Sammeln für die Staatskanzlei-NRW – wer sammelt mit?

Schon mal dem NRW-Landesvater gemailt? Besser nicht, lieber die gute alte „snail mail“ nutzen und dann aber auch am besten mit Einschreiben und  Rückschein. Sonst kann es ein, dass in der Landeshauptverwaltung bzw. in der Staatskanzlei Briefe nicht auffindbar sind oder ev. gar nicht ankommen.

Was ist vorgefallen? Nun, ich habe bereits im Frühjahr mehrmals an Herrn Laschet gemailt, und zwar an die im Internet auffindbaren zwei Mailadressen.

Nachdem nichts zurückkam, weder eine Eingangsbestätigung noch Antworten auf meine Fragen die ich darin stellte, ließ ich die Angelegenheit ein wenig ruhen. Laschet hatte ev. gerade etwas zu viel Kanzlerkandidatenstress.

Rund einen Monat später bat ich jemanden aus meinem Umfeld eine IFG-Anfrage an die Landesregierung zu stellen um damit nachforschen zu lassen, ob meine Frühjahrs-Mails irgendwo aufgetaucht seien. Dazu wurde mein Name und meine Adresse sowie der grobe Inhalt meines Schreibens angegeben. Quasi als Anhaltspunkte für die Suche.

Rund einen Monat später kam auf die IFG-Anfrage die Antwort, dass keinerlei Schreiben von mir auffindbar wären.

Nun habe ich mein Frühjahrs-Procedere wiederholt. Erstmals am 18.10., dann als Erinnerung am 21.10. und als nochmalige Erinnerung am 22.10. sendete ich erneut inhaltsgleiche Mails an den MP.

Wieder gab es keinerlei Reaktion, also auch keine Eingangsbestätigung. Eine Antwort bzw. keine Antwort wollte ich nicht weiter abwarten und rief bei der Staatskanzlei einfach mal direkt an.

Insgesamt brauchte ich drei Versuche um einen Mitarbeiter ans Telefon zu bekommen. Die ersten beiden Male habe ich abgebrochen weil mir das Gedudel der Warteschleife total auf den Keks ging und ich bereits eine halbe Ewigkeit ausharrte.

Der Mitarbeiter beim dritten Versuch war zuerst freundlich, wirkte dann aber genervt-kiebig, weil ich einfach nicht damit einverstanden war, dass er nicht ermitteln konnte, ob ich im Oktober(also vor wenigen Tagen) an die Staatskanzlei gemailt hatte oder nicht. Spätestens bei der Frage ob im Hause denn kein OCR-Scanner vorhanden sei, der alle auf postalischem Wege  eingehenden Schriftstücke  automatisch abarbeitet bzw. eine Software die alle frei per Mail, also nicht über Online-Formulare eingehende Post, inkl. Anlagen (i.d.R.  .pdf) automatisiert  einlesen kann,  wurde er mürrisch und fühlte sich irgendwie angegriffen.

Allerspätestens als ich fragte wozu er denn überhaupt da sei, wurde es ungemütlich. Ev. verwendete ich anstatt des „da“ auch das Wort „gut“.

Dennoch wurde ich weiterverbunden, angeblich ins Herz der Behörde, doch auch dort konnte man mir keinerlei Auskunft geben, ausser dieser: Ich müsste weiterhin warten und Mail-Eingangsbestätigungen und damit Aktenzeichen würden nimmer-nicht-nie versandt. Ich ersparte mir dann noch die abschließende obligatorische Bewertung des Services der Behörde mittels eines Sprachbots.

Womit wir dann doch ein wenig im digitalen Zeitalter angekommen wären.

Wir alle sollten also mal die Büchse rumreichen um der Staatskanzlei die notwendige Technikanschaffung zu ermöglichen um Post einzulesen und aufzufinden.

