23 Strassenbaumassnahmen bis 2025 im Norden die von Anwohnenden mitbezahlt werden müssen

Da gilt man vielfach im Norden schon als abgeschrieben und abgehängt, wohnt angeblich auf der schlechteren Seite von LEBENSWERT-Duisburg, wird teils vom LKW-Verkehr drangsaliert, doch um Strassenbaugebühren kommt man deswegen nicht herum.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/fuer-diese-baumassnahmen-muessen-duisburger-im-norden-zahlen-id232907715.html

So soll es im Norden  Anwohnende auf 23 Strassen treffen die zur Kasse gebeten werden. Inzwischen muss die Stadt auch wieder Anhörungen in Live-Form durch Anwohnende-Versammlungen anbieten und darf nicht rein brieflich auf dem Postwege informieren.

Aller Voraussicht nach sind diese Strassen betroffen (die angegebene Jahreszahl ist das geplante Baumaßnahmejahr):

Walsum:

• Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße, von Rheinstraße bis Römerstraße (Fahrbahn, Parkflächen, Rad- und Gehwege,  2024)

• Elisabethstraße, von Oswaldstraße bis Josefstraße (Fahrbahn, Parkflächen, Gehweg, 2023)

• Herzogstraße, von Franz-Lenze-Straße bis Römerstraße (nördlicher Parkstreifen, 2025)

• Jupiterstraße, von Planetenstraße bis Sonnenstraße (Fahrbahn, 2024)

• Kerskensweg, von Hülermannshof bis Sportplatz (Gehweg und Parkstreifen, 2022)

• Maxstraße, von Manfredstraße bis Rudolfstraße (2025)

• Watereckstraße, von Friedrich-Eber-Straße bis Gleisanlage (Fahrbahn, Parkstreifen, Gehweg, 2022)

Hamborn:

• Aachener Straße, von Am Bischofskamp bis Apenrader Straße (2023)

• Bertholdstraße, von Bleekstraße bis Beecker Straße (Fahrbahn, 2023)

• Kaiser-Friedrich-Straße, von Am Bischofskamp bis Röttgersbachstraße (Fahrbahn mit Schutzstreifen für Radfahrende, 2021)

• Kaiser-Friedrich-Straße, von Röttgersbachstraße bis Schlachthofstraße (Fahrbahn mit Schutzstreifen für Radfahrende, 2021)

• Kaiser-Friedrich-Straße, von Schlachthofstraße bis Untere Holtener Straße (Fahrbahn und Radverkehrsanlage, 2025)

• Schroerstraße, von Barbarastraße bis Holtener Straße (Vollausbau, 2021)

• Theodor-Heuss-Straße, von Roentgenstraße bis Lindnerstraße (Fahrbahn, 2025)

Meiderich/Beeck:

• Bahnhofstraße, von Borkhofer Straße bis Westender Straße (Fahrbahn, Rad- und Gehwege, 2024)

• Bahnhofstraße, von Ritterstraße bis Borkhofer Straße (Fahrbahn, 2022)

• Koopmannstraße, von Am Welschenhof bis Bügelstraße (Fahrbahn, Parken, Rad- und Gehwege, 2023)

• Laarer Straße, von Mühlenfelder Straße bis Friedrich-Ebert-Straße (Fahrbahn und Gehwege, 2025)

• Mühlenfelder Straße / Stahlstraße, von Laarer Straße bis Bergstraße, (Fahrbahn, Rad- und Gehwege, 2025)

• Neanderstraße, von Möllershofstraße bis Friedrich-Ebert-Straße (Fahrbahn, 2025)

• Oberhauser Straße, von Obermeidericher Straße bis zur A 3 (Fahrbahn, 2022)

• Sommerstraße, von Dr.-Lengeling-Straße bis Paul-Bäumer-Straße (Fahrbahn, Parken, 2025)

• Steinstraße, von Nalenzstraße bis Tunnelstraße (2023)

 

 

 

Gelsenkirchen: Fünf Polit-Versagende – alle von der SPD – regen sich auf – Armselig!

Darüber, dass die Stadt vor die Hunde geht und zwar wegen der anhaltenden schlechten Zustände in manchen Vierteln die vor allem von MigrantenInnen bewohnt werden und natürlich, wie kann es anders sein, von MigrantenInnen aus Bulgarien und Rumänien.

