Presseanfrage ans ZDF wegen Markus-Lanz-Sendung mit NRW-Minister Herbert Reul

Guten Morgen,

am 2.10.2025 war der NRW-Innenminister Herbert Reul zu Gast bei Markus Lanz.

Die Sendung hatte zwei Themen die spürbar wenig zusammenpassten.

Zum einen das Thema „Clan-Kriminalität“ und zum anderen das Thema „russische Bedrohung für den Westen“.

Um das erste Thema geht es mir.

Eine aktuellen Anlaß in bezug auf das Clan-Thema konnte ich im Prinzip nicht feststellen und ausserdem wurde lediglich nochmals das wiedergekäut was bereits lange bekannt ist und was Herr Reul seit seinem Amtsantritt 2017 schon diverse Male öffentlich geäussert hat.

Mein Verdacht, da Markus Lanz bereits in der Anmoderation ein Buch von Herrn Reul ins Gespräch brachte, lautet, dass es allein nur um eine Promotion für dieses Buch ging.

https://hoffmann-und-campe.de/products/82024-sicherheit

Mit kurzen Worten, diese Lanz-Sendung diente lediglich zur Buch-Promotion. Dies ist übrigens in Bezug auf andere Gäste nicht das erste Mal, so mein Eindruck.

Deshalb meine Fragen:

1.) Schließen Sie gänzlich aus, dass es sich um eine Buchpromotion handelte bzw. (dass es) Absprachen u.a. mit dem Verlag Hoffmann & Campe gab (und gibt) die Sendung zu werblichen Zwecken zu missbrauchen?

Fragt man eine beliebige KI nach „Hoffmann & Campe Markus Lanz“ so kommt u.a. dieses Ergebnis (Zitat):

„Der Name Markus Lanz wird oft im Zusammenhang mit dem genannten Verlag genannt, besonders wenn es um Bücher geht, die in der Sendung „Markus Lanz“ vorgestellt wurden, …“

2.) Was ist rechtlich innerhalb von ZDF-Sendungen ohne ausdrücklichen Werbehinweis/Sponsoring-Hinweis erlaubt?

3.) Sind ModeratorenInnen dazu verpflichtet ev. Tätigkeiten für andere Auftraggeber dem ZDF zu melden um mögliche „Interessenkonflikte“ zu vermeiden.

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

Redaktionsleitung

 

Vermiet-Probleme in 6-Seen-Wedau

Der Rohbau des NVZ (Nahversorgungszentrum) in der Nähe des alten Wasserturms in 6-Seen-Wedau steht und die DIAG, Bauherrin aus Dortmund, hat die Ladenflächen im Erdgeschoss bereits an Edeka, Lidl, den Drogeriemarkt dm und an eine Apotheke vermietet. Mit einem Textiler laufen angeblich aktuell weitere Verhandlungen. In den oberen Etagen gibt es aber rund 4.400 qm Bürofläche und dafür findet die DIAG derzeit keine Mieter.

Ein Grund dafür ist sicherlich die Lage auf dem Immobilienmarkt in Duisburg, ich berichtete in dieser Woche bereits wie schlecht es um diesen steht.

Ich hatte aber in der Vergangenheit auch mehrfach angedeutet was da auf Duisburg und andere Städte alles zukommt und zwar nicht nur im Immobilien-Sektor.

Laut WAZ gibt die DIAG aber auch diesen Grund an:

„Grund für die schleppende Vermietung sei nicht nur die allgemeine Marktlage, …“ … „Wir sind hier in einem Jahr fertig, aber drumherum ist Baustelle. Der Lärm, der Verkehr, das schreckt viele Interessenten ab.“

Nun, das konnte doch keiner ahnen.

Letztlich ist das alles aber nur Drumherumreden.

Die gesamte Wirtschaft und alle die Büroflächen brauchen (könnten) befinden sich aktuell und für lange Zeit noch in einem riesigen weltweiten Strukturwandel, ob sie wollen oder nicht.

KI, Digitalisierung, Beschaffungs- und Absatzmärkte plus der Arbeitsmarkt verändern sich enorm schnell – und niemand weiss wie das enden wird. Eine langfristige Entscheidung nun ausgerechnet in Wedau gross anzumieten steht also unter ziemlich volatilen Vorzeichen.

