Nachtrag: Nicht weiter verwunderlich – Bas und Oezdemir auf Landesliste

Kurz vor Weihnachten wählte die NRWSPD ihre KandidatenInnen für die Landesliste zu Bundestagswahl. Nicht weiter verwunderlich: Bärbel Bas und Mahmut Oezdemir ziehen erneut in den Wahlkampf.

https://www.nrwspd.de/2024/12/21/unsere-landesliste-fuer-die-bundestagswahl-2025/

Auf Listenplatz 1 wurde Dr. Rolf Mützenich aus Köln und auf Platz 2 Bärbel Bas gewählt. Mützenich ist seit 2019 SPD-Fraktionsvorsitzender im Deutschen Bundestag. Bas ist bekanntermassen Präsidentin des Deutschen Bundestags. Oezdemir belegt Listenplatz 60 von insgesamt 72.

Ministerin Svenja Schulze ist auch wieder dabei, nur Karl Lauterbach fehlt, obwohl er kandidiert hatte.

https://www.nrwspd.de/gruppen/bundestagswahl-2025-kandidierende-der-nrwspd/

 

Niedrige Wahlbeteiligung: Neue Idee aus der UNI – Aber: Wie wäre es mit besserer Politik?

Seit Jahren ist in Duisburg der absolute Abwärtstrend in puncto Wahlbeteiligung zu beobachten und festzustellen.

Die WAZ nennt es die Eine-Million-Dollar-Frage sich den Kopf darüber zu zerbrechen was dagegen helfen könnte. Freibier hat man bereits ausprobiert, das war aber wohl eher nicht zielführend.

Auf die einfachste Lösung kommt niemand (= bessere Politik), weshalb sich nun mal wieder angeblich schlaue Leutchen von der UNI DUE Gedanken gemacht haben.

Ein Motto dabei: „Mobilisierung kann über die Nachbarschaft, das Lebensumfeld der Menschen funktionieren.“

Nun will man an Kiosken Plakatwerbung platzieren und Wahlaufrufe à la

„Duisburg, auf zur Wahl.“

starten. Der Clou, die Plakate sollen mit den Konterfeis der Kiosk-Besitzer bedruckt werden und sie sollen als Testimonials für die Wahlgänge werben.

Spätestens hier gebe ich auf über diesen Schwachsinn weiter ausführlich und detailliert zu berichten.

Vor allem auch weil Link & Co. (OB-Wahl) und den Duisburger Parteien (Kommunalwahl) schnurzpiepe egal ist ob die Menschen in ausreichend grosser Zahl wählen gehen oder nicht.

Hauptsache – z.B. im Falle der OB-Wahl – über 50% der abgegebenen Stimmen sind für Link. Geht nur er selbst zur Wahl gewinnt er mit 100%.

Dass in der WAZ auch noch davon geschwafelt wird, dass die Demokratie auf Dauer in Gefahr sei, ist schon deshalb lächerlich, weil die Demokratie schon lange gefährdet ist, u.a. durch Link und seine SPD selbst, also nicht nur durch mangelnde Wahlbeteiligung, Wahlen sind nämlich nur ein Aspekt von ganz vielen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407946956/pilotprojekt-wie-kioske-die-wahlbeteiligung-steigern-koennen.html

Dass UNI-Leute sich unreflektierend vor diesen Karren spannen lassen, so mein Eindruck, liegt wahrscheinlich an ihrer totalen Angepasstheit an das System wie es seit Jahren läuft und funktioniert. Mit anderen Worten, der Ursache von geringer und immer geringer werdender Wahlbeteiligung wird gar nicht erst substantiell auf den Grund gegangen. Es könnte dabei ja auch was Unangenehmes zutage treten.

Frage: Warum sollen a) nur die Kioske eingespannt werden und b) warum werden nicht auch die Website der Stadt (www.duisburg.de) sowie alle Websites aller städtischen Beteilungsunternehmen genutzt?

