Staatstreffen und Pisse, Kacke, Kotze

Heute und morgen treffen sich auf Einladung von Bärbel Bas, in ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin, einige hochrangige StaatsvertreterInnen in gleichen Ämtern wie sie in Duisburg – ich berichtete bereits.

Dabei will Frau Bas die Vorzüge Duisburgs anpreisen. Wer will es ihr verübeln?

Apropos „übel“, einem Oberhausener Ehepaar, er wohl aus Duisburg stammend, wurde mehr als übel als es eine Tiefgarage in der City nutzte und schrieb deshalb die WAZ an, die deshalb just heute mit dem „Vorhof zur Hölle“ aufwartet.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article406721899/vorhof-zur-hoelle-wieder-aerger-ueber-duisburger-parkhaus.html

Anscheinend ist es immer wieder und andauernd ein Ärgernis in mancher Duisburger Tiefgarage einfach nur parken zu wollen, ohne über Obdachlose, Kothaufen, Urinrinnsale und Kotzbrocken hinwegsteigen zu müssen. Ab und zu trifft man dann wohl auch noch auf Drogenabhängige sowie Dealer.

Yeap, das hat alles was Bas nicht braucht, was die WAZ aber in ihrer unendlichen Unsensiblität der Gleichzeitigkeit beider Meldungen, hier Staatstreffen und da Vorhölle nicht stört, mich sowieso nicht.

Ich danke für diese Steilvorlage die wieder mal die totale Unterkomplexität in dieser Stadt, anhand der verantwortlich Handelnden oder eben nicht Handelnden aufzeigt.

Ich bin viel in der Welt rumgekommen und solche Genüsse trifft man in jeder grossen Stadt, ausser vllt. in Singapur nicht, sogesehen wäre Duisburg entschuldigt.

Was aber ECHT nervt ist die Hochnäsigkeit wie hier Wolkenkuckucksheime à la City-Marketing plus all dem anderen Geseiere verkündet werden, während man nun erneut lesen kann, dass es in Wirklichkeit ganz anderes ist und dies nicht erst seit gestern.

Anscheinend wird der dreckige Ball der Verantwortung seit Jahren zwischen der Stadt als Eigentümerin des Parkgebäudes, Klepierre (u.a. auch FORUM) als Pächterin und der von Klepierre beauftragten Verwaltungsfirma irgendwie hin- und hergeschoben. Niemand kümmert sich.

Ein Drogenkonsumraum wird seit Ewigkeiten nur diskutiert und auch die Politik inkl. Stadtrat guckt nur zu und versagt genauso. Und was ist mit den Gastronomen und Händlern? Still ruht der See.

Alles Leute die in der Regel fabulieren wie toll sie alles hinkriegen, mir gegenüber aber seit Jahren schweigen. Nun, ich würde sie ja auch tagtäglich mit der gesamten Versagerei traktieren, aber wer will das schon?

Fazit:

Wer nicht einmal ein solches, im Vergleich marginales Problem gelöst bekommt, was ist dann erst mit der Lösungskompetenz für weitaus schwierigere Sachlagen?

Ach ja, liebe Bärbel Bas, ein Rundgang mit ihren Staatsgästen durch die City ganz unten, könnte für Bodenhaftung sorgen. Keine Sorge, Sie und Ihre Gäste können danach ein reinigendes Schaum-Bad nehmen und festlich dinieren.

Mich erinnert das irgendwie an die Zeiten Ludwigs des 14. von Frankreich. Da hat man sogar als Staatsoberhaupt in die noch freien und ungenutzten Ecken seines eigenen Palastes gekackt.  Heute lässt man zu, dass es andere machen.

Duisburg ist zukunftslos.