Fazit:

Ich sende meinen Brief nun per snail mail und als Einschreiben-Rückschein. Meinen Verdacht, meine Mails sind ankommen, aber wegen des Inhalts/Gehalts nicht bearbeitet worden, werde ich tapfer aufrechterhalten und weiter pflegen.

Leuten mit zu hohem Blutdruck rate ich ab dort jemals anzurufen. Sicherlich ein Rat der die Staatskanzlei erfreuen wird.

Ich schätze auch in einer jährlichen Auswertung des Services dieser Behörde wird mein Fall nur als kleiner Ausrutscher auftauchen – wenn überhaupt. Wahrscheinlich hätte der Fragebot mir auch nur diese Antwortmöglichkeiten eingeräumt:

Wie beurteilen Sie abschließend unseren Service?

sehr gut

gut

befriedigend

verbesserungswürdig

Die Kategorien „scheisse“, „grottenscheisse“  oder „voll zum Kotzen“  gibt es wohl eher nicht.

 

 

Es ist vollbracht: Der grösste und teuerste Bundestag und „Ihre Belanglosigkeit“ an der Spitze

Nun ist es passiert, der grösste und teuerste Bundestag bisher hat sich heute konstituiert und mit Bärbel Bas gleich mal die politische Belanglosigkeit in Person an seine Spitze gewählt.

Der nach meiner Einschätzung zuletzt wie Meister Yoda wirkende und nun ausscheidende Herr Schäuble mahnte dann auch sofort den Bundestag doch gefälligst kleiner zu machen. („Kleiner werden er soll.“)

Und das alles in Zeiten, in denen die Bevölkerung unter steigenden Energiepreisen ächzt. Aber es naht Hilfe, man sondierte bereits und koaliert in Bälde. Wobei SPD und Grüne die vor der Wahl versprochenen Erleichterungen für die Notleidenden im Land schon wieder in Abrede stellen.  Nun, das ist eben Real-Politik. Man konnte ja nicht wissen, dass kein Geld mehr da ist.

Tja, immerhin rund  70% der Abgeordneten sind entweder JuristenInnen und/oder SteuerberaterInnen, d.h. für den überwiegenden Teil des Parlaments beste Voraussetzungen um nebenbei noch gutes Geld dazu zu verdienen.

Wahrscheinlich müssen wir, wie auch beim Umfang unserer Steuerliteratur, erst Weltmeister werden und dazu noch das chinesische Parlament an Grösse ausstechen. Erst dann sind alle zufrieden.

Es fehlt bisher die Kanzlerkür. Leider wirkte der dafür vorgesehene Mann zuletzt auf mich noch mehr wie ein zurückgebliebenes Würstchen im Deutschländer-Glas als zu Wahlkampfzeiten und davor. Ausstrahlung und all das was ich eigentlich von einer politischen Führungskraft erwarte, komplett Fehlanzeige.

Ins Gegenteil getoppt kann das nur werden, wenn jemand mit Markenbewusstsein („CL“), der aber lediglich die Anmutung eines C&A- oder bestenfalls Peek&Cloppenburg-Modells hat, Finanzminister wird. Dann gibt’s zumindest etwas Ausstrahlung. Wie CL wohl mit CumEx und CumCum fertig würde?

Fazit:

Ich bin gespannt auf die nächste Diätenerhöhung. Und wer als Nächste(r) dumm auffällt.

 

Nachtrag vom 27.10. zu CL:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wirtschaftsnobelpreistraeger-stiglitz-warnt-vor-christian-lindner-als-finanzminister-a-0149c348-2cba-4a28-8024-8c996348e3c9

Was fällt Ihnen spontan zum Begriff „Parkstadt“ ein?

Ich wette mal zwei Dinge, a) eine Stadt in der man gut parken kann und b) eine Stadt mit Parks bzw. Parkanlagen.

Ich denke mal in Mülheim will man mit dem Begriff „Parkstadt Mülheim“ für ein neues Quartierbauvorhaben in Broich/Speldorf die Assoziation b) hervorrufen.

