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Tja, wenn der Fraktionschef der Duisburger SPD selbstherrlich im Online-Ableger eines Fischeinwickel-Blättchens sich selbst und seine Partei für den am Montag im Rat beschlossenen und verabschiedeten Doppelhaushalt der Stadt für 2025 und 2026 bewirbt, darf man sich nicht wundern, wenn von Kritik und Selbstkritik darin nichts zu finden ist. U.a. auch nichts über die 65 Anträge der anderen Fraktionen im Rat die von der SPD/CDU-Mehrheit sämtlichst alle abgeschmettert wurden.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/spd-setzt-klare-prioritaeten-fuer-duisburgs-zukunft-verantwortungsvoller-haushalt-202526_a2004906

Ebensowenig kritisch äussern sich Bärbel Bas und Mahmut Özedemir aktuell in Sachen ThyssenKrupp Steel und dessen Massenentlassungsankündigung.

https://spd-duisburg.de/baerbel-bas-mahmut-oezdemir-zur-streichung-von-jobs-bei-thyssenkrupp/

Mit keinem Wort werden die vielen Unterlassungen erwähnt, vor allem die der hiesigen SPD, in bezug auf Veränderungen und Alternativen auf dem ziemlich eintönigen Duisburger Jobmarkt.

Die nun in den nächsten Jahren Betroffenen werden wohl kaum wieder in Duisburg Arbeit finden weil es hier nichts Adäquates gibt. Ich hatte dies bereits mehrfach  schon geäussert und nicht erst seit letzter Woche.

Besonders der folgende Satz fällt dabei als perfides Leer-Versprechen auf und zeugt lediglich davon mal wieder Fishing-For-Clients bzw. -Voters zu betreiben, denn in weniger als 100 Tagen wird gewählt (Zitat):

„Als langjährige Duisburger Bundestagsabgeordnete und Kinder unserer Stadt sind wir in engem Austausch mit allen Beteiligten, um Perspektiven für die Beschäftigten zu schaffen.“

Bas und Özdemir sind nur popelige Propagandisten ihrer selbst, denn würde man bzw. würde ich mal kritisch nachfragen welche Perspektiven denn gemeint sind, käme nur heisse Luft zurück, wenn überhaupt etwas zurückkäme. Es gibt nämlich keine Perspektiven, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit.

Gerade Bas, immerhin im Aufsichtsrat von HKM,  dürfte die prekäre Situation im Stahlmarkt lange bekannt sein, warum also hat sie nicht viel früher gewarnt und proaktiv für mögliche Perspektiven geworben – vor vielen Jahren schon?

Tja, das hätte man ihr übel genommen und Bundestagspräsidentin wäre sie nie geworden. Sie fiel übrigens immer nur durch extremste Zurückhaltung auf. Daran ändert auch nichts, dass in der Wochenmitte, als sie bei Markus Lanz zu Gast war, werbewirksam ihre angeblichen Highlights in puncto Ordnungsrufe im Bundestag eingespielt wurden.

Im Prinzip aber wussten alle HauptakteureInnen in Duisburg schon lange was hier abgeht und sie wissen auch dass es weiter abgeht – nämlich bergab.

Und TKS hat es nie geschert was hier passiert solange es TKS und den AnteilseignernInnen nutzt(e) und so wird es auch diesmal sein.

Wer ernsthaft glaubt, man würde sich bei TKS von Bas und/oder Özdemir reinreden lassen oder sonst irgendwas, der versteht nicht wie der Hase läuft und der Laden funktioniert.

Zählen wir doch mal die Mittel und Maßnahmen auf die die Politik nun hat:

– …

Eben, keine. Streicht sie die Subventionen, schliesst TKS die Stahlproduktion oder verlagert sie – womöglich ins Ausland. Immerhin könnte sich Deutschland dann die künftigen Jahresproduktionen sichern um nicht von Anbietern aus anderen Ländern komplett abhängig zu werden (vgl. Pharmaindustrie).

Erhöht sie die Subventionen, wird TKS diese womöglich verbrennen und in 10 Jahren oder schon früher stehen wir genau an dem selben Punkt wie heute. Das würden etliche Stahlbeschäftigte gar nicht so schlecht finden, da ihre Jobs zumindest solange erhalten blieben. Die Subventionen fehlen dann allerdings an anderen wichtigen Stellen.

Fazit:

Falls es nicht endlich mal einen umfassen Zukunftsplan gibt ( und nennen wir den bloß bitte nicht D-Day-Plan) wird einfach weitergewurschtelt, sowohl hier in Duisburg als auch in Deutschland gesamt. Und Typen wie Bas und Özdemir sondern ihren überflüssigen Blödsinn auch in den nächsten Jahren weiter mit schöner Regelmässigkeit ab. Geht alles so weiter wie bisher allerdings auch noch wesentlich häufiger.

Aufgefallen ist mir übrigens, dass das Wort „Solidarität“ diesmal von Bas und Özdemir nicht ein einziges Mal benutzt wird. Es sei denn ich hab’s übersehen.