 

CDU-Mann Heidenreich äussert sich bei den Ruhrbaronen über den AfD-Aufstieg in Duisburg

Viel Gelaber und wenig fundamentale Eigenkritik, so fasse ich das aktuelle Interview von Frank Heidenreich mit ruhrbarone.de mal zusammen. Aber bitte bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil:

https://www.ruhrbarone.de/viele-haben-das-gefuehl-dass-die-politik-sich-nicht-fuer-sie-interessiert/235484/

Ein Hohn ist die Aufzählung all dessen was vergeigt wurde und wird. Kennen wir, wissen wir, GÄHN.

Ein Hohn sind auch die bei der CDU typischen Verlautbarungen eines typischen Polit-Versagens (Zitat):

„Wir dürfen die Probleme nicht verschweigen und auch nicht alles, wenn es vielleicht nicht zu 100 Prozent korrekt ausgedrückt ist, es aber dem berechtigten Anliegen der Bürger entspricht in die rechte Ecke drängen. Und damit die Diskussion totschlagen. Wir müssen für die Probleme Lösungen nicht nur finden, sondern auch umsetzen.“

Tja, auch die CDU antwortet mir in Gänze seit Jahren nicht auf meine Anfragen, so viel zum Thema „Probleme nicht verschweigen“.  Z.B. auch nicht auf die Anfrage, ob sich einige CDUler vor gar nicht alzu langer Zeit in Dinslaken womöglich mit AfdLern getroffen haben.

Viel grösser noch als die CDU-Probleme „AfD“ und Rechtsruck ist jedoch das Problem der Nicht-Wählenden.

Menschen denen möglichweise inzwischen vollkommen egal ist, wer in Duisburg und/oder im Land regiert.

So wie ich auch Heidenreich einschätze würden er und seine CDU bestimmt gerne mehrheitlich gewählt werden, egal von wievielen, Hauptsache mehrheitlich. Und das wird dann als Wahlsieg verkauft.

So könnte er ja zum Beispiel mal bei Frank Börner auf den Busch klopfen und nachfragen wie der SPD-MdL denn seine mickrigen Zustimmungswerte aus der letzten Wahl  überhaupt zu rechtfertigen weiß.

Denn es sind angesichts der mickrigsten Wahlbeteiligungen sogar Wahlanalysen in Auftrag gegeben worden, deren Ergebnisse ich mir von der heutigen Ehefrau von Minister Pistorius, sie ist im Hauptberuf an der UNI DUE beschäftigt, in der VHS habe erläutern lassen. Passiert ist seitdem nichts, zumal die Zahlen auch recht unbrauchbar waren.

Lieber Herr Heidenreich, ich schicke Ihnen mal eine ganz aktuelle Anfrage von mir zum Anstieg von Gewaltdelikten. Machen Sie was daraus! Ich bin gespannt und hoffe von Ihnen Antworten zu erhalten die ich von SPDlern auf keinen Fall bekommen werde.

 

Ach, doch nicht nur Drogenstadt Duisburg: „Gewaltdelikte steigen stark an.“

UPPS, kaum dass man kürzlich aufgrund von Schüssen und Detonationen (und/oder den Meldungen darüber) mitgekriegt hat, dass in Duisburg sowie in diversen anderen Städten womöglich ein massiver Drogenkrieg tobt, muß man nur mal gut ein Jahr zurückblicken.

Da gab es im Juni eine interessante Verlautbarung von Arno Eich, dem Leiter der Mordkommission in Duisburg. Quasi im Nebenberuf beim Steinhof aktiv, dort wo OB Links Ehefrau im Eventbereich tätig ist, und SPD-Mitglied.

Im Juni 2023 berichtete Eich u.a. dem WDR, dass Gewaltdelikte stark steigen werden. Gemeint war und ist wohl die Zahl der Gewaltdelikte.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/ueberstunden-polizei-kripo-100.html

Verbunden damit würden auch die Überstunden der Polizeibeamten (besonders bei der Kripo und den Spezialkräften) stark ansteigen und die waren schon zum damaligen Zeitpunkt ziemlich hoch.