So machen die „Fünf“ -alle BezirksbürgermeisterInnen- nun Stimmung gegen die MigrantenInnen und gegen die eigene Partei – die glorreiche SPD, die anscheinend in all in ihren Hochburgen alles vergurkt was man nur vergurken kann.

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/gelsenkirchens-buergermeister-zukunft-der-stadt-in-gefahr-id232898313.html

Nachdem 16 Jahre lang Frank Baranowski(SPD) und nun Parteigenossin Karin Welge OB spielte bzw. spielt, denn anders kann man das Verwaltungshandeln inkl./plus dessen Einfluss auf die Politik nicht bezeichnen, ist die Karre fast voll vor die Wand gefahren worden.

https://www.lokalkompass.de/gelsenkirchen/c-politik/ob-karin-welge-im-sommerinterview_a1597844

Segregation ist das Zauberwort und zwar in allen drei wichtigen Dimensionen: demografisch, sozial, ethnisch.

In Gelsenkirchen kommen wie in anderen Ruhrgebietsstädten, so auch in Duisburg,  alle drei Formen zum Tragen. Sozusagen in einem endzündlichen Mix.

Angeheizt wird das politische Versagen noch durch den viel zu grossen Einfluß der Immobilienbranche auf die Verantwortlichen  an Stadt- und Parteispitze sowie das Nichtstun der Parteimitglieder und der Ratsleute.

So werden Leuchtturmprojekte zum Angeben gebraucht, die aber oft keine sind. Inzwischen gehen diese einher mit Flächenversiegelungen und Abholzungen die angesichts des Klimawandels niemand mehr braucht. Dafür wird aber munter von sozialer Stadt gelabert und neuerdings immer öfter von Smart City, nur um Fördergelder abzugreifen. Ich kommentierte kürzlich die 13 Mio. EURO für Bochum.

Nun in Gelsenkirchen zu jammern, dass dort Zustände herrschen, die sich angeblich sichtbar als Dauervermüllung, Schrotthäuser und -wohnungen manifestieren, dass die Polizei nicht mehr durchgreift oder durchgreifen kann, ist wohlfeil.

Man hat selbst auch durch Nichtstun daran mitgewirkt, dass es so gekommen ist.

Wenn man nicht für eine Durchmischung in den Wohnvierteln sorgt, dann zeigen sich am Ende immer deutlicher die Folgen, die angeheizt werden durch weitere Probleme die alle nicht angegegangen worden sind und werden.

So z.B. das Bildungsproblem (zu wenig Lehrkräfte, zu grosse Klassen), die schlechte Infrastruktur an Schulen und auch sonstwo, Billigjobs, usw.

Jetzt entstehen überall „schicke“ Wohnviertel für Wohlhabende und Neubauten von Behörden werden auf LUXUS-Bauplätzen errichtet usw.

Ich brauche das nicht alles aufzuzählen, wir alle kennen das, nur verschließen wir viel zu lange die Augen davor – so wie in Köln wo es immer wieder heisst: Et hätt noch immer jot jejange.

Hier mal ein wirklich guter WDR-Film aus dem Jahr 2017 in dem vieles überdeutlich wird:

Bald ist aber Schluss mit lustig, dann wird sich zeigen was es bedeutet zu segregieren also zu trennen, nicht zu integrieren und damit auch junge Menschen nicht zu fördern, die nicht doof sind, sondern doof gemacht werden, die wir aber dringend brauchen.

Vor allem in Jobs die künftig nicht durch Roboter erledigt werden können (auch weil es zu teuer wäre), sondern auch weil wir Beitragszahlende für die Rentenkasse brauchen.

Ich habe es schon mehrfach geschrieben: Achtet auf 2025!

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rente-die-fatale-angst-der-parteien-vor-der-wahrheit-a-ee7fb71f-33e8-4100-862d-a18260a5313e

Falls irgendjemand auf die Idee kommt mir vorzuwerfen ich würde mich für Bulgaren und Rumänen einsetzen und stark machen, dann sage ich ja, aber nur für die die mein Wohlwollen und den Einsatz auch wertschätzen. Nicht für die Kriminellen, die es übrigens in allen Ethnien, aus allen Ländern und in allen Bevölkerungsschichten – auch bei sog. Bio-Deutschen gibt.