Vor allem dazu um herauszufinden und auch transparent zu veröffentlichen was den Leuten in Duisburg so richtig auf den Sack geht und warum sie nicht zur Wahl gehen.

Zu Letzterem habe ich bereits ein Antwort parat:

Welche(n) dieser bisher vollversagenden KandidatenInnen soll man aus welchen Gründen und guten Gewissens denn wählen?

Hier noch der Link zu einem der UNI-Leutchen, sein Name ist Manuel Diaz:

https://www.manueldiazgarcia.de/

Das grösste Problem liegt bei dem jungen Mann u.a. schon darin manifestiert, dass er zum erweiterten Dunstkreis von Prof. Korte gehört. Und der wiederum zu der Fakultät zu der ich vor einigen Wochen einige interessante Fragen hatte, die die UNI DUE und das NRW-Bildungsministerium aber partout lieber nicht beantworten wollten.

Es ist also von Herrn Diaz nicht zu erwarten, dass er sich mit Link & Co. auch nur im geringsten anlegen wird um ihm & Co. mal mitzuteilen was er & Co. in Duisburg am laufenden Band für eine Scheisse baut.

Ansonsten würde auch Herrn Diaz klar werden, dass, wie bereits weiter oben geschrieben, die etablierte Politik gar kein Interesse an einer höheren Wahlbeteiligung hat solange die Wahlen zu ihrem Vorteil ausfallen.

Den simpelsten Hinweis darauf finden wir in den aktuellen Wahlprogrammen zur baldigen Bundestagswahl. Grob gesagt: Die grösste Zielgruppe wird von den Alten gebildet, also bietet man das an was denen besonders zusagt. Das wird ihnen zwar noch richtig ordentlich auf die Füsse fallen, aber bis dahin hat man dann einfach weiter Zugang zur Macht und denkt sich beizeiten was Neues aus um ihnen wiederholt zu gefallen.

Dass das funktioniert erkennt man daran wie PolitikerInnen plus Behörden immer öfter gegen immer häufigere missliebige Meinungsmache vorgehen, die mitunter etwas über die Strenge schlägt (der Begriff „Schwachkopf“ gehört für mich nicht dazu), aber bei Leutchen die im Netz mehrfach androhen Menschen umbringen zu wollen nicht so genau hingucken.

Stellen die in den Wahlprogrammen vorteilhaft Bedachten gerade in richtig grosser Zahl öffentlich die Frage danach wie das sein kann? Wohl nicht!

So fragt ja auch kaum jemand Leutchen wie z.B. Philipp, Falzewski und Börner danach was sie den ganzen Tag so treiben – für Duisburg. Man verlässt sich einfach blindlings auf Kack*-Sprüche wie

„Philipp für Duisburg“ die auch noch als Domainnamen manifestiert wurden.

www.philipp-fuer-duisburg.de

Was die Frau konkret macht – für Duisburg – erfährt man nicht.

Ausser Sprüche klopfen ist da auch nichts. Das habe ich bereits vor fast sieben Jahren festgestellt, damals hatte ich sie nämlich genau danach gefragt. Eine Antwort bekam ich bis heute nicht.

Was bitteschön soll ein Kiosk-Besitzer-Wahl-Plakat daran ändern, Herr Diaz?

 

* Kurzform von Kackophonie

Weihnachtsmarkt: Nun dreht auch DuisburgKontor komplett das ganz grosse Rad.

Noch läuft das Weihnachtsfest, aber DuisburgKontor (DK) mit Hilfe der WAZ hat nichts anderes zu tun, nach der Kritik am laufenden Markt in der letzten Woche, bereits heute am 1. Weihnachtstag in die Vollen zu gehen und das ganz grosse Rad zu drehen.

Die letzte Kritik lautete, dass zu wenig Originelles auf dem Markt angeboten würde und DK gelobte bereits vor Tagen eifrig Besserung.

Heute bereits verkündet man etwas, was so klingt wie es auch Link & Co. tun wenn sie nicht mehr weiter wissen, aber unbedingt irgendwas gaga Positives absondern müssen.