In dem WDR-Beitrag heisst es u.a. vom Landesvorsitzenden des Bund Deutscher Kriminalbeamter, Oliver Huth (Zitat):

„Die Kripo ist unterversorgt. Wir können dem gesetzlichen Anspruch und Auftrag nicht nachkommen.

Hat sich an der Situation etwas verbessert? Ich vermute „nein“. Es hat sich wohl eher vieles noch weiter zugespitzt, wovon wir alle aber nie so richtig was mitbekommen.

Ich habe, weil ich erst gestern über eine recht nüchterne und unaufgeregte Antwort der Polizei auf meine Anfrage zu den jüngsten Drogendelikten berichtete, deshalb in Bezug auf Arno Eichs eigentlich besorgniserregenden Äusserungen im letzten Jahr nun in Sachen Gewaltdelikte nochmals nachgefragt.

Auch nochmals bei Bas, Philipp, Özdemir und Co. sowie bei OB Link, die mir aber trotz mehrfacher Nachfrage zu den Drogendelikten bisher keine Auskunft gaben.

Frau Bas hat natürlich viel Besseres zu tun, z.B. diverse StaatsvertreterInnen in Duisburg zu empfangen um ihnen u.a. die Vorzüge der (noch) sogenannten Stahlstadt näherzubringen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article406810864/staatstreffen-in-duisburg-viele-prominente-politiker-kommen.html

Zitat: „Dabei ist mir wichtig zu zeigen, dass die weltoffene Stahlstadt Duisburg Tradition, Fortschritt und vor allem viel Potenzial verbindet – und dass es im Ruhrgebiet viel grüner ist, als viele Menschen in Europa meinen.“

Yeap, ich kann verstehen, dass die massiven Probleme von TKS inkl. Jobabbau sowie Drogen- und Gewaltdelikte plus Polizeiüberstunden nicht so wirklich Polit-Party-tauglich sind.

Nebenbei bemerkt: Merkwürdig finde ich die Ruhe bei der hiesigen CDU die sich doch immer so sicherheitsbeflissen gibt.

Hier also meine erneute Anfrage an die Polizei, Bas, Philipp, Özdemir und Co. sowie Link:

Guten Abend,

im Juni 2023 äusserte sich der Leiter der Duisburger Mordkommission Arno Eich, u.a. dem WDR gegenüber (https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/ueberstunden-polizei-kripo-100.html), mit den Worten, dass die Zahl der Gewaltdelikte zunehmen würde. Und dass es zu viele Überstunden bei der Kripo etc. gäbe.

Dazu habe ich diese Fragen:

1. Hat sich die Situation seitdem wesentlich verbessert oder wesentlich verschlechtert?

2. Falls verbessert – inwiefern?

3. Falls verschlechtert – inwiefern?

4. Wie sind die Aussichten für die nächsten Jahre?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Anmerkung: In meine Anfragen an die PolitikerInnen habe ich noch diese beiden Sätze eingefügt:

Ich gehe davon aus als informierte PolitikerInnen kennen sie die Zahlen und Fakten bzw. wissen um die sich daraus ergebenden Probleme.

Ansonsten wäre es Ihnen ja nicht möglich eine gute und der Situation angepasste Politik zu machen.

 

 

„Droh Du nur.“ und „Laber Du ruhig.“ – Zweites Rheinhausen nicht ausgeschlossen?!

Ja es grassiert das diesjährige Sommerloch. Und in dem kann man versinken oder versuchen es zu nutzen. Letzteres ist anscheinend Bärbel Bas in den Sinn gekommen weshalb sie gern mit der RP sprach und ein Interview gab.

Merkwürdig nur, mit mir spricht sie nicht und antwortet auch nicht auf meine zahlreichen schriftlichen Presseanfragen. Nicht zum Thema Drogenstadt Duisburg und auch nicht zum Thema Stahlstadt Duisburg.