 

 

Leuchttürme, Wolkenkuckkucksheime, Versprechungen, Ankündigungen … und keiner prüft`s mal nach.

Doch ich, so habe ich mich angesichts des letzten GARAGE-DU-START-UP-Gehampels nicht nur bereits vor einigen Tagen zu einem kritischen Beitrag über die bedauernswerten Anstrengungen von Stadt, DBI und Co.  hinreissen lassen, sondern auch nochmals genau überprüft was denn bei all den großmäulig angekündigten Leuchttürmen, Wolkenkuckkucksheimen, Versprechungen, Ankündigungen in puncto Gründungen so rum- und rauskommt.

Das konnte ich gut auf dieser extra dafür ersonnenen Website der DBI:

https://www.gruenden-in-duisburg.de/gruenderstories/

Da findet man dann alte Kamellen wie z.B. Parklab (parklab.app), ehemals angetreten um alle deutschen SmartCities aufzurollen und bereits mind. zweimal von mir belästigt – mit der vollkommen überflüssigen Frage, wann es denn endlich soweit ist. So wie es aussieht, am Sanktnimmerleinstag.

Dann kann man feststellen, dass etliche der dort Aufgeführten gar nicht in Duisburg ihren Firmensitz haben.

Und dann gibt es welche wie z.B. die HEUREMO die völlig abgekackt sind. Ehemals 2016 aber so angekündigt wurde bzw. sich selbst so angekündigt hat (Zitat):

HEUREMOs Mission ist es den CO2-Ausstoß des Straßenverkehrs um 8 Millionen Tonnen zu senken – 3 mal so viel wie der innerdeutsche Flugverkehr in einem Jahr emittiert. Durch Produktivitätssteigerungen in den Planungsprozessen senken HEUREMOs Produkte den Mobilitätsbedarf in Unternehmen um 20%.

Quelle: https://matchmaker.ruhr/organizations/HEUREMOeaa27a8a/40011

WOW, das hat ja wohl so wunderbar und fix geklappt, dass man den Laden bereits wieder dicht machen konnte, weil die Aufgabe erfüllt wurde. BIGLOL.

Schlußfrage:

Warum befinden sich all die Angeber-Start-Ups eigentlich noch auf dieser DBI-Grusel-Website? Nun, ich beantworte die Frage mal kurz selbst:

Weil dort sonst die Zahl der ECHTen Duisburger Start Ups auf mickrige drei zusammenschmelzen würde und das würde den ganzen Bohei darum doch nicht rechtfertigen.

So wird einfach munter weiter an Wunder-Staun-Stories gestrickt, so wie RTL 2 mittels immer neuer Mach-Dich-Doch-Nackig-Auf-Nem-Klo-Auf-Barbados an neuen Promis strickt. Und die müssen immer mehr Muskeln haben damit immer mehr Tätowierungen d’rauf passen.

Ach da fällt mir ein, sollte nicht längst das Rathaus von innen in 3D digital erfasst sein? Schade, man hätte so ein töftes Ballerspiel d’raus machen können.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/projekte/3d-erfassung.php

Der Mist ist inzwischen fünf Jahre alt.

Hier noch die passende Aufforderung der Stadt(Zitat):

Wir als Team der Smart City Duisburg unterstützen offene Innovation, das heißt, dass Bürgerinnen und Bürger ermutigt werden, ihre eigenen Ideen in den Innovationsprozess mit einzubringen. Du hast eine Idee für die Smart City Duisburg? Dann schreib sie uns einfach.

Ey, bevor ich Euch schreib‘ oder zu Euch geh‘, beiss‘ ich mir lieber ’nen Zeh ab.

 

 

Sarah Philipp zu den gestrigen TKS-Ankündigungen in Bezug auf massiven Jobabbau

„Die NRWSPD wird weiter mit den Beschäftigten, dem Betriebsrat und der Gewerkstatt (sie meint Gewerkschaft) um jeden Arbeitsplatz kämpfen.“

Dies ist ein Zitat aus diesem aktuellen SPDNRW-Text:

https://www.nrwspd.de/2024/11/25/sarah-philipp-zum-sogenannten-zukunftspapier-von-thyssenkrupp-steel/

Ich wette, so oder so ähnlich hat es in der Vergangenheit schon des öfteren geklungen, am Ende aber hat TKS gemacht was TKS machen wollte – und so wird es auch diesmal sein. Wer bitte glaubt diesen hohlen Mist von Philipp und Co. noch? Vor allem von Leuten die für zig tausende EURO pro Monat nichts als Phrasen dreschen?

