Würde ich ein Gebag-KUNUNU starten, ich hätte vom Fleck weg ’ne Menge Einträge

Denn was in den letzten Tagen alles bei mir an Hinweisen einging wäre ein guter Start für einen Arbeitgeberbewertungsindex aber ein schlechter für die Gebag bzw. die Gebag von 2014 bis kürzlich.

Denn nachdem ich vor über zwei Wochen zwei anonyme Briefe erhielt (s. ganz unten) wurde immer klarer, und die WAZ hat es nur ein einziges Mal ganz zaghaft berichtet und angedeutet, dass es um die Führungsspitze bei der Gebag nicht so richtig gut bestellt sein musste. Inzwischen kann man wohl in der Vergangenheitsform bleiben.

So erfuhr ich z.B. dass einige Führungskräfte vor allem gingen und gehen (das „Gehen“ wurde wohl schon vor Wochen eingeleitet) weil irgendwas mit der obersten Führungskraft nicht so lief wie es mit oberen Führungskräften laufen sollte.

Der derzeitige dicke Elefant im Raum ist also nur der letzte verbliebene aus einer ganzen Kette von Vorfällen mit Elefanten die alle meist klammheimlich blieben. Bis dann am 19.9.2024 auf einer Gebag-Betriebsfeier etwas vorfiel was anscheinend auch für die sonst Verantwortlichen das Fass überlaufen liess, weil es wohl nicht mehr vertuschbar war.

Aber immer noch so vertuschbar, dass nachwievor alle Verantwortlichen schweigen, angefangen beim OB, über den AR-Vorsitzenden Sagurna, das AR-Mitglied Linn (designierte CDU OB-Kandidatin), bis hin zum 2. GF der Gebag Schneider.

Wenn nicht einer von Ihnen mir anonym hat was zukommen lassen.

Das alles was ich nun erfahren habe deutet auf eine ziemlich schlechte Stimmung hin die es seit dem Amtsantritt des geschassten oder freigestellten Ex-GF Wortmeyer vor 10 Jahren durchwegs gegeben haben soll.

Dabei hätten es Link und Sagurna längst in der Hand gehabt etwas zu tun. Doch wenn man die beiden anonymen Briefe liest, dann gibt es darin eine bestimmte Textstelle die andeutet was sie bisher daran gehindert haben könnte und nun weiter daran hindert alles auch öffentlich aufzuarbeiten. Beim Ex-Feuerwehr-Chef Tittmann war man wesentlich weniger zimperlich. Auch bei der WAZ.

 

 

 

 

Ob Nomen Omen ist? Carsten Groß ist OB-Kandidat der AfD in Duisburg

Carsten Groß, AfD-Einzelvertreter in der BV Duisburg-Süd, wurde gestern auf dem AfD-Kreisparteitag mit deutlichen 97,4 % als Kandidat für die OB-Wahl im nächsten Jahr in Duisburg aufgestellt.

Aus dem Wochenanzeiger zitiere ich mal den Kandidaten selbst mit folgenden Worten:

„Ich möchte ein Oberbürgermeister sein, der sich für alle Bürger einsetzt, die sich mit unserer Stadt identifizieren und unsere Rechtsordnung achten. Ich will alles dafür tun, um Duisburg zu einem besseren Ort mit einem Umfeld zu machen, in dem sich alle Menschen wohlfühlen und in Frieden zusammen leben und arbeiten können. Weiter werde ich meinen Fokus auf eine Verbesserung der maroden Infrastruktur richten. Dazu gehören auch saubere und sichere Straßen, die für eine moderne Industriestadt angemessen sind. Duisburg soll wieder zu einer Stadt werden, in der sich unsere Kinder und Enkel frei und sicher bewegen können.“

GÄHN!

Quelle: https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/afd-waehlt-carsten-gross-zum-oberbuergermeister-kandidaten_a1998455

Carsten Groß, Baujahr 1971, stammt aus Duisburg und ist als gelernter Energieelektroniker seit 36 Jahren bei HKM beschäftigt. 2018 trat er in die AfD ein, ist stellvertretender Schatzmeister im Kreisvorstand, Mitglied im Schulausschuss und im Ausschuss für Ordnungs- und Bürgerangelegenheiten der Stadt. Und sitzt wie gesagt in der BV Süd.

