sind.

Weniger martialisch als der ThyssenKrupp-Chef, dafür aber bedenklich klang es vor rund einem Monat aus dem Hause der Fondsgesellschaft DEKA.

Der gesamte TK-Konzern leidet nach Einschätzung der Sparkassen-Fondsgesellschaft unter mangelnder Veränderungsbereitschaft. In den vergangenen zwei Jahren sei viel zu wenig passiert. Thyssenkrupp sei lediglich ein Ankündigungsweltmeister. Die Aktienentwicklung zeuge von einem Vertrauensverlust was vorrangig dem Vorstand zuzuschreiben ist. DEKA fordert klare Aussagen zur Strategie und zur Ausrichtung des Unternehmens. So sollen sinnvolle Schritte festgelegt werden, die der Vorstand in den nächsten zwölf bis 24 Monaten gehen will.

Inwieweit damit auch der Stahlumbau in Duisburg gemeint ist, ist allerdings aus der DEKA-Kritik nicht direkt und konkret zu entnehmen.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-02/58223438-deka-kritisiert-thyssenkrupp-massiv-und-will-gegen-dividende-stimmen-015.htm

Lesen Sie auch das hier:

https://www.waz.de/wirtschaft/thyssenkrupp-40-prozent-mehr-geld-fuer-die-aufsichtsraete-id241377162.html

 

Shopping in Duisburg? Gebt’s auf oder fangt gar nicht erst an! Aaaaaaaaaaa…..h. Kotz.

Als Instrument zur Bekämpfung des Leerstandes in der City und auch in den Stadtteilzentren gibt es seit 2020 das Landessofortprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren NRW“.

Über einen sog. Anmietungsfond kann die ursprüngliche Altmiete zwei Jahre lang bis zu 80 Prozent subventioniert werden. Dazu müssen allerdings die jeweiligen Vermieter ihre Miet-Konditionen senken.

Beispiel: Voraussetzung für eine 50%ige Förderung ist, dass die bisherige Miete um 30 Prozent reduziert wird.

Nach den gleichen Maßstäben sollen zusätzlich 250.000 EURO aus dem städtischen Haushalt in den nächsten drei Jahren eingesetzt werden. Demnächst will der Rat darüber entscheiden.

Gerade mal drei kleine Fördererfolge kann die DBI laut WAZ vorweisen, sie ist für das Förderprogramm nämlich zuständig.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/leerstaende-so-soll-wieder-leben-in-die-stadtbezirke-kommen-id241550306.html

Tja, ich nehme an, nun wird lediglich weiteres Geld verbrannt, wenn überhaupt jemand anbeisst, sowohl als Mieter als auch als Vermieter – das Ganze muss ja im Einzelfall in bezug auf die Konditionen, die Ladengröße, den Zustand (die Ausstattung) und die Lage „matchen“.

Etwa 240 Ladenlokale stehen angeblich stadtweit leer. Sinnvoll wäre es diese Leerstände mal alle aufzulisten – öffentlich. Kennt jemand eine solche Liste? Ich nämlich nicht.

Apropos, da fällt mir ein, was macht denn eigentlich die 2023 auserlesene DBI-Spezial-Fach-Super-Truppe in puncto City-Marketing?

Es wäre doch schön für alle die sich für ein Ladenlokal interessieren oder bereits eins betreiben, regelmässig zu erfahren was denn für suppi-tolle Begleitförder-Maßnahmen (Werbung, Marketing usw.) sonst so erfolgen.

Von der DuisburgIstEcht-Kampagne hört und sieht man auch nichts mehr. Ausser auf DUISTOP, wo ich den Schmonzes regelmässig genüsslich durch den Kakao ziehe, weil eben nix läuft.

Tja und solche hervorragenden Negativ-Schlagzeilen wie die kürzlich in Bezug auf die miese Mobilität in Duisburg (ich berichtete wie viele andere auch) machen es nicht gerade einfacher.

Vllt. sollte man für die Förder-Knete besser das Baustellen-Management verbessern.

Duisburg ist und bleibt zukunftslos. Bisher hat sich auch noch niemand getraut was anderes bzw. das Gegenteil zu behaupten.