Vor drei Tagen hiess es über Bärbel Bas noch:

„Bärbel Bas macht sich für Stahl-Standorte stark.“ Und Bas selbst wurde so zitiert:  „Wenn Thyssenkrupp den Stahl abwickelt, wäre das ganze Ruhrgebiet auf den Beinen. Mehr noch, es würde deutschlandweit Proteste geben.“

Quelle:

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/b%C3%A4rbel-bas-macht-sich-f%C3%BCr-stahl-standorte-stark

Ja da bin ich aber mal gespannt. Wenigstens Bas könnte mit einem Schildchen über Berlins Strassen laufen, dann über Münchens, Frankfurts, Stuttgarts, Hamburgs, Hannovers und Duisburgs und und und – ich wünsche viel Spaß dabei. TK-Chef Lopez schlottert derweil bereits in Unterhose angesichts der Arsch-Prügel die er von Bas mit dem Riemen beziehen wird, wenn sie dann schlußendlich in Essen aufkreuzt.

NRWs Ministerpräsident ist angeblich geschockt und macht laut WAZ Druck auf TKS.

https://www.waz.de/wirtschaft/article407759940/ministerpraesident-wuest-zu-thyssenkrupp-ein-schock.html

Letztendlich fordert er aber nur den sozialverträglichen Abbau der Jobs. Tja, das ist so als hätte er mit Sturm gedroht und lediglich ein laues Mädchen-Fürzchen abgesondert. Ein echter Bürokrat à la „Wenn Ihr schon Jobs abbaut, dann aber bitte ordentlich!“.

Die NRW-Wirtschaftsministerin klingt derweil so:

„Ich will, dass das Herz aus Stahl auch weiterhin in Nordrhein-Westfalen schlägt. Damit es so kommt, muss ThyssenKrupp jetzt die richtigen Entscheidungen treffen.“

Quelle:

https://www.wirtschaft.nrw/wirtschaftsministerin-mona-neubaur-zu-thyssenkrupp

Suppi, ich will auch so vieles, aber irgendwie wollen die anderen nicht. ThyssenKrupp muss also die richtigen Entscheidungen treffen. Soso, wer hätte das gedacht, die richtigen und nicht die falschen Entscheidungen. Danke, ich wäre nie darauf gekommen. Jetzt weiß ich warum in meinem Leben so viel schief lief.

Und was ist mit uns Sören Link? Nun, der schweigt sich lieber aus. Mal gucken ob in den nächsten Tagen noch was kommt, womöglich irgendwas mit  „solidarisch mit den Beschäftigten“.

Meine Fresse, ist das alles jämmerlich. Vor allem angesichts der Tatsache, dass das alles vollkommen erwartbar war. Wer jetzt geschockt ist, kriegt wohl nicht viel mit vom Leben. Muß aber auch nicht unter den Entwicklungen so richtig leiden.

Für all die Vorgenannten aus der Politik geht es nämlich munter weiter wie bisher, ohne jegliche Einbußen und Abstriche. Und dass obwohl genau sie den nun wirklich Betroffenen zu einem nicht unerheblichen Teil alles eingebrockt haben – u.a. durch Unterlassungen in bezug auf das Entstehen und die gezielte Förderung neuer zukunfsträchtiger Wirtschaftszweige. Wenn sie also nicht die Jobverluste ganz konkret zu vertreten haben, dann zumindest die Leere die nun folgt. Da kann es noch so viele freie Stellen in Pflegeheimen geben, solch einen Job muss man auch wollen. Und mit Mitte 50 wird man nichts mehr finden (die Jobs machen die ausgebeuteten Südosteuropäer billiger, leider – leider übrigens im Sinne der Ausgebeuteten), also nicht für das Geld wie bisher und muss dann ev. frühverrenten und somit auch noch auf  etliche Rentenpunkte verzichten. Nach einem Jahr geht es dann ins Bürgergeld und der wohl nächste Kanzler und sein bebrillter Scharfmacher haben ja schon angekündigt wie es den Totalverweigerern künftig ergehen soll. Wer also bisher Stahl gekocht hat wird dann notgedrungen und zwangsweise die Klos in Altersheimen putzen.

Und ganz ehrlich, dass sich überhaupt noch ein(e) Betroffene(r) mit einem SPDler irgendwo hinstellt und ablichten lässt der nur seine bek(n)ackte Solidarität erklärt, bleibt für mich ein Mysterium. Es sei denn es gibt Geld dafür.

 

 

Rette sich wer kann! TKS gibt erste Killer-Zahlen in Sachen Jobabbau bekannt.

Tja, heute ist Black-Monday, der Tag der ersten konkreteren Ankündigungen was ThyssenKrupp Steel (TKS) in Duisburg mit den hiesigen Jobs vorhat. So sollen bis 2030 insgesamt 11.000 der 27.000 Jobs wegfallen. Circa die Hälfte durch einen kompletten Wegfall und die andere Hälfte durch Auslagerungen in andere Unternehmen die dem Konzern zuarbeiten. Das geht bereits durch die gesamte bundesweite Presse und war zu erwarten.

Letzteres kann dann alles oder nichts bedeuten, denn diese Unternehmen werden wohl a) nicht alle in Duisburg ihren Sitz haben und b) ihre Job-Konditionen entsprechend individuell ausgestalten.