Fazit – nur eins von vielen:

Wie wäre es denn, die OBs aus allen Ruhrgebietsstädten die derartige Probleme haben, würden sich mal auf den Arbeiterstrich stellen, feststellen wer die Auftraggeber/Unternehmen sind und sie fragen, ob die Bezahlung nicht von drei EURO (ohne Finanzamt) auf den Mindestlohn (mit Finanzamt) angehoben werden kann.

Danach erhalten wir alle eine Liste der Auftraggeber/Unternehmen und Subunternehmen die direkt oder indirekt für die öffentliche Hand arbeiten.

Ach ja, noch etwas: Es gibt eine riesige Mrd.-schwere Branche die gut an dem ganzen Elend verdient. Raten Sie mal welche das ist und welches Parteibuch viele dort in Führungspositionen haben?

Eine Partei führt den selben Anfangsbegriff wie diese Branche in ihrem Namen – der Begriff fängt mit „S“ an.

 

Nachtrag: Lesen Sie dazu auch diesen Artikel, der rund eine Woche vor dem Aufschrei aus Gelsenkirchen erschien!

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/soeren-link-unsere-bemuehungen-wirken-nur-an-der-oberflaeche-id232827995.html

Darin soll deutlich werden, wie sehr die SPD bzw. ihre Verantwortlichen vor Ort, wie Link und auch Baranowski, angeblich von den übergeordneten Verantwortlichen aus Land und EU allein gelassen wurden und werden.

 

 

 

Weinfest auf dem Portsmouthplatz: Eine blöde Frage an den OB und Herrn Kluge(!!!???) von DuisburgKontor

Das Weinfest auf dem Portsmouthplatz (geplant vom 5. bis 8. August) wurde zwar gerade abgesagt, wegen  einer Vorschrift in der Landescorona-Verordnung, die erst ab dem 27. August wieder solche Events zulässt*

https://www.duisburgkontor.de/aktuelles/detail/duisburger-weinfest-wird-abgesagt/

… aber trotzdem steht eine ganz blöde Frage im Raum, die mir gerade von einem aufmerksamen Leser gestellt wurde, die aber dem OB und Herrn Kluge(!!!???) von DuisburgKontor gestellt werden muß. Mit Verlaub, die Frage ist natürlich nicht blöd, sie ist äusserst „entblössend“.

Und zwar geht es nicht darum, warum denn ausgerechnet dort Weinfeste und womöglich noch mehr Events ähnlicher Natur stattfinden sollen, dort wo die Sonne u.U. unbarmherzig allen die Gehirnmasse auf über schädliche 42 Grad Celsius erwärmt, dort wo das Mercator One die Sicht auf die City versperrt und dem Handel null Frequenz beschert.

Nein es geht um die simple Frage:

Warum sollen dort Events stattfinden, wenn die für teures Geld angeschafften (geschätzt drei Millionen EURO) und teuer instand zu haltenden (geschätzt keine Ahnung) Terrorpoller an ganz anderen Stellen stehen?   

Könnte das alles ev. ein Goodwill gegenüber Herrn Töller sein, der letztens in der RP so suppi  für und über Duisburg trötete?

*) Und hier die nächste total blöde Frage – von mir: Wieso wurde dann in Kenntnis der Corona-Landesverordnung vom 29. Juni danach überhaupt noch ein Weinfest angekündigt bzw. jetzt erst öffentlich abgesagt?

 

Alles für die Immobilienbranche – alles!

In meinem letzten Artikel

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/07/27/tief-tiefer-am-tiefsten-aus-dem-lehrbuch-fuer-obs-planungsdezernenteninnen-udgl/

habe ich auf anschauliche Art und Weise versucht eine Einstimmung für das zu erzeugen was nun folgt.

Im Prinzip geht es um zwei aktuelle stellvertretende Beispiele für die Ignoranz unserer kommunalen Verantwortlichen gegenüber der Umwelt, dem Klima und der Bürgerschaft, für die Arroganz ihrer selbst sowie für die Penetranz mit der sie der Immobilienbrache ohne Rücksicht auf Verluste den Hof machen.

Das Ganze ist natürlich kein neues Thema, sondern aufmerksame LeserInnen dürften die Entwicklung schon seit Jahren bemerken.

