Fragen an Bernd-Claas Gesterkamp – Berater der DBI in puncto Immobilienvermarktung

Bernd-Claas Gesterkamp wurde vor einigen Monaten seitens der DBI  beauftragt die Immobilien-Eigentümer in der Duisburger Innenstadt zu beraten wie diese ihr jeweiliges Eigentum transformieren können (Quelle: https://gesterkamp.com/duisburg-business-innovation-duisburg-neu-denken/). Ausserdem betreut er das neue Kubikk-Projekt im ehemaligen C&A-Gebäude in der Altstadt.  Im Kubikk hatte bereits vor mehreren Wochen MyWellness eine Filiale eröffnet und musste diese kurz darauf wieder schließen. Deshalb habe ich bei MyWellness nachgefragt, bisher erfolglos, und nun auch bei Herrn Gesterkamp, da sich eine Wiedereröffnung anscheinend immer noch nicht abzeichnet.

Guten Morgen,

DUISTOP hatte über die Eröffung der MyWellness-Filiale im Kubikk -ehemaliges C&A-Gebäude- berichtet.

Dann wurde die Filiale wieder geschlossen. Im März hiess es, dass z.B. Buchungen bis Ende April ausgesetzt sind.

Sie sind laut DBI-Webseiten für das Kubikk verantwortlich und haben auch die Gewerbeimmobilien-Beratung für die DBI bzw. innerhalb der DBI übernommen. https://www.duisburg-business.de/leistungen/city-management

Meine Fragen zu MyWellness/zum Kubikk:

Wie kam es zu der Schliessung? (Gründe)

Wann wird die Filiale wieder eröffnet?

Wer trägt den finanziellen Schaden durch die Schliessung?

Welche weiteren Anbieter haben im Kubikk bereits eröffnet bzw. werden dies in naher Zukunft noch tun?

Meine Fragen zu Ihrer Tätigkeit für die DBI:

Für welchen Zeitraum ist diese angesetzt und wie sind Sie organisatorisch angegliedert (angestellt, freier Berater, …)?

Betrifft sie das gesamte Stadtgebiet oder nur die Innenstadt?

Wie „läuft“ das sog. Sofortprogramm Innenstadt, wer konnte dadurch für Duisburgs Innenstadt angeworben werden? https://www.duisburg-business.de/leistungen/city-management

Im geplanten Neubaugebiet Duisburger Dünen soll ein Nahversorgungszentrum entstehen, stellt es keine Gefahr für die Innenstadt dar?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

 

Zwischenstand zur Anfrage an die Arbeitsagentur, die WBD sowie die Stadt zum Thema Leiharbeit

Langsam aber sicher gehen mir die Beschwerdestellen aus. Konkret geht es um eine Presseanfrage vom 19.4.2022 die ich an die hiesige Arbeitsagentur aber textähnlich auch an die WBD und die Stadt sowie an Bruno Sagurna (SPD) und Angelika Wagner (DGB)  als AR- bzw. ehemaliges AR-Mitglied der GfB geschickt habe.

Ganz unten erläutere ich nochmals die Beteiligungsverhältnisse die hier eine Rolle spielen.

Von der hiesigen Arbeitsagentur bekam ich nach vier Versuchen keinerlei Auskunft, nicht mal eine Reaktion – bei Stadt und WBD ist es genauso. Sagurna und Wagner schweigen ebenso beharrlich.

Dann wandte ich mich bzgl. der Arbeitsverweigerung der Arbeitsagentur an die nächsthöhere Stelle in Düsseldorf. Auch nichts. Dann an die Zentrale in Nürnberg. Auch nichts.

Nun habe ich soeben das Bundesministerium von Hubertus Heil (SPD) in Berlin angeschrieben.

Guten Abend,

bereits zum vierten Mal (inkl. drei Erinnerungsmails, erstmalig am 19.4.2022) habe ich die Arbeitsagentur Duisburg sowie danach bereits je zweimal die NRW-Regionalstelle Düsseldorf und die zentrale Pressestelle in Nürnberg vergeblich angeschrieben und um die Beantwortung von Pressefragen gebeten.

Meine konkrete Presseanfrage finden Sie jenseits der ***-Linie weiter unten angefügt.

Ich verwiese darauf, dass sich sowohl die KollegenInnen in Duisburg als auch in Düsseldorf an die geltenden Gesetze wie Pressegesetz NRW und Medienstaatsvertrag NRW halten sollten, die beide zu Auskünften verpflichten. In diesem Fall gibt es jedoch nicht einmal eine Reaktion von beiden.

Ich bitte Sie daher sich darum zu bemühen dass ich Antworten erhalte und mir zu erklären warum Duisburg und Düsseldorf sowie Nürnberg überhaupt nicht reagieren.