Nun soll der Markt noch grösser und wahrscheinlich noch schöner, ach was, noch ECHT viel erfolgreicher werden.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407959792/weihnachtsmarkt-duisburg-soll-wachsen-kommt-neue-attraktion.html

Eine Attraktion wird gesucht um das „bespielte“ Markt-Gelände bis auf den Portsmouthplatz auszudehen.

Ja meine Fresse, warum denn nicht durch den sanierten Hauptbahnhof bis nach Neudorf hinein und am anderen Ende bis in mindestens eines der Laufhäuser vom Puffviertel?

Dann ist das Ding so gross, dass man unbedingt eine Weihnachtsmarkt-Seilbahn mit zig Haltestellen in Erwägung ziehen sollte.

Ich habe vorsorglich bereits am Nordpol angerufen ob der Weihnachtsmann auch bereit wäre ganzjährig in Duisburg zu touren. Denn neben der geplanten flächenmässigen Ausdehnung kann man ja durchaus auch eine weitere massive zeitliche Ausdehnung diskutieren.

Die DK-Leute haben also endlich mal wieder oder zum allerersten mal richtig was zu tun und müssen in den nächsten Wochen und Monaten ein Konzept ausarbeiten was alles möglich ist. Dazu dürften die ca.  30 Mitarbeitenden also bei weitem nicht ausreichen, ich empfehle dringend den Personalbestand aufgrund der Schwierigkeit der Aufgabe auf mind. 60 Fachleute aufzustocken.

Eine zehnköpfige Delegation sollte sich bereits für die Nordpolreise rüsten, denn der Weihnachtsmann muss entsprechend überzeugt werden. Da kann man nicht nicht mit ein ein oder zwei Popelhanselns auflaufen.

Fazit:

Duisburg die Weihnachtsstadt.

Duisburg die einzig ECHTe Weihnachtsmarktstadt.

Duisburg die einzig ECHT weltgrösste Weihnachtsmarktstadt des ganzen weiten grossen Universums.

Yeap, das wird der Glühwein-Hammer wie im Vollrausch.

Duisburg saugt alle anderen Weihnachtsmärkte leer, alle Händler und Besucher wollen nur noch zu uns. WOW.

Und: Klappt das nicht hat DK ja genug Personal um 60 zusätzliche eigene Buden zu betreiben. Verdammt, in Duisburg wird aber auch an alles gedacht.

 

 

KITA-Plätze jetzt beantragen! Vergabe im Dezember gestartet.

Im Dezember begannen die Leitungskräfte der Duisburger Kindertageseinrichtungen mit der Planung und Belegung ihrer jeweiligen  Betreuungsplätze. Die Platzvergabe wird voraussichtlich Ende April 2025 abgeschlossen sein.

Hier können Sie für Ihr Kind einen Platz beantragen:

https://kitaplatz.duisburg.de/de/news/25

Sobald ein Platz zur Verfügung gestellt werden kann, werden Sie direkt von der entsprechenden KITA informiert.

Die Betreuungsplätze in Kindertageseinrichtungen werden übrigens nicht zentral vom Jugendamt vergeben, sondern jede KITA plant und belegt die Betreuungsplätze eigenständig!

Sollten Sie Fragen zu bestimmten Betreuungsplätzen haben, wenden Sie sich also bitte direkt an die KITA die Sie sich ausgesucht haben.

Hier ein paar ernüchternde Zahlen die Sie kennen sollten:

Im Jahr 2023 fehlten ungefähr 2.000 KITA-Plätze, 2024 fehlten immer noch ca. 1.500 Plätze. Wie groß der Mangel wirklich ist, weiß die Stadt nicht, denn sie rechnet teils noch mit Zahlen und Daten aus dem Jahr 2009, zumindest für Kinder unter drei Jahren basieren diese auf einer Elternumfrage die in dem Jahr durchgeführt wurde. Dabei geht es vor allem um die elterlichen  Erwerbstätigkeitsquoten die Rückschlüsse auf den Platzbedarf für Kinder zulässt bzw. zuliess. Heute sehen die Quoten ganz anders aus. Die Stadt plant deshalb 2025 eine aktualisierte Erhebung. Entschieden ist das wohl noch nicht.