Angesichts der Einzelhändler die nun dort im NVZ eröffnen wollen ergeben sich schon allein in puncto offline & online ernorme Fragen.

Nicht nur, dass die Waren dort hingeschafft werden müssen, sondern auch die Frage wie sie an die bzw. zu den  Endkunden kommen sind viel fragwürdiger als früher.

Die unzähligen konkurrierenden Lieferdienste sind ein Zeichen dafür wie es um den Wettbewerb steht. Man kann vieles bestellen und es sich dann nach Hause liefern lassen.

Ärzte die nun ev. planen sich in den oberen Stockwerken niederzulassen sind auf Frequenzen angewiesen die die Einzelhändler unten erzeugen sollen.

Die Apotheke lebt u.a. von den Rezepten die die Ärzte oben ausstellen.

Alles in allem aber wird entscheidend sein wieviele Leute sich in Wedau künftig ansiedeln. Die meisten von ihnen werden jahrelang inmitten einer riesigen Baustelle wohnen und leben und dafür auch noch enorme Mieten zahlen müssen.

Will man das?

Die vielen RentnerInnen („Babybommer“) die man braucht, weil sie das nötige Kleingeld haben, wollen sich das aber vielleicht nicht antun und ziehen lieber in ruhigere Gegenden aufs Land (z.B. Niederrhein) – zumindest aber in die bereits entwickelten Randgebiete der Ballungsräume.

Frei nach dem Motto: Die Rente geniessen, seine Ruhe haben, gesund bleiben.

 

NRW nimmt erste Olympia-Bewerbungshürde

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat am 30. September bekannt gegeben, dass die Rhein-Ruhr-Region die nächste Stufe im innerdeutschen Bewerbungsverfahren als Kandidatin um die Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele erreicht hat. Am Tag zuvor hatte der DOSB nach intensiver Prüfung im Rahmen seiner Präsidiumssitzung bestätigt, dass das durch die Region Rhein-Ruhr eingereichte Konzept alle sportfachlichen Anforderungen erfüllt.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Nordrhein-Westfalen ist bereit für Olympische und Paralympische Spiele. Wir haben ein Angebot, das international überzeugen kann. Bei unserem Konzept stehen die Menschen im Mittelpunkt, die Athletinnen und Athleten wie die Zuschauerinnen und Zuschauer. Wir schaffen für den größten Moment in der Karriere einer Sportlerin und eines Sportlers die größtmögliche Bühne: vor spektakulären Kulissen wie Schwimmen in der Arena auf Schalke mit Zuschauerrekorden oder dem Straßenradrennen vor dem Kölner Dom. Dabei sind wir maximal nachhaltig, rund 95 Prozent der Sportstätten sind bereits vorhanden oder werden temporär ertüchtigt oder errichtet. Die Menschen bei uns im Land sind sportbegeistert. Mit den Olympischen und Paralympischen Spielen kann sich Nordrhein-Westfalen erneut als großartiger Gastgeber präsentieren.“

„Wir freuen uns sehr darüber, dass das Konzept für eine Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele an Rhein und Ruhr die nächste Stufe erreicht hat. Mit unserem vollständig nachhaltigen Sportstättenkonzept bieten wir den Sportlerinnen und Sportlern die größte Bühne für den größten Moment ihrer Karriere. Wir danken dem DOSB und den Sportfachverbänden für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir freuen uns darauf, diese Zusammenarbeit in der nächsten Bewerbungsstufe fortzusetzen. Ein großer Dank gilt außerdem unseren Partnern, dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen, dem Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen, den beteiligten Kommunen sowie den Athletinnen und Athleten, die an der Erstellung unseres Konzeptes mitgewirkt haben“, so Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz.

Mit Einreichung des Konzeptes beim Deutschen Olympischen Sportbund am 31. Mai 2025 hatte sich die Region Rhein-Ruhr offiziell um eine Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele beworben. Neben der Region Rhein-Ruhr hatten außerdem Berlin, Hamburg und München ein Konzept beim DOSB eingereicht. Die finale Entscheidung darüber, mit welcher Stadt oder Region sich der DOSB um eine Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele in Deutschland bewerben wird, soll auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im September 2026 entschieden werden. Zuvor wird Nordrhein-Westfalen ein Referendum durchführen, um die gesellschaftliche Unterstützung für die Bewerbung einzuholen.