Gebaut werden soll übrigens auf dem alten Tengelmann-Gelände, in der Nähe der Duisburger Strasse.

Und da Wohnen am Wasser en vogue ist, vgl. 6-Seen-Wedau, will man extra einen neuen See in der Mitte des Geländes anlegen. Die Investoren kommen übrigens aus dem schönen Österreich und haben nun ihre konkreten Pläne vorgestellt, die auch von der Mülheimer Stadtspitze wärmstens empfohlen werden.

Das traf bei einer Bürgerversammlung, die in solchen Fällen ja auch bei uns üblich ist, manchmal auch online abgehalten, nicht auf ungeteilte Zustimmung.

So ist zwar ein See zu erkennen, der aber angesichts der geplanten Bebauung rundum zu einem Tümpel  degradiert wird. Bisher gab es in dem Stadtteil keine derartig hohen Häuser, wie sie nun en masse geplant sind.

Hier eine Grafik:

https://img.waz.de/img/muelheim/crop233672343/8257652448-w1200-cv16_9-q85/bcb8b520-358c-11ec-89c0-12db36ce1bcf.jpg

Ach Du meine Fresse, hier will jemand ja wirklich ordentlich Geld verdienen und plant tatsächlich mit Zustimmung des OB (CDU) und seines Stabes bis zu 50m hohe Neubauten.

Dafür werden die Wohnungen dort sicherlich mit „Am-See-Aufschlag“ teuer verkauft bzw. vermietet. Ein Suppi-Geschäft.

Und eine tolle neue Parkstadt mit der der Begriff des Parks optimal pervertiert wird. Das ist ungefähr so sinnreich wie eine 3×3 Meter grosse Rasenfläche nebem dem Hauseingang und einem Makler-Slogan à la „Wohnen im Grünen“.

https://www.waz.de/staedte/muelheim/muelheim-anwohner-kritisieren-entwurf-fuer-parkstadt-bebauung-id233672345.html

 

 

MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA antwortet anscheinend lieber nicht

Angesichts der desolaten finanziellen Lage des MSV – ich berichtete bereits- habe ich einige Fragen an den Verein und die  MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA gestellt. Letztere ist die sog. Profisport-„Abteilung“ des Vereins, dieser ist daran maßgeblich beteiligt.

Hier meine Fragen:

Ist es korrekt, dass entweder der Verein oder die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA mit der Fa. Sportfive bereits eine Vertragsverlängerung für weitere sieben Jahre abgeschlossen hat? Wenn ja, warum für diese lange Dauer? Und wurden andere/alternative Angebote eingeholt die u.U. bessere Konditionen für den Verein oder die MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA bedeuten könnten?

Ist es korrekt, dass die TV-Einnahmen sich in der 3. Liga auf rund 1,3 Mio. EURO p.a. pro Verein – also auch für den MSV belaufen?

In der aktuellsten zuletzt veröffentlichten Bilanz 2019/2020 der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA steht (Zitat): Die Capelli Sport Limited, Hong Kong, ist Werbe- und Logenpartner des MSV Duisburg und gleichzeitig Abtretungsempfängerin für erlöste TV-Gelder aus der Ligavermarktung. Was bedeutet dies konkret?

Ebenso steht in der vorerwähnten Bilanz folgendes (Zitat): Mit den wesentlichen Gläubigern und Partnern sowie dem Anteilseigner Capelli konnten Stundungsvereinbarungen über den 30. Juni 2021 hinaus erzielt werden. Wer sind die wesentlichen Gläubiger und Partner? Wieso und wofür mussten mit dem Anteilseigner Capelli Stundungsvereinbarungen getroffen werden?