Lesen Sie auch diesen WAZ-Beitrag:

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407895926/kita-plaetze-warum-niemand-weiss-wie-gross-die-not-wirklich-ist.html

 

 

Meiderich: Petition gestartet um den Landtag zu aktivieren

Ich berichtete bereits mehrfach über die ständigen Belästigungen, Überfälle, Einbrüche und diversen Bedrohungen im Stadtteil. Nun will man die massiven ungelösten Probleme in Meiderich nicht länger akzeptieren. Es wurde deshalb eine Petition gestartet um den Landtag zu aktivieren.

https://www.openpetition.de/petition/online/meiderich-muss-wieder-sicher-werden-gegen-vandalismus-diebstahl-brandstiftung-und-raub

Mit den Zuständen sollen sich möglichst bald Menschen mit mehr Kompetenz beschäftigen, so die Hoffnung, um die Sicherheit im Stadtteil endlich wieder herzustellen.

Die Stadtverwaltung sowie die Ordnungsbehörden tun anscheinend nicht genug dagegen, dass Teile von Meiderich weiterhin in Angst und Schrecken versetzt werden.

OB Link hatte sich trotzdem kürzlich in der Neuen Osnabrücker Zeitung mal wieder als Hardliner aufgespielt, ich hatte dies sofort scharf kritisiert.

Und wiederhole dies gerne. Diesmal weil er es anscheinend nicht hinkriegt sich um die wichtigen Dinge in dieser Stadt wie in Meiderich zu kümmern, aber locker flockig Geldgeberrunden für den MSV initiieren kann. Der Witz daran:

MSV steht für Meidericher Spiel-Verein.

Ich vermute weiterhin, dass er diese negativen Vorgänge braucht – inkl. allem was aus dem Ruder läuft – um eben seine eigene Agenda auszuleben und weiterstricken zu können. Letztlich liefert er aber nur anderen – wie mir – die passende Munition und schadet dem gesamten Ansehen Duisburgs, was wiederum allem zuwiderläuft was hier noch einigermassen vorzeigbar läuft.

Nun, auf einem untergehenden Schiff tut mancher eben – aus Panik oder Dummheit – ohne Unterlaß genau das Falsche. Umgeben von etlichen Speichelleckern dürften notwendige Erkenntnisse auch nicht zu erlangen sein. Zumal dann zu Tage träte was alle bereits wissen, aber niemand – ausser einigen wenigen – wagt auszusprechen.

Fazit:

Vollversagende Kapitäne lässt man besser nicht zu lange am Ruder. Und gäbe es hier noch einige andere Personen mit Rückgrat – z.B. aus der Wirtschaft – dann hätten auch die längst mal eine klare Ansage gemacht. Aber, Fehlanzeige, alle warten darauf, dass es der jeweils andere macht und wer weiß ob sich nicht doch noch was zum Guten entwickelt. Kleiner Tipp: Tut es nicht.  Aber wie so oft, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich habe gerade die Initiatorin der Petition kontaktiert um mehr zu erfahren.

 

6-Seen-Wedau: Rechtzeitig vor Weihnachten noch ’ne gute Meldung die gar keine ist.

Nachdem ich mich in den letzten Wochen ausführlichst mit dem Versagen der Gebag in puncto Vermarktung und Verkauf von Grundstücken, u.a. in 6-Seen-Wedau, beschäftigt habe, kommt heute kurz vor dem Fest in der WAZ noch was Erfreuliches für alle.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407867437/6-seen-wedau-nach-preisschock-so-soll-wohnen-bezahlbar-werden.html

Was sich aber als Luftnummer entpuppt.