Hier ein aktuelles Beispiel aus Mülheim-Ruhr, heute übermittelt von den MBI:

Im WAZ-Interview vom 26.7.2021 „Wir brauchen den Flughafen“ fragt der Interviewer, selbst Mülheimer und jahrzehntelang glühender Verfechter eines Flughafenausbaus Essen-Mülheim, den Mülheimer OB Buchholz (CDU) wie folgt (Zitat):

„Werden Sie jetzt Bauprojekte direkt an der Ruhr unterbinden?“

Antwort von Buchholz: „Auf keinen Fall. Wir wollen das Ruhrgebiet nicht entvölkern. Bauprojekte zu verbieten, ist doch kein Hochwasserschutz. Voraussetzung ist natürlich, dass die Investoren ihrer Verpflichtung nachkommen und ihre Gebäude vor möglichen Fluten ausreichend schützen. Dort werden wir auf die Auflagen besonders achten.“

Diese Aussage eines von Schwarz-Grün getragenen OB ist sowohl verstörend als auch bemerkenswert. Es ist auch eine Antwort auf den MBI-Antrag vom 20.7.2021 zu vorbeugendem „Hochwasserschutz in der Mülheimer Stadtplanung, u.a. Tabuzonen für weitere Bebauungen in und an den Ruhruferzonen sowie im und am Rumbachtal“.
Nur soviel zu den OB-Aussagen: Die MBI-Forderungen befinden sich im völligen Einklang mit Erkenntnissen nahezu aller Wissenschaftler und den Erfahrungen fast aller „normalen“ Menschen. Man denke nur an das kürzliche Interview in der lokalen WAZ mit dem renommierten Klimaexperten Hans-Peter Winkelmann zum Thema „Hochwasser in Mülheim: Wo die Stadt endlich umdenken muss“, der u.a. wie folgt zitiert wurde: „Die Stadt muss Bauprojekte neu überdenken, … , schon Ruhrbania hätte man so nicht gestalten dürfen.“

Zu der OB-Aussage, das Ruhrgebiet würde entvölkert, wenn man Bauprojekte direkt an der Ruhr unterbinden würde, folgendes: Mülheim hatte 1971 fast 193.000 Einwohner, heute sind es noch ca. 172.000, trotz der starken Zuwanderung der letzten Jahre. Die Stadt hat sich nicht „entvölkert“ wegen Bauverboten in hochwasserrelevanten Flächen, denn seither sind gerade inflationär Neubauten besonders in den attraktiven Wasserlagen oder in Landschaftsschutzgebieten entstanden. Der Bevölkerungsrückgang hatte dagegen bekanntermaßen ganz andere Gründe. Deshalb ist die Aussage des OB auch ziemlich platt um bestimmte Bau- und Immobilienhändler zu beruhigen. Man denke u.a. an den MWG und sein großes Wohnbauprojekt auf dem Lindgens-Areal in Ufernähe.
Zukunftsgerichtet bzgl. Gewerbeflächen, Wohnungsmangel und Bevölkerungsentwicklung aber wäre es, sich erst einmal mit den durch die Coronamaßnahmen stark veränderten Realitäten zu befassen, nämlich die mit Corona verbundene Beschleunigung von Homeoffice sowie das Absterben von Teilen der Innenstadt als Einkaufszentrum wegen des Internethandels und der Explosion der Lieferdienste zur Kenntnis zu nehmen. Dafür Konzepte zu entwickeln ist das Gebot der Stunde, nicht weitere Baugenehmigungen in hochwasserrelevanten Gebieten. Wie kann man z.B. die aktuellen und noch unweigerlichen kommenden Leerstände umnutzen? Auch deshalb ist dringend ein Umdenken in der gesamten Stadtplanung vonnöten, denn die Zeit dafür ist eher überreif!
L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher

Und hier das aktuelle zweite Beispiel aus Duisburg, gefunden auf der Website www.ulrics.blog:

https://ulrics.blog/2021/07/27/spd-lehnt-in-duisburg-pv-pflicht-fuer-neubauten-als-mode-ab-klimaschutz/

In seinem Blogbeitrag schildert Ulrich Scharfenort, dass er bereits im letzten Jahr eine Kommunalpetition, genauer am 5. Juni (Tag der Umwelt), einreichte, bei der es um den verpflichtenden Einbau von Photovoltaik-Anlagen bei Neubauten ging.