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Nach zweimaliger Erinnerung schrieb man mir wie folgt zurück:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Mail. Da wir Sie bis dato weder bei unseren Spielen noch bei Pressekonferenzen – bei der Vorstellung unseres neuen Trainers Hagen Schmidt etwa waren auch Vertreter aus Geschäftsführung und Vorstand anwesend – begrüßen durften oder zumindest eine Teilnahme Ihrerseits nicht in Erinnerung haben, darf ich Sie zum Nachweis Ihrer journalistischen Tätigkeit um einen vom DFB und den Vereinen der 3. Liga anerkannten Presseausweis bitten. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Martin Haltermann
Leiter Kommunikation & Medien
MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA

Worauf ich wie folgt antwortete und seitdem auf eine weitere Reaktion und  Antwort warte – wahrscheinlich vergeblich:

Hallo zurück,

bitte schauen Sie in das DUISTOP-Impressum, dort finden Sie sämtlichst die Informationen die mich persönlich legitimieren. Als Nachweis journalistischer Tätigkeit kann Ihnen der Umfang und die Anzahl der bisherigen Artikel dienen.

Ich sehe es nicht als Notwendigkeit und zwingend an mich vom DFB oder/oder sonstigen Gesellschaften oder Institutionen als Pressevertreter anerkennen und legitimieren zu lassen. Mich interessieren keine Spielberichte und z.B. der Zugang zum Stadion und diversen Lounges. Ich bin kein Sportjournalist und nicht erpicht auf irgenwelche Sondererlaubnisse und -konditionen.

Einen Presseausweis würde ich mir ansonsten unsinnigerweise selbst ausstellen.

Im Presserecht (hier Pressegesetz NRW) ist ein Presseausweis auch nicht notwendig.

Ev. macht er Sinn wenn ich einen Mitarbeitenden beauftragen würde.

Sie sind als private Gesellschaft mir gegenüber nicht auskunftspflichtig.

Ich bitte Sie also den Vorgang nicht unnötig zu verkomplizieren und einfach nur zu antworten, ich sehe keine offensichtlichen Gründe dies nicht zu tun.

Tun Sie es nicht nehme ich das zur Kenntnis und werte dies als „nicht-auskunftsbereit“ was ich auch so publizieren werde.

Über die Gründe darf man dann als LeserIn spekulieren.

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

Fazit:

Man nimmt liebend gern unser Steuergeld um weitermachen zu können.

Ich glaube nicht, dass falls ich mir beim DFB einen Pressausweis besorgt hätte, ich eine Antwort bekäme.

Man spielt m.E. auf Zeit und die Taktik lautet: „mürbe machen“

Nicht umsonst hat man bei der letzten Mitgliederversammlung die Presse ab einem gewissen „kritischen“ Zeitpunkt ausgeschlossen. Also was nutzt da schon der bescheuerte überflüssige DFB-Ausweis.

Abschließend empfehle ich noch einen Blick ins MSV-Leitbild:

https://www.msv-duisburg.de/der-msv/verein/leitbild/

 

 

Ni hao: Druck aus China wegen Lesung – UNI-Leitung angeblich unschuldig

Aber sicher doch. Obwohl DUISTOP als erstes in Duisburg berichtete, dass eine Buchvorstellung an der UNI aus China verboten wurde, haben wir keinerlei Statements (von der UNI etc.) erhalten, um die wir aber sofort gebeten haben. Diese Statements gingen dafür z.B. an die RP, weshalb ich nur wieder zitieren und nachkommentieren kann.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/druck-aus-china-lesung-ueber-xi-jinping-an-der-uni-duisburg-abgesagt_aid-63698453

So ist in der RP zu lesen, dass sich UNI-Rektor Radtke angeblich derart äusserte, dass er bzw. die UNI in die Sache nicht involviert gewesen sei. Das Ganze wäre allein Sache des Konfuzius-Instituts gewesen. Das hat jedoch seinen Sitz an der UNI  und ist somit Teil davon.