Zum Schluß zum Wegschreien die magischen Worte auf der DBI-Website zum City-Marketing (Zitat/Auszug):

Das Citymanagement in der Duisburger Innenstadt wird seit 2021 von der DBI organisiert. Im Jahr 2023 wurde unser Team personell verstärkt, so dass wir nun auch in den Duisburger Stadtteilen mit unserer Arbeit präsenter sind.

Unser HUB Citymanagement & Quartiersentwicklung arbeitet gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus Handel, Politik und Verwaltung daran, dass sich Duisburg zu einem spannenden Aufenthaltsort mit einer attraktiven Innenstadt und lebendigen Nebenzentren entwickelt.

Ich übersetze das mal:

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah. Kotz.

 

 

Beecker Kirmes: Sind die Kapriolen der Vollversagenden nicht herrlich? Und wird der Döner selbst die Klugen ersetzen?

Ich hatte das Thema bereits mehrfach im letzten Jahr, aber eigentlich ist die Beecker Kirmes an sich nicht wirklich mein Ding. Vielmehr geht es um das Verhalten und die Aussagen der Verantwortlichen von DuisburgKontor(DK) die die Kirmes ausrichten.

Jener Stadttochter die eigentlich nichts Besonderes auf die Reihe kriegt, dafür aber jede Menge gutbezahlte Leute braucht und zwei Geschäftsführer.

ECHT crazy.

Einer der GF names Uwe Kluge, nomen is not ever omen, hat vor gar nicht allzulanger Zeit (2022) groß getönt  …

… die Beecker Kirmes ist tot.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/kirmes-verlegung-ans-msv-stadion-reisst-beeck-das-herz-raus-id234731253.html

Und er schlug vor sie ans Wedau-Stadion zu verlegen. Dort wird soviel Geld von der Stadt verbrannt -ich berichtete bereits-, dass man neue Einnahmequellen braucht. Wurde aber nix d’raus.

Heute nun wird bekannt, die „alte und tote“ Beecker Kirmes wird sogar noch grösser als im letzten Jahr.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/beecker-kirmes-2024-rummel-wird-groesser-die-ersten-details-id241535218.html

https://www.radioduisburg.de/artikel/beecker-kirmes-dieses-jahr-mehr-aussteller-geplant-1889653.html

Wirklich schade, dass mir die Stadt und auch Stadtöchter wie DK nicht auf meine Fragen antworten (wollen).

Das kann ich natürlich angesichts dieser Sinnes-Kapriolen gut verstehen, denn meine erste Frage wäre, ob sie für den Job tatsächlich und überhaupt geeignet sind?

Oder ob eventuell ein Döner besser die Geschäftsleitung übernehmen sollte?

Fazit:

Ich bin ganz klar für den Döner. Zur Not tut’s aber auch ’ne Brühwurst.

 

Superschlechte Mobilität in Duisburg – IHK-Kommentar für Volltrottel(m,w,d)

DUISTOP sowie viele andere Medien berichteten gestern über eine aktuelle ADAC-Befragung zur Mobilität in Städten. Duisburg schnitt dabei am schlechtesten ab – wer hat anderes erwartet? Bitte melden!

Nun wird in einem Beitrag auf lokalklick, in dem ein IHK-Verkehrsexperte namens Matthias Simons zitiert wird, aber mal so richtig deutlich, dass man uns alle wohl für komplette Volltrottel(m,w,d) hält.

Zitat:

„Duisburg muss gut erreichbar sein. Das ist nicht nur für unsere Industrie und Logistik wichtig. Auch für seine Pendler braucht die Stadt ein starkes Angebot. Nur wenn das Gesamtpaket stimmt, bleibt Duisburg als Wirtschaftsstandort attraktiv.“

https://lokalklick.eu/2024/01/30/ihk-verkehr-in-duisburg-muss-besser-werden/

Welch ein Schlaumi. Nun, von ihm kommt bestimmt auch die Empfehlung, dass die Züge der Deutschen Bahn eigentlich ganz einfach pünktlich sein könnten, wenn man sie nur bis zum Zielbahnhof mit Waggons verlängert.