Mir tut es leid für die vielen betroffenen Menschen die ihren Zorn und Frust sicherlich einerseits auf TKS aber andererseits und ganz besonders auch auf die hiesige Politik richten sollten. Ich kann es nur immer wiederholen: Letztere hat in all den Jahren nie über etwas anderes nachgedacht als der Großindustrie alles recht zu machen. Zukunftsträchtige Neuansiedlungen? Komplett Fehlanzeige – jedenfalls in entsprechenden Grössenordungen.

Und die nächsten Hiobsbotschaften künden noch mehr Unheil an. So wird aktuell immer mehr über den Ersatz von Fahrern von Bussen und Bahnen nachgedacht.  Im Schiffsbereich probt man das auch bereits, die LKW werden folgen.

D.h., neben der ehedem schon bereits tiefen Durchdringung der Logistik und des Verkehrs in puncto Digitalisierung und Automatisierung  werden bald auch noch die einfachen Jobs wegfallen, da es sich für die Firmen rechnet. Und die Logistik ist doch angeblich das zweite, einzig alternative Standbein Duisburgs in Bezug auf die Jobanzahl. Da wird immer mit 50.000 Jobs jongliert, ich hatte eh seit je Zeifel daran, doch es werden schon einige sein, was man immer noch als nennenswert bezeichnen kann. Fragt nur wie lange noch.

Achja, der ganze GARAGE-DU-Popanz, den Stadt und DBI inzwischen seit kurzem veranstalten und feiern, kommt viel zu spät und hat auch nur wenig Durchschlagskraft, weil einfach nichts dahintersteckt. Mickrige Ideen, kein Interesse der Wirtschaft, kein Geld, keine guten Leute, nothing. Nur heisse Luft und wohlfeiles Geblubber von Link, Beck und Co.

Ich kann das locker deshalb behaupten, weil auf meine kritischen Nachfragen seit Jahren nie geantwortet wird. Und wären die News positiver Natur, würde man sich das mit dem Antworten sicherlich überlegen.

Ganz ehrlich, die einzigen die die Politik hier noch retten sind die WAZ/NRZ, die RP, Radio Duisburg und der WDR. Würden die wesentlich kritischer und viel energischer nachfragen und ihrer journalistischen Aufgabe gerecht werden, dann wäre schon längst mit den meisten politischen Vollversagenden finito.

So aber wird sich das Dahinsiechen weiter fortsetzen, wie z.B. im Einzelhandel usw. usf.

Link und die SPD werden womöglich sogar wiedergewählt werden. Man kriegt als BürgerIn eben genau das was man verdient.

Die Hoffung stirbt zuletzt. Duisburg ist zukunftslos – und das nicht erst seit kurzem.

 

 

Link trommelt, Preetz trommelt, die WAZ trommelt … wer trommelt mit?

Wer frisches Geld braucht, aber eigentlich nicht allzuviel anzubieten hat, der muss umso lauter trommeln. In Duisburg mal wieder für den MSV, der erneut in finanziellen Nöten steckt. Wer hätte das gedacht, ein Faß ohne Boden.

Ich berichtete kürzlich bereits kritisch.

Nun wird eifrig die Werbetrommel gerührt für eine nächste anstehende sogenannte Geberrunde am 6. Dezember. Yeah, am Nikolaustag öffnen sich so kurz vor dem Weihnachtsfest sicherlich eine Menge Schatullen mildtätiger Geldgeber. Ich fürchte nur es sind die selben wie immer, die Stadt Duisburg und ihre Beteiligungstöchter, also wir alle.

Ob wir Fussball und den MSV nun mögen oder nicht, wir müssen löhnen. U.a. auch für die Sanierung des maroden Stadiondaches und für den laufenden Unterhalt der Arena.

So viel Knete wie dazu ge- und verbraucht wird, allein für das Dach werden derzeit 20 Mio. EURO mindestens veranschlagt – ich berichtete ebenfalls bereits kritisch, kommt nunmal durch den laufenden Spielbetrieb und einige wenige zusätzliche Hochzeitsevents durch die Vermietung von Stadionräumlichkeiten nicht rein.

Nun hat laut WAZ der Geschäftsführer der Profi-Gesellschaft des Vereins, Michael Preetz, angeblich drei wichtige Nachrichten. Es wird gleich auch dazu geschrieben, dass der Mann nun liefern muß, im Sinne von „sonst ist er geliefert“.

Diese drei positiven Nachrichten sind allerdings eher von mickriger Natur.

Punkt 1): Preetz will ein Konzept mit konkreten Schritten aufzeigen um in die 2. Liga aufzusteigen. Wohlgemerkt 2. Liga. Dann gibt es wieder richtig Knete von den TV-Sendern vor allem. Dazu übrigens weiter unten noch eine Anmerkung.

Punkt 2): Die Dachreparatur, die die Stadt bezahlt. So oder so, denn sonst kann im Stadion nicht mehr gespielt werden, weil es u.a. und vor allem für die Zuschauer zu gefährlich wird.