Hinweis:

Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Pressetext der Landesregierung NRW.

 

Reul ziemlich reulmütig und heulsusig bei Markus Lanz

Gestern Abend war NRW-Innenminister Herbert Reul mal wieder zum Thema Clan-Kriminalität bei Markus Lanz.

Der erschien angesichts der desaströsen Aussagen von Reul entweder komplett uninformiert, überfordert oder agierte mit vollangezogener Handbremse.

So äusserte sich Reul ziemlich reulmütig und heulsusig auf die Frage warum denn die Clan-Kriminalität nicht schon viel früher sozusagen zur Chefsache gemacht wurde wie folgt (sinngemäß):

„Wir haben Probleme verschwiegen um keinen Ärger zu kriegen.“

Aha, ein Innenminister des bevölkerungsreichsten Bundeslandes mit nicht unerheblichen Problemen in Sachen Kriminalität ist also zu feige Dinge klar an- und auszusprechen, mit Rücksicht auf was?

Shitstorms? Nicht wiedergewählt zu werden? Um die Afd zu verhindern?

Nur hat Reul nicht so ganz recht, denn seit Monaten wird uns vorgeführt, dass angeblich  „Sagen, was ist.“ durchaus praktiziert wurde. Nämlich z.B. durch unseren allerliebsten OB Sören Link. Der erzählt allen nun, dass er seit 2013 bereits einsamer Rufer in der Sozialbetrugswüste sei.

Nun, Link hat’s überlebt und wurde wiedergewählt. Nicht dass ich den Mann nun verteidige oder gar lobe, eher ganz im Gegenteil, aber anscheinend erzählen uns Politiker und/oder oberste Verwalter ganz nach Belieben was ihnen gerade so in den Kram passt.

Den politischen Offenbarungseid machte Reul dann total komplett als er (sinngemäß) Maßnahmen (u.a. polizeiliche) präsentierte von denen nicht klar sei ob sie überhaupt gegen die Kriminellen funktionieren. Klar, dass wir ihn wiederwählen müssen damit er das irgendwann herausfindet.

Gut aber, dass er anmerkte wie wichtig die Transparenz sei, sozusagen als Freifahrschein um alles Erdenkliche freimütig und grossherzig zuzugeben was man nicht gemacht und geschafft hat um dafür gelobt zu werden.

In puncto Transparenz gehört sein Ministerium übrigens zu denen die mir auf Pressefragen so gut wie nie antworten.

Und über all das hat er wohl auch noch ein Buch geschrieben was in Kürze erscheinen soll. Tja, der Mann hat Zeit sich mit den wirklich wichtigen Dingen zu befassen.

Ich nehme an und vermute der Buch-Titel lautet so:

Clan-Man – allein gegen alle.

Untertitel:

Wie ich ganz offen und ehrlich zugab eine Heulsuse zu sein.

Fazit:

Ich vermute, die Lanz-Sendung war eine blosse Buch-Promotion-Show für Reul ohne per Werbeeinblendung darauf explizit hinzuweisen.

Genau das frage ich jetzt mal das ZDF und Herrn Reul selbst. Denn wir wissen seit gestern, Transparenz ist ganz-ganz wichtig.

 

 

Neues vom Stahl: Kretinskys EP Group steigt aus und Jindal Steel will einsteigen

ThyssenKrupp konnte sich mit dem bisherigen 20%-Anteilseigner an der Stahlsparte (TKS), dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky und seiner EP Group, nach langen Verhandlungen nicht einigen, so dass nun die EP nicht wie geplant und angekündigt weitere 30% Anteile an TKS übernimmt und die bisherigen 20% zurückgibt.

Dafür ist die indische Jindal Steel & Power an einer Übernahme von TKS und wohl auch HKM interessiert. Thyssenkrupp hat bereits verlauten lassen die Offerte intensiv zu prüfen. IG Metall und Betriebsrat haben den Vorschlag aus Indien angeblich begrüsst.