Ganz ehrlich, der Mann ist mir bisher nicht aufgefallen, was aber keine wirklich gute Voraussetzung ist um gegen den omnipräsenten Platzhirsch Link anzutreten und zu gewinnen. Dazu kommt er wohl aus dem Süden, wobei die AfD im Norden besonders stark ist, sein soll, …

Und 36 Jahre lang bei immer dem gleichen Verein beschäftigt zu sein ist nun auch nicht gerade ein Ausweis von Flexibilität und Erfahrung. Dafür vllt. ein Zeichen für Bodenständigkeit und Ausdauer.

Was er sich da vornimmt (s.o. Zitat), ECHT geschenkt, denn jede noch so wichtige oder unwichtige Schönheitskandidatin bei Misswahlen spricht auch dann immer noch vom Weltfrieden, wenn die Einschläge der Schrapnelle schon sichtbar sind.

Ich will sagen, meine Fresse, wo ist der Kandidat oder die Kandidatin die einfach nur sagt, dass sie den Saustall Duisburg aufräumt? Und nicht so weiterwuselt wie bisher.

Die CDU schickt Sylvia Linn ins Rennen, was ich bereits kommentiert hatte, und will wohl gar nicht erst gewinnen.

Aber wer weiß, viele Leute mögen es eventuell so schön bieder, damit ja alles beim Alten bleibt.

Okay, wie heisst es doch, jedes Volk kriegt genau die Politik und den OB bzw. die OBin den bzw. die es verdient. QED

 

 

 

NFRD wird zu CSRD: Was sich bei Pressefragen von DUISTOP aber nicht ändern wird.

Lesen Sie am besten nur weiter wenn Sie sich nachhaltig für Nachhaltigkeit interessieren.

Die EU führte im letzten Jahr bereits neue Regeln für die Nachhaltigkeitsberichterstattung ein, um die Transparenz in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung für größere Unternehmen in der EU und darüber hinaus zu erhöhen.

Aus NFRD wird CSRD – und Letztere gilt ab diesem Jahr.

Die neue europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) erweitert die bisherige Richtlinie zur nicht-finanziellen Berichterstattung (Non-Financial Reporting Directive, NFRD), gemäß der Unternehmen bereits jedes Jahr Informationen in Bezug auf Nachhaltigkeit einreichten. Die Änderungen sind eine Reaktion auf die Feststellung, dass die Infos oft nicht ausreichten, damit sich Investoren, Banken und alle anderen Interessenten bezüglich der Risiken im Bereich Nachhaltigkeit vollständig informiert und sicher fühlten.

Und Infos in Bezug auf Nachhaltigkeit müssen zunehmend vergleichbar, vertrauenswürdig und zuverlässig sein.

Die CSRD ist ein wesentlicher Bestandteil des Green Deal der EU, dem System von Regeln und Richtlinien, das von der EU eingeführt wurde, um den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu beschleunigen. Eigentlich zielt die CSRD aber auch darauf ab, der Finanzwirtschaft die richtigen Infos zur Verfügung zu stellen, um vor allem vermehrt Privatkapital in die Finanzierung der grünen und sozialen Wende zu transferieren.

Tja und die neuen Regeln treffen auch die hiesigen Unternehmen, wie z.B. die Gebag, die mittels einer sogenannten Challenge per Garage DU (einem Innovationswettbewerb der DBI), Ideen sucht wie man alles am besten umsetzen kann. Hier nachzulesen:

https://garage-du.de/?page_id=1088657?et_fb=1

Die Sparkasse Duisburg sucht ebensolche Ideen:

https://garage-du.de/?page_id=1088719?et_fb=1

Der Witz an der Sache ist, dass ich davon ausgehe, dass sofern mir der 2024er-CSRD-Bericht der Gebag vorliegt, sie mir trotzdem keine Auskünfte dazu geben wird. Denn wer bitte glaubt, dass in einem solchen Bericht all das steht wofür man sich wirklich interessiert?  Und wer glaubt, dass die Gebag je transparenter wird bzw. mir überhaupt antwortet?  Also ich jedenfalls nicht.

