Grünen-Parteitag: Ich hätte Schleim gewählt, aber der stand nicht zur Wahl.

Felix Banaszak, der Sunnyboy der Grünen aus Duisburg hat es geschafft, fast ganz nach oben. Nun ist er erstmal einer von zwei neuen grünen Parteichefs, neben Franziska Brantner. Sogar mit 93% der Stimmen wurde er gewählt, während die Kollegin nur 78% erhielt. Er trat an für den linken Flügel, sie für die sogenannten Realos.

Hätte Schleim zur Wahl gestanden, ich hätte Schleim gewählt. Allemal besser und wesentlich authentischer als all das grüne Wahlwerbegeschwurbel in Form von Brei, Grütze, Pudding usw.

So wie die Wahl zwischen Pocken, Pest, Cholera und Tuberkulose, nur eben besser und ansehnlicher serviert. Alles ingesamt auf jeden Fall aufgrund der Konsistenz genießbar, daran kann man sich kaum die Zähne ausbeissen. Nur eben ziemlich gesüsst um davon abzulenken, dass die wahren Probleme (steinharte Nüsse und ziemlich bitter) alle ausgelassen werden. Banaszak und Co. könnten doch gerade in Duisburg mal in ECHT und in den meisten Problemfeldern die mehr oder weniger ganz Deutschland betreffen unter Beweis stellen was sie wirklich draufhaben. Ein Fall „Bivsi“ reicht da bei weitem nicht.

Tja und dann war dann noch sein PR-Lobby-Wohlfühltermin mit dem Schrottplatzverband aus Düsseldorf, wenige Tage nach dem letzten Großbrand auf dem Duisburger TSR-Gelände. So als hätte es diesen Großbrand sowie die Großbrände in den letzten Jahren – fast regelmässig alle zwei bis drei Jahre – nicht gegeben.

Kleiner Ausflug um nicht allein bei Banaszak und dessen Fragwürdigkeit zu bleiben. Die BILD fasst es gut und kurz zusammen:

https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/mit-fahrerin-karre-und-kamera-luisa-neubauer-im-wahlkampf-in-den-usa-6729ea0e70f8bb7b2be9fddc

Bleibt nur die Frage offen, wie Neubauer (auch Mitglied der Grünen, aber angeblich nicht aktiv) in den Staaten kam und wieder zurück. Wohl kaum mit dem Schlauchboot.

Kleiner Ausflug in die SPD um nicht allein bei Banaszak und dessen Fragwürdigkeit zu bleiben. Was hatte Bärbel Bas einst beim letzten Wahlkampf plakatiert und versprochen?

Gute Pflege.

https://baerbelbas.de/politik-die-du-sagt/news-von-baerbel-bas/1790-gute-pflege-muessen-sich-alle-leisten-koennen

Jau. Und was ist passiert? Die Pflege wird immer teurer, die Personalknappheit an allen Ecken und Enden nimmt weiter dramatisch zu, … Bas wurde Bundestagspräsidentin.

Ach was soll’s. Banaszak ist beliebt, weil er ein Everbody’s Darling ist, er kann sich geschmeidig ausdrücken, in seiner Nähe ist es weder richtig laut noch ungemütlich und er kann es womöglich noch weit bringen … zumindest bei den Grünen. So würde mich nicht wundern, wenn er irgendwann auch als Kanzlerkandidat antritt. Bestimmt hat er das privat auch schon vielen weiblichen Personen gegenüber angekündigt.

An Selbstüberschätzung mangelt es (in) der Partei ja nicht, wenn man derzeit das Getue um Robert Habeck anschaut gruselt’s mich ganz besonders dolle. Videofilchmen in der Küche mit Armbändchen.  Wo ist das Poesiealbum?