Jindal ist nicht der erste Interessent aus Indien, zuvor war schon die Rede von Tata und Liberty. Das Unternehmen ist zur Zeit der viertgrößte indische Stahlproduzent und wurde Anfang der 1950er Jahre gegründet.

 

ÖRR: Überraschendes Verfahren gegen Zwangsbeitrag

Die Berliner Zeitung berichtet aktuell über ein ungewöhnliches Verfahren dem ein hohes Gericht, in diesem Fall das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, zugestimmt hat. Eine Frau aus Bayern hat Klage eingereicht und will notfalls bis vor das Karlsruher Bundesverfassungsgericht „ziehen“.

Nicht weniger als der Rundfunk-Zwangsbeitrag für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, früher GEZ-Gebühr genannt,  steht auf dem Spiel. Vor allem dann wenn der sozusagen stellvertretend verklagte Bayrische Rundfunk (BR) diese als Musterprozess zu bezeichnende gerichtliche Auseinandersetzung verliert.

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/tv-medien/frau-aus-bayern-klagt-gegen-rundfunkbeitrag-wegen-fehlender-vielfalt-so-war-der-tag-vor-gericht-li.2360301

Immerhin: Die Leipziger Richter messen der Klage eine grundsätzliche Bedeutung zu. Und der Bayrische Rundfunk blamierte sich anscheinend beim Gerichtspublikum.

Zitat:

Als die Prozessbevollmächtigte des BR davon sprach, dass man die Meinungspluralität ernst nehme und alles dafür tue, dass die Bürger im Programm frei ihre Meinung sagen können, brach im Publikum Gelächter aus.

 

Nachtrag vom 15.10.2025:

https://www.tagesschau.de/inland/rundfunkbeitrag-bundesverwaltungsgericht-leipzig-entscheidung-100.html

 

Jetzt wird der Populismus-Meister auch noch komplett verklärt

Dann folgt ja bald die Heiligsprechung. Unglaublich was sich der Spiegel leistet in dessen Eingangshalle im Hamburger-Verlagsgebäude ein Augstein-Zitat als Mahnung deutlich prangt:

Sagen, was ist.

An diesen Journalismus-Kodex halten sich aber dieser Tage wohl nicht mehr viele. So hatte ich aufgrund eines Spiegel-Beitrags über Link am Samstag, also kurz vor der Wahl, noch den Verfasser direkt angeschrieben und ihn gebeten bzw. aufgefordert sich mal genauer schlau zu machen und zu recherchieren. Genau dieser Redakteur hat nun nochmals nachgelegt.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/duisburg-oberbuergermeister-soeren-link-ueber-armutsmigration-aus-suedosteuropa-a-591fcd20-9b82-4695-8a8e-714fef0eec09

Ich bekam von ihm auf meine Kritik nur eine auf mich beleidigt wirkende Antwort mit einer m.M.n. blöden Rückfrage. Dabei hatte ich äusserst dezidiert geschrieben und geschildert was hier in Duisburg seit langem und mit Link schief läuft.

Nun wird Link in dem neuerlichen Beitrag prompt nach der Wahl quasi angedichtet er wäre all die Jahre ein einsamer Rufer gewesen und wurde nicht beachtet.

Holen Sie die Taschentücher raus! SCHNIEF.

So hat er immer wieder vor Sozialbetrug udgl. laut gewarnt doch niemand nahm ihn ernst. Nun aber, nach seinem grandiosen  Wahlsieg muss man das wohl oder übel tun und kommt an seinen Weisheiten nicht mehr vorbei.

Diese darf er in dem Spiegel-Interview ungehindert aus- und verbreiten.

Fast schon göttlich.

Nur, wie blöd, dass das alles komplette Fassade ist. Nebelkerzenwerfen at its best.

Ganz ehrlich, kann man Spiegelbeiträge eigentlich bestellen und kaufen?

Nun, einige von Ihnen werden nun einwenden, warum denn ein Spiegel-Qualitätsjournalist den Worten eines Provinz-Amateur-Schreiberlings wie mir glauben soll.

Muss er nicht, aber ein gewissenhafter Journalist sollte eigentlich jedem geäusserten Zweifel – und sei er noch so abwegig – zumindest nachgehen, was wohl nicht passiert ist.