 

 

 

Ab heute unproblematisch möglich: Änderung des Geschlechtseintrags und des Vornamens

Viele Jahre haben viele Betroffene genau dafür gekämpft und heute ist es wahr geworden. Das neue Selbstbestimmungsgesetz trat in Kraft. Eine einfache Erklärung beim Standesamt reicht nun aus, um Geschlechtseintrag und Vornamen zu ändern.

Nun können alle volljährigen Personen bundesweit unproblematisch ihren Geschlechtseintrag beim wohnörtlichen Standesamt ändern oder ganz streichen lassen. Das war bisher auch schon möglich allerdings waren dafür zwei selbst bezahlte psychologische Gutachten sowie ärztliche Untersuchungen und ein richterlicher Beschluss erforderlich. Das alles fällt seit heute weg. Der Antrag kostet je nach Standesamt ca. 30 EURO.

Für Minderjährige soll es eine gesonderte Regelung geben.

Tja, für künftige DUISTOP-Beiträge könnte das eventuell ein Problem darstellen, so müsste ich mich eigentlich jeweils vergewissern ob Sören Link noch Herr Sören Link ist und ob er überhaupt noch Sören heisst.

Ich könnte natürlich auch grundsätzlich Person Link schreiben.

 

 

Sexuelle Belästigung und der Elefant im Raum? – Teil 2

Ich verweise auf einen Beitrag von heute Morgen, in dem ich erneut umfangreich auf zwei mir vor 14 Tagen zugegangene anonyme Brief eingehe. Der Beitrag enthält auch eine Presseanfrage von mir an OB Link.

In selbiger Angelegenheit habe ich nun beim AR-Vorsitzenden der Gebag GmbH BruNO Sagurna angefragt.

Hier vorab noch der Link zum Artikel von heute Morgen:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/01/sexuelle-belaestigung-und-der-elefant-im-raum/

Guten Tag Herr Sagurna,

ich habe folgende Pressefragen die ich Ihnen in Ihrer Funktion als AR-Vorsitzender der Gebag GmbH stelle:

1. Gab es am 19.9.2024 auf einer Betriebsfeier der Gebag GmbH einen Fall sexueller Belästigung von einer hochrangigen Person in leitender Stellung gegenüber einer Person in abhängiger und untergeordneter Stellung?

2. Wenn ja zu 1.) was genau ist passiert und waren Sie vor Ort und ev. Zeuge oder wie haben Sie davon Kenntnis erlangt?

3. Wenn ja zu 1.) was haben Sie grundsätzlich unternommen, ab dem Moment als Sie davon erfuhren, egal ob als direkter Zeuge oder anderweitig?

4. Wenn ja zu 1.) haben Sie oder eine von ihnen beauftragte Person, oder eine Person von der Sie wissen eine Strafanzeige gestellt, wenn ja gegen wen und mit welchem konkreten Tatvorwurf?

Rechtlicher Hinweis: Es handelt sich um ein Antragsdelikt.

5. Unabhängig von den vorstehenden vier Fragen:

Gab es seit 2020 Vorfälle von sexueller Belästigungen, Machtmissbrauch udgl. bei der Gebag GmbH?

6. Wenn ja zu 5.), wieviele Strafanzeigen wurden gestellt und was wurde zur präventiven Verhinderung neuer möglicher Fälle unternommen?

Ich behalte mir vor die Polizei und/oder Staatsanwaltschaft über meine Fragen 1.) bis 4.) zu informieren und u.U. eine Strafanzeige zu stellen – auch gegen Mitwissende.

Ich gehe noch davon aus, mit allem Respekt den ich teils noch habe, dass ein solcher gravierender Vorfall von Ihnen, sofern er tatsächlich vorfiel, nicht vertuscht oder unter den Teppich gekehrt wird. Sollte ein Strafanzeige für Sie nach reiflicher Abwägung nicht in Betracht kommen, so dürften Sie dennoch anderweitig verantwortungsvoll gehandelt haben. Das können Sie mir gerne schildern.