Wie viele Grüne hat auch Banaszak bisher nichts anderes gemacht als Politik.  Quasi ein Partei-Emporkömmling oder -Karrierist. Von seiner Politik für Duisburg habe ich nichts bemerkt. Nun wird er sein MdB-Mandat für unsere Stadt noch mehr vernachlässigen und nur Wahlkampf für Habeck und Co. (inkl. sich selbst) betreiben. Zum Glück nur drei Monate.

Wenn der allerdings GRÜNdlich schiefgeht kann es bald doch ungemütlich werden.  Banaszak wird es ev. weglächeln und sich aus der Affäre ziehen, aber kein Wunder, er trifft ja auch vorwiegend auf Leute die ihm die smarte Smile-Tour abnehmen. Kein Wunder, dass er mir nie antwortet.

Was jetzt noch fehlt ist ein eitles Buch, am besten seine Memoiren, Titelvorschlag: „Lebenserinnerungen eines Glücksmenschen“

Zum Schluß ein kleiner Tipp in Sachen „Hochmut kommt vor dem Fall“:

Warum lässt sich die Ziege beim Futter leicht anbinden? Weil man ein williges und unbedarftes Opfer braucht wenn der Wolf kommt.

Lang und Nouripur sind ev. gar nicht so dumm wie sie oft eingeschätzt wurden.

 

Die ewigen Schlusslichter: Gelsenkirchen und Duisburg schneiden erneut schlecht ab

Ausser bei der Zahl der Currywurst-Buden, da ist Duisburg Spitzenreiter.

Um was geht es diesmal? Um Wirtschaftskraft und Wachstum, beides in deutschen Großstädten höchst unterschiedlich verteilt. Mainz bleibt seit drei Jahren hintereinander die dynamischste deutsche Großstadt. Wirtschaft und Immobilienmarkt entwickeln sich hier besonders schnell, wenngleich das zweitplatzierte Berlin aufholt.

Düster sieht es dagegen für Gelsenkirchen und Duisburg aus.

In Berlin sind u.a. die schnell steigenden Mieten ein Indikator für eine besonders dynamische Entwicklung. Die höchsten Gehälter und Immobilienpreise gibt es erneut in München. München steht seit 2013 beim sogenannten Niveau-Ranking ganz oben. Auf den weiteren Plätzen: Stuttgart, Ingolstadt, Erlangen und Frankfurt a.M.

Das sind die Resultate des gestern veröffentlichten Städterankings von IW Consult im Auftrag von Immoscout24 und der Zeitschrift WiWo. Bei der jährlichen Untersuchung werden die aktuelle Lage (Niveau) und Veränderungsraten (Dynamik) verschiedener Indikatoren von 72 kreisfreien Städten mit mehr als 100.000 EinwohnernInnen verglichen. Zu den Faktoren zählen die Wirtschaftsstruktur, der Arbeitsmarkt, der Immobilien-Markt sowie die Lebensqualität.

Die geringste wirtschaftliche Dynamik hat man in Ludwigshafen und Trier festgestellt, die wenigsten Niveau-Punkte gibt’s für Gelsenkirchen und Duisburg.

https://www.wiwo.de/politik/staedteranking-2024-72-staedte-im-detail-check/30083892.html

Tja, gestern erst berichtete ich gewohnt kritisch über die hiesigen PR-Jubelmeldungen, diesmal zum Garage-DU-Start-Up-Event der DBI.

Zum schlechten Abschneiden in Rankings, die sicherlich mit Vorsicht zu geniessen sind, aber nicht gänzlich unseriös sein dürften, was man von diversen TOP-Auszeichnungen nicht gerade behaupten kann, melden sich die DBI und auch der OB nie zu Wort.

Auch die IHK, der Einzelhandelsverband sowie der Verein „Wirtschaft für Duisburg“ (Gibt’s den eigentlich noch?) melden sich nie zu Wort.

Nun, man macht es sich lieber bei Champus und Kaviar auf unsere Kosten im gewohnten Kreis gemütlich, labert ein bißchen, networked ein wenig und gönnt sich gute Unterhaltung durch gemietete Lobes-FürsprecherInnen.