Meine Anfrage richtete ich an diese Pressestellen/-mailadressen:

_BA-Essen-Pressestelle-Ruhr-West <Essen.Pressestelle-Ruhr-West@arbeitsagentur.de>

_BA-Nordrhein-Westfalen-PresseMarketing <Nordrhein-Westfalen.PresseMarketing@arbeitsagentur.de>

zentrale.presse@arbeitsagentur.de

Herzlichen Dank.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

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Hier meine ursprüngliche Anfrage an die Duisburger Arbeitsagentur vom 19. April:

Guten Morgen,

ich habe folgende Presseanfrage.

Meine Fragen lauten:

1. Ist Ihnen bekannt, dass die Stadt Duisburg zu 100% Gesellschafterin der Wirtschaftsbetriebe Duisburg(WBD) ist, dass die WBD 100% an der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) hält und diese wiederum 100% an der Werkstadt GmbH und ist Ihnen bekannt, dass der Vorstand der WBD Herr Uwe Linsen auch Geschäftsführer der GfB ist?

2. Ist Ihnen bekannt, ob die Werkstadt GmbH Leiharbeit/Zeitarbeit betreibt (Teilbereich) und dafür offiziell auch lizensiert/zertifiziert ist?

3. Ist Ihnen bekannt, ob dieser Teilbereich ausschließlich an die WBD Personal verleiht?

4. Ist es richtig, dass es geltenden Gesetzen (u.a. AÜG) zuwiderliefe falls die WBD eine ausgeliehene Person nicht mehr einsetzen will und diese durch die Werkstadt GmbH an keinen anderen Entleiher verliehen wird/werden kann (falls 3. zutreffend ist)?

5. Ist Ihnen bekannt welchen Sinn diese Dreieckskonstruktion zwischen WBD, GfB und Werkstadt GmbH macht und wie sich dies auf Ihre Tätigkeit also die Vermittlung von Arbeitslosen konkret auswirkt?

6. Ist Ihnen bekannt, ob die an die WBD ausgeliehenen Personen lediglich den niedrigsten Vergütungstarif erhalten und sobald die Frist zu einer möglichen Tariferhöhung oder auch Dauereinstellung/übernahme (beim Entleiher) ansteht eine „Rückgabe“ an die Werkstadt GmbH erfolgt oder bei der Arbeitsgagentur wieder als arbeitslos (an)gemeldet werden?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

 

Hier zur Erläuterung in aller Kürze die Beteiligungsverhältnisse die bei dem Vorgang den ich hinterfrage eine Rolle spielen:

Der Stadt Duisburg gehört die WBD AöR, der wiederum die GfB gGmbH und der wiederum die Werkstadt GmbH. Die Werkstadt GmbH leiht anscheinend (nach meiner Recherche) als einziger „Kundin“ nur der WBD Arbeitskräfte aus. Daraus ergeben sich besagte Fragen von mir.

Fragen an Frank Oberpichler – PR-Chef, Musiker, Podcaster, …

Frank Oberpichler (55) ist PR-Agenturchef in Duisburg (Durian PR), veranstaltet u.a.  Gesundheitsmessen, ist Mitglied bei Wirtschaft für Duisburg, hat ’nen „echten“ Plattenladen, betreibt einen Podcast (www.ruhrpodcast.de) und ist Musiker. Privat lebt er in Mülheim.

Frank hat mit mir bereits zwei Podcasts aufgenommen, in einem ging es um meine Ansichten zu den Zuständen in Duisburg.

https://ruhrpodcast.de/2021/09/15/ruhrpodcast-eine-zensur-findet-statt/

Jetzt habe ich mit ihm ein Interview gemacht. Hier meine Fragen und seine Antworten:

Frage 1:

Hallo Frank, vielen Dank für Deine Bereitschaft zu diesem Interview. Du bist neben Deiner Tätigkeit als PR-Berater mit einer eigenen Agentur in der Altstadt vor geraumer Zeit auch in den Einzelhandel „eingestiegen“ und verkaufst die guten alten Schallplatten. Wie kam es dazu und wie läuft der „Laden“?

Antwort 1:

Danke, dass dich meine Antworten interessieren. Der Plattenladen 33 1/3 ist seit den 80er Jahren eine feste Institution in Duisburg-Duissern. Ich war bereits als Schüler Kunde dort und kenne den Laden praktisch seit seiner Gründung. Wie du weißt, bin ich auch noch als Musiker und Autor tätig und habe somit über die Jahre eine besondere Bindung zu diesem „Shop“ aufbauen können. Mike Voigt, der vorherige Besitzer des Ladens, hat meine eigenen Schallplatten und CDs, die ich über die Jahre herausgebracht habe immer genau so im Laden präsentiert wie solche der internationalen Stars. Meine Bücher hat er auch im Laden angeboten, Konzertplakate und Flugzettel von Konzerten mit meiner Beteiligung hingen an der Wand oder lagen aus. Das verbindet.
Irgendwann vor drei, vier Jahren hörte ich, wie Mike zu einem Kunden sagte: „Ich weiß ja gar nicht, ob ich den Laden dann noch mache.“ Daraufhin sagte ich: „Wenn du in Rente gehst, mache ich weiter.“ Ja, ja, ha, ha, so, so. Zunächst ein Joke, der aber immer wieder zur Sprache kam und dann zum 1. Januar 2021 in die Tat umgesetzt wurde. Hätte ich den Laden nicht übernommen, wäre er möglicherweise verkauft und aufgelöst worden. Damit wäre ein Anlaufpunkt für zahlreiche Duisburgerinnen, Duisburger und Besucherinnen und Besucher aus den umliegenden Städten sowie den angrenzenden Nachbarländern verloren gegangen. Das konnten wir schlicht nicht zulassen und so haben Mike und ich uns hinsichtlich der Übernahme geeinigt. Gut, es hätte bessere Daten für die Übernahme eines Ladens geben können, als mitten im Lockdown – sei es drum.
Danke der Nachfrage, selbst unter diesen mehr als schwierigen Umständen habe ich es mit meinem kleinen Team bisher geschafft kostendeckend zu arbeiten. Für mich ist das okay.

Frage 2:

Wie steht es um Deine PR-Agentur, Du hast ja u.a. auch Messen z.B. im Gesundheitsbereich veranstaltet, wie hat sich Corona auf Deine Geschäfte ausgewirkt?

Antwort 2:

Corona war für uns ein ziemlicher Schlag ins Kontor, keine Frage. Alleine in 2020 musste ich 43 Veranstaltungen absagen, von klein bis einigermaßen groß. In Summe ein ordentlicher Umsatz, der weder in 2020, noch in 2021 kam und selbst in 2022 wird nur in Ansätzen das zu erwirtschaften sein, was das Segment Event und Veranstaltung zuvor bei uns ausgemacht hat. Das ist bitter, aber jammern hilft auch nix. Erfreulich ist hingegen, dass wir während dieser Zeit unsere Kundendienstleistungen hinsichtlich Social-Media-Marketing und Redaktion sowie generelle Contenterstellung ausbauen konnten. Also: Aufstehen, Krone richten, weiter machen.

Frage 3:

Ich weiß Du verfolgst das Geschehen in dieser Stadt besonders unter den Aspekten PR, Werbung, Marketing und Image. Immerhin hast Du ehemals auch an der Duisburgistecht-Idee mitgearbeitet. Wie steht es aktuell um das Image der Stadt und wie beurteilst Du die Kampagne?

Antwort 3:

„Duisburg ist echt“ ist inhaltlich und konzeptionell zu großen Teilen auf meinen Mist gewachsen. Stimmt. In der ersten Phase der Realisation der Kampagne war ich noch begleitend tätig. Seit etwa März 2020 bin ich in diesen Prozess nicht mehr involviert und kann diesbezüglich auch keine Auskunft geben. Immerhin habe ich gesehen, dass aktuell ein Du-ist-echt-Podcastformat das Licht der Welt erblickt hat, eine Idee, die ich schon vor zweieinhalb Jahren präsentiert habe. Cool.
Was das Image der Stadt Duisburg angeht – ich glaube nicht, dass sich in den letzten beiden Jahren viel verändert hat.

Frage 4:

Meines Wissens sind sämtliche Aktivitäten für die City eingeschlafen. Zumindest aber habe ich den Eindruck. Wie beurteilst Du das und die wichtig ist die City eigentlich (noch)?

Antwort 4:

Da müsste ich jetzt weit ausholen. Ein Versuch es kurz zu halten: Ich bin der festen Überzeugung, dass die Bürgerin und der Bürger einer Stadt die Erwartung haben darf und auch hat, einen attraktiven Anlaufpunkt in „ihrer“ und „seiner“ Stadt zu finden. Das sehe ich in Duisburg kaum erfüllt. Die City bietet wenig Aufenthaltsqualität. Shopping ist kein Erlebnis. Alternative Kulturangebote, Fehlanzeige. Dennoch sehe ich Chancen und Möglichkeiten das – wenn auch nicht grundlegend – zu verändern und zu verbessern. Allein, fehlt es an Wille, Ideen und Durchsetzungskraft bei den Stellen, die ein Management der City und citynahen Lagen zu verantworten haben.

Frage 5:

Als ich 2016 meine Du-City.de-Idee vorstellte, die nichts anderes war als das, was nun die DVV als MeinDuisburgApp vermarktet, wurde ich total ignoriert. Zwischenzeitlich war immer wieder die Rede von so einem digitalen Projekt. Bis heute ist m.E. nichts Signifikantes auf die Beine gestellt worden. Wie siehst Du das?