Unter den mir in den letzten beiden Wochen zugetragenen Informationen und Spekulationen waren auch einige die ich liebend gerne nicht auch noch thematisieren würde. Darunter waren Hinweise auf gewisse Hit-Listen die kursieren sollen – teils betitelt mit GTF. Ich überlasse es nun Ihrer Fantasie was das bedeuten kann. Ich hoffe nicht, dass sie Ihnen bekannt sind.

Abschliessend lassen Sie mich noch betonen, dass Ihr andauerndes Aussitzen und Nicht-Antworten mir keine andere Wahl lässt.

Sollte sich alles tatsächlich nur als Vermutung erweisen, wovon ich nicht ausgehe, stelle ich dies natürlich in entsprechend umfänglicher Form klar.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

TKS: Nun soll es mit Erdgas gehen. Yeap, ist ja so gut WIE Wasserstoff und fast WIE grün.

Während sich der ThyssenKrupp-Konzernchef Lopez gerade damit rühmt in seiner bisherigen Amtszeit rund 40% der 150 Top-Manager ausgetauscht zu haben, verkündet er in puncto Stahlkonzern-Tochter TKS, dass eine auskömmliche Produktion mit Wasserstoff in Duisburg nicht möglich wäre, weshalb man immerhin 50% des bisher anfallenden CO2 vermeiden will, wenn man auf Erdgas umsteigt.

https://www.n-tv.de/ticker/Thyssenkrupp-Chef-Seit-Sommer-2023-wurden-40-Prozent-der-150-Top-Manager-ausgewechselt-article25326835.html

Tja, zum einen erwähnt er nicht den eventuellen Brain Drain bei ThyssenKrupp, dass er die Ersatz-Manager nun ganz auf seine Linie getrimmt haben dürfte und zum anderen stellt er all die Wasserstoff-Heilsverkünder, besonders in  Duisburg, komplett bloß.

Mal abgesehen davon, dass 50% Vermeidung eben nicht 100% sind. Und Letzteres (Dekarbonisierung, Klimaneutralität) sollte doch das grosse Ziel sein, oder habe ich da was verpasst?

Zum Wasserstoff mal diese beeindruckenden Zahlen, die alle Beteiligten  lange kennen, und auch vor den Subventionszusagen von Bund und Land schon kannten:

Die ursprünglichen Planungen von TKS sahen vor, dass man ab 2029 rund 143.000 Tonnen Wasserstoff p.a. verbrauchen wird. Das entsprecht alle zwei Stunden an 365 Tagen im Jahr der Füllmenge des Gasometers in Oberhausen. Lange ist auch klar: Beim Produktionsstart der neuen DRI-Anlage will TKS Erdgas statt Wasserstoff einsetzen.

Und nun anscheinend viel länger daran festhalten. Was dann aber angeblich zu einer Reduzierung der staatlichen Subventionen führen könnte.

Klar ist auch, so wird Lopez zitiert, dass mit reinem grünen Stahl auch die Endprodukte wie z.B. Autos teurer werden könnten. Oh, da trifft der Mann  aber einen Nerv.

Fazit:

ECHT gefickt eingeschädelt. Vor allem unter Ausnutzung all dessen was sich wirtschaftlich im Land und in der Welt sonst noch so abspielt.

Die Politik dürfte sich mit den Folgen, Entlassungen sind weiterhin wohl unvermeidlich, arrangieren und sie wegsolidarisieren, steht aber im Grunde komplett belämmert da.

https://www.waz.de/wirtschaft/article407589904/thyssenkrupp-schuert-zweifel-an-gruenstahl-plaenen-fuer-duisburg.html

Zitat von Lopez aus der WAZ, um deutlich zu machen wie uns die Entwicklung nun verkauft wird:

„Man kann sie mit grünem Wasserstoff betreiben, aber auch mit Erdgas. Insofern machen wir uns nicht unbedingt abhängig vom Wasserstoff“, …„Bereits mit Gas sparen wir sehr viel CO2 ein, nämlich gut 50 Prozent, mit Wasserstoff dann 100 Prozent. Wir machen den Stahl aber auch so schon deutlich grüner.“

Zum Vergleich, der Oberarzt zum Patienten:

„Sie könnten wieder ganz gesund werden, aber wir glauben 50% gesund reicht vollkommen aus.“

Willkommen in der Erdgas-Stadt Duisburg.