So gemütlich, dass ich gerne mal eine Gülle-Kanone draufhalten würde. Aber was soll’s, es stinkt auch so zum Himmel vor lauter Unfähigkeiten.

Auffallend oft erzählen mir in letzter Zeit viele unterschiedliche Leute, dass das alles zu Zeiten von Sauerland, also vor Link, besser gelaufen wäre und womöglich heute noch laufen würde.

 

 

Wasserstoff-Wirtschaft: Open Grid Europa und Thyssengas mahnen Probleme an

Die beiden Pipeline-Betreiber Open Grid Europa und Thyssengas äussern sich derzeit besorgt über die letzten Ankündigungen von ThyssenKrupp bzw. ThyssenKrupp Steel, dass womöglich das Transformationsvorhaben in Duisburg, nämlich der Umbau der Produktion um grünen Stahl herzustellen, nicht erfolgt bzw. dass man auf absehbare Zeit Erdgas einsetzen will.

Open Grid Europa und Thyssengas brauchen aber Planungssicherheit in bezug auf grosse zu erwartende Wasserstoff-Abnahmemengen von entsprechend grossen Abnehmern wie TKS, um weiter zu investieren damit es sich lohnt. Somit könnte der Ausbau der gesamten Wasserstoff-Infrastruktur in Gefahr sein was wiederum einen Rattenschwanz an weiteren Problemen inkl. der Investitionsverzögerungen anderer Branchen nachsichziehen würde.

Der derzeitige Stillstand in Berlin macht es zusätzlich nicht besser.

Lesen Sie auch das hier:

https://www.merkur.de/wirtschaft/pionier-fuer-habeck-politik-ist-insolvent-werke-in-deutschland-stehen-vor-dem-aus-zr-93407178.html

 

 

Verfahren gegen ehemaligen Feuerwehr-Chef noch nicht eröffnet – Grabesruhe im Fall Gebag/Wortmeyer

Anscheinend ermittelt das von der Stadt eingeschaltete LKA noch immer gegen Oliver Tittmann, den ehemaligen Leiter der Feuerwehr Duisburg, er ist seit einigen Wochen beurlaubt. Der Verdacht: Betrug im Amt. Ich berichtete bereits mehrfach.

Dieser Verdacht wird derzeit in den Medien, wie z.B. der WAZ nochmals erhärtet, wenn ein aktuell vor Gericht stehender ehemaliger Verwaltungsleiter der Duisburger Feuerwehr erklärt, dass sein unrechtes Handeln von seinem Vorgesetzten Oliver Tittmann geduldet bzw. gedeckt worden sei.

Ich betone nochmals ausdrücklich, es gilt in bezug auf Oliver Tittmann die Unschuldsvermutung.

Es ist schon signifikant wie an seinem Fall ständig öffentlich rumgeschraubt wird, gerade so als wolle jemand genau ihn besonders hart treffen, von anderen Vorfällen bei der Feuerwehr, aber auch bei der Gebag und womöglich noch anderen Beteiligungsgesellschaften der Stadt ablenken. So mein Eindruck.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407674535/feuerwehr-betrugsvorwurf-deutliche-worte-beim-arbeitsgericht.html

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407667634/betrugsverdacht-bei-der-feuerwehr-duisburg-alle-artikel-zum-eklat.html

Immer noch wabert u.a. ein Verdacht im Zusammenhang mit dem wohl nicht ganz so freiwilligen Abgang von Ex-Gebag-Chef Bernd Wortmeyer durch den Raum.

Nachwievor ist bezüglich dieser Personalie in den üblichen Duisburger Medien nichts zu lesen. Andeutungen unterschiedlichster Personen mir gegenüber legen aber Vermutungen nahe, dass es schon Jahre lang Probleme mit dem Gebag-Chef gegeben haben soll.