Punkt 3): Zur Zeit steht das Fussballherrenteam auf Platz 1 in der vierten Liga, was neue Fan-Begeisterung entfacht.

https://www.waz.de/sport/msv-duisburg/article407752773/msv-duisburg-drei-gute-nachrichten-vor-dem-gebertreffen.html

Lassen wir 2) und 3) mal beiseite, das ist Bullshit, und wenden wir uns 1) zu.

Ich brauche nur einen einzigen Finger um zu wissen wie dieses Konzept von Preetz im Prinzip lauten wird. Suchen Sie sich was aus:

A) alle Spiele ab sofort gewinnen

B) für viel Geld viele neue gute Spieler kaufen und alle Spiele ab sofort gewinnen

C) für noch mehr Geld bei allen anderen Vereinen „sportlichen“ Einfluss nehmen

Ich tippe mal auf B).

B) muß jetzt nur noch richtig geil in Szene gesetzt werden. Am besten mittels einer Bewegtbildanimation oder mindestens mit supertollen Standbildern so wie es die Gebag macht, wenn sie verzweifelt versucht ihre Grundstücke in 6-Seen-Wedau loszuwerden.

Ich schätze mal Preetz wird, da er die dritte Liga überspringt, u.a. ein suppi Beteiligungsmodell anbieten. Wer heute gibt, kann dann in zwei Jahren was verdienen.  Eine riskante Wette nennt man das im Finanzsektor. Das Modell ginge mit Großgebern als auch mit ganzganz vielen Kleingebern. Ich bin also gespannt ob ich recht behalte.

UPPS, da war doch mal was? Ach ja, guckst Du hier:

https://www.transfermarkt.de/preetz-steht-zu-vision-des-big-city-club-quot-weitere-millionen-von-investor-windhorst-/view/news/358919

https://www.wn.de/sport/weltsport/fussball/erste-bundesliga/preetz-uber-investor-transfers-in-anderen-dimensionen-992230

https://www.capital.de/wirtschaft-politik/herthas-und-die-investoren

https://www.tagesspiegel.de/sport/preetz-muss-fur-die-konsequenzen-einstehen-5452723.html

https://taz.de/Hertha-Fans-demonstrieren-gegen-Preetz/!5743699/

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.millionen-deal-mit-us-investor-hertha-manager-preetz-setzt-auf-langzeitwirkung.fd458f89-da92-4509-8d0d-e7e5776a9f96.html

Fazit:

So wie ich Link einschätze, und Preetz wird das auch können, so wie er auch die prekäre Situation der Stadt einschätzen kann (Die Stadt braucht den MSV. Der OB braucht den MSV.), lässt sich der OB ganz leicht um den Finger wickeln. Kann er auch gerne, wenn er dann bitteschön seine eigene private Knete riskiert.

Bärbel Bas kann dann auch mal locker auf unser aller Steuergeld für ihre Haarpflege verzichten und bei der MSV-Wette einsteigen.

Wahr und korrekt ist im Moment doch nur das: Die Stadt braucht den MSV nicht um jeden Preis und diesen OB schon mal gar nicht, aber der MSV und dieser OB brauchen die Stadt.

So wie das hier läuft, vor allem auch mit den „Verantwortlichen“ aus der Politik die einen viel zu miesen Einfluss haben, schreckt es mögliche Geldgeber meines Erachtens eher ab, denn die sind ja nicht doof.  Mir wäre allein schon das intransparente Gehabe und Getue rund um die Finanzen zu blöd. Und vor allem sagt einem keiner wieso das Dach eigentlich so marode ist und angeblich seien auch noch Unterlagen dazu nicht aufzufinden.

Ach und wer erklärt mir das hier, entnommen der letzten veröffentlichten Bilanz der MSV Duisburg GmbH & Co. Kommanditgesellschaft a.A. (Zitat – Auszug):

Die Capelli Sport Limited, Hong Kong, ist Werbe- und Logenpartner des MSV Duisburg und gleichzeitig Abtretungsempfängerin für erlöste TV-Gelder aus der Ligavermarktung.

Deshalb lobe ich zum Schluß noch die vielen Helfenden und Freiwilligen die in ihrer Freizeit was Gutes für den MSV tun. Es steckt Potential in dem Club, das zeigt ja z.B. der Mitgliederzuwachs seit dem Antritt von Präsident Christian Stiefelhagen. Plus der Fan-Rückhalt bei den Spielen.

 

IGA: Bergkamen steigt aus – Duisburg macht weiter

Die Internationale Garten-Ausstellung (IGA) ist ein gemeinsames Projekt von mehreren Ruhr-Städten, u.a. auch von Bergkamen. Die Bergkamener erklärten allerdings nun, dass sie zeitlich und finanziell nicht mehr mithalten können und deshalb aus dem Gemeinschaftsprojekt aussteigen.

Duisburg dagegen will nachwievor tapfer weitermachen, weshalb zuletzt u.a. ein Eingangsbauwerk für über fünf Millionen EURO präsentiert wurde. Versehen mit dem Prädikat „nachhaltig“, weil angeblich wiederverwendbar.

