Auch das Polit-Geschwür CDU nächstes Jahr aus dem Rat entfernen!

Nächstes Jahr sind Kommunalwahlen. Und wenn ich gestern dazu aufrief die SPD aus dem Rat zu entfernen, womit „SPD nicht wählen“ gemeint war und ist, dann muß ich das heute unbedingt mit der CDU genauso machen. Nicht nur weil hier in Duisburg die unselige GROKO aus SPD und CDU die Stadt vollkommen abschmieren lässt, sondern auch wegen der gestrigen Äusserungen der Spitzenleute der CDU, AKK und Bareis.

Ganz ehrlich wer so einen Schwachsinn von sich gibt, in diesen Zeiten, ist für sein Amt mehr als ungeeignet. Die CDU tut mir und uns allen mit AKK sicherlich einen Gefallen um sich gänzlich lächerlich zu machen und zu blamieren.

So sagte sie gestern fast drohend auf einer Pressekonferenz zu den Wahlaufrufen von etlichen YouTubern die sich REZO angeschlossen hatten:

… Das wäre „klare Meinungsmache“ gewesen, sprach Kramp-Karrenbauer. „Und die Frage stellt sich schon mit Blick auf das Thema Meinungsmache, was sind eigentlich Regeln aus dem analogen Bereich und welche Regeln gelten eigentlich für den digitalen Bereich, ja oder nein.“ Das sei eine Frage, über die man sich „unterhalten“ werde, und zwar „sehr offensiv“.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annegret-kramp-karrenbauer-die-selbstzerstoerung-der-akk-a-1269632.html

Da wird gerade das Grundgesetz für seine 70 Jahre gefeiert – inkl. Meinungsfreiheit- und dann so ein Spruch von der möglichen nächsten Kanzelerkandidatin. Ja wo sind wir denn? Geht’s eigentlich noch und wann nennt Ihr Euch um in MKPD – Maulkorbpartei Deutschland?

Aber anstatt das deutliche Absetzbewegungen und Distanzierungen aus den eigenen CDU-Reihen kommen, setzt Staatssekretär Thomas Bareis per Tweet noch eins drauf:

„wenn die #Erstwähler mal ihr eigenes Geld verdienen und selber spüren, wer das alles bezahlen muss.“ Dann sehe „die Wahl vielleicht auch wieder anders aus“.

Ach ja, aber in die Partei sollen die jungen Leute früh eintreten und fleissig Mitgliedsbeiträge zahlen, brav CDU wählen, ansonsten aber die Fresse halten oder was? Und wie stehts mit den Hartz-IV-Empfängern, die sind auch nur minderwertige und eigentlich nicht meinungsberechtigte Menschen? Und die Altersarmen die  kleine Renten beziehen aber aufstocken, die dürfen auch nur teilweise ihre Meinungen kundtun, oder wie?

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.thomas-bareiss-ueber-erstwaehler-cdu-staatssekretaer-sorgt-mit-tweet-fuer-aufregung.d3e0e625-738c-41d2-8129-d86d63d42ba8.html

Leute mit hohem Einkommen(fragt sich wie hoch) die dürfen alles sagen? Und warum stellt ihr dann nicht Kassen an den Wahllokalen auf oder verkauft Wahl-Eintrittskarten?

Der arrogante Typ hat echt den Schuss nicht gehört, der da laut durch das Land donnert und lautet:

Wenn Ihr so weitermacht und blöde schwadroniert, dann schafft Ihr Euch selbst ab.

Also:

Nicht die CDU wählen dann gehts schneller!!! Und diese Aufforderung erzählen wir alle vor allem den älteren WählernInnen. Die sind nämlich  blöderweise in der Mehrzahl.

 

 

Lanxess will im Chempark die Produktion ausweiten

Gastbeitrag von Ulrich Scharfenort (www.ulrics.blog)

Im Original hier zu lesen: https://ulrics.blog/2019/05/27/duisburg-lanxess-will-im-chempark-die-produktion-ausweiten-stoerfall-rheinhausen-bayer-dubistrheinhausen-krefeld/

 

Bekanntlich befindet sich in Krefeld Uerdingen der Chempark von Bayer. Heute läuft dies unter Currenta. Die Bayertochter Lanxess will dort ihre Produktion ausweiten. Die Unterlagen sind leider nicht Online zugänglich, was verhindert, dass man sich ausreichend informieren kann. Allerdings ist die Offenlage gemäß Amtsblatt der Bezirksregierung ohnehin abgelaufen.