Und auch in puncto Feuerwehr soll es ja bereits mindestens seit 2022 Verdachtsfälle gegeben haben. Warum nun erst die Reißleine gezogen wurde ist mehr als fraglich und schleierhaft.

Letztendlich kann es auch sein, dass die beiden Fälle irgendwie miteinander verwoben sind, zumindest verantwortliche Beteiligte tauchen immer wider auf.

Naturgemäß, aufgrund seiner Stellung der OB. Er ist als oberster Behördenleiter der gesamten Verwaltung u.a. auch der oberste Feuerwehr-Boss. Ein Blick in die Rechnungsprüfungsordnung der Stadt offenbart aber auch, dass Ratsleute (und wieder der OB) hierbei nicht gänzlich unbeteiligt sind.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_ob/14/rechnungspruefungsordnung.php.media/87864/S14.01_Rechnungspruefungsordnung.pdf

In der Sache Wortmeyer/Gebag schweigen übrigens alle von mir angefragten Verantwortlichen und Beteiligten nachwievor eisern. So als wäre auf der Gebag-Betriebsfeier am 19. September rein gar nichts vorgefallen.

Zwei mir vor über drei Wochen ausgehändigte anonyme Briefe sowie etliche SMS, Mails, Anrufe und persönliche Gespräche nach meiner Veröffentlichung der Briefe „sagen“ aber was anderes.

 

 

GARAGE DU: DBI und andere loben (sich) mal wieder was das Zeug hält

Laut Pressemitteilung von heute, die gleich auch wieder über diverseste Presseverteiler bundesweit erscheint, lobt sich die DBI mit dem angeblichen Erfolg ihres jährlichen StartUp-Events GARAGE DU mal wieder in höchsten Tönen selbst.

Hier nachzulesen:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2024/241113_PM_DemoNight_2024.pdf

So soll es in diesem Jahr mit hier ansässigen Unternehmen, eigentlich nur mit den üblichen städtischen Beteiligungsuntermnehmen wie DVV, Gebag, DUISPORT und Sparkasse, sogenannte Matches gegeben haben.

Die besagten Firmen haben im Vorfeld Aufgaben ausgelobt und dann gab es Bewerbungen darauf. Ein Prozess der laufend, das ganze Jahr über, passiert: Man sucht Lieferanten und Zulieferer und schreibt die Aufgaben bzw. Produkte aus die man braucht und sucht. Lokal, regional oder bundesweit. Das nennt man üblicherweise und ganz simpel „Beschaffung“.

Insofern nichts Neues, nur dass Rasmus Beck und seine Truppe uns dies als glorreiches StartUp-Event verkaufen. Am Ende hilft es ihm und seiner Truppe um zu belegen, dass man doch nicht so untätig und unerfolgreich ist wie man ansonsten wirkt.

Was sollte aber eigentlich das Ziel sein und genau davon ist überhaupt nicht die Rede?

Ein StadtUp-Event einer Stadt soll Ansiedlungen von zusätzlichen, neuen, innovativen und jungen Unternehmen fördern, neue Jobs schaffen, stattdessen sitzen all die vielen StartUps die sich bei GARAGE DU bewerben irgendwo, nur nicht in Duisburg. Und ich erkenne auch nicht, dass sich das ändern wird. Denn keines der StartUps ist auf Duisburger Kundschaft allein angewiesen. Ausnahme vielleicht Aerolight (Dämmputztechnik), aber die sitzen anscheinend bei Haniel bereits im Boot. Ein Firmenvertreter darf, sowie Rasmus Beck von der DBI auch, deshalb im WDR was Hübsches zum Besten geben (ab Minute 20:36):

https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-aus-duisburg/lokalzeit-aus-duisburg-oder-12-11-2024/wdr-duisburg/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtOTNmMmFlZDItMjc2OC00ZGZjLWE0MGItY2E4MzU4OTk4ZWNh

Gut, es könnten sich Finanzierungsideen entwickeln, so dass z.B. die DVV ein StartUp fördert oder sich daran beteiligt, aber das wird in der DBI-PR-Meldung überhaupt nicht dezidiert thematisiert. Auch fehlt eine Aufstellung dessen was konkret an Ideen angeboten wurde und was davon als Besten-Auslese übrig blieb.