Ja scheisse nochmal, wir haben sie ja, die vielen Millionen. Wie gut, dass Eintritt verlangt wird um wenigstens einen Teil der immensen Kosten wieder reinzubekommen, fraglich nur wieviele Leute tatsächlich bereit sein werden welchen Betrag auch immer für den Eintritt zu bezahlen.

So wird laut WAZ zumindest das Weitermachen aus Duisburger Sicht begründet:

Simone Saß vom IGA-Team:Die IGA ermöglicht eine verstärkte Investition in den Stadtteil Hochfeld. Mit dem Grünen Ring, für den insgesamt 23,5 Mio. Euro investiert werden, entstehen neue Aufenthalts- und Freizeitflächen für alle Generationen im dicht besiedelten Hochfeld.“

UND: Der Rheinpark werde aufgewertet und zu einem zentralen Spiel- und Aufenthaltsbereich ausgebaut.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407745564/bergkamen-bei-iga-raus-so-stehtE28098s-um-duisburger-projekte.html

Sprüche jener Frau Saß die auf meine Anfragen bisher nie reagiert hat, geschwiege denn geantwortet hat. So würde ich ihr den Schwachsinn den sie verzapft  ja auch locker zumindest in weiten Teilen sozusagen um die Ohren hauen.

In Wirklichkeit handelt es sich lediglich um eine Aufwertung die den Investoren von „Rheinort“ zugute kommt, sowie denjenigen die in Hochfeld ein Immo-Schnäppchen machen wollen.

Denn eins ist auch klar, einen transparenten und nachvollziehbaren IGA-Finanzplan würde man mir bzw. uns allen nie vorlegen und man würde sich auch nicht auf garantierte Eintrittseinnahmen festlegen. Im Sinne von: Wenn Kosten x nicht eingespielt werden, übernehmen wir privat das Minus.

So bleibt es eine IGA, nun angekratzt, eingetrübt und fragwürdig durch den Ausstieg von Bergkamen, die Leute wie Saß und Co. nicht wirklich persönlich verantworten müssen.

Sie würden niemals eigenes Geld dort investieren, versprechen uns allen aber immer tollste Ergebnisse die zudem angeblich auch noch alle total sinnvoll und nachhaltig wirksam sind.

Nur mal so zum Vergleich: Fünf Millionen EURO allein für einen einzigen Eingang sind 500.000 mal 10* EURO Eintrittsgeld. Sollte man nicht stattdessen besser 500.000 Freikarten ausgeben um Leute nach Duisburg zu locken? Oder in Kunst- und Kulturevents stecken?

Im nächsten Beitrag geht es um den MSV und die selbe Scheisse in blau-weiß.

 

* 20 EURO – 250.000 Personen / 40 EURO – 125.000 Personen / usw. usf.

 

Duisburger Jugendamt in Geldnöten – Possenspiel legt Scheindemokratie in Duisburg offen

Ungewöhnlich scharf kritisiert derzeit die WAZ die finanzielle Situation im und beim Jugendamt in Duisburg. Ich berichtete bereits über mindestens ein Inkasso-Verfahren eines Jugendhilfeträgers gegen das hiesige Jugendamt, weil dieses seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Träger nicht nachkam. Angeblich gibt es inzwischen mehrere Verfahren. Und der Ausgang wird am Ende so sein, dass die Stadt zahlen und für das Verfahren auch noch draufzahlen muß.

Deshalb schoß die Stadt kürzlich über 30 Mio. EURO an das Jugendamt nach, der Jugendamtsleiter wirkt beruhigend, hat aber wohl die Lage nicht im Griff.

Die WAZ konstatiert nun aktuell den gesamten Fall wie folgt, nachdem sie versucht hatte mehr Klarheit darüber zu erlangen was sich in den Untiefen von Politik und Verwaltung abspielt, so dass es zu solch einer Entwiclung beim Jugendamt kommen konnte.

Sie schreibt (Zitat):

Die SPD in Duisburg begreift sich aber als Teil dieser Verwaltung, nicht als ihr Kontrollorgan. Und Jugendamtsleiter Hinrich Köpcke wirkt weiter, als wäre nichts geschehen. Das Parteibuch des Beigeordneten Paul Bischof, in dessen Gesamtverantwortung das Jugendamt liegt, führt dazu, dass auch die CDU die Füße still hält.

Nun, dazu kann ich nur anmerken, dass ich genau das, was exemplarisch anhand des Jugendamts gerade deutlich (gemacht) wird, seit Jahren bereits  anprangere.

Wenn jetzt die WAZ angesichts des Vorgänge rund um das Jugendamt zu dem darin enthaltenen Schluss und zu dieser entlarvenden Erkenntnis kommt, dann ist es andererseits wiederum ziemlich erbärmlich.

Mit anderen Worten: In welchen Bereichen in dieser Stadt ist es denn anders?