Letzteres ist dafür nun ihr Hauptthema bei der RP gewesen. Logisch, dabei kann man so richtig auf die Kacke hauen und vom Leder ziehen, was aber sich aber als  ECHTe Lachnummer entpuppt.

https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/baerbel-bas-warnt-thyssenkrupp-vor-kahlschlag-interview_aid-114418089

Ich denke mal in der ThyssenKrupp-Chefetage denkt man angesichts von Bas Warnung in der RP die beiden Kurzsätze in meiner Überschrift:

„Droh Du nur.“ und „Laber Du ruhig.“

Sie warnt nämlich vor einem Job-Kahlschlag bei TKS (ThyysenKrupp Steel) der höchstwahrscheinlich in Kürze ansteht. Sie droht deshalb mit dem ganzen Ruhrgebiet, welches dann auf den Beinen sei, wenn TKS sich auch noch erlauben würde die gesamte Produktion aufzugeben. Schließlich haben der Bund und das Land NRW zusammen bereits zwei Mrd. EURO locker gemacht.

Das alles habe ich bereits hier mehrfach berichtet und zuletzt auch noch die Ankündigung von Minister Habeck verbreitet, dass die Bundesregierung auch weitere Milliarden an Unterstützung in Betracht ziehe.

Nun ist Bas aber wohl, so mein Eindruck, doch recht bange um den gesamten Standort. Das sollte uns zu denken geben. Vielelicht liest sie aber auch nur regelmässig DUISTOP. Ich rechne schon lange mit einer Komplettaufgabe oder -Verlagerung.

Die WAZ, nicht weniger beflissen als die RP, Bas und Co. jederzeit ein wenig Platz für PR einzuräumen, nimmt den Ball der Konkurrenz(!?) auf und wiederholt nochmals die Bas-Drohung in Richtung Stahl-Konzern.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article406793846/thyssenkrupp-baerbel-bas-macht-sich-fuer-stahl-standorte-stark.html

Ja, Frau Bas, die machen sich sicherlich in die Hose. Ich schrei mich allerdings weg wie blöd das Ganze ist und frage mich, wer dieses Schmierentheater und diese Volksverarschung eigentlich noch wirklich ernst nimmt.

Aha, der Kanzler lasse sich informieren, so Bas ebenfalls. Okay, dann hol‘ ich meinen grossen Bruder.

Frau Bas, Sie hatten doch noch im Herbst 2023 zwei Lobbygespräche mit dem TK-Chef geführt, wozu Sie mir aber nichts preisgeben wollen. Wurde dabei nicht bereits alles besprochen und/oder haben Sie schon damals mit dem „Ruhrgebiet auf den Beinen“ gedroht?

Oder wurde stattdessen festgelegt wer was in welchen Häppchen preisgibt und veröffentlicht damit die Menschen weiterhin glauben die (Stahl-)Welt sei noch in Ordnung?

Mir können Sie es doch verraten. Ich sag’s bestimmt nicht weiter.

 

TKS: Fass ohne Boden?!

Robert Habeck, grüner Bundesminister von Volkes Gnaden, macht auf seiner derzeitigen Sommerreise, während er u.a. auch etliche Unternehmen besucht, aktuell deutlich, dass die Bundesregierung weiterhin beabsichtigt die Transformation von TKS (ThyssenKrupp Steel) in Duisburg zu finanzieren.

In einer ersten Runde fliessen 1,3 Mrd. EU vom Bund und 700 Mio. EU vom Land NRW (ich berichtete bereits mehrfach kritisch) und wenn das nicht ausreicht dann gibt es eben mehr Geld.

Der Bund müsse, so sinngemäß Habecks wesentliche Begründung, als Lehre aus der Corona-Krise, lebenswichtige Industrien für Deutschland im Land selbst  erhalten.

Das hat die Krise u.a. in bezug auf die Herstellung von Arzneimitteln deutlich aufgezeigt.

Tja, ich würde beide Branchen nicht so direkt miteinander vergleichen und hätte deshalb gerne mal einige wesentliche Erklärungen und Fakten ob die Quasi-Alternativ-Losigkeit denn auf die Stahlbranche wirklich zutrifft.