Ein Jahr später erst erhielt er eine Antwort die ihn nach eigenen Angaben fassunglos macht und der Drucksache 21-0498 im Ratsinformationssystem zu entnehmen ist. Darin heisst es u.a. (Zitat): „Anders als im Falle der Dachbegrünung, die inzwischen bei allen neu zum Satzungsbeschluss geführten Bebauungsplänen bei Vorliegen städtebaulicher Gründe verbindlich festgesetzt wird, liegen zu einer Verpflichtung zur Errichtung und Betrieb von PV-Anlagen noch keine ausreichenden gerichtlichen Überprüfungen vor.“

Scharfenort folgert daraus, dass man bei der Stadt die Nutzung von Photovoltaikanlagen als Modeerscheinung abtut, die sich plötzlich ändern könnte.

Scharfenort weiter (Zitat): „Mit solchen Antworten zeigt sich für mich, wie sehr die dominierenden Parteien in Duisburg Klimaschutz heucheln, aber wenn es konkret wird, nichts tun wollen und bizarre Ausreden zusammentragen und verzögern. Dies kostet Menschenleben!“

Fazit:

Dass es anders gehen kann zeigt Berlin:

https://www.pv-magazine.de/2021/06/17/berlin-beschliesst-photovoltaik-pflicht-fuer-neue-wohn-und-nicht-wohngebaeude-ab-2023/

Dass es anders gehen muß wird sich zeigen.

Nachwievor offen bleibt die Frage warum die Stadtoberen den Immobilienleuten so dermaßen den Hof machen – in vielen Kommunen. Geht es nur darum Leuchtturmprojekte zu haben mit denen man in besserem Licht erscheint als es tatsächlich der Fall ist oder geht es um viel handfestere Gründe?

 

 

tief, tiefer, am tiefsten – aus dem Lehrbuch für OBs, PlanungsdezernentenInnen udgl.

Liebe sehr geehrte Proktologie-Fachleute, bitte sehen Sie es mir nach wenn ich für die kommenden Zeilen Ihr Fachgebiet ein wenig mißbrauche, zumindest den deftig-verbalen Teil davon.

Zuvorderst bzw. zuhinterst benötigen wir folgende Instrumente: einen ziemlich grossen Analdehner, auch Kimmenspreizer genannt, dann ein sehr grosses Proktoskop, auch Kimmenrohr genannt. Letzteres in der Beleuchtungsvariante „Deluxe“. Und eine grosse Tube „Flutschi“ in Lotion-Konsistenz – möglichst farblos. Ein Schmiermittel.

Nun suchen wir ein geeignetes Objekt wie z.B. eine(n) ImmobilienentwicklerIn bzw. -investorIn.

Diese/r muß nun stillhalten, am besten in Seitenlage (links oder rechts) auf einem Tisch oder wahlweise rücklings auf einem Gynäkologenstuhl liegend. Die obigen Instrumente in der super-large Ausführung kommen zum Einsatz, denn am Ziel-Ort muß viel Platz und Licht sein für OBs und kommunale Planungsmenschen. Auf keinen Fall darf jemand Angst bekommen. Das vorerwähnte und ev. auf Körpertemperatur vorgewärmte Flutschi hilft ungemein.

Sie merken, was üblicherweise in fäkaler Art und Weise Sprache einzusetzen als Arschkriechen bezeichnet wird, ist hier die hohe Kunst zu schildern wie man quasi erhobenen Hauptes durch den Anus in den Colonia schreiten und sich dort gemütlich aufzuhalten kann. Alles eine Frage des „Einführens“, sowohl in die Welt der gehobenen Ausdrucksweise als auch die der Proktologie.

Platz ist im Colonia genug, den hier kann gedehnt werden bis der Arzt bzw. die Ärztin kommt.

Einmal drinnen und gemütlich sitzend empfiehlt es sich nicht eine Zigarette anzuzünden, die Darmwinde (flatus lenzus) sind leicht entzündlich.

Wenn soweit alle versammelt sind kann man mit den Verhandlungen beginnen:

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt Neubauflächen in jungfräulicher Form, völlig unbenutzt und unversiegelt. Ohne jedwede ev. ungesunden  Hinterlassenschaften.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE Photovoltaik installieren zu müssen (also nicht wie in Berlin).

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE Regenwasserauffanganlage installieren zu müssen.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE Dachbegrünung ermöglichen zu müssen.