Werden Link, Beck, Bärbel Bas & Co. nun das hier verkünden?

„So sparen wir mit Erdgas ab sofort 50% CO2 ein.“

 

 

Sylvia Linn soll Sören Link schlagen

Im nächsten Jahr sind OB-Wahl, Kommunalwahl und Bundestagswahl. Und nachdem die SPD bereits angekündigt hat Amtsinhaber Link erneut ins OB-Rennen zu schicken, hat nun die CDU ihre Kandidatin benannt. Es handelt sich um Sylvia Linn, bisher so auffällig in Erscheinung getreten wie vereistes Wasser in der Sahara.

In den Kapillaren der Lokalpolitik Duisburgs mag sie ja eventuell ab und zu was auf die Reihe kriegen, was die übliche Duisburger Presse nochmals deutlich begeisterter überhöht,  aber dass sie öffentlich zugibt sich mit Link gut zu verstehen (u.a. in der WAZ), macht sie für mich komplett unwählbar.

Bevor ich mich weiter mit dieser Kandidatin aufhalte hier die klare Ansage, die bereits auf der DUISTOP-Startseite seit Monaten deutlich erkennbar zu lesen ist:

Nach der Wahl ist vor der Wahl. 2025 ist OB-Wahl in Duisburg. Es sollte ein(e) Parteilose(r) OB werden, auf keinen Fall jemand von der SPD!

Wer ab 2025 ganz Duisburg verwalten und (re)präsentieren will sollte sich auf keinen Fall mit Link verstehen. Sie oder er sollte ihm stattdessen damit drohen alles was in seiner Amtszeit passierte vollständig durchzuchecken und vorrangig danach zu suchen was alles verbockt wurde um bei Bedarf auch rigoros bei extremen Verfehlungen juristische Schritte einzuleiten.

Ich glaube nämlich seinen Satz, in einer Ratssitzung kürzlich geäussert, (sinngemäß) dass in der Verwaltung alles rechtens zugehe, überhaupt nicht. Vor allem weil er seit Jahren nie den Beweis antritt, wenn ich ihn nach bestimmten Vorgängen frage.

Sylvia Linn dürfte da nicht besser sein und alles so weiter machen wie Link. Genau das was Duisburg überhaupt nicht gebrauchen kann.

Sie kann sogar seine Unterwäsche übernehmen, wenn da lediglich ein SL eingenäht ist.

Vielleicht setzt die CDU bei ihr ja einzig und allein auf die relative Nachnamensgleichheit und darauf dass manch Wählende sich einfach verkreuzen, verankreuzen … oder wie sagt dazu?

Sylvia Link soll Sören Linn schlagen?

Abschlußfrage:

Will die CDU womöglich gar nicht gewinnen?

 

Logistik: Der ganz normale Duisburg(er) Wahnsinn

Bereits vor Jahren gab der weise Rat der Stadt Duisburg (LOL) grünes Licht für eine neue zweite Logistik-Halle auf der Mercatorinsel. Mitten in Ruhrort – eigentlich mitten in der Stadt. Schon damals heftig umstritten soll sie nun gebaut werden.

Deshalb lud Hafenchef Bangen die RuhrorterInnen aktuell zu einem Präsentationsevent ein auf dem auch der Hallen-Entwurf gezeigt wurde.

Laut Bebauungsplan könnte eine Halle mit 313,30 Meter Länge, 85 Meter Breite und 12,40 Meter Höhe genehmigt werden.

Rund 400 Arbeitsplätze „sollen“ entstehen. Anmerkung: Gerade solche Jobzahlen werden immer wieder angeführt um solche Projekte realisieren zu können. Ich sage nur: Digitalisierung und Automatisierung.

Um den Bau schmackhafter zu machen ist zusätzlich von einem kleinen Park die Rede, der in unmittelbarer Nähe entstehen soll.