Wenn ich den Subventions- oder wahlweise Förderbedarf von TKS mal abstecken darf. Er wird sich womöglich für den reinen technischen Umbau auf rund 8-10 Mrd. EU belaufen. Doch jetzt, da klar ist wie der Hase laufen soll und der Bund weiter Geld zuschiessen will, rechne ich allerdings mit deutlichen Steigerungen.

Warum? Nun sehen wir uns den Militärsektor an, dann kommen einem schon Zweifel ob angesichts der vielen jährlichen Milliarden und angesichts der jährlichen deströsen Zustandbeschreibungen der Truppe, das Geld nicht vllt. im Übermaß in Kanälen verschwunden ist die mit Militär und Bundeswehr rein gar nichts zu tun haben.

Zuvorderst nenne ich mal die Beratungsbranche. Von deren Unwesen konnten wir gerade, wenngleich noch nicht im vollen Ausmaß, Gesundheitsminister Lauterbach will alles nun angeblich prüfen lassen was sein Vorgänger Spahn versaubeutelt hat bzw. versaubeuteln hat lassen, in Bezug auf die Schutzmasken erfahren.

Und die als Flintenuschi bekannt und berühmt gewordene Frau von der Leyen hat ja auch ihrerseits für bemerkenswerte News gesorgt was die Bundeswehr-Beschaffungsvorgänge betraf, sowie für totale Intransparenz in bezug auf ihre Kommunikationsform, bevorzugt mittels SMS, gesorgt.

Aber zurück zu TKS. Selbst wenn irgendwann mal alles umgebaut ist und vllt. der Stahl mittels grünem Wasserstoff usw. usf. klimafreundlich dekarbonisiert hergestellt wird, dann ist er wahrscheinlich so teuer, dass ihn sich niemand leisten kann. Ausser natürlich die Einkaufsgesellschaft der Bundeswehr – über den Umweg ihrer total überteuerten Bestellungen bei den (deutschen) Waffenlieferanten. Die wird man dann eben dazu nötigen deutschen Stahl aus Duisburg zu verwenden.

Zur Verdeutlichung wie man eine Branche wie die Waffenindustrie und Stahlindustrie proaktiv/aktiv und/oder passiv unterstützen kann, sollte man sich unbedingt diesen MONITOR-Beitrag von gestern Abend anschauen.  Darin geht es um die Blockade von Lieferungen an Russland, Lieferungen die eigentlich sanktioniert und unterbunden werden sollen. Und welches Land hat weitere Verschärfungen blockiert?

Guckst Du selbst:

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/russland-sanktionen-bundesregierung-als-bremser-102.html

Fazit:

Big business as usual.

 

Wo es sich gut leben lässt – Duisburg auf dem vorletzten Platz

Wenn gerade in der üblichen Duisburger Presse vielfach angekündigt wird, dass womöglich Lukas Podolski zur Neueröffnung seines neuen Döner-Ladens selbst erscheinen wird, um für Sören Link PR-mässig den ersten Aufschnitt zu tätigen, dann heisst das nicht, dass man in Duisburg gut leben kann.

Eine neue Prognos-Studie zeigt auf, da gibt es andere deutsche Städte in denen dies möglich ist.

Immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Viele große Herausforderungen stellen die Verantwortlichen vor viele grosse Aufgaben um attraktiv zu bleiben bzw. erst einmal attraktiv zu werden.

Welchen gelingt das und welchen weniger, wo lässt es sich also auch in Zukunft gut leben? Prognos hat dazu alle 71 kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter die Lupe genommen und ein Ranking erstellt.

Anhand von 28 Indikatoren für Ökologie, Mobilität, Soziales, Arbeit und Digitales. Diese Indikatoren spiegeln auch wesentlich die jeweiligen städtischen Aufgabengebiete wieder.