Sich so aus der Affäre zu ziehen ist ziemlich billig und albern zumal das Institut bereits früher auffällig geworden ist, man hätte also ein Auge darauf haben können. Aber das hat man wohl lieber sein gelassen, auch eine Art vorauseilender Gehorsam der in die selbe Kategorie passt, wie das Verhalten des Instituts selbst.

Die Stadt und das städtische China-Referat habe ich übrigens auch angefragt, denn es ist u.U. zu befürchten, dass es auch an anderen Stellen Einflussnahmen von chinesischer Seite gibt. Manches erfahren wir aber gar nicht.

So erinnere ich mich noch gut daran, dass bei mindestens zwei Events im Rahmen von SmartCityDuisburg  Leute(Manager) von Huawei zugegen waren die sich aber nicht als solche zu erkennen hatten. Sie saßen -übrigens keine Chinesen- wie normale BürgerInnen zwischen den Anwesenden.

Der Vorfall mit der verhinderten Buchpräsentation war heute übrigens auch prominentes Thema im Spiegel:

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/uni-duisburg-lesung-an-der-uni-duisburg-wegen-druck-aus-china-abgesagt-a-1fea18ca-8b6d-45ae-9c30-6c2e64684f3d

 

CDU mit CSU-Youngster auf Anti-„Die-Zerstörung-der-CDU“-Kurs mittels geil-neuem Online-Magazin

Manche Dinge sind so abgrundtief scheisse, oberbekloppt und gaga, dass es mir echt schwerfällt  ohne Dauer-Kotzreiz darüber zu schreiben.

Schon beim puren Angucken der neuen Website „TheRepublic“ (www.therepublic.de) kam mir noch der Rest-Brokkoli von vorvorgestern hoch und der war schon weit nach unten/hinten vorgedrungen.

Aber halt, da will ein gutmütiger, abundzu blond und teils anders haargefärbter CSUler namens Armin Petschner-Multari (32), auffällig geworden als Videodreher in Sachen Amthors Bekämpfung von REZO’s „Die Zerstörung der CDU“, uns endlich mal knallhart aufzeigen was Sache ist in Germany. Wie wir wissen war Amthors Versuch eher ein Running Gag denn eine ernstzunehmende Angelegenheit. Aber die CDU inkl. CSU mußte und muß eben noch üben im Cyberspace. Weshalb jetzt  mit TheRepublic voll BILD-Zeitungsartig rumgeschwurbelt wird: „Schluß mit dem Gendern“ und „Aufräumen bei öffentlich-rechtlichem Rundfunk und TV“. Jau: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-politiker-zwingt-swr-reporterin-zum-abbruch-von-liveschalte-von-parteitag-a-d7fa5a20-31e0-4fc1-9e8f-18f6789eab55

Und führende CDU-Granden fühlen sich dabei auch noch wohl, so z.B. Merz oder Linnemann und die Tochter von Bosbach. Und Spenden gab es wohl auch schon reichlich.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/the-republic-wer-steckt-hinter-der-neuen-konservativen-kampagnenagentur-a-c8db3664-94b2-4600-8d81-4eca17865b00

https://www.therepublic.de/

Der Greifvogelkopf auf der Website verrät natürlich welch Geistes Kinder hier am Werke sind. Sie glauben anscheinend, markig aufzutreten, nach links und gegen Grüne auszuteilen, dabei Begriffe und Symbole zu verwenden die einem eher „rechten“ Publikum gefallen dürften, würde ihnen zu neuer Stärke verhelfen.

Das christlich-demokratische und christlich-soziale kommt mir dabei allerdings ein wenig zu kurz.

Vllt. steht aber CDU längst schon für ClaqueureDesUntergangs oder CrashtestDummiesderUnterwelt oder aber CliqueDerUlknudeln bzw. -Untoten usw.

Fazit:

Mich haben der Greifvogelkopf, die Aufmachung und der englischsprachige Titel irgendwie an Steve Bannon’s Breitbart-News erinnert.