Die Offenlage fand scheinbar nur in Krefeld und Düsseldorf, nicht aber im betroffenen Stadtteil Duisburg-Rheinhausen statt. Aufgrund der überwiegenden Windrichtung würden insbesondere Friemersheim und Rumeln vermutlich zu den am stärksten betroffenen Stadtteilen gehören, wenn etwas passiert und sind demnach gemäß UVPG besonders intensiv zu beteiligen.

Da zudem über die lokalen Medien in Duisburg-Rheinhausen keine Bekanntmachungen erfolgte, wurde die betroffene Bevölkerung nicht ausreichend auf den Umstand gemäß UPVG hingewiesen, somit ist die Offenlage zu wiederholen und ebenfalls im Bezirksamt Rheinhausen auszulegen. Formfehler sind zwar heilbar, kosten aber Zeit.

Unter dem Aktenzeichen 53.04-9021122-0033-G16,8a-0044/18 führt die Bezirksregierung das Verfahren durch. Im Wesentlichen scheint die Produktionskapazität für Hexandiol-1,6 erhöht werden zu sollen. Ferner ist die Errichtung einer 18 m hohen Lärmschutzwand geplant und über eine Fackel soll Abgas verbrannt werden

Bei dem Gelände und dem Verbund handelt es sich um einen Störfallbetrieb.

Die Einwendungsfrist verläuft vom 23.04.2019 bis einschließlich 24.06.2019 und ich werde selbstverständlich eine Einwendung verfassen. Allein schon weil der Duisburger Westen nicht beteiligt wurde. Vielleicht auch aus Angst und Sorge, dass man etwas dagegen haben könnte.

29.08.2019 um 9:30 Uhr findet die Erörterung im Seidenweberhaus Krefeld, Saal 2, Theaterplatz 1 in 47798 Krefeld statt. Die Erörterung der Einwendungen ist öffentlich.

Am Rande sei bemerkt, dass die Bezirksregierung Düsseldorf nicht neutral zu sein scheint, denn auf deren Homepage befindet sich Werbung für RWE und einen Braunkohlelobbyverein. Es wird also einseitige Desinformation betrieben.

Duisburgs Strassen sind marode und die Parteien fordern … weil .. ach so, sie haben keine Schuld

Bereits seit Jahren werden die Strassen in Duisburg immer maroder. Nun soll der Renovierungsetat dafür erhöht werden. Die Ursachen generell und den Behebungsstau im Einzelnen führt z.B. Obermeister Sagurna von der SPD auf die Belastungen des jährlich laufenden Etats mit Sozialabgaben zurück.  Man gibt zuviel für Soziales aus und hat kein Geld für die Strassen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/viele-marode-strassen-in-duisburg-das-fordern-die-parteien-id222870195.html

Hoppla, bahnt sich hier etwa wie in Mülheim die Erhöhung einer Steuer an, Grundsteuer vielleicht, oder die Ablehnung des Wegfalls der Strassenbauausbaubeiträge, und wo bleibt die Schuldzuweisung an sich selbst in Sachen „keine Mittel dafür“ aber sonstwo Geld verschwenden?

Und zu guter Letzt sei noch ein Verursacher genannt der auch nicht wirklich an den Pranger gestellt wird. Der durch DUISPORT erzeugte LKW-Verkehr, der inzwischen durch die kleinsten Strassen auch verbotenerweise zockelt.

Ein LKW verursacht geschätzt bis zu 60.000mal so hohe Schäden an Strassen wie ein PKW und  verpestet zusätzlich die Luft, obwohl doch die Schiene und das Wasser gerade bei uns hervorragende Ausweichmöglichkeiten bieten. Was ist da nur „trimodal“ falsch gelaufen? Hallo Deutsche Bahn, keiner zuhause?

Wie schön aber, dass die SPD nun mehr Geld verlangt was am Ende dann in die neue DIG (Duisburger Infrastrukturgesellschaft) fliesst, die von zwei DUISPORT-Managern geführt wird.  Irrer gehts nicht.

Ganz ehrlich, dieser Schwachsinn ist nicht zu ertragen und am schlimmsten ist es, wenn damit auch noch die WählerInnen eingestimmt werden sollen à la die Politik (SPD und CDU) tut was.