Das Ergebnis in aller Kürze:

Ulm an der Spitze, Städte im Süden und Osten weit vorne, Duisburg auf dem vorletzten (70.) Platz und Oberhausen ist das Schlusslicht.

https://www.prognos.com/de/staedteranking-2024

Dazu passt ganz aktuell, dass mir weder die führenden SPDler wie Bas, Özdemir und Philipp, weder der OB noch die Polizei Auskünfte zu den jüngsten hiesigen Vorkommnissen Auswüchse in bezug auf Drogendelikte geben wollen. Sie reagieren seit Tagen nicht einmal auf meine Anfragen.

Das Sicherheitsempfinden der Menschen dürfte ein wesentlicher Faktor für ihr Wohngesundheits-Empfinden sein und aktive Sicherheitsmaßnahmen dürften aktiven Wohngesundheitsschutz bedeutet. Dann klappts auch mit den grossen neuen Baugebieten.

Doch die hiesigen Verantwortlichen ducken sich anscheinend lieber weg und sitzen alles aus. Kann ich gut nachvollziehen, 2025 sind Kommunalwahlen.

Fazit:

Die unfähigen Verantwortlichen können in Duisburg übrigens gut leben. Sie verdienen ihr Geld ohne an ihren ECHTen Leistungen gemessen zu werden.

 

Lauterbach und die UEFA: Fragwürdig wie „unsere“ Duisburger Schirmfrau

Schirmfrau? Hä? Warten Sie es ab, die Erklärung folgt sofort! Doch erst noch eine Frage:

Würden Sie sich zu jemandem ins Wohnzimmer setzen den Sie für den Tod von tausenden Menschen verantwortlich machen bzw. gemacht haben?

Und noch eine: Würden Sie sich zusammen mit jemandem ins Wohnzimmer eines anderen setzen, wenn der jemand den anderen für den Tod von tausenden Menschen verantwortlich macht bzw. gemacht hat?

Sie würden zumindest drüber nachdenken und wenn es nix kostet, warum nicht. Und wenn’s Spaß macht und für gute Eigen-PR sorgt, ja dann auf jeden Fall.

Das dachte sich wohl auch Karl Lauterbach, unser aller Gesundheitsminister von der SPD, und nahm für den Besuch in einer UEFA-VIP-Lounge während der diesjährigen EM auch gleich Nancy Faeser und Bärbel Bas (beide ebenfalls bei der SPD) mit. Und gepostet hat er das auch, z.B. am 5.7.2024.

Guckst Du hier:

So und nun kommt Bärbel Bas gesondert ins „Spiel“. Sie ist nämlich u.a. seit neun Monaten Schirmfrau des Virchow-Prize, einer ganz besonders großartigen Auszeichnung. Wie passend, der Namensgeber war nicht nur Arzt sondern auch Pathologe.

https://virchowprize.org/bundestagsprasidentin-barbel-bas-wird-schirmfrau-des-virchow-preises-fur-globale-gesundheit/

Und auf eben jener Virchow-Prize-Webseite heisst es von Bas passend formuliert u.a. (Zitat):

Gesundheit ist ein Schlüssel zu einem guten Leben – und zu einer besseren Welt. Wie eng unser aller Gesundheit global miteinander zusammenhängt, hat uns die Covid-Pandemie schmerzhaft gezeigt. Es ist wichtig, das Bewusstsein für den wechselseitigen Zusammenhang zwischen Gesundheit, Bildung, Umwelt und sozialen Verhältnissen zu schärfen – ganz im Sinne Rudolf Virchows. …“

Soso, wechselseitiger Zusammenhang. Tja, den munter wechselseitigen Zusammenhang mit Lauterbachs VIP-Status bei der UEFA und seinem Post während der Corona-Krise muß mir mal jemand genauer erklären.

Guckst Du hier:

2021 machte er die UEFA also noch für den Tod tausender Menschen verantwortlich.

Und setzt sich jetzt auf deren bestes Sofa. Tote Menschen? War da was? Ich kann mich nicht erinnern und was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.