Einzig positiver Effekt: Duisburg kann damit ein wenig optimistische Imagewerbung betreiben. Fragt sich nur zu welchem Preis.

Allerdings weisen die Veröffentlichungen in den einschlägigen Presseportalen daraufhin, dass die DBI die News kauft, die Berichterstattung also nicht freiwillig erfolgt.

Das kann daran liegen, dass es am Ende eigentlich niemanden da draussen interessiert was in Duisburg und bei GARAGE DU abläuft.

Ich habe alle Beteiligten inkl. des OB, der das Event auch nutzt um mal wieder etwas Belangloses abzusondern, bereits diverseste Male nach den mittel- bis langfristigen Effekten für Duisburg befragt. Bisher gab es weder eine Reaktion noch eine Antwort.

Fazit:

GARAGE DU ist nachwievor ein Event auf dem sich vor allem all die tummeln die sich gerne im eigenen Saft loben, für etwas das meist gar nicht geschieht. Denn auffällig ist, dass es nie – niemals – auch nur irgendwelche kritischen Anmerkungen gibt. Ausser von mir. Das könnte aber natürlich an mir liegen.

Ach ja, es fehlte eigentlich nur ein aus Miami oder Tokio angereister Dummbatz in orangen Socken der verkündet wie suppi Duisburg ist und dass er ungedingt gleich den Flieger nach Dubai nehmen muss, um dort einige Scheichs vom weltweiten Export von Sand in Dosen zu überzeugen. Match.

Im Endeffekt nichts als Popanz und Blendwerk.

 

 

Alltagsrassismus: Auch WAZ kritisch über Sören Link und schamlose Arbeitgeber

Ich berichtete schon vor zwei Tagen, die WAZ erst heute. Und zwar über eine Studie der UNI DUE die den Alltagsrassismus hier in Duisburg und besonders seitens des OB entlarvt. Besonders gegenüber Rumänen und Bulgaren.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/09/studie-der-uni-due-entlarvt-die-alltagsrassisten-im-rathaus/

Hier der Link zum WAZ-Beitrag von heute:

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407638031/so-schamlos-werden-bulgaren-und-rumaenen-in-duisburg-ausgebeutet.html

Link ficht das alles nicht an, er wird sich dazu wohl auch nicht äussern, sondern so weitermachen wie bisher – u.a. mit den umstrittenen Task-Force-Einsätzen.  Schließlich sind wir bereits voll im Wahlkampf, so wie die in Berlin auch.

Er zieht es stattdessen vor Feuerwachen-Neubauplätze mit anderen, wie z.B. dem Stadtkämmerer, Digitaldez. und neuen Feuerwehr-Chef Martin Murrack zu besuchen, damit dabei wunderschöne PR-Fotos entstehen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407660661/neue-rettungswache-fuer-duisburg.html

Wie immer alle entweder mit ’nem Schüppchen in der einen oder Baumaterial in der anderen Hand.

Dann wird noch erzählt wie wichtig die Rettungskräfte sind, so als wären wir alle saublöd.

Dabei durfte andererseits letztens, angesichts des Tittmann-Abgangs als Feuerwehr-Chef, ein UNI- Prof. in der WAZ groß und breit erläutern wie anfällig Feuerwehrleute für Geschenke und Bestechlichkeiten sind, ich berichtete bereits.

Auf meine Anfrage ob es in Baugesellschaften womöglich Auffälligkeiten in Bezug auf Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe gäbe, antwortete der UNI-Prof. allerdings nicht.

 

 

Studie der UNI DUE entlarvt die Alltagsrassisten im Rathaus

Das bittere Fazit einer Studie „zur Lebenslage osteuropäischer Migrant*innen in urbanen Sozialräumen am Beispiel der beiden Duisburger Stadtteile Hochfeld und Marxloh“ entlarvt die Duisburger Verwaltung und andere Akteure vor Ort.