Deshalb schickt die CDU sog. „Schlagloch-Jäger“ durch die Strassen. So soll jedes Schlagloch per App gemeldet werden und ev. soll dann ein Schild vor dem Loch warnen oder die Geschwindigkeit direkt auf 30 km/h begrenzt werden. An den Aussengrenzen von Duisburg würde ich der Einfachheit halber Schilder aufstellen wo draufsteht: „Hier beginnt Schildbürgerstadt. Fahren Sie nur 30 km/h! Fahren Sie schneller werden Sie geblitzt. Wir -SPD und CDU- tragen dafür keine Verantwortung. Hals- und Beinbruch.“

Ich schrieb schon mal, dass alles so ähnlich ist wie mir ständig die Fresse zu polieren und dann einfach mehr Geld für die ärztlich Behandlung einzufordern.

Ach ja, die geplante Imagekampagne wird das Strassenzustandsproblem und all die anderen Probleme einfach ignorieren. Neues Logo, cooler Slogan, alles toppi.

Duisburger Tageszeitung verweigert Gegendarstellung

Am 24.04.2019 erschien in der WAZ-online ein Artikel zu einem möglichen Sparkassen-Neubau am Sittardsberg. Hier nachzulesen:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/raeumungsklage-streit-um-sparkassen-neubau-am-sittardsberg-id217018201.html

Ob der Artikel auch in der gedruckten Ausgabe stand, entzieht sich meiner Kenntnis.

In dem Artikel ging es auch um die Familie Mary/Robert die dort rechtmässig wohnte und noch immer wohnt (Altenbrucher Damm 6). Sie soll weichen, wenn es nach dem Willen des Vermieters der städtischen IMD geht. Deshalb haben die Marys/Roberts Widerspruch gegen die Kündigung der IMD eingelegt, das Verfahren läuft noch, insoweit ein normaler Vorgang.

Die IMD hat aber gewisse Massnahmen ergriffen um den Marys/Roberts ihr bis dato beschauliches Leben ein wenig schwer zu machen, so wurde der Abriss eines auf dem Grundstück befindlichen und unvermieteten Gebäudes (Altenbrucher Damm 6a) angekündigt, was aber das an die Marys/Roberts vermietete Gebäude derart in Mitleidenschaft gezogen hätte, dass einer anschließenden Räumung u.U. nichts mehr im Wege gestanden hätte, weil das Mietobjekt nicht weiter bewohnbar gewesen wäre.

Diese Sachlage griff die WAZ in dem Artikel auf. Die Verfasserin hatte mich sogar angerufen und zu dem Sachverhalt befragt, wir sprachen ein paar Minuten und ich verwies in Unkenntnis aller genauen Details an die Marys/Roberts und ermöglichte so einen Telefonkontakt. Dieses Telefonat wurde auch geführt und der Artikel erschien.

Aus der Sicht der Marys/Roberts enthält der Artikel aber fünf gravierende falsche Angaben. In diesem Falle, da es sich nicht um Meinungsäusserungen handelt, greift das Pressegesetz NRW und ermöglicht das begründete Verlangen einer Gegendarstellung, wozu  die Presse dann verpflichtet ist, wenn die vorgetragenen Sachverhalte nicht den Tatsachen entsprechen. Soweit die Theorie.

Also verfasste die Famile Mary/Robert eine Gegendarstellung, schickte sie an die Redaktion der WAZ in Duisburg und wartete. Nach mehrmaligen Nachfassen erklärte laut Aussage der Familie die Redaktion nun die Ablehnung der Gegendarstellung.

Ich erachte eine Gegendarstellung in dem Falle für angemessen. Ich kenne den gesamten Vorgang inzwischen sehr gut, hatte ihn bei DUISTOP bereits geschildert und bin ja auch durch den Anruf der Journalistin, zumindest bzgl. des Artikels, involviert. Aus diesem Grunde werde ich die gesamte Gegendarstellung hier veröffentlichen:

(ANFANG DER GEGENDARSTELLUNG)

Gemäß Landespressegesetz NRW §11 möchte ich von der Möglichkeit einer Gegendarstellung Gebrauch machen.

Ich bzw. meine Familie, die ich vertrete, bin bzw. ist von einer Veröffentlichung direkt betroffen.

Wir sind nicht nur privat davon betroffen , sondern auch geschäftlich.