Und ich hätte einen „skull“ genommen, z.B. diesen hier:

https://pixabay.com/vectors/death-cute-mascot-grim-reaper-1460981/

Und einen passenden Slogan wie: Suck my dick!

Ach ja, ich hätte da noch einen redaktionellen Vorschlag: Macht doch mal einen schönen Artikel über das Runen-Zeichnen. Danke vorab.

 

Ehrenbürger Duisburgs: Da waren es nur noch neun … Männer.

Nach Fritz Thyssen und Paul von Hindenburg wurde nun auch Heinrich Kost die Ehrenbürgerwürde vom Rat der Stadt aberkannt, die ihm 1964 verliehen wurde.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/heinrich-kost-ist-kein-ehrenbuerger-der-stadt-duisburg-mehr-id233652001.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Ehrenb%C3%BCrger_von_Duisburg

U.a. auf Betreiben der Grünen. Der hiesige Homberger Historiker Dirk Lachmann hat wohl herausgefunden, dass Kost kein bloßer Mitläufer, sondern eher ein eng mit den Nazis Verbandelter gewesen sein soll. Kost war Bergwerksdirektor bei Rheinpreussen die ehemals zur Rheinpreussen AG der Haniels gehörte.

Ich selbst habe zu Kost nicht weiter recherchiert, dazu habe ich auch keine Lust,  kann und will also nichts dazu schreiben, ob es sich so verhält wie Lachmann es beschreibt. Ich habe eh ein gespaltenes Verhältnis zu derlei Auszeichnungen vor allem wenn priviligierte Menschen sie erhalten. Denn wenn z.B. ein steinreicher und einflussreicher Mensch 1.000 Parkbänke spendet möchte ich erstmal wisse wieviele er davon von der Steuer abgesetzt hat.

Bereits ebenfalls aberkannt wurde diese Auszeichnung dem Thyssen-Spross Fritz („I paid Hitler.“) und Paul von Hindenburg („Rassenhass ist Grund unserer Gegnerschaft zu Rußland.“). Die Aberkennung der Ehrenwürde von Fritz Thyssen erfolgte bereits 1940 -irrsinnigerweise auf Betreiben von Goebbels- und die von von Hindenburg erst 2013 durch den Rat der Stadt.

Weshalb man bei von Hindenburg und bei Kost so lange brauchte bleibt ein Rätsel.

Ebenso rätselhaft ist aber auch weshalb denn August Thyssen, der Vater von Fritz Thyssen, immer noch Duisburger Ehrenbürger ist. Ursprünglich war er übrigens Hamborner Ehrenbürger und die Eingemeindung erledigte den Rest.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/hamborn-ernannte-august-thyssen-vor-100-jahren-zum-ehrenbuerger-id4531763.html

Bereist 1926 verstorben, war er kein ausgewiesener Nazi, doch so ganz unbefleckt ist seine Weste auch nicht.

So gibt es die durchaus von sehr grossem geschäftlichem Interesse beflügelte Kriegziel-Denkschrift von 1914, in ihrem Anspruch nur noch übertroffen von den vergleichbaren Schriften des Alldeutschen Verbandes.

http://www.ag-friedensforschung.de/themen/1wk/ind.html

Zitat/Auszug: „Als Erster meldete sich bereits am 28. August, zwei Tage nach dem »Sieg von Longwy«, kein Geringerer als August Thyssen zu Wort. Seine Kriegszieldenkschrift ließ er dem Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg über den Reichstagsabgeordneten des Zentrums und späteren Reichsfinanzminister, Matthias Erzberger, zuleiten. Darin finden sich die folgenden Formulierungen: »Mit der Einverleibung der …“

https://de.wikipedia.org/wiki/Alldeutscher_Verband

http://www.ag-friedensforschung.de/themen/1wk/fasch.html

Im Alldeutschen Verband haben so liebenswerte Mitglieder wie Emil Kirdorf gewirkt, der im Mülheim-Speldorfer Wald zu Weihnachten u.a. auch Adolf Hitler empfing und ihm privat-finanziell gerne aushalf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Kirdorf