Trörö, ich weiß nun vollends endgültig warum ich jahrelang so ungern IHK-Beiträge gelöhnt habe.

Schlußfrage:

Wie bitte schön lautet dazu der neueste DuisburgIstEcht-Werbespruch?

DuisburgIstEchtZukunftslosAberWirLabernWeiterGequirlteKacke

 

Mobilität: Letzter Platz für Duisburg – Glückauf Ihr Vollversagenden!

Was uns die Verantwortlichen in und für Duisburg erzählen kann man getrost sämtlichst komplett in die Tonne „kloppen“. Zuletzt noch deutlich zu hören bei einem Interview von RadioDU mit dem Kämmerer und DigiCheffe Martin Murrack (der Mann der teils so aussieht wie der Bruder von Johnny Rotten) zum Thema SmartCity. Ich berichtete bereits. Dabei wurde auch über die Mobilität in Duisburg gesprochen und natürlich wurden die ECHTen Probleme nicht wirklich erläutert.*

Was nicht schlimm wäre, würden sie nicht auch tatsächlich weiter sträflich vernachlässigt. Der vielgerühmte Logistikstandort hat nun vom ADAC den fetten Dämpfer bekommen den er verdient. Letzter Platz bei Thema Mobilität im Städtevergleich. Und der ÖPNV schneidet dabei ganz besonders schlecht ab.

Nachzulesen in der WAZ/NRW, bei t-online und auch beim WDR:

https://www1.wdr.de/nachrichten/adac-umfrage-mobilitaet-staedte-nrw-100.html

Fazit allüberall:

Absolutes Schlusslicht und hervorragende Standort-Werbung. Statt Bergmannsampelmännchen sollten wir besser den gestreckten Mittelfinger zum Symbol machen. Glückauf Ihr Vollversagenden!

Lesetipp:

https://www.der-postillon.com/2014/01/duisburg-ampeln.html

* Und ganz ehrlich. Ich kann die bundesweiten Bekundungen von der weltweiten Industrienation Nr. 3 oder 4 auch nicht mehr hören. 

 

 

 

Zeit zum Ko… – Preis für Toleranz und Zivilcourage verliehen

Zeit zum Ko… – die Überschrift die ich eigentlich ausschreiben wollte habe ich mir verkniffen. In Anbetracht des Umstandes die mit dem oben genannten Preis ausgezeichnete junge Frau nicht zu arg negativ in Beschlag zu nehmen.

Die DUISTOP-Beiträge landen ja auch bei google usw.

Dilan Sahin, 24 Jahre alt, die hauptberuflich bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) arbeitet und sich auch darüber hinaus für Flüchtlinge einsetzt, hat die diesjährige Auszeichnung erhalten. Ich gratuliere ihr gerne. Soweit das „Anständige“ meinerseits.

Jetzt die unanständige Kritik.

Liebe Frau Sahin,

aber mussten Sie denn unbedingt den Preis aus den Händen von drei SPDlern entgegennehmen die nun überhaupt nichts mit den Intentionen der Auszeichnung zu tun haben, gar eher noch diejenigen sind die die Demokratie und alles was Positives damit verbunden ist bzw. sein sollte mit Füssen treten?

Ihr Namen lauten Bas, Link und Lieske. Hier auf einem Bild der WAZ wohlfeil zu erkennen.*

https://www.waz.de/staedte/duisburg/toleranz-und-zivilcourage-emotionale-ehrung-in-duisburg-id241530072.html

Sie wanzen sich u.a. an diejenigen wie z.B. Sie heran die tatsächlich engagiert sind, um davon abzulenken, dass sie selbst diesen Preis niemals verdient hätten.

Wenn ich dann noch das Folgende lese (Zitat), kommt es mir ganz übel hoch:

Der Einsatz jedes Einzelnen „überall und täglich“ für die Grundwerte der Demokratie sei gelebter Verfassungsschutz, den man nicht nur einer Bundesbehörde überlassen dürfe, sagte der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link.