Antwort 5:

Manchmal ist die Zeit auch einfach noch nicht reif für eine gute Idee. Abgesehen davon, wird es in Duisburg (ja, wahrscheinlich auch in anderen Städten, aber hier geht es halt um Duisburg) nicht geschätzt, wenn bestimmte Aktivitäten aus der Bevölkerung heraus entstehen. Eine City-APP? Da muss mindestens eine Fakultät irgendeiner Uni hinter stehen, besser noch das Fraunhofer in Kombination mit irgendeinem Verband oder, oder, oder. Wenn es nicht so abgedroschen klingen würde, könnte ich jetzt Ton, Steine, Scherben anstimmen: „Allein machen sie dich ein.“

Frage 6:

Wir beide haben uns auch mit dem Thema „Smart City“-Thema ausführlich beschäftigt und haben vorerst die wesentlichen Aktivitäten zurückgestellt. Weil u.a. die Städte noch gar nicht reif dafür sind. Wie beurteilst Du die Smart City Aktivitäten in Duisburg auch hinsichtlich des Onlinezugangsgesetzes?

Antwort 6:

Vielleicht habe ich ja etwas verpasst, aber hast du jetzt wirklich nach Smart-City-Aktivitäten gefragt? Ich mache den Smartcity-Podcast in Duisburg. Und dann war da noch irgendetwas mit Lampen …
Wenn ich das richtig erinnere, müssen gemäß Onlinezugangsgesetzt alle Verwaltungsleistungen über Onlineportale angeboten werden und das soll demnach auch für Duisburg bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Da werden wohl noch ein paar Nachtschichten fällig.

Frage 7:

Ich habe den Eindruck in Duisburg verschärft sich immer noch und immer weiter die Teilung in Nord und Süd. Im Süden u.a. die „tollen neuen“ Wohnprojekte, im Norden Fördergeld-Projekte bei denen nicht ganz klar ist was tatsächlich mit dem Geld passiert bzw. welche Effekte sie haben. Wie ist Deine Meinung dazu?

Antwort 7:

Grundsätzlich ist in Metropolen zu beobachten, dass wir ein Süd-Nord-Gefälle haben. Der Süden sieht dabei immer mehr Sonne als der Norden. Jetzt ist Duisburg zwar keine Metropole, aber hier ist das auch so. Im Duisburger Süden bekommt die Nähe zu Düsseldorf zudem eine besondere Bedeutung, da der Süden nunmehr als Auffangbecken für die besser betuchten Düsseldorfer Familien dienen soll, die im übervollen Düsseldorf keinen adäquaten Wohnraum mehr finden können. Das finde ich aber auch nicht verwerflich.
In Bezug auf die Verwendung von Fördermitteln bin ich leider der falsche Ansprechpartner, da kenne ich mich schlicht zu wenig aus.

Frage 8:

Wie kritisch siehst Du die recht einseitige Konzentration Duisburgs auf den Logistik-Sektor und den Einfluss chinesischer Unternehmen z.B. auch angesichts der Beteiligung der chinesischen Cosco an dem neuen Container-Terminal auf der Kohleninsel?

Antwort 8:

Dass Duisburg nun mal eines der wichtigsten Drehkreuze in Mitteleuropa ist, ist nicht von der Hand zu weisen und der Lage geschuldet. Diesen Umstand auszubauen und möglichst gewinnbringend zu nutzen, halte ich sogar für eine Kernaufgabe der hiesigen Wirtschaft und Verwaltung. Aber dann auch mit dem viel beschworenen Augenmaß. Es ist sehr wichtig im Vorfeld zu prüfen mit wem man sich da langfristig ins Bett legt. Allerdings stellt sich auch die Frage, inwieweit Entscheidungen solcher Tragweite überhaupt in Duisburg und von Duisburger Akteuren getroffen werden. Möglich, dass in solchen Fragen Akteure anderen Kalibers hinter den Kulissen auf den Plan treten.

Frage 9:

Wie beurteilst Du die Anstrengungen Duisburgs auf den Wasserstoff-Zug aufzuspringen und aus Duisburg eine Wasserstoff-Stadt zu machen?

Antwort 9:

Wenn der Wasserstoff-Zug, wie du ihn nennst, in die richtige Richtung fährt, also de facto umweltschonend, wassersparend, ressourcenschonend und somit grün, dann soll er fahren. Wenn es sich nachweislich um eine Zukunftstechnologie handelt, dann gerne. Aber ist Wasserstoff wirklich der Heilsbringer, als der er gerne verkauft wird? Ich frage mich, ob da nicht auch Wunschdenken im Spiel ist.

Frage 10:

In Deinem Ruhrpodcast hatten wir vor Monaten das letzte Thema dieses Interviews bereits ausführlich besprochen, aber Du kennst mich und ich kann nicht anders als Dich abschließend zu fragen: Wie denkst Du darüber, dass mir nun seit fast vier Jahren der OB und die Verwaltung sowie auch die Presseabteilungen der städtischen Beteiligungsfirmen keinerlei Auskünfte geben (einzige Ausnahme war vor kurzem die GfB)?