Tja, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Gruß an Pipi Langstrumpf.

Volksverarschung = 100%. QED.

 

Sicherheitsfrage: Telekom verbaut bei 5G immer noch chinesische Komponenten

Laut eines Beitrags des ZDF-Magazins Panorama verbaut die Telekom unverändert und weiterhin Komponenten chinesischer Hersteller beim Ausbau des 5G-Netzes.

Da die Telekom auch in Duisburg Partnerfirma ist, zum Beispiel von DUISPORT, und es sich beim 5G-Netz um kritische Infrastruktur handelt, ist das schon ziemlich fragwürdig. Auch weil die Bundesregierung darauf Wert legt (angeblich seit 2019), dass dies nicht mehr in dem Umfang geschieht wie vorher.  Allerdings handelt es sich wohl nur um eine halbgare Vorgabe, in dem Sinne, dass die Regierung den Ausbau der Komponenten nachträglich verlangen „kann“.

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2024/Kritik-aus-Regierungsparteien-Telekom-baut-immer-noch-chinesische-Huawei-Technik-ein,huaweitechnik100.html

Die Telekom sieht das Ganze wohl nachwievor ziemlich locker und unbedarft, würde u.U. sogar auf Schadenersatz klagen.

Ich hatte bisher trotz mehrfacher Anfragen weder vom OB, noch von DUISPORT, noch von der Landesregierung NRW, noch von der Telekom Auskünfte über derlei Praxis in bezug auf 5G in Duisburg erhalten.

Man darf sich schon ein wenig wundern, wenn einerseits die Chinesen von COSCO bei Hafenprojekten u.a. in Hamburg und in Duisburg (Container-Terminal) offiziell unerwünscht sind, dafür aber andere Firmen wie Huawei bei Hard- und Software für 5G weiter mitmischen.

Wobei ich klarstellen will, dass es bisher noch nicht erwiesen ist, ich habe jedenfalls keine Angaben dazu, dass die chinesischen Komponenten tatsächlich für eine Gefährung der kritischen Infrastruktur eingesetzt werden sollen, d.h. bereits jetzt so ausgestattet sind, dass sie es auch tatsächlich könn(t)en.

Zuzutrauen ist es sowohl den Chinesen als auch jedem anderen der diese Technik liefert, ebenso wie DUISPORT und Duisburg ihre absolute Unbedarftheit zuzutrauen ist.

Lesen Sie auch:

https://rp-online.de/wirtschaft/huawei-telekom-und-vodafone-sorgen-sich-wegen-huawei-debatte_aid-113140661

UPDATE:

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/huawei-bundesregierung-und-provider-in-streit-ueber-ausruester-aus-china-einig-a-6e67b607-e65a-4186-be2a-3ac30422fda7

 

HKM: WDR-Schwachsinnsbeitrag oder Sommerloch-Phantasie? – Stahlstadt nicht mal geschenkt

Vor wenigen Tagen berichtete ich über eine Meldung des WDR, dass nämlich ein noch ungenannter Investor angeblich HKM übernehmen wolle.

Tja die Süddeutsche räumt jetzt medial überörtlich damit auf, dass irgendjemand auch nur im entferntesten daran denken könnte übernehmen bedeute auch kaufen.

So schreibt die SZ heute, dass dem Interessenten wohl ein geschenktes Stahlwerk vorschwebe – plus Mitgift.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/stahlwerk-duisburg-hkm-lux.WRHXuGTRJENXgdfKqckM9A

Schon die Überschrift („Geschenkt ist noch zu teuer„) sollte unserem über alles geliebten Stahl-OB sowie seinen stahlharten GenossenInnen einen Kommentar wert sein. Die haben sich aber alle lieber irgendwo verkrochen.

Schon vor drei Tagen schrieb die Duisburger WAZ Ähnliches wie die SZ. Der Interessent sei die Hamburger Beteiligungsgesellschaft CE Capital Partners und ThyssenKrupp Steel sei angeblich sehr an einem Verkauf von HKM (TKS hält 50% an HKM) interessiert.