Mehr an verlogener Hinterfotzigkeit in Bezug auf die Demokratie aus dessen Mund geht nicht.

Ebenso Frau Bas in der RP (Zitat):

Wir brauchen die Mitte. Mir sind noch viel zu viel Bürger zu leise. Wir brauchen Menschen die sich …

Tja Frau Bas und wir brauchen eine Bundestagspräsidentin die sich engagiert. Erinnern Sie sich noch daran wie ich sie eindringlich und ausführlich gebeten hatte, unter Zeugen, sich für DUISTOP beim OB stark zu machen, damit mir endlich die Auskünfte gegeben werden die mir nach Recht und Gesetz zustehen?

Was haben Sie gemacht? Nichts. Dabei geht es nur um Auskünfte, aber anscheinend ist das Thema so heikel, dass sie sich lieber zurückhalten. Sie wurden dann ja auch mit ihrer neuen „Stelle“ fürstlich belohnt für soviel „Zivilcourage“ in ihrer politischen Laufbahn.

Liebe Frau Sahin,

geben Sie den Preis zurück und verlangen Sie bitte ihn von politisch-demokratisch-ehrlichen Leuten überreicht zu bekommen. Das können Sie dann Ihren Kindern erzählen.

Fazit:

Ich würde erstens so einen Preis gar nicht erhalten wollen, da gibt es Leute die den eher verdient hätten und zweitens auf keinen Fall von diesen Typen. Gruselig. Ganz gruselig. Obergruselig.

 

* Wenn man sich das Bild in der WAZ genauer anschaut, sieht man auch noch Frank „The Brain“ Börner und Rainer Bischoff, beide ebenfalls von der SPD. Ist anscheinend eine fast reine SPD-Veranstaltung. Bischoff (Ex-MdL) ist immerhin als Sprecher federführend beim Bündnis für Toleranz und Zivilcourage. Auch er hat sich nicht für DUISTOP beim OB eingesetzt. Dasselbe gilt für Börner. Mit beiden habe ich -wie mit Bas- ausführlich persönlich gesprochen. Tja und 2021 hat das Bündnis die SPD-JUSOS ausgezeichnet und den BDKJ. Yannik Form vom BDKJ ist wiederum Geschäftsführer des Bündnisses. Und die AWO ist übrigens Bündnispartner. Zufälle gibt’s. https://www.toleranz-zivilcourage-duisburg.de/

 

Die dort in Berlin und die hier in Duisburg

Die CDU Deutschland hat mit ihrem kürzlich veröffentlichten neuen Grundsatzprogramm auch einen recht alten Begriff wieder belebt:

          Leitkultur

Darüber gab es seitdem schon mehrere auch bundesweit öffentlich geführte Diskurse. Was ist darunter zu verstehen? Ist das eine Anbiederung an Begriffe die die AfD regelmässig benutzt?  Was bedeutet Leitkultur überhaupt?

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/leitkultur-grundsatzprogramm-cdu-reaktionen-mitteldeutschland-100.html

Ich sehe es so: Kultur kann man nicht verordnen. Kultur entwickelt sich ständig. Und Leitkultur würde ja bedeuten, dass sich alle einheitlich unter einer oder mehreren feststehenden kulturellen Prämissen „versammeln“ müssen bzw. sich daran halten müssen. Das würden ja nicht mal die CDUler selbst einheitlich hinkriegen. Wie steht es z.B. um ihre demokratische Kultur, die sie sich eigentlich ja nicht mal verordnen müssten? Ziemlich schlecht, guckt man auf ihr gesamtes politisches Gehabe und hört ihr Gefasel. Letztlich geht es nur um sie selbst und ihr persönliches Fortkommen. Ich erinnere in Bezug auf Duisburg nur mal an die LoPa und alles was nach dem Unglück kam. Hat sich irgendein CDU-Leitkultur-Laberfaselfritze mal hingestellt und auch nur halbwegs Rückgrat und Anstand bewiesen? Nein!