Antwort 10:

Wie heißt es so schön: „Meinungsfreiheit wird nur dadurch verteidigt, dass man Gebrauch von ihr macht.“
Ich habe bereits im Podcast gesagt, dass ich die Ignoranz, die man dir entgegen bringt unmöglich finde und darüber hinaus ist es auch kein Beleg von Cleverness. Allerdings steht die Duisburger Politikriege, wie auch die hiesige Verwaltungsspitze kaum in dem Ruf, sich durch besondere Kommunikationsfähigkeit und Kommunikationswillen hervorzutun. Das scheint man aktuell erkannt zu haben, so ist wohl zu erklären, dass Kommunikationsprofis wie Olli Hähnig (DBI) und zuletzt auch Alexander Klomparend (Duisburg Kontor) den Weg in leitende Positionen fanden. Ich wünsche ihnen eine glückliche Feder.
Zu dir und deiner Arbeit: Auch wenn mir dein Ton – wir sprachen darüber – mitunter wenig zusagt, so ist doch nicht zu übersehen, dass du in bestimmten Fragen, welche die Stadt betreffen, oftmals die einzige kritische Stimme bietest. In der Regel recherchierst du besser als hiesige Organe, die am Kiosk zu erwerben sind und leuchtest in zahlreichen deiner Artikel Themen deutlich besser aus. Auch wenn offizielle Organe wenig Gefallen an deiner Wortwahl finden mögen, so haben sie doch die verdammte Pflicht dir zumindest auf Presseanfragen hin zu antworten.
Abgesehen davon habe ich in persönlichen Gesprächen mit dir bemerkt, dass du ein recht umgänglicher Typ sein kannst. Man sollte halt nur keinen Quatsch erzählen 😉

 

 

„Duisburg – die Investoren-Glücklich-Macher-Stadt“ – Das Lachen bleibt einem im Hals stecken.

Ist eigentlich noch ein Virus unterwegs von dem wir bisher nichts wissen? Oder ist heute der 1. April?

Was sich Gebag und DBI ausgedacht haben um Investoren und Invest-Toren in Duisburg glücklich zu machen  ist schon ECHT himmelschreiend. Wer sitzt wo angekettet im Kellerchen und muß permanent irre Sprüche kloppen um mit ein wenig altem Toast und Wasser am Leben erhalten zu werden? Dabei kann ja nur sowas wie

„Duisburg – die Investorenglücklichmacherstadt“

herauskommen. UPPS, ein neuer Slogan, wir haben ja eigentlich einen, um auf Immo-Messen und sonstigen Events möglichst viele Wagemutige für Duisburg zu begeistern.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/investorengluecklichmacherstadt-neues-image-fuer-duisburg-id235166735.html

Und ich dachte die Gross-Projekte laufen wie „geschnitten Brot“ – anscheinend wohl doch nicht so ganz. Die Verzweiflung muss gross sein. So habe ich letztens Linne lispelnd wimmern gehört, weil sein Am-Alten-Holzhafen-Gedings nicht funzt.

Fügen wir also der Liste an ECHT neuen geilen Stadtbezeichnungen eine ganz frische hinzu:

Chinastadt

Wasserstoffstadt

Versager*Innenstadt / Versager*Innen-Stadt

Investorenglücklichmacherstadt (ist doppelt nicht gendergerecht)

besser: Investorinnenglücklichmacherinnnenstadt

 

Anfrage an MyWellness zur Schliessung und Wiedereröffnung

Im alten C&A-Gebäude in der Altstadt soll das neue Kubikk entstehen. Der zuständige Architekt ist inzwischen auch bei der DBI engagiert und soll die Laden-Vermarktungen in der City generell vorantreiben, ich berichtete. Nennenswerte „Erfolgsmeldungen“ gibt es nicht. Kein Wunder, die City wird ja inzwischen auch in jeglicher Hinsicht vernächlässigt und sich selbst überlassen. Man ist mit anderen Dingen beschäftigt, zum Beispiel mit Wasserstoff. Das ist lukrativer, weil wohlklingender, weltmännischer, innovativer und verspricht einen Haufen Geld aus Fördertöpfen. Für die City gibt es nur läppische Almosen – im Vergleich.

Als erster Betreiber eröffnete vor Monaten eine Filiale von MyWellness im Kubikk und musste kurz darauf aber wieder schliessen. Seitdem gab es immer mal Zwischenstandsmeldungen, zuletzt wurde es komplett ruhig.

Ich habe dies zum Anlaß genommen bei MyWellness mal aktuell nachzufragen:

Guten Tag,

DUISTOP hatte zur Eröffung der MyWellness-Filiale in Duisburg darüber berichtet.

Dann wurde die Filiale wieder geschlossen. Im März hiess es, dass z.B. Buchungen bis Ende April ausgesetzt sind.

Meine Fragen:

Wie kam es zu der Schliessung? (Gründe)

Wann wird die Filiale wieder eröffnet?