Denn darin dürfen einige Parteien, allen voran natürlich und vor allem die SPD, etwas zum Besten geben, u.a. was sie denn angeblich gegen die horrenden Preise für Baugrund und Immobilien unternehmen.

Wohnen soll nun auch in 6-Seen-Wedau bezahlbar werden und es soll nicht nur ein Resort für Reiche entstehen.

So darf die SPD in der WAZ verkünden, dass sie 10% sozialen Wohnbau fordert, was die Gebag auch prompt umsetzen werde. Aber sicher.

Und nun wollen die SPDler sich auch für DuisburgerInnen einsetzen damit diese dort künftig wohnen können.

Ey, hallo, dingdong, sollen dort nicht bevorzugt DüsseldorferInnen angesiedelt werden, weil gerade Ihr von der SPD, allen voran OBermensch Sören Link, Euch das so sehr wünscht? Ich hatte das bisher eindeutig so verstanden.

Und nun ein Vollschwenk, da sonst wahrscheinlich niemand dort jemals wohnen wird und das nun im Bau befindliche Nahversorgungszentrum ziemlich einsam auf weiter Flur bleiben dürfte.

Die Investoren sehen das alles mit totaler Genugtuung. Sie warten einfach weiter ab bis alles so billig wird, dass es sich für sie wieder lohnt.

Ich sehe schon den Kniefall von Genossen vor entsprechenden Investoren.

„Bitte, bitte kauft uns den verdammten Laden ab, wir versprechen Euch auch kostenlose Werbung in der WAZ – 10 Jahre lang, bitte, bitte.“

Tja, wie habe ich mir das Zustandekommen solcher Wohlfühl- und Schleimbeutelartikel wie aktuell in der WAZ vorzustellen? Ach, ich vergass, man kennt sich und man schätzt sich. Und man darf auch ziemlich viel Scheisse labern und gross ankündigen was dann irgendwie und irgendwann wieder per Presselancierung umgedeutet wird.

Wahrscheinlich ist es so, dass die SPD sich schon immer für die kleinen Leute einsetzen wollte, es aber nicht konnte, wegen Vergesslichkeit, Blödigkeit oder einfach nur aus Sorge um Deutschland, Duisburg und das eigene Fortkommen? Wer weiß.

Fazit:

Das Ganze ist keine gute Meldung weil sie so viel wert ist wie ’n Blatt nasses Scheißhauspapier bei Durchfall. Besonders wenn ich an diese SPD denke, dann fühle ich mich in Gänze so wie es sich in der Hand anfühlt sich mit nassem Klopapier den Hintern abzuwischen.

Das ist nun weniger besinnlich, aber heute ist ja auch erst der 23.12.

 

 

Last-Minute-Merry-X-Mas-News: InvesTOR will Riesenseilbahn in Duisburg bauen

Nachdem ich zuletzt – also gestern Nacht – über die vielen Anstrengungen der Gebag berichtete ihr Image aufzupolieren, weil das mit den Großbaugrundstücken bisher nicht so richtig klappt, hat sich bei mir ein mir bekannter Großinvestor gemeldet.

Er stolperte beim Lesen meines Beitrags besonders über die Gebag-Ankündigung mittels einer Seilbahn alle unbebauten Baugrundstücke zu verbinden.

Nun hat er vor über die Seilbahn der Gebag noch eine andere quasi darüber zu bauen. Größer und schöner um somit den hier maßgeblich Verantwortlichen zu ermöglichen auf die unten fahrende Seilbahn herabzublicken. Frei nach dem Motto:

Den wirklich Grossen dieser Stadt gebührt der Vorzug einer vorzüglichen Vorzugsbehandlung.

Ich finde, dies ist die beste Idee seit langem und lässt in mir wieder Hoffnung aufkeimen, dass 2025 doch besser wird als erwartet.

Dass die Gebag all die schönen Grundstücke verkauft, dass der amtierende OB am Ende des Jahres erneut im Amt ist und dass ich endlich meine inzwischen 10 Kotzeimer mit jeweils individueller Widmung meistbietend versteigern kann.

In diesem Sinne.