Die Zeit widmete sich übrigens auch den Alldeutschen in einem Artikel mit dem Titel „Die Mutterlauge der Nazis“:

https://www.zeit.de/1994/28/die-mutterlauge-der-nazis

Womit ich irgendwie wieder bei August Thyssens Denkschrift wären, die vllt. nicht so ganz krass war wie die der Alldeutschen, aber aus der Sicht eines Großindustriellen seines Kalibers und der gesamten Deutschen Montan-, Kohle und Erzindustrie nichts zu wünschen übrig ließ.

Wenn man erfährt was darin alles als Kriegsziel und Expansionswunsch der Deutschen Schwer-Industrie beschrieben steht, dann kommt man unweigerlich zu dem Schluß: Das kann sich sehen lassen. So sollten weite Gebiete in Frankreich und in Belgien sowie natürlich in Russland erobert werden um sicherzustellen, dass man künftig Monopole auf Rohstoffe hat und gleich noch diese Länder und deren Menschen in Abhängigkeit und Armut stürzen kann.

Na wenn das nicht ev. eine Begründung und Blaupause für …

Den Rest denken Sie bitte selbst zu Ende.

Vllt. lesen Sie deshalb noch diese vier interessanten Artikel, vor allem damit man mir nicht nachsagen kann ich würde mal wieder nur rumkritteln und überhaupt.

https://www.vdi-nachrichten.com/karriere/work-life-balance/deutschland-wollte-die-vormacht-in-europa-2/

https://www.zeit.de/zeit-geschichte/2015/03/erster-weltkrieg-krim-ostexpansion-paul-von-hindenburg

https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/koelnervortraege_wernerplumpe?language=de

Und besonders empfehlenswert von 1964:

https://www.spiegel.de/politik/lieber-spiegel-leser-a-1c9f3932-0002-0001-0000-000046163408

 

Fazit:

Ich persönlich kann keinen Grund erkennen August Thyssen nicht auch von der Liste zu streichen, konsequent wäre es.

Aber vllt. nicht opportun?

Mir fallen viele andere Menschen ein die eine solche Auszeichnung bekommen könnten bzw. sollten. Und damit der Artikel ein wenig lustig endet: Link, Kluge, Beck und Haack gehören nicht zu diesen Menschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Duisburg ist ECHT tot

Es gibt im Netz das geflügelte Wort von toten Links, damit sind Verlinkungen gemeint die zu toten Seiten führen, Seiten die leer sind oder deren Inhalt seit Jahren nicht aktualisiert wurde.

In diesem Sinne ist Duisburg eine tote Stadt.

Die Meldungen die diese Woche und eigentlich sämtliche Wochen hauptsächlich beherrschen sind kurz gesagt:

ein wenig Coronageschehen

alter und neuer Trainer beim MSV

Quotenfrau Bas wird Bundestagspräsidentin (= ein Quotenbeispiel für jedwede unergründliche Beförderung im Politikuniversum)

da ein Brand und hier ein Wasserschaden

da mal eine Razzia und hier mal ein Autorennen

Und das könnte so weitergehen, denn ich erkenne nicht warum sich das ändern sollte. Von den verantwortlichen Playern und Stake Holdern in dieser Stadt kommt nichts, nichts was auch nur annähernd erwähnenswert ist.

Alle -ich wiederhole mich gebetsmühlenartig damit auch der letzte Depp und die letzte Deppin es begreifen- vollkommen überbezahlt, überbewertet und   überfordert um die Vorsilbe „über“ nicht wechseln zu müssen.

Und eigentlich habe ich sie auch über weshalb ich mich ja auch oftmals übergeben muß.

UPPs gerade kommt eine News rein: 17jähriger will vor Polizeistreife fliehen. Ach du meine Fresse, endlich was los und endlich was los was ich meinen Enkelkindern noch erzählen kann und möchte.