Denn – mein Unternehmenssitz (MaryTransport ) befindet sich auf dem Altenbrucher Damm 6 und googlet man mein Unternehmen bzw. die Adresse Altenbrucher Damm 6, erscheint ihr Artikel , der meinem Unternehmen schadet.

Daher, mache ich von meinem Recht Gebrauch eine Gegendarstellung zu fordern. Sollte diese nicht erscheinen, übergeb ich dass meinen Anwälten.

In Ihrer Ausgabe WAZ vom 24.04.2019 schreiben Sie, in der Rubrik Lokales unter der Überschrift (Räumungsklage: Streit um Sparkassen-Neubau am Sittardsberg ) wie folgt:

1.

Dass ein Zimmer der aktuellen Bewohner durch den Abriss verschwinden würde, erklärt Stadtsprecherin Susanne Stölting so:
„Die Familie hat in 6a Räume belegt – einfach so.“ Der Mietvertrag läuft auf die Hausnummer 6

Diese Darstellung(en) ist/sind unwahr und entspricht nicht den Tatsachen.

Vielmehr muß es richtigerweise lauten:

Dass ein Zimmer der aktuellen Bewohner durch den Abriss verschwinden würde, erklärt Stadtsprecherin Susanne Stölting so:
„Die Familie hat in 6a Räume belegt – einfach so.“ Der Mietvertrag läuft auf die Hausnummer 6

Die Mieterin (Mary/Robert) hingegen sagt :

Zwei offziell vom IMD an uns vermietete Räume befinden sich im Haus 6a. Zu den anderen Räumen des Hauses 6a haben wir keinen Zugang .“

2.

Für den Garten läuft derzeit eine Räumungsklage. Denn gemietet habe die Familie, so Stadtsprecherin Susanne Stölting, „nur das Haus, nicht den Garten“.

Diese Darstellung(en) ist/sind unwahr und entspricht nicht den Tatsachen.

Vielmehr muß es richtigerweise lauten:

Für den Garten läuft derzeit eine Räumungsklage. Denn gemietet habe die Familie, so Stadtsprecherin Susanne Stölting, „nur das Haus, nicht den Garten“.

Die Mieterin , sagt dazu :“Der Garten wurde uns seit Mietbeginn mit überlassen und gehört teilweise zur Mietsache, da wir dort einen Gastank und einen Geräteschuppen haben. Das wird gerade noch gerichtlich geklärt.“

 

3.

Diese Darstellung(en) ist/sind unwahr und entspricht nicht den Tatsachen.

Der Streit zwischen IMD und Familie Robert eskaliert unterdessen weiter: Einsätze am Altenbrucher Damm absolviert das IMD inzwischen nur noch in Begleitung der Polizei.

Vielmehr muß es richtigerweise lauten:

Die Mieter verwehren der IMD – ohne Termin unberechtigten Zutritt zu ihrer Mietfläche. Daraufhin – versucht die IMD sich unberechtigter Weise, Zutritt mit der Polizei / Amtshilfe zu verschaffen.

 

4.

Diese Darstellung(en) ist/sind unwahr und entspricht nicht den Tatsachen:

Räumungsklage: Streit um Sparkassen-Neubau am Sittardsberg

 

Vielmehr muß es richtigerweise lauten:

Streit um Sparkassen-Neubau am Sittardsberg, Mieter wehren sich

sich. Für die Wohnung der Mieter gibt es keine Räumungsklage.

 

 

5.

Diese Darstellung(en) ist/sind unwahr und entspricht nicht den Tatsachen.

Doch dort wohnen zum Teil noch Menschen. Sie fürchten nun einen Teilabriss, der auch das von ihnen bewohnte Haus unbewohnbar machen könnte, und sehen sich als Opfer. Die Stadt hingegen sieht Opfer- und Täterrollen andersherum verteilt.

Vielmehr muß es richtigerweise lauten:

Die Stadt hingegen sieht Opfer- und Täterrollen andersherum verteilt.

Die Mieter wehren sich auf dem Rechtsweg , mit ihrem Anwalt Herrn Strehl (Riegel und Strehl , Düsseldorf ) gegen das Vorgehen des IMD.

Sie sind keine Täter .

 

Zu Ihrer Info:

Das Amtsgericht Duisburg , hat der einstweiligen Verfügung gegen die IMD stattgegeben.

Der Antragsgegnerin (IMD) wird untersagt, den angekündigten Abbruch des Gebäudeteils Altenbrucher Damm 6a durchzuführen bzw. durchführen zu lassen.