Ach ja, Fun Fact zum Schluß, der Investor will seinen nächsten Hund unbedingt Sören nennen.

Sören sitz, Sören platz … äh … Platz!

 

 

Apotheker in Grossenbaum schmeisst hin und wechselt den Standort – Serendipity.

Wer sich hin und wieder mit Inhalten auf DUISTOP beschäftigt kennt meine extreme Abneigung gegenüber der Verwaltungsspitze und auch gegenüber den Institutionen die die Stadt, wohl auf Betreiben der Verwaltungsspitze, einsetzt, um bestimmte Anliegen in Duisburg zu fördern und Probleme zu bekämpfen.

Da gibt es u.a. die DBI die angeblich und anscheinend sichtlich bemüht ist dem vorgenannten Motto zu entsprechen. Das würde sie höchstwahrscheinlich von sich selbst behaupten, ich dagegen sage zum wiederholten Mal:

Nee, die DBI und alle Mitarbeitenden kümmern sich lediglich und lieber um ihr eigenes Wohl und das des OB.

Wie kann es ansonsten sein, und es wird kein Einzelfall sein, dass man ständig behauptet wie sehr man sich um den Handel in dieser Stadt bemüht, nun aber z.B. ein Apotheker in Grossenbaum nach 37 Jahren aufgibt und umzieht – jetzt kommt’s, wegen einer Baustelle – aber nicht in seinem Laden – sondern davor?

Wegen angeblicher Undichtigkeit musste nämlich die gesamte Oberfläche vor der Apotheke saniert werden. Das erschwert es seit mehr als einem halben Jahr den KundenInnen in die Apotheke zu gehen. Vor allem für die älteren Menschen ist die Baustelle ein Problem, da z.B. Bodenschutzmatten als Stolperfallen „dienen“, besonders wenn man mit Rollator unterwegs ist. Angeblich aufgrund der Witterung ruhten die Bauarbeiten zusätzlich noch für ganze drei Monate. Die Baustelle soll sich nun bis ins nächste Jahr ziehen. Und alles insgesamt macht(e) bereits lange den Eindruck als hätte die Apotheke schon dichtgemacht.

DingDingDing aufwachen DBI, gut geschlafen? Hier gibt es bzw. gab es im konkreten Fall Handlungsdarf. Solltet Ihr nun nicht mal schleunigst bei der Baubehörde oder besser bei Link direkt anklopfen, am besten mit ’nem grossen Mottek und nachfragen warum sich eine popelig-pisselige Baustelle so lange hinzieht? Das grenzt ja schon an mutwillige Sabotage.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407931004/apotheke-in-duisburg-schliesst-damit-enden-schlaflose-naechte.html

Und wer solche Vorgänge mitkriegt, fragt sich doch ernsthaft ob man im Rathaus und bei der DBI noch richtig tickt, auf der einen Seite Händler ranholen zu wollen um sie auf der anderen Seite wieder zu vergraulen?

Man müsste sich eigentlich den Arsch aufreissen und um jeden Einzelnen kämpfen der was bewegen will und bewegt. Aber nein.

Bei der DBI kann man stattdessen über so tolle dolle Events nachlesen wie dieses hier unter dem Motto „Offenheit für Unerwartetes“.

Quelle: https://www.duisburg-business.de/aktuelles

Lustiger geht es kaum. Serendipity. Denn munter wird geschwafelt, während sich andere einen Kopf machen müssen wie es weitergeht.

Tja, Herr Apotheker, die Offenheit der Baugrube vor dem Laden hätte auch zu Unerwartetem und vor allem zu disruptiven Ideen führen können. Einfach den Laden dichtmachen und wegziehen, mehr fiel Ihnen etwa nicht ein? Beim nächsten Mal fragen Sie doch am besten die DBI!

Aber Vorsicht: Die DBI ist eher nicht in der Lage etwas Unerwartetes und Disruptives anzubieten, kann aber wunderschön darüber reden und reden lassen.