So kann man dieses Fazit aus der Studie ziehen:

Die Diskriminierung und Ausbeutung auf dem Arbeits- und dem Wohnungsmarkt sowie der schlechte Zugang zu Sozialrechten verschärft die eh schon prekäre Lage südosteuropäischer Migranten (vor allem Bulgaren und Rumänen) in Duisburg. Die dauerhafte Abwehrhaltung der Stadtverwaltung und bürokratische Hürden -auch im Jobcenter- zementieren ihre Lage, anstatt sie als Bürger und Arbeitskräfte zu unterstützen. Eine Besserung ist nicht zu erwarten. Wohl eher noch im Gegenteil. Ihr Ruf verschlechtert sich deshalb zusehends, was wohl auch so gewollt ist. Eine erwartbare Differenzierung zwischen denen die integrationsbereit sind und der Minderheit die tatsächlich auffällig wird findet nicht statt. Alle werden der Einfachheit halber in einen Topf geworfen.

Tja, ich würde sagen es geht ihnen wie mir. Der OB und das gesamte Rathaus sowie viele andere behandeln mich ja auch wie einen Aussätzigen. Und ich bin sozusagen reinrassig. Ich fahre aber weder ein deutsches Auto noch habe ich einen Schäferhund. Und ich gehe auch nicht zum MSV, trinke kaum Bier und grille eher sehr selten. Ausserdem verzichte ich öfters auf Fleisch. Und dann gendere ich, wenn’s geht. Aber die Grünen mag ich ebensowenig wie die SPD und die Linke. Die AfD mag ich auch nicht, die CDU ebenfalls nicht und Demokratie-Initiativen die keine sind, sondern nur so tun, finde ich voll zum Kotzen.

Dafür habe ich nicht die Gunst der Stunde sowie den Tod von 21 Menschen und 600 Verletzten ausgenutzt, nicht gegen demokratische Grundsätze verstossen, ich schütze auch keine offensichtlichen ArschlöcherInnen die sich bis zum Erbrechen einschleimen, umgebe mich nicht mit PolitversagernInnen, nicht mit Vollversagenden in Bezug auf Stadtmarketing udgl., … … …

Mir fällt es daher nicht sonderlich schwer mich mit denen zu solidarisieren die sich hier integrieren (wollen) –  aus allen Nationen  – was ihnen aber anscheinend von vielen verwehrt bzw. erschwert wird.

Auch die WAZ hält sich mit ihrer Berichterstattung bzgl. der Studie nicht zurück.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407631856/viel-sozialbetrug-durch-suedosteuropaeer-forscher-widersprechen.html

Die Studie selbst gibt es hier:

https://www.uni-due.de/iaq/iaq-report-info.php?nr=2024-10

https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00082507

 

Das Duisburger Jugendamt sei das grottigste.

Und sei berühmt-berüchtigt für Zahlungsverzögerungen.

So wird in der WAZ aktuell der Geschäftsführer des Jungenhilfeträgers „Tacheles“ aus Unna zitiert. Den Link zum WAZ-Beitrag gibt es weiter unten.

Er hat wegen ausstehender und überfälliger Zahlungen seitens des Jungendamts Duisburg Inkassofirmen bzw. -anwälte beauftragt um an „sein“ Geld zu kommen und es eintreiben zu lassen.

Seit Wochen oder gar Monaten ist offensichtlich, dass das Duisburger Jugendamt in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Angeblich sind in Summe an unterschiedliche Träger fast 40 Mio. EURO einfach nicht ausgezahlt worden und dass obwohl alle Träger wie auch Tacheles auf das Geld dringend angewiesen sind. Im Tacheles-Fall ist dies wohl weniger gravierend, da man in Unna sozusagen Spezial-Leistungen für Kinder anbietet und deshalb aus dem gesamten Bundesgebiet laufend Anfragen bekommt.