Wer trägt den Schaden durch die Schliessung?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Beschwerde bei der Bundesagentur in Nürnberg – Duisburger Arbeitsagentur antwortet nicht

Ich bin ja gewohnt dass die Stadt und ihre Beteiligungsfirmen mir ungern bzw. gar nicht antworten, es muß wohl an meinen Fragen liegen, aber anscheinend habe ich bei dem Themenkomplex „Leiharbeit im Zusammenhang mit Stadt/WBD/GfB und Werkstadt GmbH“ einen ziemlich wunden Punkt getroffen, denn auch die hiesige Arbeitsagentur die vorher zumindest einigermaßen willig war und auch die Regionalstelle NRW in Düsseldorf, vorher ebenso willig, haben nun komplett auf stur geschaltet. Nicht mal ein Pieps ist zu vernehmen.

Deshalb habe ich mich nun an die Zentrale in Nürnberg gewandt. Und wenn das nicht hilft wende ich mich an Hubertus Heils Ministerium.

Guten Morgen,

bereits zum vierten Mal (inkl. drei Erinnerungsmails) habe ich die Arbeitsagentur Duisburg sowie die NRW-Regionalstelle Düsseldorf vergeblich angeschrieben und um die Beantwortung von Pressefragen gebeten.

Meine konkrete Presseanfrage finden Sie jenseits der ***-Linie weiter unten angefügt.

Ich verwiese darauf, dass sich sowohl die KollegenInnen in Duisburg als auch in Düsseldorf an die geltenden Gesetze wie Pressegesetz NRW und Medienstaatsvertrag NRW halten sollten, die beide zu Auskünften verpflichten. In diesem Fall gibt es noch nicht einmal eine Reaktion von beiden.

Ich bitte Sie daher sich darum zu bemühen dass ich Antworten erhalte und mir zu erklären warum Duisburg und Düsseldorf nicht reagieren.

Meine Anfrage richtete ich an diese Pressestellen/-mailadressen:

_BA-Essen-Pressestelle-Ruhr-West <Essen.Pressestelle-Ruhr-West@arbeitsagentur.de>

_BA-Nordrhein-Westfalen-PresseMarketing <Nordrhein-Westfalen.PresseMarketing@arbeitsagentur.de>

Herzlichen Dank.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

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Guten Morgen,

ich habe folgende Presseanfrage.

Meine Fragen lauten:

1. Ist Ihnen bekannt, dass die Stadt Duisburg zu 100% Gesellschafterin der Wirtschaftsbetriebe Duisburg(WBD) ist, dass die WBD 100% an der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) hält und diese wiederum 100% an der Werkstadt GmbH und ist Ihnen bekannt, dass der Vorstand der WBD Herr Uwe Linsen auch Geschäftsführer der GfB ist?

2. Ist Ihnen bekannt, ob die Werkstadt GmbH Leiharbeit/Zeitarbeit betreibt (Teilbereich) und dafür offiziell auch lizensiert/zertifiziert ist?

3. Ist Ihnen bekannt, ob dieser Teilbereich ausschließlich an die WBD Personal verleiht?

4. Ist es richtig, dass es geltenden Gesetzen (u.a. AÜG) zuwiderliefe falls die WBD eine ausgeliehene Person nicht mehr einsetzen will und diese durch die Werkstadt GmbH an keinen anderen Entleiher verliehen wird/werden kann (falls 5. zutreffend ist)?

5. Ist Ihnen bekannt welchen Sinn diese Dreieckskonstruktion zwischen WBD, GfB und Werkstadt GmbH macht und wie sich dies auf Ihre Tätigkeit also die Vermittlung von Arbeitslosen konkret auswirkt?

6. Ist Ihnen bekannt, ob die an die WBD ausgeliehenen Personen lediglich den niedrigsten Vergütungstarif erhalten und sobald die Frist zu einer möglichen Tariferhöhung oder auch Dauereinstellung/übernahme (beim Entleiher) ansteht eine „Rückgabe“ an die Werkstadt GmbH erfolgt oder bei der Arbeitsgagentur wieder als arbeitslos (an)gemeldet werden?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Weitere Presseanfrage an die WBD zu Leihpersonal von eigener Tochter-Tochter

Guten Tag,

ich habe eine weitere Presseanfrage im Zusammenhang mit dem Einsatz von Leihpersonal.

Ich nehme weiterhin an, die WBD leihen sich Personal von der GfB-Tochter Werkstadt GmbH, obwohl sie eine kürzliche Presseanfrage von mir mit detaillierten Fragen dazu (u.a. Verhältnis Stadt/WBD/GfB/Werkstadt-GmbH) trotz mehrfacher Erinnerung bisher nicht beantwortet haben.

Meine neuen Fragen richten sich auf das geltende Gesetz für Anstalten des öffentlichen Rechts (AöR) wie im Falle der WBD.