Fazit:

Rund 30 top-bezahlte DBI-ler, die wunderschöne Töne beim Bürostuhlpupsen erzeugen können, sollten umschulen auf Pflasterer und bei Bedarf aushelfen.

Und bitte mal checken ob es statt Serendipity nicht Stupidity heissen muss!

 

Ja lebt denn der alte Holzhafen noch?

„Am Alten Holzhafen“ heisst das berüchtigte Baugebiet im Innenhafen, dass Ende letzten Jahres von der Stadt an die Firma BKI bzw. an die Am Alten Holzhafen GmbH für angeblich knapp zwei Mio. EURO verkauft wurde. Vormals war es bekannt als Eurogate und The Curve. Rund 13 Mio. EURO hat die Stadt dort bekloppterweise versenkt um alles soweit so gut baureif zu machen.

Eine Zeitlang wollte auch Tecklenburg Bau sich u.a. im Innenhafen engagieren, schied dann aber aus und ging später in die Insolvenz. Ich berichtete bereits.

Gebaut wurde auf dem Gelände bisher immer noch nichts. Ausser vor Jahren bereits die weit über Duisburg hinaus bekannt gewordene ominöse Treppe. Nun hat Bernd Kolkmann, der Chef der BKI, die sich sogar BKI-Gruppe nennt, der WAZ ein bisschen was verraten – angeblich. Doch dabei erfahren wir nichts was wir nicht schon wussten und was ich nicht schon mind. einmal hier berichtete.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407926750/eurogate-areal-duisburg-jetzt-spricht-erstmals-der-neue-besitzer.html

Ausser ev. eine Neuigkeit.

Zuerst zum Altbekannten. Über die BKI erfährt man nichts Neues. Auf deren Website sind weiterhin jede Menge Projekte gelistet die aber vollkommen unkonkret nichtssagend daherkommen.

So wie ungefähr das hier – sinngemäß zum Vergleich: „Wir haben in der Nähe von Saarbrücken 3.000 Garagen gebaut.“

Und Bernd Kolkmann selbst listet auf was er alles gelernt und gemacht hat bzw. noch macht, nur bei vielem konnte ich nicht herausfinden ob es stimmt.

Die Fotos sind allesamt Stock-Fotos.

Weshalb der gute Mann in der WAZ zum Besten gibt, dass er am liebsten so geheim bleiben würde wie die Albrecht-Brüder (ALDI). Naja, der Vergleich hinkt gewaltig, allein wenn ich mir die Bilanzsumme der aktuellsten BKI-Bilanz im Bundesanzeiger von 2021 anschaue. Da geht es um rund sechs Mio. EURO.

Und wer wirklich geheim bleiben will, der spricht auch nicht mit der WAZ in Duisburg. Allerdings bleibt nun ein schaler Nachgeschmack zurück, wenn ich mir vorstelle von der BKI oder einer Tochterfirma ev. mal eine Wohnung zu erwerben. Dann geht es ja womöglich nicht um ein paar hundert EURO, sondern um ein paar hunderttausend EURO. Und dann wüsste ich schon gerne an wen ich mich wende, wenn es nach dem Kauf vllt. Probleme gibt, sagen wir mal mit der Bauqualität. Kann ja alles sein.

In der WAZ wird so etwas nicht erwähnt und thematisiert, weil wahrscheinlich auch dort, wie bei der Stadt der Wahlspruch gilt: Hauptsache es passiert überhaupt was in Duisburg.  Möglicherweise erhofft man sich in Zukunft entsprechende Werbeaufträge von der BKI. Es sei denn Kolkmann werden die Objekte aus der Hand gerissen, weil die Leute schon heute Schlange stehen. HÜSTL.

Nun zur Neuigkeit:

Angeblich will Kolkmann im Innenhafen um das Jahr 2031 fertig sein. Jau, ein ordentlicher Zeithorizont. Da kann noch viel passieren oder eben auch nichts.