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407740739/jugendamt-duisburg-in-der-krise-blamiert-sich-die-politik.html

Und in welchen funktioniert es so, wie es – auch demokratisch – funktionieren sollte? Anscheinend haben wir es eher mit einer scheindemokratischen Dysfunktionalität grösseren Ausmasses zu tun. Belege dafür kann ich gerne en masse liefern.

Ach, und wo bitte bleibt die Aufklärung der WAZ in puncto Wortmeyer-Rausschmiss bei der Gebag, während der Fall des freigestellten Feuerwehr-Chefs schon des öfteren thematisiert wurde?

 

 

MSV-Stadiondach: Jetzt kommt’s knüppeldick, …

… doch wie ich die DuisburgerInnen überwiegend und insgesamt einschätze, von Ausnahmen abgesehen, lassen sie das alles mit sich machen. Vor allem auch die Sportvereine, die mit läppischen Beträgen (teils auch von der ach so fördergeilen Sparkasse) abgespeist werden. Ausser ev. der Genc Osman e.V., der aus dem Demokratie-Fördertopf des Bundes auch schon mal rund 700.000 EURO erhalten hat – ich berichtete bereits mehrfach.

Um was geht es konkret? Es geht um die fällige Dachsanierung des MSV-Stadions, tja, und das Stadion samt Dach gehört seit dem letzten Jahr vollständig der Stadt. Vorab die Zahlen die man uns per üblicher Presse (WAZ) nun für die Dachsanierung verkaufen will und zwar am Ende so, als wäre dies DIE einzige Lösung.

Die Cleverle machen das so: Zuerst fangen sie mit den grössten Kosten an (80 Mio. EURO für einen Komplettumbau zu einer Multifunktionsarena) und schreiben dann sofort „zu teuer“. Dann argumentieren sie mit einem Viertel davon, weil sie einiges einsparen, denn sonst käme es doppelt so teuer. PUH, nur 20 Mio., okay super gespart. LOL.

Wir reden also inzwischen von 20 Mio. EURO, redeten aber auch mal von NUR 13 Mio. EURO, dazu jährliche Überprüfungskosten im mittleren sechstelligen EURO Bereich, bis dann endlich die Dachsanierung beginnen kann.

Davor aber werden noch 1,7 Mio. EURO für die Planung durch die DIG, die Gesellschaft von Stadt und DUISPORT fällig. Und das, obwohl bisher schon zig Gutachter sich alles angesehen haben. Die kosteten auch usw. usf.

Wohlgemerkt, alles quasi für den Fussball, u.a. Links Lieblingssportart, und für einen Verein (u.a. Links Lieblingsverein), der derzeit in der 4. Liga spielt (Herren) und bei dem die Frauen hintenan stehen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407733900/msv-duisburg-jetzt-gibts-diese-loesung-fuer-das-marode-stadiondach.html

Wenn ich nun mal ganz doof spekuliere und den letzten Artikel von mir zum MSV miteinbeziehe, dabei ging es um das hochakute Finanzloch für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs und um eine Geberrunde am 6. Dezember, dann kann ich mir gut vorstellen wer in Kürze den Verein auch diesbezüglich mal wieder retten wird. Wir alle.

Ich unterstelle einfach mal, dass die Konditionen für das Dach wohlwollend gerechnet werden und am Ende noch was übrig bleibt.

Die Sanierung muss natürlich jetzt noch angeschoben und durch den Rat gepeitscht werden, sonst kommt alles dem OB-Wahlkampf in die Quere. Und wer will das schon ausser mir?

Wer bis jetzt noch immer nicht kapiert hat, dass anscheinend für alles immer wieder Geld da ist, ausser für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, dem kann ich nicht mehr helfen.

Ach ja, wer sitzt im DSM-Aufsichtsrat, jener Stadttochter die das alles abwickeln soll? Yeah, Martin Murrack, der besonders ausgeschlafene Typ der auch noch Stadtkämmerer ist. Hier nochmals ein Bild zur Erinnerung:

Eine Aufname als er mit „Wirtschaft für Duisburg“ über Duisburgs Altschulden sprach, die angeblich zuletzt geringer wurden, aber nun ev. wieder steigen? Die Sanierung des kompletten Stadttheaters steht ja auch noch an. Zuletzt wurden diesbezüglich 240 Mio. EURO aufgerufen.

 

Demokratie-Heuchel-Schauspiel an der UNI DUE: Drei Eimer sind noch zu wenig

Allein dieser folgende Satz reichte aus um dafür zu sorgen, dass ich mit einem Biss ein 10×10 qcm dickes Kantholz problemlos zerbeissen konnte um anschliessend meine drei berüchtigten Eimer aufzusuchen.