So sieht das Gesetz vor, dass keine Gewinne erzielt werden.

s. §11 Abs. 2: https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_detail?sg=0&menu=0&bes_id=35324&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=552904

Fragen:

1. Durch das Leihpersonal der Werkstadt GmbH könnte die WBD günstigere Personalkosten erreichen. Ist das der Fall, m.a.W.: Sind die Personalkosten durch eine Entleihung bei der Werkstadt GmbH günstiger als bei anderen Entleihern?

2. Wird u.U. dieses Leihpersonal mit erhöhten Stundensätzen (so als handelte es sich um eigenes festangestelltes Personal) gegenüber Aufraggebern wie der Stadt abgerechnet? Diese Frage stellte ich bereits in der vorangegangenen Presseanfrage.

3. Würde, vorausgesetzt 2. träfe zu, dadurch ein Gewinn erzielt werden, der dann wie verrechnet wird und könnten u.U. städtische Gebühren für BürgerInnen ev. niedriger sein als bisher?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

Jägers Eigenlob-Lachnummer zum Abschied: „Ausgeprägter Gerechtigkeitssinn.“

Einfach mal reinhören. Ein WDR-Podcast zum Abschied des SPD-Genossen Ralf Jäger („Jäger90“) aus dem NRW-Landtag und wohl auch aus der aktiven Politik.

Es geht um seinen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, um die Loveparade usw.

https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/269/2694160/wdrrheinblick_2022-04-11_derjaeger90landet_wdronline.mp3

Zur LoPa habe ich vorgestern ein paar Fragen an ihn gestellt. Bisher NULL Reaktion.

1. Wissen Sie wer im August 2010 vertrauliche Unterlagen (Untersuchungen zum LoPa-Unglück) aus dem Landtag an Herrn Thomas Rodenbücher, zwischenzeitlich verstorben, den damaligen Herausgeber und Chefredakteur des Duisburger Magazins xtranews (www.xtranews.de) ausgehändigt hat bzw. daran beteiligt war? Unterlagen die xtranews am 16.8.2010 veröffentlichte. Unterlagen gegen deren Veröffentlichung der damalige Duisburger OB Sauerland (CDU) am Tag darauf eine Unterlassung per Kölner Gericht erwirkte.

2. Ist es möglicherweise zutreffend, dass es sich um zwei SPD-Mitglieder handelte die damals Landtagsabgeordnete waren?

3. Geschah dies möglicherweise um den Ex-OB Sauerland zu diskreditieren und bereits unverzüglich einen künftigen SPD-OB-Kandidaten zu begünstigen?

4. Wissen Sie ob es staatsanwaltliche Ermittlungen gab, ev. ausgelöst vom Landtagspräsidenten, was die damalige Aushändigung von vertraulichen LoPa-Unterlagen an Herrn Rodenbücher/xtranews betrifft?

Bärbel Bas antwortet – NRWSPD verweist an Fraktion, Kutschaty schweigt, Kraft auch, Link sowieso und Özdemir …

… fönt sich wahrscheinlich lieber die Haare. Sagurna schweigt auch eisern, was sicherlich mit seinem Vornamen zu tun hat: Bru-No. Scherz beiseite. Kleine Zwischenmeldung zu folgender Anfrage die ich vor-vorgestern an alle führenden und bekannten Duisburger SPD-PolitikerInnen und weitere Personen und Institutionen geschickt habe:

1. Wissen Sie wer im August 2010 vertrauliche Unterlagen (Untersuchungen zum LoPa-Unglück) aus dem Landtag an Herrn Thomas Rodenbücher, zwischenzeitlich verstorben, den damaligen Herausgeber und Chefredakteur des Duisburger Magazins xtranews (www.xtranews.de) ausgehändigt hat bzw. daran beteiligt war? Unterlagen die xtranews am 16.8.2010 veröffentlichte. Unterlagen gegen deren Veröffentlichung der damalige Duisburger OB Sauerland (CDU) am Tag darauf eine Unterlassung per Kölner Gericht erwirkte.

2. Ist es möglicherweise zutreffend, dass es sich um zwei SPD-Mitglieder handelte die damals Landtagsabgeordnete waren?

3. Geschah dies möglicherweise um den Ex-OB Sauerland zu diskreditieren und bereits unverzüglich einen künftigen SPD-OB-Kandidaten zu begünstigen?

4. Wissen Sie ob es staatsanwaltliche Ermittlungen gab, ev. ausgelöst vom Landtagspräsidenten, was die damalige Aushändigung von vertraulichen LoPa-Unterlagen an Herrn Rodenbücher/xtranews betrifft?

Gestern kam die kurz-knappe Antwort von Bärbel Bas:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Zu Ihren Fragen liegen mir keine Informationen vor.

Mit freundliche Grüßen

Bärbel Bas
Mitglied des Deutschen Bundestages

Eins muß man ihr lassen, sie antwortet wenigstens.