Haack, Link, Beck, Kluge und Co., hallo jemand zu Hause? Klopfklopf aufwachen, die Arbeit ruft.

 

 

#DUISBURGISTECHT vs. LEBENSWERT

Tja unsere total überbezahlten Duisburg-Image-Fürsorgenden u.a. von DuisburgKontor sollten sich vllt. mal dieses Bild in einem aktuellen WAZ-Artikel anschauen, das nun medial vielfach ‚rumgereicht wird. QED

Eine ECHT-gute Werbung für Duisburg. Hier klicken!

Dazu der entsprechende Artikel: https://www.waz.de/staedte/duisburg/foto-vom-duisburger-hauptbahnhof-wird-bundesweit-bekannt-id233628921.html

Das Foto wurde am Hauptbahnhof aufgenommen, just da wo auch das zigzehntausendfach teure, grosse und blaue #DUISBURGISTECHT-Logo steht, vor dem man sich selbst fotografieren oder von anderen fotografieren lassen kann und soll. Um es dann zu posten.

Wie gut, dass LEBENSWERT-Link gerade auf dem Weg nach Berlin ist um an der Koalitions Arbeitsgruppe die „Gute Stadt“ oder so ähnlich teilzunehmen – ich berichtete bereits.

Fazit:

Hirn ist eine weit verbreitete aber ungleich verteilte Masse.

 

 

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Und die PolitikerInnen.

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Joseph Marie de Maistre, 1811

BerufspolitikerInnen wissen sehr um genau die politische Behäbigkeit des Volkes und nutzen sie zu ihren Gunsten aus. Wie formulierte deshalb einst Jean-Claude Juncker so passend: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Womit wir bei zwei Duisburgern wären die sich derzeit anschicken die hiesige SPD in Verzücken zu versetzen. Die eine, meiner Meinung nach die personifizierte politische Belanglosigkeit, soll nun Bundestagspräsidentin werden und der andere, meiner Meinung nach die personifizierte lokal-provinzielle Undemokratie, soll bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin dabei sein und zwar  in der Arbeitsgruppe „Gute Lebensverhältnisse in Stadt und Land“.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-oberbuergermeister-soeren-link-bei-koalitionsverhandlungen-dabei_aid-63619727

Im Falle Link ist das Ganze vergleichbar mit einem Schlachter der laufend Verganer-Kongresse besucht.

Bärbel Bas, eigentlich ein gesundheitspolitisches Schattengewächs im Rücken von Karl Lauterbach, wird seit gestern laufend als „SPD in pur“ glorifiziert und ist doch nur das Ergebnis eines Quotengeplänkels der SPD nicht noch einen Mann an der Spitze aufstellen zu „dürfen“ und um Steinmeier die erneute Kandidatur und Wiederwahl zum Bundespräsidenten zu ermöglichen.

Dass sich nun Euphorie in Duisburgs SPD breit macht, u.a. bei Frau Philipp, ist gut nachvollziehbar, denn der Landtags-Wahlkampf in NRW hat bereits begonnen.

Bas als pure SPDlerin zu verkaufen soll anhand ihres Lebensweges gelingen.  Erst Hauptschule und dann am Ende über den zweiten Bildungsweg eine Weiterbildung zur Krankenkassenbetriebswirtin. Seit 1985 spielte sich ihre „Karriere“ aber größtenteils im Dunstkreis der hiesigen DVG ab, über die sie auch zur SPD kam.

Mit pur ist natürlich der sagenhafte Werdegang gemeint, quasi von ganz unten (Hauptschule) nach ganz oben – an die Spitze des Bundestags.

In Wirklichkeit handelt es sich um eine typische und pure SPD-Funktionärskarriere innerhalb einer Betriebskrankenkasse: Machste nicht viel falsch und hälst die Fresse, dann gehts nach oben.