Angeblich hat man noch keine Interessenten für die Nutzung der neuen Halle, die aber will man fix finden. Diskussionen und Spekulationen um die erste Halle, die leer stehen soll, räumte Bangen ab. So soll dort u.a. ein chinesischer Möbelhändler untergekommen sein.

Halle bzw. Hallen hin oder her, was wirklich bedenklich ist, ist der damit zusätzlich erzeugte Verkehr.

Man kann sich nur an den Kopf packen, wenn gerade über den massiven Ausbau der A 59 diskutiert wird, oberirdisch oder Tunnel,  die Innenstadt nun aber quasi zusätzlich verstopft wird.

Denn wenn der Erweiterungssbau der A 59, ein wesentlicher Grund ist der Logistikverkehr, durchgeführt wird, wird es deshalb zu ernormen Ausweichungen kommen. Bei einer Tunnellösung womöglich für 10 Jahre. Und das wir auch die Innenstadt im weitesten Sinne betreffen.

Dass Duisburg irgendwann einmal wirklich sein Versprechen der Trimodalität bei der Logistik (Strasse, Schiene, Wasser) so verwirklicht, dass der LKW-Verkehr dadurch abnimmt, dürfte reine Wunschvorstellung sein.

Die RuhrorterInnen stellten zudem in Frage wie sich das nun anstehende höhere Verkehrsaufkommen mit der Idee des enkelfähigen Ruhrorts (umweltneutral) vereinbaren liesse. Daran arbeitet angeblich ganz heftig die Green Zero Gmbh, zusammen mit Stadt und Gebag. Ich berichtete bereits mehrfach kritisch.

Tja, eine gute Frage die ich auch gestellt hätte. Aber ich meide lieber inzwischen sämtliche Quatschveranstaltungen um nicht tatsächlich irgendwann mal komplett auzuflippen.

Duisburg ist und bleibt zukunftslos. Und wird immer zukunftsloser.

 

Vielfalt als Chance für die City: Tja, nur ein ALDI wäre ja wohl ziemlich langweilig.

Eventangebote die wie eine Binse daherkommen, in Duisburg keine Seltenheit. Egal.

Denn wer mal wieder Lust hat auf teils gepflegten Gaga-Handels-Laber-Wahnsinn, der merkt sich den 22. November vor.

Dann laden die hier Verantwortlichen für das Stadt-Wohl-und-Wehe zu einem Tag mit Programm rund um die City ein. Alles hier genauestens nachzulesen:

https://www.b2match.com/e/duisburggemeinsam

Ich zitiere mal den lustigsten und spannensten Teil:

Freuen Sie sich auf ein spannendes Programm mit Impulsen von Oberbürgermeister Sören Link, dem Duisburger Bundestagsabgeordneten und Staatssekretär im Bundesinnenministerium Mahmut Özdemir sowie weiteren Experten, …

Das Interessanteste  dürfte noch der Teil sein, der sich der sogenannten migrantischen Wirtschaft in Duisburg widmet, wobei hier der Schwerpunkt auf die türkische Community gelegt wird.

Übrigens soll auch mit dem Vortragsthema „Was kommt nach dem klassischen Einzelhandel?“, Doris Lewitzky, Geschäftsführerin des Handelsverband Niederrhein zu Wort kommen. Die Dame taucht sonst nie in Erscheinung.

Also ich tue mir das nicht an, vor allem weil ich annehme, dass die Probleme in Duisburg und vor allem in Duisburgs City dabei vollkommen ausgelassen werden. Zum Beispiel gibt es meines Erachtens kein wirklich zukunftsweisendes Gesamt-Konzept. Alles immer nur Bruchstücke die mehr Einzel-Wünschen gleichen, ohne jegliche faktischen Grundlagen sowie ohne die Nennung von Zielen mit Zeitmarken wo man wann sein bzw. hin will.

So dürfen zum Beispiel die beiden neuen Eigentümer der Königsgalerie über ihr neues Nachnutzungskonzept (WOW!!!) reden.

„Vom Shopping-Center zu Mixed-Use.“ Alles klar.