Für ein zweites Beispiel weiten wir das Feld aus und werden etwas aktueller. Ist angesichts der nachwievor vielen sexuellen Missbrauchsfälle, nun auch massiv in der evangelischen Kirche, die CDU als christliche Partei („C“ steht wohl nicht für chaotisch) hingegangen und hat mal soviel eigene Leitkultur an den Tag gelegt wie angesichts dieser Umstände vonnöten wäre? Hat sie den miesen Typen mit Kreuz mal die Leviten gelesen? Nein.

Ganz ehrlich, steckt Euch Eure Leitkultur tief sonstwo hin.

Eine Partei bzw. ihre Mitglieder die den Begriff Leitkultur nur formulieren aber selbst nicht annähernd selbst vorleben, was man der Einfachheit auch nur Anstand oder Vorbildlichkeit nennen könnte, haben weder verinnerlicht noch kapiert um was es tatsächlich geht und auf was es in einer Demokratie bzw. in einer demokratischen Gesellschaft ankommt. Eine Leitkultur wie die nun propagierte ist genau das Gegenteil von Vielfalt und damit ist vor allem auch die Vielfalt von Meinungen gemeint.

Alles was nötig ist, ist sich ohne „wenn und aber“ an gemeinsam und demokratisch vereinbarte Gesetze und Regeln zu halten, diese sollte man anerkennen und durchsetzen, egal ob man Deutsche(r) ist oder sich aus welchen Gründen auch immer in Deutschland aufhält. Dies nennt man Pflicht.

Kultur ist ein Recht, welches man im Rahmen der Gesetze und Regeln gemeinsam und/oder individuell ausleben kann und soll.

Gesetze und Regeln sowie Kultur bzw. kulturelle Entwicklungen bedingen allerdings einander. So ganz ist beides nicht voneinander zu trennen. Kulturelle Entwicklungen führen natürlich zu Gesetzen und Regeln sind aber ihrer Natur nach nicht festgeschrieben und für alle verbindlich. Bei einem Kunstwerk kann ich mich relativ frei entfalten, im Strassenverkehr in einem Auto eher weniger. Gemeint sind in bezug auf Kultur daher alle Dinge die geistige, künstlerische, gestaltende Leistungen, die Ess- und Trinkkultur, den Glauben, die Bildung, aber auch technische Entwicklungen (u.a. KI) betreffen.

In puncto Gesetze und Regeln habe ich inzwischen aber erhebliche Zweifel ob diese wirklich noch demokratisch und gemeinschaftlich ausgehandelt werden, angesichts des überbordenden Lobbyismus und der Teilnahme von hohen Bundesbeamten und -richtern an Events z.B. für Superreiche.

Die CDU-Leitkultur wird wohl diese Lobby-Vorgänge eher nicht zu unerwünschten Auswüchsen erklären.

Die dort in Berlin und die hier in Duisburg

In Marxloh gab es aktuell eine Diskussion mit CDUlern die angeblich selbst nicht viel von dem Begriff ihrer Parteispitze in Berlin halten. So wie viele CDUler vor Ort auch sagen, dass eine totale Abgrenzung von der AfD oder auch der Linkspartei auf der kommunalen Ebene nicht immer möglich ist. Unabhängig davon wie es sich die Parteizentrale in Berlin vorstellt.

An der Veranstaltung in Marxloh ist zudem interessant, dass sich dort auch Deniz Güner, der sich auf DUISTOP mal von seiner schlechtesten politischen Seite präsentiert hatte, kritisch in Bezug auf den Begriff „Leitkultur“ äusserte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/deutsche-leitkultur-in-marxloh-die-diskussion-schuert-aengste-id241512798.html

https://twitter.com/polenz_r/status/1751239318486532256

Gerade er machte bisher auf mich eher den Eindruck von solchen Begriffen und Aussagen im Zusammenhang mit der Zuwanderung besonders viel zu halten sowie sogar noch etwas an Schärfe draufzulegen.

Wie z.B. im April 2022:

„Duisburg ist nicht das Sozialamt Europas!“

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/landtagswahl-nrw-cdu-kandidat-aus-duisburg-wirbt-mit-vorbelastetem-slogan_aid-68029001

Wahrscheinlich ist es so, dass Güner ziemlich anpassungsfähig ist. Je nachdem wer vor ihm sitzt kann er seine Agenda geschmeidig anpassen. Im Grunde ist er allerdings einer der besten Vertreter der Spezies die man besser politisch nirgends und nie gewähren lässt.  Womit er in dem Club natürlich nicht alleine ist.