Zu Gast an einem offenen Ort der Stadtgesellschaft

Der Satz ist Teil eines ganz besonderen Wohfühlartikels der UNI DUE im Zusammenhang mit einer Demokratie-Ausstellung, die nun auch von Bärbel Bas besucht wurde.

https://www.uni-due.de/2024-11-20-bundestagspraesidentin-zu-gast

Hier zwei aus meiner Sicht besonders auffällige Zitate:

Diese nutzen die seltene Gelegenheit, ihre Parlamentspräsidentin direkt zu befragen. Sehr engagiert wurden zahlreiche Themen adressiert: Aufgaben des Parlaments, Leben und Arbeiten von Abgeordneten, Partizipationsmöglichkeiten von Bürger:innen, …

Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert: „… Die Universitätsbibliothek ist ein Ort lebhaften Austauschs. So wünsche ich mir das Campusleben an der Universität Duisburg-Essen.“

Warum? Nun, ich habe mich in der letzten Zeit ganz besonders mit der UNI DUE beschäftigt und festgestellt, dass das was in dieser aktuellen Pressemitteilung steht in Teilen einfach nur vollkommen verlogen ist. Eine Vortäuschung falscher Tatsachen. Eine Fake News.

Die UNI DUE ist aus meiner Sicht kein Ort der offenen Stadtgesellschaft, denn die UNI DUE bzw. ihre Verantwortlichen verhalten sich höchstselbst ziemlich undemokratisch, wenig transparent und von Partizipation kann nicht die Rede sein.

Fragen die ich stellte, vor allem zum Thema Machtmissbrauch an der UNI DUE wurden nämlich nicht beantwortet und auch das zuständige Ministerium verhielt sich genauso.

Ich kann aus meiner Erfahrung nur konstatieren, dass solange man brave Fragen stellt diese gerne beantwortet werden, aber wehe die Fragen betreffen kritische Sachverhalte, dann ist zappenduster. Dann ist Demokratie einfach nur lästig.

Zusätzlich musste ich feststellen, dass auch der ASTA auf meine Fragen nicht reagierte. Das kann u.U. darauf hindeuten wie schräg die Machtverhältnisse an der UNI DUE tatsächlich sind. Beim ASTA sollte womöglich besser niemand engagiert sein, der an der UNI studiert.

Und auch der gute Professor der kürzlich in der WAZ gross und breit erklären durfte wie anfällig und empfänglich Feuerwehrleute für Bestechlichkeiten sind, wollte mir auf meine Frage ob denn PolitikerInnen nicht ebenso anfällig und empfänglich sind keine Antwort geben.

So, inzwischen habe ich mir drei weitere Eimer besorgt und gehe erst mal eine Runde kotzen. Sorry, aber das muss mal wieder sein.

Ach noch etwas, es ist nicht vollkommen ausgeschlossen, dass die Rektorin der UNI DUE einige Leute von der Strasse oder sogar Studierende rekrutiert hatte, die zum Besuch von Frau Bas Deutschland-Fähnchen geschwenkt haben. Frau Bas hatte übrigens ihren privaten Coiffeur und Face-Designer nicht dabei.

 

 

Situation von TKS in wenigen knappen Sätzen

Gestern hatte sich TK-Konzernchef Lopez aus Anlass der Jahresbilanz-Pressekonferenz auch zur derzeitigen Situation von ThyssenKrupp Steel(TKS) geäussert, nachdem klar wurde wieviel Geld man im letzten Jahr verloren, also Miese gemacht hat. Und nachdem klar gemacht wurde wie sehr die Stahlsparte aufgrund wegbrechenden Umsatzes (wegbrechender Kundschaft) unter Druck steht.

Ich fasse die derzeitige TKS-Situation mal kurz in wenigen Sätzen zusammen:

1) Die erste neue DRI-Anlage soll weiterhin gebaut werden.

2) Die zweite erst dann, wenn die erste fertig ist und man weiß ob es läuft.

3) Vorerst und für unbestimmte Zeit will man Erdgas einsetzen – ein grosses Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Wasserstoff.

4) 10.000 Jobs von 27.000 bei TKS sind bedroht.

5) Es wird weiter am Restrukturierungsplan gearbeitet, der ca. Anfang 2025 fertig sein soll.

6)  TKS soll eigenständig werden, mit einem 50%igen Anteil beim Tschechen Kretinsky (z.Z. 20%) und einem 50%igen Eigenanteil – einen Plan B gibt es nicht.

Und:

HKM soll weiterhin komplett abgestossen werden.

Zu 3) noch ein ein abschliessender Hinweis von mir:

Von den vielen Grosse-Fresse-Wasserstoff-Befürwortenden und -Glorifizierenden (Wasserstoffstadt-Duisburg) war und ist nichts Nennens- und Erwähnenswertes zu vernehmen, seitdem Lopez „seine“ Wasserstoff-Strategie bereits vor Wochen in Frage stellte (= ohne Wasserstoff).

Und nun singen alle gemeinsam die neue Erdgas-Stadt-Hymne:

Yeah, com‘ on, drill baby, drill,

in Duisburg ist es still.

Keine H*-Sager mehr,

denn Wasserstoff ist schwer,

in Deutschland zu bekommen.

Selbst die Doofsten ham’s vernommen.

 

 

* H = chemisches Zeichen für Wasserstoff