Duisburger Träger sind aber wohl viel zurückhaltender was ihr aktives  Forderungsmanagement betrifft, da sie womöglich wesentlich abhängiger sind.

Was allerdings auch nicht ganz stimmt, denn das Jugendamt ist letztlich auch auf sie und jeden freien Platz dort angewiesen. Dazu ist die Not in bezug auf Kinder und Jugendliche insgesamt viel zu gross.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407637598/offene-jugendamts-rechnungen-traeger-schickt-inkassofirmen-los.html

Dem Jugendamt würde ich nicht pauschal bösen Willen und Unfähigkeit, aber doch Unprofessionalität bescheinigen, was aber durchaus auch auf den Personalmangel zurückzuführen ist sowie auf die steigende Zahl von Fällen aufgrund der enormen Zuwanderung sowie der vielen sozialen Schieflagen auch ohne die Zuwanderungsprobleme.

Andererseits ist das insgesamt kein ganz neues Problem.

 

 

Lebensmittelkontrollen: Leckerer Vorgeschmack auf Duisburger Weihnachtsmarkt

In Kürze beginnt bereits der traditionelle Weihnachtsmarkt in der City. Diesmal soll er ganze sechs Wochen dauern, was viel darüber aussagt wie abwechslungsreich das Eventangebot in der City ist.

Die WAZ stimmt heute mit einer Meldung über hygienische Mängel so richtig auf das anstehende Ereignis ein.

Knapp ein Drittel (12 von 40) aller Imbissangebote sollen laut der Aufsichtsbehörde im letzten Jahr auffällig gewesen sein, sieben davon wiederum mit hygienischen Mängeln. Also gesamt eine Quote von rund 15%.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407616118/weihnachtsmarkt-kontrolle-findet-maengel-an-jedem-3-imbiss.html

Auch diesmal werden Kontrolleure der Stadt ihre Rundgänge über den Weihnachtsmarkt in der City machen. Angeblich werden alle Lebensmittelstände auf dem Weihnachtmarkt mindestens einmal, bei Auffälligkeiten auch mehrfach kontrolliert.

 

Mülheim: Nachruf auf den verstorbenen Fraktionsvorsitzenden der MBI – Lothar Reinhard

Am Dienstag, den 5. 11. 24, ist der Gründer und langjährige Fraktionsvorsitzende der MBI, Lothar Reinhard, nach langer schwerer Krankheit verstorben. Wir empfinden tiefe Trauer über den Verlust dieses ganz außergewöhnlich engagierten Menschen. Nach zahlreichen Aktivitäten in der Mülheimer Kommunalpolitik, besonders auch für die Bürgerinitiative Emmericher Straße, gründete er 1999 die MBI und war seitdem als Fraktionsvorsitzender der wichtigste Gestalter der MBI-Politik. Besonders wichtig war für ihn die Durchsetzung demokratischer Rechte sowohl durch Initiativen als auch bei Bürgerentscheiden. Dabei war er für zahlreiche Bürger stets ansprechbar und half vielen auch außerhalb des „Dienstweges“. Eine Reihe von Bürgerinitiativen wurden mit seiner Hilfe und auf seine Initiative hin gegründet Bis zuletzt setzte Lothar Reinhard sich mit ganzer Kraft für die Bürger und die Stadt Mülheim ein.

Die Wählergemeinschaft und die Fraktion der MBI haben einen schweren Verlust erlitten.

Wir werden ihn sehr vermissen.

Für die MBI-Wählergemeinschaft und die MBI-Fraktion:

Annette Klövekorn und Heidelore Godbersen

Mülheim, 7. November 2024

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Mein Beileid aus Duisburg!

Ich habe mich öfter mit ihm unterhalten, ausgetauscht und einige wertvolle Tipps erhalten. Danke nochmals dafür.

Michael Schulze