Link äussert sich in dem Interview u.a. wie folgt (Zitat):

„Seit 2013 habe ich mir die Finger wund geschrieben und Briefe an diverse Landes- und Bundesregierungen geschickt. Damals hatte ich noch Hoffnung, dass wir es mit Förderprogrammen schaffen, die Menschen zu integrieren.“

Tja, diese Schreiben hätte ich gerne mal gesehen und gelesen, d.h. ich hätte sie mir zum Beweis mal zeigen lassen. Und wenn es sie denn gab, bitte auch die Reaktionen der Angeschrieben. So bleibt alles nur eine blosse Behauptung.

Und genau darum geht es. Link und Co. behaupten ständig etwas und alle sind bereits damit zufrieden. Fragt man nach Belegen und kritisch danach was denn aus den Ankündigungen und angeblichen Anstrengungen etc. geworden ist, dann herrscht immer Funkstille.

Wir sehen aber andererseits das Resultat dessen was Link nicht geschafft hat. denn wer 13 Jahre lang vergeblich als OB gewirkt hat, kann es einfach nicht.

Oder aber er hat es genau darauf angelegt die Stadt so runterzurocken und um jederzeit Sündenböcke aus Südosteuropa präsentieren zu können um eine gute Story zu kreieren die alles überlagert und die er locker immer wieder hervorkramen kann.

Am wahrscheinlichsten trifft beides zu. Immerhin verhelfen ihm 26.000 mehr EinwohnerInnen den Sprung über die 500.000er-Grenze.

Das rechnet sich für ihn und auch die Mitarbeitenden der Verwaltung.

Link kassiert gemäß Besoldungsgruppe B11, bekommt ein erhöhtes mtl. Krawattengeld, eine erhöhte mtl. Wiederwahlprämie und einen mtl. Kinderzuschlag. Dazu noch Aufwandsentschädigungen für seine diversen Posten in städtischen Beteiligungsunternehmen, die er allerdings nicht alle komplett behalten darf und ans Stadtsäckel abliefern muss. Dazu on top ein Dienstwagen und eventuelle etliche finanzielle Vorteile im Zusammenhang mit diesem KfZ, die man mir nie verraten wollte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article239698609/Warum-Duisburgs-Oberbuergermeister-Link-nun-mehr-verdient.html

Und auch seine Altersbezüge dürften sich letztlich positiver entwickeln.

Links billige Sprüche sind dagegen so ergebnisnegativ wie z.B. die vielen „Demokratie-leben“-Fördergelder und NGOs die sich für die Demokratie angeblich so dolle einsetzen. Hat das den Niedergang der Demokratie, den rasanten Aufstieg des Populismus und des politischen Machtmissbrauchs aufgehalten? Nein.

Tritt heute noch jemand zurück, wenn er oder sie Milliarden EURO versenkt hat, so wie einst Möllemann für ein blosses blödes Werbeschreiben in Bezug auf Einkaufswagen-Chips? Nein.

Dass Link nun wiedergewählt wurde ist nur dem Umstand zu verdanken, dass 80% die zur Wahl gingen ihn gewählt haben, vor allem um einen „Blauen“ zu verhindern. Alos nicht wegen Links Qualitäten. Gewählt wurde sozusagen das bzw. der kleinere Übel.

Hier mal eine Grafik wie das Wahlergebnis der OB-Stichwahl eigentlich dargestellt werden müsste:

Ganz links der Balken zeigt an wieviele Wahlberechtigte ihre Stimme nicht abgaben.

Abschliessend verweise ich, da es für mich der viel interessantere Teil des gesamten Wahlgeschehens ist, nochmals daraufhin, dass selbst meine Fragen zum Ablauf der Wahl(en) – insbesondere zur Briefwahl – partout nicht beantwortet werden.