 

Fragen zu China und kritischer Infrastruktur? Keine Antworten!

Sowohl bei der Stadt als auch bei DUISPORT und ebenso bei Land und Bund denkt man sich wahrscheinlich: Irgenwann gibt der Typ schon auf.

So hatte ich vor Wochen bei Link(Stadt), Bangen(DUISPORT) und bei der NRW-Landesregierung sowie der Bundesregierung angefragt:

Guten Tag,

ich habe folgende Presseanfrage.

Anläßlich der aktuellen Aktivitäten und Entwicklungen auf der sog. Kohleninsel in Duisburg und angesichts der Beteiligung von COSCO an dem neuen Logistik-Container-Projekt (100 Mio. EURO Invest) das dort entstehen soll, habe ich folgende Fragen. Ich stelle diese auch angesichts der Abhängigkeit von Russland in puncto Energie-Rohstoffe sowie Energie-Services (Gasspeicher in Deutschland im Besitz einer russischen Firma usw.), deren Nachteile nun deutlich offensichtlich werden.

Das Land NRW ist maßgeblich an der DUISPORT-Gruppe beteiligt, die hier vor Ort in puncto Logistik die entscheidende Rolle spielt.

Deshalb meine Fragen:

1. Würden Sie die Logistik gesamt in Deutschland und auch in Duisburg (Ende der Seidenstrasse) als kritische Infrastruktur bezeichnen?

2. Welchen Einfluss haben Ihrer Kenntnis nach bereits heute chinesische Unternehmen auf logistische Infrastrukturen in Deutschland und auch in Duisburg? Welchen werden sie in Zukunft haben?

3. Sehen Sie bereits heute oder in Zukunft sich verstärkende Abhängigkeiten die ähnlich wie bei Rohstoff-Lieferungen aus Russland das Potential haben sich nachteilig auszuwirken?

Eine vergleichbare Entwicklung ist auch im digitalen Bereich zu sehen. So hat Duisburg (und auch Gelsenkirchen) vor Jahren bereits einen LOI mit HUAWEI zum Ausbau der SmartCity-Aktivitäten vor Ort geschlossen. Die Stadt Duisburg gibt seitdem keinerlei Infos dazu bekannt.

Ich muß wohl nicht dezidierter und genauer auf die Brisanz hinweisen die eine Kombination von Digitalisierung und Logistik bedeutet.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

Weder bei Link noch bei Bangen habe ich überhaupt eine Reaktion hervorgerufen, beide ignorieren jegliche Anfrage von mir. Von der Landesregierung und der Bundesregierung kamen jede Menge Reaktionen, ich berichtete bereits zweimal Zwischenstände.

Leider erübrigten sich deren Reaktionen dahingehend, dass immer nur wieder und angeblich eine anderes Ministerium mit der Beantwortung befasst sei und mir bald antworten würde.

Geschehen ist aber nichts.

Ich stelle also vorerst fest: Man will lieber nicht antworten oder hält es nicht für notwendig. Naja, dabei muß ich es im Moment belassen, denn ich widme mich derzeit anderen Themen und komme darauf später wieder zurück. Insofern haben alle vier bis hierher erreicht was sie wollten.

Und ich bin geschätzt sicherlich nicht der einzige den sie abblitzen lassen. Die in meinen Fragen enthaltenen Befürchtungen äussern auch andere angesichts möglicher bundesweiter einseitiger Abhängigkeiten von China sowohl im Im- als auch Export sowie bei chinesischen Investionen in Deutschlands Wirtschaft.

Hier eine Analyse der Bertelsmann-Stiftung von 2018:

https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/MT_Made_in_China_2025.pdf

Dazu muß man anmerken, dass der Investitionspeak chinesischer Firmen in Deutschland im Jahr 2016 war und seitdem die Direktinvestionen in und -beteiligungen an deutschen Firmen bzw. Firmen in Deutschland abnehmen.

Hier deshalb etwas Aktuelleres zur Logistik (12/2021):

https://www.dvz.de/rubriken/logistik/detail/news/chinas-neuer-logistikdrache-erwacht.html

https://www.mehrcontainerfuerdeutschland.de/weite-welt/in-china-formiert-sich-ein-staatlicher-logistikriese/

In puncto HUAWEI (Digitalisierung, Kommunikationstechnik, Smart City) gab es seitens der Stadt, die ja ähnlich wie Gelsenkirchen mit der Firma einen LOI zu Smart-City-Vorhaben unterzeichnet hatte, eine Zwischenmeldung in einem anderen Pressemedium: Gelaufen sei mit HUAWEI angeblich bisher noch gar nichts.

Meine Fragen an die DVV (u.a. MeinDuisburg.APP), ob diese denn mit HUAWEI was am Laufen hätte, blieben bisher unbeantwortet. Ebenso wie Fragen zu den Nutzungsdaten der neuen APP, aber das ist ein ganz anderes/neues Thema.