Klingt irgendwie nachnützlich interessant und wichtig, ist aber wohl eher nur ein Werbeblock für die Eigentümer.

Mich würde z.B. sehr interessieren was die DB bzw. ihr zuständiges Tochterunternehmen künftig im sanierten HBF vorhat.

Was mit dem und im Kaufhof weiterhin passiert.

Wie sich die Demografie in Duisburg auswirkt, a) in Bezug auf die immer älter werdende Kundschaft und b) auf den Wegfall von Nachwuchs der noch Läden eröffnen könnte oder eben lieber direkt einen Online-Shop betreibt.

Auch das Thema Auto und Parken fehlt. Ebenso die Bedeutung des ÖPNV und anderer Mobility-Angebote.

Auch von Smart City (inkl. der  Mein-Duisburg-APP) keine Spur.

Und auch die mögliche Antwort auf die Frage wann das hässliche Mercator One entfernt wird, würde mich brennend interessieren.

Es kann natürlich sein, dass in dem ein oder anderen Vortrag diese Themen zumindest kurz erwähnt werden.

Und dann bitte diese auch noch:

Alkohol- und Drogenkonsum, Obdachlosigkeit, Bettelei, vollgepisste Parkhauszugänge,  langweilige und immergleiche Innenstadt-Events, drei Monate lange Weihnachtsmärkte, Gluthitzeflächen, Sitzbänke mit Arschnass-Garantie, sorry, Letztere wurden bereits umgearbeitet, eine viel zu geringe Zahl an Läden die die DBI selbst oder als Franchise betreibt, eine Erklärung dafür warum das Averdunk keine Nachnutzung à la Mixed-Use betreibt, wann die Gebag die Flächen des Mercatorquartiers endlich bebaut kriegt, wieviele Leute ausser dem einen bekannten Werbegesicht von DuisburgKontor sonst noch in Duisburg Urlaub machen, ab wann das marode Stadttheater wegen Sanierungsarbeiten sehr lange schliessen muss, warum es in Duisburg so viele Curry-Wurst-Imbisse gibt, warum man so viel Bohei um den MSV macht aber nicht um die Kulturszene, …

 

Business beim Brötchen: Wichtige Themen in Windeseile abfrühstücken

Während die einen am 8. November in anderthalb Stunden ihre Brötchen mampfen können, müssen andere arbeiten und halten einen Vortrag. Zum Thema Sicherheit und Sauberkeit in Duisburg. Na wenn das nicht absolut interessant klingt.

https://www.b2match.com/e/business-beim-broetchen-081124

Hier das Program, fällt Ihnen da was auf?

08:30 – 08:45 Empfang | Frühstück | Netzwerken

08:45 – 09:00 Begrüßung

Christian Kleff, Geschäftsführer Wirtschaft für Duisburg, Klaus Wulfert, HUB-Manager Unternehmens- & Investorenservice, Duisburg Business & Innovation GmbH

09:00 – 09:30 Vortrag

„Aktuelle polizeiliche Herausforderungen für die Polizei Duisburg“
Alexander Dierselhuis, Polizeipräsident Duisburg

„Sicherheit und Sauberkeit als Standortfaktoren für Unternehmen“
Michael Rüscher, Beigeordneter für Wirtschaft, Integration, Sicherheit und Ordnung der Stadt Duisburg

09:30 – 09:45 Frage- und Antwort-Runde

09:45 – 10:00 Netzwerken

 

Also mir fiel das hier auf:

Die Begrüssung (15 Minuten) dauert schon halb so lang wie der Vortrag, Fragen darf man eine Viertelstundelang stellen und mit „Netzwerken“ sind Handarbeiten gemeint?

Tja, möglichweise reden ja alle mit vierfacher Geschwindigkeit, denn wie können diese beiden wichtigsten aktuellen Themen, gerade in Duisburg (siehe letzter DUISTOP-Beitrag vor diesem hier),  nur so marginal mal eben kurz beim Brötchenessen und Verdauen abgefrühstückt werden?

Und dazu haben wir in Duisburg doch so viele zu den beiden Themen passende ECHTe Locations, wo einem aber eventuell ein Brötchen im Halse stecken bleiben würde.