Dieses, wurde der IMD am 29.04.2019 durch eine Gerichtsvollzieherin zugestellt.

 

(ENDE DER GEGENDARSTELLUNG)

 

Bist Du kleiner Einzelhändler? Dann wähl nicht die SPD?

Hey kleiner Einzelhändler, schon mal drüber nachgedacht warum Du normal Steuern zahlst, aber Deine grosse Online-Konkurrenz zum Beispiel nicht? Sicher hast Du das und Du hast Dich total geärgert. Du hast die IHK angerufen, aber die haben nur mit den Schultern gezuckt.

Jetzt kannst Du den Parteien die dafür verantwortlich sind, SPD und CDU, mal den Stinkefinger per Wahlabstimmung zeigen. Was nicht heissen soll, dass Du „rechts“ wählen sollst. Es gibt genug sinnvolle anderen Alternativen.

Guckst Du hier warum ich das geschrieben hab:

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/steuertransparenz-100.html

 

 

Klimanotstand von den Grünen gefordert – Link fordert Geld

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2019/05/23/article/-9ac6edb46f.html

Da frag ich mich warum der nicht auch für ganz Deutschland und jedes Bundesland ausgerufen wird?

https://www.lz.de/ueberregional/owl/22463208_Immer-mehr-Staedte-in-NRW-rufen-Klimanotstand-aus.html

Dann dürfte die Ablehnung der Wiedereinführung der Baumschutzsatzung in Duisburg eigentlich nicht mehr möglich sein.

Aber man merkt ja als aufmerksame Leserschaft, dass „sich Zeit lassen mit dem Klimawandel-Gegensteuern“ auch seine Vorteile haben kann:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ob-link-will-angemessenen-anteil-an-beihilfen-fuer-duisburg-id220979721.html

Ich mein‘ ja nur, denn wer das aktuelle Video von REZO gesehen hat und die Fridays-For-Future-Argumente vernommen hat, weiß, wir haben laut Wissenschaftlern noch ca. 10 Jahre um das Ruder rumzureissen. Der engültige Kohleausstieg, von dessen Folgen-Abdämpfung(40 Mrd. EURO) die Kohleregionen nun was ab haben wollen, soll aber erst in fast 20 Jahren erfolgen.

Duisburg könnte also seine Schulden enorm abbauen. Oder anders gesagt, weil wir so scheisse dran sind, gibt es jetzt Geld. Wir sind aber nicht nur scheisse dran weil die Einnahmen (durch Steuern) immer geringer wurden, sondern auch weil die Verschwendungen durch eine katastrophale Politik von SPD und CDU immer grösser wurden. Dass nun Link Ansprüche stellt und Duisburg am Ende Geld bekommt, wird er seinen politischen Freunden im Kommunal-Wahlkampf als Pro-Argumente liefern. Die jahrzehntelangen Verschwendungen sind dann gut übertüncht.

Zwei Duisburger Immobilienexperten besonderen Ranges verkünden Bullshit.

Um den Erfolg Duisburgs politwerbewirksam zu untermauern und sich damit selbst zu lobpreisen verkünden Meurer & Haack derzeit, beide Oberhelden der GfW, dass der Büromarkt in Duisburg viel zu leergefegt sei.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/es-fehlt-in-duisburg-an-bueros-und-gewerbeflaechen-id219658397.html

Bei mir kommt eher der Eindruck auf, die beiden haben ziemlich wenig Ahnung von dem was sie verkünden.

Zum einen sagen sie sei mit zwei Prozent Leerstandsquote bei Büros ein ziemlich niederiger Wert erreicht. Besser wäre man hätte fünf Prozent. Mag sein, dass dies für die Mieter gut ist, aber nicht für die Vermieter.

Dann jedoch verweisen sie auf möglichen Flächenzuwachs in den nächsten Jahren durch Leuchtturmneubauprojekte. Was dann aber ihre zwei Prozent-Sorge argumentativ vollkomen überflüssig macht.

Der Hammer jedoch ist der Hinweis auf das Zögern von Investoren und Banken, die ohne hohe Vorvermietung nicht mit Neubauten beginnen.

Ja warum soll Onkel Jupp denn an seiner Trinkhalle Bonbons bevorraten die keiner haben will?