Zum Schluss noch ein Video-Tipp:

Wer sich übrigens mal darüber informieren möchte wer den Aufstieg Hitlers und der NSDAP ermöglicht hat, der sollte sich dieses ziemlich lange, ausführliche und klarstellende Interview von Tilo Jung mit Götz Aly unbedingt anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=86Ljg_-KeIo

 

Wiesn in München: Anscheinend lernt man nicht dazu – Fragen an den OB Dieter Reiter

Guten Tag Herr Reiter,

u.a. laut dieses Spiegel-Artikels (s.u. Link) gab es diverse sicherheitsrelevante Vorkommnisse am letzten Wochenende auf dem Oktoberfest. Wohl auch nicht zum ersten Mal.

https://www.spiegel.de/panorama/oktoberfest-neue-sicherheitsmassnahmen-nach-gedraenge-auf-der-wiesn-vorgestellt-a-f0de504b-bbc0-4902-835b-ef2d57c08ea9

So sei es zu diversen extremen Gedrängen (Pfropfenbildungen) gekommen, so dass nicht wenige Beteiligte/Besuchende diese als äussert bedrohlich empfanden. Man sei mind. eine Stunde lang teils kurz vor einer Massenpanik gewesen.

Aus dem Grunde habe ich folgende fünf Fragen an Sie:

1.) Haben Sie sich mit vergleichsweisen Vorkommnissen im Vorfeld beschäftigt – auch mit solchen die tatsächlich zu einer Katastrophe führten wie z.B. die LoveParade in Duisburg?

2.) Wenn ja zu 1.) wie konnte es dann zu den Problemen auf der Wiesn kommen?

3.) Wenn nein zu 1.), wieso nicht?

4.) Ist der nächste Wiesn-Besuch dementsprechend sicher und kann darum 100prozentig empfohlen werden?

5.) Wie ist die diesmalige Veranstaltung versichert bzw. wie ist der Veranstalter haftpflichtversichert? Eine Kopie der Police und deren Bestimmungen legen Sie bitte bei.

Gruss aus Duisburg

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

 

Duisburger Immo-Markt im absoluten Sinkflug – 90% Minus

So lautet kurz und knapp das aktuelle Resumee von Radio Duisburg, dem Radio-Sender von Stadt und Funke-Gruppe, in bezug auf Duisburgs Immo-Markt.

https://www.radioduisburg.de/artikel/immobilienmarkt-in-duisburg-unter-druck-2454364.html

Die DBI schafft es jedoch das ganze Desaster viel positiver darzustellen:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2025/29092025_PM_Immobilienmarktbericht2025_H1.pdf

Deshalb beginnt ein aktueller DBI-Beitrag auch mit diesem einleitenden Wortgeschwurbel von DBI-Chef Beck:

„Wir richten unsere Entwicklungsareale konsequent auf Qualität, Nachhaltigkeit und Umsetzbarkeit neu aus. Im Technologiequartier Wedau und auf den Duisburger Dünen ermöglichen modulare Konzepte sowohl forschungsnahe Produktion als auch moderne Büro- und Serviceflächen. So schaffen wir Angebote, die in der nächsten Marktwelle sofort investierbar sind.“

In der nächsten Marktwelle? Anscheinend bzw. tatsächlich haben wir eine ziemlich lang anhaltende Marktflaute wie man an den Einschlägen vor allem in den Jobmarkt sogar bundesweit derzeit leicht feststellen kann. Warum bitte sollte Duisburg eine glorreiche Ausnahme bilden?

Doch nicht etwa weil Sören Link weiter OB spielen darf und per blossem Hand-drauf-Wahlversprechen mit simpelstem Populismus zig tausende neue Jobs avisierte?

Fazit:

DBI: Duisburg stellt Weichen auf Marktrückkehr

DUISTOP: Marktrückkehr weicht Duisburg auf

 

Frage an Bärbel Bas zum Kackhaufen

Guten Morgen Frau Bas,

auf dem SPD-Instagram-Account habe ich folgende Darstellung zur Frage „welche Partei soziale Gerechtigkeit kann“ gefunden:

Bitte teilen Sie mir doch mit welche Partei sich auf Platz vier befindet?

Ich erkenne lediglich ein Kackhaufen-Symbolbild.

Teilen Sie mir bitte auch mit ob die Kürzel SPD, CDU/CSU usw. ebenso etwas mit dem Thema Kacke oder Scheisse zu tun haben?

Unabhängig davon möchte ich zusätzlich von Ihnen wissen ob es mit dem Niveau der Darstellungen auf SPD-Webseiten künftig noch weiter in den Keller geht? Es stehen ja wahlweise ziemlich viele andere krasse Symbolbilder zur Verfügung womit sich die Zugriffszahlen noch steigern liessen.