Kein Problem, genehmigt.*

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE hellen Aussenfarben verwenden zu müssen.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEIN Parkhaus oder KEINE Tiefgarage bauen zu müssen, dafür aber jede Menge ebenerdige Parkflächen anbieten zu dürfen.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt, dass ein Amt/eine Behörde oder ein Teil eines Amtes/einer Behörde als MieterIn einen langfristigen teuren Mietvertrag abschliesst.

Kein Problem genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt, dass die Medien oftmals schon ab Baubeginn über den Baufortschritt positiv berichten und auch der  städtische Wirtschaftsförderer das Ganze ein Leuchtturmprojekt nennt.

Kein Problem, genehmigt.

So und nun bevor der nächste Schwung an Unverdaulichem und Unverdautem den besetzten Anus verlassen will, begibt sich die niedliche Gruppe besser vorher nach draussen. Sonst droht der freie Fall in die WC-Schüssel.

Die OBs u.a. sollen sich schließlich bis zum Schluß wohlfühlen und auch  danach mit dem andauernden wohligen Gefühl durchs Leben marschieren, ein gutes Werk zu tun und selbst nicht verarscht zu werden.

Ende des ersten Kapitels.

Im zweiten Kapitel geht es um das Thema Schleim und wie man sich am besten einschleimt. Und um die Frage: Muß man sich als Tochter und/oder Sohn für schleimige Eltern schämen?

Bis dann.

Ihr Dr. Dr. hc Analbert Schief-Ago, Fachdoktor für Größenwahne und Realitätsverluste

 

*) Bei der Dachbegrünung hat sich bereits etwas getan und wenn es städtebaulich angezeigt ist, ist sie in einigen Fällen verpflichtend für Neubauten.

 

 

 

Einer geht noch – einen kann ich noch vertragen.

Es gibt Witze die sind gar keine weil der/die Verfasser/in alles wahrscheinlich ernst meinte oder gut meinte und es gar kein Witz werden sollte.

Tja bei den folgenden überaus (laut-)malerischen Zeilen der DuisburgKontor-Verantwortlichen auf dieser NEWS-Seite der Stadt

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Duisburg_Kontor_Gmbh/102010100000127883.php

wusste ich anfangs nicht ob ich lachen oder weinen oder beides tun sollte.

Zitat:Wo einst Getreide gelagert und gemahlen wurde, findet man heute Museen, Restaurants und Büros. Wo früher Frachter be- und entladen wurden, liegen heute Yachten und verbreiten mediterranes Flair.

Erkunden Sie Duisburgs boomendes Stadtviertel bei einem Rundgang und lassen Sie sich von der internationalen Atmosphäre einfangen. Nehmen Sie Platz in einem der zahlreichen Cafés, lassen Sie Ihren Blick über das Wasser schweifen und genießen Sie das bunte Treiben am Innenhafen Duisburg.“ (Zitat-Ende)

Es erübrigt sich dazu noch etwas zu schreiben.

Nur so viel noch: Glauben die das eigentlich selbst und wann hört die Verbalfolter auf? Mit „die“ meine ich Leute die sich wahrscheinlich auch die (gesunde) linke Hand abhacken würden um dann davon zu schwärmen was sie alles mit rechts (noch) tun können.

 

 

 

Mitbewerberin klagt – Neu-Dezernent Börger in Lauerstellung

Die Schühchen auf Hochglanz geputzt und die LEBENSWERT-Leitlinien des neuen Chefs unterm Kopfkissen liegend sowie über dem Klo an die Wand getackert, so harrt der neue Dezernent für Umwelt und Kultur derzeit in Wartestellung aus.

Denn eine Mitbewerberin um den selben Posten hat Klage eingereicht und befindet sich wohl schon in der 2. Instanz vor dem OVG Münster. Grund ihrer Klage die in 1. Instanz im Juni abgeschmettert wurde:

a) als Frau nicht berücksichtigt und b) als geeignet nicht berücksichtigt

Nun, ich hätte eher die Polit-Karte gespielt und behauptet, dass der Posten an Börger nach Parteibuch vergeben wurde, denn Börger, der Neue in Lauerstellung ist Grüner und passenderweise Nachfolger eines Grünen: Dr.-Ich-hab-den-Namen-vergessen … Klump, Krumm, scheissdrauf, unwichtig.