Liebe Jungs von der Immobilienfront, bitte gebt unser Geld, das Ihr fürs Labern  bekommt besser dafür aus, das Ihr schweigt, wenn ich Euch schon ertragen muß.

Fachlich richtig ist allein der Satz: Es gibt immer zu wenig Büros zum niedrigsten Preis an der allerbesten Stelle.

Ach ja, wenn dann mal die Digitalisierung und das Home Office so richtig umsichgreifen, wird der Büromarkt in wenigen Jahren vllt. ganz anders aussehen als heute noch vielfach prognostiziert.

Wollen Sie in sechs Metern Entfernung zu einer CO-Pipeline wohnen, leben, Kinder grossziehen?

Dann ziehen Sie zum Alten Angerbach, hier entstehen nach dem Willen der Stadt(Leuchttürme, Vorzeigeprojekte), dem Willen der Gebag (Baureifmacher) und dem Willen von drei Privat-Investoren demnächst ca. rund 133 Doppel- und Einfamilienhäuser. qm-Preise zw. 400 und 700 EURO sind aufgerufen und 600 Interessenten haben sich angeblich schon gemeldet.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/alter-angerbach-soll-vorzeigeprojekt-fuer-duisburg-werden-id219304765.html

Was in dem obigen Artikel vom 21. Mai nicht erwähnt wird ist ein Artikel vom 16. Mai:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/bezirksregierung-fordert-aenderungen-am-alten-angerbach-id217785761.html

Darin fordert die Landesregierung NRW eine Nachbesserung beim Wohnbebauungsabstand zur dort verlaufenden CO-Pipeline von sechs Metern.

Yeap, das müsste ausreichen.

Ich würde aber mal einen Blick werfen auf diesen Artikel der WZ vom 19. August 2008:

https://www.wz.de/specials/nrw/kreis-mettmann/holland-mehr-abstand-zur-pipeline_aid-31504853

Darin heisst es u.a. sinngemäß: Der Unterschied zwischen der deutschen und der niederländischen Pipeline ist das Sicherheitskonzept: … Dormagen / Krefeld in einem Fall bis auf drei Meter an der Garage eines Anlieger-Hauses … und an anderen Stellen nur sechs bis 10 Meter zu Schulen und Kindergärten …, gelten in Holland andere Sicherheitsabstände: in Wohngebieten mindestens 55 Meter, bei  Kindergärten und Schulen mindestens 175 Meter

Und dann würde ich auch noch einen Blick werfen auf diese Seite:

http://www.stopp-co-pipeline.de/

Da heisst es links oben:

Bei einem … Austritt verteilen sich in bis zu 800 Meter ( gibt Bayer selbst zu / Fachleute halten auch bis zu 1.500 Meter für möglich) Entfernung tödliche Konzentrationen dieses Giftgases – nicht wahrnehmbar …

Oder diese Seite:

http://www.contra-pipeline.de/

Auszug, Zitat: „Nach derzeitigem Planungsstand ist damit zu rechnen, dass nach Inbetriebnahme ein erhebliches Gefahrenpotential vorhanden ist, das bei Betrachtung des „Worst-Case-Szenarios“ nicht durch Feuerwehr und Rettungsdienst beherrschbar ist.“ (Aus dem Schreiben von Feuerwehr und Zivilschutzamt der Stadt Duisburg)

Ich korrigiere meinen Zwischensatz von oben: Yeap, das müsste ausreichen. Und alle können gut schlafen, die da nicht wohnen, wenn das Gas durch die Röhre fliesst.

Das mag alles Panikmache sein, Meinung und Ansichtssache. Bis auf die Tatsache das eingeatmetes CO vorher nicht  wahrnehmbar, aber nach wenigen Atemzügen (konzentrationsbedingt) tödlich sein kann.

Ich finde aber die zukünftigen Bewohner sollten das alles vor dem Kauf wissen und bedenken.

Wie im Kohlebergbau empfehle ich daher, wenn CO durch die Pipeline fliesst, die Haltung von kleinen Vögeln, z.B. Wellensittichen.

Zum Schluß dann noch die gute Nachricht. Das neue Wohngebiet liegt angeblich auch in einem Hochwasserrisikogebiet, also nicht in einem Hochwassergebiet.  Dazu hat die Stadt schon erklärt keine Haftung übernehmen zu wollen. Hier würde ich also als Erwerber auf den Kauf-Vertragsinhalt mit dem Privatverkäufer achten.