Verdammt, da fällt mir ein ich will ja demnächst auch ein phantastisches Filet-Grundstück in der Innenstadt für 30 Mio. EURO kaufen und ab 2054 dort bauen. Yeah, ich der TOP-Investor. Duisburg die Invest-Stadt.

Naja, ich glaube zudem, dass die Stadt von den rund zwei Mio. EURO Kaufpreis (wenn es soviel überhaupt ist) noch kaum was gesehen hat, weil sie nunmal ab und zu solche Verträge schliesst bei denen der Kaufpreis lange gar nicht fällig wird – und vielleicht hat Kolkmann auch nur ein Vorkaufsrecht erworben.

Wer weiß das schon so genau. (Die) Ratsleute müssten es wissen aber denen ist auch zuzutrauen bei solchen Dingen im Kleingedruckten einfach nicht genau hinzugucken.

Nichts gegen die BKI und gegen Herrn Kolkmann, sollen die mal machen, wir werden ja sehen was daraus wird. Ich bin gespannt und vermute (Stand heute), auch 2031 wird an der betreffenden Stelle im Innenhafen nichts stehen was der Rede wert ist bzw. was die BKI oder eine Tochterfirma hat bauen lassen.

Aber was weiß ich denn schon.

 

Wasserstoff-Produktionshochlauf: WAZ hat interessante Frage gestellt – viel zu spät

Viel zu spät, nämlich erst jetzt, hat die WAZ eine interessante Frage an die Aktuere rund um den sogenannten Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland aber auch in Duisburg gestellt. Diese Frage hatte ich bereits vor Jahresfrist hier aufgeworfen.

Hier ist sie (sinngemäß):

Warum klappt es nicht mit dem Wasserstoff-Hochlauf in Deutschland und insbesondere Duisburg, wenn es doch die NUCERA gibt?

Immerhin ist die NUCERA (= ThyssenKrupp NUCERA) eine anscheinend im Ausland ziemlich florierende Tochter von ThyssenKrupp.

https://www.waz.de/wirtschaft/article407920240/thyssenkrupp-es-hakt-beim-wasserstoff-plan-fuer-duisburg.html

Nun die Antworten sind simpel. Die Nachfrage nach dem was NUCERA herstellt ist in Deutschland und in Duisburg einfach zu gering – und zwar die Nachfrage nach Elektrolyseuren (jenen Anlagen zur Herstellung von Wasserstoff). Und: Die Nachfrage nach Wasserstoff ist zu gering, wobei ThyssenKrupp Steel eine Ausnahme sein könnte, doch TK-Chef Lopez bevorzugt, wenn überhaupt, eine Wasserstoff-Pipeline aus Südeuropa. Zudem zögert man bei den Verwaltungen und Behörden mit dem zügigen Ausbau der notwendigen Infrastruktur, wobei aber trotzdem Waldrodungen für Pipelines von OpenGrid bereits heftig diskutiert werden.

Dabei geht es wohl um Pläne die eine Pipeline aus Holland präferieren.

Insgesamt also ein völliges Kuddelmuddel von Vorhaben und Interessenten (u.a. auch RWE, UNIPER, IQUONY(STEAG), …) und solchen die vllt. nur so tun als ob.

Da passt es ganz gut, wenn auf RadioDU aktuell ein neues Green Highlight verkündet wird, dass man nämlich einen angeblichen grünen Korridor zwischen bzw. von Brasilien über Holland zum Duisburger Hafen plane.

Meine Fresse. Und ich dachte eine Seilbahn von 6-Seen-Wedau über Wanne-Eickel bis zum Mars sei schon zu sehr gewagt.

https://www.radioduisburg.de/artikel/duisburger-hafen-wird-teil-des-gruenen-korridors-2190663.html

Fazit:

Was für ein Gaga-Giga-Schwachsinn allerorten.

Aber wie gut: Deutschland ist Wasserstoff-Land und Duisburg ist Wasserstoff-Stadt.

Und ich bin der Wasserstoff-Michel. Wer fliegt mit mir in den grünen Korridor-Himmel?