Problem nur: CE biete lediglich einen negativen Preis, d.h. die Hamburger wollen HKM plus zusätzliches Geld.

CE Capital Partners ist in der Stahlbranche nicht unbekannt. 2021 übernahm CE die Friedrich Wilhelms Hütte. Nur ein Jahr später verkaufte man die Stahlgießerei mit ihren rund 260 Beschäftigten  an den Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW). Der baut Panzer.

Tja, Stahlstadt Duisburg ist soweit geplündert zu werden und HKM ist das Werk an dem getestet wie es funktioniert und welche Auswirkungen auf Duisburg das hat. Die Politik, die längst eingeweilt sein dürfte oder sollte, wird vor allem checken wie es politisch beim Wahlvolk ankommt.

Und ich erinnere in dem Zusammenhang nochmals an meine Anfrage bei HKM vor etlichen Monaten als ich wissen wollte ob es bereits ausländische Fachkräfte in Duisburg gäbe die HKM buchstäblich zerlegen wollen.

Den Tipp hatte ich aus der Montage-Szene, weil es Anmietungen von Zimmern für entsprechende Abreiss-Trupps gab.

HKM hat alles dementiert.

 

Mülheim: Rat besiegelt Weiterbetrieb des Flughafens – Grüne vollziehen 180-Grad-Wende

Am Flughafen Essen-Mülheim in Mülheims beschaulichem Stadtteil Raadt wird es auch nach 2034 Flugbetrieb geben. Das machte Mülheim nun als erste beteiligte Stadt per Ratsentscheid klar. Essen dürfte folgen.

Dass der Flughafen auch über das Jahr 2034 bestehen bleiben wird, hatte ich bereits in einem früheren Artikel kürzlich angedeutet. Nun hat Mülheims Stadtrat  den einstigen Ausstiegsbeschluss mehrheitlich einkassiert. Vor allem die Grünen stehehn nun am Pranger.

Wie die Abstimmung ausgehen würde, war frühzeitig abzusehen. Den Grünen wird in der Sache ein „180-Grad-Wende“ vorgeworfen, sie waren stets gegen einen Weiterbetrieb, nun stimmten sie dafür.

Von der Mülheimer FDP wird das Ganze wie folgt kommentiert: „Wir haben uns seit 50 Jahren vehement dafür (Anmerkung: für einen Weiterbetrieb) eingesetzt. Schwarz-Grün feiert sich jetzt, dabei haben sie es 30 Jahre lang verhindert.“

Weitere Kommentare von Ratsmitgliedern lauten so: Man habe schon viele amüsante Dinge über den Flughafen gehört, dass sich aber ausgerechnet die Grünen jetzt aus Klimaschutzgründen für den Flughafen aussprechen, ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

Für die Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) ist eine Ablehnung des Flughafens immer ein wichtiger Punkt gewesen. Man ist weiterhin überzeugt, dass man die Lärmbelastung nicht aus dem Weg schaffen kann. Außerdem seien zunächst Investitionen in Millionenhöhe nötig. Dem gegenüber stehen schon jetzt jährlich eine halbe Million Euro Verlust. Eine signifikante Verbesserung  in wirtschaftlicher Hinsicht sei nicht abzusehen.

Auch mit der wirtschaftlichen Einschätzung beauftragte Gutachter haben im Vorfeld der Ratsentscheidung nur sehr vage formuliert was ein Weiterbetrieb finanziell bedeuten könnte.

Nebulös werden von viele Befürwortenden deshalb auch nur die angeblichen  gesamt-positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft ausgelobt, ohne überhaupt nur einmal mit Zahlen und Fakten konkret zu werden.

Fazit:

Das übliche Geseire der maßgeblich Verantwortlichen (in Mülheim Schwarz-Grün), das, wie ich letztens schrieb, schon schimmelig riecht und ist, kaum das es ausgesprochen wurde.