Das funktioniert aber nur wenn sie selbst nicht bei den Grünen ist.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/dezernentenwahl-in-duisburg-bewerberin-legt-beschwerde-ein-id232888229.html

Der Neue, also Börger, ist auf jeden Fall schon mal bestens eingenordet und beantwortete bereits keine Fragen als er noch gar nicht im Amt war bzw. gerade gewählt war, aber noch in Düsseldorf sein altes Büro aufräumen musste.

So hatte er erst einem Interview mit mir zugestimmt, sich dann aber auf eisiges Schweigen verlegt. Ist vllt. auch besser so. Was soll schon von einem kommen der so viel Mann ist sich von einem wie Link den Mund verbieten zu lassen?

Angesichts von rund acht Riesen pro Monat für acht Jahre und eine fette Pension im Anschluß auch wiederum ganz verständlich und nachvollziehbar.

UPPS, da kommt aber andererseits eine Menge Arbeit auf ihn zu, weil Sturmfluten und Klimawandel – plus eine SPD inkl. einem OB die gerne abholzen sowie Flächen versiegeln lassen, eine geil-explosive Mischung ergeben.

 

Ehrenamtliche bei der Diakonie gut aufgepasst!

Eigentlich bin ich ein ganz vergesslicher Mensch, doch wenn mir etwas total auf den Sack geht, dann funktioniert mein Gedächtnis tadellos.

So z.B. in einer Angelegenheit das Diakoniewerk Duisburg betreffend, das dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gehört und als GmbH keinen gerade niedrigen Jahresumsatz macht. Wir haben es also nicht mir einer Klitsche zu tun.

Nur will das Diakoniewerk bzw. der Kirchenkreis mir nicht antworten, dabei ist die Frage ziemlich simpel: Warum werden die GeschäftsführerInnen-Vergütungen nicht in den Jahresabschlüssen/-bilanzen veröffentlicht bzw. wie hoch sind diese Vergütungen?

Eine Frage die angesichts der Vorfalls mit Frau Rogg eigentlich nicht verwundern dürfte und grundsätzlich berechtigt ist sie obendrein.

Das Diakoniewerk Duisburg leistet sich übrigens zwei GF, einen Mann und eine Frau.

Merkwürdig an der Sache ist auch der Umstand, dass die Diakonie Deutschland sogar eine eigene Markenkampagne hat, es aber nicht für nötig erachtet seine MarkennutzerInnen vor Ort zu bestimmten Verhaltensregeln zu „zwingen“.

Da nach zweimaligem Erinnern niemand in Duisburg geantwortet hat, also weder das Diakoniewerk noch der Kirchenkreis, versuche ich es erneut bei der Diakonie Deutschland, wie bereits im Herbst 2020 schon einmal.

 

Guten Morgen Herr Schiller,

ich komme zurück auf eine bereits im Herbst letzten Jahres gestellt Anfrage. Diese hatte ich sowohl dem Diakoniewerk Duisburg, dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg als auch der Diakonie Deutschland gestellt.

Dabei ging es und dabei geht es nun auch wieder um die Veröffentlichung der Bilanzen und Jahresabschlüsse der Diakoniewerke, ob als GmbHs oder gGmbH vor Ort/regional. In diesen fehlen, so auch beim Diakoniewerk Duisburg, andauernd die Zahlen zu den Vergütungen der GeschäftsführerInnen (in Duisburg: 2 Personen).

Ich hatte damals bereits u.a. auf den Corporate Governance Kodex verwiesen.

Erneut habe ich beim Diakoniewerk und beim Ev. Kirchenkreis in Duisburg angefragt, warum die Angaben fehlen, leider bekomme ich keinerlei Antwort, noch nicht einmal eine Reaktion.

Dies verwundert mich umsomehr da es nicht unerhebliche Zuschüsse aus verschiedenen Quellen staatlicherseits/kommunalseits für das Diakonierk in Duisburg   gibt und dies auch auf alle anderen Diakoniewerke in Deutschland bzw. ähnliche Organisationen der Diakonie vor Ort zutrifft.

In Zeiten in denen zunehmend diese Form der Transparenz vielfach üblich ist, verweigert man diese Auskunft.

Ich habe im Bundesanzeiger bei 20 Stichproben in 20 Städten immer wieder Bilanzen gefunden die die Vergütungen der GeschäftsführerInnen allesamt NICHT ausweisen.