Fazit:

Ich persönlich verorte den Begriff „Leitkultur“ übrigens am ehesten bei den NAZIS im Dritten Reich, die es gut fanden, wenn die Menschen sich kulturell mit allem beschäftigten was man ihnen als „besonders deutsch und vaterländisch“ empfahl und andiente.

Übrigens: Ein Synonym von „leiten“ ist „führen“. Führkultur?!

Mein Tipp zum Schluß:

Googeln Sie mal „kultureller Rassismus„!

„Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch.“ Theodor W. Adorno

Mein Tipp zum Schluß an die CDU:
Sorgt für soziale Gerechtigkeit und Gleichbehandlung sowie Gesetze und Regeln die auf echte demokratische Art und Weise entstehen!

Neuer Mietspiegel für Duisburg ab 1. Februar

Am 1. Februar 2024 tritt ein neuer Mietspiegel für Duisburg in Kraft. Er bildet eine Übersicht über die in der Stadt Duisburg zum Stichtag 01.05.2023 gezahlten Mieten für nicht preisgebundenen Wohnraum vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage.

Mietspiegel bieten den Mietvertragsparteien bei bestehenden Mietverhältnissen die Möglichkeit, in eigener Verantwortung die ortsübliche Vergleichsmiete nach § 558 BGB zu ermitteln, ohne selbst Vergleichsobjekte benennen oder erhebliche Kosten und Zeit für Gutachten aufwenden zu müssen.

Der Mietspiegel wird von der Stadt Duisburg herausgegeben und wurde auf Beschluss und unter Mitwirkung der Arbeitsgemeinschaft Mietspiegel (Mietspiegel AG) erstellt. Die Mietspiegel AG wird organisiert und moderiert von der Stadt Duisburg (Amt für Soziales und Wohnen), zu den Teilnehmern gehören:

– Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsunternehmen Duisburg-Niederrhein
– Verein der Haus- und Grundeigentümer Groß-Duisburg e.V.
– Haus und Grund Grafschaft Moers e.V.
– Mieterbund Rhein-Ruhr e.V.
– Mieterschutzverein Groß-Duisburg e.V.
– Mieterschutzbund e.V.
– Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg
– Stadt Duisburg, Stabsstelle für Informationslogistik und Wahlen
– Stadt Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen

Grundlage dieses Mietspiegels ist eine repräsentativ angelegte Vermieterbefragung, die von ANALYSE & KONZEPTE immo.consult GmbH aus Hamburg im Auftrag der Mietspiegel AG durchgeführt und unter Verwendung der Wohnlagenkarte des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg ausgewertet wurde.

Der Mietspiegel 2024 wurde nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen gemäß § 558 d Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) erstellt und von den vorgenannten Interessenverbänden (s.o. die ersten vier), zusätzlich vom Haus & Grund Hamborn e.V. und Haus & Grund Meiderich Eigentümerschutz-Gemeinschaft e.V., anerkannt und vom Immobilienverband Deutschland mitgetragen. Er genügt damit den Anforderungen, die an qualifizierte Mietspiegel (§ 558d Abs.1 BGB) gestellt werden.

Ab dem 31.01.2024 werden hier (s.u. Link) die neue Mietspiegelbroschüre sowie der Methodenbericht als „Download“ zur Verfügung stehen. Ebenso wird dort ein Link zum Mietspiegel-Onlinerechner zu finden sein.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_iii/50/mietspiegel_fuer_die_stadt_duisburg.php

Gebühren

Der Mietspiegel ist kostenlos als Download verfügbar oder wird auf Anfrage als Kopie auf dem Postweg zugesandt. Hierfür ist die Zusendung eines an Sie selbst adressierten und frankierten Rückumschlages (Großbrief: bis 35,3 x 25 cm) mit 1,60 € Porto an die Stadt Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen, 47049 Duisburg, mit der Bitte um Zusendung des Mietspiegels, erforderlich.

 

 

Exklusive Karnevalssitzung mit OB Link – gesponsort* von der DVV – Fragen dazu an die DVV

Guten Tag,

laut Pressemeldungen u.a. WAZ wurde ein exklusives Karnevalsevent mit 400 geladenen Gästen im Steinhof von der DVV gesponsort*.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/star-auflauf-bei-exklusiver-karnevalssitzung-in-duisburg-id241501026.html

Anwesend waren u.a. der DVV-Vorsitzende Markus Wittig und auch OB Sören Link.

Meine Fragen dazu:

Wie hoch ist der Sponsorbetrag der DVV für diese Veranstaltung?

Welcher Zweck steht dahinter?

Was bedeutet „exklusiv“?

Wie -nach welchen Gesichtspunkten- wurden die geladenen Gäste ausgesucht?

Haben diese Gäste nichts bezahlt (Eintritt, Speisen und Getränke) oder doch für … (bitte Liste was selbst bezahlt werden musste)?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

* gesponsort oder gesponsert? https://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/gesponsort.shtml

 

Hey Murrack und Halberscheidt, habt Ihr danach noch gekuschelt?

Unter der Überschrift „Smart City Duisburg – Wie gut ist die Stadt digitalisiert?“ hat Digidez und Kämmerer Martin Murrack dem Radio-DU-Moderator Nils Halberscheidt ein Interview gegeben. Ein nettes Plauder-Halbstündchen (rund 23 Minuten) mit dem Info-Wert von altem Toastbrot und dem Werbefaktor 100 auf der nach oben offenen PR-Wohlfühlskala.

Alles mutet so an, als hätten die beiden danach noch gekuschelt. Irgendwie kein Wunder, denn Radio-Du gehört zu einem nicht unerheblichen Teil der Stadt Duisburg. Darum dürfte Herr Nils auch nicht so wirklich heftig nachgebohrt haben um dem Herrn Martin mal so richtig volle Pulle auf den Zahn zu fühlen und da rumzuporkeln wo es weh tut. Man kennt sich, man duzt sich. Die Herzchen kann man beim Zuhören fast sehen.

So kommt man thematisch von Höckscken auf Stöckscken und irgendwie ist Duisburg immer auf dem besten Weg an die Spitze der SmartCityRankings.

Ich erinnere an der Stelle mal daran, dass man ursprünglich (2017) angetreten ist mit Chinesen das Thema voll fett auszurollen, das wurde längst still und leise beerdigt. Und man müsste als deutsche Kommune eigentlich seit Anfang 2023 bis zu 600 Online-Services anbieten, laut OZG, aber auch irgendwie egal.

Suppi läuft laut Murrack der Online-Terminservice, aber den hat man einfach bei einer schwedischen Firma eingekauft, was nicht erwähnt wird.

Aber hören Sie selbst!

https://www.radioduisburg.de/artikel/smart-city-duisburg-wie-gut-ist-die-stadt-digitalisiert-1884123.html

Übrigens, die Domain www.smartcityduisburg.de gehört immer noch mir.

Hier die verfügbaren Online-Angebote der Stadt und ihrer Töchter:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/digitales_angebot/index.php

Dazu gehört u.a. auch sowas Bescheuertes wie ein Wörterbuch.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/digitales_angebot/woerterbuch-digitalisierung.php

Darin auch eine Erklärung zum OZG (Zitat) – achten Sie auf das Wort „verpflichtet“:

Das Onlinezugangsgesetz (Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen) ist ein deutsches Gesetz, welches als Art. 9 des Gesetzes zur Neuregelung des bundesstaatlichen Finanzausgleichssystems ab dem Jahr 2020 und zur Änderung haushaltsrechtlicher Vorschriften verkündet wurde und das Bund und Länder verpflichtet, bis spätestens 2022 ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten.

Aber keine Erklärung zum Begriff „Link“, was ich hiermit nachhole: unfähiger OB in Duisburg seit 2012, Vorname: Sören

Fazit:

Hauptsache alles schönreden, im nächsten Jahr ist Wahl.