Was will man verbergen? Sind die Vergütungen ev. so dermassen hoch, dass man sie lieber verschweigt, weil man in vielen Einrichtungen Ehrenamtliche einsetzt und exorbitante Bezahlungen nicht vertretbar wären, auch nicht angesichts der eigenen sozialen und ethischen Ziele die formuliert werden? Ich brauche wohl nicht aus dem Leitbild des Ev. Kirchenkreis in Duisburg zu zitieren in dem viele wohlfeile Dinge stehen.

https://www.kirche-duisburg.de/Downloads/Leitbild_Ev_Kirchenkreis_Duisburg_web.pdf

In Erwartung einer kurzfristigen Antwort und einer Kontaktaufnahme Ihrerseits mit den Verantwortlichen in Duisburg verbleibe ich

Mit freundlichem Gruß aus Duisburg

DUISTOP

STADTMAGAZIN
Michael Schulze

Oberhausen: Schwurbeliges Gelaber – jetzt mit über 13 Mio. EURO gefördert

Nun hat es in Oberhausen anscheinend doch geklappt mit der Förderung von Smart City Oberhausen. So sollen in den nächsten fünf Jahren dafür über 13 Mio. EURO vom Bund fliessen.

Soweit ich das andauernde Geschwurbel der MacherInnen um Herrn Güldenzopf, der rechten Hand von OB Schranz verstanden habe, sollte Smart City Oberhausen schon seit 2018 irgendwie umgesetzt werden. Als Teil des Masterplans Oberhausen dessen Auftakt damals verkündet wurde.

https://www.unternehmerverband.org/aktuelles/initiativen/masterplan-oberhausen/

Es muß wohl immer erst die fette Kohle fliessen eh wirklich mal was passiert. Jetzt werden wieder unheimlich grosse Töne gespuckt und Logos plus Websites in Auftrag gegeben sowie bestimmt auch viele Beratungsmenschen rund um das Thema gut mit Aufträgen versorgt.

Den BürgernInnen nutzt das alles überhaupt nichts.

https://www.oberhausen.de/de/index/rathaus/news/oberhausen_bekommt_zuschlag_als_modellprojekt_smart_cities.php

Zitat aus dem Inhalt zu obigem Link:

Dezernent Güldenzopf: „Wir starten nun in die Strategiephase und entwickeln die Leitplanken für die Umsetzungsphase, die 2023 beginnt. Aber erste Projekte sollen schon ab 2022 umgesetzt werden.“

So oder so ähnlich habe ich das bereits 2018 gehört, bei dem ominösen Auftakt-Event war ich dabei, schließlich ist ja auch die Domain smartcityoberhausen.de in meinem Besitz. Die habe ich damals Herrn Güldenzopf zum Start sogar zur kostenlosen Nutzung angeboten, doch bis heute ist nichts damit angestellt worden.

Diesbezüglich hatte ich dann mal vor kurzem wieder einen Kontakt, weil ein NACHWUCHS-Mann der CDU in Oberhausen irgendwie 50.000 EURO beim Rat loseisen konnte. Ist aber auch kurze Zeit später total versumpft.

Dann sprach ich mal mit einer angeblich maßgeblichen SPD-Frau, doch die hat rein gar nichts kapiert.

Nun aber wird sicherlich alles besser, der Rubel rollt und endlich will man 2022 oder 2023 oder irgendwann bestimmt loslegen. Meine Fresse, wie armselig es doch auch in Oberhausen läuft.

Fazit:

Wie gut, dass bald der Duisburger IHK-Mann Michael Rüscher in Oberhausen anfängt, der wird es in ähnlicher Funktion wie Rasmus Beck in Duisburg dann schon richten. Es darf gelacht werden.

https://www.oberhausen.de/de/index/rathaus/aktuelle-pressemeldungen/meldungen-2021/michael_ruescher_wird_neuer_wirtschaftsfoerderer.php?pagePresse=10

 

 

Wann kommt denn endlich die smarte, intelligente Lösung die die ewige Suche beendet?

Nun ja eine Frage die sich Leutchen bei Tinder auch stellen, gemeint ist hier aber die von der Wirtschaftsförderung unter Rasmus Beck hochgelobte Parklab-App.

Ich habe davon noch nichts gesehen, gehört, gemerkt.

https://parklab.app/#/about-us

Und auch die Gründer des Startups weigern sich nachwievor mir zu sagen wie und wann es denn losgeht.

So bleibt dieser Artikel recht kurz, so kurz wie dieser Clip, in dem auch ein bißchen viel versprochen wird: